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Data: 09.07.1923
Descrizione fisica: 8
zu, daß man sie von oben herabgelassen hatte — wie, blieb jedoch dunkel. Nun findet sich in einem Papyrus ein Gespräch zwischen zwei Schreibern, in dem der eine dein anderen die Aufgabe stellt, zu berechnen, wie viel Backsteine nötig sind, um eine Rampe von 400 Metern Länge und 35 Metern Höhe zu bauen. In demselben Papyrus ist die Rede von Sand, der zum Aufrichten von Denkmälern benützt wird. Hebel und Walzen waren, wie man mit ziemlicher Sicherheit annehmen darf, bekannt, ebenso die Sei- lerkunst. Daß an Menschen

Material nicht gespart wurde bei ihren Bauten, wußte man: zehntausend Mann für den Transport von Denkmälern war nichts Unerhörtes. Aus diesen Winken schloß der Ingenieur, daß man zuerst eine Rampe baute, auf deren schiefer Ebene der Obelisk, wahrscheinlich auf einem Schlitten ruhend, auf Walzen hinaufgerollt wurde. Sein Fußende befand sich nun über einer trichterförmigen Vertiefung, deren Boden das Piede- stal des zu errichtenden Obelisken bildete, die aber vorläufig mit Sand gefüllt war. Eine sanfte

Kurve in der Oberfläche der Rampe leitete den Stein ohne Ruck auf die geneigte innere Fläche des Trichters. Der Sand wurde durch Seitentunnels mehr und mehr entfernt, bis endlich der Obelisk auf das Piede- stal zu ruhen kam, während er sich noch an die Wand des Trichters anlehnte. Es war nun eine Kleinigkeit, ihn mittels Seilen ganz aufzurichten. Der Engländer erprobte die Sache an Modellen und machte dabei interessante Wahrnehmungen über die Wahl der Trichterform und der Leitkurve im Ver hältnis

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