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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Koltern zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher' Tötung und dessen Bruder, der Vauernsohn An ton Sinn/geboren 1899 in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dein bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit'Pferden

bespannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den beiden wegen des Ausstellens. einen kurzen Wortwechsel; zu Tätlichkeiten kam es nicht. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton Sinn — er war mit seinen: Fuhrwerke in Plantatsch gewesen — wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede des Kasparat in Kaltern machte er Halt, um dort einen in Reparatur gewesenen Pflug und eine Deichsel auf seinen Wagen zu verladen. Hiebei ließ er sein Fuhrwerk so stehen

, daß die dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn bemerkte, daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles aussagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Anton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue, habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Anton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ordnung zu.bringen. Mittlerlveile hatte Anton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl. vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Nebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit

gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum An griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn von seinem Bruder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.12.1914
Descrizione fisica: 4
anständiger, vernünftiger und zum Teil hochgelehrter Menschen hüben und drüben aus den gleichen Worten und Sätzen einen ganz verschiedenen Sinn herauslesen werden, und die Welt wird davon nichts als einen neuen Beweis für die selbstverständliche Wahrheit haben, daß man im Schlachtenlärm nicht über Recht und Unrecht diskutieren kann. Zum kritischen Urteil gehört, was im Krieg am wenigsten vorhanden sein kann: vollkommene Lei denschaftslosigkeit des Denkens. Heute aber sind alle Völker

von dem leidenschaftlichen Wunsche erfüllt, ihre ekgsr eöerlage zu verhindern. Und von die sem Wunsch wird ihr ganzes Denken und Fühlen ge leitet. Die Zensur wacht überall mit strengen Augen darüber, daß keine Aeußerung in die Oeffentlichkeit kommt, die die notwendige Einheitlichkeit des Wil lens stören könnte. Welchen Sinn und Zweck soll es unter solchen Umständen haben, Druckzeilen unter die Lupe zu nehmen und Texte zu vergleichen? Nehmen wir einmal den psychologisch undenkbaren Fall an, ein ganzes Volk käme mitten

sind, ihr eigenes Lebens recht zu verteidigen und weder Zeit noch Neigung haben, wirklichen oder vermeintlichen Fehlern ihrer Diplomatie mit gewissenhaftem Eifer nachzuspüren. Auch die Franzosen sollten sich — ebensogut wie alle übrigen Völker — sagen, daß sie ihr Recht zur Ver teidigung nur in der Tatsache des Krieges selbst, nicht aber in dicken Aktenbündeln zu suchen haben. Es hat gar keinen Sinn, sich jetzt gegenseitig mit Papierballen zu beschießen und einander Beweis stücke an den Kopf zu werfen

sich jetzt um die englische Regierung scharen, sondern um die extreme Opposition innerhalb des nationalistischen Lagers, die die Führerschaft Redmonds und seiner Freunde bitter bekämpft, um die Sinn-Feiner, wie auch um die syndikalistisch angehauchte Arbeiterbewe gung Dublins. Die jetzige Propaganda erinnert in der Tat in manchen Beziehungen an die Dubliner Streikbewegung unter Führung Larkins. Die Kraft der Bewegung, die ohne Zweifel aus irisch-amerika nischen Quellen finanziell subventioniert wird, ist nicht leicht

eines Iren namens Montleith, der ein Ka pitän der Sinn-Fein-Abteilung des irischen Frei willigenheeres -ist, zu protestieren. Ein bewaffnetes Kontingent der irischen Freiwilligen war anwesend. Einer der Redner, John Milroy, sagte: „Man sagt euch, euer König und euer Vaterland brauchen euch, aber ihr habt keinen König und ihr habt kein Vaterland außer Irland. Das Reich, dem wir jetzt

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 10
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Kalter« zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher Tötung und dessen Bruder, der Bauernsohn An ton Sin n, geboren 180!» in Oberplanitzing, dort- selbft wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Llm 24. Oktober 1022 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden

dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn benierkte. daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles ausfagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Llnton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue. habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Llnton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten, war, in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Llnton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereil in der Hand. Beide standen

sich mm kampfbereit gegenüber, jeder mir seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Lln- griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauilftoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn

von seinem Bruder das Zug scheit und sagte hiebei, ich werde schon fertig werden mit ihm. Als Anton Sinn mir der Übergabe des Zngscheires etwas zögerte, riß es ibm Richard Sinn ans der Hand und versetzte damit dem gerade int Aufsrehen vom Boden begriffenen Llnton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den .Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden und blieb bewußtlos liegen; Richard Sinn lief davon; Llnton Sinn fuhr mit feinem Ochsengespann heimwärts. Llnton Sinn hat den Anton Haßl während des Auftrittes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 17.09.1931
Descrizione fisica: 20
Dvnnxrsrvg, i*7i 17. GrMmber 1S81. ..Tiroler Bauernzettung' Stt. 87. SE» S. Ser Tiroler Jungbauer^ Sprichst du, wie deine Heimat spricht, Sprichst du am klarsten; Gibst du, was deine Heimat -ILt, Gibst du am wahrste». Hon» Much. Dom Sinn des Lebens. Aus dem ausgezeichneten Buche «Feier- ab-ende" (Plaudereien mit jungen Staat«, bllvgern) von A. Keinen. Hat eigentlich «das Menschenleben und 'das Erden- dafein überhaupt einen Ginn? Darüber denken verhält nismäßig wenige Menschen ernstlich

nach. Sie leben in den Tag hinein und kümmern sich wenig ober gar nicht um das Warum und Wozu. Wenn man nun aber die Menschen einmal nachdenk lich betrachtet in ihrem Streben, Schassen, Arbeiten, Wünschen und Wollen, so sehen wir sie emsig beschäftigt, ihrem Leben irgendeinen Sinn zu geben. Sie beant worten die Frage: „Wozu bist du auf Erven?" jeder in seiner Weise. Irgendeinen Sinn muß der Mensch seinem Leben zugrunde legen. Nur der Selbstmörder 'denkt: „Ich bin den Unsinn leid, ich geb's dran." Es kommt

weniger darauf an, welchen Sinn man dem Leben mit Worten gibt. Worte sind Schall und Rauch, umnebelnde Himmelsglut. Man gibt viel mehr die Antwort durch die Gesinnung und die Tat. Wenn wir nun die Taten der Menschen fragen, in denen sich doch die Gesinnung sichtbar und greifbar aus drückt, so gibt sich jeder die Antwort in seiner Weise. Durch die Tat verrät der Mensch, was in ihm steckt, wes Geistes Kind er ist. Materialismus. Denken Sie sich einen Menschen, dessen Sinnen und Trachten geht aufs

sich Geschäfte damit machen lassen. Dann ist der Mensch ein richtiger und echter Materialist. Er hat seinem Leben einen materiellen Sinn gegeben, und wenn er sich noch so patriotisch oder religiös oder familienväterlich gebärdet, dahinter steckt der Materialismus, die Selbstzucht, und das ganze Getue von Vaterländischkeit und Religion und Väterlichkeit ist eigentlich eine große Lüge, ohne daß der Mensch vielleicht selbst sich darüber klar wird, wie sehr es eine Lüge ist. Sie sehen, so ein Materialist

hat seinem Leben einen Sinn gegeben, aber dieser Sinn ist eben das Materielle, ist der eigene Vorteil, die Befriedigung der Habsucht, der Genußsucht und der Machtsucht, ims, was wir aus dem Religionsunterricht der Schule kennen als Augenlust, Fleischeslust und Hoffart des Lebens. Sterbendes Volk. Von Dr. Paul Renü Kofchutnig. Bald ist ein neuer großer Sieg errungen. Einer der vielen. Die Zivilisation hat ein neues Opfer gefunden. Eines? Tausende! Im Triumphzug, der ein Totentanz wurde. Das neue Opfer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.12.1948
Descrizione fisica: 16
Einzelnummer 50 Groschen ßunteorgan Jts Tiroler Sausrubun-es Herausgeber: (Oraler SauernbunS Rs. Z2 41. Aahrsang AmÜLKss OLgan öse LanössranKwMchMstsiMMsr Lkol DsnneestaD. 23. Dezember 1948 Sinn »er Weihnackt ist »ie Liebe Bon Reo»st De. Fvsef «einsaetnee Am Goldenen Sonntag ist Heuer, von vielen Engeln und Hirten begleitet, das Christkind durch die Stadt Innsbruck ge zogen. Es war ein wunderschöner Zug, alle Engel waren mit ausgesuchtem Geschmack gekleidet, und nicht nur die vielen Hunderte

von mitwirkenden und zusehenden Kindern waren selig, auch viele von den mehr als zehntausend erwachsenen Zuschauern hatten Tränen der Rührung in den Augen. Und neben diesem neuen Brauch, dem man gerne Sinn und Stil Zubilligen wird, werden auch die alten Weihnachtsbräuche, die Krippen und Christbäume, die Weihnachtsbescherun gen und die. Weihnachtslieder sicher auch das heurige Weihnachtsfest verschönern, und es ist zweifellos ein Beweis für den Ge halt des Festgedankens, daß er unser Volk so tief zu ergreifen

Körner ausgedröschen sind. Das Weihnachtsfest hat also für uns nur dann einen wirklichen Wert, wenn wir es auch innerlich feiern. Wenn sein Sinn und sein Geist in unseren Herzen neu lebendig wird und wenn wir von den Weihnachts glocken nicht nur gerührt, sondern auch zu entsprechenden Taten angefeuert werden. Der Sinn des Weihnachtsfestes ist die freudige und dankbare Erinnerung daran, daß der Sohn Gottes auf die Welt gekom men ist und uns erlöst und das verschlossene Tor des Himmels wieder geöffnet

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 19.03.1902
Descrizione fisica: 12
des Papstes erst genauer erschlossen und umschrieben werden. Solche stehen aber zur Ver- sügung. In einer Ansprache an die Cardinäle äußerte sich Bonifaz im August 1302 mit Berufung auf sein langjähriges Studium des Kirchenrechtes: er wisse wohl, dass Gott zwei Gewalten angeordnet habe; darum habe ihm die Thorheit (Fatuitas) gar nicht in den Sinn kommen tonnen, den König von Frankreich als seinen Vasallen zu betrachten. Er wolle in keinem Stücke die Rechte (juridi- cationcm) des Königs

schmälern. Dagegen könne auch der König nicht in Abrede stellen, dass er dem Papste unterworfen sei ratione peceati, d. h. mit Rücksicht auf die sittliche Erlaubtheit oder Unerlaubtheit seiner Regierungshandlungen. Im Zusammenhalte mit dieser Aeußerung müssen wir den Sinn der bewegten Entscheidung etwa so um schreiben: Auch rein weltliche, öffentliche Angelegen- heiten sind gebunden an das göttliche Gesetz, auch die Politik hat sich zu halten an das Sittengesetz und darf daher zur Erreichung

ihrer Zwecke nicht sünd hafte Mittel anwenden, darf nicht Ziele erstreben, welche unvereinbar sind mit der natürlichen und göttlichen Ordnung. Wenn dies dennoch geschehe, so habe der P a p st als o b e r st e r Wächter des göttlichen Gesetzes das Recht, es zu ver- urtheilen, und inso ferne der Fehlende auch thatsächlich als Katholik unter seiner Jurisdiction st e h e, auch durch kirchliche Strafen es zu ahnden. Durch das „thatsächlich" suchen wir nicht den Sinn der Bulle einzuschränken

, denn dieselbe berücksichtigt in ihrer allgemeinen Fassung nur die objective Pflicht jedes Menschen, der Kirche Christi anzugehören und so unter die Jurisdiction des Papstes sich zu stellen. Dies und kein anderer konnte der Sinn der rednerischen Ausführungen Dr. Jehlys sein, wenn er den Papst als den obersten Gesetzgeber und Richter, dessen Urtheil sich der Katholik zu unter werfen habe, bezeichnet. Hätte Dr. Jehly seine Worte in einem anderen Sinne genommen, hätte er, wie Dr. Wahrmund ihm unterstellt, sagen

Volk der Berge, hatten die Kette, womit der allgewaltige Eorse sie fesseln wollte, klirrend über ihre Berge geworfen; Germania, in Sclavenfesseln, sah dies erhebende Beispiel. Das Volk stand auf, wie ein mächtiger Frühlings sturm brausten die Freiheitskämpfe über das deutsche Land. Patriotismus und Religion erwachten in den Geistern gegenwärtigen politischen Kämpfen einen viel um fassenderen Sinn Hütten. Wir gestehen ehrlich, dass dies der schwache Punkt in unserer Ausführung ist, insoweit

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 6
Ende mit dem von Kreuger erhaltenen Geld beginnen wird. Aber immerhin — er könnte ja Dritten, vielleicht einem geliebten Weib oder anderen ihm nahe stehenden Personen die Summe überlassen haben. Es war, wie schon gesagt, zu erwarten, daß derartige Legenden und Phantastereien auftauchen würden. Man ist At umsonst der mächtigste Mann eines Erdteiles und die Welt will sich doch einen ungefähren Begriff davon machen wnnen, was das Ganze für einen Sinn gehabt hat! Denn der ^ersuch einer Sinngebung

drückt sich in diesen Legen den um Kreuger aus. Der Menschenverstand weigert sich ein fach, zu glauben, daß der Sinn eines so gehetzten, so von ewiger Unsicherheit belasteten Lebens gewesen sein könnte, Meßlich die Liquidation mit dem Revolver vorzunehmen. M klein bißchen Romantik möchte man doch wenigstens noch J diesem beispiellosen Leben finden können. So greift die Phantasie zu Legenden, wie sie noch jedesmal entstanden stvd, wenn mächtige Männer auf merkwürdige Weise von der -oühne verschwanden

.) Nach wochenlangen Verhandlungen zwischen den einzelnen Ressorts werden in den nächsten Tagen neue Bestimmungen über den Auslandsreiseverkehr ergehen. Ueber ihren Inhalt kann nur so viel gesagt werden, daß an eine generelle Aenderung der 200-Mark-Grenze — so viel darf man jetzt auf Auslandsreisen mitnehmen — nicht gedacht wird. Der Sinn der neuen Bestimmungen ist der, daß verhindert werden soll, daß die schon jetzt bestehenden Bestimmungen umgangen werden und dazu ist nach Ansicht der Regierung

der Provokateure und Brandstifter des Krieges wächst in der letzten Zeit. Die Be teiligung der herrschenden imperialistischen Cliquen gewisser Auslandstaaten an der Organisierung dieser Provokationen ist unsererseits wiederholt entlarvt worden. Wir müssen in dieser Beziehung noch wachsamer und noch aktiver sein. Nicht nur die Arbeiter der Sowjetunion, sondern auch die werktätigen Massen aller Länder erkennen immer mehr den wahren Sinn solcher Organisationen wie des Völker bundes, der angeblich dazu geschaffen

ist, die friedlichen Beziehungen zwischen den Staaten zu befestigen. Es genügt, auf die Arbeit der vom Völkerbund geschaffenen Abrüstungs konferenz zu verweisen, um den wahren Sinn der Politik der imperialistischen Mächte zu unterstreichen. Bisher hat diese Konferenz die Sache der Abrüstung um keinen Schritt vorwärts gebracht. Alles spricht dafür, daß man durch das Gerede von Abrüstung lediglich die wirklichen Tatsachen, die Steigerung der Rüstungen, die Zuspitzung der Gegensätze im imperialistischen Lager

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1935
Descrizione fisica: 8
und als innenpolitische Folgewirkungen das Aufeinanderangewie sensein und das Zusammenleben der Nationen andererseits auslöst. Die Förderung des Wirtschaftslebens Europas kann nur in einer bestimmten Planmäßigkeit liegen, die einer seits den Bedarf seststellt und andererseits den Sinn der Produktion erfüllt. Dieser Sinn der Produktion besteht erstens in der Be darfssteigerung, das heißt in der Vergrößerung der Kon sumbasis, zweitens, daß nicht Produktionsstätten geschaffen oder erhalten werden, deren Existenz

zur Folge haben kann, anstatt jene Verflechtung des Wirt schaftslebens Europas herbeizusühren, die schon aus rein materiellem Interesse eine Störung des Friedens ver hindert. Und dieser Donauraum ist ein Wirtschastsbegriff. Dieser Donauraum als Wirtschaftseinheit verliert seinen Sinn, wenn sich die Staaten des Donauraumes wirtschaft lich autark orientieren. Dieser Donauraum ist aber auch die Brücke zwischen West und Ost, Nord und Süd. Es ist eine wirtschaftliche Tatsache, daß, statistisch ge sehen

den Donauraum in | lene Form der wirtschaftlichen Beziehung bringen, die eine j Aussicht auf Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Europas zu- ! Der Sinn einer Gemeinschaft von Nationen kann aber nur darin liegen, daß die Lebenshaltung jedes ein. ; Seinen auf einer solchen Höhe stabilisiert wird, daß man sie im wahrhaft europäischen Sinn kulturell nennen kann. ! D a i r e n, 26. Jänner. (-) Wie verlautet, tverden japanische Kräfte in Chailar zusammengezogen, um eine Offensive gegen die sowjetruffisch

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 10.07.1935
Descrizione fisica: 10
. Der Weg sollte aber etwa nicht auf friedliche Weise durch ein Bündnis mit Rußland geöffnet werden. Dieses Bündnis lehnt Hitler ab und schreibt dabei ausdrücklich: „Ein Bündnis, dessen Ziel nicht die Absicht zu einem Krieg umfaßt, ist sinn- und wertlos." Diese Auffassung Hitlers muß man sich also wohl vor Augen halten, wenn man seine Außenpolitik gegen über Polen betrachtet. Im Jänner 1934 ist zwischen Warschau und Berlin ein sogenannter Nichtangriffsvertvag abgeschlossen worden, der 10 Jahre Gültigkeit

von amtlicher deutscher Seite erklärt, daß der Wunsch Hitlers, den er bei seiner Reichstagsrede am 21. Mai aussprach, nach Dauerhaftigkeit des deutsch-polnischen Abkommens in Polen starken Widerhall gefunden habe. Auch auf polnischer Seite sei der aufrichtige Wunsch nach immer größerer Vertiefung der freundschastlich-nachbarlichen Beziehun gen vorhanden. Wenn wir den Sinn aus diesen diplo matischen Redewendungen herausheben, so heißt das soviel, daß Hitler nach einem Bündnis mit Po len strebt, das freilich

heute noch nicht so ohnewei- ters verwirklicht werden kann, weil Polen vorläufig an Frankreich gebunden ist. Andererseits ging die polnische Außenpolitik bis heute dahin, eine Groß macht zu sein, die sich an keine Seite bindet. Durch den Abschluß des französisch-russischen Bündnisses ist allerdings Polen mehr oder weniger zu einer Ent scheidung gezwungen. Deutschland aber bewirbt sich, Polens Entscheidung für die Hitlerpolitik herbeizufüh ren. Das ist der Sinn der letzten Berliner Bespre chungen

. In diesem Sinn schreibt ja der Parteiführer Hitler: „Nicht West- und nicht Ostorientiecung darf das künf tige Ziel unserer Außenpolitik sein, sondern Ostpoli tik im Sinn der Erwerbung der notwen digen Scholle für unser deutsches Volk. Da man dazu Kraft benötigt, der Todfeind unse res Volkes aber, Frankreich, uns unerbitt lich würgt und die Kraft raubt, haben wir jedes Opfer auf uns zu nehmen, das in seinen Fol gen geeignet ist, zu einer Vernichtung der französischen HegemoniebestrebungLn in Europa

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 8
wie z. B. das ganze Gebiet der sozialen Fürsorge fehlen, Anstellung im Staats- oder Ge- memdedienst in der gegenwärtigen Lage überhaupt fast in Südlirol. gar nicht in Frage kommt. Auch in den Städten Bozen und Meran, die aus diesem Gesamtbild etwas herausfallen, ist die Frau nicht berufstätig im engeren Sinn, sie arbeitet vielmehr im eigenen oder ihres Mannes Geschäft tatkräftig mit, und das gibt ihrer Betätigung einen ganz anderen Charakter. Daneben freilich haben die größeren Orte Südtirvls eine Schicht

ganze einen gewaltigen Vorteil, denn die Erziehung der Kinder erfordert heute in Südtirol den ganzen Menschen und ungeteilte Kraft. Nur dadurch ist es möglich, das Kind vom ersten Atemzug an so mit deutschem Sinn und deut scher Kraft zu umgeben, daß in seinem Wesen die Art der Väter erstarkt und unbewußte Abwehr gegen das Fremde wach wird. Was für das Kind innerhalb der Grenzen Deutschlands und Oesterreichs so selbstverständlich ist, daß man ihm oft gax keine Bedeutung mehr schenkt, muß

ihren Söhnen ein Betätigungsfeld bieten kann. Diese Tatsache hat wiederum im Hinblick auf das Volks- ganze für die heiratsfähigen und heranreifenden Mädchen Bozen von einsl und von heute. Bozen: Der neue Bahnhof. Bozen: Blick von der Talferbrücke. Wenigen Städten ist es wie Bozen beschieden gewesen, auch aus den Zeiten schlimmster Stilverwirrung im 19. Jahrhundert sein geschlossenes Architekturbild zu retten. Der Heimat zugewandter Sinn, Achtung vor dem Ererbten und Liebe zu den noch immer lebendigen

zu den stillen Schönheiten des Landes fehlt, verraten sogleich 'ure Bauten: Theaterarchitektur, brutaler Aufwand ohne tieferen Sinn, innerlich haltlos jaus vielfachen einander fremden Elementen zusammengeleimt, ohne Spur jener schlichten Größe, die jeder in sich gefestigten Kultur eignet. — Größerer Gegensatz von bodenverwurzeltem Sein und aufgeregt übersteigertem Geltungsdrange ist nicht zu enken. Seht euch das Bauen eines Volkes an, dann werdet ihr fein Wesen erkennen!

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Tiroler Post
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Pagina 27 di 32
Data: 27.12.1907
Descrizione fisica: 32
, nach Ihren Beteuerungen hätte ich nicht erwartet, Ihren Leichtsinn so weit gehen zu sehen!" „Genug, Sire!" In majestätischer Haltung richtete sich Jose phine auf. „Leicht mag mein Sinn sein, aber keines ent ehrenden Gedankens fähig. Nach Ihrem neulichen Verbot würde ich nie wieder eine Sendung des d'Arignyschen Paares oder sonstiger den Bourbonen nahestehender Personen ohne Ihre Er laubnis empfangen!" „Nicht, diese Dame wäre weniger schuldig, als ich arg wöhne?" rief der Kaiser. „Dann sollen mich bie Papiere

neue entladen werde. Leicht legte sich Pius' Hand auf seine Schulter. „Sagte ich es nicht, Sire," nahm er das Wort, „Ihrer Gattin edler Sinn sei keines ernsten Mißgriffes fähig? Ich meine, diese Papiere sind nicht gefährlichen Inhalts." Sie waren es nicht, denn die Blätter in Napoleons Hand enthielten nichts als — Modeberichte, Schnittmuster und bunt farbige Kostümzeichnungen! In ihrer unwiderstehlichen Anmut näherte sich Josephine dem kaiserlichen Gatten. „Sire," sagte sie bittend, „Sie kennen

. „Ich freue mich," sagte er, „daß Eure Heiligkeit meine Joscphine recht beurteilt haben, ich will ihr nicht zürnen; diese Stunde möge ihr aber zur Warnung dienen, wenn ihr leichter Sinn sie von dem Pfade der ernsten Pflicht, selbst im Kleinen, abzuleiten droht, den keine Frau, am wenigsten die erste ihrer Nation, verlassen darf. Eure Heiligkeit werden freilich durch ihre Schuld eine peinliche Erinnerung mit in die Heimat neh-, men." Die bekannte Milde Pius' VII. kam dem bittenden Blick Josephinens

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.03.1915
Descrizione fisica: 4
. Nein, es ist kein Verständnis für uns in der Welt, nicht für uns und unsere Not, unseren Sinn und unser Recht. Verein- samt, wie das in sich beschlossene Schicksal des Wei sen, ragt Unser Treu- und Pflichtkamps aus dem Chaos der kleinen Neidschaften, ein Mythos von Licht- und Dunkelmächten, ein Nibelungenkampf der Heiligkeit gegen den giftigen Dunst aus Niefelheim. Für Gold gaben sie Eisen, Um Kram schufen sie Gram, um Prozente der jährlichen Handelsbilanz brüllt die Erde vom Ural bis zu Erins

grüner Insel. Kein freund licher gerechter Sinn forscht unserem guten Trachten nach. Einsamkeit inmitten Europas verwirrt uns den Menschheitsglauben, aber steift uns auch den Nacken. Romanisches Explosivblut, angelsächsisches Profitblut prallt von dem deutschen Geist ab. Näher stünde uns der russische Slawe, er kennt uns, er versteht uns, aber er haßt uns, wie der Gleiche den Gleichen haßt, der mehr Erfolg hat. Des Deutschen gehaltene Schnelligkeit, Ringerumsicht, ist des Sla wen oft irrende

ist sie, wie seinerzeit das unfertige Italien, der gottgewollte Bundesgenosse im Kamps des Menschheitsadels wider den Geschäftsparia, ein Mitstreiter um das Ideal der Macht und Würde des besten Menschen. Und wie heute die Lenker der Türkei, so mögen auch die geistigen Führer des Chi- nesentums empfinden. Der feine, hochgebildete Chi nese, zwischen Amerikanismus und der Lottrigkeit des eigenen Pöbels eingezwängt, ahnt gar wohl, von wel chem Sinn wieder Sinn in die stehengebliebene Ma schine des 400- Million en- R eich

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 29.12.1906
Descrizione fisica: 20
, nach Ihren Beteuerungen hätte ich nicht erwartet, Ihren Leichtsinn so weit gehen zu sehen!" „Genug, Sire!" In majestätischer Haltung richtete sich Jose phine auf. „Leicht mag mein Sinn sein, aber keines ent ehrenden Gedankens fähig. Nach Ihrem neulichen Verbot würde ich nie wieder eine Sendung des d'Arignyschen Paares oder sonstiger den Bourbonen nahestehender Personen ohne Ihre Er laubnis empfangen!" „Nicht, diese Dame wäre weniger schuldig, als ich arg wöhne?" rief der Kaiser. „Dann sollen mich die Papiere

neue entladen werde. Leicht legte sich Pius' Hand auf seine Schulter. „Sagte ich es nicht, Sire," nahm er das Wort, „Ihrer Gattin edler Sinn sei keines ernsten Mißgriffes fähig? Ich meine, diese Papiere sind nicht gefährlichen Inhalts." Sie waren es nicht, denn die Blätter in Napoleons Hand enthielten nichts als — Modeberichte, Schnittmuster und bunt farbige Kostümzeichnungen! In ihrer unwiderstehlichen Anmut näherte sich Josephine dem kaiserlichen Gatten. „Sire," sagte sie bittend, „Sie kennen

. „Ich freue mich," sagte er, „daß Eure Heiligkeit meine Josevbine recht beurteilt haben, ich will ihr nicht zürnen; diese Stunde möge ihr aber zur Warnung dienen, wenn ihr leichter Sinn sie von dem Pfade der ernsten Pflicht, selbst im Kleinen, abzuleiten droht, den keine Frau, am wenigsten die erste ihrer Nation, verlassen darf. Eure Heiligkeit werden freilich durch ihre Schuld eine peinliche Erinnerung mit in die Heimat neh men." Die bekannte Milde Pius' VII. kam dem bittenden Blick Josephinens entgegen

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 29.10.1930
Descrizione fisica: 12
mit Christenblut gedüngt wird, dann brauchen nicht die Mörder beschuldigt zu werden, son dern jene, welche die Mörder bestellt haben. Ich rufe daher dem ganzen katholischen Volk mit lauter Stimme zu: Wenn du es mit dir und dei ner Nachkommenschaft gut und ehrlich meinst, wenn du kein Papierkatholik bist, dann gehe am 9. No- vember zur Wahl und wähle christlich - sozial. A. R. Des Wahlkampfs tiefster Sinn. Innsbruck, 28. Oktober. Das beste an einem guten Theaterstück sind allemal die Pausen. Das verspürt

man wohltuend nicht bloß bei solch gewaltigen Dramen wie Grill parzers „Medea", wo von der Bühne her ganze Ströme geistiger Energien in die Gemüter der Zuhörer und Zuschauer fluten; selbst bei Lustspie len und Operetten wird eine Pause zum Aus schnaufen und Selbstbesinnen angenehm empfun den. Und ähnlich ist es, wenn wir in einem Sta dion oder Sportplatz irgend einem Ring- oder Wettkampf beiwohnen. Erst in der Pause geht uns der Sinn des Spieles auf. Wir sind weit entfernt, den gegenwärtigen Wahlkampf

ein Theater zu nennen, wenn auch manche Kampfphasen, wie zum Beispiel die fre chen, sinnlosen Herausforderungen mancher Wahl plakate stark theatralisch anmuten. Nein, wir hal ten diesen Wahlkampf für eine sehr ernste Sache, für ein geistiges Ringen von größter Bedeutung. Darum tut auch hier eine Pause zur Selbstbesin nung not. Was hat dieser Kampf für einen Zweck? Worin liegt sein tiefster Sinn. Für gläubige Katholiken ist das eine Gewissensfrage. Ursache und Entstehungsart des Kampfes sind eigentlich

Ordnung für Staat und Gesellschaft. Die ungeheuren Anstrengungen der Sozial demokraten, die diesmal ihren auch sonst nicht geringen Wahleiser zu einem förmlichen Wahlkamps f i e b e r steigern, besagen uns mit aller Deutlichkeit, um was es geht. Diese Bemü hungen des größten Gegners geben die beste Rechtfertigung, wenn wir den tiefsten Sinn des Wahlkampfes nur darin finden können, daß wir ihn im Lichte der Ewigkeit betrachten. Die heutige Wkhlwerbenummer des „Arbeiter" ist daher ganz

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 09.10.1927
Descrizione fisica: 16
wurde. Lebende Sprachen ändern sich fortwährend. Gibt es doch Worte, Ausdrücke in der deutschen Sprache (auch in anderen lebenden Spra chen). die heute einen ganz anderen, sogar entgegen gesetzten Sinn haben, als vor 200, 400, 600 Jahren. Denken wir zum Beispiel nur an das Wort „Pfaff". Ehemals, im Mittelalter, war es allgemein gebräuch lich wie heute das Wort „Pfarrer". Heute hat es einen schimpflichen Sinn, wird als Schimpfwort von den Feinden der Kirche oder hohlköpfigen Lotterbu- oen gebraucht

werden. Im Mittelalter wurde die Gottes mutter im Gebete u. a.: Du niederträchtige Jung frau! angerufen. Das Wort niederträchtig hatte da mals den Sinn von demütig. Es sollts mal einer pro bieren und einem erwachsenen Mädchen Nachrufen: Du niederträchtige Jungfrau! Er bekam es wahr scheinlich mit dem Gerichte zu tun und erhielt viel leicht noch eine fette Advokatenrechnung zugesandt. Oder nehmen wir das altdeutsche Nibelungenlied oder die Lieder Walters von der Vogelweide oder die Predigten Bertholds von Regensburg

aus dem 13. Jahrhundert — alle diese deutschen Schriften müssen der heutigen deutschen Leserwelt erst durch Ueberset- zung in das Neudeutsche verständlich gemacht, müssen „verdeutscht" werden. Beim Latein ist das nicht der Fall. Sie bleibt sich stets gleich und damit auch deren Sinn. Und das ist der Hauptgrund, wes halb die Kirche sich ihrer bedient. Zudem kommt noch, daß eine tote Sprache, die nicht im täglichen Verkehr gebraucht wird, in der nicht geschmäht, geflucht, gelästert, abscheulich geredet

Sprache und wie ehrwürdig! Darum bedient sich auch die Kirche im Orient toter Sprachen, des Alt-Griechischen, des Alt-Arme nischen, des Alt-Slawischen, des Koptischen. Alle diese Sprachen sind wie das Latein unveränderlich und ehrwürdig. Aber, wendet man vielleicht ein, das Volk versteht ja nicht Latein und erfaßt deshalb nicht den Sinn und die Bedeutung der gottesdienstlichen Feier. Nur keine Furcht nicht, ihr besorgten Angstmeier! Was das Volk verstehen soll, wird ihm schon in seiner Muttersprache

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 02.10.1935
Descrizione fisica: 10
Be ziehungen zur kommunistisch verseuchten Gewerkschaft der fr an z ö si s ch e n Leh rer. In der polnischen Stadt Stanislau wird das Büro der Bezirksleitung der ukrainischen Kommu nistischen Partei von der Polizei ausgehoben. Fünf Mitglieder des kommunistischen Büros werden ver haftet. Katholischen Sinn! Wenn die Welt für Christus den König zurückgewon nen werden soll, dann liegt unsere nächste Ausgabe in der Katholisierung der Katholiken. Es wäre töricht, von einer Katholisierung der Welt zu reden, bevor

sein. Trotzdem wird ihm Katholische Aktion immer ein Fremdwort bleiben. Das Geheimnis katholischer Sammlung und katholischer Tat — derkatho- lische Sinn! Die Welt ist langweilig trotz Neuigkeiten und Zeit vertreib. Sie versinkt in der Sorge für das Kleine und Alltägliche. Die Menschen werden Zwerge. Alles wahrhaft Hohe und Göttliche kommt dem gro ßen Haufen vor wie der Henne das Schweben des Adlers in den Lüften, wo es nichts zu picken gibt. Wir wollen aus dem langweiligen, scharrenden, materiali stischen

Hennenvolk ein Volk von Adlern, ein Volk von Uebernatürlichen, die über die Berge und Wolken gottwärts schauen. Wir wollen dem moder nen Schassen Ewigkeitsgehalt und Ewigkeitsrichtung geben, Sinn für das Große, Sinn für das Ganze, Sinn für das Unsterbliche! Katholischen Sinns Pfr. Mäder. Auf was es ankommt ? Es kommt bei der Katholischen Aktion nicht so sehr aus nervöse Vielgeschäftigkeit an, als aus den Geist, der lebendig macht! Wir müssen großzügig den ken, reden, arbeiten lernen. Die eine fixe Idee

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 4
, die dieser Absicht entgegenarbeitete, zwang die League endlich auch politisch tätig zu werden, um sich gegen die Hindernisse, die in den Weg gelegt wurden, zu wehren und so entstand Sinn Fein (Selbstbestimmung), das der Ausdruck der politischen Theorie und Aktion für !ne Forderung war, daß öas irische Volk eine Nation sei. Dies war in der Hinsicht von früheren nationalen Bewegungen ver schieden, da man der Ansicht war, daß die Entsendung von Irländern ins Britische Parlament die Annahme des Aktes der Union

ausdrücke, und die Forderung der Unabhängigkeit aufgebe. Jrn Gegensatz zu den Aufstän den von 1848 mrö 1867 sollte keine Waffengewalt ge braucht werden. „Weil Irland unmöglich 'Lmgland am Schlachtfeld besiegen kann, predigen wir die Politik des Sinn Fein", sagte einer der hervorragenden Führer 1906. Obwohl Sinn Fein ein friedliches Verfahren für das bestmögliche zur Erreichung der Freiheit und Unabhängigkeit im 20. JaAhundeilt hielt, war doch die Meinung nicht ausgeschlossen, daß Gewalt unter Um ständen

auch gerechtfertigt wäre. Die Sinn-Fein-Partei war im Anfänge nicht eine re publikanische Partei, sie hielt sich strenge an die Verfas sung und verlor dadurch viele Nationalisten. Die par lamentarische Partei beanspruchte die einzige Verfas- sungspartet zu sein, aber Sinn Fein urachte darauf An spruch, eine höhere und wahrere Versassungspartei zu sein. Der Jahrestag der Revolution von 1798 wurde in ganz Irland festlich begangen und das erneuerte das Interesse in der Geschichte Irlands, viele 98er-Klubs wurden

etabliert und endlich 1899 Gründete Arthur G r i f f i t h (der frühere Vizepräsident ^er Republik und Hauptöelegat bei der letzten Londoner Konferenz) die Zeitung „United Jrishman". Die Zeitung lebte bis April 1906, aber Konfiskationen waren häufig, dann wn.de sie von de' englischen Regierung unterdrück^ aber ehe öas geschah, hatte sie Sinn Fein überall ins Leben geriufen. Die „Jrishman" war eine merkwü'd g fähige Zeitung, sowohl literarisch als auch politisch und hatte die tüchtigsten Irländer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1934
Descrizione fisica: 8
auf die innenpolitische Situation Oesterreichs gemacht, zu rückweise. Venedig und Amerika-Kredite Basel, 19. Juni. (-) Inden „Basler Nachrichten" macht. Nationalrat Oeri eine Version bekannt, die in Genf kursiert. Danach habe das Tressen von Hitler und Musso lini auch den Sinn gehabt, dzMich das Dritte Reich gerne durch eine sanfte Hand in benMnserMrein zurück geleiten lasse, weil es ganz dringend amerikanische Textilkredite brauche, die man ihm nur geben wolle, wenn der Schein eines europäischen Arrangements

erfolgte. Alfred Rosenberg veröffentlicht heute im „Völkischen Beobachter" einen sen sationellen Artikel, der die Antwort auf die Ausführungen des Vizekanzlers Papen darstellen soll und der an Deut lichkeit nichts zu wünschen übrig läßt und die Kluft erst recht offenbgr werden läßt, die sich zwischen konservativ und «Aevc^ltionär" eingestellten Führern des neuen Deutschland aufgetan hat. Es heißt da, daß das eigene Wesen einer Umwälzung nur von denen wirklich erfüllt werde, die im Kampfe um den Sinn

einer Bewegung groß geworden seien und deshalb andere Entschlüsse fassen wer den als jene, die sich später angeschlossen haben. Diese Kreise verstechen deshalb nicht den Sinn einer Revolution, so daß sie versuchen, dem immer mehr fortschreitenden Ge schehen eine Sinndeutung zu geben. Diese Sinndeuter sind in letzter Zeit besonders zahlreich geworden, und in den meisten Fällen zeigt es sich, daß die Betreffenden ihren eigenen Sinn fast gar nicht geändert haben, sondern nun mehr glauben, ihn in die Revolution

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