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Data: 30.05.1902
Descrizione fisica: 4
war und glänzend ver lies. Dem jubilierenden Verein wünschen wir ferneres Blühen und Gedeihen, zum Wohle der Arbeiterschaft! Dornbirn. (Ein F a ch kur s für Schneider.) Die hiesige Schneidergenossenschaft hat sich an das k. k. Handels ministerium um Abhaltung eines Wandersachkurses in Dornbirn gewendet und soll duserKurs schon am 2. Juni d. I. beginnen. Die Teilnehmer erhalten, wie verlautet, ein Stipendium als Er satz für den Verdienstentgang während der Kurszeit und soll sich die obengenannte Genossenschaft

bereits an den Landesausschuß, die Handels- und Gewerbekammer und an die hiesige Stadt vertretung um Gewährung von Subventionen gewendet haben. Soweit wäre alles ganz schön und hübsch. Die Arbeiter begrüßen cs mit aufrichtiger Freude, wenn der Versuch gemacht wird, dem Schneidergewerbe durch bessere Fachbildung aufzuhelsen, statt wie bisher durch rücksichtslose Ausbeutung der in diesem Gewerbe beschäftigten Arbeiter. Und was wir hier über die fachlichen Bildungsbestrebungen der Schneider sagen, gilt

auch für die übrigen Gewerbe. Wir wollen gar nicht unsere Glossen machen darüber, daß zur Unterstützung dieser Bestrebungen Landes- und Gemeindemittet in Anspruch genommen werden sollen, wir gönnen dies den Gewerbetreibenden — obwohl wir wissen, daß weder der Landesausschuß, noch die Gemeindevertretung genügend Konsequenz in ihrem Handeln besitzen, um einem Ansuchen einer Arbeiterorganisation um Unterstützung ihrer Bildungsbestrebungen zu entsprechen. Was wir an dem Beginnen unserer Schneider meister zu tadeln

über den Mangel an sachlich tüchtigen Gehilfen und wollen es aber den selben verwehren, eine Gelegenheit zu benützen, sich besser aus zubilden. Am meisten soll sich Herr Heinzle und sein Kompagnon Gserer hervorgetan haben. Wir raten den vernünftigen Schneider meistern, sich von diesen beiden Auto-Ignoranten nicht an der Nase herumsühren zu lassen, wenn sie sich nicht m i t blamieren wollen. Die Herren Heinzle und Gserer machen wir auf eines aufmerksam. Bisher wußten nur wir allein, daß sie keine Genies

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