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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 08.01.1919
Descrizione fisica: 16
auch jedesmal aus dem Letten, gewann dabei aber stets größere Oberhoheitsrechte über den Schneider. Der Schneider war auch ein Musi kant und hatte einen>guten Ansatz zum Bla sen, sowohl bei Instrumenten 6ls auch bei Literslaschen. Diese letztere Musik aber hatte er seit seiner Heirat vollständig verlernt, denn Weib und Schwiegermutter waren ihm scharf aus den Socken und sobald er auch nur einmal aus ein Viertelstündchen seine Sonn tagsschuhe unter den Wirtstisch gesteckt hatte, war gleich eine der beiden

seinen Mund, dann fuhr ihm die Schmie germutter gleich messerschars über die Zunge und herrschte: „Still bist! Du bist nichts als ein Habenix und Verstehnix Und liegst Hur deinem Weib in der Schüssel — solche Lotter buben müssen's Maul halten!' — In solcher Weise wurde der Schneider gebiegelt und ge- pudelt und das Herz kochte ihm im Leibe; aber er mußte ruhig an sich halten und der Schmiedmeisterin noch seidenfein und ge schmeidig um den Kamm streichen, mußte hübsch freundlich komplimentieren: Liebe

Mutter hin — liebe Mutter her — denn sonst knüpfte die Schmiegermama ihren Geldsack zu und dem Schneider krochen die Schüldlein wieder an den Hals. — Sein Weib, die Gretl. hatte der Jörg alleweil noch gern — aber ge gen die Frau Schwiegermama sammelte sich unter bemeldeten Umständen ein ganzer Kes sel wm Gift und Galle in seinem Herzen. Je mehr er seinen Grimm verbergen und in sich hweindrücken mußte, desto stärker verdichtete sich derselbe und manchemal zappelte und gan- fterte es im stillen

. Als es zu nachten begann, schoß er in seine Feiertagskleider, dann huschte er zur Tür hinaus und flink wie ein Wiesel zum Värenwirte hinüber. — Dort hockte gerade ein Kleeblatt van vier losen Vögeln beieinander, die nichts so gut verstan den» als ihren lieben Mitbürgern Spott anzu- tun, Schelmlieder zu dichten, tolle Streiche und Schabernack zu spielem Als der Jörg sich zur Türe hereindrückte» da ging ein stürmi sches Halloh los. „Ja was', rief der Plattenmuch, „ist gar einmal der Schneider durchs Nadelloch

ausge schlossen?' „Hat dich dein Weib ausgesperrt?' lachte der Zeltepeter. »Ist der alte dicke Drach' abgeflogen?' schrie der Wasenander. „Schneider» geh' heim!' spottete der Schnalzjaggl, „sonst kommt die - Gretl mit dem heißen Bügeleisen.' „Seid still und läßt mich mit euren Schalks narreteien!' sagte kleinmütig der Schneider; „wenn ihr Ruhe gebt, zahl ich heute/' Das ließen sich die Burschen gefallen. Sie zogen den Schneider jubelnd in ihren Kreis und versicherten ihn des tiefsten Landsrie dens

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Tiroler Volksbote
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Pagina 18 di 20
Data: 16.04.1919
Descrizione fisica: 20
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