2.854 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/14_08_1934/DOL_1934_08_14_5_object_1189682.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1934
Descrizione fisica: 8
jetzt so kühl und gleichgüllig aus, daß sie nicht mehr begreifen konnte, wie er überhaupt zu dem Zornesausbruch von vorhin fähig gewesen. Also antwortete sie nur: „Ich bin mit dem Gehalte sehr zufrieden, Herr von Schenk, und werde mir die größte Mühe geben, in dem Sinne zu erziehen, wie Sie es wünschen? Herr von Schenk fragte: „Wann darf ich Sie in meinem Hause erwarten? Je eher, desto besser.' „Schon morgen, wenn es Ihnen recht ist? Cr schrieb ihr genau die Adresse auf, auch den passendsten Zug

, und dann ging er. Felizla Wartberg aber blieb tief nachdenklich zurück. Ein seltsamer Mann war Herr von Schenk, der sich ein verwaistes Kind der Landstraße in sein Schloß holte, damit es ihm töchterliche Liebe schenken sollte, und der hier bei ihr, der ihm völlig Fremden, zornig wurde beim Erwähnen der Worte: Falschheit und Undank. Sie lächelte bitter. Auch in ihrem Leben hatten die beiden Worte eine böse Rolle ge spielt. Wer davon brauchte Herr von Schenk ja nichts zu wissen. Ihn ging

, sagte „Willkommen'. Neben Angela stand der Schäferhund, betrachtete die neue Person, die in feinen Gesichtskreis trat, mit größter Aufmerksamkeit. Herr von Schenk hatte die neue Schloß bewohnerin schon unten an der Freitreppe in Empfang genommen. Jetzt gesellte sich Fräulein Jüttner hinzu, und Herr von Schenk stellte sich vor. Sie zeigte ihr kaltes Lächeln. „Ich werde Sie auf Ihr Zimmer führen.' Angela drängte sie leicht beiseite. „Das möchte ich tun. — Ich weiß fa schon, wo Fräulein Wartberg wohnen

, und zwar war es ein Dauersman, der von seinen Alt- vorderen großen Reichtum geerbt hatte. Aber der Mann war geizig und hartherzig. Daher Fräulein Jüttner sagte betont: „Ich führe Fräulein Wartberg in ihr Zimmer; ich mache üe dabei gleich mit der Hausordnung be kannt.' Angela drehte sich schroff um und rannte mit dem Hund Herrn von Schenk nach. Fräulein Jüttner sagte leise: „Sie ist nicht so harmlos, wie sie scheint. In der brennt's lichterloh! Herr von Schenk wird noch sein blaues Wunder un ihr erleben

. Aber wie kann man auch so was direkt von der Land straße auflesen!' Sie setzte hinzu: „Herr von Schenk sagte mir, er hätte Ihnen die Wahr heit über das Mädchen gesagt? Felizia Wartberg erwiderte: „Ja, das hat Herr von Schenk getan. Aber auf mich macht das junge Mädchen einen sehr guten, un gemein guten Eindruck, und ich glaube und hoffe nicht, daß Herr von Schenk ihretwegen sein gutes Herz wird bereuen müssen. Soviel Menschenkenntnis traue ich mir zu? Fräulein Jüttner rückte mit den eckigen Schultern: „Wir werden ja sehenl

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/03_04_1932/ALABO_1932_04_03_10_object_8272886.png
Pagina 10 di 16
Data: 03.04.1932
Descrizione fisica: 16
und würde ihm, wie er sich kürzlich im Freun deskreise äußerte, mehr Freude machen als ein noch so großer Staatsbau im Orient. Mchrichten aus Kärnten. Klagenfurt und Umgebung. Die Genossenschaft der Vereinigten Baugewerbe für Klagenfurt und Umge bung hielt in Klagenfurt am 19. März im Hotel „Schwarzer Adler" ihre Hauptversammlung ab. Vor stand Schenk eröffnete dieselbe, begrüßte insbesondere die Vertreter der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, Herrn Hofrat Doktor Kaiser, Herrn Ing. Pruß der Gewerbesörderungsanstalt sowie

den Vertre ter des Hauptverbandes, Herrn Otto Gillinger. Vor stand Schenk erstattete nunmehr den Tätigkeitsbericht, wonach im verflossenen Jahre ein Mitglied gestorben ist, 16 neue Gewerbe erteilt, und zwar 7 Tischler, 2 Bootsbauer, 2 Kunststeinerzeuger, 1 Steinbrecher, 1 Binder, 1 Tapezierer, 1 Hafner, hingegen sind 4 Lö schungen, und zwar 1 Tischler, 1 Hafner. 1 Bootsbauer und 1 Mühlenbauer vorgenommen worden. 5 Lehr linge wurden ausgenommen, 13 freigesprochen, wovon sich 10 der Gesellenprüfung

genehmigend zur Kennt nis genommen, desgleichen der Voranschlag für das Jahr 1932. Die Inkorporatwnsgebühren wurden von 40 8 auf 100 8 erhöht. Die Genostenschaftsumlagen für 1932 erfuhren gegen das Vorjahr keine Veränderung. Nach Wechselreden und Antragstellungen zur Hebung des Gewerbestandes wurde ein Antrag des Vorstandes Schenk, wonach die Lehrzeit 2 bis 4 Jahre dauern sollte, angenommen. Die Neuwahl der Genosscnschafts- Vorstehung hatte folgendes Ergebnis: Vorstand: Herr Schenk: weiter gehören

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/03_03_1911/BZZ_1911_03_03_5_object_457994.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.03.1911
Descrizione fisica: 8
. Nachdruck verboten. „Schönes gibt's gäruichts. Man hat vorhin vom Theater angeklingelt ' .Verschoben?!!' Ganz erschreckt schrie Axel »>tf und taßte Schenk a» die Brnsl. Der scküttette ihn ab. „Rem doch. Aber waZ schreien Sie denn so?' Paula hatte heute et«oS früher ihre Arbeits- flube geschlossen und «ar nach LuisenS Erzählung«« vtiu ningierig «ingetrete». . Schenk «sing gleich aus K« zu. » ..Gilten Tag. gnädig« Zra», »ie seht'S?' ' Äder er wartete ihre Antwort nicht ab. Er ging zu Are! zurück

. »H» schreie» ist doch d» nicht?!' ' Nxet beniiihle sich, etwa» ruhiger z» bleiben, j „Was ist also?' „Die Ponia hat ab«sazt.' ' „Die Borna!!!' Äa»z plötzlich stauben sie ktke im Hakkkreis u« Schenk heru». Auch Voldek, der ihn eigentlich gar nicht kannte. , „Ha, mittags schon. Sit ist heiser — —' „Aber davon Hab' ich doch gar nichts aemerkt 'n Autor soll was «im» A „Und waS m n«n' ..Die Robert soll spielen, die für PveSe Bo» setzuzi^ iludiert id!' >.D«^S in unmSglich!' Axel »ar za»z starr. „ZLarilm

unmöglich?!' „Ta» MSochen hat ja keine Nr«« ! Die hat ja nur Stöcke i Tie nolpen ja über ihre eigene« Mißc.'! Nein — nein... das ist nickt möglich!' tOa»z fan-:»gSlllt, mit gen«ngen«n Hänhen tief er M >tj,lnner ans und ab. ' ^ ' , Mir der Theateragent Schenk faßte da» ganz anders auf. Er war beleidigt, da^ man seine» ZLonen nicht gleich glaubte, daß man seinem Wirten — er hatte nnrniini jclbjimidig die EmwilWmg gegeben — nicht nnl>esi»gt Vertrauen schenkte. Auch er flatterre jetzt wie ein mlsgescheuMer

mit ihr gesprochen »Ach natürlich — auf jeder Probe.' .Nunn, vielleicht — wenn Sie einmal zu ihr gegangen...—' Dr. Goldet warf es eiu, «nd «schenk stimmte ihm zu. „Gewiß! Diese Primadonnen, die verlangen das!- Aber da kamen fi« schon bei Axel an. Ganz hämisch erwiderte er: ,Za—a, das sagen Sie! Aber nsu sprechenSi» einmal mir meiner Frau »Mit mir?! Ich habe dich nie gehindert .Nein. Aber nachher, wenn ich mal wo ge- »es?» wae, dann hast du ein Geschrei nnd Lameuta Kciuach^ da» e» nicht anzuhalten war.' »5aS

ist nicht war!' Panla wurde erregt. »T aS kgft du Aber wenn dn mir auch je^k Gardinenpredigten hältst — jetzt wß ich «ich tnM «ehr zurückhalten ' ,Da< Haft d> j« «e getan' ' f. ^ Gr achtedk nicht daraus. »Di» «ine Ersahrung hat mir »jeder gemizt. U«d »»»11 ich Wk jetzt »« weik wai verspreche» ' MV» üe heute abend — c»f Mde» galt! S»«««» S« —er sagte Schenk » de» Ar», .wir s«chr«n hi»l' »iii Sie si»d?« .R«n, nein — ickl zieh' mich schnell an ?' D» »it stürzte er Imam WS Echlafzinimer ab- Sin kl»in^'Stiktskbweig

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/16_05_1930/AZ_1930_05_16_3_object_1862103.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1930
Descrizione fisica: 6
: Berger Lug' mit Canins Rosina: Fedrizzi Mario mit De Mio Elisabetta: Fontana Silvestro m!t Schenk Lui- gm: Luchin Giuseppe mit Sindoni Jilunda: Plankensteiner Giuseppe mit Lunger Barbara. Todesfälle: Salvade Lina, 3 Minate alt-. Kröv Giuseppe, 69 Jahre alt- Forer Umberto. 2 Mo nate; Schlechileitner Enrico, 70 Jahre a'l: »igl Luigi, 82 Jahr« alt: Prof. Dr. Branz Tullio. 54 Jahre alt: Pittertsihatscher Federico, 50 Jah re alt: Premstaller G »se^pe. 51 Jahre alt: Pa letti Domenico, 43 Jahre alt; Saoei

der Annahme eines Ver gehens von Seiten des Segre dasselbe unter den Begriff „Schwindel im Handel' (frode in com mercio) 7alle, für welches die Amnestie in Kraft tritt, worauf der Freispruch auf Grund der Amnestie erfolgte. » ^ Der Pfeudo>Stcuerbeamfe vor Gericht Tie Leser werden sich noch an den Vetrngs- vcrsnch erinnern könnrn, den ein gewisser Tul lio Carozzi, der sich nks Dr. Picài ausgegeben hotte, zu Schaden des Herrn Schenk Carlo in Fi angart ausführte. Am 19. Jänner l. I. kam der angebliche Dok

tor Piccini zu Herrn Schenk und bemerkte :hm, daß er von der Steuerbehörde beauftragt wor den war, Nachschau zu halten, ob Schenk mit den Abgaben in Ordnung sei. Zu diesem Behufs verlangte er, daß die entsprechenden Quittun gen vorgewiesen werden. Nach einer genauen Ueberprilfling der Ausweise, kagte er, das; Schenk noch mit 418 L>re im Rückstände sei und zahlen müsse. Herr Schenk erklärte sich bereit die Schuld zu begleichen, aber dies nur beim Steueramte zu machen. Der angebliche Beci.isiragte

folgte ihm auch dorthin, aber da erreichte ihn seilt Schicksal und er wurde als Betrüger entlarvt und in Haft genommen. Bei der darauffolgenden Gerichtsverhandlung vor dem Prätor in Bolzano wurde er zu 9 Mo naten Gefängnis und 1000 Lire Geldstrafe ver urteilt. Gegen t>'->'«s Urtzil legte Carozzi Berufung ein und oc>' » fand die Verhandlung vor dem Tril'Unale statt. Ter Angeklagte erklärte, daß er unschuldig sei und daß er von Herrn Schenk nicht verlangt habe, ihm den Betrag auszufolgen. Er sagte

weiters, daß er die Belege nur überprüfen nnd Schenk bei einem eventuellen Rekurs behilflich fein wollte Earozzi wurde die Strafe auf 3 Monaten Ge fängnis lind 400 Lire Geldstrafe herabgesetzt. Der Gerichtshof war aus dem Präsidenten Cov. Lackner. dem Staatsanwalle Adv Mac chia und dein Verteidiger Teseo Nvssi zusammen- L'-seljt. Tlienler. 'lltoinerte. vercmnaunaen Edenkino. Heute! (Die ungekrönte Königin) „Tràfalgar'. Im Ze'àn anglo amerikanischer Verständigung startet die Weltf'rma Firlt Na tional

4
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/08_08_1934/DOL_1934_08_08_3_object_1189581.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1934
Descrizione fisica: 8
Stiloes. Eigentum des Alois Ralfer. 55 b) Fortunata Sparer in Bolzano zur Schatzung der Grundbuchs-Einlage 32/11 Laives, Eigentum der Marina Pedron, Witwe Tamanini, in Laives. Nr. 9 vom 1. August 1934. 140 Richtigstellung. Für die auf Antrag des Eredito Meranese gegen Franz Stöcker as kleine Möbel der Landstraße Roman von Anna von VanhutzS l6. Fortsetzung.) Cr bat: „Tritt näher, Kind, ich möchte dich doch einmal genauer anschauen.' Angela folgte der Aufforderung, und Ehr fried von Schenk mußte

: „Diesen Schritt sollten Sie sich doch noch mehrmals überlegen, Herr von Schenk. Angela Eberhard stammt aus einer Atmo sphäre, üie weit von der Ihren entfernt ist. Ich meine, Angela ist schon zu all, um sich völlig umzustellen. In die Küche des Schlosses hätte sie besser gepaßt. Und dann, Herr von Schenk, Sie sind, wie Sie vorhin sagten, erst neununddreißig Jahre alt. Das ist doch über- Haupt noch kein Alter. Eines Tages lernen Sie die Rechte kennen, wollen heiraten, und dann ist das Mädel im Wege

, das sich in zwischen als Tochter eingewöhnt. Sie stört dann ganz einfach.' Chrfried von Schenk zerdrückte mit deutlich wahrnehmbarem Unwillen seine Zigarette im Aschenbecher. „Herr Bürgermeister! Es müßte schon sehr seltsam kommen, wenn ich noch einmal an eine Heirat dächte. Und dann würde Angela auch nicht stören. Soviel Verantwortlichkeits- gefühl besitze ich; meine Ehre würde ihr nichts von dem nehmen, was ich ihr vorher frei willig gegeben.' Die scharfe Falte auf seiner Stirn ent spannte sich, war kaum noch sichtbar

nickte: „Ganz wie Sie wünschen, Herr von Schenk l Möge Angela Ihnen viel Freude bereiten und Sie nie ent täuschen. Ein anständiger Charakter ist sie; ich hatte bereits Gelegenheit, mich davon zu überzeugen. Und auf den Charakter kommt es schließlich am meisten an.' Die Herren schüttelten sich die Hände, und während der Bürgermeister seiner Frau das Neueste erzählte, fuhr Ehrfried von Schenk wieder nach Haufe. Aber Angela war nicht daheim. Fräulein Jüttner erklärte: „Sie muß mit dem Hund absichtlich

heimlich davongelaufen fein. Ich habe keine Ahnung, wo sie hin fein könnte.' Ehrfried von Schenk war es, als hätte er von unsichtbarer Hand einen großen Schlag erhalten. — Zu sehr hatte er sich schon an den Gedanken gewähnt, sich in dem jungen Geschöpf einen Menschen zu erziehen, der zu ihm hielt in Freud' und Leid, der ihn liebte und immer um ihn wäre. Wo mochte sie sein? Sie würde sich doch kein Leid angetan haben? Er fuhr die Hausdame zornig an: „Wozu sind Sie eigentlich da, Fräulein Jüttner

5
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/27_08_1934/DOL_1934_08_27_4_object_1189403.png
Pagina 4 di 6
Data: 27.08.1934
Descrizione fisica: 6
l — 758.7 16.4 — - 96 NO — Hoch über dem Balkan und Schwarzem Meer. Tief über dem Baltischen; über Europa ziemlich bewölkt mit Regen über der Mitte und im Nor den. veränderlich im Süden. Das nördliche Tief hat sich gegen Sude» ausgebreitet und eine Aus buchtung über der Po-Ebene veranlaßt. Die Witterung über unseren Gegenden bleibt trüb und regnerisch. as kleine Möbel der Landstraße Roman von Annt» von Vanhuys (14. Fortsetzung.) „Sie sind vielleicht so gut, Fräulein Wart berg, Herrn von Schenk

für Silbe: Herr von Schenk will seine Pflegetochter so er ziehen, daß sie immer bei ihm bleibt. Cr braucht einen Menschen, der zu ihm gehört, der ihm treu ist, der an der Liebe vorbeigehtl Cr lachte kurz auf. Man schien schon Angst davor zu haben, er könne Lust verspüren, das süße Menschenkind für sich zu begehren. Bisher hatte er noch nicht fo weit gedacht. Aber jetzt, mit einem Male, war der Gedanke da wie eine große heiße Sehnsucht. Cr blickte den beiden Gestalten nach, die sich immer

sich auch nicht nach ihm um!' Angela war nicht so rasch zu überzeugen; sie verteidigte sich energisch. „Aber einen Freund kann man küssen und sich auch nach ihm Umsehen. Bert ist mein Freund.' Felizia Wartberg fühlte sich verpflichtet, Herrn von Schenk über die Begegnung mit Bertram Moldenhauer zu berichten. Sie fügte hinzu: „Bei Angela ist bis fetzt die Freund schaft vollkommen harmlos, dafür verbürge ich mich. Ob der Arzt Angela schon liebt, kann ich natürlich nicht beurteilen.' Herr von Schenk zuckte die Achseln

. „Es ist jedenfalls gut, daß wir verreisen, und jetzt werde ich ihm schreiben, daß er sich des Hundes wegen nicht zu bemühen braucht.' Er war wieder ärgerlich auf Bertram Mol denhauer, und etwas von seiner Stimmung mischte sich auch wohl in seinen Brief, den der junge Arzt am nächsten Morgen, einem schönen, klaren, wenn auch kalten Herbst- . souutag erhielt. i Bertram Moldenhauer blickte lange auf den Umschlag mit dem eingepreßten Namen „Ehrfried von Schenk' nieder. Seine Mutter, die meist heiter gestimmte

, noch immer hübsche Frau Bürgermeister, stand abwartend neben ihm. Sie suchte die Neugier gar nicht zu ver bergen und ermunterte den Sohn: „Mach' doch rasch den Umschlag auf! Oder weißt du vielleicht schon, was Herr von Schenk von dir will?' Er schüttelte den Kopf und öffnete den Brief. Er las, ließ ihn dann von der Mutter lesen und sagte: „Ich erzählte dir gestern von meiner Begegnung mit Angela und sagte dir den Verlauf der zufälligen Begegnung. Der Brief hängt damtt zusammen.' Frau Moldenhauer las

7
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/10_10_1934/DOL_1934_10_10_9_object_1188726.png
Pagina 9 di 12
Data: 10.10.1934
Descrizione fisica: 12
; aber er sah Felizia manchmal so ügen an. Dankbar schien der Blick Felizia, und sie dachte, ihr Mann brauchte ihr nicht lenkbar zu sein, weil sie ihn begleitete. Nichts !et sie ja lieber; sie hätte ihm immer und wieder so gegenübersitzen mögen wie jetzt md hoch oben durch die klare, reine Luft ge tragen werden wie von großen Engels- littichen. «ie befanden sich beide ganz allein in dem ßiugzeug; Ehrfried von Schenk hatte es eigens gemietet. Der Pilot und sein Be gleiter schienen gar

nicht da zu sein; sie konnte man vergessen. Felizia war es, als klönen sie beide hoch oben im Aethermeer durch endlose, sonnedurchflimmerte Weiten, einem Paradies entgegen. Er nickte ihr zu, und fein Blick war voll Wörme. Ehrfried von Schenk mußte seine Schwester m einer Irrenanstalt suchen, wohin man sie. «eil sie beharrlich schwieg, gebracht hatte, um kie auf ihren Geisteszustand zu beobachten. Die Irrenanstalt lag weit draußen vor dem eigentlichen Paris, und als beide, Ehr- >ru-d von Schenk und Felizia

geworden. Ehrfried von Schenk war aufgesprungen. „Ada!' rief er laut und streckte beide Arme nach der Schwester aus. Ein deutlich wahrnehmbares Zittern ging durch ihren Körper; aber ihr Gesicht erstarrte förmlich. Sie antwortet nicht; sie schien nicht zu wissen, daß der große elegante Herr ihr Bruder war — sie schien ihn nicht zu kennen. Die Krankenschwester klagte: „Kein Wort rodet sie, keine Silbe.' Ehrfried von Schenk sagte warm aus deutsch: „Ada, Schwester, sei gut, antworte. bitte! Man hält

. Ich bin jetzt Ehrfrieds Frau, und Sie sollen bei uns bald das Schreckliche Ihres Lebens vergessen.' Die Frau mit dem völlig erstarrten Gesicht erwiderte nichts; sie schien nicht zu begreifen, was man von ihr wollte. Ehrfried von Schenk rief erregt: „Ich war bei der Polizei, Ada. Ich habe deinen Mann rekognosziert, seinen Namen genannt, dazu den meinen und den deinen —' Eine Glutwelle schlug in das eben noch so bleiche Frauengesicht; aber kein Wörtchen entfloh ihrem Munde. Felizia bat den Arzt in ihrem glatten

, Ihnen allein. Er wurde still be graben. Wir wollen sein Grab besuchen. Sie sollen es pflegen lassen und manchmal nach Paris reisen, um es zu sehen. Ich verspreche Ihnen —' Ein seltsamer Blick aus den Augen Adas brachte sie zum Schweigen, und gedämpft klang es in ihr Ohr: „Ich will nicht heim, denn ich tat dem Namen Schenk Schande an. Ich habe das erst nach Kurt Mersners Tod begriffen. Und deshalb schwieg ich so beharrlich. Ich wollte Ehrfrieds guten, gediegenen Namen nicht mit dem des Abenteurers zusammen

8
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/25_08_1934/DOL_1934_08_25_7_object_1189363.png
Pagina 7 di 16
Data: 25.08.1934
Descrizione fisica: 16
. Angela klatschte begeistert in die Hände, als ihr Herr von Schenk von der Reife sprach. Aber dann schüttelte sie lebhaft mit dem Kopfe: „Es geht nicht, Papa! Ich kann dach »Bruder' nicht allein lassen!' Er widersprach: „Natürlich kannst du das. Der Diener ist jetzt „Bruders' guter Freund, und du darfst sicher sein, keiner tut dem Tier etwas. Ich binde es allen im Hause auf die Seele.' Angela schüttelte wieder mit dem Kopfe. „Papa, es geht wirklich nicht! „Bruder' stirbt vor Sehnsucht

nach mir!' Es gelang Herrn von Schenk aber doch, chr tlarzumachen, daß „Bruder' die Trennung überleben würde. Nun begann sie sich auf die große Reise zu freuen. An die Veilchen schien sie gar nicht mehr zu denken, bei den Reisevorbereitungen. Ehrfried von Schenk sagte sich, daß er einer Harmlosigkeit wirklich zu viel Wlchtigkett beigelegt hatte. Aber Angela dachte doch an Bertram Mol denhauer. Und daran, daß er ihr erzählt hatte, daß er alle vierzehn Tage einen Samstag und Sonntag frei hatte. Es tat ihr leid

Moldenhauer: „Das ist mein Freund Bert!' Danach erzählte sie dem jungen Arzt lebhaft von ihrer großen Reise, die sie am anderen Tage antreten sollte. Doktor Moldenhauer wurde sehr ernst. Me frohe Stimmung schien ihn plötzlich verlassen zu haben. Die Reisefreude Angelas empfand er bestimmt nicht mit — stellte Felizia fest. Sie dachte an Herrn von Schenk und erklärte: „Angela braucht große Eindrücke. Sie sieht die Welt noch zu einseitig.' Als Angela dem Hund ein paar Schritte nachlief, fügte sie leise

, und nur ihm verständlich, hinzu: „Herr von Schenk will seine Pflegetochter so erziehen, daß sie immer bei ihm bleibt. Er braucht einen Menschen, der zu ihm gehört, der ihm treu ist, der an der Liebe vorbeigeht.' Angela hatte den Hund am Halsband und kam mit ihm zurück. Bertram Moldenhauer dachte: Die Worte der Erzieherin klangen sonderbar, nicht wie zufällig, eher wie eine Warnung. Angela sagte: „Ich bleibe lange fort. Bitte, gehen Sie doch manchmal ins Hügelschloß und überzeugen Sie sich, daß es „Bruder' gut geht

.' Doktor Moldenhauer dachte an Felizias Worte und erwiderte: „Ich komme doch nur fellen nach Haufe!' Sie wehrte ab: „Sie kommen alle vierzehn Tage nach Hause und manchmal noch außer dem unerwartet. Also, bitte, tun Sie mir den Gefallen. Bert!' Er nickte nur, brachte ein glattes „Nein!' nicht über die Lippen. Doch dann sagte er: „Ich darf Ihren Wunsch aber nur erfüllen, wenn es Herrn von Schenk recht ist.' Angela lächelte harmlos: „Warum sollte es Papa denn nicht recht sein, wenn Sie mir einen Gefallen

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/06_04_1901/SVB_1901_04_06_3_object_2522052.png
Pagina 5 di 14
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 14
wurde der hochw. Herr.Cooperator Ulrich Köll ernannt. Gin ImmorteUenkranzlein auf das Grab des Herrn Deenn Schenk. Am 31. März hat .sich, wie wir bereits meldeten, das Grab über einen Priester geschlossen, der in seinem Leben, Thun und Wirken zu den hervorragenderen Erscheinungen unserer engeren Heimat gehörte. Alois David Schenk, geboren zu Kältern am 4. October 1839, durch seine Zugend ein Bozner, wurde am 2. November 1862 zum Priester geweiht. In seinen seelsorglichen Berussstationen Girlan

Signat am Ritten schuf sich Schenk einen Wirkungskreis, in welchem er seinen 170 Seelen allen alles zu sein bestrebt war. Im Jahre 1883 finden wir ihn als^ Chorkaplan in Bozen, wo er nebst seinen beruf lichen Pflichten als Vicepräses des katholischen Ge sellenvereines und als Vereinsredner unermüdlich thätig war. Mit dem verewigten Präses Jnnerhoser und dem Redacteur des „Tiroler Volksblattes' Canonicus Oberkosler aufs innigste befreundet, war er beiden ein schätzbarer Mitarbeiter auf dem Felde

ihrer Thätigkeit. Schenk vereinte mit einem tiefen literarischen Wissen die Gabe einer scharfen Feder, aus welcher zahlreiche treffliche Arbeiten für das „Tiroler Volksblatt' erflossen. Als Redacteur Ober- kosler einmal unter den Segnungen des damals allmächtigen liberalen Systems zu einem Monat Haft verurtheilt wurde, wenn er wiederholt auf Wochen Erholung suchen musste, dann war es Schenk, welcher zu seinen beruflichen Arbeiten auch noch die redaktionellen Geschäfte in liebenswürdigster Weise

auf seine Schultern nahm. In die Zeit seines Wirkens in Signat fällt auch die Anregung der Errichtung einer Mariensäule, welche hoffentlich nicht im Sande verlaufen wird. Mag die Erinne rung an Decan Schenk stets ein Mahnruf sein zur Verfolgung dieses gesteckten Zieles! Als Kenner der edlen Mu'sica hat er viel zur Reform der Kirchen musik in der Diöcese beigetragen. Mögen die Ver dienste, die ihm in die Ewigkeit folgten, ihn zum Antheil berechtigen an den himmlischen Chören der seligen Geister! Kurze politische

14
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_02_1922/MEZ_1922_02_09_4_object_646089.png
Pagina 4 di 6
Data: 09.02.1922
Descrizione fisica: 6
. In Wegfall kommt der Schulausschuß, weil mehrere Vertreter der Gemeinde im Ortsschulrate Sitz und Stimme haben, weiterS der Schotterwerkausschuß neu der Wertzuwachssteuerausschuß. In alle übrigen Ausschüsse wurden folgende Mitglieder 'gewählt: ArMenauÄschüß: Obmann Mols v. Psöstl, Stell vertreter Heinrich Werner; Mitglieder: Fischer Josef, Laimer Josef. Bau-, Straßen- und Kanalausschuß: Obi-, Mann lBiasi Emil, Stellvertreter Kircher Josef; Mitglieder: Bernhart, Hübe-, Schenk und Laimer. Finanz

- und Rechtsausschuß: Obmann Hans Lex, Stellvertreter Dr. Pöbitzer; Mitglieder: Paul Walbner, Heinrich Werner, Anton Mayer und Wilhelm Schenk. Schiachthausaussch, uß: Obmann Franz Pristinger, Stellvertreter Hans Hölzl; Mit glieder Alois v. Psöstl und Josef Lun. Oek!onomic>aus- schu ß: Obmann Paul Waldner, Stellvertreter Jos. Laimer; Mitglie>der: Hans Hölzl und Josef Lun- Polizeiauls- schu ß: Obmann Wilhelm Schenk, Stellvertreter Franz Huber; Mitglieder: Joses Fleischmann und Josef Laimer. ÄerkehrsauSschluß: Obmann

Josef Fischer, Stellver treter Franz Huber; Mitglieder: Wllhi. Schenk und Jos. Lun Als Mitglieder in die Wassjerkommission wurden die. Herren August Hartmann, Alois Ber«rd und Franz Prisnnger berufen; als Sachverständiger soll dev Gemeinde arzt Dr. Federsviel beigezoge» werden. In die Ku rvo rstehung wurden Bürgermeister Josef l als Vertreter und die Herren Auglust Hartmann und ns Lex als Ersatzmänner nominiert. In den Reals ch u l- äusschuß sind die Herren BÜrigarmeister Hölzl als Ver treter

un!d Dr. Pöbitzer, Schenk und Lex als Ersatzmänner bestimmt worden. In di« Höfe ko mm iss io n wurde Paul Waldner als Mitglied und Josef Lun als Ersatzmann ge wählt. Als Schützmiänner wurden die Herren Hans Hölzl uno Josef Waldner (Stallele) nominiert. \ Mit Idem Dank für das vollzählige Erscheinen und einem Appell an die Pünktlichkeit der Mitglieder schloß Bürger meister Hölzl die Sitzung. Todesfälle. In Meran starb Frau Rosa Slonp, geb. Cimadom, Stationsvorstehersgattin in Wgund, im Alter von 33 Jahren

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/10_03_1936/AZ_1936_03_10_4_object_1865002.png
Pagina 4 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
,' da bis zur hier gelegenen Kontrolle bereits 7 Läufer ausgeschieden waren. Auf dem übrigen Teil der Strecke schieden noch weitere vier Läufer aus. Die Spitzengruppe Demetz, Kasebacher, Schenk, Perenni, Scalet bildete sich auch bereits auf diesem ersten Teil und erfuhr im weiteren Verlauf des Rennens keine Veränderungen, abgesehen vom Platzwechsel zwischen Demetz und Kasebacher. Bei der letzten Kontrolle (Kirchsteigeralm) war das Nennen bereits so gut wie entschieden. An erster Stelle lag hier, wie schon gesagt, 'Demetz

mit 1 St. 3 Min, gefolgt von Kasebacher mit 30 Se kunden Abstand, Schenk mit 1 St. 7 Min. und Scalet mit 1 St. und 9 Min. Als erster durchfuhr unter begeisterten Zurufen der Zuschauer Kasebacher das Ziek Mail sah ihm die Anstrengung kaum aii. „Viel zu kurz is gwesn' behauptete er guter Laune, doch ziemlich harte Arbeit habe er gehabt, da die Bahn zu wenig -vorgespurd.rvar und^auf- dev-.letzà. Strecke, sogar 'Sèi''dei! ' Abfahrt-mußte er^in -einè'mfdrt -schieben.' Kasebacher meinte, Demetz. müsse unbedingt

die bessere Zeit herausbringen, und als nach etwas mehr als 20' Minuten —gegen 12.10 Uhr -7- De metz ankam, sah es auch fast so aus. Doch alsbald gab der Zeitnehmer der Neugierde nach und ver kündete die Zeit: um 4 Sekunden hatte Kasebacher gesiegt. Stürmisch umarmte Demetz seinen Kame raden und beglückwünschte ihn zu seinem Erfolge. Das war echt sportliche Kameradschaft; man mußte sie so sah. Gleich nach Demetz durchfuhr Robett Schenk aus Siusi das Ziel, doch hatte er in der Wertung als Dritter schon

über K Minuten Ab stand von Demetz. Als Vierter placierte sich der Bozner Scalet. mit fast 3 Minuten Abstand von Schenk und 9 Minuten vom Sieger, was immer hin noch eine gute Leistung ist. Zwei Läufer hat ten das Pech, bei der ersten Kontrolle die Strecke zu verfehlen und die Bahn umgekehrt zu fahren, was natürlich zu ihrer Ausscheidung ans der Wer tung führte; Es war schade, denn es waren keine schlechten Läufer. Im ganzen gelangten 23 Teilnehmer'in Höchst zeit über die Strecke, weitere acht durchfuhren

, den A'lpenrosen-Pokcll bekam der Skiklub von S. Candido, während der Wallnöfer Preis dem Stiklub Cevedale zugesprochen wurde Anwes-nd waren S. M. Gigli des Militärinspek torats der 2. Zone als Leiter der Veranstaltung, C. M. Dr. Valeri aus Morano und der politische Vizesekretär des Meraner Fascio. Die Wertung: 1. Kasebacher Jäh. (G. S. S. Candido) 1:08:26,4 2. Demetz Vinzenz (G. S. Ortisei) 1:08:30,2 3. Schenk. Robert (U. S. I. Siusi) 1:14:47,8 4. Scalet Quinto (G. S. Bolzano) 1:17:19,2 5. Perenni Giov

20