Südtirol in Leipzig unbekannt. Der im Jahre 1928 neu erschienene Geographische Handatlas Meyers, 7. Auflage, Leipzig 1928, Bibliogra fisches Institut A.-G. Leipzig, enthält eine Karte: „Ober italien' (Karte 43), auf welcher Deutsch-Südtirol nicht mehr als Südtirol ausgewiesen ist, sondern den Namen „Triden- tinisches Venetien' trägt. Bei den Städten Bozen, Klau sen, Brixen, Bruneck, Toblach, Jnnichen, Glurns sind die italienischen Namen in Klammer beigefügt. Auch auf Karte 20, Donauländer
, erscheint der Name Tirol nur auf dem Gebiete bis zum Brenner, Südtirol ist nicht verzeichnet; dasselbe ist auf Karte 21, Westlicher Teil Oesterreichs', der Fall. Auf 92 Karten ist nirgends der Name Südtiwl angebracht, selbst im 195 Seiten starken Namensverzeichnis vermissen wir diesen Namen. Wenn die Italiener für das geraubte Land auch den Namen verschwinden machen wollen, so haben wir Deutsche doch kaum Anlaß, den Italienern entgegenzukommen, um somehr wir heute schon sehen, wie das faschistische
des neuen Jahres haben die italienischen amtlichen Stellen wieder Ziffern über den Bevölkerungsstand der Stadt Bozen bekanntgegeben. Die Gesamtbevölkerung einschließlich Garnison beträgt gegenwärtig 38.744 Personen. Davon seien 28.480 Personen aus dem Gebiet von Südtirol, dem Trentino, Benezien, Görz und Istrien gebürtig, 3154 Ausländer; 7109 stammten aus den alten Provinzen Italiens ausschließlich Beneziens. Während die Stadt Bozen noch vor wenigen Jahren (ital. Volkszählung vom 1. Dez. 1921
redenta', an deren Spitze die ! Herzogin von Aosta steht, bezüglich der italienischen Kinder- i gärten und Hilfsschulen in Südtiwl dar und hebt her- - vor, daß diese für die Jtalianisierung Südtirols vor allen: j anderen von Bedeutung sei, weil dadurch der Grund für die t Nation und das Regime in Südtirol gelegt werde.