, doch wer etwa« will, läuft zu denselben. Die Vinschgaubahn arbeitet mit Defizit, weil sie vom Staate übernommen wurde, da« gleiche sei bei der Nordbahn der Fall. Die Graubündner Regierung würde für die Ofenbergbahn zwei Millionen Aktien übernehmen, die Schweizer Interessenten, meist arme Dörfer, können nichts leisten. 3« Schul« findet da« Projekt grotze Opposition, die Konzesstonterung wurde 3—4 Jahre hinausgeschoben. E« wurden 40 000 K und zwar 30.000 K durch Private, 10.000 K durch die Schweizer
da« gleiche Interesse, wie die Mittenwaldbahn für Nordtirol. Der Landtag wird, vorausgesetzt, datz die Abgeordneten von Nord- und Südtirol zusammenstehen, die Million bewilligen. Die Osenbergbahn kommt dem italienischen Landerlrlle in gleicher Linie wie un» zu Gute. Da» von den Südtirolern wegen der zwei Schweizer anschlüsse geforderte Junktim wurde von den Nord tirolern abgelehnt. Redner richtet an die Nordtiroler den Appell, sich nicht, weil vielleicht die Osenberg, bahn eher entstehen
zu sein. Daher werde er auf die Angriffe gegen Nordtirol nicht antworten. Die Art und Weise, wie Herr Dr. Tinzl die Verhandlungen eingeleitet hat, ist nicht geeignet, den Boden für die Osenbergbahn zu ebnen. Die Feinde der Osenberg, bahn, die Dr. Tinzl in Nordtirol sieht, sind nicht vorhanden. Es (xtftieit dort keine Gegnerschaft gegen die Osenbergbahn. Wenn eine solche be standen, war sie nur in formeller Beziehung, wegen Sicherstellung des Schweizer Anschlusses bei Pfunds. Jede Bahn, dir in Tirol entsteht
, kann nur mit Freuden begrüßt werden. Redner wird sowohl in, Landtage wie im Reichsrate die Osenbergbahn nach besten Kräften unterstützen. Die zwei Schweizer Anschlüsse dürfen der Regierung aber nicht die Möglichkeit geben, von dem Ausbaue der Vinschgau- bahn abzustehen. Sie mutz Ihr diesbezügliches Wort rinlösen. Man mutz auch mit der Möglichkeit einer Katastrophe aus der Brennerbohn rechnen. Wenn die Vinschgaubahn nur al» schmalspurige Lokalbahn ausgebaut wird, kann sie die ihr dann zufallende Aufgabe