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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 23.03.1849
Descrizione fisica: 8
BischofSwahl in Mainz so unpopulär gemacht haben. Der Gewählte, Leopold Schmid, ist nach Allen, die ihn näher kennen, «in durchaus harmloser, sittlichreiner und wohlgesinnter, aber durchweg unweltläufiger Mann. Er thut Vieles, was ihm böse ausgelegt werden kann und ausgelegt wird, und seine Gegner beobachten hierin oft kein Maß. Früh» zeitig verlor er sich in die Bader-Schelling - Hegcl'sche Philo sophie, und schrieb Auslegungen der heiligen Schrift in die- mereien, die zum Glück Niemand versteht

. Die theologische Fakultät von Gießen, die Hierlands nicht viel gilt weder in der Wissenschaft noch in der Rechtgläubigkeit, nahm ihn früh zeitig unter ihre Flügel, und Professor Lutterbeck wurde sein Schildknappe und gleichmäßiger Wiederkäuer philosophischer Avstraktionen, die das Heil der Kirche werden sollten. Diese Richtung fand Gnade beim protestantischen Prälaten Zim mermann und beim Prinzen Emil. Sie wendeten dem guten Schmid eine Sorgfalt zu, wesche wesentlich beitrug, seine Ge sinnung

für die katholische Kirche zu verdächtigen, da die ge nannten Männer im Einverständnisse mit dem sehr eifrigen Landesfürsten zu Darmstadt als nicht sehr freundlich für den rSwisch-katholischen Standpunkt unserer Kirche galten, und es bei jeder Gelegenheit beweisen. Als daher vor einigen Mo naten Die Kümmern zu Darmstadt zusammen traten, wurde unbefugter ÄZeise Schmid statt des verstorbenen Bischofs in Mainz in die erste Kammer berufen, und dadurch der Dom herr Lennig daselbst beseitigt, welcher in Ungnade

ist, weil er sich als Pfarrer in Seligenstadt weigerte, eine gemischte Ehe einzusegnen, deren Kinder protestantisch erzogen werden soll ten. So steht die Sache der Bischofswahl. Die reformlusti- gen Geistlichen sammeln sich um Schmid, die andern um Lennig, und eine bedauerliche Spaltung scheint kaum ver- meidlich. F ra n k furt, den !7. März. Durch telegraphische De pesche ist von Berlin die Nachricht gekommen, daß Wrangel wieder den Oberbefehl der Reichstruvpen in Schleswig-Hol stein übernommen habe. Frankfurt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1850
Descrizione fisica: 4
ihm den Thron gleichsam unter dem Leibe wegzuziehen, sondern auch den ganzen Staat der völligen Auflösung entgegenzuführen. Und das nach eigenem Ermessen, ohne Urtheil und Recht, vielleicht aus purer übler Laune. —! — Man schreit über die päpstlichen Ercommunicationen des Mittelalters,, aber Herr Bayrhoffer und Eonsorten dürfen den Kurfürst von Hessen nach ihrem Belieben crcommuniciren!! — Ein Besuch bei Christoph von Schmid. Was konnte mir, in Augsburg, angelegentlicher

nämlich, dem um das Vaterland so hoch verdienten Mann einen öffentlichen Beweis tiefgefühlter Dankbar keit zu geben. Dazu wurde der Tag gewählt und festgesetzt, an dem von Schmid sein achtzigstes Lebensjahr erreichen sollte. Eine Medaille wurde ihm zu Ehren geprägt; die Hauptmomente seiner köstlichen Erzählungen sinnreich aufgefaßt und durch Kinder beider lei Geschlechts bildlich dargestellt; er wurde von zwei unschuldigen Kindlein förmlich mit Blumen gekrönt: dieß und anderes ging in dem großen

der Jugend, Christoph von Schmid, geboren den 15. August 1768 zum 80. Geburtstage.' —Auf der Kehrseite schützt ein Engel ein paar im Gras schlafende aller liebste Kinderchen vor einer Schlange, und es kommen die Worte vor: „Kinder bewachen ist ein Engelgeschäft.' zuerst gebetet und erst dann sich zu Tische gesetzt wurde; wobei eine Schwester Schmid's, welche seiner Wirthschaft vorsteht,, sich auch einfand. Die HonneurS machte aber der Hausherr selbst, der, wenn auch nicht mehr ganz rüstig, jedoch

, so hatte ich die beste Gelegenheit, mich der Straße entlang umsehend, ihm. noch manchen heißen Kuß und manchen feuchten Blick zuzuwerfen. Christoph von Schmid ist klein von Statur, und hat bei sonst angemessenem Körperbau einen kurzen Hals. Seine Kopfbedeckung zu Haus ist eine schwarze seidene Kappe, aus der daö schönste Silberhaar hinter den Ohren auf den Nacken wallet: der übrige Anzug vollkommen kirchlich; an einem Knopfloch zur linken Seite seines Rockes ist ein Band sichtbar, das Zeichen des Ritter-Ordens

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