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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.01.1892
Descrizione fisica: 4
mit den Wogogos keine besonderen Schwierig keiten zn überwinden. auf der Straße anzuwerben. Das Mädchen war erst 18 Jahre alt, kaum nach Wien gekommen, ganz unerfahren und daher ganz glücklich, als Franz Schneider sie anredete und ihr einen glänzenden Dienst bei einer Gräfin in Klosterneuburg anbot. Er stellte ihr den Eintritt als sehr dringend hin und bewog sie, ihren Koffer gleich mitzunehmen. Sie kam zu ihrem bisherigen Dienstherrn Alfred Deller, welcher den Schneider als ihren Begleiter bestimmt erkennt

, packte ihre Sachen zusammen, wo bei ihr Schneider half, ging mit ihm fort und war seither verschollen. Aus den Geständnissen der Rofalia Schneider geht nun hei vor, daß Franz Schneider die Kleinrath nächst Chnstofen bei Neulengbach in den Wald führte, sie dort erwürgte, den Leichnam nackt ans og und in einem Graben unter Reisig verbarg. 5s wurde auch der Leichnam am 19. November 1391 im Altmühlgrabeu nächst Christofen aufgefunden und an dem dunkelblonden Haare, der vorspringen den Nase

und der eigenthümlichen Anordnung und Gestalt der Zähne, als der der Rosalia Kleinrath erkannt. Schneider bemächtigte sich nicht nur der Kleider, Wäsche und Alles dessen, was sie bet sich trug, darunter auch eines Baarbetrages von zirka 20 st., sondern auch ihres Koffers sammt Inhalt im Werthe von zirka 50 fl. und brachte letztereil sammt Inhalt» wie aus den Angaben der Rosalia Schneider und der Zeugin Haareißer hervorgeht, in den Dienstort feinet Frau, von wo er später zu Kruba und dann in die Rndylfsgasse gebracht

wurde. Die noch vor gefundenen Effekten und der Koffer wurden von den Mengen Kastenhofen und Baumgartner, sowie von Eltern der Klemrath bestimmt agnoszirt. Es ob waltet unter diesen Umständen nicht der geringste Zweifel an der Schuld des Franz Schneider. Was aber dessen Gattin betrifft, so wußte sie nach eigenem Geständnisse mindestens seit der Ermordung der Marie Hottwagner, das ist seit 2. Juli 1391, da von. daß die Kleinrath ermordet worden und die Sachen im Koffer Eigenthum derselben seien

; trotz dem betheiligte sie sich bei der Ueberführung des Koffers in die Rndolfsgasse, verhehlte die Effekten, um sie nach Bedarf zu verkaufen und war sie daher der Theilnehmnng am Raube anzuklagen. Am 30. Juni verließ Rosalia Schneider ihren Dienst bei Falte und zogen die Eheleute unter den falschen Namen Franz und Rosalia Reisinger bei Stefan Kciuba in der Kolonitzgasse ein. Bon da an war Rosalia Schneider ihrem Manne als eine emsige Mordgenossin behilflich. Für ihn allein hatten die Unternehmungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1924
Descrizione fisica: 8
- chiniz d!e no^vcnÄizen Vckrausjctzung^n geüsier: Auch in diesen be,Sen Vorführungen !>ibsn wir nichts uuMtnannncu. um den Rudi Schneider so^usQgen aus frischer T<il z,i eri>io- ?«i. Wir haben d'eshalb wc onn «ner „Entl^ir- vmi?- gesprochen — da- ist eine von einzelnen Zeitu-igm beigenuich:^ ZeigiUx — i'enn „ent. haben a>ir nicht. F>ir haben uns nur be- ilinimt« Anschauungen gebildet Md daraus ^chWe gezogen. Nach dieien ist sllerümg^ Rudi Schneider ein Schindler. Al5 ich einem Nreis von unbeiangeuen

Zeu gen W' Grund luiserer Theorie als unbskannies «ipebllches Mediuni di? ^ogen^mren Zchioebe- phä'ivniene mir ,?>ilfe des geschilderien Tricks Mier denselben Aer!uch-Äied!n <tUNZen ausiühne, '«terlaz die ganz? Zuschz^erichast restlos Zerfs!- «n Täuschung, die Wir bei 'lZudi Schneide? an- »ehnien, Warmn sollte ^lso nichc Rudi Ech.i«de? Einigen s«n. was nachweisbar mir gelungen Die llvm die ZNediea eutdeiktc. Dr. Lothar Lenkey, der ül>»r dreißig Sixun- isi Willi und RlSi Schneider oecanstalter ^ttr

. äußert flch «M Wiener „Achtuhrblatt^ über TrleSirisi« mit den beiden Medien wie folgt: «wiarius Dr. Holub (der vor wenigen Tagen verstorben« Primarius der Irrenanstalt Stein- - ich hatten ln Erfahrni? gebracht,, daß Braunau die FainiLe Schneider lebt, deren 5-2hne mediale Fähigeren blitzen. Der eine von r?nen ?>or Willi, dirmals nach in der Hand des berühmten Professors Schrerck-Notzi:>z der ^oe!:e ^ '.ni: ined'.alen Eigenschanen beharl??? Sohn wo? . der daniüls kumn dreizehn Äahrl. Mto

Ri^li. Wir 'chrieben au den Barer, od cr ber.'i: sei. uns seine beiden Söhne ;u inetttalcn Vo''ul?ungen zur 'Lersügu>ig ;n stellen. Siau einer Antwort kam Ämer Schneider AZien 'ind brachte uns 'ilud: mir, der u;rs in einer Reih- von Ätzun gen Mar nichr ailzustar??, eber dennorb sickrliche Beweis.» oon medialer Begalum-i '.sigte. Unsere Versuche Aingsn schlschr und rech: »onstarren. Btötzlich iei'.u uns Aaver Schneide? inii, Sah '^illi mir seiner nkneriille» Position bei Säirenck. Notzing nich: zufrieden sei

, und wir nerwchien ibn Saher nach Wien KU bekommen, was mich schließlich gelang. , Primarius Holub h« in der '«Uinlosesten ! Weife Willi Schneider in -«ne Fanrile au'g«. l ncnnmsn. In einer Reih? »an S'ßunsen, meist nor streng wtssenschaAichem Forwn. hat Will' Sch:i.'Ä?r die denkbar über's!:z«nd!re-i Beweise feiner medialen Fähigkeiten zeüeser:. Anders verhiÄt es sich ober be« Äudi. Diese? wurde nou einer Menge spiritistischer und okkultistischer Ge sellschaften zwecks Ausbeiltung »einer medialen i Fährgkei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 11 di 16
Data: 20.09.1913
Descrizione fisica: 16
, Drarlwirt, lnrt kerte Toni noch verschiodenemale znr Kellnerin, nnd als Schneider endlich zum Aufbruch mahnte, hatte er eine ganz erkleckliche Wirtliausrechnung zu be gleichen. Der Holzner Toni ivar aber nicht undankbar. Er begleitete Schneider so weit, daß dieser, ohne sich aber mals zu verirren, den Weg finden konnte. Schnei der kalkulierte, während er dann allein heimzuging, das Ergebnis seiner heutigen Expedition. Zehn Kronen Einkaufspreis, siebeu Kronen Zeche, dann die verlorene Uhr

, es war freilich nur die silberne, aber in Rechnnng stellen mnßte er sie doch, dann die Nackerei den ganzen Tag, ^ Schneider schupfte mit den Achseln den Rucksack höher und brummte- „Rol ler, du bist teuer bezahlt!' — — — -- — So hatte Schneider noch sein Lebtag nicht renommiert, als wie er diesen Abend heimkam. „Alte', sagte er zn seiner Frau, „da gibt's Schwämme auf dem Berg, ich sag dir, mit einer zweistimmigen Fuhr könnt' man sie nicht wegführen. Und frisch wie die Rußkern, riech' uur, das seine Aroma

! Ich l>ab mir nnr von deu Schönsten so viel ausgesucht, als ich beguem Hab tragen können, aber so gnte fünf Kilo werden's schon sein.' Lw.se brachte geschäftig die Kstchenwage herbei und legte den Rucksack daraus. Er wog samt In halt schwache drei Kilo. ^ «Na, so genau kann man die Geschichte nicht abschätzen,' erklärte Schneider, als er sich von der Richtigkeit des Gewichtes überzeugt hatte. Im Stil len aber verlieh er dem Holzner Toni raxsrei den Ti'.ci uud Charakter eines Tbererzganners. Am nächsten Tage gab

es mittags ein delikates Schwämmegericht. Das mnßte man der Luise las sen, tocheu konnte sie wie nicht bald eine. Aber sie konnte noch viel mehr. Nachmittags brachte sie .Herrn Schneider den gereinigten Anzug, den dreier bei seiner gestrigen Exkursion ziemlich stark strapaziert hatte, „Da ist im Hosensack eine Rochuuug driuu ge wesen', sagte sie mit der unschuldigsten Miene nnd überreichte ihrem Herrn den bewußten Zettel. „Wenn es dem gnä' Herrn recht ist. s» laß ich sie saldieren, weil ich die alte

Schmiedin alle Tag am Markt treffe,' Gleichzeitig hielt das Mädclmi in nicht miß- znverstehender Weise dem gnä' Herrn die offene .Hand hin. Schneider ;erriß rasch den Zettel in kleine Stücke, dann entnahm er seiner Brieftasche eine Zehnkronen- note. „Da, geben Sie dies der alten Schmiedin,' sagte er. „Saldieren ist gar nicht notwendig, denn ein Drittesmal zahl' ich diese Rechuuug auf keiueu Fall, merkeu Sie sich das!' „Gelrens, gnä' Herr, jetz sehn's, daß man am End die Schwämme doch nach am Markt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 16
Data: 26.11.1910
Descrizione fisica: 16
,.v » r Tlcolir' SamSta«. 26. November GerichtSsaal. Gin ungtaußlicher Arcispruch. Am Ib. und 16. November fand beim hiesigen Kreis- gericht unter dem Borsch deS Herrn L.-N.-R. v. Ferrari die Verhandlung gegen den jüdischen Agenten Heinrich Schneider aus Mährisch-Ostrau wegen Verbrechens de« Betruges in ü6 Fällen und wegen Ueber- :retung der Veruntreuung statt. Die Verhandlung, zu der eine große Zahl von Zeugen aus der bäuerlichen Bevölkerung von Terlan. Andrian, Nals, TisenS, Kalternzc

. geladen war und der auch eine ansehnliche Schar von Glaubens- und Berufs- genosseu del Angeklagten anwohnte, gestaltete sich infolge der kaum zu stillenden Redelust de» Angeklagten und der nicht minderen Redegewandhcit seine« früheren ChefS Jakob Pollak aus München, der gleichfalls all Zeuge er schienen war, zu einer sehr lebhaften. Schneider ist, wie aus der Anklageschrift zu ent nehmen, trotz seiner Jugeud — er zählt erst 13 Jahre — schon zweimal wegen Verbrechens deS Betruges vorbestraft und stand

. Von dem diesen Minimalpreis übersteigenden Verkaufspreis hatten Schneider und die Firma je SV Pro zent Gewinnanteil. Daraus ergibt sich wohl von selbst, was für eine Schundware den Knoden geliefert worden 'ein muß Um uun Kunden zu sangen, ging Schneider in den meisten Fällen in folgender Weise vor: Zuerst biederte er sich bei der Frau au. Hatte er diese dank seiner Zungen- sertigkeit soweit gebracht, daß sie einiges Interesse für von ihm angebotene Photographien'VergrSßerungen zeigte, wandte er sich an den Mann

der Besteller wohl oder Übel genötigt, in den Geldbeutel zu greifen und eine Ware, die sie im Inland vielleicht um einViertel des Kaufpreises erhalten hätten, mit einem hor renden Preis zn bezahlen. Weil der Jnde Heinrich Schneider kostenlose Ueber- bringnng der Bilder zugesichert hatte, bildeten in den einzelnen Fällen die Mehrforderungen Gegenstand der Anklage. Diese Mehrforderungen setzten sich, wie die Verhandlung ergab, aus Porto, Verpackung und Zoll zusammen; ia vielen Fällen lautete überdies

. Einem anderen Lesteller spiegelte er vor, daß ihn dessen Schwiegervater schicke, und veranlaßt« ihn dadurch zu einer Bestellung. In einzelnen Fällen nahm Schneider sogar, ohne lange zu fragen, die zu vergrößernde Photographie eigenmächtig aus dem Rahmen. Besonders kraß war ein Fall, wo er vorerst einer Bäuerin sagte, ihre Schwägerin gedenke, ihr eine Photo- graphie-Vergrößerung zu schenken, und sie dadurch zur Herausgabe einer Photographie bewog. Mit dieser Photo graphie ging der Agent zum Mauu und machte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1889
Descrizione fisica: 8
die Erklärungen des amerika nischen Delegirten Bates gemacht hatten, erwartet man all seitig einen glatten Verlaus der Conserenz. Meraner Tagesbericht. Meran, 1. Mai. fN eu angekommen) sind Graf Krasinski mit Frau aus Polen und General Ernst v. Unger mit Frau aus Cafsel. sBezirks-Kraukencasse.) Wir geben in Nachfolgendem die Namen der von den Versicherungs pflichtigen Gehilfen gewählten Delegirten zur General versammlung. Für die Stadt Meran wurden gewählt resp, von Amtswegen ernannt: Fulterer G. (Schneider

Wolf), Reichenbach L. (Schneider Huber), Helle L-, Maier E-, Kofler L. (Pötzelberger'sche Buch druckerei), Rovati (Schneider Degiampietro), Unterrainer W. (Mechamker), Schuhmacher (Tapezierer Wols), Breiten berg G. (Kaminkehrer Schär), Herbst Joh. (Jandl'sche Buchdruckerei), Baumann G. (Scylosser Galler), Baumeister (Tapezierer Fischer), Rieder I., Koren I. (Hutmacher Hutter), Wagner F., Kleindienst (Schneider Huber), Gruber S., (Ta pezierer Walters), Turin F., Memmberger C. (Tapezierer Fischer

), Buijone A. (Schlosser Galler), TscheberJ. (Schneider Huber), Egger I. (Conditor Reibmeyer), MoserP. (Schneider Huber); Gorser A., Colletti A., Wenin (Müller Pobitzer), v. Perckhammer, Mar (Eisenhandlung Plant), Tanzer I. (Uhrmacher Pirchl), Kapra F. (Marchetti), Barschaster A., Goge'.e A. (Seifensieder Kickinger), Doppler A. (Stadtbräu haus), Kassal I. (Tischler Rautscher), Tanei C. (Spiingler Fiegl), Tißner M. (Tischler Balser), Pfitscher I. (Ossana), Zickwolff Fr. (Pötzelberger'sche Buchdruckerei

A. (Zimmer meister Frei), Kofler I. (Waidmühle), Jaschke A. (Schneider Flarer), Trenkwalder F. (Gärtnergehilfe). Von den übrigen Landgemeinden des Gerichtsbe- zirkes Meran waren keine Hilfsarbeiter erschienen und behielt sich daher die Aufsichtsbehörde vor, die von denselben zu wählenden 4 Delegirten im Sinne des § 20 des Gesetzes vom 20. März von Amtswegen zu ernennen. fZum Losst empel gesetzt Zufolge einer Ver ortmung des Justizministeriums ist der Termin zur Abstempelung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1891
Descrizione fisica: 8
es einzuberufen, gleich zeitig die Delegationen, die in diesem Jahre in Wien zusammentreten, tagen zu lassen und den Landtagen, die Ende December einberufen würden, den Monat Januar zur Erledigung der Landesbud gets einzuräumen. Dieser Vorschlag ist jedoch vor läufig noch nicht feststehend. Die Indignation, mit welcher derBeschlußdes Abgeordnetenhauses in der Affaire Wrabetz- Schneider von der öffentlichen Meinung aufge nommen wurde, kommt in allen Wiener Blättern zum unverholenen Ausdruck. Der Beschluß

, auch gegen dm Abgeordneten Wrabetz die Mißbilligung auszusprechen, wurde vom Hanse in geheimer Sitz ung gefaßt, nachdem ein Schreiben des Justizmini sters vorgelesen worden war, in welcher derselbe mittheilt, daß er die Brochure des Dr. Hein gegen den Abgeordneten Schneider (welche die Beschuldig ung gegen Schneider wegen Stampiglienfälschung und Verleitung zu falscher Zeugenaussage enthält) der Staatsanwaltschaft übermittelt habe, daß die Staatsanwaltschaft aber erklärte, sie habe nach Prüfung des Inhalts der Brochure

keinen Anlaß gefunden, gegen Schneider strafgerichtlich einzu schreiten. Man findet den Schritt des Justizmini sters, der von keiner Seite um Abgabe seiner Mein ung in dieser Angelegenheit ersucht wurde, sehr auffallend und geradezu unbegreiflich das Ver halten des Hauses, welches sich durch diese Zuschrift zu dem erwähnten Beschlusse bestimmen ließ. Es ist auf's Tiefste zu bedauern, daß das Haus sich die Möglichkeit entgehen ließ, ein Element, wie es Herr Mechaniker Schneider ist, ein für allemal los

zu werden. Es wird so viel von der „Würde des Hauses' gesprochen, daß man füglich glauben könnte, es dürfte auch mit dieser Würde unvereinbar sein, ein Mitglied im Hause zu haben, von dem erst aus drücklich constatirt werden muß, daß der Staatsan walt nicht im Stande ist, ihm etwas anzuhaben. Das Einzige, was Herrn Schneider nach diesem Aus gange der Affaire noch gebührt, ist ihn zu ignoriren, und wenn der Abgeordnete Wrabetz eine Mißbillig ung verdiente, so könnte dies unseres Trachtens hoch- stens deßhalb der Fall sein, weil er sich herabließ

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 22.10.1943
Descrizione fisica: 4
, o/e ihrem Namen „Tiger des Himalaja' alle Ehre machten, hatten bereits an zahlreichen Expeditionen teilgenommen. Die Mannschaft bestand neben ■ Willy Merkl, dem Leiter, aus Beter Aschen-, brenner und Fritz Vechthold, die schon 1932 „dabei gewesen' waren, aus Willy Dernard, dem Exveditionsarzt. Willy Welzenbach. Alfred Drerel, Uli Wieland, Hanns H'eronimus, Beter Müllritter, Erwin Schneider. Richard Finsterwal- der, Walter Rasche! und Peter Misch. Auf der Marchenwiese. Der Anmarschweg silhrte über die ur alte

jetzt er kämpft werden. . Den Silberfaltel bezwungen. Am 6 . Juli 1934 bezwangen Aschen brenner, Schneider. Merkl, Welzenbach und Wieland den 7451 Meter hohen Sll- bersattel. Aschenbrenner und Schneider drangen bis auf 7895 Meter vor, mußten dann jedoch umkehren — die Träger streikten! Ln 7480 Meter Höhe erreichte man Lager VIII, trotz allem keineswegs entmutigt, sondern fieberhaft erregt und optimistisch. Und dann folgten zwei ent setzliche Sturmnächte, wie man sie noch nie erlebt hatte. Mast-konnte kaum

das Zelt verlassen, konnte nichts kochen, und dabei plagte einen der Durst, den man durch Schneewasser zu stillen versuchte. Unvorstellbares machte man in diesen furchtbaren Stunden durch. Schließlich mußte man sich schweren Herzens dazu entschließen, umzukehren — kurz vor dem Gipfel. Die Leute waren völlig er schöpft, jetzt ging es nur noch um das Leben.,So wurde..der Rückzug befohlen: Afchenbronner und Schneider spurten mit drei Trägern voraus, während Merkl, Welzenbach und Wieland nachkoyimen

; bald darauf erblickte man nichts mehr; Üer Schneesturm hatte wieder mit größter Heftigkeit eingesetzt. Und dann trafen Aschenbrenner und Schneider im Lager ein, halb erfroren, vereist, kaum noch fähig, sich auf den Beinen zu halten. Sie hatten auf ihrem furchtbaren Rück zug einen Schlafsack verloren, sodaß sie noch am gleichen Tage ein Lager errei chen mußten, wenn sie nicht elend Mn- kommen wollten. Die drei Träger, von denen sie sich,' gezwungen durch den Schneesturm, der jede Sicht nahm.' los

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 18.10.1902
Descrizione fisica: 12
, infolge dessen er jetzt krank darniederliegt. Tollkirschen im Nachtmahle. Über einen fast unglaublichen Fall von Vergiftung durch Toll kirschen wird der „Deutschen Zeitung' vom 5. Ok tober aus der Nähe von Passau berichtet: In der Ortschaft Frauenhof, Gemeinde Salzweg, hatte der Bauer Schneider im Walde Tollkirschen gefunden und dieselben gekostet. Er sand sie süß und trug sie heim, wo sie am Abend seine Frau in ziem licher Menge unter ein Gericht Hollundermus kochte und dann die ganze Familie davon

genoß. Die ernsten Folgen dieser grenzenlosen Unbedacht- samkeit blieben natürlich nicht aus. Es erkrankten der Bauer Schneider selbst, dessen Frau und sein Vater, ein erwachsener Sohn und die Magd, im ganzen also süns erwachsene Personen, die von dem Hollundermus alle mit dem größten Appetit ge gessen hatten. Verschont blieb allein der älteste Sohn, der von dem Holler nichts gegessen hatte. Sonntag früh wurden zu den Erkrankten Arzt und Geistlichkeit geholt. Der Bauer Schneider und die Magd

schweben in Lebensgefahr. Ein Nachbar des Bauers Schneider hatte sich durch dessen Beispiel ebensalls zum Tollkirschenpflücken verleiten lassen und wollte dieselben ebensalls unter den Holler kochen lassen; er kam jedoch so spät heim, daß die Absicht nicht mehr ausgeführt werden konnte. Als dann in der Früh das Unglück der Familie Schneider bekannt wurde, wurden natürlich die Tollkirschen beim Nachbarn nicht mehr gekocht. Dynamit-Attentat auf eine« Hochxeits- zng. Aus Budapest, 6. Oktober

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 17.03.1899
Descrizione fisica: 14
Geld übrig habe, für die anderen nicht. Rufe bei den Antisemiten: Keckheit! Er provoziert schon wieder! Abg. Schneider (Antisemit) sagt: Der Abge. ordnete Noske weiß sehr gut, daß von uns kein Kreuzer zu parteipolitischen Zwecken verausgabt wurde; er denkt aber, sowie die Liberalen früher die öffentlichen Gelder gestohlen haben, thun wir es auch. Landmarschall Freiherr Gudenus ruft den Redner zur Ordnung. Abg. Schneider: Ich verwahre mich gegen diesen infamen Angriff eines Judenknechtes, ich weise

diese niederträchtigen jüdischen infamen Verdächtigungen dieses Juden buben, dieses Lausbuben zurück. Der Landmarfchall ertheilt dem Redner abermals einen Ordnungsruf. Abg. Schneider: Ich bedauere, Ex;ellenz, aber der Judenbub soll keinen solchen Ton hereinbringen. (Heiterkeit bei den Antisemiten.) Er wird ja dafür befahlt, er lebt ja davon, der Lump! Abg. Geßmann (Antisemit): Der notorische Anrempler Noske hat uns überstüssigerweise provoziert. Ich rathe Ihnen, fordern Sie uns nicht heraus! Abg. NoSke sagt

, er werde auf die Beschimpfungen eines Herrn Schneider nicht reagieren, welcher seine Ausdrücke aus den tiefsten Tiefen der Schnaps buden holt. Abg. Schneider: LauSbub! Be zahlter Judenbub! Abgeordneter und Wiener Vizebürgermeister Strobach (Antisemit) zu NoSke: Auf Sie pfeift Jeder! — Im Salzburger Landtag haben die Klerikalen nicht mehr die Majo rität. ES meldet das „Vaterland', daß der klerikale Abgeordnete deS Flachgaues, Grimm, sein Land« tagSmandat niedergelegt hat, da dessen Wähler ihm wegen der Unterfertigung

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Volksblatt
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Pagina 7 di 12
Data: 17.02.1892
Descrizione fisica: 12
haben, als den Vieh-Doktor! Auch ein Fortschritt! Innsbruck. Wie die Schönerianer den Ge werbestand schädigen, davon ist der schönste Beweis die Aktion gegen den verdientesten Vorkämpfer deS Gewerbe- standeS, Abg. Mechaniker Schneider. Die „Schönerer- Blätter bringen folgende Publikation:^ Sehr geehrte Schriftleitung! Die „StaatsbÜrgerZeitung' vom 27. Januar 1892 Nr. 44 brachte die Mittheilung, daß der österreichische. ReichSrathZ-Abgcordnete Ernst Schneider Mitte Februar Gelegenheit

haben wird, vor einem größeren Kreise Berliner Gesinnungsgenossen seine Ansichten über die Lösung der Judenfrage und die Wiederherstellung deS Mittelstandes vorzulegen. Mit Rücksicht auf düse Mittheilung der „StaatS- bürger-Zeitnng' erlaube ich mir namens der Deutsch- nationalrn Schönerer'scher Richtung heute schon die Er klärung abzugeben, daß die deutschnationalen Antisemiten der Ostmark mit Herrn Schneider nicht »die geringste politische Fühlung haben. Abg. Ernst Schneider ist ein Gegner unserer rein deutschnationalen

Bestrebungen. — Dies den Genossen im Reiche zur Kenntniß. Wien, am 1. Februar 1892. Mit germanischem Gruße Carl I ro, Schriftleiter der „Unverfälschten deutschen Worte.' Wenn man nun den winzigen Anhang der „Schönerer- Partei' im Gewerbestand kennt und die großen Ver dienste des Abg. Ernst Schneider in Betracht zieht, so sällt einem unwillkürlich ein, daß nnt solchen Zerklüf tungen und Spaltungen im Gewe, bestände die „Schöne- rianer' nur die Geschäfte der Juden und Sozialdemo kraten besorgen. Uns Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1881
Descrizione fisica: 8
vorgestern seine Ueber führung in das Cmilspital von Klausen erfolgen konnte. Dort geht der wackere Gensdarm seiner vollständigen Wicdergenesung entgegen. Landwirtschaftliches. ^ Zell, 14. Oct. Bei der am 11. ds. im Garten des Herrn Bräuers Caspar Schneider in Zell a. Z. statigesundenen und sehr zahlreich besuchten Rindvieh-Ausstellung — aufgetrieben wurden92 Stück und zwar Prachtexemplare — erhielten Preise: I. Für «-stiere bis zum 1. Jahr: 1. Preis Thomas Kröll in Gerlosberg mit 30 fl.; 2. Preis

Michael Ederharter in Zell mit 25 fl.; 3. Preis Josef Kröll in Finkenberg mit 20 fl.; 4. Preis Caspar Schneider in Zell mit 1b fl.; 5. Preis eronica sammer in Dornauberg mit 10 fl.; 6. Preis Johann Eberharter in Zellberg mit 8 fl.; 7. Preis Andrä Pendl in Rohrberg mit 5 fl.; 8. Preis Johann Steinberger in Schwendberg 3fl.; 9. Preis Joses Erler iu Tux mit 2 fl.; 10. Preis Josef Heim in Zell mit 1 fl. II. Für Stiere von 1 bis 2 Jahren: 1. Preis Caspar Schneider in Zell mit 30 fl.; 2. Preis Bartl Thanner

in Brandberg mit 2b fl.; 3. Preis Josef Wild^uer in Zell mit 20 fl.; 4. Preis Josef Erler in Tux mit 15 fl,; 5. Preis Johann Eberharter in Zellberg mit 10 fl.; 6. Prei! Jakob Pfister in Rohrberg mit 3 fl.; 7. Preis Josef Egger in Zell mit 5 fl.; 8. Preis Johann Schneeberger in Mairhofen mit 3 fl.; 9. Preis Johann Stock in Tnx mit 2 fl.; 10. Preis Josef Oblasser in Mairhofen mit 1 fl. III. Für Rinder von 1 bis 2 Jahren: 1. Preis Caspar Schneider in Zell mit 10 fl.; 2. Preis Johann Eberharter in Finkenberg

Schneider in Zell mit 1 fl. V. Für Kühe bis einschließlich 6 Jahre: 1. Preis Josef Öblass^r in Mairhofen mit 13 fl.; 2. Preis Franz Eberharter in Zell mit 1b fl.; 3. Preis Johann Stock in Tux m.t 12 fl.; 4. Preis Josef Kröll in Finkenberg mit 10 fl.; 5. Preis Kajetan Brandacher in Mairhofen mit 8 fl.; 6. Preis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1922
Descrizione fisica: 8
auch ein ehrsamer Schichmacher aus naniens Peter Schneider. Wer diesem damals voraus gesagt. es werde sich an ihn' Abrahams Se gen erneuem und seine Nachkommenschaft noch kaum einem Jahrhundert eine ganze Etadt, größer als dir Hun»rücler „Haupt stadt' Birkenf«ld, bniölkern können, hätte ge wig nur ein ungläubiges Lächeln geerntet. Und doch ist es Wahrheit geworden, indem bis 1920 aus dem schlichten rheinischen Ltamm schon 2718 Sprößling« hervorgingen. «°vvn rund 2400 leben? Es ist dies wohl der erste

, die lebenden wie die ver storbenen. von Peter Schneider aufzuspüren, wos ihm auch ziemttch gelungen ist.' Peter Schneider war ein Woihnochts^nid > des Jahres 175Ä. Als wanSernder Schuslsr- ' geselle wurde er von N7 .po!e?.'.Ifchen Werbern j ausgegnff-n '.>->) in die !?.>>r'.iche' Garde ge- l steckt. Dem schlauen Rheinländer gel.uiz, es > sedoch, unter einem Fuder 5>eu verborgen, glücklsch ;u entkommen, gerade noch rechlzei- ti<i'vor dem Feldzug nach Nii^l'nd wo er sonst wohl sein vorzeitiges G gesunden

es bei drei Verwandtenehen im ganzen 102 sind. Von diesen ist auch nicht eine ein zige kinderlos geblieben, sondern alle zeigten meist beträchtlichen Nachwuchs, jede d»:rch- schuittUch wiederum rund w Sroizling?. im x einzelnen bisher je 2—lg. Ja eine Enkelin — ! die Araoe sei hier genannt; Frau Jos. Hau- ! pentl)Ä. geb. Marg. Schneider, m Boa W- sra, nahe dem UrulZiimz — zählt gar 2!) Iciien^e iÄirder! So entsturch -seit den sechziger ! und besoiid -rs siebziger Jahren des letzten ! Jahrhitiidects

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 12
Wer Stuben auf den Flexenpaß bei Zürs am Arlbsrg. Am 19. Febmmr wurde bckn Mini» ftorium für Handel und Verkehr in Wien um die Bewilligung zur Vornahme der technischen Arbeiten angesucht. Der Misgangspunkt die ser Schwebebahn liegt in nächster Nähe der StaAm Langen am Aribeng. n Dom dritten Stock abgeseilt und abge stürzt. Der »T. A.' berichtet: Am Qstersonn- tag gegen 12.4S Uhr nachts suchte die Post» Obertontrollorsgattin Maria Schneider in Pradl (Innsbruck) bei Frauen an gleichen Hause Schutz

, weil sie ihr Gatt«, der um diese Zeit nach Hause gekommen war, mißhandelte und mit dem Erschlagen bedrohte. Nachbars leute holten einen Schutzmann. Als sich dieser mit der Frau in die Wohnung begab, konnte der Mann, der 39jährige Post-Wer- tontrollor Anton Schneider, nicht mehr vor gefunden werden. Die beiden 8 und 12 Jahre alten Kinder gaben an. daß der Bater durch ein Fenster aus den Balkon gestiegen sei, weil er die Wohnungstüre, die dieFrauSchnei- der bei ihrem Weggehen abgesperrt hatte, verschlossen fand

. Im Hofe wurde dann Schneider cm Bodcn liegend bewußtlos auf gesunden. Bei ihm lag eine lange Wäsche leine. Schneider wollte nämiich seiner Frau, als si? davoneilte, nachlausen mÄ> hat, Sa er die Wohnungstüre versperrt gefunden hat. den ungewöhnlichen Weg über den Ballon genommen. Er wollte sich mit einer Wäsche leine vom dritten Sivck absein und ist Äabei abgestürzt, da das Seil anscheinend am Bal kon nicht genügend befestigt war. Die Ret- tungsgesellschast brache den Schwerverletzten ins Krankenhaus

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1933
Descrizione fisica: 8
begreiflicherweise nW gesprochen. Und doch gehörte dies zum Thema „Wesens- artbes Faschismus' sicherlich. Die Schneiderzrmsk i« Diulschgau. In Schlanders bestaüd seit 1704 bis in die zweite Hälfte des verflossenen Jahrhunderts eine geordnete Schneider- zunst, der die Meister und Anhäber der 32 zunstyerechten Schneiderwerkstätten des Gerichtsbezirkes Schlanders ange- hörten. Aus dem „Meisterbuch' kann man entnehmen, daß der Zunftgeist mehr rege war, denn es gab toter wieder Anlässe, um die Meffter zum „Handwerk

des römisch-deurschen Kaisers Leopold gegeben am 8. November 1704. Wieviel die Natur eines Schlanderer Schneiders vor 200 Jahren vertrug, fft in Pen Chroniken leider nicht ver merkt. Die Starrdesehre hielten die Schneider überhaupt sehr hoch, so daß manche vorwitzige Lästerer «gerichtlich zu Fall kamen', wie es in den Protokollen heißt. Einem Meffter, der nebst der Schneiderei auch die WebÄurfft ausübte, wurde von der Zunft die energische Weisung zuteil, die Weberei sofort auf den Nagel zu hängen

, widrigenfalls er die längste Zett ein gewerbeberechtigter Schneider gewesen sei. Was wäre aber ein wohlchrsames zunftgerechtes Hand- werk ohne Zunftfahne! Bei allen Prozessionen und well- lichen Feierlichkeiten fand sich die Schneiderzunst stets voll zählig ein. Aus uns heute ganz unerfindlichen Gründen fiel es den „ehr- und goMebenden' Meistern aber erst in ihrer Zunstsitzung zum Weihnachtsquatember 1746 ein, daß sie noch ohne Zunftfahne waren, und sie erhoben pWtzlich darod bittere Kbage. Emvernehmlich

werde, da man sonst für einen Fahn machen derzeit 5 bis 6 Gulden zahlen thuet.' Die ersehnte Fahne war zum Pfingstquat«nber 1748 fix und fertig und da auch alle übrigen Meffter mit kleinen Beiträgen zur Deckung der Kosten mttgewirkt hatten, auch zur Gänze bezahlt. Die ehrsame Schneiderzunst besaß nun eine schöne, neue Fahne und konnte sich damit schon sehen lassen. Sie war auch groß und schwer und die Schneider schauten ehr fürchtig zu chr hinan, aber keiner tat sich hervor, sie zu tragen, denn sie erforderte starke Arme

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.06.1920
Descrizione fisica: 6
bei Josef Weser. Köster Hermann, Schneider bei Johann Berg mann, Krejezy 'Fr',., Photograph bei Anton Broch, Podmir^eg Alex., Schneider bei Alois Marx. Emil, Schlosser bei Frau Adamilsch, Gutmann, Tona Joses, Maler b. Matth.Blaas, Modl Anton, Maler bei Anton Modl, Sacht Artur, Schlosser bei Frz. Thaler, Zech Rudolf, Schmied bei Joh. Ebner, Giuliani Albert, Tischler bei Albert Giuliani, Gutweniger Hch-, Elektrotechniker b. d. Etschwerten, Kaufmann Alois, Uhrmacher bei Fr. Gutweniger, Nat- schieder

hier Herr Franz M e ch, Inhaber der altbekannten BozNer Spe ditionsfirma Hofjingvtt Co. — Am gleichen Tage ist hier der verheiratete Tischler Alois De mechisl aus Andraz im Alter von 55 Jahren gestorben- l ' (Von Finanzieri erschossen.) wurde in der Nacht zum -ö. Mai auf der Straße in Mühlen im Tanferertal der 30jährige Sag- Schneider Vinzenz F lor er, gebürtig von Lappach. Man fand morgens seine Leiche in hl rem Blute auf. Am Abend vorher war beim „Haaswirt' in Mühlen weit über die Polizei stunde

hinaus gezecht und getanzt worden und hatten zwei italienische Unanzsoldaten von Uttenheim her zum Gasthansjchluß gemahnt, welcher Aufforderung alle Gäste bis auf Binz. Florer, Bernhard Rier, Notgerber und Sag- schneider in Mühlen, und einen dritten, die sich mit den Finanzfoldaten herumgestritten haben sollen, Folge leisteten- Florer >oll stark ange heitert gewesen sein- Er wurde verahftet und benahm sich — sonst ein ruhiger, beliebter Bursche — renitent uud wurde tätlich. So feuerten die Finanzier

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.02.1896
Descrizione fisica: 4
die Juden da« verächtlichste Volk seien, welche« jemal« die Erde besudelt h«be. Der Vorsitzende, welcher den Abg. Pacher wiederholt zur Sache gerusen, ertheilt sodann dem Abg. Schneider da« Wort. Noch bevor dieser jedoch dasselbe thatsächlich ergriff, brachte der Vor sitzende einen Antrag aus Schluß der Debatte zur Ab- stinmng. Darob furchtbarer Lärm auf den Antifeiniten- bänken. Gregorig drohte, daß die Sitzung nicht weiter fortgesetzt werden könne, wenn der Vorfitzende nicht früher den Abg. Schneider

sprechen lasse. Lueger erklärte, daß wenn Ver Antrag zur Abstimmung gebracht werden soll, auch die Anti semiten ihren Kops aussetzen werden. Die Antisemiten beruhigten sich dann einigermaßen und applaudirten lebhaft Schneider, der eine blutrünstige Rede gegen die Juden hielt und unter anderem von ihnen sagte, daß sie eine eigene SpezieS von Wirbelsäule besitzen und eine ganz andere chemische Analyse als Ander«gläubige ergeben würden. Man möge sich die jüdischen Peiniger von Halse schaffen, zumal

die Juden länger als die Christen leben und sich kaninchemnäßig verniel^eii,. Seine Rede enthielt noch allerlei Geschimpfe, da« er mit den Worten beendigte: „(X'tit- rum censeo. juclaicos ess« eombni-enäas'. Der Antrag de» Ausschusses wurde sodann angenommen. Auch bei den anderen BerathnngSgegenständen zogen die Antisemiten gegen die jüdischen Arzte loS. Schneider bemerkte, daß die Landbe völkerung nicht von jüdischen Aerzten zu behandeln sei. Du jüdischen Aerzte mögen Juden behandeln uud

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 18.09.1883
Descrizione fisica: 10
über den rechtlichen der Gefangenen hielt man zwei gut bewaffnete Leute sür vollkommen ge»ug, und so machten sich die Storchensteiner ein paar Stunden vor TageS- anbruch auf die Beine und ließen sich übersetzen. Als die beiden Zurückgebliebenen die Fähre wieder an die Insel gebracht hatten, legten sie sich noch mals ausS Ohr, um vollends auSzuschlafen. Der Schneider hatte nicht sobald den Abzug Her Burgleute bemerkt, alS er seine Leidens« gesährten weckte und ihnen mittheilte, daß er gesonnen sei, durchzubrennen

zu thun, wenn sie ihm daS Geheimniß lehrten und aufschrieben, damit er eS vielleicht einmal brauchen könne. Er schwur einen hohen Eid, eS Nie mandem zu verrathen und bei ihrer Anwesenheit nicht zu gebrauchen, und so schrieb ihm denn der Pulvermacher auf ein Stückchen Pergament die Bestandtheile deS PulverS und die Menge desselben, und sagte ihm, wie er eS behandeln müsse. Der Schneider bedankte sich, steckte daS Blättchen in sein Hutfutter und nahm Abschied von seinen Leidensgefährten, die den Kopf

auS dem Fenster steckten und aufmerksam horchten, nach einem kleinen Rauschen im Wasser aber nichts von ihm hörten und endlich schlössen, er müsse ertrunken oder davon sein. AIS die beiden Wächter später nach ihm fragten, sagten sie, er liege wohl noch und schlafe, worauf sie nicht weiter au ihn dachten, da bald andere Ereignisse eintraten. Der Schneider war indeß glücklich über den boshaste.Gerüchte in die Welt hinaus zu verbreiten. Sorben vernehme ich auS einem auS der Schweiz kommenden

nicht, daß die Storchensteiner nach eben dieser Gegend gezogen waren und daß er ihnen gerade in die Hände lies. Die Sonne war vielleicht eine Viertelstunde aufgegangen, als er an der Pegnitz ankam und die freie Straße gewann. Er wollte eben auf derselben sortmarschiren, alS zu beiden Seiten Bewaffnete auftauchten und ihm zuschrieen, sich zu ergeben. DaS hatte jedoch der Schneider nicht im Sinn, sondern setzte querfeldein, waS er lausen konnte, und darin hatte er etwas loS. Er konnte allerdings gute Sprünge

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 15.04.1905
Descrizione fisica: 10
; der Ausschuß war also nahezu vollzählig; mit Ausnahme der Jung tschechen, der Tschechisch-Radikalen, der Sozialdemokraten und des Abgeordne ten Schraffl stimmten alle Allgeordneten für die Annahme der 62 Posten, auch die zwei Klub genossen des Abg. Schraffl, die Abg. S ch o i s- wohl und Schneider. Wer das nicht glauben will, möge sich ge fälligst an die Herren selbst wenden; ihre Adressen lauten: Reichsratsabgeordneter Michael Schoiswohl, Gußwerk bei Maria Zell, Steiermark und Reichs ratsabgeordneter

Ernst Schneider, Wien. Mit Aus nahme der Jungtschechen, welche jahrelang in unverantwortlicher Weise jede Arbeit im Parla mente zum größten Schaden des Bauernstandes durch die Obstruktion verhindert haben und über welche der Abg. Schraffl so oft bei Versammlungen und zwar mit vollem Rechte losgezogen hat; mit Ausnahme der Radikalen und Sozialdemokraten, diese geschwornen Feinde der Religion und mit Ausnahme seiner eigenen Persönlichkeit sind alle anderen Mitglieder des Zollausschusses

und zwar auch seine zwei Klubgenossen Schois wohl und Schneider nichts anderes als „pflichtvergessene Abgeordnete', welche um einen Judaslohn die Interessen Tirols verraten haben. Pflichtbewußt sind nur mehr die Tschechen, die Radikalen, die Sozialdemokraten und — Schraffl. Alle anderen, auch die zwei Klub genossen Schraffls, die Christlich-Sozialen Schois wohl und Schneider, sind pflichtvergessen; alle übrigen Abgeordneten haben zwar in jener schweren Stunde nach bestem Wissen und Gewissen und nach reiflicher

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 15.10.1879
Descrizione fisica: 12
vor de« Brigtho« Gerichtshofe gegen einen Schneider eingebracht und vom Richter Martineau entschieden. Die Summe, um die eS sich handelte, war unbedeutend, blos 13 Schillinge; aber der Fall war ein äußerst eigenthümlicher und die Vernehmungen riefen beinahe unaufhörliches schallendes Gelächter hervor. Der Kläger war ein Herr JenkinS, eine Persönlichkeit von außergewöhnlich gewaltiger Gestalt, 6 Fuß u»d 5 Zoll hoch und von einer Ehrfurcht gebietende» Wohl beleibtheit. Er erklärte, daß er eine Anzeige gelesen

habe, in welcher ein Schneider versprach, eine» ganzen Anzug für 2 Guineen per Perso» zu liefern. Da er, wie sein Advokat erklärte, dachte, daß ein ganzer Anzug für ihn um diesen Preis nicht zu theuer sei, schrieb er an die betreffende Firma und bat, einen Gehilfen zu schicken, um ihm daS Maß zu nehmen. Als der Gehilfe ankam, erfolgte eine gemüthliche Unterhaltung, und der Kläger bemerkte, daß das Handelshaus bei der Sache Wohl eher verliere» dürfte. Der hüpfende Schneidergeselle jedoch bemerkte freundlich, daß dieß

Schneiderwerkstätte, wo er sich einen Anzug von dem selben Tuche mache« ließ, der ihn 2 Guineen und 13 Schillinge kostete. Dann verlangte er vor Gericht die 13 Schillinge, die er mehr hatte bezahlen müssen» von der ersten Firma. Er erhielt vollständige Genugthuung; der Richter erklärte, daß der Schneider verpflichtet sei, jedem Menschen einen Anzug für 2 Guineen zu liefern, wen» er sich durch eine Anzeige dazu verpflichte und daß Herr JenkinS ein Mensch sei, wie jeder andere oder vielmehr

, wenn doch je ein Unterschied stattfinden sollte, er eher um so viel mehr Mensch sei, als er an körperlicher Höhe und Breite über andere hervorrage. Der Schneider ward verurtheilt, die 13 Schillinge zu bezahlen und außerdem noch die Kosten zu tragen; dann verließen Kläger und Beklagter Arm in Arm und inmitten der andauernden Heiterkeit von Richter und Zuschauer den Gerichtshof. London, 7. Oktober. Die Agitation in Irland dehnt sich aus und nimmt eine» drohenden Charakter an. Am 4. ds. wurden wieder eine Menge Meetings

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