aus scheint derselbe zunächst ein schwe rer Fehler der siegreichen Partei zu sein, die mit ge wohntem Geschicke einen kleinen Vortheil einheimste, den größeren aber dafür aus der Hand gab: den Walgau zum Eintritte in die Eidgenossenschaft zu zwingen. Doch gibt es Gründe genug, welche die Sieger möglicherweise bestimmten, von dem naheliegenden größeren Vortheile abzusehen. Hätten die Schweizer damals schon die Entschei dung zu treffen gewagt, sie würden unfraglich trotz aller Bedenken, die aus der schwer
, dem Neichsheere wirksam die Spitze bieten wollten. Dass das Recht, welches die Walgauer aus dem Vertrage beanspruchten, die Eidgenossen uud die Büudner überfalle» uud schädigen zu dürfen, ange sichts ihrer furchtbaren Schwächung nach der Nieder lage bei Frastanz, der Furcht vor der zur Genüge bekannten Rache der Eidgenossen und angesichts der Nachbarschaft der drei Bünde, die ihrerseits, als von den Tirolern bedroht, zweifelsohne an den Kriegs operationen oer Schweizer am Bodensee keinen An theil nahmen
, wie sie als fromme und treue Oesterreicher lieber Leib und Gut verloren haben, als sich auf die Seite der Eidgenossen zu stellen; die königliche Majestät möge sie gnädig schützen und schirmen, ihnen helfen und sie fürder nimmer verlassen; und gehe es dann gegen den Feind, um solchen Schaden zu rächen, wie sie zu Gott hoffen, dass es mit Hilfe königlicher Majestät geschehen werde, so wären sie bereit, Leib und Gut nochmals dranzusetzen, auf dass die könig liche Majestät erkenne, wie gute Schweizer sie wären