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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.03.1916
Descrizione fisica: 8
eintrat, die Schweiz geraten. Rings ist sie jetzt von sich bekriegenden Staaten umschlossen. Kein neutraler Weg führt mehr zum Weltmeere. Wie eine Friedensinsel liegt das schöne Land der Schweizer inmitten der fürch terlichsten Kämpfe, die die Welt je gesehen. Weht der Nordwind, so tönt über die Schweiz das katastrophale Krachen der deutschen 42 Zenti meter Mörser, die die ihre Schwergeschosse auf Bel- fort werfen. Bläst der Ostwind, so bringt er den Schall der österreichischen Riesen-Motormörser

für den schweizerischen Kohlenkonsum arbeiten. Ein Ver gleich' der Schweizer Kohlenpreise mit denjenigen Italiens lehre, daß die Schweiz nur den sechsten Teil dessen bezahle, was die angrenzenden Italiener für die gleiche Ware an die Engländer oder Ameri kaner bezahlen müssen. Die Mailänder Nordbahn gab kürzlich bekannt, daß sie ihren Jahresbedarf von 22.000 Tonnen englischer Kohle, für den sie sonst 700.000 Lire aus wendet, jetzt mit 4,400.000 Lire bezahlen muß. Man sieht daraus, daß die Engländer die Notlage

des ihnen verbündeten Italiens skrupellos ausbeu- ten, während Deutschland gegen die nicht mit ihm verbündete Schweiz der ehrliche nnd anständige Nachbar bleibt. Im Schweizer Volke der Ostschweiz weiß man, welches Vertrauen man Oesterreich und Deutsch land entgegenbringen muß, und so fand die Partei nahme der Schweizer Französliuge in Genf und Lausanne, die an Kaiser Wilhelms Geburtstag in der Herabreißung einer deutschen Fahne gipfelte, allgemein schärfste Verurteilung. In Genf und Lausanne herrscht

eine „Intelligenz" etwa vom Schlage derjenigen, die in Trient und Triest nun für immer ausgespielt. Das echte rechte Schweizer Volk ist anderer Art. Die Angriffe, die sich in letzter Zeit gegen die mi litärische Zucht im Schweizerheer gerichtet, brach ten das Blut der Ostschweizer in Wallung und ein Kanton nach dem andern trat für die Selbsterhal tung der Eidgenossenschaft ein. So können wir nach wie vor voll Vertrauen auf das Schweizer Nachbarland blicken. Es wird nie wie Griechenland ein Spiclball unserer

Feinde werden, und hundertausende schußsicherer Schweizer Schüt zen werden ihren Heimatboden derart nachdrück lich zu verteidigen wissen, daß kein Welscher den Weg in unseren Rücken findet. Eadorna berichtet. kb. Wien, 2 . März. Aus dem Kriegspressequartier wird mitgeteilt: Italienischer Generalstabsberichj vom 29. Februar: Im Abschnitt des Lagaccio nördlich des Falzarego- Paffes eröffnete der Feind in der 3iad)t vom 28. Fe bruar ein lebhaftes Artillerie- und Eewehrfeuer gegen unsere Stellung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 3 di 8
Data: 04.03.1916
Descrizione fisica: 8
eintrat, die Schweiz geraten. Rings ist sie jetzt von sich bekriegenden Staaten umschlossen. Kein neutraler Weg führt mehr zum Weltmeere. Wie eine Friedensinsel liegt das schöne Land der Schweizer inmitten der fürch terlichsten Kämpfe, die die Welt je gesehen. Weht der Nordwind, so tönt über die Schweiz das : katastrophale Krachen der deutschen 42 Zenti meter Mörser, die die ihre Schwergeschosse auf Bel- fort werfen. Bläst der Ostwind, so bringt er den Schall der österreichischen Niesen-Motormörser

Kohlenkonsum arbeiten. Ein Ver gleiche der Schweizer Kohlenpreise mit denjenigen Italiens lehre, daß die Schweiz nur den sechsten Teil besten bezahle, was die angrenzenden Italiener für die gleiche Ware an die Engländer oder Ameri kaner bezahlen müssen. Die Mailänder Nordbahn gab kürzlich bekannt, daß sie ihren Jahresbedars von 22.000 Tonnen englischer Kohle, für den sie sonst 700.000 Lire auf wendet, jetzt mit 4,400.000 Lire bezahlen muß. Man sieht daraus, daß die Engländer die Notlage

des ihnen verbündeten Italiens skrupellos ausbeu- ten, während Deutschland, gegen die nicht mit ihm verbündete Schweiz der ehrliche und anständige Nachbar bleibt. Im Schweizer Volke der Ostschweiz weiß.man, welches Vertrauen man Oesterreich und Deutsch land entgegenbringen muß, und so fand die Partei nahme, der Schweizer Französlinge in Gens und Lausanne, die an Kaiser Wilhelms Geburtstag in der Herabreißung einer deutschen Fahne gipfelte, allgemein schärfste Verurteilung. In Gens und Lausanne herrscht

eine „Intelligenz", -etwa vom Schlage derjenigen, die in Trient und Triest nun für immer ausgespielt. Das echte rechte Schweizer Volk ist anderer Art. Die Angriffe, die sich in letzter Zeit gegen die mi litärische Zucht im Schweizerheer gerichtet, brach ten das Blut der Ostschweizer in. Wallung und ein Kanton nach dem andern trat für die Selbsterhal tung der Eidgenostenschaft ein. So können wir nach wie vor voll Vertrauen aus das Schweizer Nachbarland blicken. Es wird nie wie Griechenland ein Spielüall unserer

Feinde werden, und hundertausende schußsicherer Schweizer Schüt zen werden ihren Heincatboden derart nachdrück lich zu. verteidigen wisten, daß kein Welscher den Weg in unseren Rücken findet. Sadorna berichtet. kb. Wien, 2. Man Aus dem Kriegspressequartier wird mitgeteilt: Italienischer Eeneralsiabsbericht vom 28. Februar: Im Abschnitt des Lagaecio nördlich des Falzaregs« Passes eröffnete der Feind in der Nacht vom 28. Fe bruar ein lebhaftes Artillerie- und Gewehrfeuer gegen unsere Stellung

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Außferner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.03.1916
Descrizione fisica: 8
in den Krieg eintrat, die Schweiz geraten. Rings ist sie jetzt von sich bekriegenden Staaten umschlossen. Kein neutraler Weg fuhrt mehr zum Weltmeere. Wie eine Friedensinsel liegt das schöne Land der Schweizer inmitten der fürch terlichsten Kämpfe, die die Welt je gesehen. Weht- der Nordwind, so tönt über die Schweiz das kamstrophale Krachen der deutschen 42 Zenti meter Mörser, die die ihre Schwergeschosse aus Bel fert werfen. Bläst der Ostwind, so bringt er den Schall der österreichischen Riesen

Mann für den schweizerischen Kohlenkonsum arbeiten. Ein Ver gleich der Schweizer Kohlenpreise mit denjenigen Italiens lehre, daß die Schweiz nur den sechsten Teil dessen bezahle, was die angrenzenden Italiener I für die gleiche Mare an die Engländer oder Ameri- I ferner bezahlen müssen. Die Mailänder Nordbahn gab kürzlich bekannt, daß sie ihren Jahresbedarf von 22.000 Tonnen englischer Kohle, für den sie sonst 700.000 Lire auf wendet, jetzt mit 4,400.000 Lire bezahlen muß. Man sieht daraus

, daß die Engländer die Notlage des ihnen verbündeten Italiens skrupellos ausbeu- ten, während Deutschland gegen die nicht mit ihm verbündete Schweiz der ehrliche und anständige Nachbar bleibt. Im Schweizer Volke der Ostschweiz weiß man, welches Vertrauen man Oesterreich und Deutsch land entgegenbringen muß, und so fand die Partei nahme der Schweizer Französlinge in Gens und Lausanne, die an Kaiser Wilhelms Geburtstag in der Heräbreißung einer deutschen Fahne gipfelte, allgemein schärfste Verurteilung. In Gens

und Lausanne herrscht eine „Intelligenz" etwa vom Schlage derjenigen, die in Trient und Triest nun für immer ausgespielt. Das echte rechte Schlveizer Volk ist anderer Art. Die Angriffe, die sich in letzter Zeit gegen die mi litärische Zucht im Schweizerheer gerichtet, brach ten das Blut der Ostschweizer in Wallung und ein Kanton nach den: andern trat für die Selbsterhal tung der Eidgenossenschaft ein. So können wir nach wie vor voll Vertrauen aus das Schweizer Nachbarland blicken. Es wird nie

wie Griechenland ein Spielball unserer Feinde werden, und hundertausende schußsicherer Schweizer Schüt zen werden ihren Heimatboden derart nachdrück lich zu verteidigen wissen, daß kein Welscher den Weg in unseren Rücken findet. Lavoma beachtet. kb. Wien, 2. März. Aus dem Kriegspressequartier wird mitgeteilt: Italienischer Generalstabsbericht vom 29. Februar: Im Abschnitt des Lagaecio nördlich des Falzarego- Paffes eröffnete der Feind in der Nacht vom 28. Fe bruar ein lebhaftes Artillerie- und Eewehrfcusr

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