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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 8
in Budapest in Hast: Graf Ju lius Andrassy, Siegmund Benitzky, Stefan Friedrich, Stefan Rakovszky und Graf Anton Csigray. Gestern haben die Vorerhebungen gegen die Teilnehmer am Königsputsch begonnen. Auch der ehemalige Ministerpräsident Friedrich wurde verhört. Das Verfahren wird gegen ihn wegen Hochverrat, Aufruhr und wegen unberechtigter Anwerbung von Insurgenten für Westungarn eingsleitet. Der Habsburger soll wieder in die Schweiz! Schweizer Blätter wollen aus einer Berner Information wissen

, was aber heute noch gar nicht in Frage kommt." Hauptsächlich von der klerikal-konservativen Partei und ihrer Presse gehen natürlich die oben wiedergegebenen Nachrichten aus. Es handelt sich um Versuchsballons. Man möchte wissen, wie der Wind acht und ob auch diesmal wieder die öffent liche Meinung in der Schweiz zu kirren wäre. Da kommen aber die Schweizer Reaktionäre und klerikalen Habsburgerfreunde an den Unrechten. Wie die Stimmung in der Arbeiterschaft.ist, zeigt deutlich das „Zürcher Volksrecht

unser Bundespräsident in seiner rührenden Einfalt erwartete, daß sie angesichrs ihrer großen Gewinste die Zollerhöhungen auf den Kon sumenten nie und nimmer abwälzen würden: die Metzger machen Zwischengewinne, die an die 100 Prozent reichen (86 Prozent auf dem Rindfleisch, 77 Prozent auf dem Schweinefleisch). Hatte denn Franklin so unrecht, als er sagte: „Krieg ist Raub, Handel ist Prellerei"? Be sonderes Mitleid verdient indessen der Schweizer Land wirt nicht, denn wenn sich seine Betriebskosten um 50 Prozent seit

1914 gesteigert haben, so beträgt sein Mehr erlös aus der Wirtschaft und vornehmlich aus der Vieh zucht 120 Prozent. Er könnte also ganz gut seine Pro dukte verbilligen, und zähmten die Zwischenhändler in etwas ihre Gier, so ließe es sich genehmer und beque mer allüberall im Schweizer Lande leben. Was tut aber der Bauer? Man nahm bisher an, daß er den Groß teil seines Verdienstes der Zahlung des immer noch viel zu hohen Hypothekarzinses widmete. Cs geht aber das Gerücht, daß er Grund und Boden

bleibt aber der Schweizer «in ar mer Teufel trotz seiner kraftstrotzenden Valuta. 9276 Per sonen hüben im Iahre 1620 die Schweiz verlassen, um über See auszuwandern, und wenn der König von Spa nien Kanonenfutter für Marokko begehrt, so werden unsere Proletarier die Lücken seiner Frenrdenlegion be reitwilligst auffüllen, denn mit einer Peseta können sie sich mehr leisten als mit einem Schweizer Franken, ob gleich die Peseta nur 72 Rappen wert ist. Die Schweizer Valuta steigt in den Himmel: die Engel

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Alpenland
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Pagina 1 di 14
Data: 23.04.1920
Descrizione fisica: 14
. Reiseerlebnisse zweier Amerikaner nach d« m Kriege 1919 l V on Edwin Emerson. Autor. Nebcrschung aus dem Englischen. Alle Rechte Vorbehalten. Er sah wie ein patriarchalischer Prophet aus dem Alter tum aus. Amerlügen, eine .Hochalps oberhalb von Feld- kirch. wäre sein ständiger Aufenthaltsort, so erzählte, er mir in seiner fast unverständlichen Mundart. Als wir an dem Dorse Frastanz vorbeifuhren, zeigte er uns ein grünes Feld, aus welchem einmal im Mittelalter Schweizer Bauern den schwäbischen Rittern

und Bürgern von Feldkirch eine blutige Niederlage bereitet haben sollen. Die Schweizer kamen, so erzählte der Aelpier, ganz unerwartet auf Feld kirch heruntergcstürzt. indem sie einen Fiegcnpfad benützten der von dem ÄIvendorf Planken in Liechtenstein über Am er lügen führt. Ein Verräter aus Planken hatte ihnen diesen Pfad ffir Geld gezeigt. Als die Schweizer oben auf dem Amerlüger Paß angckommen waren, verlangte der Führer feinen Geldlohn. Der Anführer der Schweizer schüttete bi c versprochenen

Goldstücke in dev Hut des Verräters und während der Plankener sich niederbeugte, um sein Vlutgeld zu zählen, zog der Schweizer sein Schwert und hieb dem Verräter den Kopf ab. so daß derselbe zu den Goldstücken in den Hut siel. Ein braver Geißbub auf Amerlüaen. der gerade sah. wie die Schweizer den unbewachten Paß überschritten, blies ans Leibeskräften in sein Horn, damit die Fcldkircher- unten gewarnt würden. Der arme Bub bließ in seiner Todesangst mit solcher Wucht» daß ihm ob Ux übermenschlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 22.07.1937
Descrizione fisica: 8
' ist es noch gelungen, diese Wand' zu bewältigen. So manches junge Menschenleben hat dort sein Ende gefunden. Von den 'Bergtragödien jünge ren Datums sind die Unglücke des« Jahres 1965, wo zwei be kannte Münchner Bergsteiger den Tod fanden, und die Tra gödie des Juli, v. I. in lebhafter Erinnerung. Fast genau vor Jahresfrist haben auf der Eiger-iNordwand vier Klette rer, darunter die beiden Oesterreicher Edi Rainer und Willy Angerer, den Bergtod gefunden. Trotz der Ubmahnungen der Schweizer Behörden

und auch des D. und Oe. MpenvereirieA hat das Problem des noch unbezwungenen Berges weiter die alpine Jugend in seinen Bann gezogen. Seit etwa vierzehn Tagen herrscht in Grindelw«ald, dem Ausgangspunkt aller Kletterturen aus den Eiger. Hochbe trieb. Schweizer, Reichsdeutsche, Italiener und in den letzten Tagen Oesterreicher umlagern die Wand, schweigen sich ge genseitig über ihre Pläne aus, so daß man nie mit Sicher heit erfährt, wann die eine oder andere Gruppe vorzusto ßen gedenkt, ja kaum, wer sie überhaupt sind. Alles' hüllt

sich in ein gewisses Konkurrengschweigen, um den Mitbewerber um die große sportliche Ehre nicht wissen zu lassen, wann es eigentlich losgehen soll. Noch ist die Aufregung um die beiden Italiener bekannt, die man schon verloren gegeben hatte, die aber «plötzlich wohl behalten wieder austauchten — allerdings, ohne die Wand genommen zu haben. Die Schweizer Behörden mahnten um sonst und verwiesen, daß niemand verpflichtet werde, eine Rettungsexpedition zu unternehmen, falls sich ein Unglück ereignen

waren, noch nichts bekannt. Wohl aber tauchten am Samstag Nachrichten auf, daß sich n. a. auch eine Sahjburger Seilschaft, bestehend' aus zwei Kletterern, in der Wand befinde. Da mau sie aber aus den Augen verlor, war für die 'Schweizer Behörden ein Gesah- renmoment gegeben und demzufolge wurde vom Kurdirektor in Griudelwald die Salzburger Rettungsstelle verständigt, daß die beiden Salzburger in die Wand eingestiegen seien, wobei man bis Freitag abends den von ihnen eingeschlage nen Weg verfolgen konnte. Ab Samstag früh

Vinatzer, Kufstein, 5.—; Johann Stöckl, Kappl, 6.—; Hermann Knabl, Gra- maiS, 5.—; Zahnatelier Ezepha, Schwaz, 5.—; Prof. «Alfons Fässer. Ansicht dev zuständigen Schweizer Behörden. Dabei bleibt dahingestellt, ob die beiden elbgestürzt sind oder durch Er frieren in der Wand den Tod gesunden haben. «Salzburg, 19. Juki. Heute vormittags begab sich mittels Auto eine uns bewährtesten alpinen Kräften be stehende Rettungsexpedition nach Grindelwald, um die Suche nach den vermißten Kameraden aufzunehmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1915
Descrizione fisica: 8
stehen alle Katholiken der Erde, hot er als Friedenssürst die kleinste Streitmacht. Tie „Armee" des Va tikans umfaßt etwas über 700 Mann und zerfällt an vier Gruppen: 1. Die Nobelgarden, bestehend hus einem kommandierenden Kapitän, 13 Offi zieren und 48 Gardisten, zusammen 62 Mann. !2. Die Palastwachen, bestehend aus 400 Mann. 3. Die päpstliche Gendarmerie, bestehend aus einem kommandierenden General und 120 Mann. 4. Die Schweizer Garde, Mit einem Höchsikom- mandierenden, einem Stellvertreter

sind die stämmigen Gestalten mit dem hohen Dreimaster auf dem Kopf und ihrem martialischen Aussehen, die einein auf Schritt und Tritt in den vatikanischen Samm lungen und Gärten begegnen, wohl bekannt. Die Schweizer Garde, deren malerische Uni form von Michelangelo stammt, versieht den Wachdienst an den Zugängen zum Vatikan und im Innern desselben. Tie Mannschaft besteht, wie schon der Name sagt, lediglich aus Schweizern. Oberst Repond, der Kommandant der Schweizer Garde, hat die Truppe nach modernem militäri

schem Reglement ausgebildet und auch mit dem Repetiergewehr versehen lassen. Die Schweizer Gardisten tragen eine gelbe, rot und dunkelblau gestreifte weite Pluderhose und einen Waffenrock. Bei hohen Festen hingegen tritt an die Stelle des ^ - Seite 8. Liverpool, 11. Juni. (R^utermeldung.) Der b r i tische Schoner „E x p r t ß" ist gestern durch ein deutsches Unterseeboot in den Grund gebohrt worden. Drei Mann von der Besatzung sind durch einen dänischen Schoner in Plhmouth gelandet worden

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1915
Descrizione fisica: 8
, hat er als Friedensfürst die kleinste Streitmacht. Die „Armee" des Va tikans umfaßt etwas über 700 Mann und zerfällt an vier Gruppen: 1. Die Nobelgarden, bestehend !aus einem kommandierenden Kapitän, 13 Offi zieren und 48 Gardisten, zusammen 62 Mann. 2. Die Palastwachen, bestehend aus 400 Mann. 3. Die päpstliche Gendarmerie, bestehend aus einem kommandierenden General und 120 Mann. 4: Die Schweizer Garde, mit einem Höchsikom- mandierenden, einem Stellvertreter, einem Major und 120 Mann. Die „Armee" des Papstes

Dreimaster auf deni Kopf und ihrem martialischen Aussehen, die einem auf Schritt und Tritt in den vatikanischen Samm lungen und Gärten begegnen, wohl bekannt. Die Schweizer Garde, deren malerische Uni form von Michelangelo stammt, versieht den Wachdienst an den Zugängen zum Vatikan und im Innern desselben. Die Mannschaft besteht, wie schon der Name sagt, lediglich aus Schweizern. Oberst Repond, der Kommandant der Schweizer Garde, hat die Truppe nach modernem militäri schem Reglement ausgebildet

und auch mit dem Repetiergewehr versehen lassen. Die Schweizer Gardisten tragen eine gelbe, rot und dunkelblau gestreifte weite Pluderhose und einen Waffenrock. Bel hohen Festen hingegen tritt an die Stelle des Liverpool, 11. Juni. (Reutermeldung.) Ter britische Schoner „Expre ß" ist gestern durch ein deutsches Unterseeboot in den Grund gebohrt worden. Drei Mann von der Besatzung sind durch einen dänischen Schoner in Plymouth gelandet worden. 45 Schiffe versenkt. kb. London, 12. Juni. Der Flottenkorre spondent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 07.09.1923
Descrizione fisica: 16
" stehe und nur „-den Gedanken in ihren Spalten leuchten" laffen wolle. Es gibt im mer schöne Worte, wenn man den Profit meint! Weizen für ein Schweizer Darlehen. In der un garischen Nationalversammlung richtete der Abg. Temesvarh (Einheitspartei) eine Anfrage an die Regierung in Angelegenheit der Weizenlieferung an die Schweiz. Der Ernährungsminister er klärte, der Sturz der Krone und die wachsende Teuerung hätten die Regierung zu einer Lösung ge drängt, um das Land aus der Finanzkrise heraus

- zusühren. In unmittelbaren Verhandlungen mit der Schweizer Regierung sei es gelungen, dem Lande eine Anleihe, beziehungsweise einen Vorschuß von 20 Millionen Schweizer Franken zu beschaffen. Wie sehr auch die Regierung bestrebt war, eine Atkssuhr von Mehl zu ermöglichen, mußte sie sich mit dem Export von Rohgetreide begnügen. Im Sinne der geschlossenen Vereinbarungen müssen 7000 Waggons Weizen bis zum 15. Dezember ge liefert werden. Demgegenüber streckt die Schweizer Regierung sofort 20,000.000

Schweizer Franken vor, die mit nur 5 Prozent verzinst werden. Eine sorgsam verheimlichte Horthh-Rede. In der ungarischen Nationalversammlung kam es am Dienstag wieder zu großen Skandalszenen. Der Abg. Friedrich meldete die Verletzung seines Jmmunitätsrechtes an, bie dadurch herbeigeführt worden sei, baß die Regierung in den Büros der von Friedrich gegründeten Türkisch-ungarischen Handelskammer eine Hausdurchsuchung vorneh men ließ und dabei viele Briese des Friedrich be schlagnahmte. Den Vorwand

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 15.06.1915
Descrizione fisica: 8
Herrscher der Welt ist, denn unter seinem Hirtenstabe stehen ckle Katholiken der Erde, hat er als Friedensfürst die kleinste Streitmacht. Tie „Armee" des Ba lkans umfaßt etwas über 700 Mann und zerfällt m vier Gruppen: 1. Die Nobelgarden, bestehend ms einem rommairdierenden Kapitän, 13 Offi zieren und 48 Gardisten, zusammen 62 Mann. 2. Die Palastwachen, bestehend aus 400 Mann. S. Die päpstliche Gendarmerie, bestehend aus einem kommandierenden General und 120 Mann, l. Die Schweizer Garde

Gestalten mit den: hohen Dreimaster aus dem Kovs und ihrem martialischen Aussehen, die einem auf"Schritt und Tritt in den vatikanischen Samm lungen und Gärten begegnen, Wohl bekannt. Die Schweizer Garde, deren malerische Uni form von Michelangelo stammt, versieht den Wachdienst an den Zugängen zum Vatikan und im Innern desselben. Die Mannschaft besteht, wie schon der Name sagt, lediglich aus Schweizern. Oberst Repond, der Kommandant der Schweizer Garde, hat die Truppe nach modernem militäri schem

Reglement ausgebildet und auch mit dem Repetiergewehr versehen lassen. Die Schweizer Gardisten tragen eine gelbe, rot und dunkelblau gestreifte weite Pluderhose und einen Waffenrock. Bei hohen Festen hingegen tritt an die Stelle des Liverpool, 11. Juni. (Reutermeldung.) Der britische Schoner „E x p r e ß" ist gestern durch ein deutsches Unterseeboot in den Grund gebohrt worden. Drei Mann von der Besatzung sind durch einen dänischen Schoner in Plymouth gelandet worden. 45 Schiffe versenkt. kb. London

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1944
Descrizione fisica: 4
. Aus der Schweiz Del* Millionen-Dollar-Scheck anf Eis Vierzig Tote hat es bei dem Terrorangriff „aus Versehen' der amerikanischen Luftgangster auf die Schweizer Stadt Schasfhausen gegeben. 33 Opfer liegen heute noch im Krankenhaus. 102 Familien und •63 Einzelpersonen wurden obdachlos. 38 Wohnhäu ser und 108 Wohnungen wurden zerstört. Man zählte insgesamt 331 Einschläge von Spreng- und Brand bomben und 1021 Gebäudeirefser. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 35 Millionen Schweizer Fran ken

. Das ist der nackte Tatbestand. Der amerikanische Gesandte in Bern beeilte sich damals, dem Bundes rat in Bern gewissermaßen als erste Rate einen Scheck über eine Miilion Dollar zu überreichen. Dar- über^zroße Freude in den Schweizer Zeitungen, vor allem in jenen Gazetten, die nur allzugern jeden Luftzug aufschnappen, der über den Kanal oder über den Ozean herüberkommt. Aber in diesem Fall folgte nur allzubald die Er nüchterung. Seit dem Sommer 19-11 stehen nämlich Schweizer Finanzkreise amerikanischen Schecks

mit begründetem Mißtrauen gegenüber und es wurde auch bei diesem Millioncnscheck die Frage laut, ob es sich hier um echte oder blockierte Dollar handle. Von dem genannten Zeitpunkt ab haben nämlich die Ame rikaner entgegen jedem Völkerrecht die schweizerischen Guthaben in den USA einfach beschlagnahmt. Bei den auf diese Weise gesperrten Geldern handelt.es sich um einen Betrag von nahezu sieben Milliarden Schweizer Franken. Alle Bemühungen, diese „ein gefrorenen' Guthaben aufzutauen, sind bisher ver geblich

geblieben. Und nun kommt die große Ueberraschung, die der Schweizer Presse fast die Stimme verschlagen hat: Der Millionenscheck, den der amerikanische Gesandte in Bern mit feierlicher Miene präsentierte, ist so gut wie wertlos, weil er nämlich wiederum nur auf ge sperrte Dollar lautet. Das ist peinlich, sehr peinlich, vor allem für diejenigen, die die USA. stets als das „gelobte Land' betrachtet haben. Auf dem Gebiete des Geldmarktes sind nun auch einmal die Schweizer Realisten, die sehr gut zu rechnen

verstehen und ihnen wären gute Schweizer Franken lieber als ame rikanische Dollar, die nur das Schweizer Guthaben jenseits des Ozeans vergrößern. Denn die Schäden von Schaffhausen müssen jetzt mit Franken bezahlt werden. Es kann nicht jo lange gewartet werden, bis es den Amerikanern einmal einfällt, in Jahren viel leicht, wirkliche Franken zu überweisen. Die Schwei zer Zeitungen, die wohl oder übel auch van dieser Tatsache Kenntnis nehmen mußten, haben dafür den schönen Satz geprägt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 21.02.1932
Descrizione fisica: 16
gelöscht werden konnte, bevor ein größerer Schaden entstanden war. — Im Zusammenhang mit dem Schmugglerkampf in der Nacht zum 2. Februar hat die Schweizer Polizei in Au gegenüber L u - st e n a u vier verdächtige Personen verhaftet. Die österrei chische Gendarmerie nahm zwei Burschen in Lustenau in Hast, bei denen Revolver und Masken gefunden wurden. — Frei tag nachmittags spielten der 12 Jahre alte Friedrich und die 13 Jahre alte Josefa Mathilde Burtscher in Sonntag in dem hinter dem Wohnhaus

. An anderen Orten sind sicher ähn liche Dinge vorgekommen. Auch die nach Oesterreich kommen den Schweizer müsten sich den Vorschriften fügen. Hier ist es nun allgemein Sitte, daß am Sonntag sehr viele Schweizer — oft Hunderte — ihren Spaziergang in das österreichische Gebiet machen, dort einkehren und essen und trinken. Wie cs sich in der Schweiz mit dem Geld gibt, haben sie denn halt meist Silbergeld in der Tasche. Auch diese grenzbekannten Schweizer dürfen nun, wenn sie von ihrem Spaziergang nach Hause

zurückkehren, nur vier Franken Silbergeld in der Tasche haben. Der Finanzwachposten mußte am Sonntag alle her überkommenden Schweizer anhalten und ihnen das Mitteilen. Es war für unsereinen geradezu demütigend, die spöttischen Bemerkungen hören zu müssen, die da gemacht wurden. - In Alber sch wende wollte der Gastwirt Otto Bereuter eine Kiste Mineralwasser im Dunkeln aus dem Keller holen. Er kam durch Ausrutschen auf der Stiege zum Sturze und zog sich durch Ausfallen auf leere Flaschen eine klaffende

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 15.02.1935
Descrizione fisica: 6
an Vieh zu beklagen, weil die Gegend unbewohnt war. Ein Gedenktag in der Geschichte der Bodenseeschifiahrt. Aus Bregenz schreibt man uns: Am 16. Februar 1915, also vor 20 Jahren, wurde der T r a j e k t b e t r i e b auf dem Bodensee, Bregenz—Romanshorn (Schweiz), eingestellt. Dazu schreibt das „V. T." folgendes: Mit dem Uebergang der Eisenbahnnetze der ehemaligen Nordostbahn und der Vereinigten Schweizer Bahnen an den Bund ist in der Konkurrenzstellung zu den österreichischen und bayrischen

Staatsbahnen eine wesentliche Aenderung einge treten. So ist z. B. der Wettbewerb zwischen der früheren Nordostbahn und den Vereingten Schweizer Bahnen, der der Strecke über Bregenz — See — Romanshorn gegen über den Wegen über Buchs und St. Margrethen verschiedene Vorteile gesichert hat, weggefallen. Bruce lachte. Cs war das ruhige Lachen, das er öfters zeigte, wenn man es am wenigstens erwartete. „Schön, dann wollen wir die Sache auf sich beruhen lassen." „Das werden wir keinesfalls. Ich wiederhole

eingestellt wor den. Die Oesterreichischen Staatsbahnen haben ihre vier Trajektkähne verkauft und die Schweizer Bundesbahnen ver wenden ihre Güterschiffe ausschließlich für den Verkehr mit Lindau und Friedrichshafen. Aber auch dort ist der Vorkriegs, verkehr noch nicht erreicht. Im Jahre 1913 hatten die Schweizer Bundesbahnen 241.408 Tonnen befördert mit einer Einnahme von 549.463 Franken, im Jahre 1933 betrug die Transport menge 168.750 Tonnen, die Gütereinnahme 380.745 Franken. Wetterberichte. Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 24.03.1939
Descrizione fisica: 8
, dann folgte bei den Männern das Lauberhorn- renncn im Berner Oberland und für die Frauen am glei chen Tage die Rennen des Schweizer Damenskiklubs in ‘J-äq.iiche Jxeude mit Geschenken aus Bleikristall vom JCxistaU Js&itUtQ,ex f fäwcqqxabat 21 # Ein entzückendes junges Mädll Ein Neues Gesicht! üairaelore Schroth in dem heiteren Lustspielt Spiel im Sommerivind En frisch-fröhlicher Film von jungen Menschen und einer jungen Liebe. Keine schwüle Film erotik, sondern ein Liebesspiel zwischen na türlichen

für die Weltmeister schaften war die Internationale Wintersportwoche in Gar misch-Partenkirchen, dann brachte Zakopane selbst den Höhepunkt der Kämpfe, zu dem sich die Besten aller Län der versammelten, wahrend bei den übrigen Rennen ja doch immer die eine oder andere Nation abwesend war. Die Schweizer Meisterschaften z. B. wuvoen zwar von Deutschland nicht beschickt, aber sie sind normalerweise eine internationale Veranstaltung, wenn auch diesmal die Aus länder dort kaum und nicht mit besonderen Kräften ver

treten waren. Die Mademischen Weltwinterspiele in Drvnt- heim waren zwar nur einem beschränkten Teilnehmerkreis zugänglich, aber unter diesen befanden sich mehrere Läu fer und Läuferinnen von Weltklasse, so daß auch diese Ver anstaltung als Matzstäb dienen kann. In Luchon-Super- bagneres und in Sestricre stellten sich unsere Läufer wie derum dem Ausland, am Arlberg schließlich machte Deutsch land trotz ausländischer Beteiligung den Kamps unter sich aus, während Schweizer, Engländer und Franzosen beim

, auch die große Lei stungsdichte der Schweizer Läuferinnen ist beachtenswert. ' Die Aufteilung der Siege In den zehn Abfahrtsläufen wurde der erste Platz nicht weniger als fünfmal von Deutschen besetzt (Walch 2, Lantschner 1. Miller 1, Clausing 1), dreimal von der Schweiz (immer Molitor), einmal von Italien (Marcellin) und einmal von Frankreich (Couttet). Bei den neun Tor- läusen (Sestriere brachte bekanntlich nur Absahrtsrennen) besetzte Deutschland sechsmal den ersten Platz (Lantschner 3, R. und H. Cranz

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 29.06.1939
Descrizione fisica: 6
werden. Zwei der bekannten 4.5-Liter-Zwölifzylinder- Delahaye und der Sesac vervollständigen das Feld. Raftl wieder in großer Form pr. Wenn jetzt in Zürich die Fußball-Gauels der Ostmark geaen eme starke Schweizer Auswahl em 0 :0-Unentschieden erreichtes so hat an diesem Ergebnis der Torwart Raftl von Rapid-Wien, der schon verschiedentlich im Tor der deutschen Nationalmannschaft ge standen hat, einen großen Anteil. Nach dem Urteil in der Schweizer Presse hat Raftl eine glänzende Partie geliefert

, dem kein einziger Fehler unterlief. Diesem Schweizer Urteil hat sich auch Hauptmann Ionisch, der Gaufachwart der Ostmark, angeschlossen, der erklärte, daß Raftl ein Sonderlob gebührt, weil er durch seine sichere Ab wehr vor der Pause eine Niederlage der Ostmark verhinderte. Weiter heißt es in der Wiener Presse dann noch, daß Raftl sich in diesem Spiel selbst übertras und wiederholt von den Schweizer Zu schauern großen Beifall erntete. van Belle wieder Billard-Weltmeister Die Billard-Weltmeisterschaft im Cadre

); Schweiz 56.14 (56.26); Vereinigte Staaten von Amerika 2.491 (2.495). Berliner Notenkurse Berlia. 29. Juni. Amerikanische 2.463 Geld, 2.483 Brief; Belgische 42.20 (42.36); Dänische 51.90 (52.10); Englische 11.63 (11.67); Fran zösische 6.565 (6.585); Holländische 131.99 (132.51); Italienische 13.07 (13.13); Kanadische 2.457 (2.477); Norwegische 58.41 (58.65); Schwe dische 59.86 (60.10); Schweizer 55.99 (56.21). Peaüe RASIERCREME Gr.Tube RM.0.50 kleine stmeigen Verkäufe (geschäftliche) HI.-Schwimm bösen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 07.07.1907
Descrizione fisica: 16
Zucht und Haltung zu heben versucht hat. Insbesondere die Schweiz, deren günstige Bodenbeschaffenheit sich zur Ziegenhaltung aus gezeichnet eignet, hat in dieser Beziehung Hervor ragendes geleistet und Ziegenraffen geschaffen, die man gegenwärtig überall einzuführen bestrebt ist. Es ist daher gewiß mit Freuden zu begrüßen, daß sich auch bei uns ein Verein dieses arg unter schätzten Haustieres angenommen hat und durch Einführung besten schweizer Materials, die heimische Zucht zu verbessern bemüht

ist. Unter den schweizer Ziegenrassen nimmt die Saanenziege infolge ihres durchschnittlichen MilchertrageS von 5 Liter pro Tag einen der ersten Plätze ein, wobei noch der Umstand besonders in die Wagschale fällt, daß, die Milch solcher gut gehaltener und verpflegter Ziegen von jedem unangenehmen Beigeschmack frei ist, der vielen den Genuß dieses gesunden Nahrungsmittels verleidet. Wie hoch der Nutzwert der Saanenziege zu veranschlagen ist, erhellt am besten die Tatsache, daß zwei solcher Ziegen ebenso viel Milch geben

als eine Kuh, dabei stellen sich jedoch vie Unterhaltungskosten einer Kuh viermal so hoch als zweier Ziegen. Wer sich über diesen Gegenstand eingehender zu orientiren wünscht, der lasse sich vom „Centralbureau des Ziegenzucht- Vereins in Prag (Postfach 121)" die lesenswerte Brochure „Die schweizer Saanenziege, ihre Zucht, Haltung und Pflege" kommen, die gratis und franko an jeden Interessen verschickt wird. Uereins-Uachrichlen. Ritzbühel. (I. Alpenverein „Die Retten- steiner" in Kitzbühel.) Die Mitglieder

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Alpenland
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Pagina 4 di 10
Data: 08.05.1921
Descrizione fisica: 10
Ausnahmen etwas träge arbeitet. Haupt sächlich sind es hier nur die Flügel, die schöne und fleißige Arbeit leisten. Kurz nacheinander verpaßt Dauer zwei schöne Vorlagen des kleinen Katz, die unbedingt hätten verwandelt werdet, müssen. Das Spiel bleibt ziemlich offen bis Halbzeit. Auf beiden Seiten werden günstige Gelegenheiten unbenützt gelaffen, so daß es mit 0:0 in die Pause geht. Nach Wiederbeginn vertändelt Nitsch einen Ball und der rechte Schweizer Flügel Brand sendet unter brausendem Jubel

, der jedoch nicht ertönt und schon ist Friedrich auf 20 Meter allein vor Ostriceks Kiste. Er schießt. Ostricek greift daneben und das Leder zappelt in den Maschen. Jetzt bekommt Popovics reichlich Gelegenheit, sein Können zu zeigen. Er entledigt sich seiner Aufgabe aber mit eiserner Ruhe. Das Spiel wird immer lebhafter. Jede Mannschaft känrpft um das siegbringende Tor. Da, schon wieder ein Durchbruch Friedrichs. Ostrucek macht Mine her auszulaufen, worauf der Schweizer, scheinbar die Ruhe verlierend

, haushoch darüber schießt, damit einen sicheren Treffer vergebend. Die Schweizer arbeiten mit Feuereifer, aber auch die Oesterreicher strengen sich mehr als in der ersten Halbzeit an. Wondrak holt sich einige Bälle von hinten; er gibt an Dauer, dieser verlängert den Ball zu Knthan, der linke Schweizer Verteidiger macht im Straf raum Hand, Knthan zögert einen Augenblick, der Schiedsrichter pfeift wieder nicht und so ist diese Gelegenheit auch wieder verpaßt. Noch wenige Sekunden! Oesterreich drückt

heftig. Wieder ein Durch bruch Dauer-Kuthan. Letzterer will cindrück.en. Der raffinierte Schuß geht aber knapp darüber. Noch einmal schießt der rechte Schweizer Flügel wie ein Pfeil vor. Bevor er jedoch zum Schuß ausholen kann, erthnt der Schlußpfiff und da8 schöne, auf der einen Seite mit Zähigkeit und festem Kampfeswillen, auf der anderen Seite mit großer Technik geführte Spiel ist mit 2:2 unentschieden. Der Schieds richter konnte nicht immer gefallen. G. G. Schafft LSudervokale. Eine Anregung

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Pagina 1 di 4
Data: 03.12.1919
Descrizione fisica: 4
, den 3. Dezember 1918 !iUlli!!M!!!!!!!!!!!M!!!!MW^ .«..WiMrivy.... .Miu&iMüeJi*-- +a,U**ZMM 7. Jahrgang i HiiM) dnts Urlaubs Mw. Hier lei @rofen %m \ Irr MW WMM W Her Inirlii wM gegen Ile MM Inri üün des Die Vorarlberger Anschlntzfrage. Die Wie »er Regierrmg gegen voreilige Beschlüsse BorarLberger Landtages. Wien, 2. Dezember. (Priv.) Ueber die Schweizer An- Mjibewegmlg in Vorarlberg erhält" die „Neue Freie Presse" die Nachricht, daß die Meldungen, welche von einem unmittelbar bevorstehenden Beschlüsse

hat sich! ^K^wenlinig vollzogen, weil sie die Wahrnehmimg! Ge haben, San von den Schweizer-Industriellen der Michluß nur gefördert werde, weil sie die Wasserkräfte :rgs mwie öeiseit Holzreichtum und die anderen den einzelnen Nachfolgestaaten zu fördern, danrit cmf diese Weise die Not der einzelnen Staaten gemildert und das Ausmaß der notwendigen Hilfe der Entente ver ringert werde, wodurch auch die einzelnen Staaten in die Lage versetzt werden, eine selbständige Politik zu be treiben. Die AohLeNVSVsHeKNNg

im Umfange von 130.000 Tonnen sowie durch die Einfuhr von 62.000 Tonnen aus der Tschechoslowakei und 5000 Tonnen ans Polen gesichert. Ärarl Wlhanlrchen Einrichtungen .m Rahmen der Schweiz Kn Möchten. Dazu kommt, daß die wolsckxm Schweizer 2J* ,Jje E töe . Agitation gegen die Einverleibung Vorarl- M,.als eigener Kanton der Schweiz entfaltet haben, A sie fürchteten, daß der der Verwirklichung dieser mne eine erhebliche Kompensation von der Schweiz ver- WO werden wllrde. Ader selbst für den ffall, oll

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 05.03.1927
Descrizione fisica: 16
. Die geistlichen und weltlichen Grundherren mtb die Landessürsten begnügten sich anfangs mit der Hochjagd. Jnteresiant aber ist. daß die Oberinntaler Bauern, die m der Nähe der Schweiz wohnten, ein besonders gutes Jagd recht besaßen, in einer Zeit, in der die übrigen Tiroler Bauern überhaupt keines mehr hatten. Das hängt damit zusammen, daß die Grundherren und Landessürsten fürch teten. das Schweizer Beispiel könnte in Tirol Nachahmung finden. Die Schweizer Bauern hatten nach schweren Kämp fen

im 14. und 15. Jahrhundert die Herrschaft der Habs burger gebrochen, ihre Freiheit erlangt. Diese Kämpfe be wiesen. daß die organisierten Bauern eine starke Macht und große Gefahr bildeten. Aber die Siege der Schweizer blie ben nicht ohne Wirkung auf ihre Tiroler Standesgenos sen. Auch in Tirol konnte ein Freiheitsheld wie Arnold Winkelried die Herrschaft der Grundherren und Landes sürsten brechen. Das waren die Gründe, daß Grundherr und Landesherr sich entschlossen, den Bauern etwas mehr Recht zu lasten

und sie so doch ihrer Gewalt zu erhalten. Diese Spekulation gelang. Tirols Bauer blieb bis zum großen Bauernkrieg im Jahre 1525 ruhig, die Erfolge der Schweizer ermutigten ihn nicht zur Tat. So verstehen wir es, daß die Bauern in Zams und Fließ, in Nauders und in Landegg größere Jagrechte behaupteten, als die übrigen Tiroler Bauern mit Ausnahme der von Lechtal und A schau im Außersern und Brandend erg im ' Junta!. Auch die Bauern in diesen Dörfern erfreuten sich eines besseren Zustandes. Daß die Jagdfreiheit ursprüng lich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 07.05.1922
Descrizione fisica: 12
gelegen, deren Wege Menschenaugen nicht zu überblicken vermögen. Was Bischof Dr. Seydl erzählt. Bischof Dr. Ernst Seydl, der ehemalige kaiserliche Hof pfarrer — also der Seelsorger der kaiserlichen Familie, der bis zur Verbannung nach Madeira beständig in der Nähe des Kaisers gelebt — er war auch mit ihm in die Schweizer Verbannung gegangen, gibt in der Zeitschrift »Das Reue Rerch" folgende interessante Mitteilungen über das religiöse Leben des Kaisers: „Es war in den ersten Märztagen 1919

zu empfangen. Es war ein reiches religiöses Leben, das sich in der Seele dieses wahrhaft katholischen Mannes, zumal in der Zeit der Verbannung, entfaltete Das Leid veredelte, läu terte und vertiefte seine Religiosität, die so erquickend, frisch und wahr, so vom Herzen kommend gewesen ist; nichts Gemachtes, Gekünsteltes, Gezwungenes war darin. Die Stunden der Gottvereinigung, das waren für ihn die lichtesten Stunden in der trüben Schweizer-Zeit. Für seine Person war Kaiser Karl sehr anspruchslos

nicht erkrankt und nicht gestorben, wenn er nicht so schwere Geldsorgen ge habt hätte. Der Kaiser hatte im Februar im ganzen 100.000 Eskndos — 100 000 französische Franken. (100 französische Franken sind 47 Schweizer Franken.) Die Engländer hatten ihn in der Villa Viktoria in Funchal untergebracht. Ich habe die Villa noch nicht gesehen, aber sie soll — wenn auch für eine so große Familie sehr klein — doch sehr hübsch und gesund gewesen sein und der Kai ser, dessen Anspruchslosigkeit

man ja in den beschränkten Räumen in Baden genügend beobachten konnte, hatte über die unvermeidlichen Beschränkungen mit keinem Worte je geklagt. Auch die Kost soll soweit ganz gut ge wesen sein. Aber — und nun kommt das Unfaßbare — der Kaiser mußte das alles in englischen Pfund bezah len und hatte nur 100.000 Eskudos — kaum für ein paar Wochen ausreichend. Er hatte wirklich und wahrhaftig nicht mehr. (Das ist so ähnlich, wie wenn wir in Schweizer Währung bezahlen müßten. D. R.) Und nun rechnete der arme Kaiser so: Oben

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.08.1921
Descrizione fisica: 8
ohne Decken übernachten zu dürfen. Während früher so gut wie aus schließlich reichsdeutsche Sommergäste nach Vorarlberg kamen, hat sich in letzter Zeit ein ganzer Strom schwetzerischer Som merfrischler ins Ländle ergoffen. Verschieden« Umstände mögen dazu beigetragen haben. In erster Linie selbstverständlich die Valuta. Ein Schweizer erhäll heute für einen Franken rund 16 Mark und zwischen 170 und 130 Kronen. Die Krone war unlängst bezüglich des Frankens auf den 200. Teil des Frie denswertes gefunken

; für einen Rappen erhrelt man 2 Kronen. Unlängst sah ich in Bregenz 2 Schweizer Studenten aus einer Bank kommen» die lachend die großen Mengen österreichischer Banknoten in der Hano hielten, die sie für etliche Franken be kommen hatten. Im großen und ganzen ist ja heute das Leben in Vorarlberg nicht mehr billig zu nennen, für Schweizer jedoch sind die Preise unter solchen Umständen außerordentlich niedrig. Während der Aufenthalt in schwetzerischen Hotels je nach der Güte 8 bis 15 Franken täglich kostet

, kann man in Vorarlberg um 500 Kronen, also um 3 Franken herrlich und in Freuden leben. Wie der Schweizer Redakteur I. B. Rusch unlängst in der Basler „Nationatzeitung' feststellte, wurden in der Schwetz 30.000 Ausreisedokumente an schweizerische Ferienbedürstige ausgestellt, die die Sommerfrischen Vorarlbergs, Tirols und zum Teil auch des Schwarzwaldeg bevölkern. Das Blatt schreibt wörtlich: „Täglich kann man in Sar- gans den vielfach doppelt geführten Oesterreicher-Zug von solchen schwetzerischen Feriengüsten

, der Baseler „Nationatzeitung^ entnommen. Dag Schweizer Hotelgewerbe hat in den Kriegsjahren aus naheliegenden Gründen schwer ge litten. Staatliche Unterstützung war notwendig, um viele Unternehmen vor einem Zusammenbruche zu bewabren. Und auch in unseren Tagen sind die Schweizer Wirte, die auf den Fremdenverkehr angewiesen sind, nicht auf Rosen gebettet. Um o auffallender ist es, daß von der Schwetz aus für ein nicht- chweizerisches Land Reklame gemacht wird. In Bern besteht bekanntlich ein Zentralkomitee

„Pro Vorarlberg', das mit großen Mitteln den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz her beiführen will. Dieses Komitee „Pro Vorarlberg' gibt regel mäßige Nachrichten über feine Tätigkeit heraus. In einem der letzten Bullettns tritt nun das genannte Komitee für die He bung des Fremdenverkehrs in Vorarlberg ein, indem es die Schweizer mit fetten Lettern auffordert, die Ferien in Vorarl berg zu verbringen. Wahrscheinlich hat dag Komitee damit die „friedliche Durchdringung' Vorarlbergs im Auge. Die Sache

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