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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1924
Descrizione fisica: 4
Südtirol beite 8, Rr.8 —-- geboren waren. Italiener werden mußten und gegenwärtig ihrer Militärpflicht im italienischen Heere genügen, man cher Hinsicht wäre es besser gewesen und auch nicht ungerech ter. wenn ganz Tirol von Italien annektiert worden wäre, denn es ist keine sinnigere nationale Einheit denkbar, als i zwischen den beiden Seiten des Brenner bestand und die Be ziehungen zwischen der Bevölkerung sind ebenso mg« zwischen den verschiedenen Teilen einer englischen Grasscyasr

, von da südlich bis Salurn. dann wieder nördlich zur Reiterjochspitze und von da östlich zum Monte Palu. Nördlich dieser Linie und südlich des Brenner liegt Deutsch-Südtirol, das nach der österreichischen Volkszählung von 1910 215.933 deutsche Bewohner. 6704 Italiener und 19.605 „Ladiner' hatte, die einen italienischen Dialekt spre chen. Die letzteren leben alle in den Dolomitentälern. Die neue italienische Grenze würde dieser Linie gefolgt sein, wenn der Grundsatz der „Selbstbestimmung' auf Südtirol ange

wendet worden wäre. Italien würde dann das Trentino ge wonnen haben, das im Jahre 1910 356.709 italienische und 13.550 deutsche Einwohner hatte. Es gibt in Europa Ge biete. wo die Bevölkerung so gemischt ist, daß „Selbstbestim mung' beinahe unmöglich ist. In Südtirol war das nicht der Fall. Die faschistische Kchal- «ad Sprachen-KoMiK. Bis vor ungefähr sechs Monaten wurde der Unterricht in den Südtiroler Schulen noch in deutscher Sprache erteilt aber am 1. Oktober erschien ein königliches Dekret

, bis der ganze Unterricht in der Schule italienisch ist. Es ist klar, daß dieser Wechsel die Jmportation von Lehrern aus anderen Teilen Italiens mit sich bringen wird, denn die große Mehr heit der Volksschullehrer in Südtirol spricht nur Deutsch. Wie Priester gefunden werden sollen, die den Religionsunter richt italienisch erteilen, weiß niemand. In Orten wie Bozen und Meran sprechen manche Leute jetzt etwas Italienisch — vielleicht 25 bis 30% der ursprünglichen Bevölkerung — aber in den Dörfern spricht

niemand etwas anderes als deutsch. Auch die deutschen Mittelschulen in Südtirol sind bedroht, bereits zwei sind in Bozen unterdrückt worden. Alle Schilder und Kundmachungen jeder Art müssen italienisch sein, eine deutsche Uebersetzung kann beigefügt wer den. Gesetze und Dekrete werden nur in italienischer Sprache kundgemacht, sodaß die große Mehrheit der Einwohner sie nicht verstehen kann, und niemand weiß genau, welche öster reichischen Gesetze aufgehoben sind oder welche italienischen Gesetze

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.08.1921
Descrizione fisica: 8
und der Kurvorstehung Meran, beziehungsweise der Fremden- verkehrskominission Bozen vorn Berkehrsamte München mitge- teilt wurde, ist die Besetzung der durchgehenden Tagesziige München—Bozen—Meran im Berkehr zwischen München und Südtirol leider hinter den Erwartungen, die man bei Schaf fung einer so günstig gelegenen Verbindung immerhin hegen durste, zurückgeblieben. Die Gründe sind in ber an die er wähnten Verkehrskörperschaften gerichteten Aeußerung ange deutet, wobei allerdings nicht zum Ausdruck gekommen

durch ihre Befürchtungen nicht abhalten lassen, zunächst einmal einen Versuch mit dieser Verbindung zu machen, weil sie die Gelegenheit gerne ergriff, nach Kräften an dem Wiederaufbau der alten Berkehrsbeziehungen zwischen München und Südtirol mitzmvirken. Sie hat jedoch dabei immer betont, daß sie eine gedeihliche Entwicklung der Tages verbindung über den Brenner nur dann erhoffen könne, wenn es gelingt, die Verbindung auch für den großen Durchgangs verkehr von RotddeutschlcmL (Berlin, Rheinland usw.) nach Italien

die Möglichkeit gegeben wird, die Tagesverbindung auch nach Bozen und Meran, unter Umständen mit durchlaufenden Wagen, in Zukunft beizubohalten. An das italienische Konsulat ln Innsbruck. Die Schwierig keiten, welche österreichischen Paßinhabern, die in Südtirol in einer Anstellung schon sind oder eine Stelle suchen, gemacht wer den, ist sattsam bekannt. Durch die Paßschrvierigkeiten sind be- sonders Haus- und Hotelpersonal betroffen, denen die Einreise bei Unterschiebung der Floskel „Arbeitslosigkeit

in Südtirol' unmöglich gemacht wird. Man kann ter Linie deutschen Familien nicht zumuten, italie- teilweise er wohl in er nifche Dien stehen. Arbeitslosigkeit besteht in diesem Berufe in Südtirol Gegen! ' nicht. Ganz im Gegenteil. Dasselbe gilt auch für die Hotel ' ' ' ‘ ~ ‘ t fio ' ' * tmädchen zu halten, deren Sprache sie nicht ver- ' ' ' 1 ‘ ' ' rse Garn industrie. Sollte es vielleicht dem Innsbrucker Konsulat unbe kannt sein, daß die Dienstvermittlungsbüros in Südtirol von italienischen Familien

, die zum Sommeraufenthalt hier weilen, geradezu nach deutschen Dienstmädchen überlaufen werden? Und sollte das Konsulat vielleicht nicht Kenntnis davon haben, daß die italienische Hotelindustrie sich an die hiesige Genossen schaft um Dienstpersonal wendet, weil auch unten Mangel herrscht? Es ist mithin das Märchen von der Arbeitslosigkeit — eben nur ein Märchen; doch läuft natürlich die Einreise von deutschen Personen nach Deutsch- Südtirol den plan mäßigen Jtalienisierungsbestrebungen zuwider

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
nach der Schule zu ihm kommen, denn sie werde ein« Prämie erhalten. Die Italiener haben schon alles mögliche versucht, um den Einttitt in die Ballilaorganisation zu erzwingen, aber es geht sehr spärlich vorwärts. Die Reichsdeutschen fuhren um Ostern wieder in Schwärmen nach dem Süden. Die Südtiroler Gastwirte haben sich in der heurigen Oster- son, die viel kürzer war als gewöhnlich, bitter beklagt, daß die vielen Deutschen, welche nach Italien fuhren, in Südtirol nur zum kleinsten Teile Aufenthalt iMÜmen

und meist auch nur für kurze Zeit, während st« vielmehr meist durch Südtirol ohne Aufenthalt durchfuhren. Di« Südtiroler bitten, daß man das deutsche Reisepublimm aufklären möge, daß auch Südtirol ein sehr schönes Land mit südlicher Sonne wäre, das noch dazu den Vorteil habe, daß die Deutschen in ihrer Muttersprache mit den Einheimischen verkehren könnten. Die Enthüllung des ttalienifchen Siegesdenkmales in Bozen endgültig verschoben. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, ist die ursprüng- lich

Hausdurchsuchungen vorgenommen, allerdings ohne irgendeinen Anhaltspuntt erhalten zu können. Unter anderem wurden der Pfarrwidum von Kurtatsch durchsucht, sowie in Reumartt bei Weinhändler Tapfer und Besitzer Holzknecht (Altbürgermeister) Durchsuchungen vorgenommen. Der Lohn des Verräters. Vor einig« Zeit wurde in Meran der als Ueberfaschist berüchtigte „Kaufmann' A. Londero verhaftet, wegen seiner das, nach seiner Ansicht, in Südtirol noch zu milde herr war, dürste auch unseren Lesern aus verschiedenen Zeitungs

der anderen! Vom Büchertisch. Wieder eine Taktlosigkeit. UNstein steht mit seinem famosen Weltatlas, in dem er aus den Karten d« geraubten deutschen Gebiete die deutschen Orts bezeichnungen teiw wegließ, teils nur in kleinster Schrift hinter l\i A VtltllrKVltmAW TVAM4AAM MIX i A.TI A.TO wwvvuwuu/ vvuivut JUllv; »0^113 <0***4lvH UlllyUßlp UllU UUU Südtirol. Leider ist es nun dem Verfasser jenes Reisehand buches entgangen, daß südlich des Brenner, der hier natürlich „Brennero' heißt, auch noch einige Zehntausende Deutsche

gedacht werden können. So führt einen der neue Jtaliengrieben zwar nach Rom, Triest, Venedig und Neapel, ohne daran zu denken, die italie nischen Namen dieser Orte dem Reisenden einzubläuen. Anders aber in Südtirol. Da gibt es für den Grieben nur ein „Bol zano'. nur ein „Merano'. „Jsarco' (was nämlich Eisack heißen soll), und so weiter. Freilich, da ja die reisenden Deutschen heute noch so ungebildet sind, die schönen italienischen Namen lener rein deuffchen Orte nicht zu kennen, muß der Grieben

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 8
die furchtbare Art' der Eintreibung. Auch letztere wäre früher undenkbar gewesen. Soll man sich bei solchen Systemen noch wundern, wenn ein Zusammenbruch erfolgt? Italien führt in Südtirol eine Reihe öffentlicher Bauten aus; alle Jahre einmal (im Oktober) hören wir von den Millionenauslagen, die für jedes Gebiet aufgewendet werden. Aber in Südtirol haben die einheimischen deutschen Geschäfts- sirmen nichts von solchen Bauten; sie wurden bis auf die letzte Zeit beiseite geschoben. Auch Arbeitslose Deutsche

Regierung Südtirol nicht bewußt zugrunde richten würde, wäre sie trotz ihres nationalen Fanatismus längst auf dieses Hilfs mittel gekommen, zudem sie die Klagen der Südtitroler da rüber oft genug zu hören bekam. Man wird vielleicht einwenden, daß eine solche Wirtschaftskrise wie nach dem Weltkriege niemals zu verzeichnen war. Auch dieser Einwand stimmt nicht ganz, denn die österreichischen Behörden haben Südtirol seit dem 14. Jahrhundert ver waltet und während dieser Jahrhunderte gab es auch Wirft

rungsmaßnahmen wieder zu gewinnen; hier sind zwischen staatliche Verfügungen erforderlich. Italien hätte es wahrlich leicht gestug, auf Oesterdeich einzuwirken, daß Süd- tiroler Erzeugnisse Einfuhrbegünstigungen genießen und wir wissen, daß Oesterreich auch gerne bereit wäre, den Südtirolern zu Helsen, daß es.diese Hilfe aber nicht auf das ganze Königreich Italien aus dehnen kann. Italien gestaftet aber hinwiederum keine nur für Südtirol geltenden Sonderhandelsbestimmungen. So muß das Südtirolergebiet

die gesamte schwere Konkurrenz des italienischen Wein- und Ob st bau es mittra gen, anstatt wie früher, durch eine südliche Grenze dagegen a^chützt zu sein. Anstatt der südliche Zipfel eines Agrarlan des, ist Südtirol der nördliche eines Großweinbaustaates geworden, der in der Produktion noch dazu viel günstigere Verhältnisse aufzuweisen hat. Die Brennergrenze, die als Gewaltgrenze gesetzt wurde, hat eben auch den ganzen Ruch einer Gewaltlöfung mit sich gebracht; nur wirkt sich dieser Fluch in erster

Linie aui Unschuldige aus, die für die Gewissenlosigkeit des Frie densvertrages nicht verantwortlich gemacht werden dürfen. Italien hat in den 15 Jahren seiner Herrschaft über Südtirol nur einen Beweis erbracht den aber voll und ganz: den Beweis, daß es nicht bloß unfähig ist, andersnationale Völker zu beherrschen, sondern auch den, daß es deren Gebiete nichtserwalten kann. Es gibt daher nur eine Lösung, die der absoluten Gerechtigkeit: Südtirol muß wieder jenem Verwaltungsgebiete einverleibt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 07.10.1922
Descrizione fisica: 12
nicht mehr verschwun den ist. Ueber ein Jahr lang blieb Ruhe, wenn auch die Hetzereien der Faschisten und Nationa listen gegen Südtirol nie verstummten. Inzwi schen waren die vier Südtiroler Abgeordneten ins italienische Parlament eingetreten und hat ten, nach einigen, von Faschisten und Nationa listen verursachten Zwischenfällen, in ruhiger Zusammenarbeit mit den übrigen Parteien die Interessen ihres Landes vertreten. Seit Beginn dieses Herbstes haben die Faschisten begonnen, gegen Südtirol wieder aktiv

ihrer Parteileitung sich zur Lage und zu den letzten Ereignissen auszusprechen. In ihrem Kommunique erklärt die Partei hinsichtlich der Faschistenaktion in Boze n, daß infolge der beschämenden Duldsamkeit der Regierung in Südtirol ein Krieg gegen das Italienertum ge führt worden sei, dem die Faschisten nun ein Ende gesetzt haben. Ihr gewaltsames Vorgehen habe im Herzen jedes Italieners hinsichtlich des Endergebnisses wahre Zufriedenheit hervorge rufen, nur die Art und Weife wäre nicht die richtige

ununterbrochen niederströmenden Regens hatten sich um 12 Uhr Zahlreiche Innsbrucker zu der Protestkundge bung gegen die faschistische Gewalt in Südtirol vor dem Rathause in der Maria Theresienstraße eingefunden. Zuerst erhob Schriftsteller Bator Protest. Der Öbmann des Andreas-HoserMun- des, Prof/ Dr. Kogle r, verwies in ruhiger, leidenschaftsloser Rede auf das schwere Unrecht, das die Faschisten den Deutschen in Südtirol, insbesondere in Bozen, durch die Absetzung des sreigewählten Bürgermeisters

und Gemeindera tes, durch den Raub der Schule und durch die Zahllosen Einschränkungen der völkischen Eigen art angetan haben, Er mahnte die Bevölkerung von Innsbruck, Ruhe zu halten und sich nicht zu Unbesonnenheiten hinreißen zu lassen, solange auch in Südtirol kein Blut fließe. Die Deutschen in Südtirol wollen den Frieden, sie wollen nichts weiters als daß die vom Könige von Italien und von der italienischen Regierung wiederholt, feierlich gegebenen Versprechungen eingehalten werden. Eine Resolution

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
behandelt und überall großes Interesse gefunden. Ties must uns gerade iu der Gegenwart besonders erfreuen, zeigt es doch, daß das deutsche Volk trotz des von der Regierung gewünschten Zu sammengehens mit Italien die Südtirolerfrage nie preisgeben wird. Auch im Staalsgymnasium Dresden wurde vor einiger IM ein prächtig verlaufener Südtiroler Abend abgehalten. Nationale Ungereimtheiten. Großzügige Ostorfchuhen nach Italien ohne Aufenthalt in Südtirol. Wenn wir uns zurückerinnern, wie im Jahre 1025

: ist denn der Grund für den damaligen Boykott hinweggefallen, daß die nationalen Kreise ihre Einstellung so gründlich geändert haben? Damals bildete die unerhörte Bedrückung der Deutschen in Südtirol den Grund für die Haltung des deut schen Volkes. Diese Bedrückung ist aber nicht nur nicht ge schwunden. sondern sie ist sogar noch intensiver und uner träglicher geworden. Aber dies scheint heute im Zeichen der Konjunkturpolitik nicht mehr Grund für eine ablehnende Haltung gegenüber Italien zu sein. Dabei vergißt

nicht geringer geworden. Wie Italien das deutsche Volk einschätzt, haben wir aus dem Leitartikel gesehen. Wie Italien das deutsche Volk eist- schätzen wird, dürfte Südtirol am eigenen Leibe zu ver^ spüren bekommen. Oder wollen die Herren MiMlschullehrer die Reise nur dann anüpeten, falls bis dorthin in Südtirol die Rechne der Deutschen aus die Muttersprache gewahrt sind??? Beda Weber. (Zu feinem 75. Todestage.) Am 28. Februar 1858 starb zu Frankfurt a. Main der tadtpsarrer P. Beda Weber. Sine „scharf

lichen und tatsächlichen Verhältnisse nicht nur nicht berück sichtigen, sondern mitunter direkt auf den Kopf stellen- Wie schädlich eine solche Tätigkeit sein kann, hat Südtirol am eigenen Leibe verspüren müssen, denn die Agitatiorr des da maligen Privatgelehrten Ettore Tolomei, den heutigen Senatore, hat es verstanden, die Südtirolerftage derart zu verschleiern, daß Präsident Wilson, der freilich diese Frage, wA er selbst zu gab, gar nicht studiert hatte, infolge dieser Tätigkeit die Be rechtigung

der italienischen Forderungen nach der Brenner grenze anerkannte. Nun ist wieder ein Buch „Venezia Tri- dentina' erschienen, das unseren Widerspruch Hervorrufen muß, eine Landeskunde von Südtirol, die ein gewisser Gerinano 'Poli, einst Trentiner Jrredentist, in der vom Staate unter stützten Sammlung „La Patria' herausgegeben hat. Hans Peterlunger schreibt darüber in der Zeitschrift „Volk und Reich', Heft 1, 1933: Mit Bildern, leider nicht mit brauchbaren Karten gut ausgestattet, wahrt die im Aufträge der Kgl

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.01.1929
Descrizione fisica: 8
Südtirol in Leipzig unbekannt. Der im Jahre 1928 neu erschienene Geographische Handatlas Meyers, 7. Auflage, Leipzig 1928, Bibliogra fisches Institut A.-G. Leipzig, enthält eine Karte: „Ober italien' (Karte 43), auf welcher Deutsch-Südtirol nicht mehr als Südtirol ausgewiesen ist, sondern den Namen „Triden- tinisches Venetien' trägt. Bei den Städten Bozen, Klau sen, Brixen, Bruneck, Toblach, Jnnichen, Glurns sind die italienischen Namen in Klammer beigefügt. Auch auf Karte 20, Donauländer

, erscheint der Name Tirol nur auf dem Gebiete bis zum Brenner, Südtirol ist nicht verzeichnet; dasselbe ist auf Karte 21, Westlicher Teil Oesterreichs', der Fall. Auf 92 Karten ist nirgends der Name Südtiwl angebracht, selbst im 195 Seiten starken Namensverzeichnis vermissen wir diesen Namen. Wenn die Italiener für das geraubte Land auch den Namen verschwinden machen wollen, so haben wir Deutsche doch kaum Anlaß, den Italienern entgegenzukommen, um somehr wir heute schon sehen, wie das faschistische

des neuen Jahres haben die italienischen amtlichen Stellen wieder Ziffern über den Bevölkerungsstand der Stadt Bozen bekanntgegeben. Die Gesamtbevölkerung einschließlich Garnison beträgt gegenwärtig 38.744 Personen. Davon seien 28.480 Personen aus dem Gebiet von Südtirol, dem Trentino, Benezien, Görz und Istrien gebürtig, 3154 Ausländer; 7109 stammten aus den alten Provinzen Italiens ausschließlich Beneziens. Während die Stadt Bozen noch vor wenigen Jahren (ital. Volkszählung vom 1. Dez. 1921

redenta', an deren Spitze die ! Herzogin von Aosta steht, bezüglich der italienischen Kinder- i gärten und Hilfsschulen in Südtiwl dar und hebt her- - vor, daß diese für die Jtalianisierung Südtirols vor allen: j anderen von Bedeutung sei, weil dadurch der Grund für die t Nation und das Regime in Südtirol gelegt werde.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 8
sind. Aus den Gesprächen mit dem Südtiroler Landvoll hatten wir gemerkt — und das er schütterte uns am meisten — daß dieses einen bittere^ Groll hegt gegen die Italiener, die die deutsche Sprache ausrotten wollen. Unsere tschechische Reisegefährtin stimmte uns bei und brachte den Vergleich mit Estland, wo jede Rasse ihre Muttersprache und ihre eigenen Schulen bei- bchäll, was zur Folge hat, daß allgemeine Zufriiedenheiit herrscht. Interessant ist die Beobachtung, die wir auf unseren Wanderungen durch Südtirol machten

schon vor Beginn d« Großfahrt, die 15 Jumgenli des Deutschen Pfadfindnbundes aus Berlin nach Nord- und Südtirol führen sollte, war die ganze Arbeit auf das eine' Wort eingestellt: Südtirol. Im Heimabend, auf den Tazes- fahrten, bei jeher Besprechung, in Briefen — üb «all war viele Monate vorh« die Rede von diesem Lande, das heute? mit seiner Bevölkerung zu Italien gehört. So konnte die Fahrt» wohlvorb«eitet bis in alle Einzelheiten, erwartungsvoll aw> getreten werden. Im letzten Augenblick entschied

man sich noch für einen Besuch Venedigs, um Vergleiche anstellen zn können zwischen Südtirol mtt seither rein deutscher Bevölkerung, (jetzt „Alto Adige'!) und dem ttalienischen Venedig. f Einen Monat waren die Jungen unterwegs. Sie rasteten? am idyllisch gelegenen Eibsee, sahen vom Wirtshaus Pias: tatschas hinab ins schweizerische Münftertal, kletterten hinauf zum Stilfser Joch, über mit unzähligen Alpenrosen, Sßeu gißmeinnicht und blauen Enzian bestandene Almen. Sie la< g«ten unt« Gelkastanien und Feigenbäumen

, das durch Andreas Hofer, Walther von der Bygel- weide, Speckbacher, Hasping«, Peter Mayr und so manchen anderen Helden st«s unsere Bewund«ung «regt hat, ersehnt mtt heißem Herzen die Freiheit, für die seine Söh:.e so oft gekämpft und geblutet. Wir haben uns gefreut an der Geschlos-t. senheit des Volkstums und an den prächtigen Gestalten, denen wir dort unten überall begegn«en. Südtirol ist ein namenloses Land geworden. In MeraNl haben die Italien« am Andreas Hofer-Denkmal das Wort „Tirol«' aus dem Gilm'schen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1921
Descrizione fisica: 8
und schärfstem Protest den Landesvoranschlag der Trlentner Landesverwal tung zurück. Denn das deutsche Südtirol entrichtet mehr als das Doppelte an Steuern gegenüber dem Trentino, während die Deutschen an Zuwendungen zurückgestellt sind. IV. Es wird daher verlangt, daß Deutfch-Südtlrol feiner Steuerleistung entsprechend berücksichtigt wird und daß die be reits bekannten Wünsche der Bevölkerung erfüllt werden. V. • Es wird im besonderen auf die seitens des landwirtschaft lichen

Genosfenschaftsverbandes in Bozen angesprochenen Be träge zur Förderung der Landeskultur hingewiesen und be merkt, daß wir die Errichtung eines Landeskulturrates für Süd tirol sowie die Schaffung einer unserer Landwirtschaft ent- a enden landwirtschaftlichen Schule und Versuchsanstalt für ingt notwendig halten. VI. Das selbstherrliche Vorgehen der Trentiner Landesverwal tung entschieden verurteilend, erklären wir heute neuerdings, daß wir die vollständige Trennung der Verwaltung des deut schen Südtirol vom Trentino verlangen

. Daß es die Zentralregierung in Rom mit dem „Alto Adige' „wohlmeint', geh eigene Kommission einge der Aenderung, bester ge Südtirol. Es genügt nich nach dem Einmarsch der daraus hervor, daß seit kurzem eine etzt wurde zum neuerlichen Studium agt Verwelschung der Ortsnamen in , daß die Oberste Heeresleitung gleich talienifchen Truppen sich sofort daran begab, die echt deutschen Ortsnamen zu italienisieren, und zwar in einer Weife, die ganz und gar nicht wissenschaftlichen Stu dien entspricht, wohl aber dazu angetan

, weil eine Schülerbewegung von diesen zu enen und umgekehrt nicht zu erwarten ist. Wenn die klimatischen Verhältnisse in Italien ein Schuljahr von neun Monaten oder weniger bedingen» so haben die Witte- rungsvcrhältnisse in Südtirol bisher ein Schuljahr von zehn Monaten erlaubt und werden es auch fürderhin erlaubeit.' Vor Verlesung des Dringlichkeitsantrages begründete V.-B. Christanell eingehend den Antrag und erwähnte auch, daß die Schulen in Italien erst am 15. Oktober, spätestens, begin nen. Im Interesse der Schule

an. st. P f e n n e r ist der Meinung, daß sich der deutsche Ver band der Sache annehmen soll, um eine Einheitlichkeit in ganz Südtirol zu erzielen. Der Bürgermeister führte aus: Die Lehrkörper verschiedener Schulen, welche über Aufforderung der Regie rung • in dieser Schulfrage ihr Gutachten abzugeben haben, werden sich gewiß nicht leicht tun, weil sie prit ihren persön lichem Empfinden und mit der Pflicht den Eltern gegenüber in Konflikt kommen. Die persönlichen Wünsche sind aber in diesem Falle jenen der Eltern unterzuordnen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 11.08.1920
Descrizione fisica: 12
sind, ist ts doch «!n neuer, reger Werdeartikcl zur Wiederbelebung unseres Fremdenver kehres. Di« Nal,'<?.ilschen Kreist sollten sthiv, w ! ? wir wieder freudig in gemeinsamer Arbeit .uw fänden, zum Neuaufbau kosten oushör:» 'Mächten und das Signal nach Südtirol wollen, auf „Freie Bah»«' gestellt wäre. Bald möchte Südtirol wieder steuerkriiftig werden! Man lehr endlich ab von de» Schlckanlererrien, Drohungen und Einschüchterungen ehrsamer deutscher Bürger Slldtirols, dis jedem das geben, was ihm gebührt, und nur gewohnte

aus 24 S Kilo Wetzen, 10 Kilo Bohnen, 8 Kilo Speck uns 8 Kilo Büchsen- milcy. Der Künstler, welchem dleie liebenswürdige Überraschung ' *■' ‘ ' hl ' „Wien leidet Hunger, Südtirol, Italien nicht!' Sä ließ er denn da« Paket mit so verlockendem Inhalt an bedürftige Künstler in Wien verteilen. „Die Eingewanderteu!' Herrn Grafen Ssorza widmet jede Tiroler Zeitung dies« und jenseits des Brenners auf seine Wilsche Behauptung, die er Tolomet und anderen Tendenz- ^Forschern' nachbetet, die Deutschen Sübtirols seien

sicher die Hauptstärke und das Hattptverdienst dieser Halbmonatschrift. daß sie in der buntesten Folge der Aufsätze niemals vergessen hat. un sere Halümomttschrift. die des deutschen Südtirol». zu sein, oah sie die Heimatkunde in einer Weise betreibt, die zur ^eunatliebe führen mutz. — Selbst in den ..Altrömtschen Funden' von Franz Sylvester Weber ist der Standpunkt ein> gehalten worden. Ein Südttroler erzählt uns ein gewiß recht seltsames Krtegserlebnis. Bros. Weber ist an der Front beim Aushebon

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 16
politischen Vertrauensleute der bürgerlichen Par teien SUdtirols. als im Winter 1619 von Innsbruck die Mel dung kam, daß Oesterreich versuche, mit Italien auf der Basis eines rein militärischen Besetzungsrechtes der Brennerlinie über Südtirol zu verhandeln. diesem Plane aufs lebhafteste zustimmten und den sehnlichsten Wunsch äußerten., daß er gelingen möge. Ja. noch mehr — wir haben unsere Vertrauensmänner in Innsbruck aufs dringendste gebeten, alles aufzubieten, um diese Lösung zu ermöglichen

des gewesenen österreichischen Heeres zuwendet, welche im hiesigen Gebiete geboren und zuständig sind und die Absicht haben, ihre Studien an italie nischen Universitäten oder Lehrerbildungsanstalten zu absol vieren. Nähere Auskünfte erhalten Interessenten beim Zi- vilkommissariate des Bezirkes. . Der Verband der Lehrerschaft an den mittleren deutschen Schulen in Südtirol. Nun hat sich auch die Lehrerschaft an den Gymnasien. Realschulen. Staatggewerbe-^und Handelsschulen usw. in Südtirol zu einem Verbände

zusammengeschlossen. um auf diese Weise besser für das Wchl des ganzen Standes wirken zu können und auch hinsichtlich beruflicher «fragen der Vor teile einer Vereinigung teilhaft zu werden. Zum Obmanne wurde Professor Franz Sylvester Weber gewählt, zum Ob- ri'anwStellvertreter Professor Josef Paldele. beide am Re- ,sormrealgymnasium zu Bozen. Der Verband beschloß, der Vereinigung aller öffentlich Angestellten in Südtirol der Be amtenkammer Bozen beizutceten und den Professor an der Handelsschule in , Bozen

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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 14.01.1886
Descrizione fisica: 12
den hl. Vater. 600 Seelsorgsstationen unterzeichneten denselben.Um Pfingsten Versammlung vieler Bischöfe in Rom —^: Der christliche Kunstverein von Bozen gibt seine erste z Vereinsgabe aus. 2. Jahrgang 18SZ. Das „Südtirol. Volksbl.' und die „Dr. Stimmen' stehen für die Glaubenseinheit in Tirol ein. — . Großer Jubel in Tirol über die Abstimmung im Tiroler Land tage, die Glaubenseinheits-Frage betreffend. — Eine neue Landesvertheidgungs-Ordnuug wurde beschlossen. — Die 300jährige Jubelfeier

, der Staatsanwaltschaft bekannt wurde. ^ Det Verfasser würde mehrere Male verhört und schließlich mit einem ämtlichen Verweis entlassen. Auch ein anderer Artikel über die Freimaurer wurde verhängnißvoll/ aber nicht für' den Redakteur des „Südtirol; Volksbl ', sondern für den Redakteur der /,RH. Volksbl.', welcher > deit Artikel nachdrucktet Die preußische Staatsanwalt schaft preßte etn paar hundert Thäler .Strafgelder her aus, die auch in Deutschland nicht auf dem Wege auf- ^ zuklaüben: Es trug sich das ein paar Jahr

von GiovaneUi war > damals . als Kreisgerichtsrath in Bozen. Dieser und der damalige Policeicommissär, auch ein. ausgezeichneter Katholik, waren die Nothhelfer, die ich um Rath und Hilfe — und nie vergebens — anging. Vorzüglich war es damals Herr Baron Ignaz von Giovanelli, der sich um das „Südtirol. Volksbl.' mit Rath und That annahm, damit es über die äußerst schwierige erste Periode seines Daseins wegkomme. Zu diesen zwei Männern wutde nun der Redakteur gesendet, deren Rath einzuholen. Derselbe lautete

des I. Wohlgemuth führten die Druckerei ein Jahr weiter. : Im April 18'>3 wurde Herr Buch bindermeister. Heinrich Kirchlechner, angegangen,^ die Druckerei zu übernehmen, wozu er sich nach vielem Drängen bereit erklärtes Da dem Vorhabm sich große Hindernisse in den Weg stellten, reiste der ^ Redakteur des „Südtirol. Volksbl.' im Juni: 1863. nach Inns bruck, um heim Statthalter dem Herrn. Kirchlechner d'e Concession zu erwirken. Die Audienz war nicht ver gebens; u denn die Erlaubniß, die Druckerei zu über nehmen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1921
Descrizione fisica: 8
in Südtirol zu ständig ist, bei der ZustSndigkeitsgemeinde anfragt, ob er in der Heimatliste enthalten ist oder nicht. Es ist höchste Zeit, daß diejenigen, die es noch nicht getan haben, sich sofort bei der Gemeinde erkundigen. Besonders ist es notwendig, daß Familienväter Nachfragen, ob wohl ihre ganze Familie eingetragen ist und daß man sich erkundigt, ob in der Ferne weilende Familienmitglieder oder Verwandte wohl nicht übersehen worden sind. Es sind nämlich oft Fälle vorgekommen

Einfuhrkontingent gewährt mit Rück sicht aus die starke wirtschaftliche Zusammengehörig keit von Nord- und Südtirol, dann auch mit Rück sicht darauf, daß eben in Tirol hauptsächlich Tiroler Mein verlangt wird. Auch allen anderen Ländern Oesterreichs einschließlich Wiens und Niederöster reichs wurde schließlich in Erwägung dieser Gründe ew kleines Einfnhrkontingevt zugestanden. Doch me Gesamtsumme aller Weineinfuhr- kontwgente Oesterreichs zusammen keine 150.000 Tiroler Volksblatt. Hektoliter pro Jahr

! Auch jugoslawischer Wein fällt unter dieses Kontingent, doch kommt dieser wegen des hohen Standes der jugoslawischen Valuta weniger in Betracht, denn der jugoslawische Wein würde im österreichischen Ausschank auf Kr. 220—250 pro Liter kommen. Infolge der Absatzstockung find in Südtirol die Keller gefüllt und der Produzent muß, um das nötige Betriebskapital zu bekommen, den Wein um jeden Preis losschlagen. Ein Beispiel verdeutlicht ohne jeden Kommentar am klarsten die Situation: In Ueberetsch kostete im Herbst

Ate einen Preis erhielten, har sich die Rennleitung veranlaßt gesehen, um den Wünschen der minderen Fahrer Rechnung zu tragen, für dieses Rennen sowie für alle weiteren Straßenrennen die Rennfahrer in Klassen einzuteilen. Fnr das Jesu Heim in Sirlan wurden 25 Lire von Ungenannt gespendet. Die KermaUnngoreform in Südtirol. Aus Trient wird berichtet, daß oie General kommissäre Credaro und MoSconi nach Rom gereist sind, wo sie mit dem Ministerpräsidenten wichtige Besprechungen zu führen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 23.01.1902
Descrizione fisica: 8
. B. Kl., Eusebia I. Dienstag 28. Christi Gebet am Oelberge, Zulian B., Agnes Erscheinnng Mittwoch 29. Franz Sales B. Kl., Aquilinus M. „Ein Buch hat oft für eine ganze Lebenszeit einen Menschen gebildet oder verdorben.' Herder. Die Autonomie Welschtirols. Bon einem christlichsocialen Landtagsabgeordneten. (Schluss.) 2. Die nationalen (sprachlichen) Rück sichten. Wie sich bei Gewährung der halben und später der vollen Autonomie die sprachlichen Ver hältnisse im deutschen Südtirol gestalten würden, ergibt

sich auf alle Erwerbsarten machen. Diese Ein wanderung aus dem Süden wird erst aufhören, wenn das deutsche Südtirol mit Einwohnern gesättigt und der große Grundbesitz in die Hände kleinerer Besitzer übergegangen ist, die keine Pächter be nöthigen. Im Laufe der Zeit wanderten viele hundert italienische Familien in unser Gebiet ein, verwuchsen als Eigenthümer mit der einheimischen Bevölkerung und wurden deutsch. Zahllose italienische Namen sind die einzige Erinnerung an ihre Herkunft. Aber bedauern muss' man, > dass

, durch Aufhetzung des Volkes gegen die deutsche Schule. In Piglon, einer Fraction von Pfatten — vor Bozens Thoren —, wurde mit der Privatschule schon im letzten Herbst (190!) begonnen. Wenn der welsche Schulverein und hinter ihm die Jrredenta einmal in Welschtirol selbst nicht mehr zu kämpfen hätte gegen die deutschen Enclaven und gegen die deutschfreundlichen Fassaner, dann würden sie sich mit aller Kraft auf das deutsche Südtirol werfen und mit dem eigenen und dem Gelde aus Italien ihre nationale Sache

fördern, um sprachlich- vorzudringen und dann auch politisch die erträumten. Grenzen zu erreichen, von denen früher gehandelt wurde. So würde es kommen, so darf es aber nicht kommen. Das deutsche Etschthal, das ganze deutsche Südtirol braucht die Landeseinheit, um sein italieni sches Element allmählich zu verdauen, d. h. zu ver deutschen. Das größte Hindernis hiebei ist der große Grundbesitz mit seinen wechselnden welschen Pächter- familien. 3. Die wirtschaftliche Rücksicht. Darüber sagen wir wenig

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.03.1932
Descrizione fisica: 4
. In der „Provincia di Bolzano' vom 14. d. M. wird gegen die „Ravag' Klage geführt, weil 'deren Sprecher bei der Aufführung der „Symphonie aus Oesterreich' von Südtirol gesagt hatte, daß es „unter italienischer Knechts sthaft schmachte.' Dies widerspräche den internationalen Vereinbarungen und sei geeignet, die guten Beziehungen zwischen den benachbarten Völkern zu trüben. Besonders erschwerend wäre der Umstand, daß die Uebertragung von allen europäischen und sogar von amerikanischen Sendern Ibernommen wurde

. „Wie soll das enden,' fragst das Blatt zum Schlüsse. Südtirol könnte darauf die Antwort erteilen: Wenn Italien den Deutschen endlich jene kulturellen und sprachlichen Rechte geben würde, die zu gewcchren es beim Friedens- Verträge feierlich versprochen hatte, so möchten bald alle Klagen um Südtirol verstummen. Italien kann aber ein Schweigen über diese Zustände von österreichischer oder deutscher Seite nicht verlangen, auch wenn dadurch die Beziehungen zwischen den benachbarten Völkern getrübt werden sollten

beginnt sich in Meran langsam zu heben. Kürzlich war der Brennerzug zum erstenmal voll besetzt. Der Fremdenverkehr leidet nicht bloß unter der allgemeinen Wirtschaftslage, sondern insbesondere auch unter den Devisenvorschriften. Südtirol wird heuer froh sein müssen, wenn zu Ostern eine Steigerung des Fremdenzu zuges eintritt und die vielen Gasthöse wenigstens an nähernd gefüllt werden. Anstellung des Dienstpersonals für Kauf- leuie und Gasthöfe. Das Prov.-Stellenvermittlungsamt Bozen hat kürzlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 10 di 10
Data: 01.12.1937
Descrizione fisica: 10
an die österreichische Regierung von 1899 Empfehlenswerte Bücher! Rücker: Noldin, ein deutsches Schicksal (Verlag A. Langen-G. Müller, München). Rout-Nieolussi: Tirol unterm Beil (Verlag Beck, München). Paul Herre: Die Südtiroler Frage (Verlag Beck, München). Plangger: Südtiroler Bilderbuch (Verlag Grenze und Ausland, Berlin). Schätz: Südtirol (Verlag Bruckmann, München). Mumelter Maria Luise: Das Heimatspiel (Verlag Ch. Kaiser, München). Klebelsberg: Südtiroler Mittelgebirgswanderun gen (Verlag Bruckmann, München

). Atzwanger: Um Eisack und Etsch (Verlag Athesia, Bozen). Dörrenhaus: Das deutsche Land an der Etsch (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Lechthaler: Geschichte Tirols (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Pokorny: Aus Merans Werdezeit (Verlag Pöt- zelberger, Meran). Tschurtschenchaler: Es lebt ein Volk in Südtirol (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Tiroler Heimatlieder (Arbeitsstelle für Südtirol). Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols (Verlag Hölzl und Co.). Wopfner: Von der Ehre und Freiheit des Tiro ler Bauernstandes

(Marianische Vereinsbuchhand lung, Innsbruck). Zanger!: Heimatland Tirol (Verlag Tyrolia) Stolz: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol (4 Bände, Verlag Oldenbourg, München). Südliroler Keimal' Folge Wo sich die enge Schlucht zu einem Becken wettete, stand ein großer, einschichtiger Hof: das weißgetünchte Haus mit den hölzernen Altanen leuchtete in der Sonne, es lag wie ein prächtiges Juwel im grünen Schoß des Tales. Der Herzog hielt erstaunt inne, er war seit Jahr und Tag nicht mehr hierhergekommen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 11.10.1902
Descrizione fisica: 10
, halbjährlich T 3.30, ganzjährlich L 6.60; it PostVersendung im Inland vierteljährlich 2.30, halbjährlich IL 4.50, ganzjährlich L 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10 —; sür die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 d. > M 8^ Bozen, Samstag, ^. Oktober ^s>2. — XÜ. Jahrgang. Die unberechenbaren wirtschaftlichen Nachteile, welche die vom Trientiner Lokalbahnkomitee be günstigte Fleimstalbahnlinie Trient—Lavis—Molina —Moena dem deutschen Südtirol, namentlich

Kräften gefördert. Nicht aggressive Bestrebungen seitens Deutsch- Südtirols waren es, die zu dieser Rivalität des deutschen und italienischen Südtirol führten, die Waffen des wirtschaftlichen Kampfes wurden uns vielmehr in die Hand ge zwungen, die Waffen der Verteidigung, der Selbstverwaltung gegenüber einem—- wir können., nicht aufhören, dies zu betonen — unberechtigten Vorstoß in sremde Interessensphären, einen Eingriff in sremde wohlerworbene Rechte. Denn alte, bereits durch Jahrhunderte

von unseren Vorfahren ge pflegten, wirtschaftlichen Beziehungen, Handels- Wege, die deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit er schlossen und erhalten, sind es, welche Deutsch- Tirol mit jenen Tälern verknüpfen, es ist von den Vätern ererbtes Gut, das Deutsch- Südtirol geg en Trien t verteidigen muß, um es zu besitzen. Aber nicht diese materiellen Güter allein, es steht Höheres, Ko stbareres, unser Volkstum und wir können es kühn behaupten, wieder ein Stück Landeseinheit auf dem Spiele

. Die Finanzierung des Projektes ist bis aus einen verhältnismäßig geringen Betrag vollendet. ' Die rasche Ausbringung desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer-deutscher Brüderschaft mit Südtirol an die be drängten Landesgrenzen eilte, auch heute noch der in Tirol so oft zur Tat gewordene Wahlspruch gilt: „Einer für alle, alle für einen.' Römischer Brief. Rom, 10. Oktober. Auch in diesem Monate

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
ins Gebäude ist ein Oelmedaillon des Kunstmalers Reschrekdrr mit den Worten „Besuchet unsere deutschen Brüder in Südtirol' angebracht, das die Brentagruppe und die Königsspitze darf stellt. In der Ausstellung selbst find wohl die vielen Reliefs am interessantesten. So sehen wir eines der Drei Zinnen, auf dem alle Wege» Unfälle, die Besucherzahl und Ersteigungsgeschichte zu ersehen sind. Es folgen dann Reliefs der Vajolettürme» des Langtofel, der Fünffing«- spitze, des. Rosengarten, des Ortler

und ein Relief der westlichen Dolomiten. Ebenso zahlreich sind die bildlichen Darstellungen aus Südtirol. Der Diener Maler Gustav Jahn zeigt die Drev-Schusterspitze bei Sexten» der Jnns^ druck« Rolf Bakalla gibt uns einen Einblick in die oft««' reichisch-italienischen Stellungen auf der MarmoTata wäh rend des Weltkrieges» und ein andeves Bild stellt das Panorama der wundewollen Rundsicht auf der Seifer Alpe dar. Daneben hängt ein Wnrterdild des Lang- und Platte kosels. Maler Heinlein zeigt ein Bild der Drei

Zinnen und Hans Wieland Radierungen von Soldatengräbern am Pordoijoch itrö> einer Patrouille am Ortler. Besondere Beachtung findet auch das Gemälde von Defregger, das den bekannten Sepp Jnnerkosler darstellt, und das Bild Mühl Jnnerkoflers mit Zsigmondy und Purtscheller am Elfer von Comptons. Unter dem Bilde hängt sein Eisj- pickel als stumm« Zeuge sein« Heldentaten. Zu «wähnejn wäre noch ein farbMr Holzschnitt des Rosengartens von Ellen Tornqueist. Was dem Alpenverein in Südtirol ver loren ging

, die chre Wirkung nicht verschlen und sicher viele Besucher der Ausstellung nach Südtirol führen werden. Neues Direktorium der faschistische» Partei. Das faschi stische Befchlsblatt teilte kürzlich die Zusammensetzung des neuen Direktoriums der faschistischen Partei mit. Zu neuen Mitgliedern wurden ernannt Prof. Dr. Defennu, Dir. Pavollni, Dr. Perotti, Ing. Martignoni und Pros. Spizzr. Sskretär Marpieati, Adinolfi und Marmelli sind ttt ihren Stüümgen belassen worden. Wtrtschastsproblem vor dem große

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 09.06.1901
Descrizione fisica: 16
-Kanales jede technische und finanzielle Un terlage fehlt. ^7-' . Äas deutsche Südtirol will endlich aufhören als Schmer zenskind und Stiefkind der Regierung behandelt zu werden; 'es Willi nicht bloß bei den großen Investitionen in Böhmen, .Mährech Galizien, Triest> Dalmatien und Bosnien mitzäh len, es verlangt auch seinerseits von der k. k. Regierung jene staatliche Fürsorge, auf welche es vermöge seiner kulturellen Bedeutung und vermöge seiner Eigenschaft als gleichberech tigter- Bestandtheil

der auf den Bau dieser Bahn abzielenden ein Jahrzehnt alten Forderung hätte denn doch^ in einem Jnvestitionsbudget von fünfviertel Milliarden Platz finden können und sollen, wenn die Justitia distributiv« bei Anlage des Budgets eine entscheidende Rolle gespielt hätte! Nebst dem Baue der Bahn Mals-Landeck auf Staats kosten ist es eine entsprechende staatliche Unterstützung des Eisenbahnbaues Neumarkt-Predazzo, auf welche das deutsche Südtirol Anspruch erheben zu können glaubt. Der Gemeinderath der Stadt Bozen

erachtet stch für ver pflichtet, die k. k. Regierung von der im deutschen Südtirol herrschenden Stimmung geziemend in Kenntniß zu setzen und es derselben dringend ans Herz zu legen, durch rasche Vorlage eines Gesetzentwurfes, durch welchen der Bau der Eisenbahn Mals-Landeck auf Staatskosten sichergestellt wird, und durch ausgiebige Subventionierung des Eisenbahnbaues Neumarkt-Predazzo, für welchen bereits das mit großem Kostenaufwands hergestellte Detailprojekt dem k. k. Eisenbahn ministerium

überreicht wurde, dem Lande Tirol, insbesondere dem deutschen Südtirol, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Standeserhöhnng. Der Adelsmatrike! des König reiches Bayern wurde einverleibt bei der Ritterklasse für seine Person der vormalige Zivilingenieur Karl Ritter von Müller aus München, Rentier in Gries bei Bozen. Nachri chten'. „ - ^ MMlienausflug des BDier RadfahrvereiM nÄ dÄ Moutatzskränz^-KoMtes. Her.BoznÄ R^fahrvereiN;Und däs Komite Hbr Müntä^Wnzchen veraMalien mor^HoM A-. Ä'uni, Lei günstiger

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