, daß sie die Kanonen". . . . „Ah so Wohl. Nachher ist's anders. Dank schön, Herr Bezirkshauptmann." . . . Dem Rohrer Wast, einem jungen Schneider gesellen, ist's wieder anders gegangen bei den Ctandschützen. Grad ein Held im Bergsteigen ist's nie einer gewesen, und über einen Schrofen ab reißt er sich die Hof' hint einfach so weit auf, daß es weiter frisch nimmer geht. Zuerst lacht natür lich alles. Aber das sieht jeder, bleiben kann's auf keinen Fall so. Zum Glück ist er selber ein Schnei der . . . Am letzten
Abstieg bleibt der Wast stehen. „Geht's grad voran, Leut. Jh muß mir meine Hof' flicken. Und sicher ist da ja allers." Natürlich ist's da sicher. „Tat's nit ein Pechpflaster auch, Schneidern" lachte einer im Vorbeigehen. Und ein anderer ^eint wieder was Lachendes, Lustiges. Aber der Schneider sitzt schon auf dem nächsten Stein . . . die Hof' in der Hand. Die Sach', die aus einem Menschen einen Schneider macht, hat er alle bei chm. So stichelt und stichelt der Wast die längste 3eit.^Aber ein großes
Loch braucht eine Stunde und langer. Voraus, wenn's schön werden soll. Ein nichtiger kunsthafter Schneider vermag in einer ulten Hof' ein Kunstwerk zu sehen, das ein ver lustiger Mensch mit Ehrfurcht betrachtet . . . lejede Kunst. Und der Wast ist ein Künstler, der s i e d e o b st und B e e r e nf r ü ch t e n zu be schaffen. Es ergeht an die Obstbau betreibende Bevöl kerung die Einladung, ihre für diesen Zweck in Betracht kommenden Erzeugnisse der Heeresver- waltuig gegen entsprechende Vergütung
, leise. Ein Alpinileutnant. Jetzt steht er ganz da, sein Revolver kracht.... Der Schneider fahrt auf. Höllteigel, ist gar zu dumm, itzt hat er sich den letzten Faden zerrissen! Er möcht fluchen. Aber da sieht er den Leutnant, keine zwei Schritt hinter ihm. Denken tut keiner in so einem Augen blick. voraus vor dem gespannten Revolver. Kurz der Schneider, aufspringen, die Hos' auf den Men schen werfen, daß er grad nix mehr sieht . . . Und dann hat er ihn mit seinen Armen umspannt und ausgehoben. „Amico
mio, bist du ein braver Kerl, daß d' gar selber kommst", lacht er halb zornig. Und so ist's geworden, daß er drunt bei den Standschützen ohne Hos' ankommt und der Leutnant hinter ihm mit verbundenem Kopf. Auf diese Weis' fangt eins leicht Welsche, 's Patent hat ihm der Hauptmann versprochen, also wird er's schon kriegen auch, der Schneider . . . * Der Zahlinger Sepp hat einen Brief kriegt von seinem heimlichen Schatz. Den liest er zehn mal. Oder geht's wem etwa was an? Er kam: ihn lesen, so oft