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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.10.1905
Descrizione fisica: 12
dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute '^'stehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali. deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag IM Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebere und sonstigen milden Ga ben wohl entsprechen töirnen, aber angesichts dieser Forderungen erklärte er. da? er nicht so viel habe und begann zu verhandeln. Die Begali

. welche in die Verhältnisse des Herrn Pfarrers vollkommen eingeweiht war, meinte, er möge die 1OW Gulden hernehmen, welche er seiner Häuserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer niit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächsten Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten Tage mir ihr zu verständigen, widrigenfalls

denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer 'Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskaitdalen des Mittel alters nach. Hervorgehoben muß nur werden, daß sich die Begali

ist. daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausarter. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Standpunkt der Batholischen Kirche. Ist Schmid geistig nicht normal, müßte er seiner geist lichen Befugnisse enthoben werden; ein Ausweg der ja leicht Härte beschritten werden können. Mer nein, der pflichtvergessene Priester, der nach kirch lichem Gesetze seine Hände beschmutzt hat. dar weiterhin Beichte hören als Stellvertreter Gottes, darf den Sterbenden dir letzte Oelung erteilen

eines jungen Mädchens und noch so manches andere... Schmid hat sich keiner unsittlichen Handlung chuldig gemacht, er wurde zu Unrecht als „sitten- oser Priester' bezeichnet — klagt das fromme Blatt die fürstbischösliche Kurie hat also ein Unrechr an dem braven, sittlich und moralisch un antastbaren Priester begangen, als sie ihn für seinen erbaulichen Lebenswandel endlich aus der eelsorge entfernte, nicht wahr, liebes Volksblatt? Was normale Menschen als mit vollendetein Raffinement ausgeklügelte

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 28.10.1905
Descrizione fisica: 10
, denn hier ist alles voller Pracht und Herrlichkeit, von der sich die Besucher des Kaiserpanoramas diese Woche am besten überzeugen können. »»Der Fall Schmid.' Ein vor ungefähr vierzehn Tagen öffentlich durchgeführter Prozeß des hiesigen Spitalkuraten Schmid gegen eine gewisse Begali, Tischlersgattin, bietet der „Bozner Zeitung' will kommenen Anlaß zu einer Priesterhetze im allge meinen. In echt jüdisch-sensationeller Weise brachte dieses Organ die heftigsten Anklagen gegen den Kuraten, den sie als sitten- und ehrlosen

ist. Wir sind weit entfernt, Tatsachen, auch wenn Geistliche im Spiele stehen, zu verhüllen, und gerade deswegen ergreifen wir in dieser Angelegenheit die Feder. Wir haben das Recht, gegen Uebertreibungen zu protestieren, die man mit Vorliebe in den Kreisen äla „Bozner Zeitung' anwendet, wenn es gegen Geist liche geht. Die Darstellung des Falles Schmid in der »Bozn. Ztg.' ist durchaus übertrieben, läßt die ganze Schilderung ja deutlich erkennen, als wollte man diesem Priester die gröblichsten und schärfsten Ber

gehen gegen die Sittlichkeit zum Vorwurf machen. Nur dem Eingreifen der „Boz. Ztg.' sei es zu danken, daß dieser „sittenlose' Priester vom Spitale entfernt werde, Propst und Bischof hätten zu den Delikten des Kuraten geschwiegen und sich um die Sache erst über Drängen von außen angenommen. Zu den Auslassungen der „Boz. Ztg.' konstatieren wir folgendes: Es ist nicht wahr, daß die Spital pfarre wegen dieses „Falles Schmid' ausge schrieben wurde. Tatsache ist, daß der Spitalkurat Schmid schon voriges

Jahr auf einen anderen Posten kompetierte, aber ohne Erfolg. Vor einigen Monaten kompetierte derselbe auf eine hiesige Kaplaneistelle, welche ihm auch von Seite des Laienpatronats schon vor Wochen zuerkannt wurde. Die Spitalkuratie Bozen war schon lange ausge schrieben und soviel als vergeben, bevor die „B. Ztg.' von einem „Falle Schmid' wußte. Weiters konstatieren wir, daß nach den gerichtlichen Akte n sich Kurat Schmid k e i ner unsittlichen Handlung schuldig gemacht hat; die konstatierten

Tatsachen sind unüberlegte Zärtlichkeiten, die aller dings für einen Priester ganz unbegreiflich sind und für welche nur eine Art Unzurech nungsfähigkeit als Milderungsgrund gelten kann. Sittlichkeitsdelikt liegt keines vor und kann keines nachgewiesen werden; Damit richtet sich die Darstellung der „Bozner Zeitung', welche gkgen Schmid die Anklage grober Unsittlichsten durchblicken laßt, von selbst. Drittens konstatieren wir, daß die zustehende kirchliche Be hörde sich mit dieser Angelegenheit sofort

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.09.1883
Descrizione fisica: 4
fien Schmid's vor Gericht deponirt. Daß diese von Engl und Rosatti abgelegten gerichtlichen Zeugnisse falsch waren, geht aus den eigenen, mit den objecriven Erhebungen übereinstimmenden Ge ständnissen der Angeklagten hervor, welche be haupten, hierzu lediglich durch Schmid's Auffor derung und durch dessen Geldversprechungen ver leitet worden zu sein. In seinem Verhör gesteht Schmid zu, den Ro- satti in der That zu jener Aussage verleitet zu haben, leugnet aber hartnackig, auch den Engl

aufgefordert zu haben, in dem für ihn günstigen Sinne zu zeigen. ^ Engl dagegen deponirt, daß er nur auf Auf forderung Schmid's feine Aussage gemacht, und daß er vor jener Verhandlung von Schmid 10 fl. nach Meran geschickt erhalen habe. Ro s att ierzählt, Schmid habe mit ihm über seine Verurtheilung gesprochen und ihn ersucht, er solle ihn, obwohl er damals gar nicht auf dem Hofe gewesen, bezeugen, daß er mit eigenen Ohren ge hört habe, wie Schmid dem Neichhalter die Ochsen nur leihweise überlassen

habe. Auf seine Bemerkung, daß es mit dem Schwö ren eine fatale Geschichte sei, habe Schmid ver sichert, er brauche nicht zu schwören, unn ihm eine Joppe versprochen und da habe er als armer Mensch eingewilligt sei zum Vertheidiger Herrn Dr. v. Larcher gegangen der mit ihm ein Proto koll aufgenommen, und habe dann bei seiner ge richtlichen Einvernehmung in Fondo in dem be kannten Sinne gezeugt. In der That wisse er von der ganzen Ochsen-Angelegenheit nichts und sei damals gar nicht auf dem Hof gewesen. Es gelangen

darauf die Zeugen, Gelf Josef, Haller Josef, Meran Alois und Mathk Peter zur Vernehmung, die sämmtlich lunter Eid erklären, aus Schmid's eigenem Munde gehört zu haben, daß er die fraglichen Ochsen dem Reich halter verkauft habe. Letzterer wurde nicht be eidet. Meran sagt sogar aus, Schmid habe ge sagt: „Ich habe meinem Baumann die Ochsen für 320 fl. verkauft, ich meine ich hab' sie ihm nicht zu theuer gegeben!' Schmid hat auf alle Zeugen-Aussagen nur ein stereotypes: „Das ist nicht wahr.' Die sodann

zur Verlesung gelangenden Aus sagen von Entlastungszeugen erfüllen ihren Zweck nicht, während das Leumundszeugniß der Gemeinde Eppan den Angeklagten als einen gewinnsüch tigen unreellen Mann bezeichnet, der allgemein der „Wucherer' genannt wird. Nachdem hiermit das Beweisverfahren ge schlossen war, zog sich der Gerichtshof zur Be rathung über die Fragen zurück. Dieselben lauten für Schmid 1. auf Meineid 2. und 3. auf Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht durch Zu- sicherung von Geschenken. Ferner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1896
Descrizione fisica: 8
den, ohne jedoch zu dem erwarteten Ziele zu führen, indem jede der vorgeschlagenen Persönlichkeiten: Bür germeister Huter, Dr. Th. Schmid und Dr. Schneider die Annahme einer eventuell auf sie fallenden Wahl entschieden ablehnte. LadtagSabgeordneter Dr. Schmid eröffnete die Versammlung mit der Erklärung, dass niit Abschluss dieser Session seine Stellung als Abge ordneter abgeschlossen sei und er somit sein Mandat niederlege. Eine eventuelle Wiederwahl könne er nicht annehmen. Dr. Schmid weist darauf hin, dass

Ueberbürduug als Bürgermeister :e. entschieden ab und schlägt unter Betonung der Verdienste Dr. Schmids die Wieder wahl desselben vor. Dr. Schmid bestand auf seiuem ablehnenden Standpunkt und trat warm für die Can- didatnr des Bürgermeisters ein. Nach wiederholt ab gegebener Erklärung dieser beiden Candidaten (Bürger meister Huter, Dr. Schmid), eine Wahl nicht anzu nehmen, schlägt Buchhalter Stüttler die Candidatur de« Advocaten Dr. Schneider vor; dieser erklärt jedoch, unter keinen Umständen

eines Localvereincs angeregt, der alle fort schrittlich amiclerical gesinnten Männer der Stadt vereine uud in welchen» alle politischen und Gemeinde- fragen besprochen und ein gegenseitiger Gedankenaus tausch ermöglicht werden solle. Im Lause der lebhaft geführten Debatte bemerkte n. a. Dr. Th. Schmid, dass wahrscheinlich eine allgemeine Wählerversammlung nach Bregenz einberufe»» und der RcichSrathsabgeordnctc Dr. Waibel aufgefordert werde, feinen Rechenschafts bericht zu erstatten. Aus Nussland

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1905
Descrizione fisica: 8
voraus. Wenn Tirol fest am Reiche kalten solle, dürfe die Regierung seine Interessen nicht vernachlässigen. Bis zum Fahre 1909 müsse der' Schuldschein von der Regierung eingelöst sein. (Lebhafter Beifall.) Nächste Sitzung morgen. dafüri liegt darin, haß Schmid. wie in dem Ar» tikel selbst angeführt wird, noch später öffentlich an kirchlichen Feierlichkeiten tÄlnahm und mit wirkte. Das hätte ich selbstverständlich verhindere wenn mir der Sachverhalt bekannt gewesen wäre. 3. Es ist gänzlich unwahr

, daß „man' in der Propstei für Schmid ..ein warmes Plätzchen bereit hatte, welches er nach seiner Entfernung aus dem Spitale antreten sollte'. Wahr ist dagegen. Saß Schmid sich um eine Kaplanstelle am Kollegial kapitel bewarb, deren Vergebung nicht mir, fan dern einem Laien-Patron zusteht. Ich habe bei Vergebung dieser Stelle zugunsten Schnrids keiner lei Einfluß genommen. Aber auch infolge dieses Posten's wäre Schmid niemals in die Propstei ge kommen und es war daher für ihn dort kein „war mes Plätzchen' bereit

. Innsbruck, 26. Oktober 1905. Fb. Stadtpfarr- und Propsteimnt Bogen Josef Trenktvalder, Propst.' Wk AnsklkUllhkit des S»M HitMarms. Der Vi?;n?r Spitalpfarrer AlfonS Schmid wurde acs:?r-'. vom fb. Ordinariat'.' seiner seelsorgeri schen Tänakeit im Bonner Krankenhause enthob.'?.. Wi'' werc»'n auf die Angelegenheit morgen nechnial; zurückkommen. » » 5 Dic heutige Frütpost brachte uns folgendes ?cbrc bi-' „Löbliche Redaktion I Gegenüber dem Artikel in Nr. 245 der „Bozner Zeitung' vom 25. Oktober 1905 Seite

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.06.1877
Descrizione fisica: 6
worden sind. Daß dieser Agitation Cooperator Schmid nicht ferne stand, geht aus einzelnen Aeußerungen bestimmt hervor. Der Hochwürdige bestreiket das in seiner Ver antwortung, aber nicht, ohne mit seinen in den früheren Vernehmungen gemachten Aussagen sehr bedeutend in Kollision zu gerathen. Er sagt im wesentlichen „er habe die Kinder vom Besuche der Schnliuspection nicht abgehalten, er habe einzig nur erklart in der Woche, da der Inspektor in Sarnthal sei» werde, der schule für seine Person ferne

bleiben zu wollen. ?>e Schüler habe er dahin unterwiesen, sie sollten artig gegen den Herrn Inspektor sein und recht aufmerksam. Er habe die Schulinspection nicht gerade für sündhaft, wohl aber als gefahrvoll für die Zukunft bezeichnet. Die kais. Regierung zu beleidigen sei nicht seine Absicht ge wesen. Aus einem Gendarmerie - Rapport geht hervor, daß Schmid sich in einer Predigt am 6. Jänner abfallig gegen die moderne Gesetzgebung äußerte, constatirt wird ferner, daß sowohl Schmid als auch viele

. Die gerichtlich erhobenen Aeußerungen der Schulkinder bezeichnen einstimmig den Cooperator Schmid als denjenigen, der ihnen vom Be suche der Inspektion abrieth. Die Fragestellung besteht in einer Hauptfrage (Z 300 St.-G.), worauf sich auf die Aeußerung Schmid's be zieht, welche jene Eltern mit Seelenverkäufern gleichge stellt werden, welche ihre Kinder am 12. Dezdr. 1876 in die Schule schickten. In seinem Plaidoyer erinnert der Staatsanwalt an den Sturm, der bei Einführung des Gesetzes vom 2ö.Mai 1868

. Dasselbe lautet 3 Stimmen ja, 9 Stimmen nein. In Folge dieses Wahrspruches erfolgte die Freisprechung des Angeklagten. DieZGlorie eines wohlfeilen Martyriums bleibt so mit dem Herrn Cooperator Schmid, dessen ganze Hal tung vor dem Gerichtshofe eine in keinem Falle er» bauliche war, versagt. Lokales unä Provinzielle«. Bozen, 15. Juni. Ttzerm-meterltml» 7 Uhr Marge»« RS Sr. S. Wllrme lch»u (K«f- «nd Personal » Nachrichte«.) Für Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth sind die Appartements im Gasthause zu Feldasing

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.03.1906
Descrizione fisica: 8
Tezini im Ma gazine des Hotels Hoch-Eppan in St. M<l>ael einen Diebstahl zuiin S«!)aden des damaligen! Päch ters des Hmels M. Baihlo, ans. Jim Sommer jenes Jahres nas ihn einmal der Gärtner des Hotels. Henn-ann Schmid. in jeilvm Magazine, wie er gerode einen AkessinglMhn in Händen hielt und sich beiah, Schmid nahm ihm den Hah:: ab und wies ihn hinaus, da er im Magazine nichts zn suchen habe. Nach den, Abgange Dezinis beinerkte SrlMid zuerst den Abgang von einigen Papiersäckchen mit Geniüiesameii

und ani nächsten Tage das Verschwinden van zwei halben Paketen Draht stiften im Werte von etwa 4 Kronen. Einige Tage nachher zahlte er dem Schmid, der ihn sofort wegen des Samens zur Rede gestellt hatte, die sen und versprach über Vorhalt wegen Entwen- dcns der Nägel, anch den entsprechendem Betrag zahlen zn wollen, welches Versprechen er'aber nicht einhielt. Der Diebstahl des Samens isl wegen Gut- inachung des Sckmdens verjährt, die Entwendnnn der Nägel nicht. Perer Tezini leugnet

auch hier und sa^l. Schmid habe ihm nach Entdeckung des Diebstahles die Taschen durchficht aber nichts Ketunde-n- er, Beschuldigter, habe sich auch nur deshalb zur Lei stung des Ersatzes bereit erklärt, weil er niM wollte, daß man von der Sache herunniede. Elftere Behauptung wird vom Zeugen Schmid widerlegt, letztere verdient deshalb keinen Glan, beii, weil Tezini gewiß «icht der Mann isl. der Sckwdenersatz verspricht nnd leistet, wenn er im- schuldig isl. (Schluß folgt.) schein erfolgten die ersten Rekognoszierungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.04.1911
Descrizione fisica: 8
dem Bäcker nach, fiel dann um und war eine Leiche. Derselbe, noch kaum Lvjährige Johann Schmid feuerte vor zwei Jahreu ein geladenes Gewehr auf einen Menschen, traf aber glücklicherweise ein Beil, das der Betreffende in der linken Nocktasche trug. Dasür büßte der gewalt tätige Bursche 6 Monate im Kerker. Von anderer Seite wird uns hierüber noch berichtet : Der Täter ist der am 18. Juni 1d89 in Sigmundskron ge borene, nach Münnerstatt in Bayern zuständig.' Bäckergeselle Johann Schmid, der beim

Bäckermeister Purtouf in St. Michael-Eppan angestellt und zur kritischen Zeit gerade mit Brotaustragen beschäftig: war. Der Haushund des Erstochenen soll den Bäcker gesellen mit Beißen bedroht haben, weshalb er ihn mit einer Bute schlug, worauf der Hund winselnd ins Haus lief. Nun kam der Bauer heraus und stellte den Bächergesellen zur Rede. Es entstand ein Wortwechsel, in dessen Verlaufe der Bauer Werth dem Schmid eine Ohrfeige versetzte. Dieser zog daraufhin sogleich sein stilettartiges Messer und ver

- setzte dem Gegner einen Stich in die linke Brustseite, knapp unter den Ripper. Dann lief er davon. Ein Radfahrer verständigte sogleich die Gendarmerie, die den Schmid bald darauf auf dem Heimwege ver haftete. Dieser lieferte sogleich sein blutiges Messer aus und sagte, daß er sich eben bei der Gendarmerie selbst hätte stellen wollen. Entführung ans dem Kloster. Die Apo- thekersgattin Johanna Lutteri aus Duisburg, zu ständig nach Brixen, hat vor einiger Zeit ihre im Kloster „Zur ewigen Anbetung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 08.09.1883
Descrizione fisica: 10
. Kann sie daS nicht, so bleibt die »ungeheure Blamage' ruhig auf ihr sitzen. Correspondenzen der Meraner Zeitung. -j- Bozen, K. September. Die Leser der ,Mer. Ztg.' erinnern sich wohl noch der in der I. Schwurgerichtssession d. IS. durchgeführten Verhandlung gegen Franz Schmid von Girlan. Derselbe wurde da mals wegen deS Verbrechens deS Betrugs durch Meineid zu drei Jahren schweren KerkerS ver- urtheilt. Schmid stand nun am Mittwoch neuer lich vor den Gerichtsschranken, da sich in derZwischen» zeitevident herausstellte

, daß er nicht nur einen Mein» eid geschworen, sondern verschiedene Zeugen auch zu verleiten gesucht hatte, vor Gericht falsch aus zusagen. In der diesmaligen Verhandlung ließ ihn seine Keckheit, angesichts der gegen ihn zeugen den Beweise, vollständig im Stich. Auf die gravirendsten Zeugenaussagen wußte er nie etwas anderes zu sage», alS: »DaS ist nicht wahr.' Die den Geschworenen vorgelegten Fragen: Ist Schmid schuldig deS MeineidS und der Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht, wurden von diesen einstimmig bejaht

, ebenso die bezüglich der Mitangeklagten Rosatti und Engl ge stellten Fragen, betreffs falscher Aussage vor Gericht. Der Gerichtshof verurtheilte daraufhin Schmid zu 5 Jahren (daS erste Urtheil zu 3 Jahren wurde kassirt) schwerem Kerker, Rosatti und Engl zu 4 und 3 Monaten Kerker. — Den Schloß der düsmaligen Session bildete die Verhandlung gegen Georg Mair, Knecht von Aicha, welcher der Nothzucht und Schändung angeklagt war. Die Verhandlung wurde mit Ausschluß der Oeffentllchkeit durch geführt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 02.05.1894
Descrizione fisica: 14
auf der m. internationale» Kimst- ausAellnng in Wien 1894. il. Wenn von tirolischen Malern gesprochen wird, so wird man nun seit länger denn dreißig Jahren stets zwei Namen vor allen andern hören: Franz Defregger und Mathlas Schmid. Beide treue Söhne ihrer Berge, beide in demselben Jahre (1835) geboren, beide Schüler Pilotys, beide Meister des Tiroler Genres, und beide aus unscheinbaren Anfängern emporgestiegen aus die lichten Höhen bewundernswerter Kunst entwicklung. War doch Meister Franz vor Zeiten ein Vieh- hllter

sitzt Eisenstecken (?). Eine konzentriert sich in der Figur des fanatische» Kapuziners. > Sie ist ein Cabinetsstück seiner und aktueller Charakteristik, die beredteste Wiedergabe nervöser Erregung, und ein neuerlicher Beweis dafür, daß Defregger von seiner alten Frische nichts eingebüßt habe. Weht uns aus dieser Tafel die tragische Lust der großen Historie entgegen, so versetzt uns Mathias Schmid in ein bäuerliches Idyll, und sein Gemälde „Rückkehr aus der Fremde' muthet uns an, als ob wir in Wien

oder Berlin den jauchzenden Jodler eines Sängers aus dein Zillerthale vernähmen. Defregger malt das Aeußerliche, Schmid das Innerliche des Tiroler Lebens,' jelier ist mehr nationaler Physiognomiker, dieser mehr nationaler Psycholog, ein Schil derer seelischer Interieurs. So ei scheint auch sein« „Heim kehr' nur als eine neue Etappe auf dem langen preisge krönten Wege, der mit deui „Verlöbnis,' „Jägergruß,' „Wallfahrt,' usw. markiert ist. Musik und Dichtung haben den Knß — zweier Seelen Einklang — geinalt

, der Maler Schmid dramatisiert ihn. Man sieht den freud- und stark gemuthen Schmatz, den der mit der Kraxe unvermuthet heim gekehrte Aelpler seinem drollen Weibe auf die Lippen drückt, — aber man glaubt ihn auch zn hören. Verdutzt schaut das kleine Töchterchen mit feiner Puppe drein, lächelnd segnet von der Wand herab die Madonna den frischen Gruß des wieder vereinten Ehepaares. Keine Zuthat sonst stört daS kleine Ereigniß, das so alt ist, wie das Menschengeschlecht Vielleicht liegt gerade

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1923
Descrizione fisica: 4
. Affekten, sowie Wahrnehmungen, mitunter aiu^ Instinktäußevungen Ausdruck geben. Prof. Dr. Bastian Schmiid, der seit langen Jahren ge rade über die sprachlichen Aeußerungen unserer Haustiere zahlreiche Beobachtungen hat machen können, entwickelt in einer reizvollen Schrift („Die Sprache und andere Ausdrucksformen der Tiere-, München. Rösl L- Tie., ISN) seine Ansicht über die „Sprache' der Tiere. Aber nicht nur die von ihm selbst 'beobachteten Tiere berück- ichtigt Schmid, er behandelt auch die Sprache

>er niederen Tiere, die ja vornehmlich bei den sozialen Insekten interessante in Lautgebärd-en und in Lautsprache sich kundgebende Aeußerun gen aufweist. Schmid flicht des weiteren man cherlei beachtenswerte Beobachtungen von In- stinktäuHerungen (Gebärdensprache) höherer Tiere von sich und anderen ein und bietet auch damit dem Naturfreund vielfach Anregung. Der Zweck des Büchleins ist, das Augenmerk der künftigen Forschung mehr als bisher auf dieses vernachlässigte Gebiet der zoologischen Wissen schaft

zu lenken, bei dessen Erforschung Schmid selbst sich Mit großem Nutzen auch des Phono graphen als Hilfsmittel bediente. Eine Gefahr müssen wir bei der Deutung der Tiersprache von vornherein vermeiden, die Gefabr, das Tier vermenschlichen zu wollen, wir müssen uns aber in gleicher Weife davor! hüten, die Tiere auf das Niveau willkürlicher Reflexmafchinen hinunter- zudrücken: denn damit leugneten mir alles Psn- chische. was es doch gerade zu erforschen gilt. »Vergessen wir nicht, schreibt SchmÄ

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 03.11.1910
Descrizione fisica: 5
SM' «.u Schutze'gelg^j! KranebW.'s ^ Schloß > ^10.2-g der hochwürdigen Herren Rektor Dr. Matthias Raff ein er, ?. Kölln ig u. a. geistlicher Herren aus dem Missionshause zelebriert wurde, kam Hallers Kassiani-Messe zur Aufführung, die an die Sänger sehr große Anforderungen stellt. Um 12 Uhr mittags vereinigte die Fest tafel eine Reihe von geladenen Festgästen, Freunden, Gönnern und Mitgliedern der Missions anstalt, etwa 40 Personen, darunter die Herren: Prälat Dr. Franz Schmid, Bezirkshaupt mann Kajetan

aufgenommenen Toaste brachte Se. Gnaden Prälat Regens Dr. Franz Schmid als Stellvertreter des erkrankten Fmstbischofs auf die Träger der höchsten Gewalten, Papst und Kaiser, auch als den Förderern des Missions werkes, aus. Der Rektor des Hauses, Dr.R aff ein er, erwiderte, indem er u. a. darauf verwies, daß die Kongregation der Söhne vom heiligsten Herzen Jesu von den Patres Jesuiten gegründet worden sei, um in deren früheren Missions gebieten Ersatz für sich zu finden, und da gerade gegenwärtig

und Laienbrüder. Hierauf kam der Redakteur des „Stern der Neger', Novizenmeister Georg Türk, zu Wort. Er gedachte dankbar der Vertreter von Kirche, Staat und Stadt, die zu jeder Zeit die Anliegen des Hauses einer ge rechten und wohlwollenden Prüfung unterzogen, und brachte ein stürmisch aufgenommenes Hoch auf Prälat Schmid, Bezirkshauptmann von Scolari und Bürgermeister Dr. Otto von Guggenberg aus, welch letzterer in warm empfundener Ansprache des echten Heldenmutes der Missionäre gedachte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1891
Descrizione fisica: 8
und die „Ereignisse' im ganzen Jahr hindurch sind hier bald gezählt. Wohl aber hatten wir seit langen, langen Jahren in Kolman kein so „zuwideres' aufregenderes Ereigniß in der Localchronik zu verzeichnen, als wie die durch die Blätter letzthin bekannt gewordene Affaire bezüglich unseres LocalkaplanS A. Schmid. Seine neuliche „Berichtigung' mit Berufung auf den 8 19 deS Preßgesetzes wegen der bewußten Prozessionsgeschlchte nnd Kirchenrenovirung in der „Mer. Ztg.' und in der „Bozner Ztg.' hat sowohl hier in Kolman

um mit lautem Geknalle sich hoch oben in einem Leucht kugelregen aufzulösen. So verliefen die Abendstunden nur gar zu rasch in der angenehmsten abwechselungs reichsten Unterhaltung; es gab reichlich zuhören und zu Herr mit sichtbarer Mühseligkeit geschrieben hat, ist ja doch gar keine Widerlegung der ihm vorgeworfenen Sachen — eS fehlen eben die Beweise. Also Herr AloiS Schmid allein hat Recht l Alle anderen lehnen sich gegen den hochwürdigen Herrn Kaplan in störrischer Weise aus! — Zur Steuer der Wahrheit

sind und es auch nicht werden wollen, sich gegen Verfügungen und Handlungen eines Einzelnen wehren, wer, möchten wir denn fragen, kann ihnen da Unrecht geben ? Und es ist ja allmänniglich bekannt, daß der Herr Kaplan Schmid noch überall, wo er gewesen ist, Anstünde mit der Gemeinde gehabt hat und gerade darum seinen Posten häufig ändern mußte. Es gibt auch hier gottlob freie selbstständige Männer, die sich Ihr eigenes Urtheil auf Grund der gemachten Erfahrungen bilden. — Nur so viel steht, dies sei zum Schlüsse bemerkt, fest, daß der Herr Localkaplan

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 23.01.1909
Descrizione fisica: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 33. Januar 190S Mahlbestätigung. Die Wahl de« Josef Schlechtleitner in Zwolfmalgreien zum Ob- manne und des Dr. Georg Schmid, gräflich Toggenburg'schen Verwalters, zum Obmann-Stell- Vertreter der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft in Bozen für das Triennium 1909 bis 1911 hat die behördliche Bestätigung erhalten. Dank. Als am 10. September d. I. eine grause FeuerSbrunst unser alteS Städtchen heimsuchte und Not und Elend zurückließ, wandten wir uns hilfeflehend

, 26. Schmid Richard, 27. Dalpias Alois. — Figurenscheibe: 1. Sal> tuari Franz, 2. Trebo Anton. 3. Springer Adolf, 4. Leitner Josef, 5. Gasser Anton, 6. Pohl Johann, 7. Meraner Jakob, 8. Tschaffert Peter, 9. Lageder Alois, 10. Zischg H., 11. Schmuck Johann, 12. Thurner Josef. 13. Dalpias Alois, 14. Egger Josef, 15. Frank Karl, 16. Plank Karl. 17. Hölter Alois, 18. Pircher Alois, 19. Pircher Josef, 20. Daniel Ludwig. — Serien beste: 1. Pattis Eduard, 2. Frank Karl, 3. Zischg H., 4. Pohl Johann, 5. Damminian

Johann, 6. Lageder Alois, 7. Hauk G., 8. Wieser Anton, 9. Springer Adolf, 10. Mumelter Jgnaz, 11. Dal pias Alois, 12. Höller Alois. — Für Jung schützen: 1. Egger Josef, 2. Figl Anton, 3. Guggen berger Josef, 4. Gasser Anton, Verwalter. 5. Weber Franz, 6. Schmid Richard, 7. Trebo Anton. — Schützenzahl 54. Schußzahl 3240. Eine Riesenforette im Gewichte von süns- zehn Kilogramm biloet eine Zierde der Auslage der städtischen Fischhandlung in der Dr. Streiter gasse. Handels- «nd Gewerbekammer Kozen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 12.12.1873
Descrizione fisica: 12
' nicht gegen da« Ende der Dreißiger- Jahre, sondern, der Zwanziger-Jahre (1327) fällt. * — Unser LandSmann, der persische General Gasteiger - Khan, wurde, wie wir böien, mit dem Comthurkreuze deS Franz. Joseph - Ordens mit dem Sterne ausgezeichnet. Verbrannt. Ein trauriger UngluckSsall hat sich ge stern hier ereignet. Dcr schon seit vielen Jahren in dcr Schöps-r'schen Hos- und Stadt-Apotheke bcdicnstete Phar mazeut F. schmid begab sich kurz vor S Uhr AbcndS in den zum eigentlichen Keller des HaufeS führenden

Vor- kcller, wo die Materialien für die Apotheke aufbewahrt werden, um eine Flasche mit Benzin zu holen. Er langte diese mit einer Hand von einer Stellage herab und griff, da er glaubte, sie entschlüpfe ihm, mit der andern Hand, in der er daS Licht hielt, zu. stieß aber dabei unglücklicher Weife an die Flasche, welche zerbrach. DaS herausströ mende Benzin entzündete sich am Lichte. Schmid stand im Nu in Flammen, und seinem auf den Hilferuf aus der Apotheke herbeieilenden (Kollegen gelang etz, nicht mehr

gewesenen Materialien total zerstört. Um 6 Uhr konnte die Feuerwehr, da jede Gefahr beseitigt war, mit den Spritzen bereits wieder abrücken. DaS Militär war schon früher entlassen worden. Se. Excellenz der Herr Statthalter Graf Taasfe war ebenfalls alsbald, nachdem das Feuer signalisirt worden war, am Brandorte erschienen und erkundigte sich auf das Theil- nahmSvollste nach dem Zustande des unglücklichen Schmid. der sofort auf die Klinik des Spitales übertragen worden war, hier aber heute Morgens

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