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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
„Kölnische Zeitung," 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens änderungen." „Generalanzeiger füjr Elberfeld-Barmen," 27. Aug.: „Die Verwelschungstaktik in SDtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten." „Fränkischer Kurier," Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Südtirol." „Berliner Börsenzeitung," 27. August: „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande." „Königsberger-Hartungsche Zeitung

," 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen." „Deutsche Tageszeitung," Berlin, 27. August: „Bar baren." „Frankfurter Zeitung," 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz." „Elbinger "Zeitung," 23. August: „Beschlagnahme der Südtiroler Kindergärten." „Der Berliner Westen," 24. August: „Die Unter- drückung des Deutschtmns in Südtirol." „Deutsche

Allgemeine Zeitung," Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in SDtirol beschlagnahmt." „Kölnische Zeitung," 24. August: „Barnes über Südtirol." „Deutsche Zeitung," Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen." (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau," Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck." „Vorwärts," Berlin, 25. August: „Die Süd- ckiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Versöhnungsbundes in Oberammergau." „Berliner

Lokalanzeiger," 24. August: „Italiens Gewaltpolitik in Südtirol." Unterredung mit Prof. Barnes. „München-Augsburger Abendzeitung," 21'. August: „Die moralische Eroberung Südtirols." „Flensburger Nachrichten," 25. August: „Scharfe Anklagen gegen Italien." — „Prof. Barnes über die SDtiroler Frage." „Cottbuser Anzeiger," 24. Aug.: „Wahrheiten Der Südtirol." „Stadt-Anzeiger," Köln, 25. August: „Die Leiden der Südtiroler." „Düsseldorfer Nachrichten," 25. August: „Pros. Barnes Der die SDtiroler Frage." „Münchner

Neueste Nachrichten," 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol." Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau," 24. August: „Prof. Barnes Der Südtirol." „Rheinisch-Westfälische Zeitung." Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung SDtirols." „Berliner Lokalanzeiger," 21. August: „Die Süd- tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund." „Neue Preußische Kreuzzeitung," Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines füsr das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt." „Augsburger Postzeitung

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 7, Folge 22 Innsbruck, 16. November 1926 „Kölnische Volkszeitung," Köln, 4. November: „Der Schulkampf in Südtirol." »Weser Zeitung." Breinen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol." „Tägliche Rundschau," Berlin, 3. November: „Verbot der letzten Mischen Zeitungen in Südtirol." „Hanno versche's Tageblatt," Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirvl". „Der Reichsbote," Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol." -hjdericus", Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen." -„Schlesische Zeitung," Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein." „Bremer Nachrichten," Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung. Hierarchie. Disziplin.)" „Münchner Zeitung," München, 29. Oktober: „Die Denkschrift M katholischen Klerus über Südtirol" „Halberstädter Zeitung," Halberstadt, 2. November: „Im Lande Mmenlos." „Tägliche Rundschau." Berlin, 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

." „Hamburger Nachrichten," Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft." „Hamburger Fremdenblatt," 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen." „Tägliche Rundschau," Berlin, 4. November: „Das Zeitungs- rerbot in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 4. November: „Faschistischer llebergriff in Südtirol" „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen 'Ger

Südtirol." „Mainzer Tagblatt," Mainz. 21. Okt.: „Die faschistische Geisel." „Zchongauer Nachrichten," Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt." »Bassische Zeitung," Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf." Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse," Wien, 15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol." „Illustriertes Wiener Extrablatt," 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol." „Deutsches

Volksblatt," Neusatz, 26. Oktober: „Eine deutsche Lehrerin aus Südtirol abgeschoben." — „Die Rechtsanwaltsliste in Südtirol wird „gemustert"." „Reichspost," Wien, 28. Okt.: „Der Kulturkampf in Südtirol." - .Gegen den deutschen Religionsunterricht." — „Bedrohungs des deutschen Klerus mit Gefängnis." „Vorarlberger Volsblatt." Bregenz, 28. Oktober: „Kulturkampf in Südtirol." „Neue Freie Presse," Wien, 22. Oktober: „Gefährdung der Existenz der deutschen Rechtsanwälte Südtirols." „Winkelried," Gossengrün

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 10
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 10
Inhaltsverzeichnis Südtirol 1927. 1. Jänner Folge 1: Unser Weg. Südtirol in den Monaten November-Dezember 1926. Wende? Das zweigeteilte deutsche Südtirol. 15 Jänner Folge 2: Ein neuer Kurs in Südtirol . . .? Ein neues Buch über Südtirol in England. Dom Partei- zum Staatsfaschismus. Der deutsch-italienische Schiedsvertrag und Südtirol. Eine italienische Pressestimme zur neuen Provinz Bozen. Die Begrüßungskundgebungen der neuen Männer der Pro vinz Bozen. 1. Februar Folge 3: Die neuen Männer

— das alte Lied. Der Vatikan und die deutschen Minderheiten. Italiens Isolierung. Neuer Rechtsbruch in Südtirol. (Noldin.) Die faschistische Hölle der Deportationen. Neue Waffenvorschriften für Südtirol. Die Schulpolitik in Südtirol. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. «Die Stellung des neuen faschistischen Staatspräfekten.) Das italienische Gesetzbuch der Arbeit. Neue Vorschriften zur Regelung des öffentlichen Verkaufes. Syndikalistischer Reinigungsprozeß. Kundmachungen, die zu denken geben

. Gesetzesbeilagen: Die faschistischen Syndikate. 15. Februar Folge 4: Moderne Hunnen. Deutschland und Italien. Mussolini über Südtirol. Riedls Verbannung. Die Anleihe des Faschismus. Vorschriften für Konfinierte. Gesetzesbeilage: Das Staatsschuhgesetz. Entscheidung des Kassationshofes in Rom über den deutschen Privatunter richt. Zwei Amtsmorde. Als Mailand österreichisch war. 1. März Folge 5: Italienischer Faschismus auf deutschem Boden. Faschismus, Monarchie und Republik. Das Programm der faschistischen Partei

im Jahre 1927. Schafft Hilfe für bedrängte Südtiroler. 15. März Folge 6: Südtirol in den Monateir Jänner-Februar 1927. Brutales Vorgehen gegen deutsche Seelsorger. Der Aufbau der alten und neuen Provinzialverwaltung. Interview mit dem Präfekten der Provinz Bozen. Das Zerrbild Italiens. Mussolini und das Königtum. Italienische Stimmen zur Provinz Bozen. Italienische Schulhetze in Südtirol. Zehn Gebote für Faschisten. 1. April Folge 7: Heraus mit Noldin und Riedl. Liparr, die Insel des Deportierten

. Die neue Provinz Bozen. Das faschistische Syndikatswesen in Südtirvl. Südtirols Sparkassen. 15. April Folge 8: Der gegenwärtige Stand der Südtiroler Frage. Der Rekurs Dr. Noldins abgewiesen. Die feierliche Einsetzung der neuen Amtsbürgermeister. Die neue Gemeindevennaltung in Südtirol. Die italienische Presse und Fingeller. Das Erwachen der „Erlösten". 1. Mai Folge 9: Südtirol in den Monaten März-April 1927. Franz Jnnerhofers letzte Fahrt ins Heimatdorf. Deutschland—Südtirol—Italien. Gesetzesbeilage

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1946
Descrizione fisica: 8
Tiroler Dauernzeitung Donnerstag. 25. April Gelte S'INr. 17 ,'V -3,-v ■ — ,.. Trotz der faschistischen Unterdrückungspolitik haben heute noch von den 169 Gemeinden Süd tirols IVO Gemeinden eine österreichische Mehr heit, wovon sogar in 56 Gemeinden, also mehr als die Hälfte, über 90 Prozent Österreicher sind. Vor 14 Tagen wurde mir eine Liste mit 123.000 Orlgmalunterschristen Österreicher aus Südtirol überreicht, wobei mir versichert wurde, daß 10.1)00 in den nächsten Tagen folgen

werden. Ich bin stolz, heute weitere 30.000 Originalunterschriften empfangen zu haben. Das ist eine eindeutige Sprache der Ziffern. Wer es wirklich ehrlich mit dem Frieden Europas meint, der kann einer solchen Sprache nichts gegenüberstellen, am aller wenigsten aber, strategische Notwendig keiten de r B r e.n.n e r.g re n z e. Die Wiederheimkehr .Südtirols in fein öster reichisches Heimatland ist für Südtirol selbst wie auch für Österreich nicht nur ein politisches Pro blem, sondern auch eine wirtschaftliche Frage

, da man immer wieder sagen muß, daß im Falle Südtirol alle anderen Erwägungen für uns min- dermaßgeblich find. Als O bst-' und W e i n l a n d ist Südtirol für Italien ohne Bedeutung. Öster reich hat gerade mit dem Verluste Südtirols feine we r t o,o, l ! ft e> und wirtschaftlich stärkste . P r o- v i n z verloren. Südtirol. war das Fremde n- v e r k e h r s j u w e l Tirols und damit Öster reichs. Unsere berühmten, von österreichischem Geist und österreichischem Geld gegründeten Kur orte gingen

unter der faschistischen Herrschaft zugrunde. Zur Heimat zurückgekehrt, würden sie wieder der Zielpunkt europäischen Fremdenver kehrs fein. Und schließlich noch: Südtirol ist die Heimat Walthers von der Vogelweide, des größten mittelalterlichen Sängers der öster reichischen Freiheit. Im Passeier ist unser gro ßer Freiheitsheld Andreas ,Hofer geboren. Das schönste und zutiefst österreichischeste allen Sagengutes ringt sich um Laurins Rofengärtlein und seit vielen hundert Jahren ist bestes Öster- reichertum

auch auf literarischem und künstleri schem Gebiete aus unserem österreichischen Süd tirol entsprungen. Südlirol ist also unser, nicht seit heute und gestern, nein, eh und je und wird es auch in alle Zeit bleiben, denn sein Herz ist österrei chisch und wird es ewig bleiben. Das Österreich von 1938 hat niemals auf sei nen Anspruch auf Südtirol verzichtet, das Öster reich von 1945 , hat .sofort nach seiner Wieder errichtung seinen Anspruch auf Südtirol, dem uralten Bestandteil unseres heiligen Landes Tirol

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1933
Descrizione fisica: 8
ein Volksdeutscher Werbe abend statt. Hiebei wurden die trauerumflorten Wappenschilder von Bozen und Meran, mit den Wappenschildern anderer Städte im Facketzuge herumgetragen. Den Werbeabend be endete das von allen gesungene Südtiroler Trutzlied. Es ist erfreulich, daß auch im hohen Norden an Südtirol gedacht wird. Revision von St. Germain in England Neun Abgeordnete des englischen Unterhauses setzten sich in einer Zuschrift an die „Morningpost" hartnäckig für eine Revision der Friedensverttäge von St. Germain

. Die Brücke trägt den Namen des Feldherren Drusus aus dem Grunde, da dieser im Jahre 15 v. Ehr. mit seinen Legionen das heutige Südtirol eroberte und bei Sicj- mundskron die erste Brücke über die Etsch schlug. (Unser Bild zeigt einen der vier Brückenadler mit den faschistischen Rutenbündeln, die die italienische Herrschaft im Lande zum Ausdruck bringen sollen. Ein Arkeil über den „&üdtirolei“. Wir erhalten von einem Freunde aus Bremen eine Zu schrift, in der sich u. a. folgende Stelle findet

: Ich war inzwi schen zirka drei Wochen in Südtirol. Einmal saßen wir hoch oben mit drei anderen Gruppen zusammen. Als die Bedie-- nung verschwunden war, kamen wir auf Südtirol zu sprechen, was ja selbstverständlich ist. Am Gespräch beteiligten sich je ein Herr aus Innsbruck, Lienz und Villach. Diese drei Herren gehörten nicht zusammen. Der Zeitung „Der Süd tiroler" wurde großes Lob zuteil. Man be staunte den Mutder Schriftleitung und war verwun dert darüber, daß das mutige Blatt noch nicht verbalen

ist. Alle Herren wünschten dem „Südtiroler" recht langes Leben, um die Belange Südtirols weiter in der bisherigen Art ver fechten zu können. (Die Herren sehen die Lage in Oesterreich zu schwarz an. Ein Blatt, das keine Parteipolitik betreibt und nur über das ttaurige Schicksal der Landsleute in Süd tirol berichtet, hat sich vor der österr. Behörde nicht zu fürch ten. Die Schr.) Tilge mf Sie ■man si&> freut-* Der Sonntag mit seiner Freiheit Der Mittwoch mit der neue« „WOCHE* Die wichtigsten Werke über Südtirol

. Margreller: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei Innsbruck. a) politische Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage, C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Best. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Erabmayr: Südttrol.Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger, Dresden. Mannhardt: Südtirol, ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1930
Descrizione fisica: 8
. I., Wollzeile 16. — Die mit einer Nummer versehenen Ankündigungen sind ent- 9U5 Schweizer Franken oder 1.15 Dollar. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. geltliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 495. — Erscheint Mittwoch und Samstag. Wochenkalender: Freit. 13. Juni Anton o.P., Samst. 14. Juni Basilius, Sonnt. 15. Juni Dreif., Vitus, Mont. 16. Juni Benno,Dienst. 17. Juni Adolf, Mittw. 18. Juni Gervasius, Dann. 19. Juni Fronleichnam 3ts 0«t$isrol ntehts geveffert. Bericht über Südtirol

» erstattet in der ^auptausschutzsitzung des Vereins für das Deutschtum im Ausland am 7. Juni 1930 von Bezirkshauptmann a. O. Mumelter. Ausgehend von dem Gedanken, daß dis Süd- tirolfrage sich wie jede andere politische Frage in die gesamteuropäische Politik eingliedere, betonte der Referent, daß Tirol die 'Lösung dieser Frage uur in der Verwirklichung des Selbst- best immungsrecht es sieht. Eine kulturelle Autonomie sei lediglich eine Teillösung. Die politische und wirtschaftliche Lage in Südtirol

hat sich in diesem Jahre verschlechtert, Italien hat die Schwäche Oesterreichs vorzüglich auszunützen verstan den und durch die aufgezwungene Romreise Scho bers einen diplomatischen Erfolg erzielt. Die deutsche Öffentlichkeit hat vielfach die Empfindung, als hätte sich die Lage in Südtirol nun zum Besseren gewendet. Man verweist heute stets auf die politische Amnestie und die Ernennung des deutschen Bischofes. Beides ist kein Wechsel im Sy stem: die Freilassung Dr. Wieners vor dem Offenkundigwerden des Justizirrtums

in der Ahrn- talersache war eine erwünschte Geste, um den un angenehmen Eindruck über den Justizirrtum abzu- schwächen, daß man vier Unschuldige ein Jahr lang in den Kerkern hielt. Durch die Ernennung des Prälaten Geister zum Fürstbischof ist der ver diente Prälat Mutschlechner, der das Bistum leitete und dessen Ernennung Südtirol erhofft hatte, aus seinem Wirkungskreise entfernt worden. Die Italiener verweisen außerdem auf die den Süd tirolern allein gewährte Begünstigung, heute noch in die Reihen

der F a s c i st e n eintreten zu können. Von dieser „Begünstigung", die zwar eine politische Chance bietet, weil in Italien nur der Fascist vollberechtigter Staatsbürger ist, hat Südtirol ebensowenig Gebrauch gemacht, als damals, wo auf den Beitritt zum Fascismus ein Zwang aus- geübt worden war. Seit der Schoberreise hat sich in Südtirol nicht das Geringste geändert: die Freizügigkeit ist ebenso behindert wie jede kulturelle Regung, insbesondere der deutsche Privatunterricht. Der Fascismus hat die Entnationalisierung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1946
Descrizione fisica: 4
„Der Vauernbund ist Schutz und wetzr, Tiroler Dauern "kecht und <Ltzr" Nr. 2/39. Jahrgang Erscheint jeden Donnerstag - Donnerstag, 19. Jänner 1946 Der Lieetee Vavevnbund und Südtirol Dem Tiroler Bauernbund als Hüter und Vorkämpfer der tirolifchen Geschichte und Tradition obliegt besonders die unbeirrbare und treueste utvb geradeste Verpflichtung zum Herzen Tirols, zu S ü d t i r o!! Mehr als je leuchten gebieterisch zwei Losungsworte in all die Wir ren der Zeit: Glaube und Helmat! Diese beiden

bis in das Herz von Südtirol, nach Bozen und Meran, wo das Stammschloß der Grafen von Tirol frei und stolz wie vor hunderten von Jahren herniederschaut. Wieder vertrauen wir aus unsere beiden Losungsworte: Glaube und Heimat! — In wenigen Monaten fährt es sich zum 150. Male, daß der Tiroler Landtag und das ganze Land im Kriegsjahre 1796 das große Gelöbnis zum Herzen Jesu vor dem historischen Bild in der Pfarrkirche zu Bozen abgelegt hat. So wie damals geht es auch heute wieder um unsere Heimat, um Südtirol

! Josef Muigg. Landesobmann des Tiroler Bauernbundes. T~"L Die Südgrense d. v. Österreich b.eanspniebton Gebietes deutschsprechende Tiroler ladinisehsprechende Tiroler italienischsprechende Trientiner Me steht es mit Südtirol? „Hundert Jahre Unrecht Machen keine Stunde Recht." (Alter Tiroler Bauernspruch) Seit bem denkwürdigen Tag des 4. September, einem Ehrentag in der Geschichte unseres Lan des, ist der Ruf nach Südtirol nicht mehr ver stummt und ist die Angst und das Bangen um die Zukunft Süütirols

, daß Südtirol ein für allemal verlorengeht, wenn das Unrecht von 1918 in letzter Stunde nicht gutgemacht wird. Schon damals richteten dis Südtiroler Abgeordneten in historischer. Stunde eine Bittschrift an Wilson, wo dargelegt wird, daß in Südtirol 220.000 Deutschtiroler. 9400 Ladiner und nur 7000 Italiener ansässig waren. Inständig baten die Abgeordneten den Präsidenten, „der Anwalt unseres Volkes zu werden". Wilson hat ja damals schon das berühmte Wort geprägt, „es dürfe nicht geschehen, daß Völker

„zu der g e f ä h r I i ch st e n Grenze Europas" geworden, wie der' ame rikanische Schriftsteller John Guenther schon 1930 in seinem Buche „Inside Europa" (New Aork) warnend und prophetisch geschrieben hat. „Der Brennerpaß — die gefährlichste Grenze Europas!" Wahrlich — eine ganze Welt hat dafür gebüßt und geblutet! Für uns Tiroler ist es heute von größter Be deutung, daß das Ausland nicht mehr im Un klaren über die tatsächlichen Verhältnisse in Süd tirol ist. Im Gegenteil ist das Ausland über dis Lage in Südtirol bestens

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1926
Descrizione fisica: 8
Einzelblatt 30 Groschen Unsere Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto München Nr. 22.878. Bestellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 23 Innsbruck, 1. Dezember 1926 Vor neuen Enteignungen. Aus dem Inhalt: Die Forderung nach „italienischen Siedlungen und Begünstigung von Grunderwerb

durch Italiener iir Südtirol" hatte bereits Senator Tolomei in sein Kiel- bewußtes Entnalionalisierungsprogramm angenommen, das bei Anlaß seiner öffentlichen Bekanntgabe am 15. Juli 1923 in Bozen, damals gleichzeitig von der Ilnterpräsektur ausdrücklich als „Staatsprogramm" be zeichnet wurde. Während im Laufe der folgenden drei Jahre samt- j liche übrigen Programmpunkte restlos durchgeführt wur- ! den, schien die Verwirklichung dieser letzten vorgesehenen j Entnationalisierungsmaßchahme auf wirtschaftlichem

der am besten geeignete und berufene Vorkämpfer für die gänzliche Vernichtung des deutschen Besitzstandes in Südtirol Daher be deutet die ausschließliche Uebertragung dieser Arm eiten von rein wirtschaftlicher Bedeutung an den Front- kampferverbund die Pylitif.erung dieser für die All gemeinheit bestimmten Arbeiten im faschistischen Sinne. Es ergibt sich daraus einmal die Tatsache der gänzlichen Ausschialtung der einheimischen deutschen Bevölkerung Südtirols und insbesondere auchi der Grundbesitzer

von jeder Mitwirkung an diesen Ban arbeiten. Das weitaus gefährlichste Moment für die Besitz- Verhältnisse in Südtirol von weittragender Bedeutung bildet jedoch der Artikel 7 des zitierten Gesetzes, wo nach der Frontkänlpserverband ermächtigt wird, die zur Errichtung neuer Siedlungen geeigneten und erforder lichen Grundstücke zu enteignen, wobei der Staat 30 Prozent der Entschädigungskosten als Prämie über nimmt. Deutschland, Italien und Südkirol. Die militärischen Grenzmatznahmen Italiens. Faschiskenüberfalt

der Verlautbarung j tut italienischen Amtsblatte (Nr. 260 v.nn 11. Novent- j ber 1926) in Kraft getreten. Die faschistische Provinzpresse in Südtirol, allen ! voran der „Brennero", hat sich in beit testen Wochjen j eingehend und wiederholt mit der nicht nur w i r t- I schaftlichjen, sondern insbesondere politischen Be- Der Nornenbrunnen. Beilage zur Zeitung „Südtirol." Der Nornenbrunnen erscheint unverbindlich, d. h. von Zeit zu Zeit und ohne Erhöhung des Be/ugs- gelbes als Beilage zu unserer Zeitung „Südtirol

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
Pflegen müssen. Münchener Bürger haben dem tapferen Vorkämpfer für das Deutschtum, dem von den Italienern in infamster Weise vertriebenen Altbürgermeister von Bozen, Perathoner, zum Zeichen der Dankbarkeit für seine echt deutsche Haltung eine kunstvoll gearbeitete Plakette seinerzeit übermittelt. Sie sollte zum Ausdruck bringen, daß München, jene Stadt, die als Ostermünchen bezeichnet wird, daß die bayerische Landeshaupt stadt die Hauptstadt Südtirol nicht vergessen werde. Es wäre besser

, werden die Herren aus den Staatsämtern mit ihren Damen, werden die Mün chener Spießer mit ihren Damen, wird das Münchener Ge sindel mit ihren „Damen" teilnehmen. Und applaudieren werden sie, weil doch die Italiener so wunderbar und schön in ihrer welschen Sprache singen. Und die Großstadtpresse wird ihre Spalten freiwillig öffnen für die Kritiken, jene Spalten, die man immer erbetteln muß, wenn es sich um Südtirol handelt. Was hilft denn alles Registrieren der italienischen Schandtaten in Südtirol

sie nicht zum Boykott jener Theater auf, die sich dazu her geben, das Jtalienertum zu fördern? Große Reden halten können die Herren alle. Doch wir irren uns; sie haben ja im Münchener Stadtrat durchgesetzt, daß dort, wo Hund und Katze sich gute Nacht sagen, ein Platz nach Südtirol benannt wird. In Grünwald läßt man schamhaft einen Platz „Süd< tirol" erstehen und in München geht man schamlos in die italienische Oper und gibt den Italienern das Geld, das sie zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol brauchen. Herr

Reichstagsabgeordneten Cesare Battisti, sowie unter dem förmlichen „Protektorat" der österreichischen Regierung in kürzester Zeit zu einer außerordentlich bedenk lichen Gefahr für die Deutschen in Südtirol emporwuchs, der man auf deutscher Seite einfach nicht mehr Herr wurde. Dabei gehörte Battisti noch zu denen, welche die Grenze zwischen Deutsch-Tirol und Jtalienisch-Tirol nicht etwa am Brenner, sondern folgerichtig an der Klause von Salurn fest gesetzt sehen wollten. In all seinen Schriften und Reden deutete

nichts darauf hin. daß Battisti, ein glühender Deutschen hasser, das deutsche Land in Tirol bis zum Brenner bean sprucht hätte. Als der Zusammenbruch der österreichischen Armee an der Südtiroler Front erfolgte und die Besetzung Südtirols durch die Italiener vollzogen war, verkündeten die italienischen of fiziellen Stellen, „vaß Italien jeden Gedanten der Verge waltigung von Personen anderer Raffe und Sprache ablehne." In Wirklichkeit war gerade das Gegenteil der Fall. Heute ist Südtirol bis zum Brenner

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 16
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 16
M a i 1937 F o l g e 5 ^Südliroler Keimal" mb für ihre Unterdrücker das Leben lassen." Gnnnar Almstedt schließt seinen Aufsatz mit der Feststellung, daß „für den,, der Gelegenheit hat, Südtirol nicht bloß als Tourist zu besuchen, die traurige Tatsache, daß hier ein Land untergehe, nicht verborgen bleiben könne. „Das ist schade", schreibt er, „denn die tirolische Kultur Südtirols ist eine der köstlichsten, die deutsches Wesen hervorgebracht hat." E'r. Zweiter Aussatz steht im letzten Aprilheft

der „9iu" ebenfalls einer bebilderten, schwedischen Wochenschrift. In ihm bespricht ein nach Südtirol entsandter Sonderkorre spondent vor allem die politischen Ereignisse, die zum Tot schweigen der Süd i o'er Frage geführt haben. Die „e'nander nahestehenden Weltanschauungen" und die „grundsätzliche Gleichheit" der politischen Ziele eines geeinten, stolzen Italien und eines gleicherweise geeinten stolzen Deutsch land,. schreibt der Autor, „haben dahin geführt, daß das meiftbesüngene deutsche Land

in Vergessenheit geraten ist. Unter solchen Umständen konnte es geschehen, daß die Jtalianisierungsbestrebungen in Südtirol in den letzten Jah ren in verdoppeltem Ausmaß fortgesetzt wurden und daß sie solche Formen angenommen Haben, daß die übrige Welt sich davon kaum eine Vorstellung machen kann. Eine solche Unterdrückung, ja Ausrottung einer volklichen Minorität, wie es in Südtirol statthat, ist heute in Europa einzig da stehend." Der Aufsatz bringt als Beleg dieser Feststellung ebenfalls eine eingehende

Schilderung der gegenwärtigen Verhältnisse in Südtirol., die mit einer ganzen Anzahl ak tueller Bilder erläutert wird. Abschließend wird die stramme Haltung der Südtiroler, deren Volksbewußtsein und deut le Art, trotz aller Angriffe auf ihr kulturelles und wirt schaftliches Leben nicht erschüttert worden ich geschildert und die trotz der politischen Konstellationen ununterbro chene Arbeit der „Arbeitsstelle für Südtirol" und »dev „Südtiroler Heimat" einer besonderen Würdigung unter zogen. „Es geht

aus dem Norden über Südtirol darf gerade deshalb nicht überhört werden. Mrgimo Gayda, der hervorragendste außenpolitische Leit artikler der italienischen Presse, schreibt zum Belgrader Ver trag folgende bemerkenswerten Ausführungen im offiziösen „Giornale d'Jtalia": „Zwischen Italien und Jugoslawien bestehen gewisse Fragen beiderseitiger Minderheiten. Bei ihnen war in der Vergangenheit wiederholt aufrührerische Propaganda zu bemerken. Es ist nicht gesagt, daß solche Probleme die Nationen trennen muffen

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1927
Descrizione fisica: 8
. Pressesllmmen über Südtirol. Aus technischen und Raumrücksichten ist die Wiedergabe sämtlicher über Südtirol erscheinenden Pressestimmen unmöglich ge worden. Wir müssen uns demnach darauf beschränken, nur die größeren Aussätze, die in besonderer Weise eingehend zur Süd- iirolerfrage Stellung nehmen, zu veröf fentlichen. Deutschland. (Jänner >927.) Hamburger Nachrichten. Hamburg, 3/1./27. Eine unfruchtbare Aus einandersetzung. Münchner Zeitung. München, 4./1./27. Äenderungen in der Verwal tung in Südtirol

, 7./1./27. Gegen die Verweljchung von Tirol. D. Ä. Z. Berlin, 9/1./27. Die Südtirolerfrage. Münchner Augsburger Abendzeiiung. 9./t./27. Eine neue Politik in Südtirol? Für nettes Tiroler Mädl gesetzten Alters ist Gelegenheit zur Einheirat. (Vermögen wird nicht beansprucht). — Anträge —: mit Lichtbild an: :— MlorH teeret?, VSerrrHeinvlet? St. Pötten, Kaferngafse Nr. S. Vogtländischer Anzeiger. Plauen. 11./1./27. Die neuen Armier, besehungen in Südtirol. Allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland. Kalle (Saale

), 12./1 2 ? Kann man wieder nach Italien reisen? Tägliche Rundschau. Berlin, I3/1./27. Die Freigabe deutschen iums in Südtirol. s Münchner Zig. München. 14/1./27. Der Ausbau des Faschisten!^ Pößnecker Zeitung. Pößneck. 9./1./27. Unser Freund Mussolini. Mitteldeutsche Zeilung. Erfurt, 9 /1./27. Kann man wieder nach Ilalm? Der Ausländsdeutsche. Stuttgart. Nr. 1. >927. Das deutsche noffenschaslswesen in Südtirol. Grenzdeutsche Rundschau. Hamburg. Nr. t. 1927. dtlo. Neues Tagblatt. Stuttgart, 11./1./27. Wende in Südtirol? Münchner

N. Nachrichten. I3./1./27. Die Entwaffnung Südtilvlr. „ » n 14/1./27. Die landwirtschaftl. Zentral. Kassen Südtirols. Deutsche Zeitung. Berlin, t5./t./27. Südtirols Hoffnungen und Sorgen. — Die neue Provinz Bozen. Münchner N. Nachrichten. 19./I./27. Verwaltungsfragen in Bozen. Magdeburg. Zeitung. Magdeburg, 18 /1./27. Silberstreifen in Südtirol? Innsbrucker Nachr. 15./1./27. Vom Partei zum Staatsfaschismus, „ „ 20./1 /27. Deutschland und Italien im Jahre IM Italien. (Jänner l927.) Impero. Rom

. Schweiz. (Jänner 1927) National-Zeitung. Basel, 4./1 /27. Ein europäisches Aergernis. Basler Nachrichten. Basel, 5./1./27. Die Besiedlung Deutschsüdlirvls. St. Gallner Tageblatt. St. Gallen, 8 /3 /27. Von Südtirol ifi nicht die Rede. Deutsches Volksbl. Novifad, 9./1./27. Don Südtirol ist nicht die Rede. England. (Jänner 1927.) Manchester Guardian. Manchester, 1/1./27. Erleichterung für Südlirol? „ „ , 3./1./27. Der deutsch-italienische Schiedsoertrag und Südlirol. „ . „ 7./1/27. Entspannung

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1925
Descrizione fisica: 4
in den Herbstferien beschäftigt ist. Man kann gewiß sein, daß alle die jugendlichen Teilnehmer an den Kursen als Vorkämpfer für den ausland deutschen Gedanken unter ihren Kameraden wirken werden; sie wissen, daß die Auslanddeutschen in Nähe oder Ferne Vorposten des deutschen Gedankens sind, Pfeiler zu den Brücken, die doch noch einmal trotz allem für uns in die weite Welt geschlagen werden. Südtirol und die Anjchluß- frage. Die „Neue Züricher Zeitung" schreibt in ihrer Num mer vom 30. April: Wir lesen

jetzt in den österreichischen und reichsdeutschen Zeitungen, die nach Südtirol kommen, neuerdings viel vom Anschluß Oesterreichs an Deutschland. Vertreter der drei Parteien des österreichischen Nationalrates sollen sich im Sinne dieses Anschlusses ausgesprochen haben. Die reichsdeutschen führenden Staatsmänner haben von ihrer hohen Warte aus erklärt, daß sie den Anschluß Oesterreichs als nächstes Ziel im Auge behalten. Auch in der Präsidentschaftskampagne spielte diese Frage eine große Nolle. So sehr wir Deutsche Südtirols

fremdsprachigen Staaten angegliedert worden sind. Wir zum Beispiel in Südtirol, oder wie es jetzt heißt, ?da das Wort Tirol als hochverräterisch verpönt ist, Alto Adige, wir kämpfen im vollsten Sinne des Wortes um unser Deutsch tum, um unsere deutsche Sprache, um unsere deutsche Kultur. Es ist nicht ein Kampf mit blutigen Waffen, von dem man mit großen Lettern in den Tageszeitungen lesen würde: es ist ein Kampf mit geistigen Waffen und das Schlachtfeld ist die Schule. Wer die Schule hat, hat das Volk

. Dies weiß auch das faschistische Italien. In den Volksschulen wird hier die deutsche Sprache immer mehr verdrängt. Selbst die Kin dergärten, wo die Kleinsten der Kleinen zu heiterem Spiele vereinigt werden sollen, entgehen nicht den energischen Jtalie- nisierungsmaßnahmen des italienischen Präfekten in Trient. Die Presse, die, insoweit sie oppositionell ist, auch im übri gen Italien gegenwärtig einen schweren Stand hat, wird in Südtirol geradezu geknebelt. Selbst politische Gespräche unter Freunden

in deinem Munderlchobe, Südtirol, dann mükt' ich eines Meisters Stift und Tunge haben, um die Herrlichkeit zu schildern, die dich überstrahlt in deinem Schönsten: deinem Rosengarten. Mer nun einmal, wenn die Dämmerung leise nieder sank, vom Oalferstrande dich geschaut, wer seine Rügen von den Mäldern in der Oiete mit dem wundervollen farbenlpiel von Licht und Schatten langsam aufwärtsgleiten lieb bis zu den wildgezackten fellenzinnen, die in stolzem Schweigen tief ins dunkle Rlau des Himmels ragen

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 01.05.1930
Descrizione fisica: 8
„Der Südtirol er" Innsbruck, 1- Mai 1930. Folge 9. Seite 5. Jahre -rutsche Schutzarbeit in Sü-tirot. Von Karl Milius. Man hört bisweilen —< und auch in Tiroler Kreisen — daß ^ Deutsche Schulverein Südmark für Südtirol Mts tue, daß er wohl unter dem Schlagwort „Südtirol^ 0 sammle, schöne Südtiroler Kalender herausgebe, Pla tte mit Südtiroler Larwschaftsbildern verwende, daß für r tingelaufene Geld dann aber Schulen in Burgenland oder Merswo gebaut werden, die Südtiroler aber das Nachsehen Saften

- Lolche Bemerkungen sind Zeichen größter Unkennt nis und größter Undankbarkeit, oft aber entspringen sie einer Missen Gehässigkeit und Böswilligkeit, welcher ja leider jeder Mgreiche Verein ausgesetzt ist, mag er nun noch so uneigen- M selbstlos und segensreich wirken. Tatsäch- A ist ja das Gegenteil der Fall. Südtirol ist seit dem Be- fthenr. es Deutschen Schulvereines sein besonderes Sor genkind und sein Lieblingskind. So war es zu einer Zeit, $ die Not und iGefahr nicht so brennend

noch nicht zu kämpfen. Denn sie besaßen ihre deutschen Schulen und ihre deutschen Beamten und wurden mit Recht von den meisten anderen Ausländsdeutschen kneibet- Und doch — selbst damals, als wir selber nichts zu hatten; da kümmerten wir uns um Südtirol. Wir fcnnten nichts spenden, hatten wir doch selbst nichts und mßten beschenkt werden. Aber die erste große Protestkundgebung die in Wien gegen dieLosreißung Südtir ols statt- jfltb, wurde im Jahre 1919 von der Süd mark ver- »stattet und ihr folgten dann immer

Tätigkeit ist meist nicht sehr in die Augen springend, he Wirkung und i hr Erfolg wird sich erst in späteren Zeiten M. Doch können wir sagen, daß gerade Südtirol in den klm Jahren das Gebiet unserer besonderen Aufmerksamkeit •fege und Arbeit war Es mag der Allgemeinheit genügen, M hiemit gesagt wird, daß alljährlich große Summen h Südtiroler Zwecke verwendet werden. Ist doch schon allein Gründung der Arbeitsstelle für Südtirol in Innsbruck, Wch die Zeitung „Ter Südtiroler" herausgibt, zum großen fei

. Wenn uns auch sonst po- Eiche Betätigung ferne liegt, begeben wir uns in der Südtiroler Mge ohne Zögern auch auf das politische Gebiet fe lenkten durch Kundgebungen und Entschließ u n - “ t11 immer wieder Die Aufmerksamkeit von Regierung und Möllerung auf dieses heikle Thema. Jm Jahre 1926, als sich die Ereignisse in Südtirol 'Wen, gründeten sich auf Anregung des Deutschen Schul- fenes Südmark in Wien und einer Anzahl anderer Städte die Südtirolsr Hilfsausschüsse, "'feen die größeren völkischen Vereine beitraten

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 16.04.1929
Descrizione fisica: 8
Geifert Case Schwarz Case Ruef Case Rathaus Case Schanz (Fortsetzung Freiburg folgt.) Äonstanz Hotel Barbarossa Hotel Bodan Hotel Krone Hotel Bayrischer Hof Restaurant Viktoria Case Restaurant Rick Case Danner Case und Konditorei Kerle - Ueberlingen Hotel Krone Restaurant Christophkeller RabolsszeU Kath. Gesellenverein zum Kreuz Gasthof Adler Friebrichshasen Hotel Müller, Seehotel Hotel Lamm Cafe und Weinrestaurant Kesenheimer Cafe Walker (Fortsetzung Friedrichshafen folgt.) Helft werben für Südtirol

! Benützt unsere Werbe schriften! Die Hauptgruppe München des A dreas Hofer-Bundes, Geschäfts^ München, Hohenzollernstraße 72/3, m sendet bereitwilligst unter NachnakM oder Voreinsendung: Die Wahrheit über Südtirol! 1918 1926 von Hans Fingeller (102 Seite« 1 RM. 0.80, Bd. II RM. 1- Deutsch-Südtirols Leidenweg von Oberstll. a. D. Hörl RM. 0.2» Der Kampf der Deutschen in der TM choslowakei und die Bedrohung der OstgE Bayerns durch die Tschechen B Oberstlt. a. D. Hörl RM. F Die deutsche Besiedelung

OesterreW v. H. Ganer RM. 0.20 Verlorene Heimat! . vier verschiedene Werbebriefe eiv' hallend je 7 prächtige Bilder vo" Südtirol in Umschlag RM. 1.00 Der Stein am Südtirolerplatz in chen „ gestiftet von der Stadt München t Altbürgermeister Dr. I. thoner von Bozen gewidmet, W karte RM. 0.05 O du mein Südtirol! , Italien in Südtirol! 6 färb. ^ skizzen v. L. E. Geier ini E form mit Umschlag. seneRM.o. Tirol! _ färb. Karte von Süd- und M tirol (alte und neue Grenze) p. karte RM. 0.05. Zehn Gebote

Südlandsfahrer, gegen Porto. Mit der heutigen Ausgabe erhalten unsere Bezieher die Posterlagscheine wm« zur Erneuerung des Bezugsrechtes für das 2. Quartal 1929 Um in der regelmäßigen Versendung des Blattes « Unterbrechung eintreten zu lassen, bitten wir unsere vemi Bezieher, welche den Bezugspreis nicht schon eingezayu p die Einzahlung sofort vorzunehmen. g Verwaltung „Der Südtiroler" Innsbruck. Postfachs Lsrausgever. Llgentümer und Derkg«: Arbeitsstelle für Südtirol in Innsbruck. — D«ra«tw. SckriMeik

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
Seite 6. Nr. 14. „Der Südliroler" Innsbruck, 15. Juli 1928. ' Bemerkenswerte Austan-sslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen. In großer Ueberschrift lautet der Titel: Die faschistische Negierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete

Siiegesdenkma! am 12. IM, dem Jahrestage der Hinrichtung Cescpre Battistis, zu enthüllen. Es ist ein Ausbruch des Bolkszornes in Südtirol wegen dieser Maß nahme zu befürchten. „Obige Nachricht hat die Südtiroler zur Verzweiflung ge bracht; man befürchtet einen Ausbruch des Volkszornes. Es ist interessant, einiges aus der Geschichte dieses neuen Elsaß- Lothringen, das Oesterreich als sein eigen betrachtet, das aber Italien nach dem Staatsvertrage von St. Germain seit 1919 besitzt, zu vernehmen

. Aus den Angriffs- und Verteidigungs bündnissen, die trotz des Völkerbundes geschlossen werden, aus dem Säbelrasseln Mussolinis, der sagt, 1933 werde Italien ; seine Stimme hören lassen, läßt sich jener Zorn in den Tiroler Alpen, wo die faschistischen Behörden die Umwandlung der j deutschen Inschriften auf den Gräbern verlangen und die Väter ; verbannen, wenn sie ihren Kindern die Sprache der Ahnen , lehren. Jenes kleine Stück Land, das die Italiener „Oberetsch", z die Deutschen „Südtirol" nennen, stellt

Negierung erfüllte die Versprechungen — bis Mussolini mit seinem intensiven Impe rialismus kam, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel ! Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise j um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel ! der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter- ! tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit ! Parisien" vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die ! Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post

) den Vertrag von St. Germain 1919, sagt ein neues Heft der national geogra phischen Gesellschaft, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn." Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn ein Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen und hat 250.000 neue Untertanen

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 8, Folge 21 „Südtirol" Innsbruck, 1. November 1926 durch! polizeilichen Befehl des italienischen Amts b ärger- ^ Meisters unter Berufung auf eine Mndurachung der i Unterpräsektur Meran, von Gargazon zwangsweise ab- i geschoben. Es handelt sich um eine unbescholtene Per son, welche früher durch viele Jahre im öffentlichen | Schuldienste tätig war. Faschisierung der Bürgermusikkapettr von Neu- j markt. Die Bürgermusikkapelle in Neumarkt in Süjdtirol ! ist schon seit langem das Ziel

schon seit ! langer Zeit ein Dorn im Auge war. Die Bürger- ; kapelle rst nunmehr unter faschistisch,er 'Führung neu i umgestaltet worden. Diese Maßnahme ist ein neüer Beweis dafür, wie sehr der Faschismus bestrebt ist, auch gänzlich« unpolitische Vereine und Verbände z!u 'entnationalisieren, nur deswegen, weil sie eben am deutschen Volkstum ihrer Heimat festhalten. Wie in Südtirol die Gesetze über Heimatrecht und Patzgebühren angewendet werden. In allen Kulturstaaten Europas richtet

ein faschistischer Regierungsvertreter in Südtirol! t Faschistenüberfall aus Sterzing. Letzthin fand in Sterzing eine faschistische Feier lichkeit statt, an welcher etwa 7—800 Faschisten teil- nahmen. Aus diesem Anlasse kamen gegen Mitter- -nacht etwa 16 Mann zuur Gasthofe Taler, der gerade geschlossen wurde und begehrten Einlaß, um dort zu nächtigen. Unter den Gästen, die das Gasthaus in folge der Sperrstunde verließen, befand sich ein ge wisser Sebastian Kiensberger, der sich äußerte, dies sei wohl

in den Gasthäusern j die Zeche nicht bezahlt, bis auch dort die Karabinieri t einschritten und die Bezahlung verrechneten. In den ! Bauernhäusern, wo Faschisten einquartiect waren, wurde j das Heu verunreinigt; einigen Passanten wurden die ! Hüte einfach ohne jeden Grund vom Kopse geschlagen. ! Maßnahmen gegen Rundfunkteilnehmer in Südtirol. Auch der technische Kulturfortschritt des „Radio" scheint in Südtirol die strategischen Interessen und die militärische Sicherheit Italiens zu bedrohen. Schon bisher wurden

nach Frankreich: Schilling —.40. ein rein wohltätiger und kann wohl jedermann dir Erwerbung von Losen des Deutschen Schulvereines Süd mark wärmstens empfohlen werden. Die Lose können durch die Ortsgruppen des Vereines, oder auch un mittelbar durch die Lotteriekanzlei Wien 8.,- Schlössel- gasse TI, bezogen werden. Bücherrisch. Die Schriflleitung von „Volk und Reich" (Politische Monot§- hefte für das junge Deutschland) hat seine Iuninummer als reich- ' ausgestattetes Sonderheft „Südtirol" herausgegeben

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 20.01.1928
Descrizione fisica: 16
gefunben als bei irgendwelchem andern Stamm. Bereits im Jahre 1713, als es die nationale Frage in Südtirol gar nicht gab, da verlang ten die Südtiroler bei der Beratung der Prag matischen Sanktion: es müsse gefordert wer den, daß der Statthalter in Innsbruck immer dar ein Deutscher sei! Und um jene Zeit wies der Stadtrat von Bozen das Ansuchen italie nischer Kaufleute, dort eine Fabrik errichten zu dürfen, mit der Begründung ab: wenn man eine solche Erlaubnis erteile, dürfe

man sie nur Deutschen erteilen. Auch der Freiheits- Kamps, auch der Kampf für das Verbleiben beim Hause Oesterreich, mit dem Südtirol seit 1363 verbunden war, hat jedesmal auch natio nalen Charakter gehabt und insbesondere auch der Kampf des Jahres 1809. Dies muß betont werden, weil die Italiener sich in einem lächer lichen Unterfangen bemühen, die Freiheits kämpfe Tirols als jeden inneren Wertes ent behrend hinzustellen. Es genügt eine einzige Tatsache nach der Niederlage der Freiheit^ kriege, aus dem Jahre 1810

anzuführen: eine Reihe von Südtiroler Gemeinden, darunter Salurn und Neumarkt, wandten sich mit der Bitte an den König von Bayern, wenn Tirol nun doch geteilt werde, dann möge man das Land, das deutsch besiedelt sei. zu Bayern schlagen, denn zu Italien passe es nicht. Es gibt kaum einen markanteren Beweis, daß schon vor einem Jahrhundert ein klarer Ge gensatz» eine unüberbrückbare Kluft bestand. Und Südtirol, es hat nun dieses Schicksal doch erfahren müssen und muß heute das Joch der Fremdherrschaft

ge macht, welche den Namen Tirol, Südtirol, unter Strafe setzt und diese Strafe wird ohne Schonung verhängt. Denn Tirol darf es nicht mehr geben! Und so sollen auch die übrigen sichtbaren Zeichen tirolischer Geschichte aus Südtirol verschwinden. Darum lag eines Mor- ns das Erzstandbild des Freiheitskämpfers roglnann in Obermais am Boden. Darum wurde das Denkmal für die Gefallenen des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger in Bozen niedergelegt. Darum wurden seine Quadern in das erstehende Denkmal

entzogen und jedem Unfug von italienischen Amtsbürgermeistern ausgeliefert worden. So steht es mit der Selbst verwaltung der armen Gemeinden Südtirols. Schlimmer beinahe noch mit den Genossen schaften. Sie können sich erinnern, daß im Jahre 1926, am 3. Oktober, die Zentralspar kasse in Bozen, der Mittelpunkt von 134 Raiffeisenkassen in Südtirol, ihre General versammlung nicht abhalten konnte, weil be waffnete, von Trientner Banken organisierte Banden auf die Versammelten eindrangen und die Versammlung

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 4
seiner 20jährigen Dienstzeit! Run ersuchten wir ihn, das Sekretariat der Tiroler Volkspartei zu übernehmen und hatten dann freilich an ihm einen vorbildlichen Helfer der Parlamentsabgeord neten. Von allen Tälern kamen Hilfesuchende vertrauensvoll zu ihm und er riet und half wo es möglich war, tröstete, wo nichts zu hoffen war. So wuchs er in das allgemeine Vertrauen hinein und wurde für die Faschisten ein Ziel der Verfolgung, als die erste Welle der schweren Unterdrückung über Südtirol hinrollte

werden bis zum guten Ende." Die Rede des Ratismllrstes Dr. Kild. Dr. Kolb betonte, daß man Italien ein Jahr lang Zeit gelassen habe, seine Einstellung zu Südtirol zu ändern. Heute könne man das Ergebnis der Freundschaftspolitik feststellen, es sei völlig negativ. Italien habe großen Wert auf Abschluß des Schiedsgerichtsvertrages mit Oesterreich gelegt. Die österreichische Volksvertretung habe, wenn auch nicht mit Begeisterung, diesem Pakte zugestimmt. Die Tiroler haben damals die Szene verlassen

und sich so vor der Geschichte gerechtfertigt. Der Freundschaftsvertrag mit Italien hat gezeigt, was damit bezweckt und beabsichtigt war. Die Südtiroler Frage war in der ganzen Welt für Italien zu einer großen Verlegenheit geworden. Italien war nahe daran, einer Aechtung aller Kulturvölker zu verfallen, daher mußte vor aller Welt der Dorn Südtirol durch einen Freundschaftsvertrag mit Oesterreich herausgezogen werden. So wollte man die Diskussion über di: Südi'n ck>: Trag: zum Schweigen bringen. Das hat Italien beabsichtigt

hat. In letzter Zeit sind sogar Dinge geschehen, die alles frühere übertreffen. Die Verbannung Malfertheiners ist wie ein Signal, daß der Kampf in aller Schärfe weitergeht. Die Folgerungen, die wir aus all dem zu ziehen haben, sind klar. Nun muß der Kampf um Südtirol, das Werben für dieses geknechtete Land mit neuer Kraft vor aller Welt beginnen! (Großer Beifall.) Auch im Zeichen der Freundschaft mit Oesterreich hat Italien seinen Plan, das Deutschtum in Sndtirol auszurotten, nicht ausgegeben. Nun stehen

wir Tiroler als Landsleute vor der schweren geschichtlichen Ver antwortung, ob wir schweigend es zulassen, daß da drinnen unsere Brüder und Schwestern im Dunkel der Weltgeschichte ermordet werden oder daß es wieder laut wird in aller Welt; daß sich die Augen aller Kulturvölker auf diese Schandtaten richten. Es braucht dazu das Bewußtsein jedes einzelnen Mitarbeiters und daraus erwächst dann die große Volksbewegung für Südtirol. Niemand kann sie machen, sie muß aus treuen Tiroler Herzen quellen

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
Mussolinis falsches Zeugnis wider Südtirol. Von Prof. Dr. Ludwig Waldes er, Königsberg. Mussolinis Irrtümer, soweit sie Deutschland betreffen, find in der deutschen Presse allgemein sofort angenagelt worden. Erinnert sei insoweit insbesondere an seine un richtigen Behauptungen hinsichttich der Behandlung der Minderheiten in Deutschland, soweit sein schwaches Ge dächtnis hinsichtlich der Garantie der Brennergrenze. Zu kurz gekommen ist seither die Feststellung, daß er in der Südtiroler Frage

. Diese Aufstellung schlägt den Tatsachen einfach in's Gesicht. Bereits am 16. Juli 1923, also dreiviertel Jahre seit dem,Marsch auf Rom" konnte Salandra in der italieni schen Kammor im Hinblick auf Südtirol das Bestehen eines Minderheitenproblems für Italien bestreiten. Ge- m dem Rezepte Tolomeis, des Erfinders der Lüge von her Jtalianita Südtirols, behauptet Minister Finzi be reits im August 1923 in Saturn, Südtirol sei stets italie nisch gewesen und die heutigen Bewohner hätten die Fol gerung daraus ,zu ziehen

unanfechtbar Deut- . schen in Südtirol übrig, denen man, weil angeblichen Ein dringlingen, die Hejirstatsprache rauben will. Und das ! nicht erst seit dem letzten Jahre, sondern schon seit 1923!!! ! Ich habe mit eigenen Augen die Drangsalierung mit angesehen, denen die Deutschen in Südtirol bereits int Frühjahr 1924 aus gesetzt waren, ich sah, wie man deut sche Aufschriften.überstrich, bloß weil sie deutsch waren, wie man deutsche Boringmen italianisierte, die Presse schikanierte ufw. — bloß

sich für ein Mehr interessiert, lese meine ausführliche Darstel lung der Südtiroler Vorgänge nach, die ich im März 1925 — also zu der Zeit, da nach Mussolini gerade die milde Tonart verlassen worden sein soll!! — niederschrieb und dann im Augustheft der Preuß Jahrb. veröffentlichte. Es ist einfach unwahr, daß die Faschisten Südtirol drei Jahre lang geschont hätten. Man hat vielmehr bewußt von vornherein systematisch nach „römischer", d. h. fa schistischer Manier in dem nach Mussolini barbarisierten Süjdtirol

„kolonisiert", indem man das dortige Deutschtum auszurotten unternahm. Es ist auch nicht wahr, daß das Verhalten der Südtiroler Deutschen die Nichtachtung der ihnen von amtlichen Italien bei der Besitzergreifung des Landes Machten Zusagen notwendig gemacht habe. (Notabene: schm bei der militärischen Besetzung im November 1918 Ard die Bevölkerung ohne weiteres als Italiener ange- , Vtytt.) Die Deutschen in Südtirol sind loyale und ruhige ! Amrische Staatsbürger von allem Anfang

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
. Es ist dies eine Absurdität, die zur Folge j hat, daß diese Kinder als Analphabeten auswachsen und ! daß ihnen jede Möglichkeit eines höheren Bildungs- j erwerbes unterbunden ist; denn keinem dieser Kindejr ! Südtirols wird es in Zukunft möglich sein, die Auf- > nahmsprüfung in einer deutschen Mittelschule des Aus- ! Landes bestehen zu können, und sie werden auch nicht ! der italienischen Mittelschule in Südtirol, die bereits i Heuer im ersten Kurse ausschließlich italienischen Unter- j richt erteilen muß, entsprechen

können. Das Traurigste vom religiösen Standpunkt ist, daß die deutschen Sjüjdtiroler die religiösen Uebungen ! in ihrer Müttersprache nicht mehr betätigen können, j Italien drängt mit allen Machtmitteln darauf, daß j der deutsche Klerus aus Südtirol entfernt werde, und an dessen Stelle fanatische italienische Hetzpriester ge setzt werden; als Beispiel sei die Gemeinde Saturn angeführt, in welcher 192.1 Deutsche, die mit nur 645 Italienern Zusammenleben, in der Kirche ^ nicht mehr deutsch beten dürfen, keine deutsche

Predigt hören, ja selbst das Sakrament der Buße nicht mehr in der Muttersprache empfangen dürfen, weil der italienische Pfarrer jeden Deutschen zurückweist, der in deutscher Sprache beichten will. Nun ist erst! kürzlich ein neues Dekret (vom 31. August 1926 erschienen), nach welchem in ganz Süd tirol in sämtlichen Volksschulen nur mehr italienischer Religionsunterricht erteilt werden soll. Der deutsche Klerus in Südtirol ist ficf» seiner Pflicht in Süidtirol wohl bewußt, daß er ein göttlich

an diesem praktischen Beispiele zeigen, ob sie eine Existenzberechtigung haben oder nicht! Die Trauerkundgebung für Südtirol im Innsbrucker Stadltheater. Dem Rufe der deutschvölkischen Arbeitsgemeinschaft Innsbrucks Folge leistend, hatten sich am Samstag um 6 Uhr abends viele Tausende von Männern und Frauen, Jünglingen und Mädchen im Stadttheater ein gefunden, um in Trauer der sechsten Wiederkehr des Tages zu gedenken, an dem die Willkür eines „Sie gers" das 'deutsche Tirol mitten entzweigerissen

im ita lienischen Staate zustehen. Der Redner kam auf die Rechtswidrigkeit der Annexion Südtirols überhaupt zu sprechen und erinerte daran, daß die Italiener haupt sächlich unter Hinweis auf zwei Punkte ihr Recht auf Südtirol begründen. Sie verweisen darauf, daß Süd tirol ein Teil des römischen Reiches gewesen sei, wes halb auch den Italienern, als den Nachfolger der Rö mer der Besitz Südtirols zustehe, und zweitens will Italien ein Recht auf Südtirol geltend machen, indein es erklärt, die Bewohner

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.09.1926
Descrizione fisica: 8
haben, dann können sie es wieder haben." Beamtenelend. Ein in Südtirol lebender Beamter, der ungeachtet seiner jahrelangen Dienstesverwendung vor drei Jahren seines Amtes enthoben worden war, und bis heute weder eine Pension noch auch eine Abfertigung erhalten hat, gelangte auf wiederholte Betreibungen vor einiger Zeit in den Besitz einer Zuschrift des zuständigen Provinzialschulamtes, worin er verständigt wird, daß bei den kompetenten Behörden die Anweisung der Ab fertigung aus Anlast der seinerzeitigen Dienstesenl- hebung betrieben wurde

das bekannt ist, zutrauen, daß ich zu diesem gottlosen, mit Men schenopfern genährten Feuer aufgespielt' hätte?" Wir glauben nichts daß die italienische Presse sich beeilen wird, dieses Dementi zu veröffentlichen.. Ra- bindranath Tagore wird jetzt jedenfalls im faschistischen Italien auf den Index kommen. Das „Kriegslagen" in Südtirol. Die „Alpenzeitung" meldet aus Schl anders: „Die Uebungen des fünften schweren Artillerieregiments aus Verona, der Gebirgsartillerie und anderer Druppen- iteile in Vinschgau

in Tätigkeit gesetzt." — Aus Bruneck wird berichtet: „In der Zeit 'vom 15. bis 27. August finden im oberen Pnstertal große Manöver statt. Durch diese Manöver wird der Frem denverkehr in Südtirol sehr geschädigt und diese Schä digung scheint in der Absicht der Militärverwaltung zu liegen. Es wäre sicherlich nicht notwendig, diese Uebungen im Hochsommer abzuhalten." „Südtirol" Der Kampf gegen das Deutschtum in Südtirol. Das italienische Amtsblatt veröffentlicht in Nr. 150 vom 1. Juli 1926 folgende

als Bürgermeister der Gemeinde Graun enthoben. „Der Unterpräfekt von Meran wird mit der Durchführung der vorliegenden Dekretes betraut. Trient, am 19. Jänner 1926. Der Präfekt: Guadignini m. p." Südtirol. ^öon Josef Huggenberger. EntrrA'nes Tand, zu Bergessüßen, IkrdeutsGe Heimat, Südtirol, Dir gilt der Sehnsucht BZehmutgrüßen Und deinem Schicksal, deinem B)ohl. Und was sie tun, dich zu verwelschen. Es wird verlorne ÜRlühe sein I Sind deutsche Herzen zu verfälschen 2 3n alle B)elt wir rufen: tRein I Innsbruck

Eintracht, der DisziM und der Opferfreudigkeit. Die Aufgabe der 45. Legion ist: 1. Die Herzen und Gewissen neuer J.aliencr bilden;. 2. darüber wachen, daß niemand unser legitimes Recht auf dieses mit dem Blute der Märtyrer eroberte Gebiet bedrohe. Bolzano, am 12. Juli 1926. Der Consul Kommandant der Legion, Colonello G. Graziani. . „Legitimes Recht" auf das seit Jahrtausenden rein deutsche Südtirol! „Erobertes Gebiet!" Jeder KvM mentar überflüssig. **• * V < 9 Vt ^ Vs 1 0’*.* * . • . . ‘ . Denkt

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