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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 01.03.1879
Descrizione fisica: 12
G5Z:<r«i-Beil«»ge de» „Boten fSr «.«.Schenk. Am l 1. Jänner d. wurden aus der Jrrenan» stalt in Hall die irdischen Ueberreste eines Mannes zu Grabe getragen, dessen redliches künstlerisches Streben, so sehr auch durch die Ungunst der Ver hältnisse der Erfolg desselben beeinträchtigt wurde, verdient, daß ihm ein ehrenvolles Andenken in seinem Baterlande gesichert bleibe. A. L. Schenk, geboren in Innsbruck im Jahre 1832 wuchs in sehr bedrängten Familienverhältnissen auf. Zwar lernte er fleißig

, die in der Regel an Anständigkeit und Verläßlichkeit fast alles zu wünschen übrig lassen, der Direktor einer solchen Wandertruppe verschlucken muß, wie sehr der Erfolg trotz aller Tüchtigkeit der Leitung in solchen kleinen Städten vom Zufall, der Laune, den jeweiligen örtlichen Verhältnissen abhängt, der wird eS begreiflich finden, daß unser Schenk bei diesem Leben weder auf Nosen noch Lorbeern gebettet war, daß er von der Hand in den Mnnd lebte, daß was er heute mit unsäglichen Mühen und Opfern gewann

verlieh und deren Verkümmerung, deren Mißerfolg mehr als der mate rielle Schade dazu beitrug, diesen Hochstrebenren ela stische» Geist aufzureiben und schließlich in der Nacht des Wahnsinnes zu ersticken. Schenk war eine Dich- lernatnr. Als diese fühlte er sich, ihr galt sein Stre be» »nd Ringen. Schauspielerei und Bühnenleitnng war ihm nicht Beruf und Endzweck; sie Ware» ihm nur Mittel zur Snbsistenz, nur des Mannes äußeres Leben und Thun gehörte ihnen. Seine Seele ge hörte der Dichtung

und zwar der dramatischen. Schenk war unstreitig ein begabter Dichter. Le bendige Phantasie und warnieS Gefühl vereinigte er in sich mit großer Gewandtheit und Kraft in bildli chem Ausdruck. Dazu kamen ihi» seine reichen Be rufserfahrungen zu statten, die ihn befähigten, den Poetischen Stoff in bühnengerechter Technik zu for men. Wer kann sagen, wie sich sein Genius ent- eol «nd Vorarlberg' Akr. S«. faltet hätte, wenn er auf der Grundlage einer gedie genen humanistischen Bildung, die ihm nicht zu Theil geworden

, da der schöne Schein des Erfolges nur zu bald für immer erblich. Mit glücklichem Griffe hatte er im Jahre 18l53 die Geschichte des RoßkannuS Michael KohlhaaS nach der gleichnamigen Novelle Heinrichs von Kleist zum Stoffe seines dramatischen Debüts gewählt. Man kann der Bearbeituug die Anerkennung eines glücklichen Wurf?, einer geschickte» Disposition des Stoffes, effektreicher Scenen und kräftiger Sprache nicht versagen. Schenk hatte die Unbesonnenheit, das Stück einem der bedeutendste» Bühnenkünstler znr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.02.1878
Descrizione fisica: 6
nähme der Verhandlungen im Tiroler Landtage seit 17 Jahren vom Vereine besorgt wurde ; daß die k. k. stenogr. Prüfungskommission in Innsbruck seit ihrer Einsetzung aus VcreinSmitglicderu bestand und der zeit aus solchen besteht; ferner daß der Verein den stenogr. Unterricht nach Maßgabe seiner bescheidenen Kräfte wie in früheren Jahren so auch im letztver- gangeneu zu fördern nnd zu heben bemüht war; hiebei constatirte Dr. Schenk unter lebhaftem Veifalle der Versammlung die hocherfreuliche

der VereinS-Bibliothek berichtet worden, sprach Dr. Schenk im allgemeinen sämmtlichen Mitgliedern der Vereinsleituug deu besten Dank aus für daS eifrige Mitwirken und die bereit willige Unterstützung in den Geschäften der VereinS- Vorstehuug, und ganz besonders dem Hochw. Herrn. ?. Hubert Niedl für dessen wahrhaft exemplarische Leistungen und ganz eminente Opferwilligkeit, worin er sich als Vereins-Antograph zum Nutz und From men des Vereines stets bewährt, ebenso/dem VereiuS- kassier Herrn Josef Stapf

-Nnedl für die seit dem Bestehen des Vereines niit immer gleichem Eiser und gewissenhaftester Pünktlichkeit geführte Kassaverwaltung. Bei der hierauf vorgenommenen Neuwahl der Vor stehung wurden per nocl.'lm.'ttionoin gewählt: Dr. Ang. Schenk als Vorstand, Jos. Staps-Nuedl, als. Kassier, Jos. Wenter, als Bibliothekar; Aug. Kirchlechuer, als I. Schriftführer. Oswald Redlich, als II. Schrift führer; Andreas Ziegler, Heinrich v. Araitenberg, Franz Leiter, Jgnaz Vian uud Jos. Profanier als Ausschuß

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