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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 25.04.1921
Descrizione fisica: 12
der Beschluß ge faßt, die Genossenschaftsumlagen für das laufende Jahr je nach dem Umfange des Geschäftes in drei Stufen zu 30, 60 und 100 L. einzuhebcn. Vorstand Frank teilte sodann mit, baß etwa 120.000 Hektoliter Wein ans ganz Italien zur Ausfuhr freigcgeben werden sollen. Wieviel davon auf Südtirol entfällt, lasse sich noch nicht sagen. In Süddeutschlaud zeigt sich großes Interesse für unsere Weine, aber es müßte erst der Modus ge sunden werben, um daraus einen Nutzen ziehen

des Jogdschutzvereines für Deutsch Südtirol statt. Der Obmann des Hauptausschusses, Dr. Oswald Streiter, be grüßte alle Anwesenden, hauptsächlich die Vertreter der aus wärtigen Ortsgruppen Meran, Brixen, Bruneck und Stilfes. Nach Verlesung des Tätigkeitsberichtes von der Gründung des Vereines 23. Juli 1919 bis 20. April 1921, folgten sodann die Berichterstattungen seitens der Ortsgruppen, aus welchen man ersah, wie notwendig dieser Verein zum Schutze der jagd lichen Verhältnisse in Deutsck-Südtirol ist. Allgemeines

-Südtirol durch die italienischen Truppen besetzt. Am 26. Juni 1919 hat die italienische Regierung ein Verbot des Tragens von Feuer waffen jeglicher Art also auch für Jagdgewehre, erlassen. Es war nicht zu erwarten, daß dieses Verbot In absehbarer Zeit aufgeboben würde, so daß die Jagd mit Sicherheit lange Zeit nicht hätte ausgeübt werden können. Teils durch die Mißstände während des Krieges, teils durch die neugeschaffenen Ver hältnisse hervorgerusen, war das jagdbare Wild in allen Ge bieten lehr

war die. daß dieser Fonds in Verwaltung des Jagdsmutzvereines für Deutsch-Südtirol verbleibt. Eine neuer liche Verordnung vom 16. Dezember 1920 gibt bekannt, daß die Landesverwaltung von Trient einen Fonds zum Schutze und zur Wiederbesetzung der Jagdgebiete und Fischerei errichten wird. Der Jaadschutzverein für Deutsch-Südtirol wurde am 18. Februar 1921 aufgesordert, zwecks Abhaltung der grün denden Versammlung dieses Verwaltungskörpers einen Ber treter nach Trient in den Landeskulturrat zu entsenden. Der Hauptausschuß

glaubte, die Wahl des Bertreters der General versammlung überlassen zu sollen, in welchem Sinne an die vorgenannte Behörde berichtet wurde. (Laut General-Ver- sammluugs-Beschluß wird der Vertreter vom Hauptausschuß bestimmt werden). Zu einer, Finanzbestimmung, wonach die Waffenpässe mit Lire 26.25 besteuert werden sollten, hat der Hauptausschuß einen Protest Rr. EA. 186 vom 23. März 1921 an das Zentral amt der neuen Provinzen in Rom eingereicht. Der Jagdschutzverein Für Deutsch-Südtirol besteht heute

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 15.08.1927
Descrizione fisica: 6
- kennen.' der Begeisterung werfen wollte, werden die SchwarÄbe.w den sie nie verlieren. * tiiarratanas Kampfansage gegen die deuUcbe Reftpreffe in Südtirol. Bekanntlich hat anfangs dieses Monats der neue außer ordentliche faschistische Kommissär für die Provinz Bozen, Abg. Giarratana, die Leitung der beiden fa'chistichen Provinzblätter, der „Provincia di Bolzano' und der „Al penzeitung' übernommen. Der bisherige Leiter Leo Ne- grelli wurde sang- und klanglos entlassen. Direklionswechsel

zu ermuntern. Die beiden Zeitungen wögen auf der Hut sein! Man sieht, der Faschismus von heute duldet nicht einmal diese für die „Alpenzeitung' doch! sicher ganz belanglose Konkurrenz, nachdem er die in Südtirol er schienenen Tage^eitungen, die in der Tat eine große Konkurrenz waren, längst eingestellt hat. In der „Provincia di Bolzano' wird der Direk- Honswechsel mit folgender Kampfansage verlautbart: Mit heutigern Tage wird diese Zeitung, die ein schwaches italienisches Echo des Südtiroler Lebens dar

stellt, Organ der faschiistischen Provinzialorganisatwn. . Die Direktion der Partei, welche mit wachsamer Aufmerksamkeit die Schritte des Faschismus in Südtirol Verfolgt, war der Ansicht, es wäre Zeit, die Wirkung zu verstärken, indem es ihm ein Tagblatt zur Verfügung stellte als täglichen Kampfplatz für die Arbeit, das Stu dium, die K'anrpftust und die Hoffnungen.^ (SvühHrnfpr itnürfiiTÄirmä t 1 t daraus l'i Nunmehr veröffentlicht Giarratana folgenden Notschrei: „Als ich die Leitung dieses Blattes

will, notgedrungen verfolgen muß. Die Brixener Bischofsfrage. Der ffr den Angelegenheiten der vatikanischem und italienischen Politik wohl versierte Ritter v. Lama schreibt rin „Bayerischen Kurier': Die kirchenpolitischen Wirkungen des HinscheidenS des Fürstbischofs Rafft von Brixen wurden von man chen Blättern sofort in einer Weise behandelt, die eine offene, aber unberechtigte Spitze gegen den Hl. Stuhl enthält. Man schrieb bereits, wemi auch mit Frage- Aeichien, vom „letzten deutschen Bischof in Südtirol' usw

die Tatsache, daß der Papst schon int Begriffe gestanden hatte, die deutschen Dekanate der Diözese Trient zur deutschen Diö zese Brixen zu schilagen. Es' besteht also gar kein berechn tigter Anlaß zu irgendwelchen Befürchtungen, daß man bei der Ernennung des neuen Fürstbischofs die deutschen Gelange seitens des Hl. Stuhles geschädigt werden wür den.' F. R. von Lama, Südtirol den Italienern von Bis marck versprochen. Von Prof. Dr. Ludwig Waldecker, Königsberg. In Nr. 5 der von Martin Rade herausgegebenen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.01.1929
Descrizione fisica: 8
Südtirol in Leipzig unbekannt. Der im Jahre 1928 neu erschienene Geographische Handatlas Meyers, 7. Auflage, Leipzig 1928, Bibliogra fisches Institut A.-G. Leipzig, enthält eine Karte: „Ober italien' (Karte 43), auf welcher Deutsch-Südtirol nicht mehr als Südtirol ausgewiesen ist, sondern den Namen „Triden- tinisches Venetien' trägt. Bei den Städten Bozen, Klau sen, Brixen, Bruneck, Toblach, Jnnichen, Glurns sind die italienischen Namen in Klammer beigefügt. Auch auf Karte 20, Donauländer

, erscheint der Name Tirol nur auf dem Gebiete bis zum Brenner, Südtirol ist nicht verzeichnet; dasselbe ist auf Karte 21, Westlicher Teil Oesterreichs', der Fall. Auf 92 Karten ist nirgends der Name Südtiwl angebracht, selbst im 195 Seiten starken Namensverzeichnis vermissen wir diesen Namen. Wenn die Italiener für das geraubte Land auch den Namen verschwinden machen wollen, so haben wir Deutsche doch kaum Anlaß, den Italienern entgegenzukommen, um somehr wir heute schon sehen, wie das faschistische

des neuen Jahres haben die italienischen amtlichen Stellen wieder Ziffern über den Bevölkerungsstand der Stadt Bozen bekanntgegeben. Die Gesamtbevölkerung einschließlich Garnison beträgt gegenwärtig 38.744 Personen. Davon seien 28.480 Personen aus dem Gebiet von Südtirol, dem Trentino, Benezien, Görz und Istrien gebürtig, 3154 Ausländer; 7109 stammten aus den alten Provinzen Italiens ausschließlich Beneziens. Während die Stadt Bozen noch vor wenigen Jahren (ital. Volkszählung vom 1. Dez. 1921

redenta', an deren Spitze die ! Herzogin von Aosta steht, bezüglich der italienischen Kinder- i gärten und Hilfsschulen in Südtiwl dar und hebt her- - vor, daß diese für die Jtalianisierung Südtirols vor allen: j anderen von Bedeutung sei, weil dadurch der Grund für die t Nation und das Regime in Südtirol gelegt werde.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 6
Kttlerleuke oerhin-ern einen Dortrag über Sü-Nrol. Mm 13. Februar fand in der Leopoldstadt in Wien ein Lichtbildervorträg des bekannten Oberstleutnant Milius über Südtirol statt. Der Vortrag war zu wissenschaftlichen Zwecken von der Schulzgruppe der Nationalsozialisten ver anstaltet worden. Mährend der Vorstellung drängen etwa dreißig Anhänger der der Schulzgruppe gegnerischen Hit lerpartei in die Versammlung ein und inszenierten einen ungeheueren Krawall. Polizei mußte einschrciten

und die Ruhestörer entfernen. Erst dann komrte der Bortrag zu Ende - geführt llverden. Es ist nachgerade empörend, was sich der Gernegroß Hitler und sein irregeleiteter, aller dings zusamniengeschrunrpfter Anhang in Bezug auf Süd- tirol leisten, lind es ist insbesondere geradezu ein Wer- ■ brechen, wenn Südtirol stets in die Parteistreitigkeiten Oesterreichs.hineingezogeir wird, mit denen es' wirklich gar nichts zu tun hat. Das Los der armen Südtiroler ist zu traurig, als daß es zur Auspeitschung parteipoli

, doch wieder über 200.000 Deutsche geworden! Erkläret mir, Gras Orindur, . . „märtym“. «Schluß., Wie man sieht, sind die Motivierungen bis auf die zuerst genannten recht sonderbarer Art und sehr weit her geholt. Und diese ersteren sind tatsächlich ' Erfindungen, ob „welsche' oder deutsche, bleibt der „Alpenzeitung' zu beurteilen überlassen. Wer in den letzten Jahren je ein mal' in Südtirol war, wird bald zu erfahren bekommen haben, wie viel man hier politisieren, über wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Fragen

reden oder gar über Ge- waltmäßnahmen, Bedrückungen und Rechtlosigkeit in , Südtirol, dem großen Gefängnis der Deutschen, klagen darf. Welchem Südtiroler wird es einfallen, laut zu sagen, wie es ihm geht! Konsequent werden derlei Fragen mit ausweichenden, nichtssagenden Redewendungen erledigt. Auch die entlassenen Lehrer tragen ihr hartes Schicksal fast stillschweigend — wenigstens bisher — nur ab und ■ zu werden einzelne Klagerufe in ihrer höchsten Bedrängnis und Not laut. Daß derartige Notschreie

in italienischer Sprache, unterzeichnet von einem „Commissario' mit italienisch klingendem Namen ’ als Bevollmächtigter des Bozepcr Fremdenverkehrs. Es ; ist doch, gelinde gesagt, eine Taktlosigkeit, der deutschen. ^ Presse, aus der kerndeutschen Stadt Bozen, deren Ver wischung freilich mit brutaler Gewalt betrieben wirb, in. italienischer Sprache eine Bitte,, um. Gefälligkeit zu un terbreiten. Es ist diqs umsomehr 'eine. Zumutung, als in ganz Südtirol die faschistische Regierung alles daran setzt,« mit Stumpf

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 16.12.1898
Descrizione fisica: 18
ein Landschaftsbild genießt, wie es selbst Südtirol nicht ein zweites Mal mehr bietet: Man überblickt Bozen in seiner Gesammtheit mit dem Schlern und dem herrlichen Rosengarten im Hintergründe und das Etschthal mit seinem wunder baren Gelände bis Meran hinauf. Das Auge ist wahrhaft entzückt von diesem großartigen Panorama, das zwischen Firn und starrenden Felsen garten gleiche Thäler mit blühenden Gemeinwesen über schauen läßt. Zur Erhöhung der Romantik, die in diesem burgenreichen Lande ohnedies ihr redlich

, und erwarteten daher auch nicht, daß sie sich daS Loch auf den Fahrplänen in steter Erinnerung hallen wollten, aber die OrtS- nennung Planitzing z. B. wäre im wörtlichsten Sinne näher gelegen gewesen, als Montiggl, daS damit doch nicht in den beliebten „Weltverkehr' einrückt. Doch genug davon! Die Station Kältern, welche die zweite und letzte im Bunde ist, ist so nahe an den Markt gerückt, daß man eS nicht mehr anders wünschen kann, ferner hat sie nöch etwas, in Südtirol in der Nähe von Ortschaften ganz

in Südtirol betrachtet werden. Der Vater deS Herrn Siegin. Schwarz, Ernst Schwarz, gründete nämlich im Jahre I33i daS Brauhaus an der Talferbrücke in Gries, 1347 die Brauerei Vilpian, 1347—1848 gemeinschaft lich mit dem damaligen Handelskammerpräsidenten Kofler und mit dem Kaufmann Welponer, dem Vater des gegenwärtigen Handelskammerpräsidenten, die Fabrik in St. Anton. Wir können uns nicht erinnern, daß eine andere Persönlichkeit in Südtirol auf industriellem Gebiete sich in solchem Maße be theiligt

, von dem man heute noch keine Vorstellung hat. An diesem Aufschwungs wi>d aber nicht blos die dortige Gegend, sondern insbesondere auch die Stadt Bozen, die Metropole deS Fremdenverkehrs in Südtirol, ihren Antheil haben. Daß Einer oder der Andere zn Schaden kommt, ist bei jedem Bahnbau der Fall gewesen, hat aber früher oder später immer seine Remedur gefunden. Unter allen Umständen aber wird es für Kältern nur nützlich sein, wenn es durch einen regeren Ver kehr mit der Außenwelt von seinem Konservatismus

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 16
bekannt und bewundert und ha ben dem Ruhn und die Eigenart Tirols über alle Länder verbreitet. Wenn heute der rü stige Fünfundachtziger der Heimat fern sein Geburtsfest seiert, so schickt auch Südtirol dankbaren Herzens seinem großen Sohne über des Brenners Scheidewand die innig- stens Glückwünsche. Achtung vor Taschendieven! Am 24. Ap.ril um halb 7 Uhr abends wurde dem Kauf mann Thomas Mair aus Kurtinig am Bo zener Bahnhofe seine Brieftasche aus der in neren Rocktasche von einem Unbekannten entwendet

der Wiener Kinder. Am Donnerstag gegen 7 Uhr abends ging der letzte Transport der Wiener Kinder ans Deutschsüdtirol nach Wien ab Viele Pflegeeltern, Damen und Herren der hiesigen Gesellschaft hatten sich zum Abschiede eingefunden« In manchen Kindesaugen erglänzten Tränen und als der Zug sich in Bewegung setzte, da winkten aus allen Kupeefenstern die weißen Taschentücher der Kinder als letzter Dankesgruß an das schöne Südtirol, das ihnen in den Tagen der bittersten Not, eine zweite Heimat

war. Mit dem Zuge reiste auch Herr Dr. Hynais wieder nach Wien zurück, der seit Eintreffen der Wiener Kinder die ganze Aktion in Südtirol leitete. Noch in späten Jahren, wenn die heutigen Kinder längst erwachsen sind, wird man sich in Wien oft und oft an die Bevölkerung von Südtirol erin nern, die durch'Monate hindurch die Wiener Kinder hegte und pflegte. Die Aufnahme der Wiener Kin der in Deutschsüdtirol stellt der Bevölkerung für alle Zeiten ein schönes -Zeugnis ihrer Herzensgüte ans. Im Herzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 31.08.1921
Descrizione fisica: 12
getreten. Bekanntlich schweben hinsicht lich der Beibehaltung oder Umgestaltung der Tages verbindung München—Bozen—Meran im Winter derzeit Verhandlungen des deutschen Reiseverkehrs ministeriums mit den beteiligten Eisenbahnverwal tungen. Wie dem Verkehrsverbande und der Kur- vorstehung Meran beziehungslveise der Freinden- verkehrskommission Bozen vom Verkehrsamte München mitgeteilt wurde, ist die Besetzung der durchgehenden Tageszüge München—Bozen—Me ran im Verkehr zwischen München und Südtirol leider

war sich, wie es in dieser Mit teilung heißt, gerade über diesen Punkt von vorne herein nicht im Unklaren und hat ihrer Anschauung auch gegenüber den optimistischen Erwartungen der interessierten Kreise in München und Bozen stets Ausdruck gegeben. Sie hat sich aber gleichwohl durch ihre Befürchtungen nicht abhalten lassen, zu nächst einmal einen Versuch mit dieser Verbindung zu machen, weil sie die Gelegenheit gerne ergriff, nach Kräften an dem Wiederaufbau der alten Ver- kehrsbeziehungen zwischen München und Südtirol mitzuwirken

, bei entsprechener Mitwirkung der italieni schen Staatseisenbahnverwaltung die Möglichkeit gegeben wird, die Tagesverbindung auch nach Bo zen und Meran. unter Umständen mit durchlaufen den Wagen in Zukunft beizubehalten. Di« italienischen Schulen ia Südtirol. Eine Me- raner Korrespondenz des „N. T.' berichtet, daß die italienischen Schulen in Südtirol, von denen vor dem Kriege nur die der Lega Nazionale in Pfatten bestand, im Jahre 1919 durch das Militär begün stigt und allmählig in den Bezirken Bozen. Brixen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 18
Data: 11.10.1902
Descrizione fisica: 18
an die tldmillistration de» „Burggräfler, Merau, Berglaubeu Nr. 82» zu richten. — Telivhan-Rusnummer 848. Aufruf! Die unberechenbaren wirtschaftlichen Nachteile, welche die vom Tricntiner Lokalbahnkomitce be günstigte Fleiinstalbahnlinie Trient—Lavis—Mo lina—Moena dem deutschen Südtirol» namentlich dem deutschen Etschtale. der Stadt Bozen und dem Eisaktale bringen müßte, haben diese Gebiete zu einer gemeinsamen, energischen Abwehr gegen dieses beabsichtigte Vordringen des trientinischen Einflusses vereinigt

. Das vom Bozncr Fieiiilstalbahnkomitee ausgearbeitete, reiflich erwogene Projekt einer Bahn linie Ncumarkt—Predazzo—Moena wurde durch weitgehende Unterstützung, llcbernahme von Stamm aktien, Zinsengarautien seitens öffentlicher Korpo rationen, unter ihnen auch des Tiroler Landtages, und seitens Privater nach besten Kräften gefördert. Nicht aggressive Bestrebungen Deutschsüdtirols waren es, die zu dieser Rivalität des deutschen und italienischen Südtirol führten, die Waffen des wirtschaftlichen Kampfes wurden

, wie leider - auch die Tatsache, daß die Folgen ihres Vorstoßes die schwerste nationale Gefahr für das deutsche Südtirol bedeuten. Bis jetzt beschränkte sich der nationale Kampf auf die Sprachengrenze im Etsch tale, nun aber, da dem italienischen Elemente freie 7 .Bahn zum Eindringen in das Herz-der Dolomiten .geschaffen wird, da' die nun bald vollendete, an Fleims und Fassa anschließende Dolomitenstraße das weitere Vordringen bis Ampezzo, in das Grödnertal und die südlichen Seitentälern des Pustertales

, daß wir einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer deutscher Brüder schaft mit Südtirol an die bedrängten Landes grenzen eilte, auch heute noch der in Tirol so oft zur Tat gewordene Wahlspruch gilt: „Einer für alle, alle für einen!' Unser Ruf geht daher an alle Gemeinden des ganzen deutschen Tirol, an alle deutschen Männer des Landes, sich durch Zeichnung von Stammaktien, beziehungsweise Erhöhung der bereits gezeichneten Beiträge an diesem nationalen und patrionschen Werke zu beteiligen. Die Zeit drängt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.10.1902
Descrizione fisica: 8
zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Str. SA Schristleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 8. Oktober 1N0Ä. Fernsprechstelle: Är. «8. «s. Jahr». Die unberechenbaren wirtschaftlichen Nachteile, welche die vom Trienler Lokalbahnkomitee begün stigte Fleimstalbahnlinie Trient—Lavis—Molina— Moeua dem deutschen Südtirol, namentlich dem deutschen Etschtale, der Stadt Bozen und dem Eisak tale bringen müßte, haben diese Gebiete zu einer gemeinsamen, energischen Abwehr gegen dieses beab sichtigte

, sind es, welche Deutsch-Südtirol mit jenen Tälern verknüpfen, es ist von den Vätern ererbtes Gut, das Deutsch-Südtirol gegen Trient vertei digen muß, um es zu besitzen. Aber nicht diese materiellen Güter allein, es steht Höheres, Kostbareres, unser Volkstum und wir können es kühn behaupten, wieder ein Stück Landeseinheit auf dem Spiele, wenn es den Trientern gelingt, ihr Projekt auszuführen. Und daß sie diesem Ziele in den jüngsten Tagen bedeutend näher gerückt sind, läßt sich leider nicht verkennen. Eine überaus

leitet, liegt ebenso klar zu Tage, wie leider auch die Tatsache, daß die Folgen ihres Vor stoßes die schwerste nationale Gefahr für das deutsche Südtirol bedeuten. Bis jetzt beschränkte sich der nationale Kampf auf die Sprachgrenze im Elschtale, nun aber dem italienischen Element freie Bahn zum Eindringen in das Herz der Dolomiten geschaffen wird, die nun bald vollendete, an Fleims und Fassa anschließende Dolomitenstraße das weitere Vordringen bis Ampezzo, in das Grödnertal und die südlichen

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Pustertaler Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 17.10.1902
Descrizione fisica: 16
erschlossen und erhalten, sind es, welche Deutsch-Südtirol mit jenen. Tälern verknüpfen, eS ist von den Bätern ererbtes Gut, das Deutsch-Südtirol gegen Trient ver teidigen muß, um es zu besitzen. Aber nicht diese materiellen Güter allein, es steht Höheres, Kostbareres, unser Volkstum und wir können es kühn behaupten, wieder ein StüiZ Landeseinheit auf dem Spiele, wenn es den Trientinern gelingt, ihr Projekt zur Aus führung zu bringen. Und daß. sie diesem Ziele in den jüngsten Tagen bedeutend näher gerückt

werden darf. Welcher Gedankengang die Trientiner hiebei leitet, liegt ebenso klar zu Tage, wie leider auch die Tatsache, daß die Folgen ihres Vorstoßes die schwerste nationale Gefahr für das deutsche Südtirol bedeuten. Bis jetzt beschränkte sich der nationale Kampf auf die Sprachgrenze im Etschtale, nun aber, da dem italienischen Elemente freie Bahn zum Eindringen in das Herz der Dolomiten ge schaffen wird, da die nun bald vollendete an Fleims und Faffa anschließende Dolomitenstraße das weitere Vordringen

desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer deutscher Brüderschaft mit Südtirol an die bedrängten Landesgrenzen eilte, auch heute noch der in Tirol so oft zur Tat gewordene Wahlspruch gilt: „Einer für Alle, Alle für Einen!' Unser Ruf geht daher an alle Gemeinden des ganzen deutschen Tirol, an alle deutschen Männer des Landes, sich durch Zeichnung von Stammaktien, beziehungsweise Er höhung der bereits gezeichneten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 09.06.1901
Descrizione fisica: 16
-Kanales jede technische und finanzielle Un terlage fehlt. ^7-' . Äas deutsche Südtirol will endlich aufhören als Schmer zenskind und Stiefkind der Regierung behandelt zu werden; 'es Willi nicht bloß bei den großen Investitionen in Böhmen, .Mährech Galizien, Triest> Dalmatien und Bosnien mitzäh len, es verlangt auch seinerseits von der k. k. Regierung jene staatliche Fürsorge, auf welche es vermöge seiner kulturellen Bedeutung und vermöge seiner Eigenschaft als gleichberech tigter- Bestandtheil

der auf den Bau dieser Bahn abzielenden ein Jahrzehnt alten Forderung hätte denn doch^ in einem Jnvestitionsbudget von fünfviertel Milliarden Platz finden können und sollen, wenn die Justitia distributiv« bei Anlage des Budgets eine entscheidende Rolle gespielt hätte! Nebst dem Baue der Bahn Mals-Landeck auf Staats kosten ist es eine entsprechende staatliche Unterstützung des Eisenbahnbaues Neumarkt-Predazzo, auf welche das deutsche Südtirol Anspruch erheben zu können glaubt. Der Gemeinderath der Stadt Bozen

erachtet stch für ver pflichtet, die k. k. Regierung von der im deutschen Südtirol herrschenden Stimmung geziemend in Kenntniß zu setzen und es derselben dringend ans Herz zu legen, durch rasche Vorlage eines Gesetzentwurfes, durch welchen der Bau der Eisenbahn Mals-Landeck auf Staatskosten sichergestellt wird, und durch ausgiebige Subventionierung des Eisenbahnbaues Neumarkt-Predazzo, für welchen bereits das mit großem Kostenaufwands hergestellte Detailprojekt dem k. k. Eisenbahn ministerium

überreicht wurde, dem Lande Tirol, insbesondere dem deutschen Südtirol, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Standeserhöhnng. Der Adelsmatrike! des König reiches Bayern wurde einverleibt bei der Ritterklasse für seine Person der vormalige Zivilingenieur Karl Ritter von Müller aus München, Rentier in Gries bei Bozen. Nachri chten'. „ - ^ MMlienausflug des BDier RadfahrvereiM nÄ dÄ Moutatzskränz^-KoMtes. Her.BoznÄ R^fahrvereiN;Und däs Komite Hbr Müntä^Wnzchen veraMalien mor^HoM A-. Ä'uni, Lei günstiger

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 12
Persönlichkeiten wohl zu den bedeutend sten und interessantesten Eisenbahnversammlungen des Landes in den letzten Jahren gezählt werden kann, zumal bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handelskammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwesterkammer Innsbruck einberufen worden und verfolgte den Zweck in einer gemeinsamen Aussprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rücksichtlich

und von der k. k. Re gierung in ihrer Dringlichkeit auch ausdrücklich an erkannte Forderung des Ausbaues der Vinschgau bahn bis Landeck wird auch heute einstimmig von Nord- und Südtirol neuerlich erhoben;-2. die Aus gestaltung des ostschweizerischen Ba^nnetzes er fordert insbesondere die Herstellung der Strecke Mals—Nauders, welche als Teilstrecke der Linie Mals—Landeck unverzüglich nach Eröffnung der Bahn Meran—Mals auch dann in Angriff zu nehmen ist, wenn sich der unmittelbare Anschluß an die tirolisch-schweizerische

von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Inter essenten einstimmten, die nnverholen ihre Be friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen der Landeshauptstadt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1903
Descrizione fisica: 8
, während deutsche Pächter für diese Grundstücke nicht zu finden waren, weil die Bearbeitung derselben infolge der großen Entfernung von ihren Heimstätten erschwert und un rentabel wurde. Diese welschen Ansiedler bilden je doch eine ständige und stetig anwachsende Gefahr für das Deutschtum in Südtirol, zumal auch die Güter des Fürsten Campofranco und verschiedener privater Besitzer durch welsche Bauleute bewirtschaftet werden und auf diese Weise eine förmliche welsche Kolonie unmittelbar vor den Thoren BozenS

» südtirol so wichtig, daß sie unbedingt vor der in drei Jahren zu gewärtigenden Neuverpachtung der Bozner Grundstücke ihre Lösung finden muß. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt ) ** Gerichtsfcrien. Mit dem 15. ds. Mts. haben bei allen österreichischen Justizbehörden die in d.r Geschäftsordnung vorgesehenen Gerichtsferien be gonnen, welche bis zum 25. August andauern. Während dieser Zeit werden sowohl bei den Ge richtsferien, als auch bei den Bezirksgerichten nur j.ne Streitsachen und sonstigen

. nach Außervillgraten. ** Nur immer sensationell! Die „I. N.' schreiben: Bei dem bedauernswerten Unglück des in den Ferien bei seinen Eltern im Antholz.'rtale ge wesenen stu6. xdil. Rudolf Meßner wurde wieder einmal die von bekannter Seite in Südtirol gepflegte Sensationssucht auf die Spitze getrieben. In vielen Blättern des In- und Auslandes war die von Bozen ausgehende Nachricht verbreitet, Meßner ist in der Antholzer Bachschlucht abgestürzt und wurde tot auf gefunden, ja, um keinen Zweifel an dem „Touristen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.12.1908
Descrizione fisica: 8
. Gründende Generalversammlung des „Auto mobilklub' für Tirol und Vorarlberg. Diese fand Samstag in Innsbruck statt und hatte sich zahl reichen Besuches aus allen Teilen des Landes zu erfreuen. Der Einberufer Dr. I. Sichra eröffnete die Versammlung und gab seiner Fretlde darüber Ausdruck, so viele Teilnehmer, hauptsächlich aber die Vertreter von Südtirol, die Herren Statthal tereirat Grafen Ceschi, Wachtler und Perger auf das herzlichste begrüßen zu können. Desto pein licher, erwähnte Redner, müsse

eines Automobil-Verbandes inild der damit gewährleisteten allmähligen Her anziehung eines qualitativ hochstehenden Frem- denpuülikums. Herr Wachtler, Bozen, sprach in gleichem Sinne für Südtirol und betonte, der zu gründende Klub möge in erster Linie den Stand punkt verfolgen, Mnen Mitgliedern aus sport wirtschaftlicher Grundlage etwas zu bieten und solle nicht das Gesellschaftliche in den Vordergrund stellen. Es wurden sodann . an der Hand eines Entwurfes die Statuten dnrchberäten und geneh migt

und Vorarlberg umfassenden Verband, in dem sich vier muiidestens 20 Mitglieder zählende Sektionen, darunter eine für Südtirol und eine für Jtalionisch-Tirol, bil den können. Es gibt vier Mitglieberkategorien mit verschiedenen Beitragsverpflichbungen. Stistungs-Ausschreibuug, An der Am Masel deS Stadtmagistrates Bozen befindet sich eine Kimd- nvachilng der Bezirkshauvtmannschaft Meran be treffend die Ausschreibung je einer Weißenhorn- schen Prämio von 232 biÄw. 336 kL für einen Jüngling und ein Madchen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handels kammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwester kammer Innsbruck einberufen worden und ver folgte den Zweck, in einer gemeinsamen Aus sprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rückstchtlich des Ausbaues der Vinstgau bahn zu einer Verbindungslinie mit der Schweiz, und der Arlbergbahn zu ermitteln und in einer solennen Kundgebung oie Forderung

der Vinstgaubahn bis Landeck wird auch heute einstimmig von Nord- und Südtirol neuerlich erhoben. 2. Die Ausgestaltung des ostschweizerischen Bahnnetzes erfordert insbesondere die Herstellung der Strecke Mals-Naud ers, welche als Teilstrecke der Linie Mals-Landeck unverzüglich nach Eröffnung der Bahn Meran-Mals auch dann in Angriff zu nehmen ist, wenn sich der unmittelbare Anschluß an die tirolisch- schweizerische Grenze seitens der Schweiz möglicherweise verzögern sollte.' Zur Versammlung in Nauders

Beifall begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverhohlen ihre Befriedigung über die ein mütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Be strebungen der Landeshauptstadt nach einer Eisen bahnverbindung mit Bayern, speziell jener von Innsbruck nach Mittenwald, eintreten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 9
Data: 04.11.1918
Descrizione fisica: 9
30 Kronen. Bei einer Allegerlandung getötet. Am 1. November ereignete sich in Innsbruck bei einer Fliegerlandung em schweres Unglück. Ein Innsbrucks? Blatt berichtet darüber: Nachmit tags gegen 2 Uhr landeten österreichische Flug zeuges die aus ihren ehemaligen Standorten in Südtirol kamen und die letzte Fahrt in Ti rol im Apparate zurücklegten. Sie landeten teils in der Hallerau, teils auf den Wiesen in der Höttingerau. Hier wollte ein 5?l''?eug bei der nicht ganz glatten Landung

. Er war 71 Jahre alt. Taglöhner und Flüchtling aus Südtirol. Den Vater auf der Jagd getötet. Ein lurchtbares Verhngyis betraf den Schusterbau er Martin Aschaber und seinen Sohn in Bri - ken im Tale. Beide waren auf der Jagd, da hatte sich auf bisher noch unaufgeklärte Weife oas Gewehr des jungen Aschaber entladen und die Ladung traf den Vater tödlich. Man mild den Alten leblos auf. Der Sohn ist seit her vermißt: man befürchtet, er habe sich aus schmerz ein Leid angetan. Raub von Vermögen minderjähriger

insgesamt übe? 8 Waggons Birnen und Aepfel abgeliefert wurden. An einen Export ins Ausland war nicht zu denket Von der durch Transport scheine erfaßten Birnenernte blieben bis 23. Oktober 75 Prozent, von der Aepfelernte 80 Prozent in Tirol. Daß die ohnedies äußerst geringe Ernte durch außerordentlich umfang reiche Diebstähle weiter in erheblichem Maße aefchmälert wurde, darf dem heutigen speziell in Südtirol abnormalen Verhältnisse nicht wundernnehmen. Todesfälle. Am 2. November starben in Bozen

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