97 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_1/LBS_1_108_object_3845179.png
Pagina 108 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Burgen und Vergabungen des Gerichtes Obwohl das Gericht Schlanders die Blutgerichtsbarkeit hatte, wird für dasselbe bzw. für seinen Vorstand der Ausdruck ,,Landgericht', bzw. „Landrichter', nur vorübergehend angewendet (so AB. 2 Nr. 306 z. J. 1435 TW. 3 S. 167 z. J. 1490). Laut der Reclmungsbiicher (Kogler Arch. öst. Gesch. 90 S. 492 f.) waren 1291 bis 1295 ein Otto zu Amtsrecht als Officialis de Laetsch eingesetzt, 1295—1315 ein Haupold und sein Sohn Nikolaus als Officialis de Las, 1316—1352

, also sehr lange, Egno von Galsaun als Judex de Las oder de Laetsch und seit 1330 meist als Judex de Slanders, so daß noch sein gleichnamiger Sohn als „Sohn des alten Richters von Schlanders' benannt wird. 1350 hat Wilhelm von Enn vom Landesfürsten eine Verschreibung auf das Gericht Schlanders erhalten und nach seinem Tode waltet für seine Witwe Wandelburg Konrad Alpershofer als Richter zu Schlanders 1352—1355 (Ried. Zt. Ferd. 58 S. 267—288). Im J. 1355 erhielt Heinrich, Kellner auf Tirol, Amt und Gericht

Schlanders als Pfand, im J. 1368 Rudolf von Ems, Hof meister Leopold III., und durch seine Tochter, Ossanna von Ems, ging es 1388 auf deren Gemahl Sigmund von Starkenberg über 1 ). Im J. 1420 forderte Herzog Fried rich von den Gebrüdern Ulrich und Wilhelm von Starkenburg, deren Machtentfaltung dem Landesfürsten unerträglich geworden war, die Herausgabe des Gerichtes Schlan ders (Noggler a. a. O. S. 51) und nahm es, als sich die Brüder dessen weigerten, mit Gewalt an sich. Die Verwaltung des Gerichtes

Schlanders führen nun auf längere Zeit Amtleute, die rasch wechseln und dem Landesllirsten zu Rechnungslegung verpflich tet sind: 1425 Jakok Endrian (IStA. Cod. 134f. 93), bis 1427 Kunz Türhüter (135f. 24), bis 1432 Heinrich Snepal (136 f. 55), bis 1434 Heinrich Kugelrieder (137 f. 98), 1446 bis 1460 Niklas und TJlrich Gottfried, 1460 bis 1466 Siegmimd Hendli (AB. 2 Nr. 346 und IStA. Raitbücher), 1467 erscheint als Pfleger und Amtmann des Gerich tes Schlanders und der Propstei Eirs Georg von Montani

(I.Ferd. Mat. Egger Gandegg 313), 1472 erhält beide pflegweise Hieronymus Perwanger (IStA. Kopialb. 2 S. F. f. 229). Laut dessen Verrechnungen war er Pfleger und Richter von Schlanders und Eirs bis 1474, dann Jakob Grünpach bis 1478, Josef Überrainer bis 1480, Siegmund Schab bis 1483, Hans von Maltis bis 1487, Jörg Brandiser bis 1488, hierauf Hans Händl (IStA. Raitbücher der betreffenden Jahre). 1496 erhielt noch Hans von Rot enstein Amt und Gericht Schlanders und die Propstei Eirs pflegweise (IStA

1