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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Seite 6, Folge 17 Südtirol Innsbruck, 1. September 192?* Verfolgung der deutschen Restpresse. Seit dem Einstellen aller deutschen Tageszeitungen erscheinen in Südtirol bekanntlich noch einige Blättchen ein- bis dreimal die Woche, welche den deutschen Lesern zwar nur das vorsetzen dürfen, was der in die Redaktion zwangsweise übernommene italienische Vertrauensmann der Faschisten genehmigt, aber anscheinend der deutschgeschrie- benen „Alpenzeitung', dem faschistischen Tagblatte Bozens

' und den „Volksboten' verwarnt, weil sie diese Tatsache nicht gebührend gewürdigt haben, wo bei er nicht unterließ, mitzuteilen, daß die Presse in Südtirol eingeschränkt werden müsse. Auch in der Nummer der „Provincia di Bolzano' vom 19. August werden die „Dolomiten' erneut angegriffen, weil sie „die drei ersten Stellen des Blattes (angeblich) allen Völkern der Welt widmen und erst dann Notiz nehmen von der Chronik des Landes.' Dieses Spiel darf nicht weiter dauern! ruft Giarratana aus, und knüpft auch prompt

eine Drohung an, indem er die „Dolomiten' aufmerksam macht, daß auch im Jahre 1927 noch Faschisten existieren!!! Wenn auch die deutsche Restpresse in Südtirol vom nationalen Standpunkte in ihrer heutigen Form ziemlich belanglos ist, so wird sie von den deutschen Südtirolern immerhin schwer vermißt werden. Der Faschismus wird sich aber irren, wenn er denkt, daß seine Blätter nach Ein stellung aller deutschen Wochenzeitungen von der Bevöl kerung mehr gelesen werden. Die Zeit, in der dies vor mehr

von Italienern auch heute nur zu einem Fünftel italienische Bewohner hat, wird es dem Faschismus trotz alledem kaum gelingen, aus ihm das potemkimsche Dorf vorzutäuschen. „Fromme Wünsche.' Der „Secolo' stellt die Forderung auf, daß die deutsch sprachigen Orden in Südtirol und entsprechend die slowe nischen in Görz italienischen, statt wie bisher deutschen Mutterhäusern unterstellt werden. Das Blatt schlägt wei ter vor, daß der Religionsunterricht den Geistlichen ab genommen und italienischen Lehrern

sind. So geht es, wenn man keine Religion hat und nur gegebenenfalls etwas heuchelt: der Mensch sinkt zur blutdürstigen Bestie herab und Bestien sind nie die richtigen Kulturträger der Menschheit gewesen. Ein Schweizer Hauptmann hat mehrere Musterproben solcher Kulturträger vernommen und kam zur Ansicht, daß solche Berichte einfach unglaublich und deshalb nicht ernst zu nehmen seien. Eine Ferienreise ins Südtirol könnte ihn eines anderen belehren. Auch die letzten Berichte von beglaubigten Tatsachen längs

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 6
InnS-ruck. 1. August 1925 Südtirol Folge 15, Beite 3 öffentlich, worin er auf die „wundervollen Lieder Walthers von der Vogelweide' hinweist, „die mit zu den erhabensten und kostbarsten lyrischen Erzeugnissen der Weltliteratur zählen'. Er stellt dann Dante und Walther in den sich zuge kehrten Standbildern von Trient und Bozen gegenüber und erblickt darin Sinnbilder des nationalen Friedens zwischen den beiden Volksstämmen im Lande. Albizzatti schließt: „Lateiner und Deutsche sollen

Italien die von den Gemeinden besoldeten Gemeindesekretäre von den Gemeindevertretungen ernannt und enthoben werden, ist dies in Südtirol nun nicht mehr möglich. Hier ist der Präfekt ermächtigt, die Errichtung von Gemeindekonsortien zwecks Haltung eines gemeinsamen Sekretärs anzuordnen. Der Sekre tär wird vom Präfekten ernannt und zwar entweder durch direkte Berufung oder öffentliche Bewerbung, deren Modali täten durch Dekret des Präfekten geregelt werden. Diese Sekretäre können vom Präfekten

in der Praxis hat, so kann man die große Tragweite des neuen, gegen die Deutschen gerichteten Dekretes ermessen. Durch die Jtalianisierung des Gemeindedienstes hofft Italien in Südtirol jene Vorteile in nationaler Beziehung zu erringen, die ihm infolge des geschlossenen Vorgehens der deutschen Bevölkerung bisher versagt waren. Bekanntlich walten in verschiedenen Gemeinden bereits seit dem Empor kommen des Faschismus Regierungskommiffäre, die mit den Ersparnissen der Gemeinden in oft geradezu frevelhafter

die deutsche Bevölkerung sich an den Kopf greift und sich frägt, ob dies Naivetät oder bewußte Lüge sei. Freilich die italienischen Aufrufe sind stets überschweng lich gehalten; es liegt in der Psyche des Volkes. So ruft der neue Regierungskommissär der Stadt Bozen den Invaliden Italiens, die nach Südtirol kamen, die hochtönenden Worte zu: „Am ... ist die Ankunft der Vertretungen der ruhm reichen Invaliden Italiens, welche die Orte Wiedersehen wollen, die Zeugen waren ihres »«gezähmten Mutes (bekanntlich

hat in Südtirol sich nie ein Kampf abgespielt), ihres heftigen Widerstandes, ihres siegreichen Opfers. . . . Sie werden es fühlen beim herzlichen Empfang, den ihnen die Stadt bei der ersten Ankunft bereiten wird, bei den Festen mit Blumen, Beleuchtung und Musik, die sie auf ihrem Marsche finden werden, bei der festlichen Pracht der Trikolore, die unsere Stadt, die Königin des Hochetsch, überfluten wird. Denn morgen muß jedes Haus, an dem der Zug der Invaliden Italiens vorüberzieht, mit einer Tri kolore

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
, 15. Juli 1928 ! Siwlirol in -er i i Die öffentliche Meinung wurde in den letzten Tagen ! auf eine harte Geduldsprobe gestellt. „Seipels Verrat an Südtirol' war in einem Teile der österreichischen Presse | zu lesen, während andere Blätter die Sache zwar milder, aber dennoch! mit einer ungewöhnlichen Schärfe beurteilten. Wie war die ganze Sache? Am 3. Juli verbreitete der italienische amtliche Nach richtendienst folgende Meldung der „Vgenzia Stefani': „In diesen Tagen hat ein Austausch von Erklärungen

zwischen illlussolini und Bundeskanzler Seipel siattgefunden zu oem Zwecke, die Beziehungen wieder in den Zustand der! Herzlichkeit zurückzuführen, wie sie vor den Kundgebungen gegen Südtirol in Oesterreich gewesen sind. In seinen Erklärungen hat Bundeskanzler Seipel hervorgehoben, daß die österreichische Regierung die Frage stets als eine rein mlturelle ansehe. Er hat obendrein erklärt, daß er nie aufgehört habe, es als eine innere Angelegenheit Italiens zu betrachten und daß die Be wohner von Süötirol

Gesandten in Wien, Auriti, Auftrag gegeben, die Leitung der Gesandtschaft dort wieder zu übernehmen.' Man war überall mi öo» den Kopf gestoßen: was mochte den übervorsichtigen Politiker Seipel bewogen ha ben, den guten Erfolg, den er in der gesammten Knltur- welt mit feinen aufrechten Worten in der bekannten Debatte über Südtirol im österreichischen Nationalrate am 23. Fe- großen Politik. bruar d. I. errungen hatte, so leichthin aufs Spiel zu setzen? Welcher Anlaß lag denn gerade jetzt vor? Wohl

und daß die österreichische Regierung sich bereit erklärte, die Aufklärungsarbeit über die Unterdrückung, welche Italien in Südtirol betreibt, hemmen zu wollen. Die italienische Presse hat diese Nachricht veröffentlicht und von österreichischer Seite ist ihr nicht widersprochen wor den. Es mag begreiflich erscheinen, daß heute die italienische Presse dies als einen Triumph der auswärtigen Polttik Musso linis und als eine Unterwerfung Oesterreichs feiert. Es ist auch, ohne die Aufklärungen des Bundeskanzlers Dr. Seipels

sich auch deutsche Kim- der, aber es ist ja bekannt, mit welchem Drucke die Eltern, die sich in irgend einer abhängigen Stellung befinden, in ganz Südtirol verfolgt werden, und welche Kniffe ango- wMdt werden, um deutsche Kinder in die Ballila zu bringen. Die Straßen der Stadt waren so gut wie leer. Man sah überhaupt nur Italiener und es konnte schei nen, als ob die Stadt tatsächlich von ihrer rechtmäßigen Bevölkerung verlassen worden sei. Auch die deutschen Mit glieder der Syndikate, insbesondere die Arbeiter

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1921
Descrizione fisica: 8
und di« Politik deS Deutschen Ver bandes geht darauf hinaus, öle Sozialdemokratie von alle» Vertretungskörpern in Südtirol fernzuhallen. Die Red.) Renbayrtsche Reaktion. Die Politik des neuen bayrischen Ministerpräsidenten Gras Lerchen seid wird in der „Mün chner Post' folgenöcrmassen gekennzeichnet! Gr spinnt den alten Kahr-Faden weiter, er will das Rad der Zeit rückwärts- drehen und glaubt mit neuen theologischen Formeln baS Manko an positiven politischen Zielen und fruchtbringenden Odeen verdecken

, keine Einreisebewilligung ohne Zustimmung des Außenministeriums erhalten. Das „nulla osta', das wären also die Einreisebewilligung gen. die vom Zivilkommissariat oder von irgendwelchen anderen Behörden der neuen Provinze». gegeben worden sind, haben feine G üttigkeit m e h r und iverden Inhaber solcher Bewilligungen die Grenze nicht mehr passieren dürfen. Obige Verordnung ist besonders wich tig 'für österreichische Staatsbürger, die in Südtirol wohnen und wie es bis jetzt ivar, häufig nach Inns bruck reisten

. Von der sagenhaften Jndustriali- sierüng ist blutwenig zu inerken und so geht alles der sysicm'atischcn Berdorrnn'g entgegen. Eine solche Politik schädigt nicht imr'die Einwohner in Wirtschaft!. Beziehuns miss schwerste, sondern unterbindet auch die eigenen Steucryncllen. Das Originellste ist aber entschieden, daß man nicht einmal die Gründe solch tieseinschneidenÄr Maßnahmen erfährt. Armes Südtirol! H - * * „Förderung' -es Fremdenverkehrs. Vor uns liegt die beglaubigte Kopie eines Visiuns des italienischcil

steht im Widerspruche, zu allen, ossiziellen Zusicherungen und erweckt in uns das bittere Gefühl der absichtlichen Verzichtleistnng aus Treu lind Glauben durch die Behörden. Armes Südtirol! w t hiiiiwhu nirinwi mmuicrmmumm Aus emt und Sand. B o z e », 5. November. Todesfälle. Vt'in Mittwoch abends ist, unerwartet die Wachefü'hrersgattin Amalie And re aus, geb. Gstrcin, im Alter von 49 Jahren einem Schlagaufall erlege»!. Im Alter von 76 Jahren' ist der verwitwete Bauern? knecht Johann Troger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 13 di 20
Data: 18.04.1920
Descrizione fisica: 20
Sonntag, den 18. April 192k Brixener Chronil veit-a Nie Autonomie Md die Losung der ßiseubahnsrage Kr Südtirol. In anerkennenswerter Weise bringt „Der Tiroler' in seinen letzten Folgen Ausführungen bewährter deutscher Männer über die unab weisbare Notwendigkeit, im Verlangen nach deutscher Selbstverwaltung der italienischen Regierung gegenüber unter keiner Bedingung nachzulassen. Treffliche, sachgemäße, auch dem polnischen Laien wirklich leicht verständliche Gründe werden ins Treffen geführt

Gehör finden. Einer der Haupterwerbszweige Südtirols, der weltbekannte Fremdenverkehr, wird erst dann wieder seinen frül^eren Höhepunkt errei chen können, wenn die Welt weiß, daß es in Südtirol so ziemlich beim alten geblieben ist. Gerade der deutsche Bruder aus dem Reiche wird sich der ital. Regierung durch baldigen Be such „seines Tirolerlandes' anerkennend zei gen. wenn er hört, daß Italien gewillt ist, Tirol sa zu lasten, wie es war, so zu lassen, wie es gerade ihm am besten gefiel

Südbahn-Personot dazu verhalten werden, sich die italienische Sprache für den Dienstgebrauch anzueignen, so daß das nationale Empfinden der reisenden Italiener besser berücksichtigt erscheinen wür» de, wie heute das der reisenden Deutschen. Italien selbst ist doch stark beteiligt am deutschen Fremdenstrom und würde schon dar aus allein Vorteile ziehen müssen, wenn Frem de nach Südtirol kommen, abgesehen davon, daß diese, ebenso wie früher in Friedenszeiten, auch die Reise nach Italien

selbst fortsetzen würden. Jedenfalls aber ist es notwendig, daß die Eisenbahn-Dienstspräche in Deutsch- Südtirol wieder deutsch wird, daß der Bahnbetrieb wieder an die Privatgesellschaft rückübergeben wird, wobei besonders zu em pfehlen wäre, auch die Strecke Bozen—Mals d'rk5 die Südbahn führen zu lassen, weil dann die Eisenbahnen ganz Südtirols einheitlich und nach deutschen Grundsätzen betrieben würden, ein Betrieb, welcher sich jedenfalls aller wie der auftretenden hohen Ansprüchen leicht und schnell

anpassen könnte — und wie wir erfah rungsgemäß sagen können — auch würde. Wenn also die italienische Regierung dem deutschen Südtirol und damit auch den reichs italienischen Interessen Rechnung tragen will, dann wird sie sich weder dem Verlangen nach deutscher Selbstverwaltung noch dem nach deutschem einheitlichen Bahnbe trieb verschließen, sondern mit den setzt in Rom vorsprechenden Deutsch-Südtirolern Vertretern zum Wohle beider Teile verhandeln. Wie Schleswig-Holstein deutsch blieb Flensburg. März

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 18.12.1920
Descrizione fisica: 8
bedroht ist. Auch die Ladiner wehren sich. In einer kürzlich veranstalteten Volksabstimmung ihrer Gemeinden haben sich 90 Prozent für Dentsch-Südtirol und gegen das Trenlino entschieden. Kommt die Auto nomie und eine Teilung des Landes zwischen Brenner und Berner Klause in zwei Provinzen, so wollen die Ladiner zur deutschen und nicht zur 18. Dezember 19L' ^italienischen gehören. Der Abstammung uaS find sie zweifellos Lateiner, und zwar mit Mischen, langobardischen, fränkischen und bajuwa- rischen

. Sie lebten mit den umwohnenden Deutschen im besten Einvernehmen, in jener kulturellen Freiheit, die die Deutschen Südtirols gegen das anstürmende Italienerin«: jetzt so zäh zu erkLmpfen fiÄ mühen. Sie waren geographisch u. wirtschnftlich auf Deutsch- Südtirol angewiesen unv wollen es bleiben, nicht zum ministen auch deshalb, weil sie die Entkirch- lichnng der Schule-durch Italien sürchten. Abge sprengte Volksreste, wo immer sie von kompakter Majorität fremder Art umgeben sind, führen einen schweren, fast

Grenze' nicht Stich hält. Denn bei den Stellen, die es anging, mußte man ja wohl immer wissen, wss es mit Südtirol für eine Bewandtnis habe. Das große Publikum der Halbinsel freilich scheint recht schlecht orientiert gewesen zu sein. Aber vun hat eS ia schsn zvei Jahre Zeit gehabt, sich zu überzeszen, daß das deutsche Südtirol wirklich von Deutschen bewohnt ist. Als die Italiener eS bald nach dem furchtbaren Zusammenbruch besetzten, herrschte bei ihnen noch die von TrienL gewährte Meinung

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1921
Descrizione fisica: 8
in Südtirol zu ständig ist, bei der ZustSndigkeitsgemeinde anfragt, ob er in der Heimatliste enthalten ist oder nicht. Es ist höchste Zeit, daß diejenigen, die es noch nicht getan haben, sich sofort bei der Gemeinde erkundigen. Besonders ist es notwendig, daß Familienväter Nachfragen, ob wohl ihre ganze Familie eingetragen ist und daß man sich erkundigt, ob in der Ferne weilende Familienmitglieder oder Verwandte wohl nicht übersehen worden sind. Es sind nämlich oft Fälle vorgekommen

Einfuhrkontingent gewährt mit Rück sicht aus die starke wirtschaftliche Zusammengehörig keit von Nord- und Südtirol, dann auch mit Rück sicht darauf, daß eben in Tirol hauptsächlich Tiroler Mein verlangt wird. Auch allen anderen Ländern Oesterreichs einschließlich Wiens und Niederöster reichs wurde schließlich in Erwägung dieser Gründe ew kleines Einfnhrkontingevt zugestanden. Doch me Gesamtsumme aller Weineinfuhr- kontwgente Oesterreichs zusammen keine 150.000 Tiroler Volksblatt. Hektoliter pro Jahr

! Auch jugoslawischer Wein fällt unter dieses Kontingent, doch kommt dieser wegen des hohen Standes der jugoslawischen Valuta weniger in Betracht, denn der jugoslawische Wein würde im österreichischen Ausschank auf Kr. 220—250 pro Liter kommen. Infolge der Absatzstockung find in Südtirol die Keller gefüllt und der Produzent muß, um das nötige Betriebskapital zu bekommen, den Wein um jeden Preis losschlagen. Ein Beispiel verdeutlicht ohne jeden Kommentar am klarsten die Situation: In Ueberetsch kostete im Herbst

Ate einen Preis erhielten, har sich die Rennleitung veranlaßt gesehen, um den Wünschen der minderen Fahrer Rechnung zu tragen, für dieses Rennen sowie für alle weiteren Straßenrennen die Rennfahrer in Klassen einzuteilen. Fnr das Jesu Heim in Sirlan wurden 25 Lire von Ungenannt gespendet. Die KermaUnngoreform in Südtirol. Aus Trient wird berichtet, daß oie General kommissäre Credaro und MoSconi nach Rom gereist sind, wo sie mit dem Ministerpräsidenten wichtige Besprechungen zu führen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1926
Descrizione fisica: 8
eines großen Bei les des deutschen Volkes gegen Genf und Locarno, das angMiche EiüverstäudniZ mit den Machen schaften eines „geheimen' deutschen Militarismus erklä ren, wenn sie dem deutschen Volke das „Vas Viotis' höhnisch enttzegenschlendern, um die Einheitsfront unU damit die Widerstandskraft für Südtirol zu brechen, so ist das ein vergebliches Beginnen, wohl aber sind derar tige Sonderbestrebungen einiger kleiner innerstaatlich voll kommen bedeutungsloser, .von persönlichen Motiven

, wenn nicht gerade dieses Blatt auch in den Tagen des Rhein- und Ruhrkampfes dieselbe Dolch stoßpolitik getrieben hätte, wie heute, wo es um Deutsch- Südtirol geht, und auch deshalb aus der Kölner- und Rheinischen Pressevereinigung ausgeschlossen worden war. Wenn in dem vorliegenden Briefe ein „deutscher Gelehr ter', der Italien, wie es heißt, mit „besonderer Inbrunst' studierte, zu keinem anderen Ergebnis gelangt als zu der Behauptung, „daß z. B. bereits das Gebiet unmittelbar südlich von Bozen seit jeher

, welche die Widerstandskraft zu lähmen suchen und unseren 'heldenmütigen Duldern und Kämpfern in den Rücken 'fallen wollen, muh im Interesse der Rein heit und «Einheit des deutschen Volkswillens' aller Par teien nach 'Wiederaufstieg und Weltgeltung, nach Aner kennung und »Achtung der gesamten Kulturwelt das Hand werk gelegt «werden. Die deutsche Heimat darf nicht ein zweitesmal den Machenschaften einer bezahlten Dolchstoß politik zum Opfer fallen und die eherne Mauer deutschen Widerstandes im Kampfe um die Heimat Südtirol

Volk, das seiner vieltausendjährigen Geschichte und Vergangenheit würdig ist, geeintes Volk von der Weset brs an den freien Rhein, den wir grüßen, geeintes Volk von der -Ostsee bis zur Salurner Klause. Die Schristleikungen werden ge beten- von dem veröffentlichten Material Gebrauch zu machen. ■ ' Das Battisti-Denkmal u. Südtirol. Repressalien wegen des Rekurses der Bozner. Der faschistische Präsekturskommissär von Bozen, der aus den Mitteln der deutschen Stabt fjüte das Eesare- Wattisti-Denkmal

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 4
in Bozen und Meran ge sehen wurden. Am häufigsten sieht man wohl die Autos aus Innsbruck (Alpenexpreß oder Menardi), aber auch eine Reihe von vornehmlich reichsdeutschen Großautos mit Fas sungsraum bis zu 50 Personen machten die Fahrt nach Südtirol. Rechnungszuschlag für die Arbeitslosen. Der faschistische Provinzialverband der Kausleute von Bozen versandte die ser Tage an alle öffentlichen Betriebe und Hotels der Provinz Bozen ein Rundschreiben, nach welchem bei kleineren Hotelrechnungen ein Zuschlag

? Verordnungen vorgesehen ist.' Auf diese Verordnung wurde in den letzten Tagen in Südtirol erneut aufmerksam gef macht, weil sich nienrand um diese Verordnung gekümmert hat. Es ist auch etwas viel verlangt, daß man in jeder Ge meinde zuerst den Amtsbürgermeister fragen soll, ob man rechts oder links gehen muß; da in Italien für Fahrzeug das Rechtsfahren vorgeschrieben ist, so müßte man eigentlich annehmen ,daß dies auch für Fußgänger gilt. Das Links gehen der Fußgänger wird allerdings damit begründet

Richter mit 2 Suldner Führern, Hans Pinggera und N. Tembl nach 17 ständiger anstrengendster Kletterarbeit gelungen. Den gleichen Touristen gelang einige Tage vorher die Erstbesteigung der Nordwand der Vertain- spitze. Als 2. Führer wirkte bei dieser Tour außer Pinggera, Rudolf Mazagg mit. Der König von Jugoslawien in Südtirol. Am 17. August traf der König von Jugoslawien incognito als „Prinz Paul von Jugoslawien' auf der Durchreise in Meran ein und stieg im Meraner Parkhotel ab. Nach wenigen Tagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1922
Descrizione fisica: 6
. Er zitierte z. B. die Absetzung Pe- rathoners, die Auflösung der Bozner Polizei, das Dekret der Zweisprachigkeit, welche Din ge er vor langer Zeit vorgeschlagen habe. Der sascistische Abgeordnete hat hieraus alle Be schuldigungen seiner Partei gegen Credaro ausgezählt, so z. V. die Wahl von 4 deutschen Abgeordneten von Südtirol, dos Nichtvor handensein der Bilder des Königspaares im Gemeinderatssaale von Bozen. Credaro sagte zu diesem letzteren Punkte, daß er hie- von nichts wußte und daß übrigens

um 4.30 Uhr von Trient noch Rom abgefahren. Es begleiteten ihn einige seiner intimsten Mitarbeiter. Durchführung des italienischen Verwaltung?- syslems im Trentiao und Südtirol. Der politische Sekretär des Fascio von Trient erklärte einem Pressevertreter, daß die italienische Verwaltungsgesetzgebung in den neuen Provinzen zur Gänze eingeführt sein müsse. Gwnka erklär?. Der Marsch der Fascisten nach Innsbruck. Der Abg. Eiunta erklärte einem Vertre ter des sascistischen „Popolo d' Jtalia

Kin- Ler haben jetzt trotz der Regierung und der Gemeinde die allerschönste Schule, welche al len Regeln der Pädagogik und Hygiene und allen Albernheiten der deutschen Wissen- schaftsmanie entsprechend gebaut wurde. Fascistische ZukunstsplSne über Südtirol. Die Südtiroler Frage ist noch nicht gere gelt. Von der Situation in Bozen sind wir jetzt übergegangen zu dem Problem der neuen Provinzen, welches keinen Ausschub verträgt. Wir wollen die Ausdehnung aller italienischen Gesetze auf das Trentino

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1920
Descrizione fisica: 8
» dem Bürgermeister seine Gratulation dar bringen. Mtttags findet im Rathauskeller ein kleines Festessen der Gemeinderäte statt. Am Vorabend des Jub^lämnstages veranstaltet die Bürger tapelle einen Zapfenstreich. Hilfsaktion für Wiener Kinder. Die für den 12. mw 18. März geplante Einreise von ^ Wiener und Innsbruck«! Kindern ist von der! italienischen Regierung nicht bewilligt worden, ! so daß alle diesbezüglich getroffenen Borderei tungen hinfällig werden. Es werden daher im März keine Kinder nach Südtirol

kommen. Der Rücktransport der Wiener Kin der findet in zwei Zügen statt. Der erste Rück transport geht am 14. März, zwischen 3 und 4 Uhr von Salurn ab, nimmt in den Stationen von Salurn bis Bozen und und in Bozen die abreisenden Kinder auf und verläßt Bozen zir ka 6 Uhr abends. Diejenigen Kinder in den Orten zwischen Salurn und Bozen und in Bo zen selbst, deren längeres Verbleiben von den Pflegeeltern rechtzeitig angemeldet worden ist, ^ verbleiben vorläufig in Südtirol. Der zweite Rücktransport geht

der Landwirte, die schon bedenklich die Köpfe geschüttelt hatten üder die langandauerndeTrockenheit, welche das Wachs tum behinderte. Bozner Aremdenverkehrsstatistik. Die Fremden» Verkehrskommission oerzeichnet aus Grund der vom städtischen Meldeamte zusammengestellten Fremdenausweise für den Monat Feber folgende Frequenzzisfern. Es weilten in Bozen: Aus Deutsch-Südtirol 167, aub dem Trentino 819, aus Nordtirol und Vorarlberg 213, aus dem übrigen Italien 1K25, aus den übrigen Ländern Oester reichs 237

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
amtfcllwnacn jüv Ureunve Sttiftttfolö Wcv&a )Ctunacn in Sii-tiVoi Wenn man, wie ich, Gelegenheit hatte, sowohl unter der österreichischen als auch unter der italie nischen Verwaltung in Südtirol zu dienen, so kann man den klaffenden Unterschied, der sich zwischen den beiden Verwaltungen auftut, leicht ermessen. Italien hätte natürlich den gesamten österreichischen Berwaltungsapparat übernehmen und seine eigene Ver waltung nach dem viel besseren österreichischen Mustßir ausbauen

diesen Entlassungen andere, so daß heute nur mehr ein verschwindend geringer Prozentsatz jener Männer in Südtirol Dienste versieht, die bessere Zeiten erlebt haben. An Stelle des mit den Sitten und Gebräuchen der Bevölkerung vertrauten Personals hat man Be amte, vornehmlich aus Südiialien, herangezogen, um dadurch die Einheit Italiens bis zum Brenner Kn dokumentieren, aber diese Beamten, welche weder die Sprache, noch die Sitten und Gebräuche der Tiroler kennen und sich meist auch gar nicht der Mühe unter ziehen

, nur das eine Wort: „Wenn Ihr einmal 40 Jahre bei Italien sein werdet, so werdet Ihr ebenso betteln gehen müssen wie ich heute.' Die Gemeinden werden aber auch in vielen an deren Belangen belastet: in ganz Südtirol haben wir heute- nur sehr wenig Straßen, die als Strafen erster ! i Uon der Südliroler Tremdberrlcbaft. Unter diesem Titel schreibt der »Tag' in Berlin Über die Zustände in Zi'idlirot in seiner Nummer vim L3. September einen Reisebrief, den wir nachfolgend ungekürzt und ohne jede Nenderung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1930
Descrizione fisica: 8
Folge 9. Seite 3. Innsbruck, 1- Mai 1930. : Hirten und auch nochdeutschen Wanderkameraden führt, aus : den Liedern, die er abends im Gasthof oder in der Schutzhütte r hört, drängt sich ihm die Ueberzeugung auf, daß alle diese Menschen von einem Hauptgedanken beseelt sind, der auch das einigende Band für sie alle darstellt: dem Gedanken an das : geraubte Südtirol. Uns als er dann jenseits des Brenners die Probe darauf machen will, ob das, was man ihm in s Oesterreich von der Faschistenherrschaft

in Südtirol gesagt s hat, auch zutrifft, da findet er tatsächlich fast alles bestätigt, Ms ihm von deutscher Seite darüber erzählt wurde, am meisten vielleicht durch das beichte Schweigen, das sich bei \ allen beugen Südtirolern sofort einstellt, wenn er als Fremder s mit ihnen auf politische Fragen zu sprechen kommt. Tabei l versucht Chamson durchaus, auch dem Standpunkt des faschisti- s schen Italiens gerecht zu werden mit seinem Kultus der Macht ! »wb der Stärke: er erkennt auch an, daß dieses Italien

. Wir werden dann immer unter denselben l Entsagungen, unter denselben Widerständen zu leben habnr: 5 wir werden dann inmitten eines uneinigen Europa immer | toi&er vor neuen großen Katastrophen stehen. In dem, was t Italien in Südtirol tut, offenbart sich nur ein Teil unserer s --gemeinsamen Torheit. Wenn ich nicht den Glauben hätte, daß t unserem Verstand noch andere Wege offen stehen, könnte ich : meinerseits es wegen seiner Gewalttaten und Ungerechtig- \ feiten nicht tadeln. Aber sollte man denn in der Kultur

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