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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Pagina 87 di 410
Autore: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 398 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Meran ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.643
ID interno: 84112
gegenwärtig mehrere Knappengänge erhalten, und viele Namen von Bergwerken sind im Kataster erhalten. Auch in Nals war ein reichliches Bergwerk, weshalb in Terlan ein eigenes Berggericht be stand. Dieses Bergwerk wurde im Jahre 1483 vom halben Wechsel auf 5 Jahre befreit. Auf dem Gries zu Lana war sogar eine Schmelzhütte. In diese Zeit fällt ein merkwürdiger Proceß, der wegen der damaligen Rechtspflege von Interesse ist. Dem Krämer Georg Schmid war seine Gemahlin 1537 gestorben. Nun stand

er in nahem Verhältnisse zur Tochter seiner Schwägerin und wollte sie auch heirathen. Deshalb fragte er bei einen: Geistlichen an, ob er selbe wegen seiner Verwandtschaft ehelichen dürfte. Der Geistliche bejahte es, „indem im Libell liit vom verbotenen Grad, daß es wider Gott fein soll, zu finden'. Georg Schmid nahm die Ver wandte zu sich und erzeugte ein Kind; allein die Stadtobrigkeit belangte den Georg Schmid. Letzterer vertheidigte sich und brachte mehrere Zeugfchaften. Anastasius Petsch, Pfarrer

zu Mals und Generalvicar des Bischofs Lucius von Chur im Binstgau, berichtet dem Dr. Gallus Müller, Pfarrer von Tirol, daß Georg Schmid bei ihm dreimal um Dispens nachgesucht habe, und daß er ihm, da der Bittsteller bereits um die päpstliche Dispens angehalten, nach sechs Monaten bewilligt habe, bis zur Erlangung der Dispens bei seiner Verwandten Barbara zu wohnen. Er habe auch für billig gehalten, da der Bittsteller arm sei, für ihn wegen der Dispens zu wirken. Christoph Occalia, Seelsorger

zu St. Peter in Trient, bezeugt, daß Georg Schmid sich vor dem päpstlichen Legaten, der wegen des Concils dort anwesend war, wegen der Dispens kräftig bemüht habe. Der Legat beschied ihn damit, daß er warte, bis die Beschlüsse des Concils publiciert seien. Kaspar Dinkelsbichler, Pfarrer von Tramin, bezeugt, daß ihn Georg Schmid gebeten habe, für die Dispens verhilflich zu sein; auch fei er mit ihm zum Legalen nach Trient gereist, der dem Bittsteller wohl Hoffnungen gemacht

habe, die aber doch nicht zum erwünschten Ziele führten, so daß er sich entschloß, nach Rom selbst zu reisen. Der Pfarrer von Tramin habe dem Georg Schmid zu dieser Reise drei Dukaten geliehen. Letzterer hatte bereits den weiten Weg angetreten, als er aus der Reise die traurige Nachricht erhielt, daß seine Barbara gestorben fei, worauf er sogleich umkehrte. In Meran angekommen wurde er zu 13 Wochen schweren Kerker und zur Ausstellung auf dem M mmer vo r dem. Rathhause, verurtheilt, und daraus aus drei Jahre des Laàsverwiesen. Nachdem

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 332 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
Frid. HI. 457 n, 4424; in welchem Verwandschaf tsverhältnis Georg G-. zu Sebald G, stellt, bezw. ob überhaupt ein solches besteht, konnte bisher freilich nicht festgestellt werden. 3 ) Acta nat, Germ. 218, Geburtszeugnis für G. G. von 1477 Sept. 9 bei Schmid, Alte Kapelle 224, leider ohne nähere Angaben. 4 ) Acta nat. Germ. 218; Knod. 161. 5 ) Schmid, Alte Kapelle 224, 415; Schmid, Gesch. d. Altea Kapelle 122. fl ) Knod 161. — 1486 April 14 Zeugnis der Univ. Bologna für G. G. bei Schmid, Alte

Kapelle 254. 7 ) Brixen, Kap.-Areh.: Kap. Protokoll I. f. 18% 23 ff. 8 ) Bozen Staatsarchiv; Brix. Arch. ürk. n. 2242. ®) Schmid, Alte Kap. 283—285, 292; Schmid, Geschichte etc. 122. — 1495 Jän. 31 u. Febr. 1 beschließen die Kanoniker der alten Kapelle gegen Dekan G. G. wegen mehrfacher Belä stigungen an den Papst zu appellieren, a. a. O. 283. — Scheint die Pfründe a. d. alten Kapelle nicht bis zu seinem Tode innegehabt zu haben, weil mindestens nach Res oh I. 13 sein Grabstein davon nichts erwähnt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 60 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
in der Frage der Schaffung der provisorischen Zentralgewalt erfolgten. Unter der geringen Minderheit der 31 Abgeordneten der äußersten Rechten, die am ersten Tag 1 ) dafür stimmte, daß die provisorische Zentralgewalt nur vorbehaltlich des Einver ständnisses der Regierungen geschaffen werde, befand sich auch ein Tiroler, der Dekan Alois Schmid ans Brixen i. T. ; alle anderen anwesenden Abgeordneten aus Deutsch- und Welschtirol stimmten gegen einen derartigen Vorbehalt. Stante con cluso schloß

sich dann auch Schmid der nahezu alle Abgeordneten umfassenden Mehrheit an, welche sich damit einverstanden erklärte, daß eine provisorische Zentralgewalt für alle gemeinsamen Angelegenheiten der deutschen Nation bis zur definitiven Begründung einer Regierungsgewalt für Deutschland geschaffen werde. Doch hielten Feßler, Haßlwandter, Kerer und Schmid am Vereinbarungsprinzip auch dann noch insoferne fest, als sie mit etwa 75 Abgeordneten der Rechten und des rechten Zentrums am nächsten Tage zu Protokoll gaben

, nicht zu einem Vollzugsorgan der Nationalversammlung herabsinken zu las sen; bloß Unterrichter stimmte zusammen mit den Welschtirolern Marsilli, Prato und Vettorazzi für den Antrag, daß die provisorische Zentralgewalt auch die Be schlüsse der Nationalversammlung zu verkünden und zu vollziehen habe. Der An trag blieb in der Minderheit, allerdings in der ansehnlichen von 261 Stimmen — die Mehrheit von 277 Stimmen, darunter auch jene von Feßler, Für, Gasser, Haßl wandter, Kerer, Schmid, Vonbun und Weber brachte ihn zu Fall

. Ein Teil der Deutschtiroler Abgeordneten, nämlich Feßler, Gasser, Kerer und Schmid wollten auch zusammen mit der Rechten in der Paulskirche die Zentralgewalt bei den Be schlüssen über Krieg und Frieden und beim Abschluß von Verträgen mit auswärtigen Mächten nicht an das Einverständnis der Nationalversammlung, wie es der Mehr heitsantrag des Ausschusses vorgesehen hatte, gebunden wissen. Flir, Haßlwandter, Vonbun und Beda Weber sowie die Welschtiroler Abgeordneten stimmten jedoch für den Ausschußantrag

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Pagina 67 di 108
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,30(1914)
ID interno: 474320
Seite 6 DER KUNSTFREUND Heft 8/9 drängt, schritt der Stadtpfarrer, Dekan Alois Wassermann, mit großer Entschiedenheit an die endliche Durchführung des seinerzeit von Dombaumeister Friedrich Schmid-Wien ent worfenen Regotisierungsplanes, wofür ein sehr stattlicher Fonds gesammelt war. Nachdem nun einmal der Raum gotisiert war, entschloß sich der Stadtpfarrer, anstatt des breiten klassizistischen Hochaltares, der die schönsten baulichen Partien des Chor abschlusses verdeckte, einen schlanken

, ließ der gegenwärtige Stadtpfarrer, Dekan Johann Mayr, durch den Bildhauer Egg-Innsbruck, der das künstlerische Erbe des Architekten Schmid übernommen, den Plan zu einem stilvollen architektonischen Aufsatz ent werfen. Alle übrigen Teile bestehen aus Holz. Die meisten Figuren (Patrociniumsbild Mariä Himmelfahrt, die vier Evangelisten, Christus auf dem Thron, Moses und Elias, Reliefdarstellungen des Mannaregens und der biblischen Kundschafter) schuf Bildhauer Winkler-Innsbruck, die Seitenfiguren

(St. Martin und St. Sebastian) Bildhauer Kobald- Schwaz. Den architektonischen Teil führte der Schüler des bekannten Altarbauers Raffeiner, Plattner-Stans aus,'die Ornamente schnitzten die Bildhauer Kofier und Lu- kasser-Schwaz. Die Fassung der Figuren besorgte Faßmaler Plattner-Hötting, der übrigen Teile Faßmaler Zöhrer-Schwaz. Die ganze Ausführung überwachte Architekt Schmid mit ebenso großer Pünktlichkeit als Sachkenntnis. So entstand ein sowohl in der Gestaltung wie in der Farbengebung

durch und durch stimmungsvolles Werk, das seine Vollendung erhielt, als Maler Raffeiner- München für die Außenseite der Flügel weihevolle Bilder schuf (oben St. Domini kus und die Bistumspatrone St. Kassian, St. Ingenuin und St. Albuin vor der Rosen kranzkönigin, unten die vier großen abend ländischen Kirchenväter). Wie gründlich Architekt Schmid die Normen der Gotik kannte, dafür lieferte er bei der Aufstellung des Altares einen über raschenden Beweis. Aus Beleuchtungsrück sichten wollte man den Altar weiter zurück setzen

. Dem widersprach Schmid in der ihm gewohnten heftigen Weise und zog mit Kreide einen Strich über das Pflaster mit der Bemerkung, das sei die einzig mögliche Richtlinie, so fordere es das Verhältnis des Chores. Ungern fügte man sich und be gann für das Altarfundament das Pflaster aufzureißen. Kaum hatte man einige

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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
1866
Tirolisches Idiotikon
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Pagina 238 di 852
Autore: Schöpf, Johann Baptist ; Hofer, Anton J. / von J. B. Schöpf. Nach dessen Tod vollendet von Anton J. Hofer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 835 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirolisch ; f.Wörterbuch ; g.Deutsch
Segnatura: II 59.291
ID interno: 93094
, die gü II en. (schwab.) Lache, Pfütze; lat. golia; bei Adelung : Gülle, Güllen; im Walserth.: giilla (Zt. IV, 330, 28); rolul. kùle, Grabe; hd. Golf, bei Schmid, 249: gulf. gull, ni. (Eisak), das abgestumpfte Ende am Ei; s. guff, g ulte r, s. goiter. gumlet. adj. (Zillerlh.), ungebornt, oder mil stumpfen Hörnern ; eie g u m 1 e t e r Bock; vgl. hu ml et. giiimiHerle', g ü m m e r 1 i n g , n ., Gurke , cucumis sativa, L. ; Schm. g u It u in e r. glili»l§eii, v.. hüpfen, springen (von Thieren und Menschen); Gumpp

auffj hainreich, jöstel (Wölk. 166). Hüpfen und Gum pen (Ahr. a, S. Gl. 166) ; rahd. gurnpen (zu einem ginipe, gamp, gurnpen), Ben. Milr. I, 526; v. ga m pen. — Dergumpige dors- tig (Reute), der unsinnige Donnerstag (Zt. III, 321). — 2) für pumpen, durch stossende Bewegung heraus, herauf bringen; Wasser gurnpen. Schm.; Schmid, 218; Höfer I, 337: guinpig, rmilhwillig. A£ (das Vieh ) <j n in pal. brüllt und schoicht (Ged. im Tir. D. 22), Da Qm Frühling) weards widar in a G umpn gean (ebd

. 89), g und et, g u m p i g, hüpfend, springend ; mulhwillig. gumpe, m. (Fust.), Narr, Cretin; vgl. Zt. II, 348; bei Sehrüer, 57: g um mei, gemeine Dirne; s. Schmid, 218. ^IUll|»eik, m., kleiner, tiefer Pfuhl; tiefe Stelle in den Wild bächen (0. I.}; Schmid, 247. Ho Büabla ! watat it so kßek gar in am iada Gump a dund (Ged. in Tir. D. 174). gumpes t, m., Sauerkraut von Kohl ; mhd. kompost^ kumpost, gum post aus lat. compositum (Ben. Mi Ir. I, 858); Schm. gum post, gumpes. S laid er, II, 496: gumpist, g umpisch ; vgl. Schmid,

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 457 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
als Herkunftsort bei Besch, Mon. I, 8, Weingartner KD. II. 57, nach dem Grabstein; vgl. Sinn. VI. 287, 317; Schmid zur Geschichte 433 f.; Knod, Deutsche Studenten 455. — Daß er Beziehungen und insbesondere verwandtschaftlich© Beziehung in Salzburg hatte, geht aus der oben angeführten Urk. von 1442 Okt. 26 und aus der weiter unten noch zu besprechenden Urk. von 1448 Juni 12 hervor (beide in Bozen Staatsarchiv: a. a. 0. n. 49, 1694). 3 ) Schmid, Zur Geschichte 433 ff., 451. 4 ) A. a. 0.; der Erzbischof

von Salzburg hatte die Propstei einem Johann von Gmunden verliehen, der nun mit der Pfarre Botels entschädigt wird. s h Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 1694. Als Propst wiederholt genannt, z. B. a. a. O, Urk. n. 34, 35; Sinn. VI. 288. e ) Schmid 433 0., 451. 7 ) Schmid 433 ff, — 1415 erscheint im Kloster Mansee, Diözese Passau, ein Johann Röttel, verehelichter Kleriker, Vor steher der Chorknaben und Prokurator des gen. Klosters; vgl. Sinn. VI. 287, der eine Identifizierung mit unserem Botel

für möglich hält. e ) Acta nat. Germ. 172. ®) Bozen Staatsarchiv: a. a. 0. n. 35. 10 ) Rep. Germ. 789. u ) Bozen Staatsarchiv: a. a. O. n. 36. Schmid 433 ff.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Pagina 63 di 108
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,30(1914)
ID interno: 474320
. au die Verwaltung in Scliwaz i. T. — Geldsendungen jeder Art sind .in den ♦> A Kassier des Vereines für Kirclienkunst und Kunst-Gewerbe, Herrn Josef Pattis jini., Innsbruck, Innstraße B8/11, zu senden ♦$» T*.♦. ♦ Architekt J( Von Johann Den Verein für Kirchenkunst und Kunst gewerbe hat ein schwerer Verlust ge troffen. Am 23. Februar d. J. schloß sich zu Innsbruck das Grab über dem Architek ten, kaiserlichen Rat Josef Schmid. Wenn man dem Dahingeschiedenen den Ehrentitel eines Veteranen der tirolischen Kunst

Formen Schmids die strengen alten Richtlinien mit neuem Leben. So eifrig Schmid die Prachtwerke Michael Pachers studierte, so wenig hat er sie kopiert. Er zählte zu den ersten, die in Tirol der Wieder erweckung der Gotik auch vor dem Gericht der strengen Kunstkritiker Achtung ver- >sef Schmid. Jordan, Pfarrer. schafften. Er war ein scharfer Feind jener After-Gotik, über die E. Münzenberger in seinem geistreichen Werke „Zur Kenntnis und Würdigung der mittelalterlichen Altäre Deutschlands' bemerkt

: „Wenn heutzutage vielfach im Publikum, auch im wirklich ge bildeten und kunstverständigen, schwere Vorurteile gegen die alte Kunst, namentlich gegen die Gotik verbreitet sind, so ist dies wohl nur zum kleineren Teil der ungenü genden Bekanntschaft mit den hervorragen den Erzeugnissen derselben, zum größten Teil aber den berechtigtenAusstellungengegen die moderne After-Gotik auf die Rechnung zu setzen.' Wie sehr Architekt Schmid den feinsten Puls der alten Gotik herauszufühlen und zu neuem Schlag zu bringen

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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
1866
Tirolisches Idiotikon
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Pagina 674 di 852
Autore: Schöpf, Johann Baptist ; Hofer, Anton J. / von J. B. Schöpf. Nach dessen Tod vollendet von Anton J. Hofer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 835 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirolisch ; f.Wörterbuch ; g.Deutsch
Segnatura: II 59.291
ID interno: 93094
schwàrz — schwèb'l. 659 grödn. merla, Speckrinde, Zt. II, 278, 27 ; I, i3i , 2. — Die seti wàrt (Eisack; Eggenth.), sonst sch vva r 11 in g, das erste oder letzte vom Blocke gesägte Brett; Zt. VI, 343: schwattling ; Schm. III, 548; Schmid. 486. Schwitrz, adj., wie hd. : verstärkt: köl-, kòlrab'n-, kòiluifl-, kólrab'npèchschwàrz u.a. K o ili te u fei s c h ic o a r z han's gwönn. wia ko man .v' noch a könna (Ged, im Tir. Dial. 120). — Einen schwärz machen, wie hd. verschwärzen, verläumden

; der s c li w è r z e r . Schmuggler. Schwör %a tröt o nicht mea ein, 's luat ja voll dear a Granata- Jagar sein (Ged. im T. Dial. 311). Schm, III, 549; Schmid, 486. seil Waffeln, v., 1) plätschern, (von Flüssigkeiten) über- schwanken (in einem Glase eine Flüssigkeit) hin und her rütteln (Eisack); 2) wie die Enten gehn, hinken; eimbr. wb. 164: shot, lahm, hinkend . Schm. III, 552; Schmid, 485: schwadern, schwal- teln; schwappein. schwallig, adj., weich, dem Druck nicht widerstehend; ein s c h wattig e r (d. i. fetter) Mensch

; Schm. III, 552: schwatliges Hofe, das von Wasser oder Pech durchrangen. :< seliwsifSECH , v., 1) schwätzen; gemüthlich plaudern (Zt. II, 462); schwäb.: Hans schwätzt mit der Grothe d. i. er liebt sie (Schmid, 487). 2) unehrbar reden oder singen. Das s cliwa iz- liedl, das kecke, oft auch unsittliche Schnaderhüpfl (s. d.) ; Zt. VI, 206: L. hat den Diensthotten allerhand lustige Schwank und $ chwazlieder vorgemacht (Hexcnproz. 32). ^cllwell'!j m., Schwefel; ahd. swebul, mild, swebel

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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
1866
Tirolisches Idiotikon
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Pagina 643 di 852
Autore: Schöpf, Johann Baptist ; Hofer, Anton J. / von J. B. Schöpf. Nach dessen Tod vollendet von Anton J. Hofer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 835 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirolisch ; f.Wörterbuch ; g.Deutsch
Segnatura: II 59.291
ID interno: 93094
Leute in den Meiereien Butter sammeln; die Engelblume, Iruliius europaeus, L. (in Zillerth. melcherpappelnj . Sellin. III, 470;, Höfer III, 97; Schmid, 470. sehmanfeerle ; »• (Schm. : schmänkeleinj , wieder aufge wärmtes Muss, besonders was ans Geschirr anbrät; schnuinkeri } eine lecker ha f te Speise t'on Teig und Schmalz gekocht } Kol] er. Vgl, Schmid, 470: .vchmand, m., dicke Milch. SClimSirkeleil, V., nach Feit, Schmer riechen; einen fau ligen Geruch haben, wie altes Fett, Fleisch. Dafflr hört

man auch: schmagkelen, maggelen (s, d.). — Das s cIi niarkeie, was das vor. SClllilftl'l'Cli, m. ; Speise, bestehend aus im Schmalz geschmorr idi Teigmassen; Fig. schlechte, unvvertlie Sache. Schm, III, 472; Höfer III, 98; Schmid, 470 : Obstmusa ; flg. viel Gerede. S€*l! c !iaattelj schm ètte, f., dickes, fettes Weibsbild; s clima l- | tig, adj., dick, wohlbeleibt; (Zt. III, 459, wo gr. (Xm^iarmog vgl. wird); vgl. Schm. uchwattcln und uut. sc Ii wattig. SClllllàtxeil, v., mit den Lippen einen gewissen Laut her

vorbringen; mit einem solchen Laute küssen; beim Essen schmalzen oder'S eh màlzgen (Schmid 470; Höfer III, 99, Schm, III, 478). Gar ttmüberliehe mabet und .s m a z e t mit dem munde sm (font, rer. ausir. I, 499). So er izzet und sin atz et als ein Beiermhs (ebd. 490). Do dausai in der Infr-m hot\« g' »v c h m ù i z t und hai* kracht , a*ail i' ir ! .s- jùworl hon géù'm (Zt. IV, 80). — Der schmatz, (schmutz), 1) der Kuss. Ben Schatz me freundlich anlachen imrl geben jm ein xch mät-z (Ambr. Lb. 18). Vii

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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
1866
Tirolisches Idiotikon
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Pagina 313 di 852
Autore: Schöpf, Johann Baptist ; Hofer, Anton J. / von J. B. Schöpf. Nach dessen Tod vollendet von Anton J. Hofer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 835 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirolisch ; f.Wörterbuch ; g.Deutsch
Segnatura: II 59.291
ID interno: 93094
Fi rk h au ff (ebd. III v 105). — Ber leitkaff, s. leit. — käufflen, v., im Kleinen kaufen' oder ver kaufen; häuften und tauschten . S. Schm. II, 284 f, ; Schmid, 307: käufler, Trödler; Weitih. 95: kéfen. In der alt. Spr. hicss ein' Weib kaufen, sie heirathen; s. Schmid, 276; Grimm, Rechtsallerlk. 420 IT. kàg ; in., ummauerter oder umzäunter, theihveise auch iibèr— deckler Raum oder Hag für das Kleinvieh auf den Almen ; der gais- ka g, scha r fkag. Der küekag ist für die Kiihe bestimmt In Schnäls ist kòg

überhaupt Schafstall. Vgl. hag; mhd. hac; Schmid!, 254': h a gen, das Haag', d. i, die lebendigen Zäune ausbessern. kagken, cacare; kagkele, Ei; eimbr. Wb. 133; kag eia, it. caccola, tiroL gagl, gägele, Kolh von Menschen und Thiefen. — Vgl. gagken, Schm. ga gkeln. kain, (k oan ; k ue n, k à e', k o a~), adj., kein. Eine doppelte Verneinung ist nicht, wie im Hd., Bejahung sondern Negation: ist' kainer nil da gewesen? hat kainer kainen gesehen ? So hatte auch das mhd. dehein, d e kein die Bedeutung irgend

ein; s, Ben. Mllr. I, 421. Wenn kainer kain (d. i. ein) kind hinter in verHesse (L. 0. v. 1603). — kain n il t z, k à i n z, gewöhnt. kautz, adj.. nichtsnutzig . nichts wert!» ; Schmid , 321 : k n ü t z, k n ii t z i g, k o a*' z i g , kein nütze: s, nutz. kài ; k ai w i g, k ö i % } k ä w i g^ k ä r i g, mit Heerrauch 'überzogen^ nebelig, s. hài. kaiser,' spr; ko'aser, m M Kaiser; in GrÖden: '1 coas'eV; Dei' koasar mit mir Frau (Ged 1 . im' Tir. Dial. 65). K&)as')ar l Josöjtp (ebd. 327). Ben. Mlìr

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 312 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
r h Vgl. Hefner I. 329; Siebmacher VI. 1. Abt. 134; Baumann» Allgäu II. 19, 29, 172, 184, 221, 433; Düngern, Herrenstand I. 147; Simon 49. 2 ) Wiener Univ.-Matrikel 34, „Johannes Ellerbach' unter der Rhein. Nation. s h Acta nat. Germ. 154; Knod III. 4 ) Brixen Kap.-Arch.: TJrk, L. 113. 5 ) Schmid, Alte Kapelle in Regensburg 90, 94 f., 104 ff., 119 f., 382; Schmid, Geschichte d. Alten Kapelle 112.— Nach Kant 111, bezw. Mon. Boiea 35, 193 hätte er dem Kapitel v. Re gensburg 80 Rhein. Gold-Gulden

zu einem. Jahrtag gestiftet und wäre als Subdiakon 1412 Mai 15 gestörten; dagegen aher stehen die unzweifelhaften uxkundl. Zeugnisse bei Schmid a. a. 0.; sollet das in Mon. Boica angegebene Todes datum nicht irrig sein, dann müßte man wohl zwei geist liche Träger desselben Namens um diese Zeit annehmen. — Aus Schmid, Geschichte etc. 112, 115, ersehe ich nachträg lich, daß tatsächlich zwei Träger dieses Namens existieren, doch stirbt der zweite Hans Ellerbach 1435 Sept. 7. Elstrau 1 ). 58. Nikolaus, Domherr

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Pagina 266 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
MS ' ? ' ' .Vili. Aon Innsbruck zum U-rwerg Diese waren fast vollendet, als die Nachricht eintraf, daß sich die Heimatgemeinde von „Missionspredigern habe bereden lassen', das für die Bilder bestimmte Geld einer alle zehn Jahre zu haltenden Mission zuzuwenden. Schmid ließ sich nun in Innsbruck nieder, seine liberalen Gesinnungen jedoch, aus denen er kein Hehl machte, Zogen ihm im glaubenseifrigen Tirol, besonders unter den Geist lichen, viele Feinde zu. Verlassen von seinen Freunden, aller peku

niären Hilfsmittel entblößt, blieb ihm nichts übrig, als sich in seine Heimat Zurückzuziehen. Doch auch hier harrten seiner nur bittere Kränkungen, und als ihn der Ortsgeistliche wegen mangel haften Kirchenbesuchs durch Gendarmerie dazu holen lassen wollte, wozu aber der Wackere Postenführer in Landeck seine Einwilligung oersagte, schnürte er seinen Bündel und ging wieder nach Inns bruck. Damit Schmid der christlichen Kunst treu bleibe, erhielt er hier ein Stipendium. Nach Ablauf eines Jahres verließ

er Tirol und zog nach München, wo er nun semer Kunst lebte. Er zeichnete hier, nachdem der Verkauf mit Heiligenbildern viel zu wünschen übrig ließ, für die „Leipziger Illustrierte Zeitung' und die damals m Tirol besonders verhaßte „Gartenlaube'. Als dies ruchbar wurde, entzog man dem Künstler in Innsbruck das auf weitere zwei Jahre fortgewährte Stipendium. Nachdem sich Schmid mit einer angesehenen Münchner Bürgerstochter vermählt hatte, über siedelte er 1867 nach Salzburg, in der Hoffnung

, hier für religiöse Kunst ein besseres Feld zu finden. Dies traf jedoch nicht zu. Schmid verzichtete auf die Heiligenmalerei und begann Bilder aus dem Volksleben zu schaffen. Seine ersten Werke: „Holzschnitzer in Berch tesgaden', „Bilderhändler auf der Alpe' usw. fanden bald Käu fer, und damit war ihm der weitere Weg geebnet. Der „Karren- zieher', „Der strenge Sittenrichter', „Der Herrgottshändler' und viele andere der Schilderungen aus seiner Tiroler Heimat sind durch Reproduttionen allgemein populär geworden

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Mittelalterliche Inventare aus Tirol und Vorarlberg : mit Sacherklärungen
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Pagina 247 di 413
Autore: Zingerle, Oswald ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von Oswald v. Zingerle
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 401 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Burg ; s.Inventar ; <br />g.Vorarlberg ; s.Burg ; s.Inventar
Segnatura: D III 1.389 ; III 1.389
ID interno: 160259
in Salumo. LXXVlll, S. 194. — Rnepp. pietter ('zu Nasareid) XLYÌ, S. 107. Singer: s. Cristan. Smseder: s. Jeronimus. Slanders. Schlünders ; Dorf it. Gemeinde in Obervin'schgau, XXX, 152 — Slannderser : muttl. Slandersperger : s. Haus, Easpat-, Sig mund'. Slaspekch: s. Ambrosius. Slicker: s. Wolfgang. Slosperg, Schlossberg, Schloss zwischen Seefeld u. Scharnitz (s. Zeitschr. des Ferdinandeums 1898, S. 233), XU, , S. 99. smit, smi(1, Schmid, der: s. Riiplein Leo. —. czu Balduin : s. , Cristoffel. Smifl

, Schmid, mi Graf, in Pigenns, XXXI, 91 — s. Thomas, Stoffl, Vi rich, Walther. Snapp, der, XIII, 28. Snalswal = Schnalßpach XXXI, 42. ■ Sneberger :■ s. Christan. sneider : s. Swen. Snei-, Schnei-, Schneyder: s. Chiinozel, Hanns, Joß, Oswald. —, der LXIV. 4 Anni. Sonnenberg, -bergg, Isaturnser Sonnen berg, Collectkbmennimg der Degneien Batleid, Stein u. Steinwand der Ge meinde Naturns — s. Gruebhof, Hof, Rofner. —, gräffschafft, Sonnenberg, ehem. Graf schaft in Vorarlberg, I, 11- Sostin, Giustino, Dorf

, S. 96/ — Schmid von James XXXI, 92. — Schuster (zu Ziri) X, S. 2t. S. Virichs Capellen, Kirche zu Sigmimds- kron, ?.. L, 3 f. — s. kelch, stockh.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Pagina 95 di 108
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,30(1914)
ID interno: 474320
Architekt Josef Schmid. Von Pfarrer Johann Jordan. (Schluß.) Seite 8 DER KUNSTFREUND Heft 10/12 Wenn der Hochaltar von Schwaz einer seits jenes Werk des Architekten Schmid dar stellt, das unter denheikelsten Verhältnissen ge schaffen werden mußte, so hat sich ander seits der Erfolg der Schmid'schen Kunst in keiner anderen seiner Schöpfungen so achtunggebietend geoffenbart, wie gerade in dieser. Je öfter vor der Aufstellung dieses gotischen Altares dagegen Verwahrung ein gelegt worden war, desto

seltener erhob sich nach der Fertigstellung abträgliche Kritik, was um so höher einzuschätzen ist, da die Regotisierung der Kirche vonseite rücksichtsloser Verteidiger der Barockisierung aufs schroffste abgelehnt wurde. Die immer noch jugendfrische Schaffens kraft und Vollreife Bildung des greisen Künstlers hat in diesem Werk einen Sieg errungen, der sich das Schweigen des Geg ners erzwang. Aus der stattlichen Reihe der vom Archi tekten Schmid entworfenen Altäre, die ein so gediegenes Schlußwerk

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