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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.04.1876
Descrizione fisica: 6
nach auf, wie sie in den LandeSauSschütz - Sitzungen v. 10., 17., 24. u. 31. vor. Monats zur Sprache kamen: 1. Angelegenheit der Errichtung einer Irrenan stalt in Italienisch Tirol resp. Antrag über den Bau- Ort derselben; — hierüber tonnte wegen LandtagSsprengung keine Entscheidung erfolgen. 2. Programm des LandeS-Bauamtes zur Durch führung der Lechregulirung im Bezirk Reutte; — muß wegen LandtagSsprengung liegen bleiben. In harter Schule. Romau von F. Arnefeldt. (4. Fortsetzung.) III. Gringmuth und der Schneider hatten gemeinschaft

der unbedeckten Kosten auS der ooriährigeu Bithauöstcllung; — wurde wegen LanolagSiprenguvg zurilckgeschlossen. 8. A-uß-rung deS Central Ausschuss s der nord- tirvl. Landwirihschafls Gesellschaft über das an d-n Landtag gelichtete Gesuch deS Jos. G!a«zl in Lienz um Subvention auS LandeSmitleln zur Hebung sei ner künstl. Fischzucht; — wurden unter Vorbehalt einer späteren Landtags« Genehmigung 2(X) fl. bewilligt. 9. Gesuch der Gemeinde Unterangerberg um Bei- nahm. Der Schneider gehoichte furchtsam

grauen Augen unverwandt auf sein Gesicht geheftet. Dem Schneider brach der kalte Schweiß aus. „Meiner Hart', begann er endlich, „Ihnen, als dem Hausherrn, muß ich ernste Vorstellungen wegen der Pflichtwidrigkeiten und Gesetzesübertretungen ma chen, die man sich in Ihrem Haushalt zu Schulden 'ammen läßt.' „Pflichtwidrigkeiten — Ge — setze» -- Übertretun gen!' stammelte der Schneider. „Ja, nennen Sie e» etwa ander», wenn Sir ein Zimmer an eine junge Dame vermiethen, während Sie die andern an Herren

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.04.1876
Descrizione fisica: 4
', antwortete der Herr, der von diesem AuSbruch der guten Frau offen» bar mehr belustigt als beleidigt war. »Könnte ich Fräulein Schmidt sprechen, ich werde die Sache mit ihr in Richtigkeit dringen.' . „Die Treppe hinaus —' sagte der Schneider, aber seine Frau fiel ihm in's Wort. „Fräulein Schmidt ist nicht zu Hause sie ist schon heute Morgen srüh ausgegangen und hat mir gesogt, sie komme erst um 1l) Uhr wieder. Sie sieht sich wahrscheinlich noch mehr möblirte Wohnungen an; wenn man drei Zimmer miethen

will, nimmt mau nicht die erste beste, da erkundigt man sich erst nach der Moralität der Bermiether. Ich werde Ihnen leuchten, mein Herr, da» Ga» brennt noch nicht. Mit einer sehr ausdrucksvollen Bewegung ergriff sie die Lampe und schritt dem Fremden voran. Dieser warf noch einen Blick wie hülfesuchend aus den Schneider, der Ausdruck stumpfsinniger Ergebung, der sich im Gesichte des armen Mannes malte, be wies ihm aber, wer Alleinherscher in diesem Reiche war, und daß e» für den Augenblick keine Instanz

gab, an die sich gegen den Willen der Frau Hart appelliren ließ. Er folgte ihr deshalb, ohne noch einen weiteren Versuch zu machen, zu Fräulein Schmidt zu dringen. Vielleicht war er trotzdem mit dem Erfolge der von ihm angestellten Recherche zu» frieden. „Aber sage mir nur, Frau, warum Du den Herrn so grob behandelt hast?' fragte der Schneider, so bald seine bessere Hälfte wieder in'» Zimmer zurück» gekehrt war. „Dn kannst doch in Berlin nicht allein Zimmer vermuthe», wa» bist Du denn so neidisch

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