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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1891
Descrizione fisica: 8
, so hat sie damit ein Entgegenkommen bewiesen, das schon beinahe an Selbstverleugnung grenzt. Auf den Dank, der ihrer für dieses Opfer harrt, braucht man nicht neugierig zu sein. In der vorgestrigen Sitzung des Abgeordneten hauses fand die bereits erwähnte Affaire Bloch- Schneider noch eine Fortsetzung, deren Folgen möglicherweise für Herrn Schneider sehr ernste sein können. Präsident Smolka erklärte vor Eintritt in die Tagesordnung, daß er von einigen Abgeordneten aufgefordert worden sei, dein Abg. Bloch wegen seines Ausrufes

: Der Abg. Schneider gehöre ins Zuchthaus, den Ordnungsruf zu ertheilen, was er aber nicht thun könne, da im stenographischen Protokolle von der ganzen Sache kein Sterbens« wörtchen zu finden sei. Der Abg. Bloch hatte nun den moralischen Muth, seinen Ausruf: Der Abg. Schneider gehöre ins Zuchthaus, vor dein ganzen Hause zu wiederholen, was ihm nunmehr den Ordnungsruf zuzog. Herr Schneider, in dieser drastischeil Weise herausgefordert, erwiderte nichts, als daß er auf das Wort verzichte, da nur ein Jude

gesprochen habe. Das trug ihm ebenfalls einen Ordnungsruf ein, aber erledigt ist damit diese Angelegenheit, welche im Hause große Erregung hervorrief, wohl nicht. Die „N. Fr. Pr.' dringt jetzt darauf, daß die der Beschuldigung gegen Schneider zu Grunde liegenden Thatsachen unter sucht und klargestellt werden und dieser Aufforder ung wird sich da? Abgeordnetenhaus kaum entziehen können. Schneider soll bekanntlich während des Processes der Mödlinger Schuhfabrik einen gewissen Altenberger brieflich

zur Ablegung eines falschen Zeugnisses vor Gericht aufgefordert haben. Diese und mehrere andere schwere Beschuldigungen hat Herr Schneider, obwohl sie in einer nicht anony men Brochüre aller Orten Verbreitung gefunden haben, bisher vornehm ignorirt und was das Selt samste ist: auch der Staatsanwalt hat sich nicht bemüßigt gefunden, dieselben näher zu unter suchen. Vielleicht tritt die Sache jetzt in ein an deres Stadium, und eS wird ein- für allemal un widerruflich die interessante Frage über den zukünf

tigen Aufenthaltsort des Herrn Mechaniker Schneider ihre Entscheidung finden. Im weiteren Verlause der Sitzung wurde der Antrag Dr. JaqueS, betreffend Abänderung des objectiven Verfahrens einem besonderen Preßausschusse zu gewiesen. Es wnrden ferner in erster Lesung erledigt und dem betreffenden Ausschüsse zugewiesenDer Antrag Dr. Herbst, betreffend die ärarischenBrücken» Straßen- und Ueberfahrtmauthen,' der Antrag Dr. Derschatta, betreffend Reform desMilitairtax-Gesetzes und der An trag Tausche

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 13.04.1944
Descrizione fisica: 4
erfuhr, Mizzi Schneider — maß mich i. von oben bis unten, prüfend. ' welchen Vorteil sie sich von meinem Dazwjschen- trete'n? Versprechers könne) --- - ^Dgs;ist^.der Deutsche', warf, die Klei ne von vorhin ein, „von dem' ich dir'ge sprochen habe.' .„So? Und was wollen Sie?' „Ich will sehen, ob ich etwas für Sie tun kann.'. Ich war nur ein Strohhalm, aber weit und breit der einzige, an dem man An halt finden konnte. Und. nun erfuhr ich, was geschehen war. sehr wortreich und mit vielen Ausrufen

der Entrüstung und Anklagen gegen das hierländische Rqu- berwesen gespickt. Sllso die Damenkapelle Mizzi Schneider war von einem russischen Juden ZÜ einer) Kunstreise durch die Bä der der Krim, oie Städte am Llsow'schen Meer und durch Kaukäsien verpflichte! worden. Man hätte ihnen goldene Berge' versprochen, aber es waren nicht.einmal, goldene: Hügei.- ia kaum goldene Maul wurfshaufen gewesen. Und das Land war furchtbar teuer; was man einnahm, das rann einxni sogleich wieder sastealles durch die Finger

. „Und dieser Kerl, die-- ser Jude, dieser Manager', schnob Frau Mizzi Schneider mit gesträubtem Schnurrbart, „betrogen bat er uns schon immer. Und.die letzte Woche hat er die Abrechnung von'einem Tag zum andern verschoben, und gestern ist -er mit dem Geld verschwunden. Und Gipfel der Ge meinheit: auch unsere Pässe hat er mit genommen. Was tun wir jetzt? Wir ha ben jede gerade noch «in paar Rubel, die gehen drauf, wenn man uns hier festhält. Und was dann? Vielleicht lauert der Lump irgendwo., bis, wir so weit

, wa rum man ein paar Dame» hier .zurück hält. denen ein Lump ihr Geld und ihre Pässe gestohlen hat.' Er machte eine fragende Gebärde, und nun berichtete ich alles, war mir von dem betrüblichen Llusgang der Liunstreise der Damenkapelle Mizzi Schneider bekanm war. Der Genvsse Brodiki hatte die Au gen geschlosien und mich angehört. Nun ließ er das Glitzern wieder aus schmale» Schlitzen rieseln und faßte mit einem, dreckigen Lachen: „Sie nehmen also leb haften Anteil an dem Schicksal der Da men?' „Jawohl

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Volksrecht
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Pagina 5 di 6
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 6
, Bahnwärler in Villnvß; in Brixen beim Genossen Lener undPelerNaschenweng; in Franzensfeste beim Genoffen Adolf Berger.Maga» zinsmeisier, Station Frmizensfefie, und Bahnhofbuch' Handlung Franzensfeste: für Sierzing bei Gen. Anl. Baumgariner; in Schneeberg-Ridnaun bei L. Faßnauer; in Brenner bei Gen. Siefan Milterdorfer; in Ridnaun bei D. Egger; in Mühlbach bei A. Kofer; in Brun eck bei Fontamire, Stadlgaffe Nr. 111, und Mich. Gomilscheck, Schneider, Siadlgasse; fürInnichen-Vierschach, Pusterlal, betIoh

ii nn HB :: Elektrische Heizöfen Itemnlett u. garantiert > . siutl zu dem konkur renzlosem Preise von Lire 38.— zu haben bei der Firma Dario Ropeiato, Ti^nto Via San Pietro 685-. Alle Vermittlungen werden kontenlos durchgeflilirt. Offene Stellen: Männlich: ! Schmied, 2 Schuhmacher, 2Tisch- . ler (ausw.). Lehrlinge gesucht für: Tischler, Maler und Anstreicher, Spengler und Glaser, Schneider, Bäcker, Hafner, Kaminfeger, Friseur. CVelbllch: 1 Hausmädchen, 1 Köchin für Alles, 1 Kindermädchen, 1 Wäscherin (ausw.), 1 Kell

, Flltterer, Schneider. , Lehrlinge: Schlosser, Mechaniker, Elektromon teur, Schuhmacher, Kaufmann, BüropraktiUant, Tischler, Gärtner. Weiblich: Verkäuferin, Kontoristin, Hotctsln- benmädehen, Stöhren-Näherin, Kellnerin, Kin- derfräuleln, Wäsclterin u. Putzerin, Zugeherin, Wirtschafterin, Serviererin, Gesellschafterin. Lehrmädchen für: Spezerei-, Manufaktur- und wenn möglich, itn Zentrum der Stadt, sofort zu mieten gesucht. — Offerte unter „G.“ an die Verw. d.Bl. Kaust bei unseren Inserenten

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 21.03.1914
Descrizione fisica: 16
des Karerseehotels würden die Angeklagten schuldig gesprochen; < die Geschwo renen bejahten jedoch auch die Nebenfrage, wo- >lach die Beiden sich des. Wertes ber angeeigneten Sachen nicht bewußt waren. Infolgedessen muß- te„ sie für straffrei erklärt werden und erfolgte alsbald ihre Haftentlassung. Nassen-Schwindeleien eines Provisions-Reisendeu in 2ZS Fällen. Testern Nachmittag begann der auf drei Tage berechneteMetrügsprozeß-'gegen den 22 Jahre al- ie», jüdischen. Reisenden Heinrich Schneider »us Miihrisch

- mit einer Gesamtschadenssumme von 4363MM — Schneider war' früher Reisender der Wäschesirma ^ech in Prag und wurde wegenMnregelniäßigkei- die er .sich , zuschulden kommen- ließ, entlassen. ^ gab sich aber dann noch immer als Angestell- >er der Finna Beck aus und beschwindelte die ^ute.' indem' er7 Bestellungen aufnahm und sich ^Zahlungen geben ließ, dann aber nichts mehr sich hören ließ. ^ Den Vorsitz führte-OLGR. Ritter von Ferrari/ ^ Beifitzer fungierten LGR. von Braitenberg ud LGR. von Unterrichter, als Schriftführer

, St. Georgen Trafojer Johann, Bauer, Latsch ' CorrMni Heinrich, Friseur, Bozen Obrist Paul, Obsthändler, Bozen Rainer Johann, Sattler, Bozen Oberkofler Anton, Handelsmann, Meran Der Angeklagte bekannte sich nicht schuldig, er betrachtete sich noch als. Angestellter der Firma Beck und will kaufmännisch korrekt verfahren sein. Schneider verteidigte sich^ mit der seinem Berufe eigenen Lebhaftigkeit und sein „mit den Händen reden' erregte oft große Heiterkeit. Die Verhandlung wird sowohl den ganzen Sonntag

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