108 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/19_11_1921/SVB_1921_11_19_1_object_2531087.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1921
Descrizione fisica: 8
Fehrenbach hielt als Gast der oldenbnrgischen Zentrnmspartei ews^ Vortrag, in dem er die prinzipielle Stellung des ZentrnmS zu der monarchistischen Bewegung darlegte. Er könne nicht die Begeisterung der katholischen studentischen Kreise für die HohenzoLern-MsuarMs verstehen. Durch die Republik habe die katholische Kirche die Freiheit bekommen. Die Monarchie hätte ihr diese nie gegeben. Fehrenbach erklärte, die A»«»erka»f Gesterreich« durch die Schweiz. Durch die Valntaeinkäufe der Schweizer im Nah

ans den Grenz- Ketteten kommen, sondern weit ins Land hinein bis Ä? Zürich hinans kommen Besucher, teils mit NÄos K die Grenzlävder und kaufen und führen s^. Wck Schweizer haben auch einen regelrechten von gekauften Balutawaren für Freunde, Alasttte vnd Verwandte ewgerichtet. Nicht nnr ^M^er und Schuhwaren werden gekauft (in Masse), lvkmrv asch Spielwaren aller Gattungen uud Arten, ««bwsrev vnd Eisenwaren in Menge, BelcnchtnngS- elektrische und andere Bügeleisen, Kochtöpfe, schirre w Emaile

und Aluminium, Wasch, garnituren, Bücher, Musikalien, Instrumente, Schul deste und alle anderen Schnlartikel, Bilder, Spiegel- Jagdgewehre, Gummiwaren, sanitäre Gegenstände und Geräte: kurzum eben alles. — Auch Schweizer Berkaussgeschäste solleu sich zum größten Teil mit österreichischen vnd deutschen Waren eingedeckt Habens Die Folge wird fein, daß die österreichischen und deutschen Geschäfte im Grenzgebiete, also in Tirol und Vorarlberg, anf Jahre 'hinaus brach liegen werden, denn die Schweizer

. Taschen messer, Rasterapparate, Krawatten, Seifen, Par füms, photographische und andere Apparate, aber auch sehr viele Instrumente und Hand Werkzeuge für alle Berufe. Auf Jahre und Jahrzehute hinaus haben sich viele Schweizer eingedeckt. Als Beispiel führt die „Züricher Zeitung' einen Eidgenossen a»S dem St. Galler Gebiet au: er ist vierzig Jahre alt snd hat 25 Paar Schuhe auf Vorrat (bis zum 80. Jahr, meinte er). Ein Landwirt bei Herisan hat sür mehr als eine Million Kronen Stoffe auf Vorrat

. Ein Dame aus Zürich hat Wäsche für zwanzig Jahr? nnd Kostüme (vnd StoFe) für sich und ihre Töchter auf Sehn Jahre. Handwerker aus verschiedenen Kantonen haben Handwerkszenge und Geräte für- ganze Leben sür sich und ihre Gesellen, auch wenn noch einige Gesellen hinzukommen sollten. Und zn einem großen Teile sind diese Waren in Innsbruck gelaust worden. Der billige Einkanf für die Schweizer ist Kr den einzelnen persönlich zweifellos ein Gewinn. Aber nnr für den Augenblick. An den Folgen der Massen

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/11_11_1921/MEZ_1921_11_11_1_object_637546.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.11.1921
Descrizione fisica: 8
Berwal- tungsperiode bis jetzt 186 Prozent der Staatseinnahmen. Liegt auch dieser konstant fortschreitenden ungeheuerlichen Steigerung des durchschnittlichen monatlichen Defizits von an fänglich „nur' 338,1 Millionen Kronen auf gegenwärtig 7,5 Milliarden Kronen das Moment der zunehmenden Geldent wertung als ein bestimmender Faktor zugrunde, so zeigt eine Umrechnung dieser Defizite in Schweizer Franken zu den je weiligen Kursen, daß sich auch absolut die Gebarungsverhält nisse des Staatshaushaltes

feit der Zwangsgründung Deutsch- österreichs verschlechtert haben. In Schweizer Währung umge rechnet, betrug das durchschnittliche monatliche Defizit des Staatshaushaltes in den ersten Monaten der Republik 11,1 Millionen Franken und ist augenblicklich trotz des Hochkurses der Schweizer Franken auf 14, y t Millionen Franken im Monat gestiegen. Mag auch diese Summe auf den ersten Blick keines wegs so fabelhast erschreckend erscheinen, so muß doch bedacht werden, daß Deutschösterrelch keine Mittel

hat, aus irgendwel chen weltwirtschaftlich erzielten Gewinnen diese Summe in Schweizer Franken zu decken, sondern daß ihm nur die Mögli-1' keit gegeben ist, diesen Ausfall an Einnahmen durch Neudruck von Staatspapiergeld zu ersetzen, da die sonstigen Mittel z' r Erhöhung der Staatseinnahmen, wie Erhöhung der Bahn- und Posttarife, der Steuern und Zölle nur ein Nachhinken hinter der Entwertung der früheren Kronensätze bedeutet. Nicht weniger erschreckend ist das Bild der Entwicklung der staatlichen Verschuldung

2