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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1883
Descrizione fisica: 8
nur ein einziger zugestanden wird. Nach einer Depesche deS Figaro sind auch in Kairo Cholera- anfälle constatirt. Wenn eS nun auch bisher gelungen ist, die Cholera auf Egypten zu be» schränken, so darf die Vorsicht trotzdem nicht außer Augen gelassen werden. Die Blätter aller Schattirungen in Italien erheben ob der letzten Generalversammlung der Gotthardbahu einen furchtbaren Wuth-' schrei gegen die deutschen Actionäre der Gotthard- bahn, welche eö wagten, die Geschicke dieser Bahn den Händen der Schweizer

Anderer als Fürst BiSmarck selbst stecke, dessen Commando folgend die Deutschen sich der Gotthardbahu ouö mili tärischen, ökonomischen und politischen Gründen bemächtigen. Nur so sei eS erklärlich, daß man 43.000 Actien von 68,000 in deutschen Händen aufhäufen und sowohl Schweizer alS Italiener auS dem Felde habe schlagen können. Man ergeht sich in bitteren Klagen über die Indolenz Meraner Zeitung Italiens, daS im Jahre I87L zu wahren Spott coursen 40 bis 50,000 Gotthardactien erwerben konnte. Nun sei

Alle? vorbei; die wackeren Schweizer wurden trotz heftigen Widerstands von den deutschen Delegirten geschlagen, welche gleich ,pomme»'schen^Grenadiren' vorwärts drangen, dem nationalen EgoiSmuS* zum Siege verhalfen und sich den italienischen Markt eroberten. Wer die Leichtgläubigkeit der italienischen Presse kennt, wird über diesen Federkrieg gegen daS deutsche Capital durchaus nicht erstaunt sein, denn in Italien ist man weniger alS sonst irgendwo geneigt, seine Worte- abzuwägen. ES wär

« ja sonst nicht zu begreifen, wieso dieselben Blätter, welche heute die schweizer Märtyrer beweinen, die den deutschen Egoisten unterlegen sind, noch vor vierzehn Tagen nicht Worte genug fanden, um die schweizer Egoisten zu brandmarken, weil die theuren Tarife auf den schweizer Strecken eö Italien unmöglich machen, auf den schweizer Märkten mit den von Marseille kommenden Gütern zu concurriren. ES wurde damals haar scharf nachgewiesen, daß die Regulirung der schweizer Tarife auf Grundlage deS Kilometer tarifs

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 11.05.1887
Descrizione fisica: 10
-) Ritter-Orden gehörigen Hospize in Tantur (Jerusalem) 12.634 Personen ohne Unterschied des Standes, der Religion und der Nationalität theils verpflegt, theils in ambulatorische Behandlung aufgenommen. Die Pfarrkirche in Neumarkt zu Salzburg ist am 5. Mai Nachts ganz durch das Feuer, welches Aber auch die Schweizer waren gerüstet und kampfbereit. Es war ein heißer Julitag 1386, als die Schweizer und Oesterreicher bei Sempach zusammentrafen. Es entspann sich ein fürchterlicher Kämpf, auf beiden Seiten

stritt man mit Löwenmuth und vorzüglichster Tapfer keit, das Glück wogte hin und her; aber bald waren die schwer bewaffneten Oesterreicher den leicht beweg lichen Schaaren der Schweizer gegenüber im Nachtheil, ein Ritter nach dem andern fiel, ein Mann nach dem andern mußte weichen: hier sank der Bozner Heinrich von Häl todesmatt auf den Boden hin, mit ihm ging das Banner Tirols verloren; dort fiel Conrad von Thurn ebenfalls aus Bozen; nicht weit von diesen wurden die Brüder Nikolaus und Christof

aus dem edlen Geschlechte der Botschen todtgeschlagen und mit ihnen traf zwei Ritter von Schroffen st ein dasselbe Loos; mit Muth und Ausdauer hieben die Rotten- burger auf die Schweizer ein — aber ach! drei Sprossen dieses edlen Stammes wurden abgehauen; ein Edler von V öl s glaubte siegen zu müssen — aber nein! trotz seiner tapferen Gegenwehr fiel auch er unter den Streichen der urkrästigen Schweizer; — einer noch steht aufrecht, auf den alles hinschaut, alles hinblickt: es ist Friedrich von Greifenstein

, der Liebling des Herzogs; nach links hieb er aus, nach rechts streckte er die Schweizer nieder -—aber auch er sollte das Schicksal so vieler Edlen theilen — und sterben für seinen lieben Leopold! Schmerzerfüllt'rief Leopold, als er alle seine Getreuen fallen sah, auS: eS ist so mancher Graf und Ritter für mich in den Tod gegangen, ich will mit meinen Getreuen ehrlich sterben', stürzte sich ^in die Schlacht und fand den Tod. O welches Elend, welcher Jammer in Oesterreich, in Tirol, in Bozen ob des Verlustes

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Pustertaler Bote
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Pagina 8 di 10
Data: 08.02.1884
Descrizione fisica: 10
fich daher eine prachtvolle und vorzügliche Waare beinahe anschaffen will, möge fich intt der Bestellnag im eigene? Zntereff» beeilen. -Um keine Störuug im i)r»cksatze zu v«ur- sacheu, wurde die frühere Stückzahl der Gegenstände belassen. Folgende Waaren sind noch vörrAhig: ' Stück Damenhemden an« feinßem, eng« lisch,» Ähiffon und echte Schweizer Slickereitinsätze. be wahre Kunststickerei, öer Stück per Dtz. fl. tS.do. ISVV StückDamen-Nacbtcorsets derselben Qua lität. ? sehr; lang und der ganzen

Länge ^nach tnit Schweizer Etickereieinsätze». höchst elegant ausgestattet, ein Prachtstück für jede Dame, per Stück ff. 1.50. per Dtz. st. Ik.bO. Dieselben nn« schwerem Barchent per Stück st, t.60: SVVV Damen-Unterröcke aü« feinster Grnaleinen mit echten Schweizer Eeidenborden gepätzt per Eiuckfl: 1.40, per T tz.^ ff, t S SV. Dieselben von/rothem Cretov per Stück ff. t.SU, per Dtz. ff. tS.SV. aus schwerem Filz per Stück ff. ^.7S^ Dieselben ans feinstem schweren Barchent, reich ge putzt

Abnehmer vvn Waare» pm mindesten« ff. t S.--- avs einmal fsbält eine RemuoeraticNz al/o gratis, eine Schweizer» ^ ^ nhr au« franz. Gcldbronze .— Plastik, mit lang? Kette. . Mr ^ rtchtige» Suug mird Z Jahre Aaranti't. Bestellungen gegen Baar (durch Pest-Ztnweisung oder auch durch k^,k. P»^achoahm») stad zu richten an die ' Erdschasts-HßerWattuns Nabmowiy, VI?Zk, 1^, s0di55»Mts?»svv 20. Entsetzliche Kätastrofe ? W MDMiöciÄkl. ? ' >m 28. Jull wurde der Schweizer Ühreufabrlka»t IvkkUÜ» Dvmus aus l^ksui

6e t°ovä» .^ .. ^ ' ^«»k Isei»la und ist dort im 4t. Lebensjahre dem Erstickuag«tod» erlege». Trotz aller Nachforschungen de« ^stellten ßurator» Giaconw Bullati in Neapel konnten weder BerÄandte '.noch sonst rechjl» liche Erben anfgefondeu werds». wodllrch dq«^ ganze Vermöge» ' dem Staate zufiel. ' Eine Sendung bestehend an« 24S3 Stück echten Schweizer-UhjlfU «ich,B?/dschMuck?GegenstSÄeu. welche für den Hrie»t bestimmt war und «i».Wiep traaßportirt wurdet, mußte sonach durch den Epttiteur ^rä. Kranz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 07.08.1880
Descrizione fisica: 12
, während sich sonst ebensogut der iiquiparirende Herr Fuchs von Meran den Lorbeer hätte um die Stirne winden können. Die Schweizer gewannen auf den Hauptscheiben folgende 10 Beste in nachstehend bei jeder Scheibe angegebener Rangordnung mit der ebenfalls genau angeführten Werthschätzung der Ehrenpreise: Scheibe > ^ , Oesterreich b. Preis Schiller (Attinghausen) Kaiser Kaiserin Kronprinz Vaterland Wien 6. 4. 6. 1. 1. 4. 8. 3. 2^ 300 fl. Grob (St. Gallen) . 200 fl. Länzinger (St. Gallen) 500 fl. Schiller (Attinghäusen) 300

fl. Joh. Schweizer (?) . 1000 st- Scharr (Multenz) . . 600 fl. Locher (Qberegg) . . 360 fl. Länzinger (?) . . . 150 fl. Landolt (Aarau) . . 530 fl. Müller (Dägerweilen) . 600 fl. Summe 4590 fl. Bei den Tirolern (NR. die Vorarlberger sind von unserem Herrn Berichterstatter zufällig nicht miteinbezogen worden) stellte sich das Verhältniß für 13 (sage dreizehn) Gewinnste folgendermaßen: Scheibe Preis Garolo 600 .. Sieß 250 „ Fuchs. ..... 500 Kaiser Kaiserin 4. 8. 2. ,7. ^ w. Kronprinz 3. „ Oesterreich

haben. Alles in Allem genommen sieht es also mit dem angeblichen Triumphe der Schweizer Schützen noch lange nicht so glorios aus, als von gewissen Seiten ausposaunt wird. Wo das Loos zu entscheiden hat, darf man wohl zum min desten behaupten: ^rwa, Laut aeyuMa, selbst abge sehen von der schlechteren Qualität der Tiroler Schieß waffen. Zieht man außerdem in Betracht, daß um 34 Tiroler Schützen weniger schössen als Schweizer und die Tiroler trotzdem bloß um das auf 1000 fl. bewerthete Ehrenbest, über welches das Loos

zu Gunsten der Schweizer entschied, d. h. eigentlich nur um die Gewinnstsumme von 935 fl. im Rückstände blieben, so bedarf es keines so argen Lamento's, als ob die Tiroler Schützen in Wien nicht gut — oder ebensogut wie die Schweizer — geschossen hätten Wilten. Morgen Sonntag den 3. August vereinigtes Gesellschaftsschießen der Schießstände Jnns brück, Hall, Hötting, Mühlau und Wilten. . Sechs Hauptbeste von 4 bis 1 fl. Zwölf Schleckerbeste von 3 fl. bis 50 kr. Eine Prämie für die meisten Schwarzschüsse

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 05.05.1888
Descrizione fisica: 12
♦ Beilage zu Mr. 37 des „Bnrggräfler Die Wallfahrt. Eine Erzählung von E. Matheo. 8) (Nachdruck»erboten.) Unfern Mailand's, bei Ricocca, kam es diesmal bald darauf zu einem blutigen Waffentanz. Es war der 27. April 1522. Die Franzosen unter Lautrec hatten sich gut postirt und ihren Schlachtplan auf List angelegt; worauf sie sich aber als ihre Hauptstärke verließen, das waren die Schwei zer, die sich, 8000 an der Zahl, in ihrem Solde befanden. Die Schweizer galten da mals

als die kriegstüchtigsten Soldaten, weshalb sie der König von Frankreich durch alle Mittel in seine Freundschaft zu ziehen versuchte. So waren, nach dem Wunsche des französischen Königs, bei der Taufe seines dritten Prinzen alle Kantone zu Ge vatter gestanden. Diese Gevattersleute des Franzosenkönigs nährten aber seit manchem Jahre einen unversöhnlichen Haß und Neid gegen uns Landsknechte. Just in dieser Schlacht nun kamen die Schweizer, die in ungeberdiger Schlaglust den unverweilten Kampf stürmisch gefordert

hatten, uns Lands knechten, die unter Frundsberg's Kom mando standen, gegenüber zu stehen, und es war wohl vorauszusehen, daß an dem Ringkampfe dieser beiden Truppen die Ent scheidung des Tages abhängen müsse. Die trutzigen Schweizer eröffneten die Schlacht. Im Dämmerlichte des grauenden Morgens stürmten sie, angeführt von Al brecht von Stein, in zwei Sturmhaufen gegen den Hohlweg an, hinter dem wir Landsknechte standen. Sie schleppten Steine in den Händen daher und brüllten im An lauf wie die Stiere. Aber Herr

hinter uns, gleichsam um uns alles Schlechten zu entledigen und uns dem Schlachtengeschick zu weihen. Und Vater Frundsberg, der starke, stattliche Ritter, stellte sich, in's erste Glied tretend, zuvor derst in unserer Schlachtordnung, neben ihm zu beiden Seiten seine Hauptleute. Todes- fiille herrschte in unseren Reihen, aber eine Mauer niedergelaffener Spieße erwartete die anrennenden Schweizer. Wie das wilde Gejaid kamen sie nun dahergepoltert, in blinder Gier nach dem Augenblicke, wo sie uiit ihren Steinen

uns Landsknechte nieder schmettern wollten. Da wurde aber ein Zeichen gegeben und die klug vertheilten Hackenschützen feuerten um die Wette auf die verdonnerten Schweizer. In einem Mo mente waren an tausend Schweizer von dem knatternden Kugelhagen darniederge- schmettert. Aber die starken, bärbeißigen Alpensöhne ließen sich nicht so leicht erschrecken, viel mehr was noch keine eiserne Bohne ver schluckt hatte und ungebrochene Knochen da- vonbrachte, kletterte mit der Gelenkigkeit wilder Katzen an dem Hohlweg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.02.1887
Descrizione fisica: 6
bestrebt sind. Wir finden da Placate vom Berner Oberlande, von der Rigi-Bahn. voni Zuger See u. a. m. Der Nachtheil, den diese Lockvögel auf den Verkehr in unserem Lande ausüben, dürfte ein ziemlich bedeutender sein, wenn man er wägt, dass diese Schweizer Placate, von Lienz und Kufstein angefangen, völlig das ganze Land durch in jedem größeren Gasthofe und in jeder bedeutenderen Restauration immer wiederkehren und so dem Fremde» unfehlbar mehrmals in die Augen fallen müssen. Und wie mancher lässt

sich, angeregt durch die oft schönen Bilder, nicht verleiten, statt länger in Tirol zu bleiben, zumal wenn er im Westen des Landes ist, einen Abstecher in die Schweiz hinüber zu machen?! Deren sind gewiss nicht wenige! Wir haben aber wahrlich keine Ursache, die Schweizer zn unterstützen, zumal bekannt sein dürste, wie nnS jedes Entgegenkommen von ihrer Seite vergolten wird. Oder haben unsere Herren Hoteliers und Restaura teure vergessen, dass, — es ist noch nicht lange her, — an einigen Hotels im Engadin

Tafeln aus gehängt waren, worauf groß gedruckt zu lesen stand: „Warnung. In Tirol herrschen die Blattern!' Der Zweck dieser Infamie ist so offenkundig, dass es wohl keiner Ausführungen hierüber bedarf. Die Herren, welche Schweizer Placate in ihren Localen aushängen, erhoffen hiefür wahrscheinlich eine Empfehlung derer, denen sie durch jenen geschäftlichen Freundschaftsdienst einen Gefallen erweisen. Wir meinen, unsere Herren Hoteliers und Restaurateure sind da in einem groben Irrthum befangen

. Reifende erzählen nnö, dass sie weder in Basel, noch in Zürich, noch in Bern, St. Gallen, Chur, Luzern und an andern Orten Placate eines einzigen tirolischen Unternehmens ge sunden haben. Und es ist doch nicht anzunehmen, dass unsere Herren von vorneherein auf jeden Gegen dienst verzichteten. Die Schweizer Hoteliers kennen ini geschäftlichen Verkehr keine Noblesse: sie sind, so- > weit ein jeder auf seine Gäste Einfluss nehmen kann, bestrebt, Tirol herunter zu machen, wo es nur angeht, um den ganzen

. Wir sollen zuerst an diese denken; „das Hemd ist mir näher, als der Rock', sagt ein Sprichwort, und wenn es irgend wo im strengsten Sinne Anwendung finden darf, so ist eS sicher dort, wo eS sich um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen handelt. Wir hoffen, dass die Herren Hoteliers und Restaurateure diese unsere Worte in freundliche Er- wägung ziehen und den Schweizer Placaten aller Art, die ihnen nichts nützen, dem ganzen Lande aber schaden können, in ihren Localen keinen Plak eie- währen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1887
Descrizione fisica: 8
der „Deutsche Schulverein' unter Mitwirkung des Männer- Gesangvereins und des Musikvereins in Schgraffer's Garten veranstaltete,, verlief zur Zufriedenheit. Den „wiederholten' Aufrufen zufolge, hatte sich auch ein zahlreiches Publikum eingefunden. Das Programm war Versammlung der tirolischen Prälaten, Ritter, Adeligen, Bürger und Landgemeinden unter dem Vorsitze des be rühmten Landeshauptmanns an der Etsch Leonhard von Völs statt. Hier wurde nun der einmüthige Kampf gegen die Schweizer beschlossen

, die Aushebung der Mannschaft angeordnet; hier wurden die Feldhauptleute ernannt. Bereits im Mai marschierten Etschländer, Eisackthaler, und besonders viele Bozner ins Vintschgau und stellten sich bei Glurns auf. In der Nähe dieser Stadt kam es nun bei her Verschanzung am Rambach am Pfingstmontag zu einer gar blutigen Schlacht. Tapfer fochten die Tiroler gegen die Schweizer, muthig hieben die Etschländer auf die Engadiner ein, siegreich drangen Maximilians Schaaren gegen die Grau- bündner vor—- aber ach

! bald zeigte sich in der Tiroler Mannschaft eine schwache Seite, welche die Schweizer auszunützen suchten und dadurch das Heer schlugen. Die Tiroler waren nämlich nicht einig, was größten- theil auf Rechnung des ungeschickten Feldhauptmannes Ulrich von Habsberg zu schreiben ist. Mit erneutem Muth begannen die Schweizer den Kamps, warfen die Tiroler zurück, hieben über 4000 nieder, nahmen'viele gefangen und schlugen die andern in die Flucht. Unter den Todten und Gefangenen waren manche auch aus Bozen

Befehlen zufolge, um ein allfälliges weiteres Vordringen des Feindes zu ver hindern, die Brücken an derEtsch und dem Eisack hatte abbrechen lassen, wodurch dem Bozner Handel ein großer Schaden erwuchs. Die Mannschaft rückte wohl aus, aber der Krieg hatte eigentlich nur mehr die Eigen schaft eines Raub- und Verwüstungsfeldzuges. Die Schweizer die Engadiner und Tiroler waren des be ständigen Hin- und Herstreifens endlich müde und recht

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.04.1884
Descrizione fisica: 8
eine prachtvolle und vorzügliche Waare beinahe amsonit anschaffen will, möge sich mit der Bestellung im eige nen Interesse beeilen — Jede nicht convenirende Waare wird sofort zurückgenommen und gegen andere beliebige Waare umgetauscht, daher jede Bestellung ohne Risiko ist- Preise und Catalog der Waare« : °us feinstem englischen Chiffon und echte Schweizer Stickereieiusätze, , „ eine wahre Kunststickerei, per Stück st. 1.5V, per Dy. ff. l«.50. Die selben aus feinstem und echtem Schroll'schen Chiffon

in feinster Ausstattung per Stück fl. 1.70. per Dtz. fl. 17.70 ° derselben Qualität, schr lang und d« ganzen Länge nach ——7— —— mü Schweizer Stickerer-Msätzen. höchst elegant ausge stattet. ein Prachtstück für ,ede Dame, per Äück ff. 1.50, per Dtz. fl. 16.50. Dieselben aus feinstem Schroll'schen Chiffon, in elea. Ausführung, per Stück k. 1.70. per Dtz. ff. 17.70. °us feinster Grauleinen, mit feinster echtfärbiger Bordüre ^ - —— gestickt und Volants, schr sein 7, Qualität per Stück ss. 158. M AI ? AR per

-Uhr«», au« >7 Rubi« zehend. »» echtem Sllberuickel» »der <SoIddo»PIe»S,HSule. mit Nickel-Palenlwerke «»»ry-lirt. verläßlich gehend, srüher fl. Si, i tzt nur fl. 8.7»! eine sehr ante Schweizer Uhr. la sehr zierlicher Ausführung, mit «nkergaug. srüher fl. IS. jetzl anr fl. 4«S. Außerdem erhält jeder Besleller xa«» xratl«, als von unserem Lager t Paar Dameii-Ohrgehinge mit Kcarrat. Sold, vom r. k Hanvt-Pniinrungtamle gedrodt. mir echten Sorallen. Perlen »der Ro setten ! serner l Stück Halst»», sammt

, bordeaux, mit Gold gestickt und echten Sammtblättern «eputzt. hochfein, per Stück ff. 1.75. aus feinstem englischen Chiffon,mit echten Schweizer Stickerei- -l- (Ansätzen, gestickren Volants und Plisse, I. Qualität fl. 2 75. II. Qualität fl. L.10. in. Qualität ff. I 55. ' aus feinstem engl- Chiffon, mit feinsten Schweizer Stickerei-Einsätzen. — und Zacken. I. Qualität per Stück ff 1L5. Per Dtz. fl. 16 50. ll. Qualität per Stück fl. 1.80. per Dtz. fl 14.—- feinstem englischm Chiffon, vierfacher Brust

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1884
Descrizione fisica: 8
von geräumigen Lager häusern vorgesorgt wird, sucht man auch seitens der Schweizer Bahnen die erforderlichen Maßnahmen zu aetiviereu. So soll die Station Buchs (Anschlnss- znnkt der Vorarlbergs an die Vereinigten Schweizer Bahnen) demnächst entsprechend vergrößert werden, weil voraussichtlich der größte Theil des Verkehres dcr'Schweiz mit Ungarn und den östlichen Verkehrs- gebieten, sowie der Transitverkehr nach Frankreich künftighin über Bnchs-Sargans-Zürich geleitet werden wird und die Station Buchs

alle Eigenschaften eines bedeutenden Lagerplatzes für die hauptsächlich sten Produkte der östlichen Länder besitzt. Nament lich auch für den Verkehr an Hornvieh :c. wird rechtzeitig vorgesorgt, um den Export ans Oester reich - Ungarn nach der «chweiz nnd Frankreich, welcher bekanntlich derzeit infolge des Durch- zugsverbotes über Deutschland gauz gehemmt ist, auf H die Arlberg - Route , respective über die Schweizer Bahnen zu leiten. Die vor kurzem zwi schen der Schweiz und Oesterreich-Ungarn zustande gekommene

die Grundlagen über die Leitung des Verkehrs, der Tarife n. s. w. einer eingehenden Erörterung unterzogen wurden. Die entgegenkommende Haltung der Schweizer Bahnen lässt erhoffen, dass in dieser Richtung ein in jeder Beziehung günstiges Resultat zustande kommen wird und der österreichisch-ungarische Verkehr seitens der Schweizer Verwaltungen jene Unterstützung erfahren werde, welche die volle Ent wicklung desselben sicherstellt. Obzwar die betreffen den französischen Bahnen erst ihre Haltung gegenüber

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Pustertaler Bote
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Pagina 8 di 10
Data: 15.02.1884
Descrizione fisica: 10
von heute ab fortzuietzen. Wer sich daher eine prachtvolle und vorzügliche Waare beinahe «mr-' sonst anschaff.n will, möge sich mit der Bestellung im eigenen Interesse beeilen. Um keine Störung im Drucksatze zu verur sachen. wurde die frühere Stückzahl der Gegenstände belassen. Folgende Waaren sind noch vorräthig: 4Z»VO Stück Damenhemden aus feinstem, eng lischen Chiffon und echte Schweizer Stickerei« insätze. eine wahre Kunststickerei, per Stück st. t.5l), per Dtz. st. lk.dl!. ISRVtZ Stück Damen

-Nacbteorfets derselben Qua lität, sehr lang und der ganzen Länge nach mit Schweizer StickercieinsätzeNj höchst elegant ausgestattet, ein Prachtstück für jede Dame, per Stück fl. 1.50. per Dtz. fl. 16.50. Dieselben aus schwerem Barchent per Stück fl. t.6o. ^ Damen-Unterröcke aus feinster Ärnaleinen mit echten Schweizer Seitenbordrn geputzt per Stück fl.. l.40, per Ttz. fl. 15 SV. Dieselben von rothem Crelon per Stück fl. per Dtz. fl. 16 50, aus schwerem Filz per Stück fl. 1.75. Dieselben aus feinstem

ebne Nath, auS gute--, schwerer Lcder-Leinwand, complet für daS größte Bett, Per Stück ff ^ S5> her Dtz.-Y. 15.^- - - - z < ^ , Zeder Abnehmer von Waaren um mindestens fl. IS.— auf einmal erhält eine Remuneration, also gratis, eine Schweizer- uhr auS franz. Goldbronze — Plastik mit langer Kette. Für richtigen Gung mird 2 Jahre garantirt. Bestellungen gegen Baar (durch Pvst-Anweisung oder auch durch k. k. Postnachnahme) sind zu richten an die Erbschasts-Verwaltung Nabinouuez, 11^ Soliikkawtssasss

20. in OasÄmieMg.. Am 23. Juli wurde der Schwerer Uhrenfahrikgnt DöMUS ouS Ldanx 6e ^ouäs ' ! Z n anf Lsvllii» VSR selZNtßvK iii und ist dort im 4l. Lebensjahre dem Erstickungstod» erlegen. Trotz aller Nachforschungen des' bestellten CuratorS Glacomo Bullati in Neapel konnten weder Verwandte noch sonst 'rechte lrche Erben aufgefunden werden, wodurch daS ganze Vermögen dem Staate zufiel. Eine Sendung bestehend auS 2463 Stuck echten Schweizer-Uhren und Goldschmuck-Gegevstävden, welche für den Orient bestimmt

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 01.01.1884
Descrizione fisica: 12
und dessen Hebung mit Oesterreich Ungarn hierzulande so groß. Hoffnungen knüpft, werden eifrigst betrieben. Während einerseits in Bregenz als dem End punkte der neuen internationalen Linie nach dem Bodensee»Beckeu, durch die Aktivirung der Traj>ct> schiffsahlt und der Errichtung von geräumige» Logerhäusern vorgesorgt wird, sucht man auch seitens der schweizer Bohnen dse erforderliche» Maßnahmen zu oktiviren. So soll die Station Buchs ^Nnschlvßpunkt der Vorarlberger an. die vereinigten schweizer Bahnen

nach der Schweiz und Krankreich, welcher bekanntlich derzeit in Folge d.S Durch zugßvcrbotcS über Deutschland ganz gehemmt ist auf die Arlberg»Route, respektive über die Schweizer Bahnen zu leiten. Die vor Kurzem zwischen der Schweiz und Oesterreich Ungarn zu Stande gekommene Viehseuchen-Konvention regelt die diebfälligen Verhältnisse aus rationeller Basis und sichert die Viehauöfuhr auS dem Nschtar Teiche vor allen Wechselsällen. Um bezüglich der künftig zu fiipulirenden Tarife auS Oesterreich Ungarn

nach der Schweiz und Frankreich eine Einigung ebenfalls herbeizuführen, fand vor einigen Tagen eine Konferenz zwischen den Dele« girten deS StaatSeisenbahnbetriebeS und der Oesterreichischen Eüdbahn mit denen der schwei zerischen Eisenbahnen statt, auf welchen die Grundlagen über die Leitung deS Verkehrs, der Tarife u. f. w. einer eingehenden Erörterung uvtrrzogen wurden. Die entgegenkommende Haltung der Schweizer Bahnen läßt erhoffen, daß in dieser Richtung ein in jeder Beziehung günstiges Resultat zu Stande

kommen wird und der österreichisch ungarische Verkehr seitens der Schweizer Verwaltungen jede Unterstützung er fahren werde, welche die volle Entwicklung deS> selben sicherstellt. Obzwar die betreffenden französischen Bahnen erst ihr» Haltung gegenüber der neuen Route zu präsentireu haben werden, so ist nach der Sachlage nicht daran zu zweifeln, daß dieselben ihre Unterstützung derselben zusagen «erden, umsomehr al» eS sich in vielen Fällen «« die Heranziehung neuer bedeutender Trans port Quantitäten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 29.07.1880
Descrizione fisica: 6
des Kaisers und Königs. ^Wilhelm, iwper»wr et. rsx.' 'Boy den 'Tirolern s^rachÄ'Flichsalts Meran und Dr.^Stadler aus Wilten, welch letzterer auf die „Ruhe, Liebe. Eintracht in Europa und Freundschaft und Bsüder- liihkeit' toastirte. Ein interessantes Intermezzo trat ein, jiMhdem die .Rednertribüne bereits geschlossen war; man erfuhr nämlich, daß die Schweizer sich verabschieden wollten/' :Mit der Schwcizer'scheituFahn^-in-d'rd Hand;.Mrat Herr Knecht aus St. Gallen die. Rednertribüne und sprach herzliche

Dankesworte für die Aufnahme, die er und seine Landsleute in Wien gefunden. Der. Redner HrieS das schöne und gastfreie Wien und versicherte, daß jedem Einzelnen von ihnen der Abschieb von hier schwer falle. Das Komitämitgiied Herr Theodor Mtarzengruber beantwortete unter lebhaftem.OxjfgH » des Publikums die Rede und versicherte die Schweizer ^ Schützen der Wiener «Sympathien. Unter den Klän gen der Musik und den Hochrufen der Gäste verließen -hierauf die Schweizer die Halle. Kurz nach 4 Uhr kamen

Jauchzen Bähn. Später entwickelten sieh kleine tanzmnsikalischo--Ungleichheiten in nationaler Beziehung. Die Musik spielte zwar Allen gleich aus, .aber die Tiroler, die.Skirer uttd, auch die anwesen den Schweizer versuchten in ihrer landesüblichen Weise zu tapzen. Das gab ein lustiges Bild, wel- rh^dts MWiwm^f/iden, Däsiken und Tischen zu melepHeirerken 'anregte.»Ball war um Mitter nacht noch nicht zu Ende. Den Ereignissen des Tages haben wir noch hinzu zufügen, daß die Meraner Musikkapelle der Admini

stration der Südbahn Vormittags 11 Uhr, ein Ständchen brachte. In der Schießhallc hätte sich durch Unvorsichtigkeit eines Schützen balo ein großes Unglück ereignet. Derselbe hatte sein geladenes Ge wehr zwischen den Füßen, plvtztich ging es los, die Kugel ritzte die Stirne des danebenstehenden Schweizer Fliedler aus Stanz und durchlöcherte dessen Hut. .War<^ie.Ku2el.iiur.^,v?Me^LiniW..Wwärts.ZeZan- gen, Fliedler wäre tödtlich.getroffen worden. . Tirolische P^ogrammschttu» II. Das ZI. Programm

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1887
Descrizione fisica: 6
der — Schweiz zu schildern bestrebt sind. Wir finden da Plakate voui Berner Oberlande, von der Rigi-Bahn, vom Zügel- See u. a. :n. Der Nachtheil, den diese Lockvögel auf den Verkehr in unserem Lande ausüben, dürfte ein ziemlich bedeutender sein, wenn man erwägt, daß diese Schweizer Plakate von Lienz und Kufsteiu angefangen völlig das ganze Land durch iu jedem größeren Gasthofe und in jeder bedeutenderen Restauration immer wPMchren und so dem Fremden unfehlbar mehrmals in die Augen fallen müssen. Nnd

wie nMcher läßt sich, angeregt durch die oft schönen Bilder, nicht verleiten, statt länger in Tirol zu bleiben, zumal wenn er im Westen des Landes ist, einen Abstecher in die Schweiz hinüber zu machen?! Deren sind gewiß nicht wenige! Wir haben aber wahrlich keine Ursache, die Schweizer zu unterstützen, zumal bekannt sein dürfte, wie uns jedes Entgegenkommen von ihrer Seite ver golten wird. Oder haben unsere Herren Hoteliers und Restaurateure vergessen, daß, — es ist noch nicht lange her

, — an einig?» Hotels in Eugadin Tafeln ausgehängt waren, -vorauf groß gedruckt zu lesen stand: „Warnung. In Tirol herrschen die Blattern!' Der Zweck dieser Infamie ist so offenkundig, daß es wohl keiner Ausführungen hierüber bedarf. Die Herren, welche Schweizer Plakate in ihren Lokalen aushängen, erhoffen hiefür wahrscheinlich eine Emvfehluug derer, denen sie durch jenen geschäftlichen Freundschafts dienst einen Gefallen erweisen. Wir meinen, unsere Herren Hoteliers und Restaurateure sind da in einem großen

Irrthum befangen. Reisende erzählen uns, daß sie weder in Basel, noch in Zürich, uoch in Bern, St. Gallen, Chur, Luzem und au anderen Orten Plakate eines einzigen tirolischen Unternehmens gefunden haben. Und es ist doch nicht anzunehmen, daß unsere Herren von vorneherein aus jeden Gegendienst verzichteten. Die Schweizer Hoteliers können im geschäftlichen Verkehr keine Noblesse; .sie sind, soweit ein jeder auf seine. Gäste Einflnß nehmen kann, bestrebt. Thränen seine Stimme erstickten, blieb kein Auge

, einen regeren Verkehr sehr, wohl vertragen. „Das Hemd ist mir näher'-wie der Rock', sagt ein Sprichwort und wenn- es irgend wo im strengsten Sinne Anwendung finden darf, so ist es sicher dort. , wo es sich um die Wahrung wirthschaftlicher Inte ressen handelt. Wir'hoffen, daß die' Herren Hoteliers und Restaurateure diese Worte in freund- iche Erwägung ziehen »nd.den Schweizer-Plqkaten aller Art, die ihnen nichts nützen, dem ganzen Lande aber schaden können, in ihren Lokglen keinen Platz gewähren oder nnr

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Lienzer Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 26.02.1887
Descrizione fisica: 12
- S2 - wagt, daß diese Schweizer Plakate von Zienz und Kufstein angefangen völlig das ganze Land durch in jedem größeren Gasthofe und jeder bedeutenderen Restauration immer wiederkehren und so dem Fremden unfehlbar mehrmals in die Augen fallen müssen. Und wie mancher läßt sich angeregt durch die oft schönen Bilder, nicht verleiten, statt länger in Tirol zu bleiben, zumal wenn er im Westen deS Landes ist, einen Abstecher in die Schweiz hinüber zu machen?! Deren sind gewiß nicht wenige

! Wir haben aber wahrlich keine Ursache, die Schweizer zu unterstützen, zumal bekannt sein dürste, wie uns jedes Entgegenkommen von ihrer Seite vergolten wird. Oder haben unsere Herren Hoteliers und Restaurateure vergessen, daß, — es ist noch nicht lange her, — an einigen Hotels im Engadin Tafeln ausgehängt waren, worauf groß gedruckt zu lesen stand: „Warnung. In Tirol herrschen die Blattern! ' Der Zweck dieser Infamie ist so offen kundig, daß es wohl keiner Ausführungen hierüber bedarf. Die Herren, welche Schweizer

Herren von vorne- herein auf jeden Gegendienst verzichteten. Die Schweizer Hoteliers kennen im geschäftlichen Verkehr keine Noblesse: sie sind, soweit ein jeder auf seine Gäste Einfluß nehmen kann, bestredt, Tirol herunter zu machen, wo es nur angeht, um den ganzen Fremdenverkehr in ihrem Sande Das Gold ist nur Chimäre. Der junge Prinz G. hatte vor drei Jahren die Militär Akademie in Wien absolvirt und kam dann als Lieutenant zu einem Genie Regiment nach Rumänien. In diesem zollknegeriscken Lande

vertragen. Wir sollen zuerst an diese denken; „das Hemd ist mir näher, als der Rock,' sagt ein Sprichwort und wenn es irgendwo im strengsten Sinne Anwendung sinden darf, so ist es sicher dort, wo es sich um die Wahrung wilthschaftlicher Interessen handelt. Wir hoffen, daß die Herren Hoteliers und Restaurateure diese unsere Worte in freundliche Erwägung ziehen und den Schweizer Plakaten aller Art, die ihnen nichts nützen, dem ganzen Lande aber schaden können, in ihren Lokalen keinen Picard gewähren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 17.11.1883
Descrizione fisica: 12
Herbabny zu verlangen nad darauf zu achten, daß obig- behördl. Protokoll. Schutzmarke sich auf jeder Flasche befindet und derselben eine Broschüre von Dr. Schweizer, welche genaue Be lehrung und viel- Attest- enthält, beigeschlossen ist. Central-VerfendungS-Depot für die Provinzen: Wien, Vai-mliSi-ZiKksii« des J«l. Herbabny» Neubau, ^kaiferstraße 90. Dttiot bei den Herren Apotheker«: Innsbruck Fr. Wtakler, Stadt-poth-k--, A. Schöpfer, k. r. Hofapoihek- , B. Tobifch. G. -Oellacher. Meran WUH

der Nähe einer Kirche in Untennais, mit großem Lade,:, meh reren Wohnungen für Parteien und ein an diesem Hause angebautes Schanklokale sammt Garten, dann an diesen Reali täten eine Villa von 2 Stockwerken, Allsetze, Keller und Garten ist aus freier Hand unter günstigen Bedingungen preis würdig zu verkaufen. Näheres tn der Erpedltion d. Bl. unter Nr. 4878 und bei der Erpeditlon der .Meraner Zeltung'. 3x Bet der entsetzlichen Katastrophe ln Vasainieviol» a,n 23. Juli 1332 wurde Schweizer Nhrenfabrlkant

Zrs» Dem- auf Jschka verschüttet und fand dort im 41. Lebensjahre den Erstickungstod. Trotz aller Nachforschungen des bestellten Curator« lZlaoonao Lalstti in Neapel konnten weder Verwandte, noch sonstige rechtliche Erben aufgefunden werden, welche da? große Vermögen, bestehend auS: 2 Fabriken, Waa renlagern, Wertpapieren ». Bargeld tn Empfang nehmen. Eine Sendung von 12 Kisten, enthaltend 2 tK0 St. echte Schweizer Ähren, welche Transits Wien für den Orient bestimmt waren, wurden vom Spediteur

Rücksicht genom men werden, da für das große Vermögen ohnehin kein Erbe zu finden ist und Alles dem Staate zufällt. Die Uhren werden zu den untenbezeichneten Kosten, welche der Zoll, Fracht und Lagerzlns ausmacht, weg gegeben. Eine Sendung von 1440 Stück Golddonblt- Ketten, welche der Sendung beklagen, werden jeder Uhr, sowekt der Vorrath reicht, einzeln gratis beigefügt. — ES erliegen hier: 12 Kisten^, v. 4683/94, enthaltend 126l1 St. f. Schweizer Werk-Ntck»I»Silbe»Anker-Uhr, hell

nachtleuchtendeSZifferblatt. 1200 St. f. Schweizer Werk- Nickel-Silber-WaShtngton-Remontoir-Uhr, hellleuchtendes Zifferblatt, als Fracht, Zoll und LagerzlnS sind für iile Erstere ö. W. fl. 6.95 — für die Letztere fl. L.3L per Anweisung einzusenden, oder wird dieser Betrag nachge nommen und werden die obenangeführten llhrketten (so weit der Vorrath reicht) gratis der Sendung beigefügt. DaS von der Verlassenfchast bevollmächtigte Zlhren- Commisfionshaus L. Spiering, Wien, H., Ellas- Hof neben Schöllerhos. 45g—3

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1889
Descrizione fisica: 6
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 143 Die „Norddeutsche Allgem. Zt g.', welche sich erst kürzlich mit scharfen Worten gegen den Mißbrauch des Schweizer Asylrechtes wendete, setzt in ihrer Samstag-Nummer den Federkrieg gegen dieSchweiz fort, indem sie ausführt, daß aus der naiven Bedachtlosigkeit mit welcher Wohlgemuth sich in die Hände eines ihm unbe kannten, unverbürgten politischen Schwindlers in das feind liche Lager begab, die Schweizer Behörden und namentlich die gebildeten Beamten

Cantonnal-Organe über die Eentralregierung sei, das sei für Deutschland ohne Bedeutung. Nachdem der Schweizer Buudesrath bereits am IS. Juni seine Bereitwilligkeit, die Fremdenpolizei strammer zu hand haben, dadurch kundgegeben hat, daß er bei den eidgenössischen Räthen den Antrag stellte, das Amt eines Generalstaatsan walts wiederherzustellen, so fragt man sich unwillkürlich, was das Organ des deutschen Reichskanzlers veranlassen kann, noch immer seine Breitseiten gegen den Feind abzufeuern, nachdem

derselbe bereits seine Geneigtheit, Frieden zu schließen, kuudgethan hat. Die Erklärung hierfür dürfte wohl darin zu suchen sein, daß man entweder von der Aufrichtigkeit der kundgegebenen gegnerischen Absichten nicht hinreichend über zeugt ist oder die behufs besserer Organisation der Schweizer Fremdenpolizei vorgeschlagene Maßregel nicht für ausreichend hält, einen befriedigenden Zustand herbeizuführen. Meran, 24. Juni. ^Bürgermeister k. Rath Dr. Pircher) hat heute eine mehrwöchentliche Erholungsreise ange

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1889
Descrizione fisica: 8
zu überlassen und die gegenwärtige Steuerfreiheit bestimmter Grundstücke nicht aufzuheben. Der Wort laut der Verträge, welche Japan mit den Vereinigten Staaten und Frankreich geschlossen hat, soll genau derselbe sein. Der Vertrag ist auf zwölf Jahre ab geschlossen und kann vor Ablauf von elf Jahren nicht gekündigt werden. Deutschland, die Schweiz und die Somldruiolraten. Meran, 6. December. In der vorgestrigen Sitzung des Schweizer Natio nalrathes fand eine Aeußerung, welche vor Kurzem im Deutschen

Reichstage zu Berlin seitens des Grafen Herbert Bismarck gemacht worden war, eine bemerkens- werthe Erörterung. Bei der Berathung des Haus haltsetats des Auswärtigen Amtes im Deutschen Reichs tage hatte sich nämlich Graf H erbert von Bis marck in Beantwortung von Anfragen, welche über die Beziehungen Deutschlands zur Schweiz an ihn gerichtet waren, dahin ausgesprochen: „Beiden» Meinungsaustausch, welchen wir meistens in schriftlicher Form im Lause dieses Sommers mit der Schweizer Regierung gehabt

haben, haben wir uns lediglich von der Absicht leiten lassen, die Bunde sgenosfen- schast der Regierung dieses befreundeten Nach barstaates zu gewinnen in dem nothwendigen abwehren den Kampfe gegen die umstürzenden socialistischen Be strebungen und gegen die Machtstellung der deutschen Socialdemokratie in der Schweiz. Daß wir hier auf gutem Wege sind, werden die Herren wahrscheinlich schon wissen.' Dieser doppelsinnige Satz war in ver schiedener Weise ausgelegt und commentirt worden. Mehrere Schweizer Zeitungen griffen

den Bundesrath heftig an, indem sie ihm vorwarfen, mit Deutschland mehr oder weniger geheime, dem Geiste der Schweizer Gesetze und Einrichtungen zuwiderlaufende Verein barungen getroffen zu haben. Unter diesen Umständen hielt es nun der Nationalrath Müller für angezeigt, den Bundesrath über den fraglichen Punct zu inter- pelliren, welche Interpellation von Bundesrath Droz wörtlich folgendermaßen beantwortet wurde: „Ich habe die Antwort, welche Graf von Bismarck auf die an ihn, bezüglich unserer Beziehungen

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