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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.03.1896
Descrizione fisica: 6
«/ und dieser Lügner sagt sie nach. Ich bitte Sie diesen infamen Lügner zur Ordnung zu rusen. So eine Gann-rei!» Groß» Lärm. Der Präsident läutet. Abg. Wrabetz ruft: .Waden Sie bald mit Ähren Schimpfereien aufhören?' Abg. Schneider: .Erst bi» Sie zur Ordnung gerufen sind!' Neuer licher L«m. Die Antisemiten, besonder» der Abg. Dötz Vterbracheu den Abg. Wrabetz im weiteren Verlauf seiner AuS sthnmgen »ied^holt, wobei DStz zur Ordnung gerufen wurde. Bei den thatsächlichen Berichtigungen nannte der Abg. Hch neider

den Abg. Wrabetz wegen seiner Aeußerungen be füglich der Frauen einen ehrlosen Lügner. Im Hau» erhob sich ck osbeschreiblicher Tnmnp. Gegen Schneider werdeu Rlse laut: Frechheit, Jusamie, Schuft, Schurke! Der Präsi- b«»t ertheilte dem hocherregten Abg. Schneider den Ordnung»« mf. Stürmische Rufe link«: »Da« ist zu wenig!« Abg. Dewel nanule Schneider einen Stampiglienfälscher. Schnei^ dir schreit: .Lügner, ich hau ihnen diese» Buch anden Schädel!' Großer Lärm. Der Prästrent versucht mühsam nnd zitternd

vor Aus regung Ordnnag zu schaffen. Präsident mit erhobener Stimme: «Ich rufe den Abgeordneten Schneider wegen der ganz wiqnalis^irbaren Aeußerungen zur Ordnung und richte a» die Herrn» die inständigste Bitte einen solchen mierhortea Ton nicht aazuschlageu. (Lebhafter Beifall.) E» ist eine Schmach für da« österreichische Parlament, wenn solch« Aeußerungen hier erfolgen.' (Demonstrativer Beifall d» ganzen Hanse.) Wrabetz erklärte, daß er zwar gegenüber Schneioer die Einsetzung

eine« MißbilligimzSauSschusse» verlangen könne, allein dieser könne ihn nicht beleidige». Er überlasse die Beurthellung der Aeaßeruage» Schneider» allen Gebildeten. (Stürmischer Bei fall.) Schneider erklärte, Wrabetz köune einen anständigen Menschen nicht beleidigen. Der Präsident ruft zur Ordnung. (Großer Lärm bei den Antisemiten.) Die Wahl de» Abgeord neten Demel wurde hierauf agnoSzirt. Borher war die Wahl de» Abgeordneten Welponer ohne Debatte agno»zirt vorden. Ktgulirang der Kramten- und Vroftssorrngrhaltr. Wie«, 27. März

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1921
Descrizione fisica: 8
und Nachfrage bestätigt: Die Zunft der Dorf-Schneider trägt hohe Hauptschuld. Denn leichter geht wohl ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß sich ein Schneider darin etwas famm ließe. Nicht alle find fo, eS gibt auch Ausnahmen, fteilich dünn find sie gesät. Wenn nun ein Bauer zum Schneider kontntt, und sich eine Tracht machen lassen will, weiß der Meister tausend Ausreden. Warum- Kann er'ö vielleicht nicht? Das möchte ich am wenigsten glauben. Cs ist wohl so wie mit vielen anderen Dingen: tz. B. glaube

ist, locrrum macht heute kein Handwerker mehr dergleichen, antworte ich mir: Nicht auS Mangel aus hanowerktccheni! Können, sondern zum guten Teil aus Bequemlichkeit. Nun bin ich aber von der» Schneidern abgelornnreri. Eine Tracht kostet ihrrerr Mehr Mühe, sorgfältigere Arbeit und, waS die Folge davon ist sie hält viel länger, der Schneider karrn also nicht jedes Jahr :ine neue machen und verdient so weniger. Dieser Wirtschaft» liehe Grund hat gewiß BerechÄglura, doch müßte sich mit nnigem guten Willen

ein AuLweg finden lassen. Ich bin !über- jengt, wenn sich die Schneider wieder Zaran gewöhnt haben, ;ute, gediegene Trachten zu machen, werden nicht nur ihre dunden besser zufrieden sein, sondern auch sie selber werden fine ganz pudere Freude am Geschaffenen haben, wie sie rnsece Altvordecen hatten, und wie sie aus allen, auch den insachsten Dingen jener Zeit warm leuchtet, die Freude und iebevolle Sorgfalt des Handwerks. •Jhiffn'idi.* Achtung! zu öaufi? dieses Monats ist die Ab- tempeiunq

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Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 15.07.1911
Descrizione fisica: 10
folgende bemerkenswerte Artikel auf: Zur Maja- Ausgrabung; Tiroler in der Schlacht bei f anau; Anton Schneider; Durchreise der aiserin Maria Louise mit dem König von Nom durch Schwaz im Jahre 1814; Eisen kühe; Türkensteuer; Hunde-Einquartierung in Psarrhöfen und Klöstern; Schlichtung des Streites zwischen Tischlern und Zimmerleuten im Lande Tirol; Kleine Notizen; Verein für Heimatschuh in Tirol. — Abonnements auf den „Sammler' nimmt jede Buchhandlung und der Verlag F. Plcticha in Untermais entgegen

. Wcinberger wurde zu 18 Monaten schweren Kerker verurteilt und gleichzeitig dessen An haltung in einer Zwangsarbeitsanstalt aus gesprochen. Ein rcnitcuter Bettler. Am Dienstag vor- nnttags bettelte der angeblickie Seiltänzer Richard Schneider aus Luxemburg in sehr freck)er Weise in der Laubengasse. In einem Geschäfte, wo er eine Unterstützung erhielt, die ihm zu klein war, wurde er derart auf gebracht, daß man gezwungen war, die Po- lizeizuholen, welche ihn arretierte; er widersetzte, sich jedoch

der Verhaftung, sodaß der Wach mann ihn nur mit großer Anstrengung in den Arrest bringen konnte. Schneider wird auch vom k. k. Bezirksgerick)te Landeck verfolgt, weil er dort am 30. Dczeniber v. I., als ec wegen Bettel und Landstreickierei dem Ge-- richle eingeliefert werden sollte, dein ihn es- - kartierenden Wachmanne' entsprungen ist. * Ertrunken. Von den am 7. ds., abends halb 9 Uhr im Achensee ertrunkenen Personen Ludwig Nock, Haustisck)ler im Hotel Scholastika, 21 Jahre alt. und der 19 jährigen Johanna

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