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Pagina 5 di 6
Data: 28.08.1935
Descrizione fisica: 6
lschreiberei fand. Durch diese Tätigkeit tat er nicht nur den Rechtsanwälten in Hall empfindlichen Abbruch, er brachte in vielen Fällen auch die Partei um ihr Geld, ohne durch seine Vertretung den Parteien den ver sprochenen Erfolg zu erzielen. So gab er sich dem Bauernsohn Franz Schmid als ehemaliger Advokat aus und erbot sich, die Änderung eines Urteils gegen Schmid, der zur Anerkennung der Vaterschaft und Leistung des Unterhaltes verurteilt worden war, JU erreichen. Es gelang

ihm unter diesen Vorspiegelungen von schmid einen Betrag von 50 S zu erhalten, den er angeblich für Stempel benötigte. In Wirklichkeit tat Hell in dieser Angelegenheit überhaupt nichts. Auch dem Bauern Steinlechner lockte er 100 8 heraus, indem ^ ihm vormachte, daß eine Versteigerung seines Anwesens verhin dert, bzw. aufgeschoben werden könne, wenn er eine Ranganerken nung auf einen höheren Betrag eintragen lasse. Hell erbot sich auch, daß er als angeblicher Gläubiger auftreten könne und der Bauer ließ sich in Unkenntnis

an die Firma Schmid in Zürich aufgegeben wurde, in dem er um Uebersendung eines Betrages von 700 Franken „für Sporer" ersuchte. Die Firma Schmid wies telegraphisch den verlangten Betrag an, in der Mei- Wg, ihrem Geschäftsfreunde damit aus der Klemme zu helfen. Der Betrug kam aber an das Tageslicht, als die Firma von Sporer er- suhr, daß er nie in Paris gewesen sei. Den Schaden trug in diesem Falle das österreichische Generalkonsulat, weil es entgegen dem Verlangen der Firma Schmid, das Geld nur an Sporer

den Erlös für sich. Ganz ähnlich machte er es mit einem Radioempfänger, den er nicht bezahlte und sofort weiterver äußerte. Der Verhandlung. Der Anaeklagte war bei der Verhandlung der ihm zur Last ge legten strafbaren Handlungen geständig, behauptete aber, daß er einen Teil des von Schmid erhaltenen Geldes für Stempel verwendet habe, woraus der Vorsitzende dem Angeklagten erklärt: „Sie haben kein Recht bei Gericht Eingaben zu machen, denn Sie sind kein Advokat, sondern ein Gauner. Sie können bei Gericht

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 15.03.1883
Descrizione fisica: 12
, als dieselben zu entrichten verpflichtet, anrechnete. Der hierdurch erzielte Mehrbetrag, den Eberlin für sich verwendet kaufte Zosef Reichhalter inFrangart ein Paar Ochsen u« 345 fl. au Georg Kofler. Dieser trieb die Ochsen auf den Markt nach Mai«, wo sie Schmid erblickte. und: als x sein Eigenthum i« Anspruch nahm. Er begründete dies damit, er habe die Ochse» dem Reichhalter leihweise überlassen und dieser habe kein Recht, dieselben zu verkaufen. Vom Bezirksgericht Merän wurde in Folge einer Klage deS Kofler, dem Schmid

der Haupteid, daß er die Ochse» nicht a» Reichhalter verkauft, zuerkannt und Schmid legte diesen Eid auch vor dem Bezirks, gerichte in Kältern ab. Koster Nagte Schmid nun wegen Meineid und die daraufhin einge leitete Untersuchung förderte so gravirende Mo mente zu Tage, daß die Staatsanwaltschaft sich veranlaßt sah, gegen Schmid die Anklage deS Verbrechens deS Betrugs durch Meineid zu er« heben. Der Angeklagte leugnete beharrlich, die Aussagen der Zeugen dagegen waren so bestimmter Natur

, daß die Geschworenen die Ueberzeugung von der Schuld deS Schmid erlangten und dir dahin gerichtete Krage deS Vorsitzenden einstimmig bejahten. Schmid wurde zu drei Jahren haben soll, wird auf 92S fl. geschätzt. Der An-j schwerem Kerker verurtheilt. geklagte stellt die Schadenziffer nicht in Abrede, verwahrt sich aber energisch gegen die Anschuldigung unredlichen GebahrenS. Im Laufe vcr Ver handlung war eö gestattet, »inen Blick in die Lanaer Gemeinde-Angelegenheiten zu thun, der ein solch heilloseS ChaoS erkennen

Frauz Schmid von Girlau, welcher des Verbreche« deS Betrugs durch Meiueid be zichtigt ist. Im Jahre 1S7S, Ende Juni, ver L. Rom, 12. März. Seit dem 1. d. Mts. bin ich hier in Rom. DaS Wetter ist seitdem ein wechselndes wohl zu nennen. Den einen Tag haben wir Regen mit 3°k. und bleischwerer Sirorcolust, den anderen Tag wieder Kälte mit 4 ° R. Durchschnitts- Temperatur. Rom wird jetzt noch viel als klimatischer Kurort von Engländern und Ameri kanern benutzt. Auch versammeln sich hier noch viele

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