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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Koltern zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher' Tötung und dessen Bruder, der Vauernsohn An ton Sinn/geboren 1899 in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dein bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit'Pferden

bespannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den beiden wegen des Ausstellens. einen kurzen Wortwechsel; zu Tätlichkeiten kam es nicht. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton Sinn — er war mit seinen: Fuhrwerke in Plantatsch gewesen — wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede des Kasparat in Kaltern machte er Halt, um dort einen in Reparatur gewesenen Pflug und eine Deichsel auf seinen Wagen zu verladen. Hiebei ließ er sein Fuhrwerk so stehen

, daß die dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn bemerkte, daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles aussagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Anton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue, habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Anton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ordnung zu.bringen. Mittlerlveile hatte Anton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl. vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Nebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit

gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum An griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn von seinem Bruder

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 10
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Kalter« zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher Tötung und dessen Bruder, der Bauernsohn An ton Sin n, geboren 180!» in Oberplanitzing, dort- selbft wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Llm 24. Oktober 1022 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden

dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn benierkte. daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles ausfagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Llnton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue. habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Llnton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten, war, in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Llnton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereil in der Hand. Beide standen

sich mm kampfbereit gegenüber, jeder mir seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Lln- griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauilftoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn

von seinem Bruder das Zug scheit und sagte hiebei, ich werde schon fertig werden mit ihm. Als Anton Sinn mir der Übergabe des Zngscheires etwas zögerte, riß es ibm Richard Sinn ans der Hand und versetzte damit dem gerade int Aufsrehen vom Boden begriffenen Llnton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den .Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden und blieb bewußtlos liegen; Richard Sinn lief davon; Llnton Sinn fuhr mit feinem Ochsengespann heimwärts. Llnton Sinn hat den Anton Haßl während des Auftrittes

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Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 12
ebenfalls frelgefprochen. Am 30. Juni 1923 hatten sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der 35 Jahre alte Bauer Richard Sinn von Oberplanitzing Gemeinde Kaltern, wegen Totschlages, und dessen 24 Jahre alter Bruder Anton Sinn wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantwor ten. Der Hergang der Tat. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsengespann durch die Ort schaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton .Haßt, welcher einen mit Pferden

be spannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den Beiden wegen des Ausweichens einen kurzen Wortwechsel, ohne daß es zu Tätlichkeiten kam. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton sinn wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede des Kafparet in Kaltern machte er Halt, um dort reparierte Sachen ruf seinen Wagen zu verladen. Hiebei Heß er sein Fuhrwerk so stehen, daß die dort be findliche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Die versperrte Toreinfahrt. Bald nachher

kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsen gespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel. Da letzterer seine Ochsen nicht wegrückte, schob Haßl diese selbst etwas zurück. Hierauf ging Anton Haßl wie der zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zug scheit von seinem Wagen

genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bru ders Anton gewesen war, aber in einem na hen Tabakladen einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß

in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. dem Zugscheit niedergeschlagen. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das Zugscheit und sagte hiebei: „Ich werde schon fertig werden damit'. Als An ton Sinn mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 8
Data: 12.02.1942
Descrizione fisica: 8
von Orleans, gest. 738. Samstag, 21 . Februar German, Abt in der Schweiz, gest. um 677. Er hat viel geleistet zur religiösen und kultu rellen Hebuna des Münstertalos in der Schweiz. Die Mönche zählten zu den ersten und grösiten Kulturträgern der Weltgeschichte. Wer Sinn hat für Kultur, musi schon deswegen grösite Achtung haben vor dem Mönchtum der katbalisihen Kir che. — Eleonova. Königin von England, gest. 1201. Rach dem Tode ihres Ermahls, des Kö nigs Heinrich III., zog sic sich in ein Kloster '»rück

, die einen ernsibaften Ernelier erschrecken. Anderen fällt bic öUeutlickc G'ka1lsuckt d''nee Töchtcrlcins auf: diese herausfordernde Klei dung. diele berechneten NinaeUöckchen um das iunae G-iickt. Dieses unruhige Suchen nach sinn licher Relustignna. O Mutter, hast, du denn keine Annen? Ge» »um Auaenarrt! Bitte ihn: ...Herr, gib, dasi ick sehend werde!' Vergebens! In dem durch Asche im Jahre 70 nach ChrUtus zerstörten Pompey fand man bei den Aus grabungen auch folgendes: In einem Gemach des Tempels war ein riesiges

, dann der Kältcsinn. dann der Wärme sinn und zuletzt der Druckst»» und dasi sie beim Erwachen in umgekehrter Reihe sich wieder ein- stellen. Aus dem innigen Zusammenwirken der ein zelnen Fähigkeiien kommen die Gesamtempfin- dungen des' Tastens: fest, weich, rund, eckig, körnig, schlüpfrig, rauh, glatt, feucht,,trocken usw. Glücklich, wer diesen Sinn nicht so nötig hat wie der Blinde, dem aber gerade er, zum treuen und unerwartet leistungsfähigen Diener wird. Die taubstummblinde Amerikanerin Helene Keller

, der Mensch misibrancht diesen Sinn zwar genugsam, aber er übt ihn kaum, ansicr etwa die Haus frau oder Köchin, die mit der Zunge untrüglich unterscheiden lernt, ob dies oder' jenes Nah- rungsmittcl noch frisch ist oder nicht. Der Ge ichmack kennt nach dem Urteil aller Psychologen nur vier Slrten: siisi, sauer, bitter, salzig sund deren Mischungen natürlich). Slber schon die Alten wnsiten, dasi die Empfindungen des Geschmacks wie die keines anderen Sinnes ab hängig sind vom augenblicklichen

einem, der ein heftiges Katarrh hat und deshalb nichts riecht, die Speisen anders schmecken. Ja die Forscher gehen so weit und lagen: man verbinde sich die Augen, klemme die Nase zu und veisie abwechselnd in einen Slpfel und eine Zwiebel, und wird dann nicht unterscheiden können, was man gerade in den Mund nimmt. So wenig versteht der Geschmack- sinn, wenn er allein gelassen wird. So kommt es auch, bare der Gast im Wirtshaus brummt: „Das R'udfleisch schmeckt heule mio in Tinte ge kochtes Sohlenleder!' — Der Wirt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1924
Descrizione fisica: 6
der DarnMdter Kunskeitlchrist »Deutsche Kunst und Dekoration' (Verlang sanstalt Alexander Koch-Darmstadt). auf dessen reichen Snhmt, mit über IVO Illustrationen au» ollen Gebieten der wdt «HmerHan» «achek. werden. Es dürfte niemand bestreiten, daß Stilkmde so faßlich gemacht werden kann, wie etwa Erdkunde: daß gerade beim Kinde der Sinn fürs Konkrete gegenüber dem Sinn fürs Abstrakte bei weitem überwiegt, daß also, prak tisch gesprochen, eine bildhafte Wiedergabe des Straßburger Münsters einen intensiven

Anschauungsunterricht geben. Dieser Sinn für das Schöne, Geschmack volle und Gediegene im Alltäglichen wird ihm durch seine Zukunft zum Führer «werden, wenn nur der Schößling richtig gepflanzt und behan delt «vtrd. Ich kann hier aus eigener Erfah rung reden: wie oft kommen jüngere Menschen zu mir und sagen mir: „hätte ich mir nicht aus angeborenen Interesse fitr die Sache in jahre langen Selbst-Studien in sachwissenschastlichem Unterricht und durch das schulende Anschauungs matertal unserer guten deutschen Kunstzeit

möglichst aufs Ganze aus. lehre praktisches Kunstsehen ln allen Schulen: je früher man beim Kinde ansängt, desto besser ist es meist. Die Dienlichkeit eines solchen Kunstanschau- ungs-Unterrichtes In den Schulen m national- erzieherischen Sinn ist offensichtlich. Nicht umsonst wird stets darauf hingewiesen, daß gerade von schöpferischer Seite die wesentlichsten Kräfte zum Aufbau der Kultur und Zivilisation bestritten werden. Abgesehen hiervon bleibt die große allgemeine Seite des Gewinnes

, die menschliche. Ein Mensch, er mag jeglicher Schicht angehören, der einen wachen und regen, erzogenen und gepflegten lebendig-praktischen Sinn für das Schöne und Geschmackvolle hat, wird diesen Sinn natürlicherweise überall in seinem Leben umsetzen. Und während so dieser harmonische Geist die Nation in ihrer ganzen Breite durch dringt, wird auch die Existenz des Einzelnen davon zeugen: fürs erste in seiner eigenen Um gebung: im Heim. Und es ist ein alter Er» fahrungssatz. daß ein Mensch, der sein 'Herz liM

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1921
Descrizione fisica: 8
hat. Vorbereitungen in Madeira. Fusehant. (Madeira), 4. Rov. Hier wurde:: für die Ankunft des ungar. Königspaares bereits Vorkehrungen getroffen. Portugal ist nur unter der Bedingung zur Ausnahme des Erkaistrpaares bereit, wenn es jeder Ver antwortung iir Bezug auf Bewachung enthoben wird». Die Bewachung mützte von der Entente übernommen werden, die auch die Aufenlhaltskosten bestreiten soll. Sinn-Fein. Ueber die Bezeichnung „Sinn-Feiner', welche sich die Träger der irischen Unabhängigkeitsbewegung beige legt

haben, gibt Ferdinand Laven in der „Köln. Bolks- zeitung' zeitgemätze Ausschlüsse: .,Sinn-Fein' sind zwei irische Wörter, die so viel heitzen. wie: „Wir' oder „Wir selbst'. Das diesem Aus druck zugrundeliegende Glaubensbekenntnis stammt aus einer weil hinter uns liegenden Jett aus dem Jahre > l hu, als die ersten 'Anglo-Rormanen auf irischem Bo den. in der Bannow-Bay. da wo Werford und Waterford» aneinaudergrenzen. landeten. Seit jenen längst verrausch ten Tagen hat es immer Sinn-Feiner gegeben: Männer

unter seinen Lands leuten eingcräumt hat. 1879 in Dublin geboren, ist er L9UL auch dorr gestorben, da seine „leidenschaftliche Liebe zur Heimar ihn: die Lebensflamme ausgelöscht hatte', um mit Grissith zu reden. Einige Sätze aus dein „Sinn-Fein'-Glaubens-Be» kennrnis Rooneys 'mögen hier Erwähnung find.'n: „Wir glauben aus ganzem Herzen', so heißt es z. B.. „daß unser Volk das Recht hat. feine Geschicke selbst zu len ken. Wir sind der festen Ueberzeugnng, datz de,» Lande selbst eiustamnlte Männer am besten wissen

und der irischen Heimat bedürfen wir des Irischen Frauentums: eines intelligenten, begeisterten, ernsten Frauentums, das irischen Männern irische Frauen, irischen Kindern irische Mütter sür morgen beschert.' In diesen paar Worten ist der Chärakier der „Sinn- Fein'-Bewegung klar ausgedrückt und die Zeit hat Wil-. tiänt Roonsys Prophezeiung recht gegeben. Die von ihn: ini Geiste geschauten irischen Mütter haben Irland Kinder geschenkt, die voll gälischen Geistes sind und keine Koni promisse schließen wollen.

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 16.09.1921
Descrizione fisica: 8
Meumer Dagblatt: Der Durgsräfter -Sinn-Fein. Arber diesen Begriff schreibt Ferdinand Laven ta der „Köln. BolkSztg.': Obwohl mau dem Naoteu „Skuu-Feku' alltäglich kn unseren Zrftungeu begegnet, ist die Zahl derer; die sich etwas ganz Falsches darunter vorstrllr», immer noch sehr groß. „Sinn-Fein' sind zwei irische Wörter, die so viel heißen wie: „Wir', oder „Wir selbst'. Das diesem Ausdruck zu grundeliegende Glaubensbekenntnis stammt aus einer wett hinter uuS liegenden Zeit, ans dem Jahre 1169

, als die ersten Auglo-Normanueu auf irischem Boden, in der Bau- uow-Bay, da wo Wexford uud Waterford aueiuaudergrenzeu, landeten. Seit jenen längst verrauschten Tagen hat es Immer Sinn-Feiner gegeben: Männer, deren Namen zum Tell jedem Kind in Irland geläufig sind — trotz aller, von der gegnerischen Sette tu erzieherischer Hinsicht angewandten Versuche, diese Namen aus der . irischen Geschichte zu tilge». Es würde zu weit führen, alle Männer hier aufzuzählen, die den Namen „Siou-Feturr' für sich beanspruchten

Gedichtes kennt, vermag die Schönheit und den Wert dieser rührenden Geste tu ihrem vollen Umfange zu erfassen. Die beiden Männer aber, die in unseren Tagen „Sinn» Fein' tu der trffcheu Politik zur Bedeutung verholfea haben, find William Rooney und. Arthur Griffith, der stellvertretende Präsident der irischen Republick. Arthur Grifslth behauptet, William Rooney sei der be deutendste Ire der-christlichen Aera gewesen. Wie sein hervorragender heidnischer Vorläufer. Couchnlatu, schied er im jugendlichem

: eines iutelligeutru, begeisterten, ernsten.Frauentums, daS irischen: Männern irische Frauen, irischen Kindern trrische Mütter, für morgen beschert.' In diesen paar Worten ist der Charakter der „Sinn- Fein' »Bewegung klar ausgedrückt, nud die Zeit hat William RoonrhS Prophezeiung recht gegeben. Die von ihm im Geiste . geschauten irischen Mütter haben Irland Kinder geschenkt, die voll gälischen GetsteS sind und keine Kompromiffe schließen wollen.) Airs aller Welt. Dr. M t ch a e l T a u g l f. Der Professor

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 19.07.1851
Descrizione fisica: 10
ich mich daher ausrecht z» Kalte» vermochte, durste ich frei und ohne Führer in einem klüglich umfriedete» Naiime umherirre»; ich korbte auf jedes Geräusch, prüfte den Raum mit der Hand, »den Bode» mit dem Fuße; erinnlhigt durch meine Versuche wurde ich vorsichtig, ohne furchtsam zn sein und gab micl, heiter den wechselnden Neigungen deS zarte» AlterS hin. Ich ahnte nicht, daß es Gefahren für mich gebe, vor denen Andere durch einen hierzu bestimm, ten Sinn geschützt seien. Diese glückliche Unwissen heit ließ

ich, daß sie »nr zum Weinen gemacht seien; die sorgfältige Zärtlichkeit me>nes Vaters hielt jedoch jede Veranlassung. Thränen zn vergießen, möglichst sern von mir. Wie hätte ich, i» solcher Weise erzogen, eine andere Lebenslage begreifen oder auch n»r ahne» können? Der Begriff eines Sinnes wird nns stets nur durch diesen Sinn selbst gegeben. O ihr Philo- sophe», die ihr »ach ander» Siuue» als jene», wo mit die Güte des Himmels die menschliche Natur begabt hat, suchet uud forschet, ihr habt «ie auch mir einen einzigen

vor sich. Ich unterschied mich von den Andern nnd zwar durch eine Uuvoll- kommenheit; nur dnrch den Sinn deS Gefühls, deS GehörS nnd dnrch die Sprache stand ich in Wechsel beziehungen zn ihnen, während sie mit mir durch einen mir nnbekannten Sinn verkehren konnten, der mich anS der Ferne umfaßte, »>ir folgte, mich dnrch. drang, inich gewissermaßen vom Morgen biS znin Abend belagerte; eine seltsame, wunderbare Macht, der ich unwillkürlich unterworfen war, ohne gegen sie oder ihre Träger reagiren zn können. Welche nene

der Andern war mir versagt nnd doch beschloß ich fast m't ihnen zn wetteifern. .„Kommt >'! r mir zu Hülfe,' rief ich in meine» ehrgeizigen Vorsätze» a»S, „Ur teilskraft. Ukberlegling, Beobachtung, Scharfsinn, ihr Gaben, die ihr den Blinden für feine Verluste einigermaßen zn entschädige» vermöge»: kommet ihr vorzugsweise mir zn Hilfe, ihr «inne, die ich besitze, die ihr, in euerer Vervollkommnung mir jene» Sinn ersetzen sollt, de» ich bewundere und doch nicht kenne!' — Fräulein San van hat in einem trefflichen, sür

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1903
Descrizione fisica: 8
, welche Abg. Dr. Scheicher vorlegte, lauten: „Der Landesausschuß wird beauftragt, im Weg geeigneter Vorstellungen an die hohe k. k. Regierung sowie im Weg der Petition an die beiden Häuser des Reichsrats eine Aendemng des bestehenden Reichsvolksschul gesetzes in dem Sinn anzuregen: 1. daß an Stelle der gegenwärtig be stehenden achtjährigen Schulpflicht mit den verschiedenen Befreiungsarten (in den Land gemeinden) eine ununterbrochene sieb en- jährige Schulpflicht mit gemeinsamem Ein- und Austritt

der Schüler gesetzt werde, wobei naturgemäß sämtliche Arten von Schul besuchserleichterungen zu entfallen hätten; 2. die k. k. Regierung wird dringend auf gefordert, in rein ländlichen Gemeinden, ins besondere in solchen, in denen eine größere Anzahl von Schulkindern aus anderen Orten einer Schule zugewiesen ist, die Einrich- tung des Halbtagsunterrichts ent sprechend zu fördern und insbesondere die ihr unterstehenden Schulaufsichtsorgane im Sinn einer entgegenkommenden Erledigung solcher seitens

soll erscheinen, sichtbar werden, glänzen uttd das kann sie nur in ästhe tischer Form. Auch das Evangelium hat die künstlerische Form der Parabel nicht ver schmäht. In der Kunst kommt das Wesen des Wahren und Guten zum Ausdruck. Kunst und 'Kultur sind, wenn man beides im höchsten, um fassendsten Sinn nimmt, identisch. Beide sollen ja das ganze Leben durchdringen und heben. In dieser Beziehung ist die „Moderne' mit uns ein verstanden, ja, sie ist geneigt, die Kunst eher noch zu ausschließlich zu überschätzen

machen, zum Freudenfest wie zum Trauerfest, aber sie soll es lebenswert machen, ihm den Schwung» den Rhythmus geben, der den Menschen zum Ueber tier, vielleicht sogar zum Uebermenschen im guten Sinn macht. Damm nenne ich den keinen Künstler im Sinn hoher Kultur, der für Leih bibliotheken und das heimliche Bedürfnis opium süchtiger Romanverschlinger schreibt. Nein, im Heldengedicht, in der nationalen Sage halte der erzählende Dichter dem ganzen Volk das erhöhte Spiegelbild seiner edelsten Bestrebungen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.12.1933
Descrizione fisica: 6
Spiel, bei dem sich Zusammenhält von selbst ergibt und das unbegrenzte Möglichkeiten enthält, lösen sich Beweglichkeit, Mut, Initiative aus. Die Hebun gen werden nach jeder erzieherischen Richtung hin ausgenützt und erwecken durch innewohnende Not wendigkeit den Sinn sür Disziplin und Unter ordnung. Ein unerschöpfliches Gebiet geben die kleinen Arbeiten, die mit so großer Begeisterung im Gar ten, bei den Blumen und Tieren ansgesührt wer den. Fürsorglichkeit, Liebe zum Schutzlosen, Menschlichkeit

mühsam geworden ist, stetig sickern wird. Nicht mindere Aufmerksamkeit wird, der Ent wicklung des Schönheitssinnes gewidmet. Gewöh nung des Auges an die Unterscheidung schöner und unschöner Form, modellieren einsachster, den kindlichen Jdeenkreis nicht übersteigender Dinge. Bielsach sind die Wege, wie spielend die Sinnes- sähigkeiten der Kinder zu schärfen. Gehör, Tast sinn usw. bedürfen besonderer Sorgsalt nnd Pslege. Gerade diese Punkte der Kindererziehung wurden nach älteren Methoden leider häusig

die entzückenden Licht- und Farbenwirkungen rin gen auch den noch so eilig vorbeihastenden Frauen wenigstens ein Augenblickchen bewundernden stille- stehens ab. Die Freude an den hübschen, selbstge- sertigten Gebrauchs- und Ziergegenstände liegt je der Iran im Bülte, unvermindert trotz der An forderungen des moderne,l Lebens, trotz Sport lind Schreimaschine. Fast scheint es im Gegenteil, als ob die erschwerten Lebensbedingungeil der letzten Jahre den Sinn sür diese so leicht selbstzuschasfen- den kleinen

Freuden bei manchen wieder neu ent sacht hätten. Es ist doch so ungemein gemütlich, gerade jetzt bei dem nicht sehr einladenden, rauhen Wetter, im warmen Zimmer, im Familien- und Freundinnen-Kreise, mit einer hübschen Handarbeit beschäftigt die Freistunden zu verbringen. Es lenkt den Sinn von den Sorgen und Schwierigkeiten des Alltages ab und auf die angenehmeren Dinge des Lebens hin. Beim Stricken eines Sportsweaters belebt sich in Gedanken vor unseren Augen eine spiegelnde Eissläche

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1944
Descrizione fisica: 4
graphenschuster* über die Bretter. Man möchte meinen, daß der Autor mit diesem lustigen Stück nur darauf hin- zielen möchte, durch urwüchsigen Hu mor. mit dem er sein Werk bedacht hat, dem Publikum einen richtigen Lach abend zu verschaffen. Dem ist aber nicht so. Bei näheren Zusehen liegt ihm doch «in tieferer Sinn zu Grunde als die bloße Unterhaltung. Dl« Figuren, dl» er in diesem Stücke schuf, sind nicht bloß aus der Luft gegriffen, den „Eharakterkopfe* dieser Art findet man tatsächlich überall. Daß Glück

und Zufriedenheit nicht an Geld und vornehme Abkunst gekettet sind, sondern in Menschen gesucht «erden müssen, diest ernste Wahrheit lst der tiefe Sinn de» Stückes. Darin liegt ja vor allem die kulturelle Aufgabe der Heimat- bühne, sittliche Werte dem Bolke zu ver mitteln und «rziehirffch darauf «inzuwir ken. Da» Stück wurde sehr gut wiederaegr- ben und es schien, al» wollten die Spieler sich selbst im Humor überbieten. Der Träger der Titelrolle, der überaus ge lungene und pfisfige Schuster Lipp, Karl Lao

, der die ehelich« Liebe hi» über das Grab hinaus verherr licht, eine zu geringe Abfindung. Was mußte, es von des Dichters kategorischem Imperativ, der sich Toni gegenüber ähn lich äußerte. „Nicht nur die Leidenschaft mutz uns zwingen*, sagte er über Ihr Verhältnis, „sondern unsre Ehre, unser edler Sinn. Was sich so gekettet, darf nie zerreißen. Noch im Tode will Ich dich um schlingen. und nur dann wirst du erkal tet meine Hand au» der deinen ziehen.* Trotz allein hätte sich da» Stück natür lich viel länger

im Repertoire erhalten, wenn es nicht der Geiz Earls vor der Zeit abgesetzt hätte. Da es im Theater an der Wien jedoch Brauch war, bei der zwanzigsten Vorstellung dem Autor das 5)onorar neuerlich zu bezahlen, brach der famose Geschäftsmann Earl genau nach der neunzehnten Vorstellung ab. obwohl das Haus ohne Wattierung voll besetzt war. Er schädigte den Dichter dadurch um mehr als eintaulendzweihundert Gul den. Raimund war dieser halbe Mißerfolg keine Lehre, Sein hoher Sinn, leine eige ne Anlage

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 09.11.1944
Descrizione fisica: 4
. In erster Linie tut not. daß wir die tägli chen Schwierigkeiten nicht zu tragisch nehmen. Wenn, wir uns bemühen, mit Gleich mut. gutem Willen und Vernunft Un erfreuliches zu überwinden, sind wir auf dem Wege dazu, auclf seelisch darüber hinauszuwachsen. jVIan kann nicht viel dazu tun. ob einen das Le ben äußerlich hochträgt. Ob wir aber benutzen, und Obgefr. Karl Florian, statt. Ortsgruppenleiter Engelbert 8 and ri tt i sprach über den Sinn der Opfer und betonte, daß auch die Heimat alles dar ansetzen

Knöppler Florian Sinn, Qefr. Anton T o r g g 1 e r statt. BZ. Terlan. Zum 0 p f e r s o n ii t a g. Anläßlich des dritten Opfersonntages gab,unsere Standschützen-Musikkapellc am Hauotplatz ein Standkonzert, wel- . ches lebhaften Beifall fand und das^ zum Sammelerträgnis des Tages we sentlich beitrug. Sondermarke zum 9. November Der Reichspostminister gibt zum Gedenken an den 9. November, 1923 eine Rastertief- druck-Sondermarke zu 12 plus 8 Rpf in rotem Farbton nach einem Entwurf des Münchner

zu erfüllen. Heute Verteilung der Im Saale der Kreis- Überreichung der El- Hinterbliebenen der Ortsgruppe Brixen statt. Kreisleiter Hinteregger sprach zu Beginn über den wahren Sinn der den Ange hörigen 'der gefallenen Heiden vom Führer zugedachten Elterngabe. Hier auf richtete Kamerad Seifert einige beherzigende Worte an die Anwesen den und würdigte das große Opfer, muß das ganze Volk endlich begreifen,“ welches unsere toten Helden für uns um was es geht. Der Idealismus, der unser Volk von Erfolg

, ent schleiert dieser gründliche Kenner der Russenpsyche die geheimen Triebkräfte, die hinter dem entgötterten Weltbild de* Bol schewismus wirksam sind- Für diese dich terische Aufgabe ist er auch durch «ine frühe Begegnung mit seinem Landsmann Stalin und eine philosophische Schulung be rufen. In dem Buch „Die gemordete Seele' kämpft er um den Sinn und die Ewigkeits werte des Menschen wider das bolschewi stische Teufelswerk. Der Roman „Die Hüter des Grals“ schildert den gewaltigen Kampf

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 12.02.1942
Descrizione fisica: 8
. Ln Christus aber ist die Liebe auf der Erde herab- gestiegen. Der Seele Handwerkzeng Don Dr. Heinrich Waschgler. (Fortsetzung.) Man hat festgestellt, daß bei der m e d I z i n i« scheu Betäubung zuerst der Schmcrzsinn aufhört, dann der Knltesinn, dann der Wärme sinn und znleßt der Drucksinn und daß sie beim Erwachen in umgekehrter Reihe sich wieder ein stellen. Aus dem innigen Zusammenwirken der ein zelnen Fähigkeiten kommen die Gesamtempfin dungen des Tastens: fest, weich, rund, eckig, körnig, schlüpfrig

, rauh, glatt, feucht, trocken usw. Glücklich, wer diesen Sinn nicht so nötig hat wie der Blinde, dem aber gerade er zum treuen und unerwartet leistungsfähigen Diener wird. Die taubstummblinde Amerikanerin Helene Keller follZzesagt haben, sie wisse nicht, ob nicht sie mit dem ausgebildeten Tastgefühl ihrer Hände die Schönheit einer griechischen Statue voller und beglückender mahrnehme, als ein Sehender mit den Annen. Wir staunen über einen alpenlnndi- schen Künstler, den zu Rauders 177-1 geborenen

der Weltgeschichte. Wer Sinn hat für Kultur, muß schon deswegen größt? Achtung haben vor dem Mönchtum der katbalilchen Kir che. — Eleonosa, Köniain von England, gest. 1291. Nach dem Tode ihres Gemahls, des Kö nigs Heinrich III., zoa sie sich in eia Kloster -urilck ma sie heiliamsißi^ lebte ünh starb. ! i n n der nnintcresianteste. Er hnt seinen Sitz in den Wärzchen der Zunge, in denen di« Ge schmacksnerven endiaen. Was geschmeckt werden lall, muß wohl flüssig sein und wird an den Nervenendigungen irgendwie

chemisch analysiert. Der Geschmack der Tiere Ist viel feiner, der Mensch mißbraucht diesen Sinn zwar genugsam, aber er übt Ihn kaum, außer etwa die Haus frau oder Köchin, die mit der Zunge untrüglich unterscheiden lernt, ob dies oder jenes Nah rungsmittel noch frisch Ist oder nicht. Der Ge schmack kennt nach dem Ikrtell aller Vsychologen nur vier Arten: süß, sauer bitter, salzig sund deren Mischungen natürlich). Aber schon die Alten wußten, daß die Emolindunaen des Geschmacks

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 14
Data: 30.05.1925
Descrizione fisica: 14
ihnen Kampf gsgen die Vernunft und ihre Denvgesetze, gegen jogliches Gesetz und jode Ordnung und gegen die Weltwirk- lichkeit selbst richtete und sich einem trostlosen NihMsmus in die Arme warf. Aber der Geist Gottes läßt sich nicht ersticken und der gesund« Sinn, der jedem Menschen «nge»° boivn Ht, muß früher oder später, zum min desten aus den unerträglichen Folgen, die Irrwege erkennen, auf welche ihn der Geist des Irrtums führt. In den weitesten Krei sen des Volkes mehren sich gegenwärtig

die Anzeichen und Kundgebungen des Wieder- ii>ac?'ons des christlichen Glaubens und der christlichen Hoffnung, wekhe die Menschheit Wieder auf einen sicheren Boden stellen und ihr m den Winnen des Löbens den wahren Weg zeigen, der zum Frieden und zur Ruhe führt. Die Geilster venlanyen die Rückkehr erwachens des christlichen Glaubens und der katholische Sinn erwärmt sich auch für das Schicksal der noch außerhalb des Christen tums stehenden Völker in fernen Ländern^ donon die Missionäre unter unsäglichen

«vwärmt und ermutigt, die Wundon geheilt, und neues geistiges und sittliches Leben hervorgebracht hat, wird auch in der Gegenwart sein Licht und seine Wärme über die Menschheit ausgießen, wenn sie guten Willens ist und Herz und Sinn auf richtig seinen göttlichen Strahlen erschließt. Jas ßtschland in Gardone. Unser römischer Vertreter berichtet uns schriftlich: „Heute früh (am 28. d. D. Sch.) kam der ehrenwerte Manrmalella nach Rom zurück, der mit Delcwix und den <mderen Lei tern

der ungeheuren Zahl der Be sucher werden militärische Fahrküchen be nützt. Vor der Stadt wurden große Zelte aufgeschlagen, in denen besonders die Jugend nächtigt, die in vielen Verbänden und Ver einen vertreten ist. men worden und hat nun auch ihrerseits die Pfingstfestbräuche beeinflußt. Bei diesen vielfachen Einflüssen ist es nicht immer ganz leicht, die Psingstsitten au? ihre Herkunst und ihren eigentlichen Sinn zurück zuführen. Verhältnismäßig klar ist die Sitte der Maimännchen und des Maibaumes

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Lienzer Zeitung
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Pagina 26 di 28
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 28
doch zu unterscheiden. Bei ganz kleinen Kindern zeigt sich schon, ob bei ihnen dieses oder jenes Lied mehr oder weniger Wohl gefallen erweckt. Auch der Sinn für Rhythmus giebt sich kund, indem das Kind in entsprechenden Bewegungen dem Takte eines Musikstückes folgt. Das zweite Anzeichen besteht darin, daß ein Kind gehörte Melo dien leicht nachsingt. Musikalisches Gehör ist noch nicht ein Zeichen einer besonders tiefen Begabung, aber immerhin ein Zeichen, daß es sich lohnt, dem Kinde Musikunterricht erteilen

kalischer Sinn vorhanden. Das Gehör allein macht es auch nicht. Gehör kann mangelhaft vorhanden und doch der innere Sinn für Musik sehr entwickelt sein. Was man Gehör nennt, ist eben oft nur die Gabe, etwas leicht nachzusingen. Es kann Gehör vor handen sein und doch diese Gabe fehlen. Wie bedeutend und weittragend die Begabung eines Kindes ist, läßt sich erst im Laufe des Unterrichts erkennen. Es giebt träume rische Kinder, aus deren unschuldvollen, liebestrahlenden Blicken eine tief poetisch angelegte

Natur uns entgegenleuchtet. Solche Kinder haben immer Sinn für Musik, auch wenn sich ein besonders musikalisches Gehör nicht geltend macht; natürlich keine Regel ohne Ausnahmen. Das Gehör Dein kann auch nie maßgebend sein für eine höhere musikalische AüsMdung, denn zu der letzteren gehört auch ein bedeutender Verstand, ebenso Willenskraft, höchste Auf merksamkeit, welche letztere beiden Eigenschaften durch Erziehung gefördert werden können; aber der Verstand muß dann angeboren

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 8
Fürsorge fehlen, Anstellung im Staats- oder Ge- meindedienst in der gegenwärtigen Lage überhaupt fast in Süblirol. gar nicht in Frage kommt. Auch in den Städten Bozen und Meran, die aus diesem Gesamtbild etwas herausfallen, ist die Frau nicht berufstätig im engeren Sinn, sie arbeitet vielmehr im eigenen oder ihres Mannes Geschäft tatkräftig mit, und das gibt ihrer Betätigung einen ganz anderen Charakter. Daneben freilich haben die größeren Orte Sttdtirvls eine Schicht ungelernter und durch die lang

Vorteil, denn die Erziehung der Kinder erfordert heute in Südtirol den ganzen Menschen und ungeteilte Kraft. Nur dadurch ist es möglich, das Kind vom ersten Atemzug an so mit deutschem Sinn und deut scher Kraft zu umgeben, daß in seinem Wesen die Art der Väter erstarkt und unbewußte Abwehr gegen das Fremde wach wird. Mas >^ür das Kind innerhalb der Grenzen Deutschlands und Oesterreichs so selbstverständlich ist, daß man ihm oft gar keine Bedeutung mehr schenkt, muß den deutschen Kindern Südtirols

kann. Diese Tatsache hat wiederum im Hinblick auf das Volks ganze für die heiratsfähigen und heranreifenden Mädchen Bozen von einst und von heute. Bozen: Blick von der Talferbrücke. Bozen: Der neue Bahnhof. Weniaen Städten i|l es wie Bozen beschicken gewesen, auch aus den Jetten schlimmster Stilverwirruug im >9. Jahrhundert sein geschiossenes Archiiekturbild zu reiten. Der S-imat zuaewandler Sinn Achtung vor dem Ererbten und Liede zu den noch immer lebendigen Bausormen der Väter haben die Bauschöpser

sogleich ihre Bauten' Tkealerarchitektur brutaler Auswand ohne lieferen Sinn, innerlich haltlos saus oielsachen einander sremden Elementen zusammengeleimt, ohne Spur jener schlichten Grütze die jede? in sich gesesligten Kultur eignet. - Gröberer Gegensatz von bodenverwurzellem Sein und ausgeregt übersteigertem Kellungsdrange ist nicht zu denken. Seht euch das Bauen eines Volkes an. dann werdet ihr sein Wesen erkennen!

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