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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 280 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
Grab kreuzen verdrängt werden. Oberau birgt aber noch einen anderen interessanten Bau mit noch interessanterer Ausstattung innerhalb seiner Gemarkung: Die St. Antoniuskapelle. Darüber ein andermal! Hans von Schwaz. Von Josef Wemgartner. Die Bilder, die heute in verschiedenen Sammlungen Europas den Namen Hans von Schwaz tragen, wurden vor noch nicht allzulanger Zeit den berühmtesten Meistern altdeutscher Malerei zugeschrieben. Keine Geringeren als Holbein, Cranach, Schäu- selin, Strigel, Amberger

Forschung konnte darüber noch keine sicheren Aufschlüsse geben. Wohl aber förderte man etliche urkundliche Nachrichten zu Tage, die sich auf unseren Meister beziehen und die uns sowohl seinen Namen als auch seine Blütezeit überliesern. Es ^sei uns nun gestattet, die wichtigsten Ergebnisse der bisherigen einschlägigen Forschung auch für das tirolische Publikum kurz zusammenzustellen* SchonFriedländerhatteaufeinem Gemälde ein Monogramm entdeckt, das er als Hans M— Maler zu Schwaz las; „zu Schwaz' deshalb

, weil auch aus zwei anderen Bildern die Inschriften nach Schwaz wiesen. Auf einem Porträt in Paris heißt es nämlich: O. 20. 1526 »LI IL« 8^^ VIS » Vergleiche Nepertorium für Kunstwissenschaft Band XVIII und XX; Österreichisches Jahrbuch Hauses ^and'xxv^' ^ allerhöchsten Kaiser- ^ 8^1^ OH. icn KMO 29 ^1.' Auf einem Bilde zu München aber (Duplik in Ravensburg) liest man: „Ronner zu hanndten—Swatz'. Die Lesung Friedlän- ders wurde späterdurch eine neue Entdeckungbe stätigt. Man fand nämlich auf einem Porträt

des Anton Fugger den Vermerk: VM I.1IM ^V0 Außerdem wurde Friedländer auf etliche Daten aufmerksam, die David Schönherr schon früher aus dem Jnnsbrucker Statt haltereiarchive veröffentlicht hatte. Am 29. Juni 1500 schreibt Kaiser Max an die Regierung in Innsbruck, sie möge ihm die Gemälde von seiner ersten Gemahlin und Anderer Gesicht schnell nach Augsburg senden. Denselben dringenden Befehl wiederholt der Kaiser noch zweimal (3. und 8. Juli). Am 6. August 1510 erhält dann Hans Maler von Schwaz für zwei

Porträts der Frau Maria von Burgund 15 Gulden ausbezahlt. Daß nun diefer Hans von Schwaz mit jenem Porträtisten identisch ist, dessen Existenz Friedländer aus hauptsächlich stilkritischen Gründen feststellte, darf man als ziemlich sicher annehmen. Beide Male ists ein Por trätmaler, der unter anderen auch für die Habsburger malt, beidemale wird er Hans von Schwaz genannt, und auch die zeitlichen Angaben lassen sich unschwer in Einklang bringen. Wenn auch die datierten Bilder nur bis 1519 zurückreichen

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 409 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
Josef Pirnsieder finde ich Zuerst 1521 erwähnt. In diesem Jahre erhielt er in Schwaz „für 200 trukt Zedlen oder püecher, so er der sterbenden Lent halber auf der Herren (derRegierung zu Inns bruck) Beselch gedruckt hat, 3 Gulden'. (Statth.-Archiv, Raitbuch.) 1524, also in dem Jahre, in welchem Josef Pirnsieder den Hymnarius druckte, erscheint derselbe in den Raitbüchern wiederholt, ebenso 1525 und 1526, doch immer als Buchdrucker in Schwaz. Die Aufzeichnungen lauten: 1524. 2. April. Josef

Piernfieder Puechdrucker zu Schwaz von etlichen Mandaten zu drucken 18 Gulden. Am 8. Mai für Drucker lohn der Münzmandat und von der Münz zu schneiden^) 14 fl. Am 17. August. Von der Münz und Gold Mandaten zu drucken, zu Händen seines Bruders Klement Piernsieder 8 fl. 1525. Josef Pirnsieder zu Schwaz für den Druck des künstigen Landtags zu Bozen 10 fl. 1526. Josef Pirnsieder für 200 und etlich Mandat, so er zu Schwaz gedruckt, für Druckerlohn 10 fl., für Abschid und Handlung der Ausschuß, so er gedrucket

, 15 fl.^) Da Pirnsieder 1524 in den Raitbüchern der Regierung zu Innsbruck wiederholt als in Schwaz wohnhaft aufgeführt wird, er aber sein Buch „Hymnarius' als in Sigmundslust gedruckt erscheinen lässt, so erklärt sich dies einfach daraus, dass die Regierung welche Pirnsieder auch vor und nach dem Jahre 1524 als in Schwaz wohnend annimmt, statt des bei Schwaz liegenden Schlosses Sigmundslust Schwaz selbst als Aufenthaltsort des Druckers be zeichnet. Zu den Druckwerken sowol als zum Schreibgebrauch wurde das Papier

dahin ') Die Pirnsieder haben also auch die Holzschneidekunst ausgeübt. Siehe die Dokumente in den „Urkunden und Regesten aus dem k. k. Statthaltcrei-Archiv' im Jahrbuch 2c., II. Bd. Darnach hatte Josef Pirnsieder auch einen Bruder Clemens, der ihn in seiner Kunst unterstützte. Gleichzeitig besaß aber zu Schwaz noch ein anderer ständiger Buchdrucker mit Namen Jörg Stockt eine Presse (Ebenda).*

2
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 281 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
bei den Fuggern) und selbst am kaiserlichen Hofe sehr beliebt, Seine Tätigkeit fällt der Hauptsache nach in die ersten drei Jahr zehnte des 16. Jahrhunderts. Dazu kommen dann die Ergebnisse der stilkritischen Analyse. Am meisten Verwandt schaft zeigt die Malweise unseres Meisters mit Bernhard Strige!. Friedländer meinte daher, Hans von Schwaz habe mit Strigel in Ulm bei Zeitblom gelernt. Diese Hypo these fand in der nachträglichen Entdeckung seiner Ulmer Abstammung eine neue Be stätigung

werden: Der in den späteren Bildern meist hellblaue, nach unten lichter werdende Hintergrund, die scharfen Gesichts konturen gegen den leeren Raum, die oben vorstehenden, Pupillen, der etwas unsichere Blick und endlich die halbe Seitenansicht des Kopfes. Die Kleider und der Schmuck sind treu abernüchtern, „mit etwas schneider mäßiger Sicherheit' wiedergegeben. Aus dem Gesagten folgt, daß Hans Maler von Schwaz zwar kein bahnbrechendes Genie, wohl aber ein achtenswertes, und soweit es sich um eine möglichst getreue

Wiedergabe handelte, ein vollkommen aus reichendes Talent war. Er konnte mit Recht als guter und verläßlicher Porträtist gelten, und er verdiente die Beliebtheit, die er allem Anscheine nach besaß. Für Tirol speziell fällt auch der Umstand in die Wagschale, daß uns Hans von Schwaz das au thentische Bild mehrerer Landsleute und der damaligen noblen Tracht überliefert hat, und daß bis jetzt kein zweiter Berufsporträtist, von ähnlicher Bedeutung bekannt wurde. Vielleicht lassen sich mit der Zeit

auch noch nähere Beziehungen zu anderen Gemälden (z. B. Schwaz, Tratzberg) nachweisen. Zum Schlüsse seien dem Berichterstatter noch einige Bemerkungen über jene Porträts unseres Meisters gestattet, mit denen unser Meister in Wien vertreten ist. Eines der allerbesten Bilder befindet sich im Besitz des Grasen Thun. Es ist das Brustbild eines hochgewachsenen jungen Mannes mit selbst bewußter, edler Haltung und seinen, klugen Zügen und stellt dar Änton Fugger, einen der bedeutendsten Männer dieses Geschlechtes

. Aus diesem Porträte befindet sich die oben er wähnte ausschlaggebende Inschrift: Hans Malerusw.VondenFuggern, diejadamals als Hauptgewerken mit Schwaz in inniger Bezie hung standen, hat uns Meister Hans auch andere Bilder hinterlassen, so z. B. zwei Porträte jenes Ulrich Fugger, der im Alter von 25 Jahren in Schwaz starb und in der dortigen Pfarrkirche begraben liegt. Das Thun'fche Bild wirkt hauptsächlich durch den Kontrast zwischen dem geistvollen Angesicht, den feinen Händen, dem weißen Hemdstreifen einerseits

3
Libri
Categoria:
Economia
Anno:
1930
100 Jahre Tabakfabrik Schwaz
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Pagina 4 di 50
Autore: Tabakfabrik <Schwaz> ; Österreichische Tabakregie <Wien> ; Tirol / Landesverkehrsamt / hrsg. von der Generaldirektion der Österreichischen Tabakregie in Wien unter Mitwirk. des Landesverkehrsamtes für Tirol in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 48 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Schwaz <Tirol>;s.Tabakindustrie;z.Geschichte 1830-1930
Segnatura: III 59.766
ID interno: 224236
Zum Geleite. Am Fuße des aussichtsreichen Kellerjoches, sanft ansteigend, dehnt sich die alte Bergstadt Schwaz aus. Die mächtige Pfarrkirche mit dem wundervollen Turm, ein Denkmal edelster Gotik, grüßt jeden schon von weitem, ob er sich nun von Ost oder West dem Orte nähert, nnd kündet ihm, er stünde vor dem Wahrzeichen einer großen, glänzenden Vergangenheit. Und wahrhaftig, wie muß es einmal ausgesehen haben, welch ein Leben und welch ein Treiben mnß es da ge geben haben, damals

, als noch die Quelle des Bergsegens nrkrästig sprudelte, als Tausende nnd aber Tausende regsamer Hände hier schafften und ans dem Leibe des Falkenstein- und Arzberges die Silbererze hervorholten, als noch die Freundsberger gerüstet und gewappnet von ihrem „Lng ins Land' heruntergestiegen und mächtige Bergherren sich ihren EdelsiH auf Tratzberg baute», in einem Ausmaße uud mit einer Ausstattung, die heute noch die Freude jedes Kenners bilden. Aber nur allzu rasch ging diese Zeit vorüber, in der Schwaz in Blüte

stand und dieser Name in alle Welt getragen ward. Und dann kam 1809! Schwaz sank in Trümmer und Asche nnd ward das Opfer des von Feindeshand entfachten Brandes, der alles bis auf einige wenige Gebäude, wie Pfarrkirche nnd Franziskanerkloster, vernichtet hat. Man kann sich kaum mehr ein Bild machen von all dem grauenhasten Elend dieser Tage, die damals Schwaz miterleben mußte und deren unheilvolle Folgen bis zur Stunde nicht zur Gänze aus getilgt werden konnten, denn »och heute erkennt

man da und dort die tief eingerissenen Narben. Um diesem so schwer heimgesuchten Gemeinwesen wieder emporzuhelfen, um für die zahlreiche Bevölkerung Arbeitsgelegenheit u»d so den sicheren Boden der Existenz für viele zu schaffen, war vor hundert Jahren die Tabakfabrik gegründet worden und sie hat seither Tau senden nnd Tausenden von Schwazern Verdienst und Brot gegeben, sie ist ein Mittelpunkt des dortigen Wirtschaftslebens geworden, und zwar in solchem Ausmaße, daß man sich ohne sie Schwaz gar nicht vorstellen konnte

. Kein Wunder, daß dieses Jubiläum nicht übersehen wird nnd übersehen werden darf. Handelt es sich doch darum, eine Erinnerung, die nicht zu den angenehmsten gehört, dabei fest zuhalten, auch zu zeigen, daß selbst das größte Unglück nns nicht niederzudrücken vermag, wenn man aus sich selbst vertraut nnd die .Hände fleißig regt, nnd wenn dabei auch das öffentliche Gemeinwesen seine starke Hilfe beut. So ward mit Hilfe des Staates die Tabakfabrik in Schwaz nicht bloß eine Arbeits stätte

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Libri
Categoria:
Economia
Anno:
1930
100 Jahre Tabakfabrik Schwaz
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Pagina 37 di 50
Autore: Tabakfabrik <Schwaz> ; Österreichische Tabakregie <Wien> ; Tirol / Landesverkehrsamt / hrsg. von der Generaldirektion der Österreichischen Tabakregie in Wien unter Mitwirk. des Landesverkehrsamtes für Tirol in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 48 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Schwaz <Tirol>;s.Tabakindustrie;z.Geschichte 1830-1930
Segnatura: III 59.766
ID interno: 224236
hervorgegangen ist. Rebeu dem Kreuzgang bei den Franziskanern besitzt Schwaz noch ein zweites Denkmal der Wandmalerei von hervorragendem Wert, den Meistersingersaal im alten Gerichtshaus. Schon im Jahre 1532 bestand in Schwaz eine Mcistersingcrgesclischaft, die 15ZK die Erlaubnis zum öffentlichen Singen erhalten hatte und zu diesem Zwecke den Saal im Gerichtsgebcmde zugewiesen bekam. Um dieselbe Zeit dürfte anch die Ausmalung des Singsaales er folgt fein, wozu drei bereits durch Holzschnitte von E. Schön nnd

Pilastern hingesetzt. Kennzeichnend ist auch hier die Vorliebe für reiche Kostüme und prunkvolle Rüstungen. Der unbekannte Maler steht mit seiner sehr qualitätvollen Leistung ganz auf dem Boden deutscher Renaissaneekunst und dürste in der Nähe der Nürnberger Kieinmeister zu suchen sein. Der Großteil spätgotischer Tafelbilder, die einst in Schwaz und für Schwaz gemalt wurden, ist verschollen; nur wenig? Reste von Altargemälden haben sich auf Schloß Tratzberg erhalten. Hiehcr gehören drei Altarbilder

1«. Jahrhunderts. Dies gilt anch von einer dritten Gruppe von Gemälden, den Resten von Glasgemälden in der Liebfraucnkirche, über die Dr. Garber in den Heimat blättern berichtete. Meister Gumpold aus Augsburg, den die Urkunden als Lieferanten von GlaSgcmälden bezeich nen, ist der bekannte Augsbnrger Maler Gnmpvld Giltinger, ein Rcnaissanceküustler von ausgesprochen bürgerlichem Charakter. Die ältere Barvclmalerci von Schwaz ist aufs engste mit dem Namen der Malersamilic Hettinger verknüpft, die bekanntlich

5
Libri
Categoria:
Economia
Anno:
1930
100 Jahre Tabakfabrik Schwaz
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Pagina 31 di 50
Autore: Tabakfabrik <Schwaz> ; Österreichische Tabakregie <Wien> ; Tirol / Landesverkehrsamt / hrsg. von der Generaldirektion der Österreichischen Tabakregie in Wien unter Mitwirk. des Landesverkehrsamtes für Tirol in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 48 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Schwaz <Tirol>;s.Tabakindustrie;z.Geschichte 1830-1930
Segnatura: III 59.766
ID interno: 224236
die Tätigkeit einer größeren Zahl von Meister» einigermaßen Klarheit gewinnen können. Die spätgotische Epoche hatte klingende Namen im Kunstleben von Schwaz aufzuweisen, Künstler, die in ihrer Zeit sehr geschätzt wurden, wie Eras mus Graffer, Hans Maler, Veit Stoß, Ulrich Vaist, Loy Hering, Gmnpold Giltinger nnd andere, tauchen in den Urkunden aus und spielen eine Zeitlang eine Rolle, aber nur in wenigen Fällen gelingt es, die Spuren ihrer Tätigkeit näher zu verfolgen. Das mächtig emporblühende

Bergwerks- wesen von Schwaz lockte viele Unternehmer nnd zahlreiches Volk an, so daß sich die Bevölkerungs zahl des Marktes binnen knrzer Zeit verdoppelte. Diese Tatsache hat auch die Bautätigkeit des alten Schwaz mächtig gefördert. Im Jahre 14KV wurde die alte Pfarrkirche abgerissen, um einem Neubau Platz zu machen. Nach den Forschungen Kneringers vollzog sich dieser Neubau in drei größeren Bauperioden. Die erste reicht von 1-460 bis 1478, wo die eben fertiggestellte Kirche ein geweiht wurde

hat man bisher immer Grasser als den Schöpfer des großen vierfchiffigen Baues angesehen. Wir wissen nun, daß dies nicht der Fall war. Grasser hat nämlich bei seinem Eintreffen in Schwaz den Erweiterungsplan vorgefunden, da der Umbau bereits in Angriff genommen war. Ter Umbau wurde nach dem Plane des Brndermeisters der Schwazer Bauhütte Christoph Reichartinger durchgeführt, der mit dem Neubau des Knappenchores begann. Die Tätigkeit GrasserS um 11S2 hatte wohl nur den Charakter einer Bauberatung. Die Fassade

, die in ihrem Aufriffe die innere Raum- gliedernng andeutet, wurde erst 1511 vollendet. Ihr Äußeres mit der starken vertikalen Gliederung, den mächtig?!, Strebepfeilern, den in Fialen ausgehenden Lisenen mit dem Treppengiebel zeigt Verwandtschaft mit der Fassade der Spätgotische Figuren aus dem Annenaltar in der Pfarrkirche i» Schwaz. Allgkrer.

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 436 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
418 Stillstand Lefebres selbst! Weit ins Inirtal hinauf leuchtete der Feuerschein und erfüllte das Volk mit Schrecken, noch mehr mit rasendem Zorn. Aber auch dort, wo man nur mehr gehörsweise von dem noch nicht dagewesenen Ereignis vernahm, frischte es die Erinnerung an alles, was die Bayern getan oder getan haben sollen, von neuem auf. Alle ihre Taten gruppierten sich um das brennende Schwaz und einigten alles zu dem einen Schwur: Nieder mit den mordbrennerischen Tyrannen! Die glühendsten

Proklamen und die bündigsten Befehle übten keine solche Wirkung auf den Vplksgeist wie die Flammenschrift von Schwaz. Von nun an war der Name Schwaz bei den Tirolern der wirksamste Weckruf zur Fortsetzung oder Erneuerung des Widerstandes. Lefebre wohnte noch am 16. Mai im Schloss Rotholz, von dort er ging seine letzte Mahnung zur Ergebung, damit „Massregeln verhütet werden, welche die Strenge gebietet'. Am selben Tage langte er auf dem Gebreite von Vomp an und schlug da sein Lager, rings umgeben

hätte derjenige vielleicht nicht bekommen, der das Gewoge der schlaglustigen Massen bei Volders sah. Die Lohe von Schwaz, welche sich vor ihren Blicken ausbreitete, tat noch das ihrige; immer lauter wurde das Verlangen, gegen den Feind geführt zu werden. General Buoi sollte sie führen. Der aber blickte fragend nach seinem Chef, weicher, wie man weiss, schon südwärts entronnen war. Die erste Rast gönnte sich Chasteler in Steinach. Schon in der Nacht vorher war ihm dieses letztere Feuer

ist das stärkste, konnte aber wegen weiter Entfernung in seiner Lage nicht genau bestimmt werden.' ') Vejder zählte von Schwaz abwärts 14 verbrannte Orte. 2 ) Am 15. Mai lief in Innsbruck eine gedruckte Meldung des Majors Lochau um : „Es wird hiermit bekannt gemacht, dass zwei Hauptleute als Kuriere an Cha steler abgegangen sind mit der angenehmen Nachricht, dass Jeltachich in St. Johann steht und das feindliche Korps, das gegenwärtig in Unterinntal ist, ohne Zweifel ge fangen nehmen

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 651 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
im menschenleeren Schwaz getroffen, erweckte in ihm den Gedanken, den Abzug zu sistieren. Der hinter ihm folgenden Division Deroy befahl er die Wiederbeselzung von Hall an. Diese erhielt aber die Ordre erst in der Nähe von Schwaz und hatte ihrerseits über mannigfache Belästigung der am Berghange sie begleitenden Bauern zu berichten. 1 ) Und so gab Lefebre die kaum gefasste Absicht wieder auf. Die Truppen konzentrierten sich in Schwaz. Neues Elend brach über den unglücklichen Ort herein. Zwei Tage biwakierten

Marktapotheke wurde zerstört. 2 ) Wenn nichts anderes, so hätte schon die ausgezehrte Gegend zu baldigem Aufbruch antreiben müssen. Am Abend des 16. setzte sich die Division Deroy in Bewegung, am nächsten Morgen folgte der Marschall. Hatten die Vorposten schon während der Lagerung in Schwaz fortwährend Plänkeleien der Bauern ausstehen müssen, so wurden bei Wiederaufnahme des Marsches die Anfälle noch zahlreicher und heftiger. Nun war auch Haspinger nach gekommen. Freilich rissen die Heimkehrenden

die Gewehrsalven der Zillertaler und Alpacher, im Wald ober Rattenberg breiteten sich Margreiters Wildschönauer aus. Ostwärts der Stadt wollte Lefebre seine Mannschaft rasten lassen. Die Stadt .selbst ') Weinbach gibt Deroys Verlust mit 60 Mann an. 2 ) Eine sehr anschauliche Schilderung auch über, diese Vorgänge in der Chronik des Franziskanerklosters in Schwaz, vielfach benützt von Rapp und Maretich.

9
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1916)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916
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Pagina 73 di 307
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 267 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/13(1916)
ID interno: 484867
30 fl., dem Fuggerischen Faktor nach Schwaz geschickt 2 ) und Walbach klagte noch am 8. April wegen des ausständigen Soldes, bat wieder dringendst um die Auszahlung zu •Quartalszeiten. Auch am 23. April liefen die gleichen Klagen ein, zu gleich mit der Erinnerung an die Supplikation an die Kammer. Da Walbach wußte, daß Strambacher in Innsbruck oder Schwaz sei, wandte er sich am 1. Juli 1621 an Maurer und bat, wegen der Be soldung es richtig zu machen, damit er zu jedem Quartal gegen Schein sie richtig erhalte

. Aber der alte Schlendrian zog sich noch weiter. Am 9. Februar 1622 schrieb der Agent, er habe vor 3 Monaten wegen der restie renden 20 fl. von 1619 und 1620 3 ) und 5 fl. für eine Reise nach Günzburg geschrieben, aber keine Antwort erhalten. Diese 25 fl. habe vor einem halben Jahre Strambacher ausgezahlt, aber der habe aus Schwaz nichts bekommen und daher es jetzt beim Quartal abgezogen. Walbach bat also, diese 25 fl. ehestens nach Schwaz zu liefern und einen schriftlichen Schein ihm zu überschicken

. Nochmals, in einem Postscriptum ohne Datum, brachte er die 25 fl. in Erin nerung und beklagte sich, daß, obwohl er mehrmals geschrieben, keine Antwort erfolgt sei und er ward nochmals bittlich, solche 25 fl. gegen Quittungsschein nach Schwaz zu schicken. Ob die Lässigkeit Maurers die Folge einer Krankheit war 4 ), läßt sich nicht entscheiden. Mit den Auszahlungen zu Quartalszeiten hatte 'A 18. Februar 1621. s ) 4. April 1621. s) Richtig „von 1620 u s für 1619 ist er 'bezahlt. ■•) Maurer starb

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 472 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
— 464 — erscheint. Zwei Gesimse teile» dann die Fassade der Quere nach in Stockwerke ein. Der Dachgiebel steigt, wie an vielen anderen Kirchen des Landes (Terlan, Karres n. a. m.) steil empor und trägt so auch zum Emporstreben des Ganzen seinen Teil gefälligst bei. In Jenbach und an der Franziskaner-Kirche zu Schwaz baute man neben den: Portale zwei Polygone Aufgangstürme ans die Empore und damit wurde in Verbindung mit den Strebepfeilern auf den Ecken eine interessante Belebung der Stirnseite

, besonders an ersterer Kirche erreicht. Eine Wendeltreppe in zierlichen Tiirmchen vermittelt an den Pfarrkirchen von Meran und Schwaz das Aufsteigen auf die Empore wie aufs Gewölbe, Fig. 508. Den Fassadengiebeln einiger dreischiffiger Kirchen des Landes mit Zinnen zu schmücken nennt Dechio II, 346 einen aus geprägten Lokalstil. An den Pfarrkirchen von Meran. Im st, Hall 5) u. Schw az (Fig. 508) wurde eine reiche Abtreppung des hohen Giebels in Verbindung mit über Eck gestellten Zinnentürmchen gewählt

, ähnlich den Ziegelbauten Norddeutschlands nnd eine an sich großartige Wirkung erzielt. Auch sehen wir mehrere flache Nischen angebracht, die selbst für Malereien berechnet waren, woran in Hall und selbst an der Pfarrkirche von Brixen Reste zu entdecken sind. Am großartigsten kam dieser Gedanke in Schwaz zum Ausdruck. Die Giebelfront der Pfarrkirche von Hall (F. zeigt in den Blendnischen als weiteren Schmuck noch deutliche Spuren von figuralen Fresken; zu Schwaz und Im st sieht man noch die in Malerei

zusammenfällt. Die Höhe der Strebepfeiler erscheint stufen weise, so daß der mittlere der höchste ist, wie es eben fein Dienst dem hohen Giebel gegen über erfordert. Dieser vertritt auch gleichsam den Teilungs pfosten eines Hanpteinaanaes Fig. 5!>8. Dir Fassade der Pfarrkirche von Schwaz. (Milt> d. Zcnt--Kc>m- 186?, 372). und so finden wir daran die Statue des Patrons. Zwei Portale mit tiesm Gründen Mren ins Innere, das Kaffgefims zleht sich rechtwinkelig abgebogen über sie hin, dann folgt unter >) Abb

11
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1907
Kleine Geologie von Tirol : eine Übersicht über Geschichte und Bau der Tiroler und Vorarlberger Alpen für Schule und Selbstunterricht
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Pagina 85 di 175
Autore: Blaas, Josef / von J. Blaas
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; <br>g.Tirol;s.Geologie
Segnatura: D I 105.187 ; I 105.187
ID interno: 194459
, aufgebaut aus Gesteinen der meso zoischen Formationen. Im äußersten Westen gehört ihm auch dei* R liuti k on an* diesseits der III bildet von Baiaas aufwärts das Klostertal, dann die Rosanna bis Landeck und von hier bis Schwaz der Inn die südliche Grenze. Bei Schwaz greift das Kalkgebirge auf die südliche Inntalflanke über und wechselt gleichzeitig auch seine Unterlage. Während näm lich auf der ganzen Strecke von Sehr uns im Montafon bis Schwaz das Kalkgebirge unmittelbar an die krystallinen Schiefer

der Zentralzone grenzt, schaltet sich von hier ab gegen Osten zwischen diese und die Triaskalke ein Komplex von Schiefern und Kalken (Wildschönauer - Schiefer und S ch wazer-Kalk) ein, der, wie wir oben kennen gelernt haben, der paläozoischen Zeit angehört. Diese Gesteine bilden von Schwaz Über Hopfgarten und Kitzbühel nach Osten hin einen verschieden breiten Streifen, Uber weichen nördlich das Kalkgebirge aufliegt Letzteres besteht im wesentlichen aus den Kalken und Mergeln der Trias, dann aus den Juni

- gesteinen, während Kreide-Ablagerungen spärlicher vertreten sind. Östlich vom Inn/ der von Schwaz angefangen zu nächst schräg, von Kufstein an aber in senkrecht gegen das Schi cht en s treich en liegendem Tale das Kalkgebirge durch-

12
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1913
¬Die¬ Mineralien Tirols einschliesslich Vorarlbergs und der Hohen Tauern : nach der eigentümlichen Art ihres Vorkommens an den verschiedenen Fundorten und mit besonderer Berücksichtigung der neuen Vorkommen
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Pagina 499 di 563
Autore: Gasser, Georg (Naturwissenschaftler) / von G. Gasser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 548 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis
Segnatura: III 7.265
ID interno: 86901
. auf silberhaltige Fahlerze ! und Bleiglanz betriebenen Baue in den Bergrevieren von Schwaz, Brixlee? | und Kattenberg, besonders in der ersten Hälfte des 16. Jahrh. reichlich Silber. : Nach v. Isser betrug die Ausbeute wahrend des rund 400 jährigen Bergwerks- lietriebes am Falkenstein .allein 1,7 Millionen Kilogramm Silber, gezogen aus (vor wiegenden) Fahlerzen und (untergeordnetem) Bleiglanz. Als Kaiser Karl V. mit großem Gefolge nach Schwaz kam, wurde er von sechs heermäßig geordneten Haufen wohlbewaffneter

Knappen empfangen, und die Bergherren widmeten ihm auf einer von vier Knappen getragenen silbernen Riesenschüßel eine silberne, 70 Pfund schwere Schaumünze, worauf die Wappen „aller österreychischer und hispanischer Lante gar süwberlych und Khunstvoll gepraeget' waren. Ob sich in Schwaz gediegen S. auch selbständig gefunden habe, ist mir nicht bekannt: wohl aber ist das York, von Argentit, ' d. i. Glaserz (iu der Alt-Zeche) außer Zweifel, und schon v. Sperges tut der Glaserze von Schwaz rühmender

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 120 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
und Dr. Hans Semper, der damalige Redakteur des „Kunstfreund' Heinrich von Wörndle, während vom Denkmalkomitee an der Sit zung die Herren Oberfchützenmeister Dr. E. Maitz, Magistratsrat I. Widmann, Archi tekt P- von Stadl und Kontrollor F. Bucher teilnahmen- Es hatten zu der Konkurrenz nur wenige Künstler sich gemeldet und lagen Entwürfe vor von den Bildhauern ;Lranz Egg und Professor Heinrich Fuß (Innsbruck), Lud wig Penz (Schwaz-München), Norbert Pfretzschner (Berlin) und Hans Posch (Hall); mehrere

der genannten Herren Preiswerber hatten auch variierende Ent würfe vorgelegt. Die Juroren sprachen sich einhellig für den Gruppenentwurf von Ludwig!-Penz „Speckbacher und sein Sohn' — als auch den Bestimmungen der Preis ausschreibung entsprechend — aus und ga ben sofort zu Protokoll: „Die unterfertigten Preisrichter emp fehlen einstimmig und ausschließlich die Skizze von Ludwig Peuz in Schwaz zur Ausführung, und zwar in der vorgelegten Fassung als Gruppenbild (mit Anderle); zugleich erklären

Bildhauer 'Ludwig Penz seitens des Komitees mit der Ausführung des Denk males betraut und begann nach erfolgter Einigung über einige kleinere wünschens werte'Korrekturen sogleich die ihm anver traute Arbeit. Der jugendliche Künstler ist am 13. August 1876 in der Fraktion Lünnes bei Telfes (Stubai) als Sohn bescheidener Bauersleute geboren. Die erste Anleitung zum Bildschnitzen gab ihm Meister Kobold in Schwaz (1391), dann lernte er als Ge hilfe weiter in verschiedentlichen Ateliers in Tirol

und Bronzeplaketten, so auch eine Gedenkplakette in Bronze für den ver unglückten Grafen Peter Forni, dann drei Figuren für die Kirche seiner Heimat, eine Lourdesstatue sur Pill (Unterinntal), sowie eine nahezu lebensgroße Terrakottaplastik „Heiland am Oelberg' für den Klosterplatz in Schwaz. Mit großem Eifer trat er an sein erstes großes Hauptwerk, den „Speckbacher', her an- Im Mai 1906 legte der Künstler seinen ins Detail ausgearbeiteten Entwurf den Juroren unter dem Vorsitze des Denkmal- Ehrenpräsidenten Herrn

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
[1926]
Tiroler Almanach
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Pagina 81 di 216
Autore: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Museum Ferdinandeum
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Soggetto: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
ID interno: 484288
Innkreises überreicht, die Vorgelegten Angaben, als der Wahrheit entsprechend, bestätigt und noch hinzugefügt, daß wirklich Leben und Eigentum der Bergleute in Gefahr gesetzt wird, wenn die Mauern, die die Kuppe dieses steilen Hügels befestigen, nicht erhalten werden. Ein sehr ausführliches Gesuch um die Erhaltung der Kapelle, auch vom 10. Juni 1811, unter Vorlage des Gesuches des Marktes Schwaz an das kgl. bayerische Generalkommissariat reichte der Landrichter August von Vincenti von Schwaz

ein, in dem er um Sistierung der Versteigerung und Beibehaltung der Kapelle zu den bisherigen religiösen Funktionen bat. Vincenti, der bayerische Beamte, schloß sein Gesuch folgendermaßen: „Die Gemeinde Schwaz hat schon viele Bitten gestellt, aber auch nie, gar nie Erhörung gefunden; möchte sie diesmal nicht vergebens gebeten haben, denn bei der ent schiedenen Vorliebe der Gemeinde für diese Kapelle und bei der allgemeinen Neigung des Tirolers für alles, was Kirche und geistliche Gegenstände betrifft

, kann ich sonst selbst für einen kleinen Aufstand keineswegs Bürge stehen.' Die Gesuche und jedenfalls die Vermittlung des Kron prinzen taten ihre Wirkung. Am 16. März 1812 konnte der Landrichter von Schwaz der Gemeinde das Reskript des Königs von Bayern vom 7. Februar 1812 inti- mieren, worin der König die Kapelle zu Freundsberg mit den beiden Mesnerwohnungen und den dazu ge hörigen Kapitalien der Gemeinde Schwaz unentgeltlich überläßt, jedoch unter der Verbindlichkeit, daß sie alle künftigen Reparaturen und anderen Auslagen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 56 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
das Archiv und die Bibliothek gerettet werden, wogegen die wertvolle Gemäldesammlung und die meisten Skulpturen, die Meister Ni öl aus Fügen geschnitzt hatte, dem Feuer zum Opfer fielen. Am rechten Ufer, gerade gegenüber von Fiecht liegt Schwaz, vor den Verwüstungen im Jahr 1809 ein reicher, blühender Markt flecken. Oberhalb der Stadt ragt die Ruine Freundsberg, die Stammburg des ritterlichen Geschlechtes gleichen Namens. Als Herzog Sigmund, im Besitze der silberreichen Minen des Falken steins

entwickelte, schon 200 v. Chr. erbaut worden sein. Neben dem mächtigen Burgturm steht ein kleines Kirchlein, das 1634 entstand und seit jener Zeit ziemlich unverändert blieb. Es „gibt ein selten einheitliches stimmungs volles Bild der Kunst der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, das namentlich auch durch die feinen, geschnitzten Details und die hübschen, dekorativen Figuren fesselt.' Die alten Burgtrümmer, die einsame Kirche und der prächtige Blick auf Schwaz und das Inntal fordern zu beschaulicher Rast

geradezu heraus. Erstmals wird die Existenz von Schwaz (Suates) im 8. Jahrh. bekundet; seinen Aufschwung verdankt der Ort dem seinerzeit in hoher Blüte stehenden Bergbau. Im Jahre 1409 wurden mächtige Silber- und Kupfergruben entdeckt, von allen Seiten strömten nun Bergknappen herbei und bald war Schwaz ein wohlhabender Markt- Von 1470—1560 wurden aus den Schwazer Bergwerken 3,583.600 Mark Silber unci 1,536,396 Zentner Kupfer,

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 434 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
416 Brand von Schwaz dem von einer Brise vertragenen Flugfeuer die dürren Holzdächer reich lichste Nahrung boten. So fiel noch am Abend des 15. die eine Hälfte von Schwaz der gefrässigen Flamme zum Opfer. Am folgenden Tag griff das Feuer auch auf die andere Hälfte über, und 420 Häuser waren in glimmende Haufen verwandelt. Ausser den kleinen zerstreuten Knappen hütten und dem vorn Feuer glücklich verschonten Franziskanerkloster zählte man nur noch fünf unversehrte Behausungen an der rechten Inn

ihm zornerfüllt unter die Augen und schleuderte ihm entgegen-, „General, Sie haben ihr Wort nicht gehalten; ich werde das meinige halten, wenn mir noch Vermögen genug übrig bleibt.' 2 ) Wollte man recht gründlich ein Strafexempel statuieren, da in Schwaz war es gelungen. Der Schlag traf um so empfindlicher, als der stark über völkerte Markt damals infolge des nahezu eingestellten Bergbaues ein Ort im Niedergange war. Den Schaden berechnete man auf Millionen. 3 ) Graf Ignaz Tannenberg, dessen Schlösser Rotholz

und Tratzberg feindlicher Plünderung unterlagen, beklagte die Zerstörung seines Palastes mit kost barer Einrichtung, einem »fürstlichen' Naturalien- und Bücherschatze und die noch sieben anderer Miethäuser in Schwaz, 4 ) Wachszieher Lerget- porer, der als flüchtiger Schützenhauptmann von den Höhen bei Georgen berg aus sein stattliches Bürgerheim in Rauch aufgehen sah, verzeichnet eine Einbusse von 38000, Martin Hussl, der rührige Begründer der in diesem Jahre errichteten Steingutfabrik

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 439 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Kommandanten an und schien einen Sturmangriff auf Schwaz, nach dem. das Volk schon seit zwei Tagen begehrte, vorzubereiten. Er selbst rückte mit einem Teil der Stürmer gegen Pill zur Unterstützung Speckbachers, der während des ganzen 16. in ein Geplänkel mit dem Feind verwickelt war; 1 ) zahlreiche andere Kom pagnien — und da soll Teimer mit im Einverständnis gewesen sein 2 ) — schob er auf die linke Seite des Inn, damit sie, wie ihnen vorgespiegelt wurde, am nächsten Tage den Feind bei Vomp attackierten

. Dadurch gewann der General Luft und zog, von den wenigsten bemerkt, zu nächt licher Stunde über die Eilbögen an den Brenner. 3 ) Es war die zweite Nacht, in der Schwaz brannte. Man vergegenwärtigt sich leicht die Erbitterung der Männer, als sie am Morgen der Täuschung gewahr wurden. Wäre es nicht zu spät gewesen, so hätten sie am liebsten dem General nachgejagt und ihn zur Umkehr ge zwungen. Es folgte ihm ein Strom von Fluchworten. 4 ) Der Eifer zum Losgehen auf den Feind war durch die unangenehme

Innsbrucks Tage der peinlichsten Ungewissheit. Immer neu eintreffende Bauernkohorten signalisierten Kampf, den Bürgern war übel zumute. Am 15. sprengten Reiter von Mühlau her in die Stadt und J ) Speckbachers Aufzeichnungen a. a. O. setzen für den 16. Mai ein „starkes Gefecht bei Schwaz' an. s ) So behauptet Hormayr II., 146. Buoi sagt in seinem Bericht nichts. a ) Während des Marsches erhielt Buoi noch drei ungleiche Befehle Chastelers: der erste verlangte Wiederaufstellung in Volders, der zweite

Besetzung von Matrei zu beiden Seiten, der Sill, der dritte Einrückung in die Brenner Schanzen. 'h Auch Dipauli nennt Buols Abzug „treulos'. 5 ) Straubs Selbstbiographie; Bericht des Joh. Bapt. Lechleitner an Giovanelli (A. G.) (Die Franziskaner von Hall waren auf das südliche Mittelgebirge geflohen, als sie Schwaz brennen sahen); Bericht eines Imsters, mitget. von Egger im „Tiroler Boten' 1881 (unter Hochrainers Erinnerungen).

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1885
Beiträge zur Kunde Tirols
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Pagina 192 di 269
Autore: Hohenbühl-Heufler, Ludwig ¬von¬ / von Frhr. Ludwig von Hohenbühel genannt Heufler zu Rasen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: X, 254 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: I 106.900
ID interno: 299966
gemeiner Ankauf von Andenken an die Wallfahrt, dann Aufbruch. Unter Fiechl erwartete uns der Ge- sellmverein von SchwaZ und die in Aussehen und Spiel gleich vortreffliche freiwillige Musikkapelle von Schwaz Frisch, quer über die Thalsohle, die Jnn- brücke,genommen und mitten durch die Stadt ge zogen, vor der Entdeckung Amerikas das Poiosi von Europa, zum Fuggerhause aufgeblickt, die herrliche gvthische Pfarrkirche mit dem Doppelthore, gebaut aus dem Silber des Falkenstews, ehrerbietig gegrüßt

, dann hinaus über den gefährlichen LahnbaL in den Wirthsgartm -zum „Mondschein'. Hier war schon ganz Schwaz versammelt, aber friedliche Leute finden überall noch Platz; irgend welche freie Bewegung war. allerdings nicht mehr möglich. Alles war gut an diesem Tage, aber das Ende war dennoch das beste. Die allgemeine Heiterkeit stieg ans den höchsten Grad, als die Innsbrucker ihre Volkslieder anstimmten und. zuletzt ein Handwerksmeister aus Hall, der in komischen Borträgen groß ist. unter unauslöschlichem

Gelächter seine harmlosen Scherze vortrug. Um 6 Uhr 4b Minuten Abmarsch zur Bahn station Schwaz in Reih und Glied, alle mit den tirolischen weiß-wthm Gesellenmrems - Bändern am Iiocke, jeder Verein mit seiner Fahne, die Musik voran. Das gegenseitige Zujauchzen muß die „Mörg- gel«' des Kellerjoches rebellisch gemacht haben. Am Bahnhof noch Dank und Gegenrede, Einladungen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1913)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 29. 1913
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Pagina 11 di 69
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 68 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1913,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,29(1913)
ID interno: 474321
s4<à>4>4 , . Der Kunstfreund Z Z Fachorgan, enthaltend eine kurze Rundschau auf dem Gebiete bildender ^ ^ Künste alter und neuer Zeit mit praktischen Winken in Wort und Bild 29. Jahrgang. Redigiert von Johann Jordan. 2. Heft. 1913. Preis für Österreich I< ^ , für Deutschland Mk, 4,—, fiir das übrige Ausland I-'rs. > Einzelhsft I< I —. .herausgegeben im Selbstverlage des Vereines fiir Kirchenkunst und Kunst-Gewcrb in Tirol nnd Vorarlberg. Druck der Druckerei „Freilndsberg' m Schwaz. Alle Rechte

, insbesondere das des Nachdruckes von Artikeln und Illustrationen, sowie das Übersehungsrecht vorbehalten. Auschristen und Einsendungen find z» richten an die Redaktion des „Kunstfreund' in Schwaz, Tirol; Bestes lungen, Reklamationen -c. an die Verwaltung in Schwaz. Geldsendungen jeder Art sind an den Kassier des Vereines Kirchenkunst >md Kunst-Gewerbe, .Herrn Josef Pnttiß j»n>, Innsbruck, Innstraße Mlll, zu senden. Konservator Karl Atz 7 ie haben einen guten Mann begra ben, uns war er noch mehr

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