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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 20
Data: 25.07.1913
Descrizione fisica: 20
. Der heutige Donnerstag ist ein voller Regentag, trostlos, denn die Aussichten auf Besserung sind gleich Null. Todesfall im Zranziskanerkloster. Gestern, 10 Uhr abends, starb im hiesigen Franziskanerkloster der Laienbruder Frater Benedikt Wimmer im 73. Lebensjahre. Er war geboren zu Mining in Oberösterreich und trat im Jahre 1870 in den Orden ein. Er wirkte in verschiedenen Klöstern der Provinz als Schneider und Sakristan, besonders als geschickter und eifriger Krankenwärter und war durch sein stilles

unter einer Riesen beteiligung seitens der Bevölkerung einer der un erschrockensten Bannerträger der christlichen Be wegung, ein Führer im Kampfe des Antisemitismus gegen die jüdische Uebermacht zu Grabe getragen. Ernst Schneider, selbst ein Gewerbetreibender, hat sich vorzüglich der sozialen Arbeit für seine Standesgenossen gewidmet und legte einst mit Baron Vogelsang und Dr. Karl Lueger den Grundstock zur Bewegung gegen den Manchesterliberalismus. Seiner Arbeit verdankt die Partei einen Großteil

ihres Aufschwunges. Ließ er sich auch manchmal eine Ent gleisung zuschulden kommen, man nahm es dem charakterfesten Manne nicht übel. Schneider ist im Jahre 1850 geboren und entstammte einer alten Wiener Beamtenfamilie. Er verbrachte viele Zeit im Auslande, absolvierte das Gymnasium in Mailand und erlernte auch das Mechanikergewerbe im Aus lande. 1882 wurde der Verstorbene als Reichsrats kandidat in Hernals aufgestellt, blieb aber in der Minderheit. In den Jahren 1889 bis 1907 vertrat er der Wahlkreis Fünfhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 31.08.1915
Descrizione fisica: 8
zu einer Ausbeutung geführt, die schändlich war. Die Konfektionäre, Maßschneider, sowie die Schneider-Genossenschaft waren die Ueberneh- mer und gaben die Arbeit an Kleinmeister, Heim arbeiter, Hausfrauen und Beamtensgattinnen weiter, die dann wieder Heimarbeiterinnen such ten oder junge Mädchen anstellten. Die Arbeit ging also durch viele Hände: So konnte man beobachten, daß beispielsweise auch eine Schweinemetzgerslad nerin hinter ihrem Ladentisch Militärmäntel nähte. Die Herren Unternehmer haben natürlich

Abnehmer (die natürlich die Aermsten ausbeuten) machen uns genug!" In letzter Zeit hat eine Gehilfenversammlung zu diesen Uebelständen Stellung genommen und nachstehende Beschlüsse gefaßt, welche der Schneider- Genossenschaft unterbreitet wurden: Beschluß der Gehilfenversammlung vom 11. August 1915. Unter höflicher Bezugnahme des Schreibens des Gehilfenausschusses vom 22. Juli ds. I., worin die Ansicht der Gehilfenschaft der Genossenschaft unterbreitet wurde, daß nicht nur jene Gehilfen

eine Teuerungszulage erhalten sollen, die der Maßschneiderei „t r e u" geblieben sind, sondern alle, die derzeit in der Herren-, Damen- sowie Uni- forminaßschneiderei beschäftigt sind und ferner, daß die Stücklöhne für neue Militärlieferungen erhöht werden mögen, um auch dem Arbeiter die Möglich keit zu bieten, seinen Lebensunterhalt noch bestrei ten zu können, stellt die Versammlung fest, daß die Schneider-Genossenschaft bis 11. August abends 8 Uhr nicht geantwortet hat. (Das Antwortschreiben ist erst um 9 Uhr

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