403 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/11_09_1892/MEZ_1892_09_11_2_object_622425.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.09.1892
Descrizione fisica: 12
Vorstellung, welche hoffentlich vom Wetter begünstigt sein wird, findet Hause reiten. Adieu, Samanthy. Ich denke die Idee mit den Sommerpensionären ist ganz gut', und nachdem er sich rasch auf sein Pserd geschwungen, sprengte er den Weg ent lang sort, froh, seine arme Cousine vor der Hand los zu sein. Simon blickte dem Verwandten mit seltsamen Gcsichts- ausdrucke nach. „Manche Leute sind zum Glück geboren und manche, um Kinder zu haben', sagte er nachdenklich. „Ich habe ihrer vier

.' „Und ich hatte ihrer drei', sagte die Wittwe. „Aber, Simon, machen Sie die Arbeit nur, wenn Sie es gern wollen; ich weiß, Sie haben eine Menge zu thun.' „Schon gut', sagte Simon. „Was haben Sie da herausgeworfen, Frau Appleby?' — „Kehricht aus den Schubladen meines Miethers', sagte Frau Appleby. „Warum er das ZeugS aushob, weiß ich nicht.' Simon lachte, hob ein paar Stückchen von irgend etwas auf und steckte sie in seine Tasche. Als Frau Appleby wieder hinausschaute, war das Beet fast umgegraben und Simon fortgegangen

. An demselben Abend, als Jedediah zu Hause saß und den Ertrag seiner Heuernte zusammenrechnete, rief hinter ihm eine Stimme: „Herr Twombley, ich habe hier etwas, das ich Ihnen zeigen möchte.' Er wandte sich um. Simon hatte die Worte gesprochen und er hielt in seiner Hand etwas Dunkles und Schwerfälliges. „Sehen Sie her', flüsterte er; „Ich bin meiner Zeit in den Goldminen gewesen, und wenn dieS hier nicht Cold ist, will ich gleich sagen, ich bin verrückt.' „O, man muß sicher gehen, sicher gehen', sagte der alte

Mann, daS Stück aufgeregt betastend. „Wo hast Du's ge funden?' „Im Garten der Wittwe Appleby. Ich grub es aus dem Blumengarten, den sie mir befahlen, umzugraben.' — „Dann ist Gold an dem Platze! Ich habe immer ver muthet, daß da Gold wäre, Hab's immer gesagt!' Simon, mit zwinkernden! Auge, warf ein: „Ich hörte es auch. Nun, was wird das sür ein Glück sein sür die arme Wittwe! Eine Goldmlne auf ihrem Grund und Boden!' morgen von 1V—12 Uhr an der Kasse im Kurhause statt. Die Kassen am Schauspielhaus

zur Verfügung gestellt. Das Führer- wesen findet alle Pflege. Die Führer-Unterstützungs- JedediahS Augen funkelten im Zwielicht. „Still, Simon', flüsterte er, „versprich mir, daß Du es weder ihr, noch sonst Jemand sagen willst. Mit Dir werde ich mich schon einigen. Du wohnst mit Deiner kleinen Familie etwas unbequem fetzt, ich will Dir dos Haus auf dem Hügel für dieselbe Miethe lassen. Mit Frau Appleby bringe ich die Sache auch in's Reine. UebrigenS, am Ende ist es gar kein Gold.' „Vielleicht

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/29_09_1900/BRG_1900_09_29_5_object_757261.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 8
Bestgewinner brim Frrischießrn am 3., 4 , 22., 23., 24. und 25. September. Hauptbeste: Fer dinand Stufleffer, St. Ulrich, I. Jnnerkoflrr, Sexten, Josef Fabritzi, Cortina, Seb. Breiten- berger, Lana, Georg Prantl, Schenna, Franz Furtner, St. Margareten, Fritz Danzl, Inns bruck, Leopold Schwarz, Bolder», Michael Je- sacher, Sillian, Franz Maier, Dornbirn, Johann Riniggadner, Franzensfeste, Andrä Marsoner, St. Pankratz, Simon Adler, Achenkirchen, Johann Etzthaler, Meran, Jakob Hechenleitner, Schwaz

; Schleckerdeste: Ferdinand Stuffleffer, St. Ulrich, Simon Adler, Achenkirchen, Johann Prem, Innsbruck, Johann Etzthaler, Meran, Johann Reiler, Schlitters, Johann Fabritzi, Cortina, Michal Mesmer, Schwaz, Johann Million, Bozen, Andrä Lackner Schwaz, Michael Leber, Franzens feste, Johann Reiler, Schlitters, Josef Fabritzi, Cortina, Franz Furtner, St. Margreten, Seb. Breitenberger, Lana, Andrä Rampold, Lana, Franz Stauder, Lana, Josef Knoll, Lana, Franz Maier, Dornbirn, Peter Gaffer, Bozen, Michael Senn jun

., Meran, Dr. Haller, St. Leonhard, Fritz Danzl, Innsbruck, Jsidor Mau- racher, Schwaz, Simon Adler, Achenkirchen, Josef Pattis Welschnoven, Franz Furtner, St. Margrethen, Michael Mesmer, Schwaz, Franz Prinoth, St. Ulrich, Johann Prem, Innsbruck, Fritz Danzl, Innsbruck; Serienbeste: Johann Reiler, Schlitters, Fritz Danzl, Innsbruck, Dr. Haller, St. Leonhard, Karl Nägele, Meran, Simon Adler, Achenkirchen, Josef Egger, Meran, Theodor Steinkrller, Bozen, Leopold Rauch, Innsbruck, Franz Prinoth, St. Ulrich

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/12_06_1896/BRC_1896_06_12_3_object_127354.png
Pagina 3 di 10
Data: 12.06.1896
Descrizione fisica: 10
bereits 300 katholische Lehter theil. Holland hat leider den Vorzug (!), einen „socialdemokratischen Lehrerverein' zu besitzen. Das ist die Folge der sogenannten Simultan- Schulen (dergemischten Schulen). > Kirchliche Nachrichten. Me Männer-Conferenzen des ?. Volbery werden am Freitag, früh 6 Uhr, mit derGeueral- Communionder Männer in der Stadtpfarr kirche geschlossen. Der hochwst. Fürstbischof Simon, der allen Predigten angewohnt hat, wird die hl. Communionmesse lesen und selbst die heilige

restauriert hatte. Ein unvergäng liches Andenken wird dem Verstorbenen auch -in den kath. Gesellenvereinen erhalten bleiben. Von ihm — er war Vicepräses des Vereines in Regensburg — rührt eine große Anzahl von Theaterstücken. - negro statteten dem Vertreter des Heiligen Stuhles einen Persönlichen Besuch ab. Auch die Minister des Reiches und die Botschafter anderer Mächte machen ihm ihre Aufwartung. (In Paris) ist Jules Simon gestorben, der ehemals Minister des öffentlichen Unterrichts unter Thiers

' Präsidentschaft war. Er bekämpfte mit Wort und Schrift die radiealen Unterrichts gesetze Ferrys und wies bei jeder Gelegenheit auf die drohenden Folgen hin, welche Frankreich aus der systematisch betriebenen Entchristlichung und Entsittlichung des Volkes erwachsen müssen. 1890 vertrat er Frankreich auf der internationalen Arbeiterschutzconserenz in Berlin. Jules Simon starb versöhnt mit der katholischen Kirche. — Der deutsche Kaiser hat auf die Nachricht vom Hinscheiden Jules Simons an den Präsidenten

der französischen Republik nachstehendes Tele gramm gesandt: „Frankreich weint abermals am Grabe eines seiner großen Söhne. Jules Simon ist todt. Der Zauber seiner Persönlichkeit wird stets auf mich einwirken, so oft ich mich der Tage erinnere, wo er mir seinen wertvollen Bei stand leistete zur Verbesserung des Loses der arbeitenden Classe. Empfangen Sie, Herr Prä sident, den Ausdruck meiner lebhaften Sympathie.. Wilhelm I. k.' Der Präsident dankte hiefür.

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/24_07_1895/SVB_1895_07_24_2_object_2438467.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1895
Descrizione fisica: 8
die obgenannte Tafelrunde ihre 25jährige Jubel feier. Im Jahre 1869, am Vorabende des Festes St. Johann des Täufers, vereinigten sich vier ehrenfeste katholische Männer:, der gegenwärtige Großmeister Simon von Freundsberg, der Großkomthur Ritter von Eggenstein, der Comthur Ritter von Süfingen und der bereits in die Ewigkeit vorausgegangene Ritter von Fischerbrunn zu einer Tafelrunde mit dem Zwecke, alljährlich milde Beiträge für das hl. Grab in Jeru salem zu sammeln. Aus der Thatsache, daß im Verlause

durchschnittlich 25 bis 28 kr. per Pfund Lebend gewicht verkauft. Dieser Markt, obgleich anscheinend zu recht ungünstiger Zeit fällig, gewinnt von Jahr zu Jahr immer mehr an Bedeutung, was sich Heuer beson ders dadurch bemerkbar machte, daß schon am Vortage diesem Jahre erhob der hochselige Patriarch von Jeru salem Viucenz Braco dieselbe zu einer Ritterschaft des hl. Grabes. 1893 kam noch ein anderer Beweis der höchsten Anerkennung für das Wirken des Bundes hinzu, indem der Großmeister Simon von Freunds berg

von Sr. Eminenz Ludovicus Piavi, Patriarchen von Jerusalem, die wirkliche Ritterwürde des hl. Grabes durch Überreichung des Grabesordens mit der Krone verliehen wurde. Andere Beweise der Anerkennung von hoher Seite blieben nicht aus. So bezeugte der gegen wärtige Cardinal Fürsterzbischof Gruscha von Wien noch als Feldbischof seine Sympathien für die Tafel runde dadurch, daß er persönlich die Weihe des Bundes schwertes vornahm; in nicht minder ehrender Weise anerkannte der hochwürdigste Bischof Simon vonDrixeN

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/27_06_1896/SVB_1896_06_27_5_object_2435393.png
Pagina 5 di 8
Data: 27.06.1896
Descrizione fisica: 8
, ohne Staub, ohne Regen, ohne Hitze; dann wurde ein heißer Nachmittag und ein prächtiger Abend. Bald wimmelte die Stadt von Volk aus der ganzen Umgebung, die Schwazer und die Matreier Kapelle zogen ein; später kamen die schmucken Jnziger. Um halb 9 Uhr erfolgte der Einzug des hochwürdigsten Fürstbischofs Simon in die Universitätskirche. Zugleich wurde die alte Sturmfahne von Spinges im Landhause abgeholt und vom früheren Landtags- Abgeordneten und Schützenoffizier Franz v. Stadler in Begleitung

Dr. A. Zingerle, die Chargirten der katholischen Studentenkorporationen, die adeligen Damen :c. :c. versammelt und hielt Se. Excellenz Fürst- Mof Simon das Pontifikalamt, bei welchem der Musikverein das angekündigte Programm in gelungener ^cise zur Aufführung brachte. Von den Abgeordneten waren die meisten nordtirolischen Herren erschienen, die Südtiroler hatten der Einladung nicht in demselben Aaße entsprochen, wie seinerzeit die Nordtiroler der Einladung nach Bozen. Wir sahen die Herren: Dr. Schmid

einen solchen Triumphzug bereitet hat. Der hochw. Prediger sprach dann über die Treue des göttlichen Herzens und unsere Treue. Das veuni und den Schlußsegen hielt Se. fürstbischöflich Gnaden Simon Aichner. ' Einen änderen Schluß des Festes aber bildeten , die Berge, welche nun zu leuchten begannen. Bald flammte es auf der Serlesfpitze, auf der Saile, auf der Frauhitt, dem Patscher Kofel u. s. w. u. s. w. Hunderte von Feuern in der ganzen Umgebung Innsbrucks bis hinauf zu den höchsten Spitzen verkündeten den Jubel

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/03_08_1894/MEZ_1894_08_03_5_object_638305.png
Pagina 5 di 10
Data: 03.08.1894
Descrizione fisica: 10
. m. G- Dresden Frl. Maria Boß. Magdeburg Oskar Petzsche, Leipzig Emil Poppe, Roda E. Krasf, Breslau R Vollnier, Breslau Edm. Rich. Müller, Leipzig I Pseffer, Hamburg E. Fischer, Hamburg A. Simon, Hamburg F. Gerken, Hamburg E. Lubkert, Hamburg H. Abbe,,, Hamburg Oskar Boltz Ksm, Dresden R. Ameudt, Leipzig A. Ansel, Hotelier, Stuttgart C Hegel, Schultheiß, Bisswg?» C. Westmann, Jng , Stuttgart Ch I. Grotz, Fabkt.. Bissingen LouiS Motzer. Schultheiß. Bissingen G- Pslugselder, Schultheiß, Mög- lingen A- W Häßler

mit Schwester, Döseln i. S- Karl Paul, Bürgerschullehrer m. T., Döseln i. S. A.Mocker, Burgerschull., Döseln i. S. I. Ä. H.rmann. Lehrer, Dresden Hans Seuger, Laugenberg Paul Müller, Lehrer, St. Jakob Alman Glorin, Priv, Berlin Rudolf Dobt, Proiessor, Stettin Fr. Haggmüller m- Freundin, Erding Ob-Baiern Gust. Großmaiiu, G.iiieiiidevorstand, Dresden Rud. Kierling, Fbkt, Dresden Herm. Hcnke, L-Hrer, Berlin Simon Hahldick, Baumeistr.. Berlin Frz. Steinborn, Rentier, Dresden Gust. Wurkardt, Rentier, Dresden

, tgl. Hofschauspieler, Berlin Dr Bictor Hecht, Prag Canl W. Mascha mit Fam, Prag Frz. Asinaer, GarnisonSbauinspector, Spaudau Frau I. Frei mit Tochter, Wien Paul Manasse, Goldberg Gg. Kleinecke, Schauspieler, Hamburg Julius WintgenS, Crefeld LouiS Wtntgens, Crefeld W. Denp, Crefeld Dr. R. Schaumann, Arzt, Osnabrück Dr. Ernst Meyer m. B., Osnabrück Otto v. Stettner, Maler, Atüiiche» Simon Zadet, Baumstr., Berlin Dr. O. HiuSberg Fr. Rachele Bodner, k. k. BeamtenS- Gattiii, Bozen Anton Klotz. Eppan

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/03_07_1897/BTV_1897_07_03_6_object_2968579.png
Pagina 6 di 10
Data: 03.07.1897
Descrizione fisica: 10
Häuschen erreicht. Mitleidig sah Psarrer Simon ans das Kind nieder, welches mit fieberhaft gerötheten Wangen und überirdisch glänzenden 'Augen dalag. Asra kauerte sich in eine Ecke und stieß seltsam rauh und tonlos hervor: „Sie müssen mir die Gretel retten. Beten Sie! Beten Sie!' Er that es auch wirklich und ans vollem Herzen, aber die kleinen Hände fuhren immer unruhiger auf der Decke umher, oder griffen in die X'uft, als wollten fie etwas haschen, und die heißen, trockenen Lippen hörten

Seele zu sich zu ruseu, so müssen wir uns seinem Nathschlnss unterwerfen.' „Beten Sie! Beten >sie!' „Der Himmel leihe Euch Krast und Ergebung!' Noch einmal hob er segnend die Hände und schritt dann dem Ans- gaug zu. Da kam die unheimliche Gestalt langsam aus der Ecke gekrochen. Wie mit gelähmten Gliedern schob sie sich vorwärts zwischen ihn und die Thüre und wieder klang es, aber diesmal drohend, verzweifelnd, fast gellend: „Beten Sie! Beten Sie!' Bestürzt, rathlos stand Simon da. Hätte

Grab genommen hätt' — aber wenn'S mir die Gretel retten kann, dann —' „Wovon redet Ihr?' Sie stand auf, kam näher nnd sprach eisrig und flüsternd, als fürchte sie von jemand belauscht zu werden. „Wie? — Diese lauggesuchten, auf so unbegreifliche Weise aus Rothenburg verschwundenen Papiere sind iu Euren Händen?' rief Simon. „Ja, der Franz hat sie mir gebracht.' „Das ist kein Unrecht, wenn man den, der einen ins Herz getroffen hat, auch wieder trifft,' zischte sie die geballte Hand schüttelnd

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/26_09_1893/BRC_1893_09_26_2_object_138346.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1893
Descrizione fisica: 8
, das so durch die Anwesenheit zweier Fürstbischöfe ausgezeichnet war, und mehrere Festgäste, dar unter den hochw. Herrn Eonsiliarius Dr. Spiel mann, Director des f. b. Vincentinums, die Stiftsgeistlichkeit, das Professoren-Colleginm im schön verzierten Refectorium vereinte. Ueberaus interessant waren dabei die Toaste. Se. Excellenz der hochwürdigste Fürstbischof Simon toastierte zuerst auf den Jubilar, indem er bemerkte, dass diesem außer der von der hl. Schrift gerühmten Ehrenkrone des Alters noch zwei andere^ursolaö

Freundschaft zu gethan gewesen, und endlich habe er dem an wesenden Fürstbischof Simon überaus viel zu verdanken. Dieser habe den vielen Erweisen seiner Freundschaft dadurch die Krone aufgesetzt, dass er heute zur Verherrlichung dieses Festes herauf kam. Er danke ihm dafür, ihm gelte sein Hoch. — Bald darauf erhob sich der Jubilar, den die Freude zu verjüngen schien, noch einmal, und zwar zu einem Toast auf Se. Excellenz Fürst bischof Dr. Missia. Aber Herr Director begnügte sich dabei

zu rühmen, „die Gabe der Sprachen', die der Gefeierte so sehr zur Ehre der Kirche verwendet habe. Bei den gegenwärtigen Sprachenstreitigkeiten sei sein Beispiel, die Sprachenkenntnisse zur Verbreitung des Glaubens zu verwenden, besonders wertvoll. Er toastiere auf den Mann, der dieses Beispiel biete. — Es folgte noch ein Hoch des hochwürdigsten Fürstbischofs Simon auf das Stift Neustift, den hochwürdigsten Herrn Prälaten, das Professoren-Collegium und die übrigen Mitglieder des Stiftes, wobei

10
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/18_10_1899/BRG_1899_10_18_6_object_752198.png
Pagina 6 di 12
Data: 18.10.1899
Descrizione fisica: 12
) ein sehr hübsche» Bild aus einer südtirolischen Maler schule über den Mord de» bekannten hl. Kinde» Simon von Trient ausgestellt. Angesicht» de» jüngst aufgekommenen Ritualmordes bat der Herr Kurvorsteher die Frau Straßer, da» Bild vom Fenster etwa» zurückzustellen, um gewisse Gefühle nicht zu beleidigen. Dem wurde nicht nur bereitwillig entsprochen, sondern Frau Straßer, auf die gegenwärtige Lage der Dinge aufmerksam ge macht, stellte das Bild au» pietätvoller Rücksicht gegen einige ihr befreundete jüdische

Familien sogar ganz in den Hintergrund des Geschäfte» zurück. Am letzten Freitag (13. d. M.) kamen zwei Herren von semitischem Aussehen in» ge nannte Geschäft und baten Frau Straßer, ihnen da» Bild vom Simon von Trient zu zeigen, da sie es eventuell zu kaufen beabsichtigen. Sofort erklärte der eine der beiden Herren seinem Begleiter das Bild in den unzartesten Ausdrücken, unter hämischen Blicken und Hohn gelächter. So sagte er z. B.: „Da» ist da» Christenblut, das die Juden in den Ostcrkuchen mengen

ist auch die Geschichte des unglücklichen Kindes zu lesen. — Sollten sich derartige Frechheiten, wie oben geschildert, wiederholen, so werden wir mit einer Broschüre über den „Simon von Trient' antworten. Die I»rüc(e in Kilometer 37 - 0—37*2 vor Rabland wird in der Nacht vom 19. auf 20. d. M. von 7 Ubr abend» bi» 5 Uhr früh gesperrt. £*»* von denen er unter unseren Lesern gewiß zahlreiche gibt, bringen wir die Nachricht, daß der bekannte Reiseschriftsteller Dr. Karl May, welcher sich schon einige Monate

11