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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 17.11.1918
Descrizione fisica: 12
auf unser Land ge laden; 'so daß dann die eigene Heeresleitung selbst, die bis zum Waffenstillstände gegen uns im Kampfe gestandene feindliche Armee ms Land rufen mußte, um es gegen die Plünderer und Meuterer zu schützen. Ein solches Verbrechen, wie es diefe>ehrlo- sen Offiziere begangen haben, steht einzig in der Weltgeschichte da und wir würden dein neuen Reiche die größte Schmach zufü gen, wenn wir dieses Verbrechen ungesühnt lassen wollten. Ich bitte daher, der prov. Nationalist für Deutsch-Südtirol

seines 80. Geburtstages hat der Iubilant vielen Wohltätigkeitseinrich tungen von Bozen-Gries und Umgebung neue Spenden gewid met. ^ Richtigstellung. Die Notiz über die Entsendung des Herrn Dr. Karl von Grabmayr als Delegierten des Nationalrates für Deutsch-Südtirol in die Schweiz. ,um dortselbst die Interessen Deutsch-Südtirols zu wahren, entspricht nicht den Tatsachen und beruht auf einer vollständig irrigen Insormation. Die Entsen dung des Professors Dr.. Michael Mayr in die Schweiz hat die Regelung

der Ernährungssrage zum Zwecke, wie aus einer Notiz der Innsbrucker Morgenzeitung zu entnehmen ist. Vorschlag zur Demobilisierung der Heeresangehörigen von Südtirol. Die „Meraner Zeitung' veröffentlicht einen Vorschlag zur Denwbilifieritng der Südtiroler Heeresangehörigen, mit dem gewiß jeder Soldat sich einverstanden erklärt. Das Blatt schreibt: Infolge der vollständigen Auflösung der bisherigen gemeinsamen österr.-ungar. Armee bei Eintritt des Waffenstillstandes war es. das Bestreben jedes im Bezirke Meran

des 2. Kaiserjäger-Reg- oder in jenem des Kaiserschützen-Reg. Nr. II und Nr. III evi dent zuständig. Beinahe alle Landsturm-Offiziere und -Mann schaften jedoch unterstehen dein Ldst.-Bezirkskommando Nr.'II' in Volders. Wo sich die Kaders der erstgenannten 3 Regimenter jetzt befinden, ist uns unbekannt. (Das Kader des Ksch.-R. 2 ist in .Braunau. D. Red.) Es wäre nun wohl möglich, daß der Natio nalrat für Deutsch-Südtirol unr die Genehmigung beim italieni schen Besatzungskommando nachsuchen könnte, daß Funktionare

dieser Kaders nach Deutsch- und Italienisch-Südtirol hereinkom men, um in den Hauptorten Südtirols die Demobilisierung durchzuführen, bezw. die ehemaligen Angehörigen des Heeres, der Landwehr und des Landsturmes mit giltigem Demobilisierungs schein zu beteilen. Allenfalls würde der Staatsrat für Deutsch- Oesterreich über telegraphisches Ansuchen gewiß.auch dem Natio nalrat für Deutsch-Südtirol und der provisorischen Regierung des Trentino hiezu die Genehmigung erteilen.' Todesfälle. Gestern Freitag abends

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 8
-Südtirol gefordert wird. In finanzieller Hin- ficht Wird die sofortige Regelung der Valuta, und zwar 1 Krone gleich einer Lire und Behandlung der Vizebürgermeistcr Christanell, GR.' F r ick und der Borsitzende. Der Antrag des Stadt- Magistrates wurde angenommen. Der Vorsitzende brachte noch einen Gegenstand zur/Beratung. Die ital. Regierung wolle ein un verzinsliches Darlehen an die Gemeinden geben, da mit dieselben die ^infolge des Krieges erwachsenen außerordentlichen Ausgaben decken

und keine Möglichkeit hat, sich auf andere Weise Geld zu beschaffen. Ehebald'gste Regelung der Kriegsversichernngen und Jnvalidenversorgnnz, pünktliche Anweisung der Unterhaltsbeiträge. Die Denkschrift enthält 12 Punkte, An Stelle der Earabinieri wird die Anstellung deutsch, sprechender Gendarmerie gefordert, die Amtsblätter für Dentsch-Südtirol sollen in deutscher Sprache erscheinen, Errichtung einer land wirtschaftlichen S chule und Versuchsstation für Deutschsüdtirol, Einstellung der übermäßigen

, die Landwirtschaft schädigenden Holzschläge, Ausrechter haltung des Vogelschutzgesetzes, Regelung der, Fischc- reigerechtsame und Bewilligung zur Tragung von Feuerwaffen an vertrauenswürdige Personen, ganz besonders für die Besitzer entlegener Gehöfte. Ver- kehrserleichterungeu für Export und Import zwischen Nord- und Deutch-Südtirol. Aufhebung der Zölle ganz besonders für landwirtschaftliche-Produkte. Ge währung des freien Reiseverkehres über den Bren- ner und Herabsetzung der ungewöhnlich hohen Stem

- pelgebühreN für Reisepässe. Die ungerechtfertigte Ent lassung deutscher Beamter und Lehrer hat zu unter- bleiben, und den auf diese Weise Entlassenen ist so- 'ort die Möglichkeit zu geben, ihre frühere Stelle wie der zu besetzen, Im letzten Punkt wird verlangt, dag der Besitz des deutsch-österreichischen. Alpenvereins in Deutsch-Südtirol ungeschmälert erhalten bleibe. Erzellenz Credaro nahm die Denkschrift ent gegen, sagte im Allgemeinen die Erfüllung der For derungen zu, soweit dies in seiner Macht stehe

. Bin dende Erklärungen könnten jedoch erst nach Beschluß fassung der neuen Kammer abgegeben werden., Die Audienzen der verschiedenen Körperschaften dauerten den ganzen Tag. Um i</>7 Uhr äbens wurde Erzellenz Credaro telephonisch nach Trient berufen, weshalb die Audienz abgebrochen werden mußte. Hilfsaktion für Wiener Kinder Für die Unterbringung notleidender Wiener Kit?» der in Deutsch-Südtirol gibt sich in allen Kreisen.de? Bevölkerung reges Interesse kund. Es wird besonders, aufmerksam gemacht

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 6
Data: 12.08.1920
Descrizione fisica: 6
, entschieden haben. Nichts verleiht der Entente auch nur den Schein des Rechtes, über uns zu verfügen. Abge sehen davon, daß die Entente während des Krieges immer wieder als RechtSgruudsatz verkündete, Völker dürften nicht wie die Figuren des Schachbrettes von einer Staatlichkeit tu die andere geschoben werden, Waffeuersolge böten nach den heutigen Völkerrechtsbegriffeu keine rechtliche Grundlage für GebietSrrwerbungeu, dir Entente kämpfe für Bölkrrfrethett ufw, wurde Südtirol

, Süd- deuischlaud bis ln den Schwarzwald hinein als von der Natur und ihrem Schöpfer zugesprocheues Gebiet ausprechen, da ja die Wasser deS Inn und der Donau ins Schwarze Meer fließen, Belgien könnte Anspruch auf die Schweiz bis zum Gotthard, Schweden auf Norwegen machen usw. Ganz sonderbar nimmt sich die Begründung mit natio nalen Gründen aus. Südtirol sei angeblich italienischer Bodrv, aus den erst später deutsche Ansiedler über die Alpen etugedrungeu wären. Sogar Außenminister Graf Sforza

hat diesen geschichtlich vollkommen haltlosen Srandpuakt neulich in der Kammersitzuog sich zu eigen gemacht. Wir bedauern, daß selbst bis tu die höchsten Kreise Jiotiens hinauf solche Unkenntnis der Geschichte und der ethnographischen Verhälnisse uuserrs Landes herrschen. Den Begriff Jralirn haben die alten Römer — und die kannten Italien sicher auch — nicht auf unser Gebiet ausgedehnt. Das heutige Südtirol gehörte zu Rhättev, nicht zu Italien, wenn auch zum Römerreiche, dem übrigens ja auch Griechenland, Klein aflru

, Palästina, Aegypten, Gallien, Spanien und selbst Brltauuteu unterworfen waren, ohne daß es jemand elufallen würde, diese Länder deswegen heute zu Italien zu rechnen. Unser Südtirol war von den Rhäteru bewohnt, die von den Römern wohl tellweise die Sprache (Vulgärlatein) au- nahmen, aber dkswegru doch nicht Italiener wurden, gerade wie die Spanier und Gallier nicht Italiener wurden, weil hre Sprache unter dem Einfluß des Lateins romanischen Charakter anuahm. Zur Zeit der Völkerwanderung ließen

haben die Deutschen neben den Rhäteru oder Ladinern gewohnt, teilweise auch letztere tu sich ausgenommen, viele Gegenden haben erst sie urbar gemacht und besiedelt, so namentlich auch im heutigen Treuttuten bis hinein in die verovesischen und vizeutintscheu Alpen. Seit 1500—1600 Jahren sind d»e Deutschen in Südtirol. Italiener sind nach Trienttnien erst im späteren Mittelalter und nach Deutschsüd tirol noch viel später — Arbeit suchend, weil sie das Heimat land unten nicht ernähren konnte — oder Handel treibend

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.04.1920
Descrizione fisica: 8
dieses Planes zu sein, wohl aber von demselben wie derholt und bei verschiedenen Gelegenheiten gesprochen zu haben. Tatsache ist, daß dieser Plan bei uns in Südtirol erst durch Herrn Schraffl allgemein bekannt geworden ist und überall mit Entrüstung zurückgewiesen wurde. Herr Schraffl behauptet, daß in unserer Mit teilung ein Widerspruch sei, wenn wir sagen, Ministerpräsident Nitti sei für den Plan der Stellung ganz Tirols unter italienische Suze ränität, weil er die Deutschsüdtiroler Abgeord neten

vorher voll zogen wird, und erst hernach Deutschland auf Italien einen solchen Druck ausübt, das; es ihm weichend Südtirol an Deutschland herausgibt, wo es dann mit dem schon angeschlossenen übrigen Tirol wieder zusammenkommt. Schöpfer ist sich, wie er im weiteren Verlauf seines Artikels ausführt, über die Schwierig keit, Südtirol von den Italienern frei zu be kommen. nicht im unklaren. Auch die Richter streiken! In Oberschlesien sind die Nichter und die übrigen Justizbeamten wegen der Ausweisung

leresses für unseren Fremdenverkehr einen ^ > Millionen Kronen angefordert; außerdem ent ,11^ ? Deutschland die beste und radikalste Lösung weiteren Stein zur Verwelschung Deutschsüd tirols zu setzen. Das Fremdenverkehrsbüro in Bozen ist nicht nur aus den Subventionen des österrei chischen Staates geschaffen und gehalten Mor des unleidlichen Auslandes in Tirol erblicke; denn wir in Südtirol sind der festen Ueberzeu- gung, daß dem bei Herrn ^Schraffl und feinen Parteigenossen nicht immer

für un- wird dem „Alpenland' aus Südtirol berichtet: leren Fremdenverkehr — den haben wir uns - „Es wäre schade, wenn unsere Vertreter in sruher selbst geschaffen, organisiert und ihn aus. Rom vor eine vollzogene Tatsache gestellt wür- hält der Entwurf mehrere außerordentliche Kredite in der Höhe von insgesamt 730 Millio nen Dinar lind 320 Millionen Kronen: schließ lich verlangte der Finanzminister noch die Er mächtigung, im Alislande eine Anleihe von 500 Millionen Franken aufzunehmen. Als im Mai letzten Jahres

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1920
Descrizione fisica: 8
». «utgedlledene Zellunzen und p»>I- gedllhrentrel. leooch oft«» « o«r» Linzel». „Der Ziroler' erscheint täglich, ausgeaommea au Soau- Mio Feiertage«. Lei Preffeseldzug geze» Südtirol. Die Trentiner versuchen gegenwärtig die iegierung unter den Hochdruck einer für die entmischen Forderungen günstigen öffentlich. Meinung in Reichsitalien zu stellen. Wir wol- m aus dieser mit Energie eingeleiteten Preß- amvagne jene Gesichtspunkte herausheben, l« die Werber für Trentiner den Reichs» vlienern besonders aufzeigen

Meinung Reichsitaliens ist über die Lage der Dinze da oben sehr schlecht informiert, insbesondere ist man geneigt an zunehmen, daß die Trenmmg in eine deutsche U. italienische Provinz sehr leicht sei. In Wirt» Vchkeit verhält es sich ganz anders. (!) In Süd tirol wohnen nicht weniger als 4v.<XZl) Ita liener unter löö.OOl) Deutschen. Es handelt sich also nicht darum, zwischen einer ge mischtsprachigen Provinz Venezia Tridentina und zwei national rein getrennten Provinzen Trentino u. Südtirol zu wählen

können und die Lasten, die wir auflegen müssen, abzuleh nen. Sie wollen also bevorzugter fein als ir - gend ein Italiener im Reichs. Und sie wollen das, um ihre pangermanistischenAbsichten be treiben zu können. Das ist der wahreStand der Dinge, wenn man ihn ohne Parteibrille an sieht (I). Ich will hier übergehen, daß die Tren tiner auch mit Recht den Anspruch erheben, den Schrch der italienischen Minderheiten in Südtirol zu übernehmen und nicht allein ge - lassen zu werden beim Aufbau der verwüsts- tenGebiete

haben eine aus vollen 4V Personen stehende Vertrauensmännerversannnlung ab gehalten, wobei die Unterhändler für Rom be stimmt wurden. Zwischen der demokratisch-li beralen Gruppe und den Popolari schwelum Verhandlungen um eine gemeinsame Platt form zu finden.' Wie man aus diesen Proben ersieht, ar beitet die trentinische Mache mit oerzweifelten Mitteln und hütet sich gründlich der Wahrheit irgendwie die Ehre zu geben. Den Neichsita- lienern wird das Gruseln beigebracht durch die Drohung daß ein autonomes Südtirol

unter deutscher Führung schassen solle. Der Irrtum, daß Südtirol gemischtspra chiges Gebiet darstelle ist wiederholt und nicht zuletzt auch von Seite einsichtsvoller, gut in- -ormierter italienischer Beobachter gründl!ch berichtiget worden. Es ist sehr gut, daß man die verschiedenen Mittelchen kennen lernt, die äie Herren aus dem Trentino bereit halten, um uns um unser Recht zu betrügen und dem ita lienischen Staate selbst schwer« Verlegenheiten zu bereiten. Sehr beachtenswert ist jene Stimme, die anführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 20.05.1920
Descrizione fisica: 12
nach ist die Aufhebung des Kriegszustandes über unser Gebiet ausgesprochen; unsere Vertreter waren bei der römischen Regierung und fan den dort in vielen Fragen verständnisvolles Gehör; ja sie brachten die Versicherung mlt. daß man in maßgebenden Kreisen ernstlich dar an denke, Südtirol zur autonomen Provinz zu machen — und trotzdem ist in unserem Lande keine Erleichterung jenes Druckes eingetreten, den nun an Stelle des Militärs eine volks- fremde Bureaukratie ausübt. Wir führen we nige aber bezeichnende Tatjachen

zum Vorwurf ma chen, sondern vielmehr oem Kreis der Trentl- ner Chauvinisten, die ihn in ihre Netze einge sponnen haben. Die gegenwärtigen Regierungs methoden erwecke^ den Eindruck, daß Südti rol den Trentinem zur Befriedigung ihres Hasses ausgeliefert ist. SSdtlrol. Reichsitalienische Ansichten über Südtirol. Aus der Provinz Cremona erhalten wir ein Schreiben, in dem unter anderem folgen des steht: „Man stößt hier allgemein auf eine geradezu unglaubliche Unkenntnis der Südti roler Verhältnisse. Bespricht

man in den besten hiesigen Kreisen, z. B. mit Offizieren das Ver hältnis Deutschlands zu Italien u. a. m. und entgegnet dann, daß eben einer wirklichen Verständigung immer Südtirol im Wege stehe, so wird einem gewöhnlich entgegnet, das sei doch nur vorübergehend besetzt! Diese Herren haben sich nie die Mühe gegeben, die Bedingungen des Friedens von St. Germain kennen zu lernen, und halten es sür ganz un - möglich, daß ihr freies Italien die deutschen Südtiroler mit Gewalt annektieren will. Und spricht

man von den Verwelschungsversuchen, so findet man auch wenig Glauben. Im Vol ke hat man natürlich überhaupt, keine Ahnung von den dortigen Zuständen'. Die Sozialdemokraten des Trentino und Süd tirol. Die Trentiner Sozialistenführer Flor und Groff konferierten mit Ministerpräsidenten Nitti über die Neuregelung der Venezia Tri- dentina. Sie verlangten für Deutsch-Südtirol die volle Autonomie auf breitester demokrati scher Grundlage unter Errichtung eines eige nen Landtages, um alle nationalen Streitig keiten zu vermeiden. Sie verlangten

aber zu gleich, daß alle wirklichen demokratischen und freiheitlichen italienischen Gesetze sür die neuen i Geb ete Anwendung finden sollen, dainit nicht ' ein neuer klerikaler^!) Staat imStaate entstehe. Sie erklärten sich auch für zwei Wahlkreise. Für die italienischen Minoritäten in Deutsch- südtirol wird volle Gleichberechtigung gefor dert. Ferner die Zweisprachigkeit in .allen öffentlichen Aemtern. Von der 4. Klasse aufwärts soll in allen Schulen der zweisprachige Unterricht eingeführt wer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 8
unter Oesterreich alles er laubt haben. Der „Messaggero' könnte sich da bet den Bürger meistern Tambosi, Zippel usw. genügend Aufklärung verschaffen. Die Schriftl.) Die italienische Volkspartel und die Wahlen in Südkirol und im Trentino. Rom, 13. Oktober. Die Leitung der italienischen Volks partei hat beschlossen, den Provinzialorganisationen im Trentino und Südtirol anläßlich der demnächst stattfindenden potitischen Wahlen volle Freiheit zu lassen, wenn sie sich nur in den Hauptfragen die Zustimmung

. ..eine Lappalie wie Südtirol' vom ..Corriere' unbeachtet blieb. Nachdem sich der Metallarbeiterrummel bis auf weiteres gelegt hat, scheint der „Corriere' nun das früher Versäumte nachholen zu wollen. Er hat, wie es llch für ein Weltblatt schickt, „einen unserer »Berichterstatter' nach Südtirol ent sendet. Der kam. sgifund begann allsogleich zu erzählen, was ci; auf dieser Mlfe gesehen haben will. Fch habe seine beiden langen Artikel „Oesterreich in Italien' und „Schla raffenland' mit großer Aufmerksamkeit And

, die er am Schluffe seines zweiten Ar tikels brachte, half mir aber, dieses Mißtrauen zu überwin den und ich will nun annehmen, daß sich Herr Borgese zu- mlndestens tni Rathauskeller in Bozen tatsächlich umgesehen hat. Weit darüber hinaus dürfte er aber kaum gekommen sein. Denn was er im übrigen von Südtirol, von Land und Leuten dort berichtete, ist. eine Zusammenstellung von bla mabel-kindischen Redensarten, die zu Papier zu brennen. Herr Borgese sich wirklich nicht hätte nach Bozen bemühen müssen. Aus ein paar

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 7
Data: 27.05.1920
Descrizione fisica: 7
der LehrbefähigungsprüfnnZ wie es die österreichischen bezw tirolischen Schul gesetze heischten, abzulegen. — In unserem Südtirol stellte sich die Sache wesentlich anders: Hier kamen nicht bloß alle jene jungen Lehrkräfte zur Prüfung, die ihre vorgeschriebene Praxis hinter sich hatten, sondern auch viele, welche nach den österreichischen Schulgesetzen bereits die Lehrbefähigungsprüfung für allgemeine Volksschulen bereits abgelegt hatten. Der Trentiner Schulmann ist mit dem Vorgehen seiner jungen Landsleute nicht einverstanden, denn sie erklärten

tatsächlich Lehrermangel. Um diesem abzuhelfen, befürworte und empfehle er die Errichtung der Lehrerkurse in Ala. Aber auch, und dies beansprucht unsere Aufmerksamkeit in besonde rem Maße, aus einem anderen Grunde verlangt er sie, aus einem sehr gewichtigen Grunde, weil nämlich das Trentino nicht bloß, wie bereits vo'r dem Kriegs anderen italienischen Gebieten mit Lehrkräften aus helfen müsse, sondern vornehmlich darum, weil cs künftighin auch Lehrkräfte für Südtirol abgeben müsse. . ^ ' Was die Besetzung

mit Lehrkräften an den ita lienischen Schulen in Südtirol anlangt, möchten wir den Herrn Ernesto Azzolini der schweren Sorge gern entheben. Will er gewaltsam italienische SckM-^ errichten, so reicht auch sein Schmerzenskind, die Er richtung einer neuen Lehrerbildungsanstalt in Aia, bei weitem nicht aus; sollen jedoch bloß dort italie nische Schulen eingerichtet werden, wo es d!e Ein wohner wünschen, dann genügt die alte Ans-ult in Roveveto vollkommen, nur möge er dafür Zorgk tragen, daß die Lehrer

aus dem Treutino daheim bleiben und nicht in die Venezia Giulia übersiedeln. Verlangt die Unterrichtsverwaltung in Rom lediglich die Erteilung italienischen Sprachunterrichtes an deutschen Schulen und zwar in den Oberklassen, verfügt Südtirol über hiezu staatlich geprüfte Lehr, kräfte in geuügender Anzahl und diesen wird es nicht schwer fallen, mindestens eben solche Erfolge zu erzielen, wie sie von den ausgemusterten Lehrkräften gezeitigt wurden, die in dem zu Ei.de gehenden Schuljahre an unseren Schulen

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Volksbote
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Pagina 2 di 14
Data: 12.08.1920
Descrizione fisica: 14
, noch einmal den Ruf des Hl. Vaters nach Gerech tigkeit an die Gewissen der Gewalthaber ergehen läßt. — Und dieser Ruf nach Gerechtigkeit wird in der Welt nicht mehr verstummen, solange die nun „ratifizierte' („genehmigte') Ungerechtigkeit fort dauert, und um so lauter wird von den Völkern danach gerufen werden, je länger dieser Zustand des Unrechtes fortdauern sollte. Diesen Nus nach Gerechtigkeit erhebt das Volk von Südtirol jetzt in letzter Stunde noch einmal vor der ganzen Welt. Noch einmal — in letzter Stunde

- und Landtagsabgeordne ten Südtirols haben in dieser entscheidenden Stunde noch einmal in dieser Angelegenheit ihre Stimme erhoben. Ueber Einladung des Deutschen Verbandes versammelten sich am 6. August im Rathaussaale der'Stüdt Bozen die ehemaligen Reichsrats- und Landtagsabgeordneten von Südtirol, um zu den schwebenden, unser Gebiet betreffenden politischen und wirtschaftlichen Fragen Stellung zu nehmen. Die Versammlung beschloß einstimmig, der römi schen Regierung und dem italienischen Parlamen te folgende

Entschließungen mitzuteilen: 1. Die Versammlung erhebt noch einmal in letzter Stunde die Forderung nach dem Selbstbe stimmungsrechte, das durch die Annexion (Einver leibung) .unseres Landes an das Königreich Ita lien auf das schwerste verletzt wurde. 2. Sie fordert die politisch-administrative (Ee- setzgebungs- und Verwaltungs-)Autonomie für Südtirol mindestens im Ausmaße des in den Händen der Negierung befindlichen Autonomie- Programmes des „Deutschen Verbandes' und hebt hervor, daß sie in erster Linie

das Recht der Ge setzgebung innerhalb des im Entwürfe umschrie benen Wirkungskreises in Anspruch nimmt. 3. Sie fordert, daß für Südtirol mit seinem bisherigen Gebietsumfange ein eigener Parla- nentswahlkreis geschaffen werde. 4. Sie erhebt Protest gegen jede Verände rung der bisherigen Gesetze und Verordnungen vor Anhörung der Vertreter dieses Gebietes be« stehungswcise vor der Wahl der Abgeordneten die ses Gebietes in das ital. Parlament. 8. Sie verlangt die schleunigste Berückstchti- »ung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 03.09.1915
Descrizione fisica: 4
Fremdwörter und unrichtiger Satzbildungen nach Mög lichkeit vermieden werde. Zur Anleitung wird an die in Deutschland erschienenen billigen Bücher D. Schill, „Hundert Fehler des Amtsstiles' und „Die Amtssprache' von Karl Bruns verwiesen.' — Dieser be grüßenswerte Erlaß der steiermärkischen Statthalterei verdient gewissenhafte Beach tung. Wichtig für Reisende nach Südtirol. Von jetzt ab wird von Reisenden über den Bren ner beim Militärkommando in Innsbruck auch eine Photographie des Reisen

. Dieselben ge- hö eu auswärtigen Truppengattuugee an. Todesfälle. In Villach ist am 30. v. M. Herr Anton Kamposch. Begründer und Besitzer des einst in Blüte gestandenen Ho-- tels^ „Walther von der Vogelweide', in Bo zen imMter von 58 Iahren gestorben. Der selbe hinterläßt durch unzählige Zuwendun gen an arme Kinder und Familien und di-. rekte Ausspeisungen in seinem Walther garten. ein gewiß gesegnetes Andenken. Telegrammverkehr in Südtirol. Die Bo zener Handelskammer teilt uns mit: In den Innsbrucker Blättern ist in Bezug

auf den „Telegrammverkehr in Südtirol während der Obsternte' eine Notiz erschienen, die den Anschein erwecken könnte, daß für den Obsthandel besondere Bestimmungen im Te legraphenverkehre gelten. Dies ist nicht der Fall. Die allgemein also auch für den Obst- . Handsl giltigen Bestimmungen über die Zu- lässigkeit des telegraphischen Verkehres in Südtirol in gewissen Ausnahmsfällen, wo Heereslieferungen oder ein ausgesprochen allgemeines Interesse in Frage kommt, wurden von der Kammer bereits vor eini gen Wochen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.04.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 2 «Meraver. Zelwng' Freitag. 2. April 1920 tü^s! '-M. I- . /. dem Auslande einführen muß, um leben zu können, ein Reich, das keine Rohmaterialien besitzt, um seine Arbeiter beschäftigen zu können und dessen wertvollster BW vom Ausland gepfändet ist, bar jeder Existenz, vogelfrei, sei.' Zur Tiroler Frage übergehend, widmet das Blatt sodann den Bestrebungen des „Andreas Hofer-Bundes für Tirol', auch insbesondere Südtirol gegenüber, herzliche Worte der Zustimmung und sagt: „Der Ruf

: „Südtirol deutsch bis zur Salurner Klause!' soll Italien zu seinem eigenen Vorteile auf dem Wege friedlicher Wirtschastsverständigsing mit dem Deutschen Reiche immer wieder eindring lich zuschallen, wobei dem Lande Tirol die Rolle eines vermittelnden Bindegliedes zugewiesen ist.' Auch die Aktion, die in Amerika zur Aus klärung bezüglich Deutschtirols eingesetzt habe, wird erwähnt. In München bestehe' bereits eine 300 Mitglieder zählende Ortsgruppe des Andreas Hoser-Bundes für Tirol, in 'Augs burg

, am Gestade seiner tiefgrünen Seen Erholung, Gesundung und Lust zu neuer Schaffenskrast gefunden. Schon das goldene Augsburg des Mittelalters, der Fugger und Welser, stand mit Innsbruck und über die Brennerstraße hinweg mit Südtirol in regem Handelsverkehr und die bildnerische Kunst schlug wertvolle, wechselseitige Bande um die Städte am Lech, am Inn, an der Etsch und am Eisack. Augsburg und Innsbruck erkämpften sich in neuester Zeit einen direkten Schienen weg über Scharnitz, dessen Ausgestaltung

, anerkannte aber, daß den Vertriebenen in ihrer mißlichen Lage geholfen werden müsse. Der Staatskanzler versprach auch, wenn in der politischen Lage keine Aenderung eintreten sollte, für die vertriebenen Staatsangestellten zu sorgen, und stellte für eine solche Aktion den Juni in Aussicht, wenn der Kabinettsrat k seinem Antrag zustimme. H In der Angelegenheit der deutschen 'Eisenbahnbeamten aus Südtirol 1 ist zu melden, daß in der nächsten Zeit ein -Organ des Staatsamtes für Verkehrswesen

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 21.11.1914
Descrizione fisica: 10
Mlirok MWM im. In der „Neuen Züricher.Zeitung' erscheint «in sehr interessanter Artikel über die Wechsel beziehungen zwischen Oesterreich und Italien, der gerade in der Frage des „ Trent in o' den Nagel auf den Kopf zu treffen scheint, weshalb wir ihn wiedergeben. In Südtirol herrscht die Landwirtschaft vor und das Volk ist der österreichischen Regierung in hohem Grade dankbar, die mit der Lin» dämmung der Lisch .ein.Segenswerk verrichtete und aus den Schüttböden Wein und Obstgär ten geschaffen

der Landes und damit der Zollgrenze bis etwa nach Nkezzo- lombardo hinauf würde für das Südtirol eine wirtschaftliche Katastrophe bedeuten. Als ita lienisches Tal würde das untere' Ltschtal in die gleiche Reihe und in Konkurrenz treten mit den . anderen italienischen Gebieten ähnlicher Produktion, während es in österreichischem Besitz eine glückliche Ligenheit, ein Garten des Reiches sein und dieses zieren kann, was dem Bewohner schmeichelt, der sein Tal lieb hat. Italien hat so viele solcher Täler

und kann wohl großmütig-freundlich dem ärmeren Nach barn eines lassen, für den es eine Brücke zu ihm hinüber bildet, die beider Wohltat dient. Der Veroneser Weinbauer selbst hätte kaum große Freude, wenn der gute Südtiroler Wein auch noch auf dem italienischen Markt kommen müßte. Wer diesen gerbst, während der Weinlese, das Südtirol durchstreifte, konnte richtiger aus den Alienen der Bauern als aus den Spalten der Zeitungen lesen, wie es stehe, als der Preis für den Hektoliter Trauben bis auf 7 Kronen fiel

ist, während man aus den Zeitungen glauben sollte, es starre da alles von Soldaten und Waffen und es herrsche Sturm. Während manche glauben und etwarten möchten, man schaue in Welsch- tirol jetzt besonders, sehnsüchtig nach Süden und zeige die Abneigung gegen die „Kaiser jäger' und „Landesschützen' 'noch lebhafter, ist gerade das Gegenteil zu konstatieren: Das Ansehen des Oesterreichischen Militärs und damit des Reiches hat sich in Südtirol gehoben. Am 5. August fand in Rovereto die gewohnte Feier Madonna della Neve statt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.12.1919
Descrizione fisica: 8
. Es war ihre letzte Erscheinung in Bozen. Von doxt ab setzte sie ihre Folge in Innsbruck fort. Vuu ist es möglich, fie auch nach Südtirol zu ver senden und die Verwaltung hat sich entschlossen, die Dezembernummer allen früheren Abonnenten und allen, die sich für das Fachblatt interessieren, als Probenummer zuzusenden. Bei den ungeheuren Herstellungskosten wird das Fachblatt nicht beste hen können, wenn ihm nicht ein weiterer Abneh merkreis treu bleibt, wenn ihm die Freunde in Südtirol nicht zu Hilfe kommen

. Da die „Katho lische Volksschule' politischen Tendenzen nach wie vor fernesteht, so Wird es damit auch keine Seite 3 Schwierigkeiten haben. Wir machen auf diese Um stände ausdrückich aufmerksam und empfehlen ein dringlich den Bezug des Facbblattes. Es wird eine Einrichtung erhalten, bei der auch die Südtiroler zu Wort und auf ihre Rechnung kommen werden. Der Bezugspreis für das Jahr 1920 stellt sich für Südtirol auf vier Lire, Umrechnungskurs von 40 Prozent vom Bezugspreis für Nordttrol. In Ausuützung

der Verhältnisse kann aber dem Blatte hiedurch eine ausgiebige und. andauernde Unter stützung zuteil werden. Der Bezugspreis ist jedoch im vorhinein zu entrichten, da andernfalls das Blatt nicht abgegeben wird. Bestellungen sind an die Verwaltung des Blattes in JnnsbrxS oder der Einheitlichkeit wegen besser an die Schulleitung in Gries bei Bozen zu richten. Zahlstelle für Südtirol ist ausnahmslos die Schulleitung in Gries bei Bozen (frühere Schnftleitung). Bestel lungen und Einzahlungen sollten xoch im Monat

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 09.06.1917
Descrizione fisica: 8
. Die Angelegenheit der Wiederverdeutschung verwelschter alter deutscher Ortsnamen in Südtirol soll von den Abgeordneten im Par lamente zur Sprache gebracht werden. Die Forderung nach Wiederverdeutschung ver welschter alter deutscher Ortsnamen in Süd- tirol bildete seit Jahren eine große Streitfrage. Nach Ausbruch des Krieges mit Italien schien diese Streitfrage nun einer durchgreifenden Lösung im Sinne der berechtigten deutschen Forderungen entgegen zu gehen. Mit gro ßer Freude gewahrte nämlich die kaisertreue

Bevölkerung Tirols ,daß seit dem schändlichen Treubruche des Königreiches Italien und be sonders seit den glänzenden Waffentaten der Habsburgischen Heeresmacht unter der ruhm vollen Führung ihres jetzigen Obersten Kriegs herrn Kaiser Karls !. und des Feldmarschalls Erzh. Eugen, in der Dienstsprache des Heeres sowie in deutschsprachigen Erlässen und Ge schäftsstücken von Zivilbehörden in Südtirol wieder die alten deutschen Bezeichnungen der im letzten Jahrhundert oft gewaltsam ver- welschten Orte angewandt

zur Anwendung gebracht, sondern auch in einem ausführlichen Memorandum an das Ministerium des Innern dagegen Stel lung genommen. Die Folge dieses Einschrel tens war die Sistierung und Rückgängigma' chung der vom Heeresgruppenkommando bei nahe vollendeten Durchführung der Wiederver deutschung der verwelschten Ortsnamen in Südtirol. Hoffentlich gelingt es nun unseren Abgeordneten die alten deutschen Namen ui Südtirol wieder herzustellen. MssniistM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 09.06.1917
Descrizione fisica: 8
. Die Angelegenheit der Wiederoerdeutfchung verwelschter alter deutscher Ortsnamen in Südtirol soll von den Abgeordneten im Par lamente zur Sprache gebracht werden. Die Forderung nach Wiederverdeutschung ver welschter alter deutscher Ortsnamen in Süd- tirol bildete seit Jahren eine große Streitfrage. Nach Ausbruch des Krieges mit Italien schien diese Streitfrage nun einer durchgreifenden Lösung im Sinne der berechtigten deutschen Forderungen entgegen zu gehen, Mit gro ßer Freude gewahrte nämlich die kaisertreue

Bevölkerung Tirols .daß seit dem schändlichen Treubruche des Königreiches Italien und be sonders seit den glänzenden Waffentaten der Habsburgischen Heeresmacht unter der ruhm vollen Führung ihres jetzigen Obersten Kriegs herrn Kaiser Karls l. und des Feldmarschalls Erzh. Eugen, in der Dienstsprache des Heeres sowie in deutschsprachigen Erlässen und Ge schäftsstücken von Zivilbehörden in Südtirol wieder die alten deutschen Bezeichnungen der im letzten Jahrhundert oft gewaltsam ver- welschten Orte angewandt

zur Anwendung gebracht, sondern auch in einem ausführlichen Memorandum an das Ministerium des Innern dagegen Stel lung genommen. Die Folge dieses Einschrei tens war die Sistierung und Rückgängigma chung der vom Heeresgruppenkommando bei nahe vollendeten Durchführung der Wiederver- deutschüng der verwelschten Ortsnamen in Südtirol. Hoffentlich gelingt es nun unseren Abgeordneten die alten deutschen Namen in Südtirol wieder herzustellen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.09.1920
Descrizione fisica: 8
Seile 2 »Der Tiroler' Samstag, den 18. September 1920. fachsten wäre es gewesen, aus dem Trentino und Südtirol einen einzigen Wahlkreis zu machen . . . Aber davon wollten die Südtiroler nichts wissen. Nun aber erhebt sich die Frage: Welches sind die südlichen Grenzen Südtirols? Die Antwort auf diese Frage war je nach Zeiten und Umständen verschieden.' Nach einigen nicht zu dieser Sache ge hörigen historischen Reminiszenzen folgt dann der bedeutungsvolle Satz: «Es ist wahrscheinlich not wendig

ja doch die früher zitierte Stelle der „Liberta' selbst Zeugnis ablegt. Daß aber der Entrüstungssturm, der einmütig in diesen Tagen durch Südtirol geht, den im gehei men wühlenden Trentinern sehr unangenehm ge worden ist erhellt aus folgende»!, fast regierungs- offiziös anmutenden Veschwichtigungsvorschlag, den die „Liberta' am Schlüsse bringt: „Die Bevölke rung ist der Zankereien müde. Wäre es nicht mög lich, im gemeinsamen Interesse die austauchenden Fragen mit mehr Ruhe, Ernst und Loyalität zu besprechen

? Wäre es nicht besser, von den Träumen nach Erhebungen. Rache und Eroberungen abzu lassen und gemeinsam zu arbeiten?' Das klingt schön. Aber wer träumt denn fortwährend von Aufständen, die die Deutschen angeblich planen? Wer sinnt Tag und Nacht darauf, die Rechte Süd tirols zu kränken und unser armes Volk „das ar beitet und leidet', völlig zu verelenden? Wer laßt denn Südtirol nicht mehr zur Ruhe kommen? Ist es nicht jene trentinische Gehässigkeit, die gegen alle Deutschen und Ladiner Haß und Rache

der Betriebskontrolle durch die Arbeiter eine Notwendigkeit ist MMrol. ^Welch edler Geist ward hier gestört'? An der „Epoca' wird ein Gespräch mit einem in Meran weiteren Trentiner veröffentlicht. Darnach hätte dieser Herr folgende Ergüsse von sich gegeben: „Eine Südtiroler Frage besteht nicht. (!) Man möge endlich die Mißverständnisse vermeiden und aufhören von Südtirol zu reden. Dieses Land — sein wahrer Name ist Alto Adige — ist g e- schichtlich und ethnographisch durch und durch italienisch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.11.1918
Descrizione fisica: 6
Aontgg, 11, Nosmib« ISIS ZeviUW? e»it^ s (De? ?tStio«äl?üt fü» lisutfch- Südtirol.) Gestern, Sonntag, fand im Magistratssitzungssaale eine Versammlung von Vertretern aller politischen Parteien statt, zu welcher der Nationalrat von Deutsch- Südtirolin Bozen drei Mitglieder entsendet hatte. Diese erstatteten der Versammlung einen Bericht über die bisherige Tätigkeit dieser Körperschaft, welche als oberste Zivil-Regie rungsbehörde für Deutsch-Sudtirol fungiert und als solche auch berufen

ist, mit den Okku pationsbehörden der Entente die erforderlichen Verhandlungen zu pflegen. Bei der diesem Be richte folgenden Wechselrede wurde eine Reihe von Angelegenheiten erörtert, welche die Ver waltung Deutsch-Südtirols betreffen und hiebei eine vollkommene Uebereinftimmung der Mei nungen festgestellt. (Die Bevölkerungszahl Deutsch- Südtirols.) Deutsch-Südtirol umfaßt die Bezirke Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck. Nach der Volkszahlung von 1910 sind in Deutsch-Südtirol 27v.0lX> deutsche

beunruhigende Gefühl, in unserer Nähe stehen sich feindliche Kräfte miß trauisch gegenüber, Von uns genommen wird, »venn auch ein gegenseitiges Ausmarschieren ^rehr eine Vorsichtsmaßregel sein dürfte und wobl kaum der Italiener über den Brenner hinüber, der Deutsche nach Südtirol herüber 5u greifen 'die Absicht haben, und wir ä^l darauf vertrauen, daß die so lange geknebelt Vernunft endlich wieder Mm Durchbruch kommen und uns die allseits heißer'ehn^? allgemeine Waffenruhe verschaffen muß. die Vernunft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1918
Descrizione fisica: 8
. Am 29. November wurde eine Abordnung des Nationalrates für Deutsch-Südtirol zum Kommandanten des 29. italienischen Armee korps in Gries geladen, welcher im Auftrage des italienischen Gouverneurs für die besetzter- Gebiete ihr die Eröffnung machle, daß der Nationalrat für Deutsch-Südtirol aufgelöst fei. Die betreffende Stelle aus der über diesen Vorgang aufgenommenen Verhandlung? - schrist lautet in der vom italienischen Kom mando beigegebenen Uebersetzung wie folgt: „Aufforderung. Nach der Besetzung

der von der Entente assoziierten Mächten und von dem Österreich.- ung. Staate angegebenen Gebiete, welche in dem Vertrage des Waffenstillstandes angege ben wurden^ hat ein angeblicher in Bozen an sässiger Nationalrat für Deutsch-Südtirol Be fehle und Kundmachungen ausgegeben, welche nur allein einer legalen, anerkannten und mit der Ausübung des Oberbefehlsrechtes bemäch - tigten Macht,, zugestimmt werden könnten. Das italienische Militärkommando beruft sich auf die früher schon ausgegebenen Kund- machungen

nochmals alle Mitglieder des angeblichen Na tionalrates für Deutsch-Südtirol, welcher nie als berechtigter Nationalrat, weder von dem Oberkommando des italienischen Heeres noch von dem Statthalteramte anerkannt worden ist, von jeder direkten oder indirekten Einmi schung in die Rechtswirksamkeit des obenge > nannten Kommandos fernzubleiben. Das oben genannte Kommando ermahnt mit dieser Kundmachung alle Personen, die ir gend ein Interesse an obigen Ausschreitungen haben könnten, daß jedwede zukünftige

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