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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.06.1915
Descrizione fisica: 4
tm Ortlerzkbict. Der Berichterstatter deS »B. T.' meldet aus MartinSbruck im Unterengabin: Jtder Paß. jeder kleine Souwweg». jeder bekannte Schmugglerpsad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ibre von Natur au» schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge- wissen hastigkeit ftewockt. und zwar bisweilen w MeereShöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die. Groudündcner Berge hinweg

diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig sehr starke Gren,wacht ins Bündnerifche Müstertal hineingelegt Das Münster tal springt stark in daS italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. Ja ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei niguno mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistikeit gleich auch diese» Stück Schweizer land zu Jalien geschlagen. Am Stilss?» Joch kommt eS. abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen

Nr die ialiemfchen Alpini, die hier oben österreichischen Alpenzgern gegenübieritehen, bisher auch ungünstig verlausen find. Die Italiener beginnen hier »ben berritS auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Gefchoffe über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Da» zeigt fol- ftendeS Vorkommnis, da» un» von einem Schweizer Offizier

der Deckung die Vorgänge und Msi Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hier zu sine» Fernglases. Ran wurden die Italiener auf die „Feldgrauen' aus der Schweizer Seite auf? «erksam und sofort richteten sie ein längere» Feuer auf dieses Die Schüffe gingen aber zu kurz. so daß die Schweizer eS nicht ok? ratsam erachteten, ben>'dr»>?stiip Angriff 'ib'^ zu «orten. AlS dann c>ie Oesterreich« oorfließen, juchten 0:e ZUpmi daS Weite. sns Tirol KranzablösllNgsspellde .'Die Fremdenverkehr

) „ —.SZ . aus gewogen „—.i)6 B-tt-r (Koch-, . 4.- Schweineschmatz „ 4.20 Rvadsfett „ 1.4S M^garin. 2. Qualität „ S.S0 Pst anzenfetl „ 3.10 Käse (Schweizer) . 3.20 Schnittkäse „ 2.10 /c Kuhfleisch »5 2L0 Schaffleisch, hinter. oord. Schweinefleisch roh Schweiuefl. geräuch. Kalbfleisch Schlegel. übrige Teile Ziegenfleisch Speck geräuchert (Bauern) Speck, frisch b Würste. Brmmsch«. Brennholz, harr nn- geschniÄ» rm. 14.— Brennholz, weich» ficht. . 10.S0 Steinkohle lYS 4.20 Steint. schles.lu^vrikettS 4L0 Kuhmilch, frisch

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 12.09.1908
Descrizione fisica: 4
Derkehrenotwendigkeit des ganzen Landes Tirol bildet unb auf welche das Land Tirol nie und nimmer verzichten darf. —- „ . Der Berichterstatter tritt weiters der da und dort wesentliche Förderung erfahren wurde geäußerten Meinung gegenüber, al» ob der Gedanke Abg. Dr. P erat hon er betont das außerordent r _ or t v— r>c— r. —t-R- fXnterelfe. welkbes ganz Südtirol an dem Aus -Landeck mit den Schweizer VVfc Will |CI bahn gefaßten Resolution zur Ofenbergbahnfrage Stellung genommen habe. Die Stadt Meran

«> | ... .w— - 1 VV*.*»*]J* V# V *' von der Dinschgaubahn schmalspurig abzweigend anbelangt, so auch er der Anschauung, daß^be wurde eine ^naue Beschreibung der Trasse der mit der Schweizer Regierung die bezüglichen Staats Ofenbergbahnlinie, welche in eMals oder Schluderns vertrage abgeschlossen werden. Was^die Finanz^erunx He» Luzian Brunner gibt sodann an der Hand allem unsere Aufgabe sein, in energischer Weise durch 'dasMünstertäl führt, den Ofenpaß unter- einigem guten Willen der Regierung dieselbe leicht - 7 v r V.f. itt

- —er * ' '***■ ' ' ’ x fährt und nach einer Gesamtlänge von zirka 60 durchzuführen sein wird Kilometer in Zernetz endigt. Bei dieser Gelegenheit Herrenhausmitglled Dr. v. Grabmayr weift machte' der' Referen?' interessante Mitteilungen über darauf hin, daß^auch den Ausbau der UWmMMUl v 111 V . % %. r ....v.ivt. w ..»i-- - - • — Q — | —y— 1 ^ %%**yv*v*w •• JO I / W , worden. Es hat bisher die Schweizer Regierung Ofenberg nach besten Kräften zu betreiben, wobei _ * . « ... ph 4. * äp. r . r. _ r . Lt V.h Xa«% aam

«ah OauXIapiac einige' durch' die Ofenbergbahn geschaffene Verkehrs- Dinschgaubahn Mals—Landes mit den Schweizer be 3 üfllieinooIIe' Ätarif)cit' 1bis^er 'nicht geschaffen so außerordentlich^ wichtig » Anschluß über den v /c*. (..»Iih« XU CAmM)sp tflrtirtft ii« v ****** ■%- _ _ v - «injcggiiiumgn auaia —-cuuvku mu wen rcl^v^n^welche''sämtliche fät' Sübtitol, insbeson- Anschlüssen^eingetreten sei und diese Formung so w , . -^J ^ VV|VHVV*V UHHj VW W* |, fettens^er schweizerischen Regierung.'so fei dies- Ausbau

für die Finanzierung des Unternehmens. Nach dem seinerzeit aufgestellten Voranschläge wird die Ofenbergbahn zirka 18 Millionen Franks kosten Da da« Interesse der Schweizer am Zustande kommen des Unternehmens ein sehr bedeutendes ist und da in der Schweiz bestimmte Gesetze bestehen, welche eine Beltragsleistung der Kantone für der- artige Bahnen vorsehen, so wird die Finanzierung auf schweizerischer Seite kaum irgendwelchen Hin dernissen begegnen. Selbstverständlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 11.09.1908
Descrizione fisica: 14
nicht ge schaffen worden. Es hat bisher die Schweizer Regierung die Erteilung der Konzession für die Ofenbergbahn verweigert, ein Standpunkt, der von maßgebender, mit dem schweizerischen lÄfen- bahnrechte eng vertrauten Seite als nicht gesetz lich !und daher auch als nicht haltbar bezeichnet wird. Der Obmann des schweizerischen Initiativ komitees für Erstellung der Ofenbergbahn, Herr RegierUngsrat Manatfchal aus Chlur, habe dem Berichterstatter gegenüber die Hoffnung ausge drückt, daß diese Konzession

im heurigen Herbste erteilt werden dürfte. Herr LUcian Brunner entwickelt nUn'kurz die GrUiidzüge für die Finanzierung des Unterneh mens. Nach dem seinerzeit aufgestellten Vor anschlage wird die Ofenbergbahn ca. 18 Millionen Frmiks kosten. Da das' Interesse der Schweizer am Zustandekommen des Unternehmens ein sehr bedeutendes ist und da in der Schweiz bestimmte Gesetze bestehen, welche eine Beitragsleistung der Kantone für derartige Bahnen vorsehen, so wird die Finanzierung auf schweizerischer Seite kaUm

durch eine, wenn aUch nicht große staatliche Subvention die Finanzierung des Unter nehmens auch von dieser Seite größeren Schwie rigkeiten nicht begegnen werde. Was die nächster Zeit zU unternehmenden Schritte.anbelangt, so ist es vor allem notwendig, ein Detailprojekt ausarbeiten zu lassen. Dasselbe wird zirka 30.000 Francs kosten, welcher Betrag zUr Hälfte von den Schweizer Interessenten bestimmt auf gebracht wird> währeud der 'übrige Deik tiro- lischerseits gedeckt werden soll. Der Referent be merkt, daß dem! vorbereitenden

Bedeutung ist, eine wesentliche Förderung er fahren würde. ! Abg. Dr. Perathoner bewnt das außer ordentliche Interesse, welches ganz Südtirol an dem Musbau der Linie Mals—Landeck mit den Schweizer Anschlüssen, Unter den letzteren nament lich der Ausbau der Ofenbergbahn, habe, welches Interesse fort Und fort wieder bei jeder Gelegen heit in Versammlungen, Resolutionen, Vertre- tungskörpern usw. an den Tag gelegt werden. Er glaubt jedoch, daß leider seitens der Regie rung heute noch der Ofenbergbahnlinie

nicht jenes Interesse entgegengebracht wird, welches wir wünschen. Es muß jetzt vor allem unsere SlUf- gabe sein, in energischer Weise Unser Interesse an diesem BahnbaUe darzulegen Und die Regie rung fortwährend dazu zU drängen, daß mit der Schweizer Regierung die bezüglichen Staatsver träge abgeschlossen werden. Was die Finan zierung anbelangt, so ist auch! er der Anschauung, daß bei einigem gUten Willen der Regierung dieselbe leicht durchzuführen sein wird. HerrenhaUsmitglied Dr. von Grabmayr weist darauf

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 12
Persönlichkeiten wohl zu den bedeutend sten und interessantesten Eisenbahnversammlungen des Landes in den letzten Jahren gezählt werden kann, zumal bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handelskammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwesterkammer Innsbruck einberufen worden und verfolgte den Zweck in einer gemeinsamen Aussprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rücksichtlich

. Präsident v. Tschurtschenthaler begrüßte namens der einladenden Kammer die Erschienenen, woxanf Bürgermeister Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat ^v. Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklämngen, worauf die obgenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz !rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternom menen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinschgaubahn auf das lebhafteste

begrüßen, daß sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—Nauders als unerläßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten. Es sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hosrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Ehristomanos, Ver waltungsrat Brunner, Gemeinderat Laurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution

von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Inter essenten einstimmten, die nnverholen ihre Be friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen der Landeshauptstadt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 26.08.1903
Descrizione fisica: 12
Wichtigkeit für unsern Export und den'Verkehr der Kurorte Engadins mit jenen Südtirols. Wir müssen mit den Herren >er Fernbahn die Anschlüsse an die Schweiz be treiben, dann wird auch das Mittelstück nach Landeck kommen. Die Schweizer suchen den Anschluß lieber Bei unS. Wen» uns Italien zuvorkommt, sind wir in zwei Richtungen, im Absatz unserer Produkte und im Fremdenverkehr arg geschädigt. Eine Kund gebung des Eisenbahnministers besagt zwar, daß er dem Anschlüsse an die Schweiz reges Interesse

einen moralischen Rückhalt zu geben. Redner schloß mit dem begeisterten Appell: Von dem Fern bis zur Etsch wollen wir treu zusammenhalten und nicht rasten, bis unseren wirtschaftlichen Forderungen vollständig Rechnung getragen ist. Abg. Dekan Schönafinger will als Priester eine scharfe Lanze für den Bahnbau einlegen. Der Anschluß an die Schweiz ist ein altes Recht der Tiroler. Durch den Durchstich des Albula sind die Schweizer im oberen Engadin angelangt, die weitere Strecke ist finanziert

; sie werden sich mit einer Sackbahn nicht begnügen. Ihnen stehen zwei Wege offen: nach Italien und Oesterreich. Wird unsere Bahn bald gebaut, wird die Schweiz hier Anschluß suchen, umsomehr, als das Projekt der Orientbahn über den Ofenberg fallen gelassen wurde. Wird von Mals weg nicht bald gebaut, kommen die Schweizer notgedrungen nach Italien, Diesem ist dann der Weg geöffnet in die ganze Schweiz, deren Weinmarkt wird mit italienischen Weinen überschwemmt werden, wir können unseren langgehegten Wünschen auf ein Absatzgebiet

in der Schweiz Lebewohl sagen. Italien hat uns durch seine billigen Preise viel Absatz genommen und macht große Anstrengungen, Wein in die Schweiz zu bringen. Wenn wir den Anschluß nicht er- langen, sind wir mit unserem Weiaexport in die Schweiz verloren. Oesterreich hat bisher für Tirol in Bahnsachen fast nichts getan, darum müssen wir den Ausbau der Vinschgaubahn energisch ver- langen. Die Schweizer haben schon 1891 in Finstermünz und 1895 in Meran um den Anschluß eifrig sich beworben und auch jetzt äußern

es unverantwortlich, wenn die Bahn durch übermäßig lange Bauzeit wieder verschleppt wird. Die Abgeordneten teilen die Ent rüstung und den Unmut der Bevölkerung, sie sind froh über die heute gehörten scharfen Worte und werden der Regierung sagen, sie lassen sich nicht zum Narren halten. Er und seine Parteigenossen werden die heute gefaßten Resolutionen energisch vertreten. Wir dürfen vor allem die Schweizer An schlüsse nicht verpassen, sonst entsteht ein Schaden, der nicht wieder gut zu machen ist. Damit dürfen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 8
der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellten Projektierung der Linie Mals—Landeck (mit Be rücksichtigung der Schweizer Anschlüsse) aus das Aeußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueberzeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landesangelegenheit von allerdringendster Bedeu tung sei, sie richtet daher an alle Tiroler Abgeordneten die dringendste Aufforderung, gemeinsame Schritte bei sämtlichen Ministerien zu unternehmen und auf das nachdrücklichste und ent schiedenste dahin zu wirken

, daß die Durchführung des Baues der Strecke Meran—Mals auf das schleu nigste erfolge und gleichzeitig mit derselben die so fortige Ausarbeitung des Projektes Mals—Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer An schlüsse in Angriff genommen und zu Ende geführt werde, so daß im Augenblicke der Beendigung der Strecke Meran—Mals mit dem Ausbau dieser Linie bis an die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck begonnen werden könne. Insbesondere aber, daß die Projektierung der Linie bis zu den Schweizer Anschlüssen

in aller raschester Weise ausgebeitet werde, damit die Regierung auf Grund derselben, sich mit dem Schweizer Bun desrate über die eheste Herstellung dieser Anschluß- lime ins Einvernehmen setzen könne. Die schon im Juli dieses ' Jahres zu erwartende Eröffnung der Albula-Bahn und die bereits erfolgte Finanzierung der Fortsetzung dieser Linie durch das Unterengadin bis nahe an die österxeichische Grenze erfordere dies unabweislich, umsomehr eine weitere Verschleppung dieser Arbeiten die Aufnahme von Schweizer Kon

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 13.06.1908
Descrizione fisica: 10
waren die Abgeord neten Prof. Mayr, kaiferl. Rat Dr. Koffer, Expo situs Habicher, Kuperion, Dr. Walther, als Vev treter der Schweizer waren acht Herren anwesend, unter ihnen Herr Nationalrat Vital und Herr Pinösch aus Schuls, weiters waren anwesend die Vertreter der Gemeinden von Oberinntal und Vinschgau, Dr. Zimeter als Vertreter des D. u, Oest. Alpenvereines, die Herren Postmeister Müller, Senn, Waldaus, viele Teilnehmer aus dem Klerus, die Herren Beamten von Nauders usw. Nachdem Abg. Dr. Köster namens

auf den reichen Segen unserer Berge, der erst ausgenützt werden könnte, wenn für die nötigen Bahnverbindungen gesorgt ist. 2. Punkt der Tagesordnung: Mitteilungen überdenStand derFrage betreffend die Schweizer Anschlüsse. Herr Nationalrat Vital erklärte, daß der Schweizer Bundesrat sich seinerzeit für den An schluß in Pfunds entschieden habe, dies aus dem Grunde, weil das damals vorliegende Projekt nur diesen Anschluß ermöglichte. Nun liege aber ein anderes Projekt vor, das sür die Anschlußfrage überhaupt

viel günstiger fei, weil -dasselbe einen Anschluß in Martinsbruck ermögliche, welcher einer Verbindung des Unterengadin gegen Norden und Süden entgegenkomme. Wenn dieses Projekt nach Martinsbruck durchgeführt, so werden die Schweizer seiner Ansicht nach in Martinsbruck, und nicht in Pfunds anschließen. Die Schweizer wollen jedoch, daß durch diese Anschlußfrage keine Verzögerung in dem Ausbaue der Linie Mals—Landeck herbei geführt werde. Wenn die Tiroler Interessenten je doch den Anschluß in Martinsbruck

wünschen, so werden die Schweizer gerne mit ihnen gemeinsam wirken. Seiner Ansicht läge kein Grund für den Bundesrat vor, an der seinerzeitigen Stellung nahme für den Anschluß in Pfunds festzuhalten, da sich die Sachlage infolge des neuen Projektes mittlerweile vollkommen geändert habe. Herr Postmeister Müller begrüßt diese von den Herren aus der Schweiz abgegebene Erklärung und ersucht um energische Mitarbeit seitens der Interessenten aus Tirol. Abg. Dr. v. Walther erklärt namens der Süd tiroler

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1913
Descrizione fisica: 8
auch in Vorarlberg alle Flüsse mit Über-, schwemmungen, namentlich die Jll bei Feldkirch, die in Gärten Wasser und Schlamm zurückläßt und die Keller über schwemmt. Die Feuerwehr wurde zur Hilfeleistung alar miert. In Ludesch riß der Fluß den Holzrechen mit 800 Baumstammen fort. Im Allgäuer Hochgebirge ist gestern abends neuerdings Schneefall bei heftigem Sturm ein getreten, während im Tale unaufhörliche Regengüsse nieder gehen. . ' ' Schweizer Gäste in der Waltherstadt. Gestern abends nach 7^ Uhr trafen

die von ihrer Vergnügungsreise von Trieft—Venedig—Gardasee heimkehrenden Mitglieder des Lehrergesangvereins Zürich mittels Sonderschnellzuges in unserer Stadt ein. Das Wetter, das tagsüber sehr wechsel voll war, gestaltete sich bei der Ankunft der aus über 2l)9 Personen teilnehmenden Schweizer Gäste ganz annehmbar. Die vom Neuschnee gekrönten Dolomitenhäupter entboten den Gästen aus dem freien Bundesstaat bei ihrer Einfahrt in die hiesige Bahnstation den ersten Willkommgruß. Am Jnselperron hatten sich zum Empfange

der befreundeten Sangesbrüder der Bozner Männergesangverein mit seinem Vorstande, Herrn Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, und die Bozner Stadtkapelle, welche die fremden Gäste bei ihrer Einfahrt in der hiesigen Station mit einem schneidigen Marsche bewillkommte, eingefunden. Nachdem die Schweizer Gäste dem Zuge entstiegen waren, begrüßte der Bozner Männergesangverein seine Sangesbrüder mit seinem stim mungsvollen Motto: „Deutscher Sang, du fester Hort, hüte treu das freie Wort', welche Sangeshuldigung

von, stür mischen Heilrufen seitens der Schweizer Sangesbrüder be gleitet war. Nach wahrhaftig herzlicher gegenseitiger Be-. grüßung erfolgte nun unter Vorantritt der Bozner Stadt- kapelle der Einzug der stattlichen Sängerschar durch die Park , straße zum Waltherplatze,' auf dem Wege dahin Von einer zahlreichen spalierbildenden Zuschauermenge lebhaft äkkla- miert. Am Waltherplatze angelangt, entbot der 89 Mann zählende Züricher Lehrergesangverein am Standbilde Wal thers von der Nogelweide den Boznern

durch Absingung des weihevollen Schweizer Psalms: „Trittst im Morgenrot da her' herzlichen Gruß, der durch lebhaften Beifall der Bozner Sänger und des zahlreich anwesenden Publikums stürmisch applaudiert wurde. Zu Ehren der Anwesenheit der Schwei zer Gäste veranstaltete die Bozner Stadtkapelle am Walther plätze ein Promenadekonzert, zu welchem sich autzer den fremden Gästen ein zahlreiches Publikum eingesunden hatte, das sich an den verschiedenen Hotel-Gartenrestaurants gast- . lich niedergelassen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handels kammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwester kammer Innsbruck einberufen worden und ver folgte den Zweck, in einer gemeinsamen Aus sprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rückstchtlich des Ausbaues der Vinstgau bahn zu einer Verbindungslinie mit der Schweiz, und der Arlbergbahn zu ermitteln und in einer solennen Kundgebung oie Forderung

Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat von Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklärungen, woraus die oben genannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternommenen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinstgaubahn auf das lebhafteste begrüßen, daß sie den selben aber auch wenigstens in der Strecke Mals-Nauders als unerläßliche Vorbedingung

des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolijche Grenze betrachten. EZ sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Christomannos, Verwaltungsrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit ledhaftem

Beifall begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverhohlen ihre Befriedigung über die ein mütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Be strebungen der Landeshauptstadt nach einer Eisen bahnverbindung mit Bayern, speziell jener von Innsbruck nach Mittenwald, eintreten

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 26.08.1903
Descrizione fisica: 14
zu dürfen, daß die Jnnsbrucker überhaupt sich bisher über keine Schädigung von uns Meranern zu beklagen haben, sondern daß es wir Meraner gewesen sind, die in Tirol iiberhaupt als die ersten dem Fremdengeschäste ihre Aufmerksamkeit und Pflege zuwandten und dadurch dasselbe allmälich in die einzelnen Städte Tirols verpslanzen halsen. So wird auch einstmals die Verbindung Meran- Landeck und deren Schweizer Anschlüsse, sowie die Fortsetzung über den Fern den Jnnsbruckern keinen Schaden, sondern dem ganzen

, ob die Renta bilität der Scharnitz-Bahn bereits über alle Zwei fel erhaben wäre. — Wie schon vom Herrn Vorsitzenden flüchtig erwähnt, spricht der Verfasser der Broschüre auch von einem österreichischen „Canossa', welches er in der Fern-Trasse nach Jnsterberg und deren Fortsetzung nach Landeck an die Schweizer Grenze erblicken zu sollen glaubt, da er darin „einen integrierenden Teil der Linie München-Genua' voraussieht. Abgesehen davon, daß die schmal spurigen Schweizer Anschlüsse in dieser Richtung

gemeinsame Schritte auf das nachdrücklichste nnd entschiedenste dahin zu wirken, das; gleich mit der Durchführung des BahnbaneS Meran-MalS die sofortige Aus arbeitung des Projektes Mals-Landeck mit be sonderer Berücksichtigung der Schweizer An schlüsse in Angriss genommen nnd zu Ende geführt werde, so daß im Augenblick der Be endigung der Strecke Meran-MalS mit der Fortsetzung des Ausbaues dieser Linie bis an die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck be gonnen werdm kann, insbesondere aber, daß von Seite

der Regierung scholl jetzt ohne Ver zug Verhandlungen mit dem Schweizer Bun desrate, betreffend Anschluß der Engadiner-- Bahn an die Bahn Meran-Laudeck eingeleitet werden.' Auch diese Resolution gelangte, da Pfarrer Schrott betonte, daß sie schon im Reichsrate nnd auch in Meran seinerzeit einstimmig ange nommen worden, einstimmig zur Annahme. III. „Die heute in LaaS tagende Versammlung von Interessenten der Vinschgan- und der Fern-Bahn beschließt, die Abgeordneten wer den dringend ansgesordert

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1922
Descrizione fisica: 6
. Dem „Reuyork He- raUb' In- Paris wird aus Sydney gemeldet, daß die amerikanische wissenschaftliche Abordnung zur Beobachtung der Sonnenfinsternis am 21. September für die Nachprüfung der Ein- steinschen Theorie dort eingetroffen ist. Die Ab ordnung besteht aus dem Direktor des Lick» Obfervatoviums Dr. Campbell und den Astrono men Dr. Moore und Dr. Tvumpler. Für ihre Zweche hat die australische Regierung bei Wollal an der Westküste- Australiens einen Be obachtungsposten einrichten lassen. Die Schweizer

Suppenküchenaklion ln Tirol. Man schreibt uns aus Innsbruck: In der Sitzun-g des Innsbrucker Gememdero-tes vom 1. ds. machte der Bürgermeister die erfreuliche Mit telung, dstß die Schweizer SuppenkücheNaktion noch um ein Halbjahr verlängert worden sei-. Bei -dieser Gelegenheit mies der Bürgermeister aus die -segensreiche Einrichtung der Schweizer Wohltäter hin, dankte insbesondere Prof. Heg- ner in Zürich für dessen Tätigkeit zugunsten der Aktion u. Stadtrat Kaufmann in Innsbruck für feine Bemühungen

in diesem Dienste. Die Zahl jener Personen, die infolge der wirtschastlichen Sorgen -aus die Schweizer Suppenküche ange. wiesen sind-, hat sich -insbesondere in der letzten Zeit sehr stark vermehrt. Reue Kreise wurden in die WIrrlfa-le der Rot hineingerissen und ge zwungen, Wohltaten -angunehmen. Deshalb war es ein großes wohltätiges Work, das Schweizer Menschenfreunde in Tirol geschaffen haben, für das sie neue Mttol bewilligten. Der älteste Beamte des Reiches. Mit fast 94 Jahren ist der Gründer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 29.09.1904
Descrizione fisica: 8
. Präsident o. Tschurtschenthaler begrüßte namens der einladenden Kammer die Erschienenen, worauf Bürger meister Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat v. Chabert gab die erforderlichen tech nischen Aufklärungen, worauf die obengenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Ver bindung mit Tirol unternommenen Schritte Mit teilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vintschgaubahn

aus das lebhafteste begrüßen, daß sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—NauderS als uner läßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer . Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten. ES sprachen noch Reichsratsabgeordneter Hau eis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Doktor Christomanos, VerwaltungSrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die oben erwähnte

Resolution von allen anwesenden öfter reichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverholen ihre Be ' friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.04.1911
Descrizione fisica: 8
werden, ihnen den Aufenthalt in unserer Stadt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die ser Begrüßungsansprache folgten begeisterte Heil- rufe. Der Präsident des Männerchores Anßersihl aus Zürich, Herr Brunner, übermittelte einlei tend seiner Erwiderung die Grüße der Schweizer Sänger, dankte für die herzlichen Begrüßungs worte und wies auf die Einladung der Stadtge- meinde zur Veranstaltung eines Konzertes, was einen längeren Schriftenwechsel zur Folge hatte und zu deni Entschlüsse, dieses Konzert abzuhalten. führte

. Der Präsident streifte dann die Sänger- freundschast und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich die Schweizer Sänger in Bozen gut einleben, werden. Als die auf die Rede ausgebrachten Heil rufe verklungen waren, stimmten die Schweizer Sänger unter Leitung des Herrn Musikdirektor? Othmar Schoeck den stimmungsvollen Chor an: ..Wem Gott will rechte Gunst erweisen.' Hierauf formierten sich die Sänger in Vierer», reihen in einen Zug. . Unter Vorantritt der Stadtkapelle,. des Züri cher Fahnen- und des Bozner

, Bannerträgers be wegte sich der Zug unter, flotten Marschklängen durch die vcn Menschen flankierte Parkstraße auf den Waltherplatz zum Waltherdenkmal. Hier sang der Bozner Männergesangverein unter Lei tung des Ehrenchormeistors Dr. Lütz den. Chor: „Was der Tan in Fluren', worauf sich der Zug auslöste uud sich die Schweizer Gäste in die ihnen zugewiesenen Hotels begaben. Nachmittag fand im Bürgersaal die Probe für das Abend-Konzert statte Nach Beendigung der selben unternahmen die Schweizer Gäste in Grup pen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.09.1904
Descrizione fisica: 12
die erforderlichen technischen Aufklärungen, worauf die obengenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustMenden Verbindung mit Tirol unternommenen Schritte Mitteilung mach ten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinschgau-Bahn auf das leb hafteste begrüßen, day sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—Nauders als unerläßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten

. Es sprachen noch Reichsratsabgeordneter Hau eis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Christomannos, Verwaltungsrat Brunner, Ge meinderat Maurer Und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemein schaft Nord- und Südtrrols in dieser Frage be tonte, worauf die obenerwähnte Resolution von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten

, die unverhohlen ihre Befriedigung über 'die einmütige und entschiedene Stellung nähme Tirols in der Frage des Schweizer An schusses Äußerten. Bürgermeister Dr. Pera thoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch DeUtsch-Südtirsl jederzeit einmütig für die Bestrebungen der Lan deshauptstadt nach einer Eisenbahnverbindung mit Bayern, speziell jener von Innsbruck nach Mittewald, eintreten werde Mit Dänkesworten an die Erschienenen schloß hierauf Präsident von Tschurtschenthaler

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Pagina 5 di 20
Data: 14.06.1908
Descrizione fisica: 20
, die sich an diesem Tage zur Förderung des Ausbaues der Linie Mals—Landeck in Nauders zusammenfand. Hoffentlich bildet dieser Tag auch den Frühling für den Bau dieser wichtigen Bahnlinie. Um! Z Uhr nachmittags waren Saal, Veranda und Hausgang im Hotel „Post' dicht 'besetzt. Er schienen waren die Abgeordneten Prof. Mayr, kaiserl. Rat Dr. Kofl er, Expositus Ha bicher, Kuperion, Dr. v. Walther; als Vertreter der Schweizer waren 8 Herren anwesend, unter ihnen Herr Nationalrat Vital und Herr Gene raldirektor Pinösch

, die Verwirklichung dieser Forderung Mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln rücksichtslos -anzu streben und durchzuführen.' Die Entschließung wurde einstimmig ange nommen. Herr Bergwerksingenieur Bebersdorfer von Tösens lenkt die Aufmerksamkeit auf den reichen Segen unserer Berge, der erst ausgenützt werden könnte, wenn für die nötigen Bahnver bindungen gesorgt ist. ZlrM 2. Punkt der Tagesordnung: Mittei lungen über den Stand der Frage betreffend die Schweizer Anschlüsse erklärte Herr Natwnalrat

V i t a l, daß der Schweizer Bundesrat sich seiner zeit für den Anschlug in Pfunds entschieden habe; dies aus dem Grunde, weil das damals vor liegende Projekt nur diesen Anschluß ermöglichte. Nun liege aber ein anderes Projekt vor. das- für bequemste ist. W zweiter Redner erhob sich'Llbgcordneter I Dr. Zintet ter als Vertreter des D. u. Oe. Nabich'er. Die beiden HauKtäler des Landes, j Alpenvereins mit seinen 78.000 Mitgliedern, der die in der Gegend von Nauders zusammen- so viele Objekte in Tirol! besitzt und so viele

- engadins gegen Norden und' Süden entgegen schichte beweist, und diese Mwng gibt Oester- llch wichtige Bahn rn jeder Horcht fördern. konüne. Werde dieses Projekt nach Martinsbruck reich !^cis, weim die Bahnlinie zwischen Nord-- Abg. Dr. V. Walther stellt die tatkräftigste durchgeführt, so werden die Schweizer 'seiner und SWtirvl im! Westen Landes nicht ge- , Unterstützung der BoMer HaudelskaMMer in Llnsicht nach in Martinsbruck Und nicht in PstmdÄ baut wirL, die..iML welche seit den ei?sten Anfängen

der anschließen. Die Schweizer wollen Wvch, haß 2 ^ ^ ^an durch diese Anschlußfrage keine Verzögerung in ?^twMblgM.^ollvviMW,.^nnWM Vinschgaubahnfrage bereits vor.Dezeirnien

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Pagina 2 di 8
Data: 28.08.1907
Descrizione fisica: 8
der Verhandlungen mit der Schweiz) bereits zu mehreren Malen an das k. k. Eisenbahn ministerium Zuschriften gerichtet, ist jedoch bis heute ohne Antwort geblieben. Bei der Rührigkeit des Schweizer Ko mitees, mit dem die Kammer fortlaufend in Fühlpng«steht, ist es nicht unmöglich, daß sich die Herstellung beider Schweizer Anschlüsse, wenn auch Nicht ganz gleichzeitig, so doch innerhalb nicht zu langer Frist, vollziehen könnte. Ein förmliches Junktim zwischen dem Nordtiroler- und dem Osen berg-Anschluß

ist bei der Schweizer Regie rung nicht ^u erreichen.' x) Ob wir nach der Rede des Herrn >B nnde s- präsidenten Müller, die er am 11. Juli 1907 beim Züricher Schützenfeste hielt, in. der er auf die baldige Lösung der Ostalpen- bahnfrage hinwies, Anlaß Nnd Vorteile haben, den einen uus mindestens in absehbarer Zeit in Aussicht stehenden Schweizer Anschluß durch die stuf Grund der vorerwähnten Umstände als vorzeitig erscheinende Bedingung bezw. Forderung eines gleichzeitigen zweiten Bahnanschlusses voraussichtlich

übertreffe.' Dieser Anschauung vermag ich mich aus vaterländischen und kommerziellen Gründen, ohne ein Diskussion darob provozieren Zu wollen, nicht anzuschließen. Ich glaube da gegen wohl behaupten zu dürfen, daß, wenn ich heute den Großteil der südtirolischen Be völkerung vor die Frage stelle: ,>Wollt Ihr lieber den Ofenberg- oder den Landecker An schluß?' dann hätte ich Vermutlich die Ueb cr- zahl für Landeck auf meiner Seite. — Nach den vorstehenden Schweizer Erklärun gen glaubeich auch gar

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Pagina 2 di 14
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 14
und seine Forderungen zuzuwenden .habe, setzen. 30.000 Besucher jener Gegend den Weg über Lau- nämlich dem Ausbau^Meran-Landeck, daß ttüm Wie Tirol in den Jnvestititionsvorlagen von deck nun nicht mehr finden werden, sondern von aber vielleicht aus taktischen Gründen vorläu- 1901 leer ausging, so ist auch Steiermark ziem- nun ab über Chur—Thusis—Samadeu sich ins fig sich es an den Schweizer Anschlüssen bei lich stiefmütterlich behandelt worden, indem es Engadin mittelst Bahn begeben und von letzterer Nauders

nicht mehr.spricht und nichts mehr wissen möchte. Inzwischen ist in letzterer Zeit aber von Bayern herein betreffs dieser Mittenwaldbahn ein etwas kuhlerer Wind gekommen und man spricht davon, daß heute die Aussichten bis 1907 recht mäßige sein sollen Vielleicht bietet dies nun aber den Jnnsbruckcrn Anlaß, sich doch wieder ihrer alten Ueberzeugung zu erinnern und zur frühereu Bundestrene zu rückzukehren, was uns nur willkommen fein wird. Was nun die Schweizer Anschlüsse anbelangt, so kann ich natürlich

werden, von welchent Anschlüsse unser Interesse am Meisten Berücksichtigung fände, ob von jenem, der uns naher oder von dem entfern ter gelegenen. Tatsache ist, daß, prinzipiell ge nommen, uils jeder ähnliche Schweizer Anschüch willkommen ist und scheinen will es mir, daß die Engadiner jenen bevorzugen werden, der sie näher an die Arlbergbahn bringt, also jenen nächs - der Cajetanbrücke. Um aber darüber beiderseits In dem gesetzlichen Werdegang?ünd den Ku- ins Klare zu kommen, wird es wohl angezeigt

, daß auch wir es endlich werden über uns gewin nen muffen, Zwischenfälle des Ausgleichs oder des Zoll- und Handelsbündnisses in dem Sinne auszunützen, wie es uns von anderen Provinzen manchmal so erfolgreich bewiesen wird und unsere verehrten Herreil Abgeordneten seien hiermit ge beten, nötigenfalls unser Anliegen auch auf diesem Wege geschicktest zu vertreten. Dr. Christomannos: Handelskammerrat Dr. Christomannos wiederholt bezüglich der Kommunikationsanstren gungen der Schweizer und des nötigen raschesten

nach Landeck, daß also der Anschluß nach der Schweiz zum mindesten traziert ist. Mit dem! Bau der Schweizer Anschlüsse Müsse sofort begonnen wer den, sobald die Bahn nach Mals fertiggestellt ist. Wegen 30 Kilometer (Mals-Nauders) sollen wir Gefahr laufen, daß unser Export in die Schweiz vollständig in Frage gestellt und der Fremdenverkehr arg geschädigt wird? Dr. Chri stomannos befürwortet sonach, daß wir uns ehe stens mit den Schweizern behufs «r zu schaffen den Anschlüsse ins Einvernehmen setzen,'mdem

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