der Tiroler, Schweizer und Oesterreicher schon vertreten. Auch einige wackere Meraner, Bnrggräfler wurden sichtbar, aber sie schössen heute noch nicht; sie beobachteten eine abwartende, ausruhende Stellung; jedoch , der Meisten Auge war aus sie ge richtet; echte martialische, patriotische Prachtgestalten waren es, in ihrer bekannten Tracht, ungekünstelt markige Männer, mahnend an den Mann von Passeier. Die Ordnung und Manipulation war geradezu eine musterhaste, sowohl in der Schießhalle, bei den einzelnen
Bureaux als auch in der Schützenhalle, Kase's, zc., woselbst alles nett, sauber, die Speisen und Wein gut, die Bedienung anständig und prompt war. Ueber Festplatz, Bauten und Dekoration herrscht nur eind Stimme des Lobes und der Anerkennung, wenn gleich der gestrige Abendsturm verbünden mit gewaltigem Regenschauer manche Drapperie und Verzierung verun staltet hatte. Der Bau hielt die Feuerprobe des Wetter sturmes ganz gut aus; es Hieß: „Das Zeug muß fest vernietet gewesen sein.' Schweizer Schützen
an Sehenswerthen viel Mannigfaltiges bietet, und für die möglichsten „Geschmäcker' gesorgt ist, so. bildet doch der Central- und Brennpunkt des Festes, das „Schießen.' Es wurden auch schon hübsche Resultate erzielt. So hatte Altmeister Block von Wörgl mit 57 Schüssen auf naher Distanz den Becher herausgeschossen; der nächste davon war Ritzl von Fügen mit 62 Schüssen, der dritte ein Wiener mit 69, jedenfalls schöne Resultate. Ein Schweizer zählte 84 fl. um den Becher zu „kriegen', er wird jedenfalls