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Der Burggräfler
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Pagina 14 di 22
Data: 24.04.1889
Descrizione fisica: 22
in fast allen Fäl- len daS beste Streumaterial ist, erfüllt der feine Mehlsand, wenn derselbe brauchbar ist und richtig gewonnen wird, feine Ausgabe als Streu am besten unter den oben bezeichneten Streumitteln. Damit der Sand brauchbar ist, wird erfordert, daß er von einem leicht verwitterbaren Gesteine sei, sich also schnell zersetze; denn je rascher und vollständiger die Zersetzung erfolgt, um so bester wirkt er physi- kalifch auf den Boden ein und um so mehr mine ralische Nährstoffe liefert

er demselben. Solchen leicht verwitterbaren Sand tragen die Gewässer au» den verschiedenen Schiefergebirgen (Glimmerschiefer.) Nur von diesen ist der Mehlsand eigentlich brauch bar , wogegen der von Kalkbergen wegen des großen Kalkgehaltes und der von Quarz- uud Granitgestein entstandene wegen seiner Unzersetzbarkeit geringen Gebrauchswerth besitzen. Ferner muß der Mehlsand, um seinen Zweck zu erfüllen, eine gewiffe Feinheit besitzen, d. h. seine Feinheit darf nicht zu gering sein; dagegen ist es um so bester je feiner

er ist und am besten ist derselbe, wenn er schlammartig ist. Diese Feinheit hat zur Folge, daß der Sand viel schneller auf- löst (verwittert), weil die zersetzenden Faktoren: Luft, Teniperaturwechsel (Zu- und Aufgefrieren), Master (Regen), mechanische Kräfte (Wiefeneggen, Pflügen, Behacken) und die Pflanzenwurzeln, wegen der größeren Oberfläche, die der Feinfand dar bietet, mehr Angriffspunkte , für ihre Thätigkeit finden. Auch fangt der Sand nach dem Gesetze der Flächenanziehung um so mehr Feuchtigkeit

auf und abforbirt umsomehr Gase, je feiner und schlammartiger — weit mehr Oberfläche — er ist. Diese Aufsaugung von Feuchtigkeit wird noch de- sonders vermehrt, wenn der Sand ordentlich trocken ist. Er kann dann natürlich mehr Flüssigkeit an ziehen, bis er davon gesättigt ist, als wenn er vorher schon von Feuchtigkeit durchdrungen ist. Des- wegen ist auf Trockenheit vornehmlich zu sehen. Damit man den Sand möglichst sein erhalte, müs- sen die Plätze, wo er angehalten wird, die soge nannten Fänge so eingerichtet

werden, daß nicht allzuviel Master dieselben durchstieße und daß dieses nur langsam laufe, damit der grobe Sand sich zuerst ablagere und in dem weiter zurück etwa» höher gelegenen Theil der Grube dann der Fein sand zurück bleibe. Ob ein Sand überhaupt al» Streu brauchbar und geeignet sei. zeigt auch seine Neigung zur Vegetation. An Orten, wo er längere Zeit liegen bleibt und nach Bedarf verwittern kann, wird der gutartige Mehlsand bald röthlich bis röthlich braun und gedeihen auf demselben bald Pflanzen, wie Wucherblumen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1889
Descrizione fisica: 8
und aß sie mit sichtlichem Behagen und großer Esslust. Sodann trat es zu der nahen Quelle, trank davon und nahm aus ihrem Grunde ein „Häfelein' voll Sand heraus, den es in ein Tüchlein schüttete. Hierauf zeigte es dem Hirten diesen Sand — eS war Goldsand — und sagte: „Stelle nur das Häfelein unter dieses Wasser, und wenn eS mit Sand angefüllt ist, dann nimm es heraus und bringe mir diesen Sand nach Venedig, wo ich dir denselben abkaufen und theuer bezahlen werde. Diesen Gefallen erweise ich dir für die mir verabreichte

Butterschnitte.' Mit diesen Worten ent fernte sich das Männlein, und der Hirte that, was ihm dasselbe gerathen hatte. Er sah dann im Ver laufe des Sommers öfters nach, ob sich das Häfelein bald mit Sand gefüllt hätte, allein so lange er in der Alpe das Vieh hütete, war dasselbe erst bis zur Hälfte vollgeworden. Im SpStherbste endlich, als er wiederum Nachschau hielt, war das Häfelein zu seiner unbeschreiblichen Freude bis an den Rand mit Sand gefüllt. Er gab ihn in ein Tüchlein und stellte das Häfelein

wiederum in den Grund der Quelle. Bald darauf reiste der Hirte mit dem Sande nach Venedig. Hier wanderte er geraume Zeit in den Straße» herum — wusste er ja weder Geschlecht noch Namen des VenetianerS — bis er endlich vor einen schönen Palast kam. Hier sah gerade cin vornehmer Herr bei dem Fenster heraus und rief zu dem Hirten hin- nunter, was er feil habe. Als dieser erwiderte: „Sand', so hieß der Herr ihn zu sich kommen. Wie dann der Hirte in das Zimmer des VenetianerS ge treten

war und demselben seinen Sand gezeigt hatte, bot er 600 fl. dafür an und sagte, er könne noch in der Stadt herumgehen und nachsehen, ob ihm vielleicht jemand noch mehr Geld für diesen Sand geben wollte; sonst solle er wieder zu ihm zurückkommen. Der Hirte wandelte daher abermals in den Straßen Venedigs herum und bot verschiedenen Herren seinen Sand zum Kaufe an, doch keiner wollte ihm mehr als 500 fl. dafür bezahlen. Deshalb begab sich der Hirte wieder zu dem alten Herrn und ließ sich für seinen Sand die angebotenen 600

Quelle noch Sand mehr, so eifrig er auch darnach suchte und so oft er auch früher von dieser Quelle getrunken. — So wird diese Sage von dem „Verwalter Venedigermannlein' in dem an Volkssagen reichen Thale Paznaun erzählt. Chr. H. Vermischte«. VII. Deutsche« Turnfest. Der Bau- AuSschusS hat nun, gestützt auf da« Tutachten der Prüfung?-Commission von den beiden zum Ankaufe empfohlenen Entwürfen für die Festbauten denjenigen der Architekten Lincke, Littmann und Elfte (München) zur Ausführung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.06.1889
Descrizione fisica: 10
, welche eine Menge auf Freiheit und Deutschthum bezüglicher Definitionen in sehr schöner Handschrist, sowie die schriftliche Erklärung Sands enthielt, er sei fest ent- schlössen, Kotzebue aus dem Leben zu schassen. Man schickte diese Schrift dem badischen Landesherrn zu. Auf Befragen nach Veranlassung seiner That schrieb er, unfähig zu sprechen, die Beschuldigung auf, daß Kotzebue ein russischer Spion ge wesen sei. Sand verblieb seines Zustandes halber einstweilen in ärztlicher Pflege im Spitale. Mittlerweile

„sechzig bis achtzig Politische Meuchelmörder in Jena aufzutreiben ge wesen sein'. In einem Briefe vom 5. April 1819 (bei Jarcke) heißt es: „Sand hat edel und groß gehan delt, und es stünde sehr gut um uns, wenn nur recht Viele da wären, wie unser redlicher, treuer Sand'. Und in einem anderen: „Unser alter Sand, unser braver Freund, hat ein Morgenroth erweckt.' Döring führt an, daß de Wette, Professor der Theologie, in einem Briefe an Sands Mutter äe Ssto Berlin, 31. März 1819 ihr Glück wünschte

einen solchen Sohn geboren zu haben. Ein Brief aus Paris vom 22. Mai 1319 mit der Aufschrift: „Dem deutscheu Hel den Sand' kam auch zu den Acten. In demselben werden die Gründe entwickelt, warum es recht gewesen sei, Kotzebue zu tödten; „das Baterland würde einst dem deutschen Mucius ein verdientes Denkmal setzen'. Bärne sagt (in seinen ge sammelten Schriften, Theil K, Seite 70 der ll. Auflage): „Die Ermordung Kotzebues ist der Krystallisationspunct, um den die neue Geschichte der Deutschen sich ansetzt

.' Dagegen fehlte eS auch nicht an Stimmen, welche den Mord und den Mörder verurtheilten und tadelten. Professor Lehmann sagt unter Anderem: „Schon treten Leute auf, ! welche dem Sand nachrufen: Du hast die deutsche Freiheit I erdolcht!' Jarcke spricht seine Meinung folgendermaßen aus: „Es wurde bei dieser Gelegenheit klar, welch' ein Riß durch unsere ganze geistige Welt geschehen ist. Die Geschichte wird sich ihr Urtheil über das Zeitalter bilden, denn dieses ist es, welches sich in den Individuen

, welcher Sand angehört hatte, wurde aufgelöst, und auf fast allen deutschen Universitäten wurden weitläufige Un tersuchungen wegen demagogischer Umtriebe eingeleitet. Sand selbst wurde der Proceß gemacht. Nachdem er wider Er warten von seiner schweren Wunde genesen war, wurde er am 5. April ins Zuchthaus abgeliefert. Bei den Verhören weigerte er sich standhaft, irgend welche Mitschuldige» zu nennen, und benahm sich stets gefaßt und ruhig. Am 3. September 1819 war das Schlußverhör beendet; die Acten wurden

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 26.09.1890
Descrizione fisica: 10
. Die. schönen und milden Herbsttage locken immer noch Fremde an, welche einige Tage verweilen und Ausflüge nach Ampezzo :c. machen oder durch das Am- pezzothal den Weg nach Italien nehmen. — Sextrksfeuerwehrtag. Wir bringen nachstehend das Programm und die Tagesord nung bei der Conferenz des 4. Bezirksfeuerwehr tages der freiwilligen Feuerwehren des politi schen Bezirkes Bruneck, Kiens, St. Lorenzen, Niederdorf, Sand (Täufers), Toblach und Wels» berg am 12. Oktober d. IS. 10 Uhr Bor mittags: Empfang

der Feuerwehrgäste und Verbands-Feuerwehren in Sand, dann Früh schoppen im Gasthause zum Elephanten. 12 Uhr Mittags: Gemeinsames Mittagessen im Gasthause zur Post (Preis pr. Couvert incl. '/2 Liter Wein 1 fl.) Halb 2 Uhr Nachmit tags: Conferenz der Verbands-Feuerwehren. Halb 3 Uhr Nachmittags: Uebung der frei willigen Feuerwehr von Sand. Nach der Ue bung bei günstiger Witterung gemeinsamer Ausflug eventuell gesellige Unterhaltung in Sand. 6 Uhr Abends: Festkneipe im Gast hause zur Post und Verabschiedung

der Gäste. Tagesordnung bei der Conferenz: 1. Verlesung und Genehmigung des Protokolles über die Conferenz vom 29. September 1839 in Bruneck. 2. Jahresbericht des Verbandsausschusses. 3. Revidirung und Berichtigung der Regieausla gen. 4. Anträge der Verbandsfeuerwehren. 5. Wahl des Vorortes. Die Feuerwehrmitglieder von Bruneck fahren am 12. Oktober um 9 Vormittag mit eigener Fahrgelegenheit nach Sand. Alle mit den Frühzügen am 12. O^ tober in Bruneck eintreffenden Feuerwehrgäste und Mitglieder

der Verbandsfeuerwehren ver sammeln sich in Bruneck im Gasthofe zur „Post', von wo aus corporativ nach Sand abgefahren wird. Jene Mitglieder, welche sich am gemein schaftlichen Mittagessen betheiligen, wollen sich bis längstens 10. Oktober bei dem Feuerwehr- Commando in. Sand melden. — In MÄHlwald brante letzten Freitag das Wohn- und Futterhaus des Johann Trag- kofler in kurzer Zeit vollständig ab. Die Ein richtungsstücke verbranten, das Vieh wurde gerettet. Die wackere Feuerwehr von TauferS erschien gar bald

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 27.09.1890
Descrizione fisica: 12
er vor 16 Jahren seiner verheirateten Tochter uno lebte seitdem still und zurückgezogen, außer weuu ein vater ländisches Fest in der Nähe gehalten wurde, wobei er seinen alte» Corpsgeist inaiichem Jungen zum Trotz musterhaft bew es. Er ruhe im Frieden! I I Vrnncck, 25. Sept. (B ezi r ks feuerwehr tag. — Straßenbau.) Für den am 12. October in Sand im Tanfererthale stattfindenden BezirlSfener- wehrtag der Feuerwehren des politischen Bezirkes Bruneck, n. zw. Bruneck, KienS, St. Lorenzen, Wels berg, Niederdorf

und Toblach wurde nachstehendes Programm ausgegeben: Am 12. October 10 Uhr vormittags Empfang der Feuerwehrgäste und Ver bandsfeuerwehren in Sand und sodann Frühschoppen im Hotel Elephanten; 12 Uhr mittags gemeinsame« Mittagsmahl im Hotel Post (Preis per Couvert in- clusive Vs Liter Wein 1 fl.), halb 2 Uhr nachmit tags Confernz der Verbandsfeiierwehreu; Vz3 Uhr Uebnng der Feuerwehr vou Sand; nach der Urbung bei günstiger Witterung allgemeiner Ausflug,-' even- tuell gesellige Unterhaltung in S-nd; 6 Uhr

nach Sand. Alle mit den Frühzügen am 12. October in Bruneck eintreffenden Feuerwehrgaste und Mitglieder der Ver- bandsfeuerwehrcn sammeln sich in Bruneck in« Gast- Hofe zur Post, vou wo aus gemeinsam nach Sand gefahren wird. Jene Mitglieder, welche sich am ge meinsamen Mittagsessen betheiligen, wollen sich bis längstens 10. October bei dem Feuerwehr-Commanco in Sand melden. Das Fest verspricht, wie wir er fahren, stark besucht zu werceu und eü düiften auch mehrere Musikkapellen theilnehuien

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Meraner Zeitung
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Pagina 27 di 28
Data: 29.11.1883
Descrizione fisica: 28
und darauf wieder große Hitze folgt, die einmal er schienene Krankheit in rascher Entwicklung anßer» ordentlich verdängnihvoll weiden könnte. Sie Cultur der Hyacinthen in Sand mid Moos. Unter den mancherlei interessanten Arten, die Hyacinthen anzutreiben, ist die nachstehende besonders zierlich und verdient vorzugsweise Beachtung. Man füllt eine breite Porzellan vase, Masschale oder irgend ein andere-i Gefäß von ornamentalem Charakter, welches die Feuchtigkeit zurückzuhalten und ihrer Ein wirkung

zu widerstehe,» im Stande ist, mit feinem Sand, erhöht de» Sand in der Mitte zu einer Spitze, setzt drei oder noch mehr Hyacinthenzwiebel in gleichen Entfernungen daiauf und füllt den Raum zwischen den selben mit Crocus, Schneeglöckchen, Tulpen Jonquillen zc., oder einem Gemisch von diesen allen aus. Man bedeckt nun sämmtliche Zwiebeln und ihre Zwischenräume in der Weise mit Sand wie es am besten paßt und läßt nur die Spitzen der Zwiebeln oben ei» Wenig hervorsehen, taucht dann das fragliche Gefäß auf zehn

Minuten in einen Eimer mit Wasser, damit der Sand sich befeuchtet und fest anschließt, fixirt dann die Zwiebeln in Kleine Mittheilungen. ige. letzt sie auf drei Wochen in einen dunklen Ort und hält sie hernach auf einem Tische in der Nähe des Fensters, wo sie reichlich Luft und Licht haben. Es darf jedoch der Sand zu keiner Zeit trocken werden, was man dadurch verhindert, daß man das Gefäß mindestens einmal in der Woche in der oben bezeichneten Weise fünf Minuten lang in Wasser eintaucht. Sie blühen

dann bald und reichlich und eine breite Kiystallschale odet Porcellanterine voll solcher Zwiebelgewächse gewährt einen liebliche» Anblick. — Wenn man Hyacinthen und die übrigen vorerwähnten Zwiebelpflanzen in aufgehängte Körbchen oder Blumenlampen von geflochtenem D>aht in Moos einpflanzt. um sie daran anzutreiben, und diese Körbchen ganz so behandelt, wie wir oben das Verfahre» für die Vasen mit Sand geschildert haben, so gibt dies eine überaus zierliche Decoration für das Schaufenster oder Zimmer

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 15.04.1885
Descrizione fisica: 12
Feuerwehrfest' idcntifizirt, so erklären wir über neuerliches Ersuchen unserer sehr geehrten Brunecker Korrespondenten, welche die letzten Briese ddo Bruneck über die Wafferleitungsfrage etc. versaßt haben, zum xten und letzten Male, daß sie mit jenem nicht identisch sind. D. Red.) Bruncck, 12. April. (Dekorirung.) Heute nach dem vormittägigen Gottesdienste sand also die feierliche Dekorirung unsers Herrn Bürgermeisters mit dem ihm von Seiner Majestät verliehenen goldenen Verdienstkreuze

in Täufers, 8. April. Man hörte vor Kurzem, daß draußen in Brnneck ein passionirter Antiquitätensammler aus Wien Aufsehen gemacht habe, indem er für manche Bagatelle fabelhaft hohe Preise anbot und baar aus zahlte. Nur schade ist es, daß derselbe fast ausschließlich auf Kleiirwaareu seine Antiquars- Augen richtete; denn sonst wäre es der Mühe werth gewesen, ihn nach Sand zu rufen — er hätte da in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche an einem Alterthum sonderbarer Art seine Augen weiden können, nämlich

an jenem alten, höchst baufälligen Gebäude, das wir Tauferer „Widdum' zu nennen belieben. Aufrichtig gesprochen — man kaun weit reisen, bis man (relativ ge nommen) einen schlechteren Widdum fiitdet, als der Decanats-Widdum in Sand ist — aber ge rade diese Antiquität, deren Werth freilich sehr zweifelhaft ist, scheint der Stolz der „Tauferer' zu sein. Denn obgleich seit ein paar Jahren von competenter Seite schon oft Bitten und Aufforderungen an sie gerichtet wurden, wenigstens das Nothwendigste zu thun

und dem Widdum eine Größe und Gestalt zu geben, wie sie für den Sitz eines Decans doch cinigermaffen als standesgemäß verlangt werden muß, trotzdem steht das Gebäude noch immer da in seiner alten Armseligkeit — wie vor einem halben Jahr hundert. Denn, sagen die Magnaten von Sand, das Haus ist noch gut genug — für wen denn? natürlich für die Geistlichen. Aber ich frage meinen Nachbar, der wie viele andere seit dem Ucbcrschwemmungsjahre 1878 ein prächtiges Haus mit Fremdeuwohnungen hergestellt hat: Wie wäre

es, wenn, was zivar nicht geschehen wird. das jetzige Pfarrhaus als Wohnung für fremde Sommerfrischler preisgegeben würde? Was dann? „Ah! Das wäre etwas anderes,' würde der Gefragte wenigstens sich denken. Ich wette meinen Kopf, daß dann auf dem fraglichen Platze in kurzer Zeit eine stattliche Villa ent stehen würde, da ja den Fremden in Sand eine ganz außerordentliche Aufmerksamkeit gewidmet wird, so daß selbst die Brunecker, wie böse Zungen behaupten, manchmal gewisse Anwandlungen von Neid verspür

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 20.10.1883
Descrizione fisica: 20
?' fragte der GenSdarm. »Eigentlich 30,000 Gulden,' lachte Joseph. »Der Jauosch zeigte mir einmal eine Sandbank und sagte: ,Da versuch'S, der Sand schaut nach Gold.' Ich machte ihn aufmerksam, daß eS auS sehe, als sei hier schon geschaufelt. »DaS ist vom Wasser,' sprach Janosch. »Wenn Du nicht hier waschen willst, so bleibe ich da und suche.' Nun, ich blieb, und als «S Abend war, hatte ich etwa für 50 Gulden Gold auS dem Sand gewaschen, während Janosch nur ein paar kleine Körner brachte. Ich kaufte vou

tiegel zurückgekommen, öffnete er diesen und da er daS Gold im Fluß fand, so warf er eine Handvoll steinigen Flußsand hinein und rührte AlleS durcheinander. Hierauf breitete er ein Leintuch auS, auf welchem Sand lag und goß dann daS flüssige Gold durch eine Art Sieb in denselben, wodurch eS »in formlose? körperhaftes Ansehen erhielt. Die Schmelzerei war kaum zu Stande ge bracht, als Janosch auch schon da» Feuer gelöscht und den Schmelztiegel in einer Weide verborgen hatte. DaS Tuch mit dem Sand trug

er in den Kahn und fuhr mit diesem nach einer Sand bank, wo er die Hälfte deS Goldsandes bei einigen Büschen vertheilte und den Boden dann glatt strich. Hierauf machte er dasselbe Manöver ein Stückchen weiter stromab, wo er Josephs Waschtrog fand, in den er den Rest deS SandeS that uud laut lachend auSwusch. Ein langer, leiser Pfiff machte ihn auf merksam. Er ging nach dem Gebüsch zu, woraus der Ton kam und fand hier Milosch mit allen Zeichen der Angst kauern. ,ES ist ein GenSdarm bei den Mühlen»' flüsterte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 16.10.1890
Descrizione fisica: 8
Extra ZSettage z« ..AZote für Tirol «nd W MDamtlZch^r KH«M v 5 ^ ^ Koeal? PrK^»zi«lMhrs«ik!' j' t ^ Sand D Täufers, 13. Oct^. (V,. Bezirk S- feuerwehrtag.) Der gestern hier stattgehabte Be zirksfeuerwehrtag der Feuerwehren des politischen Be zirkes Bruneck war von ' der herrlichsten Witterung begünstigt und erfreute sich eineS alle Erwartungen übertreffenden starken /Besuches. Sämintliche Feuer wehren des Bezirkes: Toblach, Niederdorf, Welsberg, Bruneck, St. Lorenzen, ^KienS und Sand

alle 7 Feuerwehren vertreten waren. Den Vorsitz hatte der Feuerwehrcommandant von Bruneck, Herr Kofler, gleichzeitig Obmann des BezirkSverbandSanS- schusses. Als Vorort wurde Toblach gewählt. Die 7 Feuerwehren des politischen Bezirkes Bruneck zählen 475 ausübende Mitglieder, und Haben, mit Ausnahme Von Bruneck, alle eigene Musikkapellen.. Die Mitglie der vertheilen sich folgendermaßen: Toblach 75, Nie derdorf 30, Welsberg 70, Bruneck 80, ^St. Lorenzen 50, KienS 50, Sand 60.. Um 3 Uhr nachmittags F euilleto

war dicht besetzt und eS herrschte ein keben und Treiben, wie es Sand wohl selten oder nie gesehen. Um 5 Uhr zogen die beiden Kapellen mit klingendem Spiel zum Schießstand, Gasthaus des Herrn Karl Zobl, wo der Schankgarten im Nn förmlich belagert war- Hier concertierte» beide Kapellen abwechselnd. Um 6 Uhr wurde der Rück marsch nach Sand angetreten und dann .begann die Festkneipe im Hotel „Post'. Das ganze HauS war bis aufs letzte Plätzchen besetzt und echt kamerad schaftlich wurden noch einige Stunden

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Pagina 2 di 6
Data: 10.08.1883
Descrizione fisica: 6
mit Kauf vom 11. Mai 1850 Fol. 1272 eigenthümlich erworbenen Pfandrealitäten: Cat..Nr. 960 der Gemeinde Sand Fr. B. Nr. 245 mit den Entien von lit. k, ö. L incl. ?, ^V, X, V. ök, ee. 66. nämlich einer Hälfte des MairzuhofguteS mit den dazugehörigen Theil waldungen und Laubnissen, Cat.-Nr. 786/32 des sog. BaderstückelS, Cat.-Nr. 960 Fr. B. Nr. 246 der Gemeinde Sand, lit. L. 8, der an deren Hälfte des Mairamhofgutes. sammt Zugehör, der öffentlichen Feilbiethung um den AuSrufSpreiS von zusammen

74«« fl. östr. W. unterzogen und werden die Bedingungen vor der Feil- biethung kundgemacht werden. ' Die Hypothekargläubiger haben ihre Forderungen bis zum 1. Termine nach dem Hofdekrete vom IS» November 1839 Nr. 388 I. G. S. anher anzumelden. K. k. Bezirksgericht Taufers, am 26. Juni 1883. Der k. k. AmtSleiter: Bergmeister. Nr. 1663. Edikt Pup. 488 Ueber freiwilliges Anlangen des Franz Mühlbichler, Lackner in St. Morihen als CuratorS der Walburg Bruggnoller von Sand werden am T4. August 1883 9 Uhr Vorm

. im Gasthause zur Post (Hört- mair) in Sand folgende, der genannten Curandin eigen thümlich gehörigen Realitäten, als: 1. Cat.-Nr. 783, der Gemeinde Sand das Klamperer- hauS in Sand u. z. lit. ^ eine Feuer- und Futterbehausung, , k ein Krautgarten von 65 Klftr., dann 2. aus Cat.-Nr. 872 lit ^ und k ein Grundstück in Elznach, von 1 Jauch, oder nach dem neuen Vermessungsoperate Parzell.-Nr. 102 Orteried Garten 57sDKlftr. , 283/1 Auland, unproduktiv 121 , , 283/2 . Wald 597 , ^ 283/3 , unproduktiv 47 » . 511

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 01.05.1885
Descrizione fisica: 12
sein, den Hauptverkehr. von Dölsach /ab nach Lienz/zu ziehen. ^ ^ — Man schreibt uns' ans Sand iy ^aufer.s^ 28. April: „Nachdem leicht .möglich daß^der letzten Blatte ,erschienene. .Bericht'.' -überÄr^MAep,^ Tauferer Pfarrkirche dahin könnte falsch verstanden werden, als ob trotz des anerkannt schnelle^Erscheinens derfrei«^. willigen Feuerwehr von Taufers,' nicht '^snrejchende^ Mann? ' schast am Brandplätze anwesend gewesenwären, so findet man es für nothwendig, einer derartigen irrthumlichen Auf fass ung

mit' der'thatsächlichen'Erklärüng entgegen zu treten, daß der größte Theil der-, genanntes FeMtvehnMannschaft Zur kritischen Zeit'' beim' Gottesdienste' anwesend war und nach Erhalt der Mittheilung'deL-Gefcihr, hievon sofort von der ebenfalls anwesenden Commandantschaft ein Theil auf das Brandobjekt, ein Theil zur Herbeistellung der im Widum verwahrten Tragspritze der Pfarrkirche, und ein , Theil zur Herbeischaffung der Requisiten aus dem Spritzen- ' Magazine in Sand dispon.irt wurde. Auf diese Art wurde dann durch die freiwillige

Feuerwehr in Civil unter Mit hilfe der anwesenden Bevölkerung der Brand im Entstehen gelöscht, noch bevor es der nach Sand entsendenden Abthei lung der Feuerwehr, welche selbst im Schnellschritte cirka ^20 Minuten Zeit haben mußten, um die Strecke von der Pfarrei nach Sand und retour, zurückzulegen, möglich war, in voller Ausrüstung in Aktion zu treten. Irrige Auf fassung wäre es sicher, von der zufällig ganz in Civil in der Kirche anwesenden Feuerwehrmannschaft zu verlangen, daß sie in kompletter

Ausrüstung erschienen, anstatt ohne dieselbe mit voller Thatkraft geblieben wäre. Uebrigens, vor es brennt, , : / Nirgends die Feuerwehr rennt. , Schließlich sei noch erwähnt, daß zur Hebung der miß lichen Wasser-Verhältnisse bei der Pfarrei Taufers durch die freiwillige Feuerwehr von Taufers schon um Neujahr 1885 die Gemeinden Sand, Mühlen und Keniaten, sowie die Kirchenvorstehung und Privaten angeregt und kürzlich soweit geeiniget wurden, daß nächster Tage ein Kanalbau begonnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.02.1883
Descrizione fisica: 8
, und wurden dafür auch reichlich ent lohnt. Leider sollten sie die Früchte ihres Fleißes nicht lange genießen, die Herbstcatastrophe begrub alle die fruchtbaren Obstgärten. umer unfrucht baren Sand, so daß wir heute bei Durchwande rung der Leifers-Branzoller Sandwüste statt Obst- bänme nur eingesandete Baumkronen, vermnhrte Weingärten und Türkäcker sehen. Wenn wir ein gedrungenes Bild des Standes dieser jetzt versandeten Flächen, wie dieselben vor der Überschwemmung waren gegeben

mit feinem Sand in einer durchschnittlichen Höhe von 20 -l«) Centimeter aufgefüllt ist. Hier wird es möglich sein bei einer Auslage von 8—1.', kr. per Wiener Klafter die frühere Ackerkrume herauf zu beför dern und dürfen im allgemeinen die Böden durch diese Operation in Znknnst wesentlich verbessert werden. Bei Neben wird man trachten müssen, das ganze Gestelle der Pergeln zu heben nnd durch Anhäufeln von guter Erde die Nebe neu zu beleben und zu kräftigen. Bei Obstbänme wird man trachten, oaß

ein solches Rigolen die betreffende Fläche sür die Zu- tuun bedeutend verbessert und der Werth des Grundstückes erhöht, so daß wir hier iu dieser Zou.' auf eine baldige Wieder - Urbaruiachnng hoffen können. Geben wir nnn znr dritten Zone über, so bietet die'? dem Auge freilich ein trauriges Bild uud war auch die Zukunft die Wunden nicht so rasch heilen. Hier stehen die kosten des NigolenS in keinem Verhältnisse znm Werth deS Bodens nnd kann man sich nur mit dem Gedanken vertraut machen, den mageren Sand

werden. Ich werde auf die kkorbweidenenltnr in einem beson deren Artikel zurückkommen, k nin jedoch heute schon die Versicherimg geben, daß wir nur dadmch in der kürzesten Zeit wieder eine Einnahme ans un seren jetzt unprodnctiven Gründen erzielen können. Der Zweifel, ob die Weideil in dem frischen Sand gedeihen, ist leicht behoben und möge nur jeder die Beantwortung dieser Frage der Natnr selbst ablauschen. Gehen wir unsere Flußbetten ent lang nnd beobachten wir, was anf den jüngsten Anlandnngen von Pflanzen am ersten sich ent wickelt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.09.1890
Descrizione fisica: 6
Verkehre verwenden, werden darauf aufmerksam ge macht, daß demnächst eine allgemeine amtliche Aich- revision, loie eine Kundmachung an der Ämtstafel des Stadtmagistrates besagt, im ganzen Politischen Bezirke Meran statthaben wird. Korrespondenzen. Bruneck, 27. September. ^Bezirks feuerwehr tag in Taufers.) Der diesjährige Bezirksfeuer wehrtag der Feuerwehren des politischen Bezirkes Bruneck, nämlich: Kiens, Lorenzen, Brnneck, Sand, Welsberg, Niederdorf und Toblach findet Sonntag, den 12. Oktober

in Sand im Tanfererthale statt und dürfte sehr stark besucht werden; es werden sich an demselben auch mehrere Fenerwehrkapellen betheiligen. Das Programm ist folgendes: Am 12. October 10 Uhr Vormittags: Empfang der Fenerwehrgäste und Ver- baudsfeuerwehren, sodann Frühschoppen im Gasthofe zum Elephanten; 12 Uhr Mittags: gemeinsames Mittagsmahl im Gasthose zur Post (Couvert 1 fl. mit '/- Liter Wein); 'i-2 Uhr: Conferenz der Delegirten der Verbandsfeuerwehren; '/-3 Uhr: Uebung der Feuer wehr von Sand

zur Post, von wo aus korporativ nach Sand gefahren wird. Kleine Chronik. Meran, 29. September. sE r n e n n nnge n.) Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol nnd Vorarlberg hat die Rechtsprakticanten Dr. Emanuel Franzelli in Rovereto, August Amort in Lienz, Johann von Ottenthal in Riva u»d Rudolf Pircher in Bozen zu k. k. Auscultauten im Sprengel dieses Oberlandesgerichtcs ernannt. sF ü r die Ueberschwein inte n.) DaS 3. Ver zeichnis; der beim k. k. Statthalterei-Präsidinm sür die Ueberschwemmten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.12.1889
Descrizione fisica: 8
zn bieten, in dem ihre patriotische uud nationale Begeisterung Anödruck und Wiederhall siudet. Auch diese Auslage ist vielfach verbessert und vermehrt, dank der freundlichen Unter stützung, welche diese Arbeit bei den acadcmischen Kreisen sand; insbesondere sind eö die studentischen EonlenrS und Verbindungen, welche dnrch Einsendung von BuudeS- uud Farbenlicrern jenen Theil dieses CommerSbncheS bereicherten, welcher düssen Specialität bildet nnd dasselbe vor allen andern Büchern aus zeichnet, nämlich

ans Herren und Damen bestehenden Gesellschaft eine ägyptische Mumie aufge rollt, welche feit 50 Jahren im Mnscni» des College lag, ohne dass jemand wusste, woher sie kam. Herr W. Bndge, der Borsteher der ägyptischen 'Abtheilung des britischen MttscninS , vollzog die Ansrollnng, nachdem er erst eine Geschichte und Beschreibung der Knnst des EinbalsamierenS vorgelesen hatte. Unter der äußeren, aus feiner, röthli<b gefärbter Lcinwaud be stehenden Umhüllung, die seinerzeit purpurn gewesen war, sand

man mehrere hundert Meter leinene streifen MaterialeS; diese wareu dicht n»i den Körper gewickelt, und beim Abwickeln sand sich der Name des Ver storbenen: „Bekreneth', später las Herr Bndge auf eittem Streifen die Worte „An OsiriS' und „Jahr', aber das Datum war vom Pech zerstört. Die In schriften waren in der hieratischen oder cnrsiven Form ägyptischer Hieroglyphen. DaS Gesicht zeigte scharf markierte Züge, die Angen waren von GlaS. Der Kopf sah wie verkohlt ans, nnd die Hautfarbe deS Körpers

, 7 Meilen vom Knnia geschrieben, wohl das letzte Lebenszeichen desselben. Dr. PeterS hatte GallaS vertrieben, deren Sultan getödtet nnd die ganze Ernte erbeutet; er beabsich tigte sodaim am 9. Oct. eine Expedition in das Wagalla-Gebiet, um Hämmel zn lansen, befürchtete aber selber Eonsl cte; Somalis rückten stromauswärtS heran. Telegraphische Depeschen. Wien, 29. Dcc. DaS Leichenbegängnis des ehe maligen Ministers Alfred v. Kreiner sand heute iu Oberdöbliug statt. Die Minister Prazak. Gantsch

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 04.11.1881
Descrizione fisica: 4
aller Art finden die lohnendste Verbreitung und werden billig berechnet. Nr. 44. Bruneck, Freitag, am 4. November 1881. Tauferer Straffe. — Bruneck. Sämmtliche Gemeinden von Bruneck bis Sand, welche in das Concurrenzgebiet der Tauferer- Ahrner Straße einbezogen wurden, petitioniren gegen den vvm Ländtage beschlossenen Gesetzentwurf. Mehrere Depu tationen zogen nach Innsbruck, um ihre Einwendungen zur Geltung zu bringen, und wir können den durch dieses Straßenconcurrenzgesetz betroffenen Gemeinden

nicht Unrecht geben. Wie aus der Verhandlung des h. Landtages her- vorging, waren die örtlichen Verhältnisse wenig oder gar nicht bekannt. Wenn man auch die Straße bis Sand als Coneurrenzstraße t. Klasse zugeben kann, so kann dies nicht von Sand bis Hl. Geist in Prettau gethan werden. Wozu eine N Meter breite Straße bis am Fuße der Tauern? wo ist die Wichtigkeit, welche daS Gesetz vorschreibt, für eine solche Fahrstraße vorhanden? die außerdem durch die un- regulirten Wildbäche steter Zerstörung ausgesetzt

, die Vertreter der Eoncurrenz-Gemeinden konnten^ die Folgen nicht ermessen, die Lasten, welche zu leicht vorgestellt wur- den, nicht berechnen, der Zoll sollte Alles ertragen, indessen derselbe nicht einmal die nöthige Einhaltung der Straße abwirft.. Den Gemeinden wurde schon wegM-Mnzahlungen. mit Exekution gedroht, bevor ein Gesetzentwurf vorhandenl war. — Nun ist erst so eigentlich die Wegstrecke Sand- Luttach und ein Stück bei Mühlen fertig, und schon ist trotz LandeSbeitrag und der aufgenommenen

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 24.04.1885
Descrizione fisica: 14
Jahren, wenn einst der allgemeine Portheil für den Ort durch die Werthsteigerung des Gemeindewald besitzes, sowie durch den gehobenen Fremdenverkehr klar vor Aller Augen liegen wird, gewiß jeder Dietenheimer freudig einstimmen. Und auch wir in Bruneck dürfen uns darüber, freuen; denn was den Wohlstand uud Fremdenverkehr der Nachbarorte hebt, gereicht ja auch der Stadt zum, Nutzen. «-Sand, am 20. April. Gestern ungefähr um 9 Uhr, während des vormittägigen Gottesdienstes kam am Dache der Pfarrkirche

Cigarre auf das Dach geworfen hat. — Wenn auch der Schaden unbedeutend ist, so nmß doch . der sträfliche Leichtsinn gebührend gerügt werden; wäre das Feuer erst später oder gar Nachts entstanden, so wäre es um unsere schöne, gothische Pfarrkirche und vielleicht. nm die Lokalitäten des Widums, des SchulhauseS, uud des Meßner-Gebäudes geschehen gewesen. Die. Abthei lung der freiwilligen Feuerwehr traf aus Sand in kaum glaublicher Geschwindigkeit am Brandplatze ein;, wenn sie auch nicht mehr zur Action

sich das gläubige, Volk, als- man bereits gegen das Glockenhans eine Bewegung von ? Männern beobachtet hatte, nicht ruhig verhalten, so wäre - noch eine größere Gefahr für das Leben und-die Gesund heit der Kirchenbesucher entstanden. ^ — Die Statuten des Vevschöneruugs-VertilNzu Sand .v- in Ta n fers wurden von der k. k. Statthalterei genehmiget. — Wenn es auck im vorigen Jahre- -nicht! gelungen - ist, mit der Gemeinde Täufers (Sand) derartige Ueberein- ^ kommen Zu treffen, daß die projektirte Telegraphen

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