und darauf wieder große Hitze folgt, die einmal er schienene Krankheit in rascher Entwicklung anßer» ordentlich verdängnihvoll weiden könnte. Sie Cultur der Hyacinthen in Sand mid Moos. Unter den mancherlei interessanten Arten, die Hyacinthen anzutreiben, ist die nachstehende besonders zierlich und verdient vorzugsweise Beachtung. Man füllt eine breite Porzellan vase, Masschale oder irgend ein andere-i Gefäß von ornamentalem Charakter, welches die Feuchtigkeit zurückzuhalten und ihrer Ein wirkung
zu widerstehe,» im Stande ist, mit feinem Sand, erhöht de» Sand in der Mitte zu einer Spitze, setzt drei oder noch mehr Hyacinthenzwiebel in gleichen Entfernungen daiauf und füllt den Raum zwischen den selben mit Crocus, Schneeglöckchen, Tulpen Jonquillen zc., oder einem Gemisch von diesen allen aus. Man bedeckt nun sämmtliche Zwiebeln und ihre Zwischenräume in der Weise mit Sand wie es am besten paßt und läßt nur die Spitzen der Zwiebeln oben ei» Wenig hervorsehen, taucht dann das fragliche Gefäß auf zehn
Minuten in einen Eimer mit Wasser, damit der Sand sich befeuchtet und fest anschließt, fixirt dann die Zwiebeln in Kleine Mittheilungen. ige. letzt sie auf drei Wochen in einen dunklen Ort und hält sie hernach auf einem Tische in der Nähe des Fensters, wo sie reichlich Luft und Licht haben. Es darf jedoch der Sand zu keiner Zeit trocken werden, was man dadurch verhindert, daß man das Gefäß mindestens einmal in der Woche in der oben bezeichneten Weise fünf Minuten lang in Wasser eintaucht. Sie blühen
dann bald und reichlich und eine breite Kiystallschale odet Porcellanterine voll solcher Zwiebelgewächse gewährt einen liebliche» Anblick. — Wenn man Hyacinthen und die übrigen vorerwähnten Zwiebelpflanzen in aufgehängte Körbchen oder Blumenlampen von geflochtenem D>aht in Moos einpflanzt. um sie daran anzutreiben, und diese Körbchen ganz so behandelt, wie wir oben das Verfahre» für die Vasen mit Sand geschildert haben, so gibt dies eine überaus zierliche Decoration für das Schaufenster oder Zimmer