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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

für das so hart bedrängte Deutschtum in Südtirol zukommt.' der Südtiroler Deutschen zwei deutlich erkennbare Richtungen: die Bor««« und Meran« Richtung. Jene war für dm unbe, dingten Widerstand, diese dagegen nahm die Srtuatwn an, so wie sie war und vertrat den Gedanken, daß gegen Gewalt und Uebermacht auf die Dauer nichts auszurichten kt, sie war also für Nachgiebigkeit und Einordnung in die Verhältnisse, aber unter unbedingter Auftechterhaltung des nationalen Bekennt- ^^Seicher mußten die Deutschen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 16.04.1929
Descrizione fisica: 8
darstellt, was in den letzten Jahren von Engländern über Südtirol geschrieben wurde. Es ist dies der Aufsatz, den wir in den Folgen 5 und 7 unseres Blattes auszugsweise veröffent lichten. Tolomei wirft dem englischen Verfasser insbeson dere vor, daß er sich in Innsbruck über Südtirol unterrichtet habe, anstatt in Südtirol selbst. Wir konnten allerdings feststellen, daß Mister Morrow einige Wochen in Südtrrvl war Und nicht bloß die wichtigsten Städte besuchte, son dern auch das Landleben ansah. Er konnte

dies um so leichter tun, als er die deutsche Sprache ausgezeichnet be herrscht, so daß er in der Lage war, auch mit den Ein heimischen Fühlung zu nehmen. Mister Morrow hat also, wie man sieht, nicht bloß das Buch von Herford, Fingeller und Stolz studiert, wie Tolomei meint, sondern seine Ein drücke sind unmittelbare gewesen. Dieses Studium der deutschen Literatur nimmt Tolomei Herrn Morrow be sonders übel: nicht bloß Dr. Stolz habe seine Lebens aufgabe der Geschichtsforschung für Südtirol gewidmet

, sondern in gleichem oder höherem Maße er selbst in den vielen Bänden des „Archivio dell' Allo Adige' (bekannt lich die gröbste Geschichtsfälschung, die die Welt gesehen hat) und diese Arbeit habe Mister Morrow gänzlich ignoriert (allerdings begreiflich). Südtirol sei vor und nach der Einverleibung italienisches Land gewesen, die Bauten (insbesondere Bauernanwesen) hätten den römischen Cha rakter wie die im Val Cadore oder Veltlinertal r (!) mit Ausnahme der miserablen germanischen Häuser der Aera Perathoner

. (Einem Menschen, der den jedem Laien in den Augen springenden Unterschied zwischen dem Bauernhause „Der Südtiroler' Innsbruck, 16. April 1929; in Südtirol und im benachbarten Trentino (oder Cadore und Veltlin) nicht sieht oder sehen will, ist eben nicht zu helfen.) Tolomei nimmt dann zu den Ausführungen Mor- rows über die lokalen Autonomien, über Andreas Hofer, die 14 „famosen' Punkte Wilsons Stellung und spicht im weiteren Verlaufe seiner Abhandlung auch über die Absicht Italiens, Südtirol zu italianisieren

. In Wirk lichkeit sei man noch weit entfernt von der Kolonisierung Südtirols mit Italienern. Es sei unrichtig, daß deutsche Gebete untersagt worden wären (und in Salurn?), daß die deutschen Familiennamen in größerer Zahl italianisiert, daß der Gebrauch der deutschen Muttersprache untersagt wurde (tat sächlich wird in allen Aemtern nur die italienische Sprache zugelassen, den Schulkindern wurde vielfach auch außer-.MO der Schule der Gebrauch der Muttersprache verboten uff.); Südtirol sei eben heute

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
.« CR lt- n >e- >c- n- >il fl zu I a! \ tefimo Entschädigung bezahlt. Die Schr.) Anderswo schritt man gut Konfiszierung von Privatvermögen und schickte die Be völkerung, ohne ihr die Staatsbürgerschaft zuzuerkennen, über die Grenze. Im Alto Adige befolgte man bei der Zuerkennung der Staatsbürgerschaft einen großzügigen Maßstab. (!) Fast in allen Fällen wurde die Staatsbürgerschaft gewährt. (.'!) In .nnderen Ländern verbrannte man die Bibliotheken. (Auch in Südtirol. Die Schr.) Hier bewahrt

man die deutschen Museen 'tvie Heiligtümer auf. In anderen Ländern vernichtete man die Vermögen der neuen Bürger mit willkürlichen Steuern und Abgaben. (Südtirol ist aus einem blühenden Lande ein völlig verarmtes Gebiet geworden. Die Schr.) Im Alto Adige, wie ich bereits sagte, erreichte man in vierzehn Tagen die Revision der staatlichen und provinziellen Steuern. In anderen Ländern wurden die eroberten Gebiete ausgeraubt, um bei den Be wohnern jede Lust für irredentistische Bestrebungen zu unter- drücken

verfangen. Sie sollen die breiten Volksschichten in Jta- Üttt selbst, denen bekanntlich nur die faschistische Presse vorgesetzt wird, über die Mißerfolge der faschistischen Herr- ßhast in Südtirol hinwegtäuschen. Ungleich zurückhaltender als Giarratana hat Musso- 8m die deutschen Kriegsopfer aus Südtirol begrüßt; freilich Haben auch seine Worte, die bei allen Empfängen von Süd- -tiroler Abordnungen stets wiederkehrende Unwahrheiten ent halten. Mussolini erklärte u. a.: „Als vor einigen Wochen

für euch gelesen werden wird.' Die Kriegsopfer aus dem deutschen Südtirol weiten an Rom und seinen Abgott, den Duce denken, wie das Lamm an den Wolf in der Fabel, solange sie leben. Sie Werden die Schmach der Demütigung, die ihnen widerfahren ist, den Fuß des Siegers ohne Sieg auf ihrem Nacken noch weniger vergessen und verschmerzen, als die Sklaven ketten der Knechtschaft, als den langsamen Hungertod, zu dem die faschistische „Gleichberechtigung' und „Gerechtigkeit' sie verurteilt hat. Wie die Invaliden

, ob es will oder nicht, darauf Rücksicht nehmen. Trotz aller ange strengten Versuche, die Südtiroler Frage zu einer lediglich inneren Italiens zu machen, ist Südtirol das geblieben, was es seit der Fehlentscheidung Wilsons im Friedens-* vertrage war: eine gesamteuropäische Frage, die allenfalls sogar den europäischen Frieden zu bedrohen vermag und daher nicht auf die leichte Achsel der Diplomaten genom men werden darf. Erschütterndes Elend der enthobenen deutschen Lehrer in Südtirol. Lehrer Josef Patscheider in Reschen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.06.1927
Descrizione fisica: 8
30 Groschen Unsere Anschriften:' Schriftteitung des Blattes „Südtirol'' in Innsbruck. Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck, Postfach Nr. 116 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto Dr. Kans Jobst, München Nr. 22.878. Be stellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 12 Innsbruck, 15. Juni 1927 Hans Finget l e r, BvzKen. Wegen Raummangels konnten wir in letzter Nummer den Wortlaut der Rede

, die sich auch auf Südtirol bezog, nicht bringen; wir holen heute das Versäumte nach. Die große Rede Mussolinis am 26. Mai in der Kammer hat der Wett wieder einmal klar bewiesen, daß der Tiktatar Italiens keineswegs geneigt ist, in die Frie densschalmeien von Locarno einzustimmen. Ihn: ist der reale Wert von 5 Millionen kriegsgerüsteter Streiter und eine Schar Kriegsflugz'euge, welche im Stande sind, „die Sonne zu verdunkeln', bedeutend lieber; denn er weiß, daß eine kriegsgerüstete Armee heute praktisch noch immer

„Bolgiano' geheißen und den Beweis ! hiefür glaubt Mussolini aus den Archiven der Bozner Handelskammer erbringerr j$u können, in welchen ver- ? schiedene Akten des Merkantilmagistrates früherer Jahr hunderte in italienischer Sprache verfaßt sind. Allzu oft schon ist in unserer Zeitung auf die geschicht liche Entwicklung in Deutschisüdtirol verwiesen und der Beweis erbracht worden, daß Südtirol seit nur 1400 Jahren rein deutscher Kulturboden ist. Wir brauchen darauf nicht mehr zürückzukommen

für den Orienthandel. Im übrigen sollte sich Mussolini doch an die Aeußerungen seiner eigenen Leute, der Trentiner, erinnern, die seiner zeit auf der Frankfurter Nationalversammlung die Sa- lurnergrenzle als die richtige geograpische und geschicht liche Grenze zwischen den Deutschen und den Italienern bezeichnet hatten. i { In der Rede Mussolinis sind aber zwei Aeußerungen besonders wertvoll gewesen für hie Deutschen in Südtirol und im übrigen Europa: ' l Die eine bezieht sich auf die Schaffung der lProvinzi Bozen

zu können. Eine andere Politik kann nicht in Frage kommen.' « Diese Aeußerung schenkt endlich jenen Optimisten reinen Wein ein, die da glaubten, Mit der Provinz gründung habe Mussolini eine Kursänderung anbahnen wollen. Wir haben in unserenr Blatte stets Kur Vorsicht ge mahnt, da wir die italienische Psyche besser kennen und wissen, daß die Faschisten in ihrer heutigen Gestalt kaum von ihrem Parteiprogramme abweichen werden und daß Südtirol erst dann Erleichterungen zu erwarten hat, wenn einmal der Faschismus

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 8
-Südtirol gefordert wird. In finanzieller Hin- ficht Wird die sofortige Regelung der Valuta, und zwar 1 Krone gleich einer Lire und Behandlung der Vizebürgermeistcr Christanell, GR.' F r ick und der Borsitzende. Der Antrag des Stadt- Magistrates wurde angenommen. Der Vorsitzende brachte noch einen Gegenstand zur/Beratung. Die ital. Regierung wolle ein un verzinsliches Darlehen an die Gemeinden geben, da mit dieselben die ^infolge des Krieges erwachsenen außerordentlichen Ausgaben decken

und keine Möglichkeit hat, sich auf andere Weise Geld zu beschaffen. Ehebald'gste Regelung der Kriegsversichernngen und Jnvalidenversorgnnz, pünktliche Anweisung der Unterhaltsbeiträge. Die Denkschrift enthält 12 Punkte, An Stelle der Earabinieri wird die Anstellung deutsch, sprechender Gendarmerie gefordert, die Amtsblätter für Dentsch-Südtirol sollen in deutscher Sprache erscheinen, Errichtung einer land wirtschaftlichen S chule und Versuchsstation für Deutschsüdtirol, Einstellung der übermäßigen

, die Landwirtschaft schädigenden Holzschläge, Ausrechter haltung des Vogelschutzgesetzes, Regelung der, Fischc- reigerechtsame und Bewilligung zur Tragung von Feuerwaffen an vertrauenswürdige Personen, ganz besonders für die Besitzer entlegener Gehöfte. Ver- kehrserleichterungeu für Export und Import zwischen Nord- und Deutch-Südtirol. Aufhebung der Zölle ganz besonders für landwirtschaftliche-Produkte. Ge währung des freien Reiseverkehres über den Bren- ner und Herabsetzung der ungewöhnlich hohen Stem

- pelgebühreN für Reisepässe. Die ungerechtfertigte Ent lassung deutscher Beamter und Lehrer hat zu unter- bleiben, und den auf diese Weise Entlassenen ist so- 'ort die Möglichkeit zu geben, ihre frühere Stelle wie der zu besetzen, Im letzten Punkt wird verlangt, dag der Besitz des deutsch-österreichischen. Alpenvereins in Deutsch-Südtirol ungeschmälert erhalten bleibe. Erzellenz Credaro nahm die Denkschrift ent gegen, sagte im Allgemeinen die Erfüllung der For derungen zu, soweit dies in seiner Macht stehe

. Bin dende Erklärungen könnten jedoch erst nach Beschluß fassung der neuen Kammer abgegeben werden., Die Audienzen der verschiedenen Körperschaften dauerten den ganzen Tag. Um i</>7 Uhr äbens wurde Erzellenz Credaro telephonisch nach Trient berufen, weshalb die Audienz abgebrochen werden mußte. Hilfsaktion für Wiener Kinder Für die Unterbringung notleidender Wiener Kit?» der in Deutsch-Südtirol gibt sich in allen Kreisen.de? Bevölkerung reges Interesse kund. Es wird besonders, aufmerksam gemacht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 8
, die aus Unkenntnis über die Transportkosten usw. eine direkte Bestellung scheuen. Dieseln Liebhabern wollen wir im soib genden genaue Aufklärung über die heutigen Weinpreise geben und ihnen verraten, daß das Erzeugnis vom Vor jahre qualitativ besonders hervorragend gediehen ist. ^<Die Anbaufläche für Rebland beträgt in Südtirol 11.324 // hu, von denen 9013 ha auf die Provinz Bozen und 2311 ha, auf das Unterland (den deutschbesiedelten Anteil des Etsch tales zwischen Leifers und Salurn) entfallen. Als Ertrag

, zu erhalten- dieser Preis errechnet sich für 100 Liier wie folgt: Maische 45 bis 50 Lire (mindester Preis der dem Bau ern ein Auskommen ermöglicht) bei einer 70 prozentigen Ausbeute entfallen auf den Wein an ersten speien rre t Kellerspesen (laufende, Amortstat., Büro) Lire Al Verzinsung bei Genossenschaftskellereieu. d.e tvinn arbeiten . Also Preis ab Südtirol '' irc Hiezu kommen in Deuts ch l a n d : „ 0 . Fracht und Zufuhr (Basis München) RM Soll RM Jfi kg ist RM 40, ' Lil« . Ln« 81 '4 Prozent

hat auch, wie es aus dem Zweck der Grün dung oben zu lesen ist, die Verpflichtung übernommen, das Andenken an Südtirol wach zu halten; dies geschieht im mer in entsprechender Weise, auch in der letzten Zeit. In diesem Winter allein haben der Obmann und der Ober-Bermessungsvat Milius gegen zwanzig Lichtbkldervorträge über Südtirol in Wien und den Bundesländern gehalten. An Unterstützungen wurden in diesem Vereinsjahr 2700 Schilling ausgegeben, darun ter auch solche kultureller Angelegenheiten in Tirol. Der Tirolerbund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1923
Descrizione fisica: 8
und südlichen Pässen entfernt hallen, auf den Lotsen war ten und in Begleitung desselben können sie dann weiterfahren. Pasitfch zurückgekehrt. Paris, 4. September. <Ag. Br) Pasitsch, Ministerpräsident Jugoslawiens, ist gestern früh von Aixe les Bains hier angekommen. Streiflichter. Kolonisation mit Radiergummi. Der „Telegras', eines der größten ipHün dischen Blätter bemerkt zum Dekret über daz Verbot des Namens Tirol folgendes unter dem obigen Titel: „Es ist auch sür uns vorbei mit den Reisen nach Südtirol

. Wieviel Holländer waren da in den letzten Jahren. Für vierzig bis fünfzig Lire lebte man in den besten Hotels von Bozen und Meran. Wie viele von uns haben erst nach dem Kriege dieses schöne Land ken nen gelernt! Das Land bleibt immer schön: die Luft immer lind und milde, der Pensions preis immer niedrig und die Lire zwischen 10 und 12 Cent. Aber: Nach „Südtirol' wird man nicht mehr reisen. „Südtirol' hat nämlich den Zensurstrich be kommen. „Provincia di Trents' ist der allein erlaubte Name. Zur Not

kann man auch die beiden Teile nennen „Alto Adige' unS> „Trentino'. Aus sogenannte? Toleranz darf die deutsche Bevölkerung für sich den Namen „Etschländer' gebrauchen. Aber Südtirol. oder selbst Italienischtirol steht auf dem Index von Gendarmerie und Polizei. Auf keiner Zeitung, aus keiner Ansichts karte, auf keinem Ladenischilde darf mehr das Wort Tirol stehen, oder man hat das Recht, es in Beschlag zu nehmen. Die Bozner Zeitung: ,L>er Tiroler' muß von jetzt an „Der Etschländer' heißen. (Tolo- mei hat bekanntlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 4
, dem unter anderem auch Senator Marconi anwohnte. Der Kongreß befaßte sich mit den verschiedensten Wis senschaftsgebieten wie Medizin, Geologie, Mathematik, So zialwissenschaften usw. Dem Ausland ist dabei entgangen, daß der Tagung ein politischer Beigeschmack anhaftete. Es redete nämlich der Vorsitzende der Sektion für MMär!- wissenschasten, Exzellenz Porro, über „Die geographischen Gründe der Jtalianität des Be,rgkands der Etsch' k Porro führte dabei auch aus, daß das ehemalige Südtirol durch seine Wasserläufe zu Italien

. Diese, Statistik wird außerhalb Italiens wohl von niemand ernst genommen. Es gehört schon eine Naivität dazu, die Zahl der Deutschen in Südtirol in der Vorkriegs zeit auf nur 160.000 zu beziffern und die Ladiner einfach zur italienischen Rasse zu rechnen. Herr Porro mußte natürlich in seinem Vortrag zu dem Ergebnis gelangen, daß das Obe.retschgebiet durch ein natürliches Gesetz ganz zu Italien gehöre und ein« starke Vormauer der J1aliene.rtums bilden werde, dort, wo an geblich die geheiligten Grenzen der Natur

der Strecke: München-Frankfurt-Niederlahnstein (12 km voö Niederlahnstein). Auskunft u. Schriften kostenfrei Staatliche Bade- und Brunnendirektioü Bad Ems / I 0 S«S 250 (Ui jroi 0 Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Arbeitsstelle für Südtirol in Jnnsbmck. — Derantw. Schriftleiter: Dr. Hugo Hajnik, Jnnsbmck. — Dmck: R. & M. Jenny, Innsbruck.

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