. Tirol: Pfeifer; Falkner Haselwanter E.; Bernardin, Hauser, Becker; Mayr, .Haselwanter H., Wanzenböck; Schmid, Braito. Vorarlberg gewann die Platzwahl, Tirol hatte Anstoß und dann rollte das Leder 90 Minuten lang und brachte den ungefähr 3000 Zuschauern meist nur Aerger. Ja, man drückt mit dieser Be zeichnung hie Stimmung der Fußballfreunde noch sehr, ja äußerst wohlwollend aus, denn anan müßte eigentlich schreiben, daß unsere Fußballer 90 Minuten lang auf den Nerven der Zuschauer herumstiegen
in Trab und die Stimmung, die bereits auf dem Geftierpunkt angelangt war, stieg wieder etwas. In dieser Zeit siel auch nach einer schönen Kom bination zwischen Haselwanter Herbert und Schmid durch letzteren der Ausgleich, nachdem die während der ersten 20 Spielminuten überlegenen Vorarlberger in der 14. Minute, nach einem krassen Verteidigungsfehler, durch Feldkirchrier, der ein« Flanke Oehrys verwerten konnte, in Füh rung gegangen waren. Tirol hatte auch bis zum Seitenwechsel etwas Uebergewicht
auf 4:1. Die Vorarlberger gaben sich mit diesen unerwarteten, hohen Er gebnis zufrieden und Schmid konnte auf 4:2 ver ringern. Vorbei war ein mattes Spiel, in dessen ersten Halbzeit in einer Trauerminute des so plötzlich verstorbenen, bekannten Tiroler Spielers Hinterwaldner. gedacht wurde, an dessen Ende aber auch eine Trauerfeier des Tiroler Fuß- ballsportes fällig gewesen wäre. Kein einziger Mannschaftsteil konnte nämlich nicht im gering sten die erwarteten Leistungen erreichen. Pfeifer im Tor darf
einen Ball vor die Füße bekam, zeitweise verhun gern. In der Mitte war Wanzenböck zwar recht fleißig, doch für einen Angriffsführer zu schwach. Schmid Willi hielt zwar das Tempo bis zum Schluß durch, rackerte sich auch ab, half hinten aus, doch wirkte er etwas zu schwerfällig, so daß die Vorarlberger Abwehrspieler immer wieder da zwischenfahren konnten. Braito am linken Flü gel war noch der Gefährlichste, doch konnte er auch nicht an seine Normalform herankommen. Zusam. men fassend also «ine Elf