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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1931
Descrizione fisica: 4
„Der ©äbtittler' Innsbruck, 15. Juli 1931. Kennst du das Land... ? Südtiroler werden zu Verbrechern. > Djer Faschismus trägt die Schuld. I Bor dem Schöffengericht Innsbruck standen drei Man- ! ner aus Südtirol, die die Verbrecherlaufbahn zusammenge- « führt hat und die sich wegen etwa 20 Diebstählen und Ein brüchen zu verantworten hatten: Der 27jährige heimatlose Hotelangestellte Wilhelm Agostini. der 21jährige Hoteldiener Cavada aus Bozen und der 33jährige Elektromonteur Lud wig Rock

, alles, was ihnen überhaupt in die Hände kam. Die ! Diebstähle führten sie meist in den Nachmittagsstunden aus, während die Leute auf den Feldern arbeiteten. Das Urteil lautete für Agostini auf zehn Monate, für Cavada auf eineinhalb Jahr und für Rück auf zweieinviertel Jcchre schweren und verschärften Kerkers. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Landesverweisung wurde nicht statt gegeben. Die Verteidiger haben in chren Plaidoyers die trostlosen Politischen Verhältnisse in Südtirol als mitschuldtragend

für diese jugendlichen Verbrecher gekennzeichnet. Bekannt lich haben sich auch in Meran jüngster Zeit eine Reihe von Verbrechen (Ueberfälle, Einbrüche, Diebstähle) ereignet, bei denen Söhne aus den besten Familien die Täter waren. Di« Nachwirkungen des Krieges und die'^Lage in Südtirol, die einem Faschisten alles erlaubt, dem Deutschen nichts, hat so manche Freveltat auf dem Gewissen. Die böse Saat des neuen Regimes beginnt eben aufzugehen. Nachtrag zum Mord im Ahrntale. Im Zusammenhänge mit dem bekannten Mord

baß ganze Ahrn- tal in geradezu brutaler Weise. Don der P. S. (Pubbttea sieurezza - öffentliche Ansicherheit). In Brixen ist ein neuer Kommissär der P. o. aufge taucht. Er stammt aus dem Süden Italiens, aus Neapel. Von dort hat er gewisse Gewohnheiten mitgebracht, die früher in Südtirol nicht üblich waren. Seine Spezialität ist das Preisdrücken bei jedem Geschäftseinkauf. Alles ist chm zu teuer und wenn der Geschäftsmann irgendwie Einwände macht, so hat er dafür nur mitleidiges Lächeln

. Der 20jährige Bozner wehrte sich gegen die Uebermacht standhaft und blieb auf dem Obstmartt, bis sich die Faschisten — es waren deren zirka 50 — entfernt hatten. Bei diesem Anlaß wurden auch 3 anderen Boznern die Krawaften heruntergerissen, weil diese angeblich die „Sicher heit des italienischen Staates' gefährdet hatten. Das Böllern in Südtirol. Am Herz Jesusonntag brannten nach alter Tiroler- sllte auf zahllosen Gstfeln Tirols, einschließlich Südttrols Bergfeuer. In Milland bei Brixen wurde auch geböllert

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 8
zu unter brechen und die kosHare Zeit des hohen Hauses micht in unnützer Weiss in Anspruch zu nehmen/^ Wenn wir aber heute von dieser alten Regel und Gepflogesheit eine Ausnahme machen, so steht woU schon vo« vornherein die Annahme fest, daß es sich wirklich .um eine ^äußerst dringliche Ange legenheit handelt, deren Erledigung nicht ^verschoben werden kann. Es handelt sich in der Tat darum, ganz Südtirol, sowohl Deutsch- als Jtälienisch» Tirol, vor einer plötzlichen und unvorhergesehenen Wirtschaftlichen

Katastrophe zu bewahren. Es han delt sich darum, die plötzliche Absperrung von ganz Südtirol sowohl vom Auslande als auch vom In lands zu verhüten. Es ist das gewiß eine dringende Angelegenheit, deren Erledigung keinen weiteren Ausschub erleidet. Der Dringlichkeitsantrag, den ich und meine Kollegen gestellt haben, lautet folgendermaßen (liest): In der Nacht vom 23. auf den 24. Juli l. I. wurde der Gesamtverkehr auf der Südbahn in Albeins bei Brixen in Tirol durch ein Hoch gewitter aus drei Tage

vollständig unterbrochen. Acht Tage darauf trat durch ein neues Hochgewitter an derselben Stelle eine neuerliche kurze Unter brechung ein. Solche kürzere oder längere Unter brechungen des Gesamtverkehrs auf der Südbahn kamen seit Dezennien in Tirol sehr häufig vor. Im Jahre 1882 dauerte eine solche Unterbrechung volle drei Monate. Durch solche Verkehrsunter- brechungen wird ganz Südtirol nicht bloß vom Auslande, sondern sogar vom Jnlande rollständig abgeschlossen. Es braucht wohl keinen Beweis

, daß eine solche Unterbrechung besonders zur Zeit der Wein- und Obsternte für Südtirol geradezu eine Gefahr für den Gesamtstaat nach sich ziehen. Aus alle diese enormen Uebelstände haben die gefertigten Abgeordneten aus Tirol hier im hohen Hause schon zahllose Male hingewiesen und eine zweite Ver bindung von Südtirol mit Nordtirol und dem Jn- und Auslande gefordert. Angesichts der jüngsten Unterbrechung und neuerlichen argen Bedrohung der wirtschaftlichen und -staatlichen Interessen unseres Kronlandes stellen

Südtirol hat nur eine einzige Ver bindung mit dem Auslände nach Norden, Westen und Osten und sogar auch mit dem Inland; es ist das die Südbahn, welche von Ala bis Franzens feste nur eine Linie und streckenweise nur ein ein ziges Geleise hat. Tirol ist zu sechs Siebenteilen vom Auslande umgeben und hat, wie gesagt, nur nur eine einzige Verbindung nach Norden, Osten und Westen mit dem Auslande. Wenn wir Tirol mit andern Kronländern, zum Beispiel Böhmen vergleichen, so sehen wir. daß von Böhmen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1919
Descrizione fisica: 8
Forderungen Tirols, die sich sowohl auf völkische, wie auch auf wirtschaftliche und politische Gebiete erstrecken, betonte der Redner, daß Tirol kein Pufferstaat werden dürfe, weil die Selbständigkeit Tirols schon aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. Auch aus politischen Gründen würde sich ein selbständiger Staat Tirol nicht lebensfähig erweisen, gleichgültig, ob Deutsch- Südtirol beim Mutterlande verbleibe oder nicht. Wäre letzteres der Fall — was man nicht hoffen

mit Nachdruck entgegen, welche den Fortbestand des Landes und der nationalen Unabhängigkeit eines Großteils seiner Be wohner bedrohen. In einer Denkschrift tritt der akadem Senat der Universität Innsbruck für die Einheit Tirols ein, in der es u. a. heißt: Südtirol von Salurn aufwärts bis zum Brenner'ist geschlossenes, aus gesprochen deutsches Siedelungsgebiet. Die deutschen Tiroler im Norden und Süden des Brenners bilden ein einheitliches Volkstum mit eigenartiger kultureller Entwicklung und besitzen gleich

deutsche Volk erfassen müßte. Daher erscheint es als dringendes Gebot zum Vorteile eines dauerhaften und gerechten Friedens, die Nordgrenze Italiens, im Sinne der Wilsonschen Formel, entsprechend den klar erkennbaren nationalen Linien zu ziehen und in keinem Falle dem deutschen Südtirol die italienische Fremdherrschaft aufzuzwingen. Außerdem ist es eine Forderung der Billigkeit, daß den deutschen Minder heiten im italienischen Siedlungsgebiete entsprechender Schutz zugesichert werde. Die demokratische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 07.03.1905
Descrizione fisica: 6
. So kostete ihnen beispielsweise Budapest—Trient 3 X per 100 Kilogramm, während die Südbahn über den Landweg 348 k verlangt. — Diese anscheinend geringe, aber für den Müller große Frachtdifferenz ermöglichte eS, daß im Jahre 1900 schon 740 Waggons ungarisches Mehl über Ala Uach Südtirol .importiert!' worden find und daß fich dieses sogenannte Streckenzugsverfahren im Jahre 1903 auf fast 2000 Waggons bezifferte. DieshS un geheuere Anwachsen der ungarischen Mehleinführ in Südtirol veranlaßte die Tiroler

und Welsche — nach Und gestattete d^Em^Hr über Ala wiederum bis auf weiteres ' AMDnde' des Jahres 1904 aber erließ die österreichische Regierung eine Verordnung, daß das ungarische Mehl w Ala den AuSlandSzoll von 9 X per 100 Zkito bezahlen soll und die Tittler Und anderen nach Südtirol arbeitenden Mühlen konnten nun hoffen, daß fie in ihrem eigenen Lande wieder konkurrenzfähig fein Uttd daß ihnen die Preise deS Mehles m Südtirol nicht durch Anwendung des Exporttarifes von Seite der ungarischen Mühlen

- Meister gedrückt werden würden.' Doch es kam anders. -Itt der Sitzung deS österreichischen Abgeordnetenhauses vom 1. Februar richteten die Abgeordneten Malfatti mtd Ge nossen aU den Fwanz- und Eisenbahnminister ewe JnterpelkMon wegen der versügtm Aufhebung des Durchzugsverkehres nach Südtirol beziehungsweise wegen Wiedereinführung deSfelbett, evmwell Er« Wirkung einer Tarifermäßigung für ungarisches Mehl nach Tirol ans den Amen der Südbahn folgenden Inhaltes: ' .Bekanntlich erzeugt das „Trentino

produzierenden Be völkerung errichtet und genießen nicht auch die Weinpro duzenteü Südtirols den Zollschutz?! — Was würden die Interpellanten sagen, wenn die W einzollkläüsel, deren Abschaffung mit solch großer Anstrengung verbunden war, daß es bald zu einem Zollkriege mit Jtalim gekommen wäre, wieder eingefühlt würde!Oder^ wenn die uns rischen Wewproduzenten den ungarischen Wein auf der gleichen Route kach Südtirol einführen würden ! Da möchte Abgeordneter M al s atti und Genossen. ein anderes Lied

muß. / .. . Aber auch sach l i ch ist diese Jnterpellatwn mcht begründet, denn nach Südtirol wird nur feines Mehl, wie Nr. 0, 1, 2 eingeführt, und die jenigen, welche solches Mcht konsumieren, für die ist es ganz gleichgültig, ob der Meterzentner um 20—50 k teurer ist, notadeas, wo wir schon wieder holt um 100 Prozent höh.ere MeWreise hatten, als dieselben derzeit find. Ebenso ist eS ewe bekannte Tatsache, daß die Getreide und Mehl preise dm größten Preisschwankungen ausgesetzt swd und daher

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 25.11.1903
Descrizione fisica: 18
, wir rennen seine große Arbeitskraft, wir hoszen seme stete Unparteilichkeit für 'Nord- und Südtirol gewahrt zu wissen. In Südtirol herrscht eine in mancher Beziehung nicht ganz unberech tigte Mißstimmung über den Tiroler Landesver band, die sofort aushören wird, wenn wir über zeugt sein dürfen, daß käis. Rat Kofler stets den objektiven Standpunkt einnimmt, den er uns heute gekennzeichnet. Neue Anhänger werden dem Landesverband dann sicher nicht ausbleiben. Hotelier Landsee zählt die Borzüge der Fern-Bahn

gegenüber der Scharnitz-Bahn auf. Wenn eine Bollbähn über den Fern und das Mieminger Plateau den Verlehr nach Tirol zöge, würden Brenner, Pustertal und Südtirol gleicher Weise gewinnen. Landse beleuchtet den Schaden, welchen die Tauern-Bahn, elektrisch mit neueu Wagen betrieben, uns Tirolern bringen wird. Südtirol hat heute meh-r Interesse, Nordtirol ge fördert zu sehen, als umgekehrt, da ?!ordtirol hauptsächlich der Markt für seine Produkte, be sonders den Wein. Vom Weinexport in die Schweiz dürfe

Bahnprojekt vom Engadin hinab nach Tirana verwirklicht, ermöglicht den italienischen Wein in der Schweiz dann um so viel Lire, wie der Tiroler Wein Gulden koste» wird, zu kau fen. Wenn Südtirol jedoch glaube, daß Nordtirol gegen die Vinschgau-Bahn sei, so sei das ein Irr tum. Wenn wir die Fern-Bahn haben, werden wir uns sehr gern auch für die Vinschgau-Bahn ein setzen, sogar für einen Anschluß Nassereit-Jmst arbeitet:. In unserm Interesse — wir sind meist auf Passageverkehr angewiesen

, möchten wir ihn: etwas von einer Ortler-Bahn erzählen. Sie brächte uns den ganzen russischen Verlehr durch Tirol an die oberitalienischen Seen und zur Riviera. Dann hauser spricht ebenfalls für die Fern-Bahn, in deren Leidensgeschichte er, seit 40 Jahren mitwirkend, bestens eingeweiht. Er möchte, daß sich Nord- und Südtirol für ein be stimmtes Projekt gemeinsam ausspreche, da nur Einigkeit von Nutzen sein könne. Ebenso setzt stch Bürgermeister Traun st ei ner von Nrederoori für die Fern-Bahn

an die Schweiz Gesagte. Auch da lommen wir nun Nordtirol entgegen, indem wir Nauders als Abzweigepunlt ins Auge gefaßt. Der Anschluß an die Schweiz ist sür ','cordtirol gerade so wich tig wie sür Südtirol. Der Anschluß der Vinsch- gau-Bahn an die Schweiz ist durch den Bau der Albula-Bahn, durch welche die bisherigen Frem- denverlehrsbeziehungen zwischen dem Engadin und Tirol arg geschädigt werden, zur unabweis- lichen ?l0twendigkeit geworden; dieselbe sei aber auch entgegen der Ansicht des Herrn Landsee

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1903
Descrizione fisica: 8
eine, um dann auf die Nothwendigkeit neuer Tiroler Bahnen neuerdings zurückzukommen, die Herren von Südtirol zur Meinungsäußerung auffordernd, hoffend eine Einigung zwi schen Nord und Süd zu erreichen, denn nur die Einigkeit könnte von der Regierung etwas erreichen, lieberall sagt Redner — regt sich der Wunsch nach neuen Alpenbahnen, ins- besonders in der Ähweiz. Eine neue Bündnerbahn Wird an geregt. Wenn das Wort Splügen fällt, sollte uns Tiroler immer eine Gänsehaut überfahren. Wir müssen um jeden Preis ei'neh Splügenbahn

als an die zweite Verbindung zwischen Nord- und Südtirol gedacht. Nr »es im Interesse sowohl der Landwirthschaft wie auch des Frem denverkehrs. Die Südbahn sei häufig Unterbrechungen aus gesetzt. Der Schaden, der SüdÜrol zur Erntezeit, oder zur Hochsaison dadurch entstünde, wäre unberechenbar. Eine längere Jsolirung könne den Ruin vieler Existenzen bedeu ten. Ein weiterer Vortheil der Vintschgaubahn sei ein mög- licher Ausbau in die Westschweiz. Ob der Alpeneinbruch in das Jnnthal dann aber durch die Scharnitz

zu bauen mit oder ohne Nordtirol, dann die Scharnitz- oder Fernlinie, bevor der Ausbau der Tauernbahn fertiggeftM sei. ' Auch ihm erscheine letztere Frage mehr eine spezifisch. Nordtiroler Frage. Dr. Siegl meint, es sei heute das zweite Mal, baß sich der Prä sident gegen Zeitungsanwürfe vertheidigen müsse. Wir setzen Vertrauen in seine Aeußerungen, wir kennen seine große Ar beitskraft, wir hoffen, seine stete Unparteilichkeit für Nord- und Südtirol getvahrt zu wissen. In Südtirol herrsche

und Südtirol in gleicher Weise gewinnen. Landsee beleuchtet den Schaden, welchen die Tauerubahn, elektrisch mit neuen Wagen betrieben, uns Tiro- lcrn bringen wird. . Südtirol hat heute mehr Interesse Nord tirol gefördert zu sehen als umgekehrt, da Nordtirol haupt sächlich der Markt für feine Produkte, besonders für den Wein sei. Vom Weilwrport in die Schweiz dürfe inan sich nur sehr wenig versprechen. Wenn Südtirol jedoch glaube, daß Nord tirol gegen die Vintschgaubahn sei, so sei es im Irrthum

Bren nergebiet litte. Wenn» unser Finanzminister ein geneigtes Ohr hätte, möchten Wir ihm etwas von einer Ortlerbahn er zählen. Sie brächte uns den ganzen russischen Verkehr durch Tirol ml die oberitalienischen Seen und zur Riviera. . Dan nhau ss^ spricht ebenfalls für die Ferilbahn, in deren Leldensgeschichteseit40 Jahren mitwirkend, bestens eingeiveiht. Er möchte, daß sich Nord- und Südtirol für ein bestimmtes Projekt geineinsmn ausspreche, da nur Einigkeit von Nutzen sein könne. ^Ebenso setzt

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 17.12.1909
Descrizione fisica: 20
als befriedigende Frequenz von int Tiurch- zu seinen 669 Kilometern 16, über Graz zu 749 Südtirol und Meran ermöglicht Und 2. daß schnitte 30 Passagieren pro Zug auf, in welcher Kilometer 17 Stunden. Tier Schnellzug Berlin— in diesem! Zuge ein direkter Wagen Wien—Inns-» Ziffer überdies die hinsichtlich der Ertragsfähigkeit Meran ist mit vorzüglich gefederten Waggons brück—Meran (event. im Sommer bis Mals) der Schnellzüge wenig in Betracht kommenden, ausgestattet, die von Wien nach.Meran verwen- eingestellt

über Villach ngch Bozen-Meran und begründet die Südbahn damit, daß deren Fre- raner Statistik hervor. Unser Kurort hat bei Südtirol konnte bisher trotz aller immer undt quenz .selbst' im Monate Juni (1909) in der einem Gesamtzuwachs im letzten Dezennium von immer wieder fortgesetzten Bemühungen der, Richtung .nach Meran durchschnittlich nur 58, in 79 0/0 der Frequenz eine Zunahme aus Deutsch- Interessenten leider nur für die Sommermonate! der Gegenrichtung aber gar Nur 38 Personen land von 113

der Wintermonate nur eine Nachtverbindung Ein Expose der KurvorstehUng lautet: lich betroffen wird, wie Südtirol, das ganz auf zwischen Wien-Pest und Südtirol! besteht, deren ,Me Kurvorstehung Meran hat in ihrer den Südbahnverkehr angewiesen ist und keine Fahrzeit überdies für einen Schnellzug eine über Sitzung vom 10. November einstimmig den Be- anderen Bahnlinien besitzt. Es sei Ms schließlich aus lange ist. Tie Mißstimmung in den Jnter- schluß gefaßt, neuerdings beini hohen Ministerium noch Lestattet

, darauf.hinMveisen, wie schwer;- essentenkreisen Südtirols über die fortgesetzte einzuschreiten behuks Erwirkung einer Tages- lich Südtirol die Verzögerung des Ausbaues Mißachtung dieser seiner vitalsten Interessen von Schnellzugs - Verbindung Mit der der Vinschgaubahn von Mals a!us, sowie Seite der betreffenden 'Eisenbahnverwaltungen ist Reichshauptstadt. Mittlerweile ist der Kur- der erstrebten Verbindung durch den Osenberg eine ganz außergewöhnliche Und macht sich bei vvrstehung am 15. ds. ein Bescheid

des h. Eisen- nach der Schweiz empfiiÄet. Die in Aussicht ge- jeder Gelegenheit in unzweideutiger Weise Luft« bahnministeriums über Unsere vorjährige Em- stellte Erbauung der Strecke Landeck—Pfunds, so- Ein in Wien am Westbahnhofe in der Zeit gäbe zugekommen. Aus diesem nehmen wir zu- wie die Verbindung.Pfunds—Zerttetz haben für zwischen 7 und 8 Uhr früh abgehender Schnell- nächst dankend zur Kenntnis, daß die Südbahn- Südtirol nur eine sehr untergeordnete Bedeutung, zug Könnte am! Abende desselben Tages

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.06.1901
Descrizione fisica: 12
ein Stiefkind der Ausstria. Und doch war der k. k. Regierung aus den schon seit einem Jahrzehnt dauernden Ver handlungen, aus den zahlreichen von den Han delskammern Bozen und Rovereto, von allen bedeutenderen Gemeinden Südtirols, von den Samstag, den 8. Juni 1W1. schMl-iwng- 6i. landwirtschaftlichen Korporationen an das Abgeordnetenhaus sowohl, wie an das k. k. Ministerium gerichteten Petitionen bekannt, daß der südlich des Brenners gelegene Lan destheil, namentlich aber das deutsche Südtirol

von Tirol ab gelenkt werden wird und daher die Schaffung eines Ersatzes durch Oeffnung eines neuen Einsallsthores aus der Schweiz geradezu ein Gebot der Nothwendigkeit ist. Hohe k. k. Regierung! Die vollständige Uebergehung des Landes Tirol bei Einbringung der großen Jn- vestitionsvorlagen, welche einen Aufwand von fünfviertel Milliarden erfordern werden, hat im Lande Tirol überhaupt, namentlich aber im deutschen Südtirol, wel ches auch in der Lotalbahnvorlage ganz und gar unberücksichtigt ge blieben

ist, ein Gefühl der Erbitte rung, ja der Entrüstung gezeitigt, welches um so intensive? sich äußert, als ja sür die Bahn von Meran nach Land eck der Re gierung sehr eingehende aus Kosten von Pri vaten unternommene technische und geologische Studien und Vorarbeiten vorliegen, während beispielsweise bezüglich des Weich sel— Dniester » Kanales jede tech nische und finanzielle Unterlage fehlt. Das deutsche Südtirol will endlich auf hören als Schmerzenskind und Stiefkind der Regierung behandelt

zu werden; es will nicht blos bei den großen Investitionen in Böhmen, Mähren, Galizien, Trieft, Dalmatien' und Bosnien mitzahlen, es verlangt auch seiner seits von der k. k. Regierung jene staatliche Fürsorge, auf welche es vermöge seiner kul turellen Bedeutung und vermöge seiner Eigen schaft als gleichberechtigter Bestandtheil der österreichischen Neichshälfte Anspruch hat. Das deutsche Südtirol ist des langjährigen Bittens um entsprechende Berücksichtigung end» lich müde, es fordert Gerechtigkeit. Die Bahn von Mals

llistridutiva bei Anlage des Budgets eine entscheidende Rolle gespielt hätte l Nebst dem Baue der Bahn Mals—Lan deck auf Staatskosten ist es eine entsprechende staatliche Unterstützung des Eisenbahnbaues Neumarkt—Predazzo, auf welche das deutsche Südtirol Anspruch erheben zu können glaubt. Der Gemeinderath der Stadt Bozen er achtet sich sür verpflichtet, die t. k. Regierung von der im deutschen Südtirol herrschenden Stimmung geziemend in Kenntniß zu setzen und es derselben dringend ans Herz zu legen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 06.06.1891
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Wlksblatt' Nr. 45. Voze«, Samstag, dso S. Juni 1891. Roth i« Sicht. In Deutsch-Südtirol kann man oft hören : daS Jahr 1875 war doch ein Jubeljahr! Die Bauern meinen, der Jahrgang 1875 sei besonders reich gesegnet ge wesen mit Früchten aller Art, weil ein JubiläumSjahr war. Bleiben wir heute auf dem materiellen Stand punkte stehen. Laut streng geführter Wirthschaftsbücher machte eine Herrschaft Anno 1875 eine Weinlese von 1400 alten Ihren, Anno 1876 in denselben Weingärten

oder Mortitschen, oder Auswüchse an Daumen oher Füßen, und^ die wunderscltenen Geschiebe oder grünen Scheine, die man kaum in jeder Bergl, richtiger in einem ganzen Weinberge sehen oder finden kann, trügen den Beschauer, weil sie am alten Holze wachsen und somit unfruchtbar sind. l Heuer gibt es in Deutsch«Südtirol keine Weinlese und damit kein Aeld. Wahr, aber traurig noch mehr ist, daß die zweite Hauptfrucht des Landes, der Mais, oder Kukurutz, ebensalls, wie es allen Anschein hat, ausfallen

bitten werden und bitten müssen. Palliativmittel reichen nicht aus. Südtirol braucht, um es mit einem Wort zu sagen: Millionen Gulden. Der Staat muß uns helfen, sonst gehen wir Alle zu Grunde. Wie soll und kann der Staat helfen? Ferne sei jede Beschönigung, wenn an dieser Stelle nur angedeutet wird, daß die Bevölkerung von Dentsch- Südtirol immer treu war; dieselbe Bevölkerung wird stets dankerstattend treu bleiben. Die Staatshilfe stellt Schreiber dieser Zeilen, natür licher Weise ganz unmaßgeblich

, auf zweifache Art sich vor, nämlich: a) Mittel, von denen die bekannt sehr dichte Be völkerung von Südtirol als solche die Masse der Arbeiter — und der Staat zugleich den Nutzen ziehen kann, und b) Mittel, welche der Staat dem loyalen Besitzer oder Bauer an die Hand gibt. In ersterer Beziehung wagt man einige Projekte auszuwerfen. Zwei Gemeinden allein in Deutsch-Südtirol, Kaltem und Eppan, Pflegen in einem Jahre sür eine Million Gulden Wein zu Verfrachtern Im Jahrgange 1891,92 wird Handel und Wandel

- gesellschaft, desto mehr aber den Staat und die in Noth gerathende Bevölkerung von Deutsch-Südtirol inter- 5 essiren. DaS ist der strategisch nothwendige Ausbau des ^ wälschtirolischen Straßennetzes in seinem Centrum, oder die Vereinigung der FleimSthalstraße mit der Tonal- straße, oder die Verbindung der Punkte GlNund-Kaltern- Eppan. Dies gäbe ein Verdienst sür die armen Arbeiter im Etschthale, das wäre ein Strahl von Glück für jene Grundbesitzer, welche alle Erzeugnisse von ihren Gütern an der Etsch

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1921
Descrizione fisica: 8
Südüroler TagesfragenMeuigketten Die ^bedrängten- Italiener in Südtirol. Die Trentiner Ueberpatrioten haben am vorigen Sonntag in Trient eine Kundgebung gegen die Bedrängung der Italie ner in Südtirol, oder wie die „Liberia' sagt: „gegen das Opfer der Italiener in Deutschsüdtirol', veranstaltet. Als Ver anstalter derselben scheint der „Dante Alighieri-Verein' auf und wir sehen dabei alle jene vertreten, die wir bei solchen Gelegenheiten zu treffen schon gewohnt sind. Die Versammlung wurde

vom Cav. Jtalo Scotoni, dem Präsidenten des Dante Alighieri-Vereines in Trient, er öffnet. Er betonte, daß es sich nicht darum handle, ob aus dem Trcntino und Südtirol ein oder zwei Wahlkreise, eine oder zwei Provinzen geschaffen werden, sondern darum, ob die Ita liener im gemischtsprachigen Gebiete nicht der deutschen Unter drückung ausgcsetzt werden. Die Regierung möge das tun, was ihr gut scheint, doch möge sie sich erinnern, daß sie die Rech nung mit uns zu machen hat, wenn die Italiener

müsse wie ein einziger Mann gegen die verruchte Be drohung protestieren. Hierauf sprach Dr. D e g n s p e r i im Namen der italienischen Volkspartei. Auch Degasperi, wie die ihm nachfolgenden Redner E o st a n z i, Dr. B e r t o- l i n i und Professor T r o m b i brachten keine neuen Argu- mente vor und bewegten sich alle auf dem schon von den Vor rednern des langen und breiten behandelten Gebiete über die Gefahr einer Unterdrückung der Italiener durch die Deutschen In Südtirol. Die von Professor

langte. Dr. D i n a n t e dankte vom Balkon aus der Ver sammlung und lud sie ein, unter einem Hochruf auf Italien die Demonstration zu beenden.' Diese ganze Kundgebung mutet schon sehr sonderbar an, um nicht einen derberen Ausdruck zu gebrauchen. Bisher ist noch nie eine berechtigte Klage über Unterdrückung von Ita lienern in ganz Südtirol laut geworden. Im Gegenteil, viele Italiener erklären, daß sie sich hier sehr wohl fühlen und loben die Ruhe, Ordnung, Reinlichkeit und Arbeitsliebe der Deutsch

E h r e n h ö f e r. Die Arbeiten der Jury nahmen nahezu sechs Stunden in Anspruch. Zur Beurteilung lagen 78 Entwürfe vor. Bei der ersten Be sichtigung wurden folgende Entwürfe als den Bedingungen der Preisausschreibung nicht entsprechend zurückgewicsen: Deutsch-Südtirol, Zukunft, Sigill, Mary Hill, Merkur, Eiche, Merkur Fritjof, Blau-rot grün und deutsches Land — deutsche Kultur. Preisgekrönt wurden folgende Entwürfe: Bozner Werbetrommlcr, Berfasser Maler Otto Zoff, 1. Preis (700 Lire); Werber, Verfasser Maler E. Merl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.02.1911
Descrizione fisica: 8
- Die k.k. Negierung wird aufgefordert, durch entsprechende Einflußnahme aus die Verwaltung der k, k. Staatsbahnen und auf die ausschließlich privilegierte Südbahngesellschaft zu bewirken, daß der während des Sommers verkehrende TageSschnellzng Wien—Leoben—Billach—Südtirol als gut eingerichteter Fernzug nicht allein während des Sommers, sondern während des ganzen Jahres in Betrieb erhalten werde.' Die Antragsteller begründeten ihr Begehren in folgender Weife: Schon wiederholt wnrde im Abgeordnetenhaus

Kamps um zweck mäßige Bahnansqlüsse und befriedigende Zugsverbindunzen zu führen. Einer der empfindlichsten Uebelstände in dieser Beziehung ist der Mangel eines Tageseilzugs von Wien nach Südtirol. Derselbe ist für uns ein um so dringenderes Bedürfnis, als er eine Lebensbedingung der gedeihlichen Entwicklung des Fremdenverkehrs darstellt, der in unserer B-gend die Haupt- quelle des Erwerbs ist. Gegenwärtig verkehrt zwischen Wien und Südtirol nur ein Nachteilzug der Südbahn und zwar aus dem Umweg

über Graz und Marburg. Auffällig ist, daß für diesen Schnellzugsverkehr nach Südtirol nicht die kürzeste Linie öenützt wird, welche zur Verfügung steht, nämlich die Linie Wien—Leoben—Billach—Bozen, sondern, wie gesagt, die weit längere über Graz und Marburg. Der Grund liegt wohl darin, daß die Strecke L-oben—Billach der k. k. Staatsbahn zugehört und die Konkurrenz zwischen beiden Bahnen eine Vereinbarung hindert. Zwar verkehrt aus der abgekürzten Linie saisonweise ebenfalls ein Eilzug, und zwar sogar

und sich erst von hier aus in die Winterkurorte ver keilen. Die vornehme internationale R-isew-lt schlägt aber nur solche Wege ein, die ihr bequem und leicht gemacht werden. Nebstbei gibt es viele Fremde, welche nachts über haupt nicht reisen, namentlich solche, welche leidend sind, was im vorliegenden Fall häufig zutrifft. Steht daher ein solcher Tageseilzug nicht zur Verfügung, so wird die Route überhaupt gemieden. Darunter leidet dann ganz Südtirol, so der Kurort Meran mit Ober- und Uutermais, deren

gedeihUche Entwicklung durch ihn geradezu bedingt wird. Würde im übrigen der geplante Tageseilzug derart aus gestaltet werden, daß er von Bozen aus eine entsprechende Fortsetzung nach Welschtirol und eventuell nach Italien fände, so würde auch die Besorgnis um die mangelnde Frequenz zweifellos gar bald sich als unbegründet erweisen. Dadurch, daß Südtirol durch keinen ganzjährig-n Tage? eilzug mit Wim verbunden ist, leidet auch der Fremdenvev kehr WienS; eS leidet der Wiener Markt, weil das ohnehin

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 30.05.1894
Descrizione fisica: 10
. DaS deutsche Südtirol bedarf eines Ausfall thores nach dem Westen, einer kürzeren Verkehrs linie mit der Schweiz und Westsüddeutschland. Die lange Westgreuze Tirols vom Arlberg bis hinunter nach Riva ist nur durch wenige, meist nur im Sommer befahrene Hochgebirgssiraßen mit dem Westen verbunden. Italien hat durch seine Eisenbahntarife und die neueren Begünsti gungen des Weintransportes den Schweizer Markt für seine Weine erobert. Wenn auch nur eine Theil st recke der Vintsch gauerbahn einstweilen gebaut

fertiggestellt sind gebaut wird, so wird Tirol in zwei Rich tungen gegen Italien geöffnet. Das ist ein großer Vortheil, nicht nur für die betref fenden Gegenden, sondern für ganz Südtirol. Jede Verbindung und Verkehrserleichterung mit dem Volk- und städtereichen Italien, das wie ein Magnet die Fremden aller Völker anzieht, begrüßen wir auf das freudigste und wird dadurch Fremden verkehr und Handel belebt und gehoben Aber gerade die Eröffnung neuer Verkehrswege nach und vonJtalien erheischt auch die Eröffnung

von der aller größten Wichtigkeit. Die Vintsch gauerbahn allein kann als eine theilweist Remedur angesehen werden für die große Schädigung Südtirols und sie kann viel leicht einigermaßen die durch die Weinzollklausel verursachten enormen wirthschaftlichen Schäden paralysiren. In Nordtirol hat der Staat die Arlbergbahu gebaut, den Bau der Giselabahn dnrch Zinsen garantie ermöglicht. Ich weiß gewiß die vielen und großen Vortheile zu würdigen, die Innsbruck und ganz Nordtirol, indirect auch Südtirol durch diese Bahnen

erlangt hat. Aber für das Deutsche Südtirol, für den Weinbautreibenden Deutsch- Südtirols, für das durch die Weinzollklausel und durch Ueberschwemmung geschädigte Deutsch-Südtirol hat der Staat im Eisenbahnbau bisher nichts gethan. Die Bozen-Meranerbahn hat den Staat nichts gekostet, die Million Vorschuß ist zurückgezahlt, die Südbahn steht auch auf eigenen Füßen. >ls ersten Schritt seitens des Staates, als hoffnungsvollen Beginn einer Eisenbahnbauära für das lang vernachlässigte Tirol südlich

von Deutsch-Südtirol, insbesondere der Städte Bozen, Meran und GlurnS, den Bau der Vintschgauerbahn betreffend, gegenüber steht. Das hohe Haus hat auch bewiesen, daß es dem Bau der Vintschgauerbahn sympathisch gegenübersteht, indem es die Resolution des Abgeordneten Frhrn. v. Dipauli am 9. Dezember 1393: „Die hohe Regierung möge deni Project der Bahn Meran-Landeck die thunlichste Förderung zu Theil werden lassen', angenommen und zum Beschluß erhoben hat. Wir hoffen daher, daß auch gegenwärtig die Frager

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 26.02.1921
Descrizione fisica: 8
der Autonomie, da die Ziffern der Landesvoranschläge mit ihrer ganzen Wucht für eine sofortige reinliche Schei dung zwischen Südtirol und dem TrMtino die Stimme erheben. Die Herren Landtagsabgeordnetem von Südtirol pro testierten in dieser Versammlung gegm die unrrotwen- dige und insbesondere für Südtirol schädliche Einsetzung- eines mit außerordentlichen Vollmachten ausgestatretcn provisorischen Landeskommissärs und sie verwahrten sich ganz speziell gegen t<te Ausdehnung dieser provisoriM verliehenen

Euer Hochvohlg baren hiebei jene Unterredung ins G däch.Nis zurück, welche Zwei Vertreter des Deutschen Verbandes im Dezember v. I. hatten. Die Bereitwilligkeit, gewisse Südtirol betrei bende Angelegs-nhei'en «ach Fühlungnahme mit d^m deutschen Landes eile zu erledigen, bestand bei Euer Hochwohlgeboren nicht von vornherein» sondern sie war einer Gesprächswendung, 'ast .einem Zufälle» zu beamten! Und Sie dürfen nicht glauben, daß die Be völkerung von Südtirol eS ruhig Hinnahmen wird, wenn ihre Steuergelder

Hochv^rra.es dienen sollet. verdanken: in dieser Unterredung wurde aber auch mit; feiner Silbe 6 e -ont, Ms hi- Aug-le^eicheit - -»des. S°g°»i»°°°-°» be l'-ben. m Trnfo (MOtbett wurde. Boranl^-ogei eine Ü fei SeJnblunaerr^-eH m fr.:!. STO Sanbelfmmn[|mr, genehmqen Sie b* Aus eine solche Zumutung hätte di,- Abordnung des Deut'che« i der ichiuldrgen Hochachtung. Der Deutsche Verband in Südtirol. Verbandes sofort zurückweisen müss n: die Laude?ver- onschlägc sind in der ga«zen Welt Dokuichcnt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 06.04.1898
Descrizione fisica: 6
Volksverein für Südtirol einberufene Versammlung abgehalten, welche sehr zahlreich besucht war und vom Vereins obmann, Herrn Bürgermeister Tr. Jul. Perathoner ge leitet wurde. Dieser eröffnete die Versammlung, begrüßte die Erschienenen und stellte den als Regierungsvertreter anwesenden Herrn Dr. R. v. Koepf vor. Herr Reichsrathsabgeordneter Kammerpräsident Paul Welponer referirte hierauf in ebenso eingehender als überzeugender Weise über das Fleimsthalbahn- . Projekt und wurde in seinen Ausführungen

die Ueberzeugung aus, daß der Stadt und dem ganzen deutschen Südtirol durch das Zu? standekommen des Bozner Projektes ein bedeutender Nutzen erwachsen würde.. Herr Magistratsrath Pattis nahm dem Projekte gegenüber seinen bekannten Standpunkt ein und warnte vor zu großem Optimismus und vor Uebernahme eines Risico's durch die Stadt. Nachdem der Kammerpräsident und Ingenieur R i eh l hinsichtlich der Garantie sehr befriedigende Aufklärungen gegeben hatten, sprach Herr Gemeinderath Heinr. W achtler

sprechen noch die Herrn Albert W a ch t l e r und H. L u n, worauf Herr Dr. .P.K ran t s ch n eid erwach längerer mit stürmischem Applaus aufgenommener' treffender Begründung folgende Resolution ein brachte: die Versammlung des Deutschen Volksvereines für .Südtirol und die erschienenen Gemeindewahl-Berechtigten - er- Watten vom 'Mniemderathe, daß derselbe m der Frage «der Subventionirung ' 'des Bahn-Projectes Neumarkt-Predazzo durch baldige' Gewährung der erforderlichen Zinsen-Garantie vonfl

. mit Rücksicht auf die ' eminente Gewhr, welche nicht nur derStadk Bözen^ svudern auch dem ganzen deutschen Südtirol in wirthschastlicher und nationaler Beziehung aus dem Zustandekommen des Projectes einer Bahnstrecke Lavis- Predazzo erwachsen würde, in zielbewußter Verfolgung der deutsch-südtirolischen wirthschaftlichen und nationalen Interessen zu Gunsten des Projectes Neumarkt-Predazzo entschieden Stellung nehmen wird. Die Erwiderungen des Herrn H. Wachtler auf diese Resolution erregen neuerlichen

der Luxnszüge «nd den Wünschen der Kurgäste entsprechend ausgestattet, was beiden Theilen, dsm reisenden Publikum sowohl wie auch dem Kurorte Meran zum Vortheile gereichen kann und in erster Reihe leidenden Fahrgästen willkommen sein muß. Der neue Fahrpaik der Bozen-Meraner Bahn wurde bereits in rollende Bewegung gebracht. Die eben so schönen wie praktischen Waggons erster und dritter Elaste bildeten gestern und heute den Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit. Die Osterreisen nach Südtirol mehren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 09.09.1905
Descrizione fisica: 8
nach Südtirol, wodurch sich ein Waggon Mehl je nach der Aufgabsstation der ungarischen Mühle zur Südtiroler Konsumstation gegenüber der Getreidefracht um 40 bis 110 X billiger stellt, als eine Mühle in Südtirol auf dem Bahnwege ungarisches Getreide beziehen kann und noch um 10 bis 3V Heller, daher im Durchschnitte um 20 Heller sich billiger stellt als die von der Südbahn für Mehl erstellten Frachtsätze via Marburg—Franzensfeste sind, den Beschluß: Es ist an die hohe Regierung, insbesondere an das hohe

in der Einbruchstation Al a nach Südtirol zur Einfuhr gelangt, und so vom Jänner 1905 bis Ende Juli 1905 5 5 Waggons Mehl eingeführt wurden und für diese Quantitäten der Zoll nur unter Protest bezahlt wurde, so ist in Anbetracht des Umstandes, daß der zu entrichtende Zoll pro Waggon Mehl 900 X beträgt, und die ungarischen Mühlen den bezahlten Zoll vom ungarischen Finanzministerium gegen Ausfolgung der Zoll- dokumente voll rückerstattet erhalten, nach der Sachlage der Dinge sicher, daß diese Rückerstattung

nicht aus den Kassen des ungarischen Finanzministeriums, sondern zu Lasten des gemein samen Finanzministeriums erfolgt. Indem aber dieser Vorgang ein vollständig ungesetzlicher und mit den Bestimmungen des Zoll- und Handelsbündnisses ganz und gar unvereinbar ist, insbesonders aber durch diesen ungesetzlichen Vorgang der unga rischen Regierung die Verordnung des ehemaligen Finanzministers Böhm-Bawerk, mit welcher das Etreckenzugeverfahren für ungarisches Mehl via Fiume, Venedig, Ala nach Südtirol ver boten wurde

sich über die Haltung der Handelskammern in Bozen und Roverety, welche gegenüber der Einfuhr ungarischen Mehles in Südtirol sich nicht nur voll kommen passiv verhielten, sondern sogar diese noch begünstigten. Unbegreiflich findet er das Vorgehen der genannten Handelskammern, welche sich auf den Standpunkt stellen: „Die Konsumenten brauchen billiges Mehl, was die Tiroler Müller machen, ist gleichgültig!' — (Entrüstungsrufe.) Kundschau. Inland. Bezüglich des Zusammentrittes des Aeichsrates tauchen widersprechende

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 16.12.1898
Descrizione fisica: 18
ein Landschaftsbild genießt, wie es selbst Südtirol nicht ein zweites Mal mehr bietet: Man überblickt Bozen in seiner Gesammtheit mit dem Schlern und dem herrlichen Rosengarten im Hintergründe und das Etschthal mit seinem wunder baren Gelände bis Meran hinauf. Das Auge ist wahrhaft entzückt von diesem großartigen Panorama, das zwischen Firn und starrenden Felsen garten gleiche Thäler mit blühenden Gemeinwesen über schauen läßt. Zur Erhöhung der Romantik, die in diesem burgenreichen Lande ohnedies ihr redlich

, und erwarteten daher auch nicht, daß sie sich daS Loch auf den Fahrplänen in steter Erinnerung hallen wollten, aber die OrtS- nennung Planitzing z. B. wäre im wörtlichsten Sinne näher gelegen gewesen, als Montiggl, daS damit doch nicht in den beliebten „Weltverkehr' einrückt. Doch genug davon! Die Station Kältern, welche die zweite und letzte im Bunde ist, ist so nahe an den Markt gerückt, daß man eS nicht mehr anders wünschen kann, ferner hat sie nöch etwas, in Südtirol in der Nähe von Ortschaften ganz

in Südtirol betrachtet werden. Der Vater deS Herrn Siegin. Schwarz, Ernst Schwarz, gründete nämlich im Jahre I33i daS Brauhaus an der Talferbrücke in Gries, 1347 die Brauerei Vilpian, 1347—1848 gemeinschaft lich mit dem damaligen Handelskammerpräsidenten Kofler und mit dem Kaufmann Welponer, dem Vater des gegenwärtigen Handelskammerpräsidenten, die Fabrik in St. Anton. Wir können uns nicht erinnern, daß eine andere Persönlichkeit in Südtirol auf industriellem Gebiete sich in solchem Maße be theiligt

, von dem man heute noch keine Vorstellung hat. An diesem Aufschwungs wi>d aber nicht blos die dortige Gegend, sondern insbesondere auch die Stadt Bozen, die Metropole deS Fremdenverkehrs in Südtirol, ihren Antheil haben. Daß Einer oder der Andere zn Schaden kommt, ist bei jedem Bahnbau der Fall gewesen, hat aber früher oder später immer seine Remedur gefunden. Unter allen Umständen aber wird es für Kältern nur nützlich sein, wenn es durch einen regeren Ver kehr mit der Außenwelt von seinem Konservatismus

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 14.09.1900
Descrizione fisica: 14
Forderung des wein« bautrelbinden Deutsch-Südtirol eingesetzt. Nun hat aber gegen jedes Erwarten und entgegen der be- rechtigten Forderung der welnbautcelnenden Bevölkerung die Bozener Handels« und Gew<rbekammer bei einec vor kurzem stattgehablen Besprechung der österreichischen Handelskammern in Wien sich sür die Beibehaltung der Weinzvllklausel in dem neuen Handelsverträge mit Italien ausgesprochen.' Um das Ankomme» der Meinung, der Standpunkt der Bozner Handelskammer, welcher den Forderungen

der Produktion sich geradezu entgegenstellt und auch den thatsächlichen HandeiSver- hältnissen des Landes nicht entspricht, werd» in unserem Deutsch-Südtirol von mehreren Kreisen getheilt, zu verhindirn, sordert die I. Sektion des Landeskultur- rathe» sür Tirol die Gemeindevertretungen, die land- wlrthschastlichen BezirkSgenossenschasten, die landwlrth schaftlichen Vereine, die Kellereigenossenschasten und alle sonstigen landwirthschastttchen Kö.perschastin des tteiubautreibillden Deutsch-Südtirol

auf, sich an einer, die Aushebung der Weinzollklausel im n»uen Handels vertrag« mit Italien bezwlckenden schriftlichen Kund- gibung zu betheiligen, deren Durchführung vom Kultur- rathe dem Verband» der landwirthschastttchen Bezirks- genossenschasten Deutsch-SüdtirolS übertragen wurde. Der Verband der landwlrthschaftlichen BezirkSgenossen- schaften. Deutsch-Südtirol» wird an olle interessierten Körperschaften gedruckie Farmularien versenden, welche in kurzen Worten den Gegenstand der Kundgebung behandeln. Selbstverständlich

des wiinbautreibenden Deutsch-Südtirol einzutreten und rechnet hiebei mlt Zuversicht aus die thätige Mitwirkung der Bevölkerung. sStempelausdruck aüf Rechnungen' Frachtbrief«». dgl.Z Dl« k. k. Finanz-Bezirks- Dir«ktion in Brixen ersucht uns um Ausnahme folgender Not«: Der Stimpelfignaturdienst, welcher bisher in Bozen stattfand, wurde am 30. August 1800 bei dem l. k. Hauptzollamt« in Innsbruck «ingesührt. ES können hienach Parteien zum Zeichen der Entrichtung der durch die Gebührengesetze angeordneten Stempelabgab

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.05.1894
Descrizione fisica: 8
erhöhen. Ihre strategische Wichtig- tigkeit ist schon von kompetenten Faktoren anei> kmmt und namentlich, wie schon bei Gelegenheit der DÄatte über die Valsuganabahn meine '.vertheil Kollegen Hellriegl und Dipauli erwähnt haben, im Falle einer Unterbrechung der Brennerbahn ist die Vintschgauerbahn von ganz unberechenbarem Werthe Das deutsche Südtirol bedarf eines AuS- sallthores nach dem Westen, einer kürzeren Verkehrslinie mit der Schweiz und Südwestdeutsch- land. Die lange Westgrenze Tirols

diese Bahn früher gebaut werden als die Bitttschgauerbahn, so wäre auch die Ostschweiz ganz »vm italienischen Wein in Beschlag genommen, und > dieses uns so nahe Absatzgebiet wäre für Deutsch- südtirol verloren. Wird aber die Vintschgauerbahn als normalspurige Bahn bald, auch nur bis GlurnS gebaut, so würde sich daö Engadin jetzt zum großen Theile von der Tirolerseite verproviantiren. DaS Engadin wird jährlich von mindestens 50- bis 60.000 meist wohlhabenden Fremden besucht. Vom Engadin ist über Oseupaß

Südtirol. Jede Verbindung und VerkehrSerleichte- rnng mit dem Volk- und städtereichen Italien, daö wie ein Magnet die Fremden aller Völker anzieht, begrüßen wir auf daö freudigste und wird dadurch Fremdenverkehr und Handel belebt und gehoben. Aber gerade die Eröffnung n<-uer Verkehrswege nach und von Jlalien erheischt auch die Eröffnung weiterer Verkehrswege nach dem Norden und Westen. Niemand kann leugnen, daß unser Wein mehr nach dem Norden und nach der Schweiz geht, als nach dem Süden

. Deutsch Südtirol hat der Staat in >>uncw Eisen bahnbau bisher nichts gethan. Di- Bozen—Meraner bahn hat den Staat nichts gekostet, die Million Vorschuß ist zurückgezahlt, die Südbahn steht auch auf eigenen Füßen. Als ersten Schritt seitens des Staates, als hoff nungSvoll n Beginn einer Eisenbahnbanära für das lang vcrnachlässigte Tirol südlich vom Brenner, se hen wir die Valsuganabahn an. der hoffentlich als nothwendige Ergänzung die Vintschgauerbahn bald folgen wird. Die hohe Regierung hat, offenbar

in r.chtiger Würdigung und Erkenntniß, daß die Vintschgauer bahn von ollen anderen jetzt in Tirol in Betracht kommenden wichtigeren Bahnen an erster Stelle de> Verwirklichung zugeführt werden soll, schon seit län gerer Zeit Studien der Trace angeordnet und da durch auch bewiesen, wie wohlwollend sie dcn Wün schen und Bestrebungen der Bevölkerung von Deu.sch Südtirol, iusbesondele der Städte Bozen, Meran und GlurnS. den Bau der Vintschgauerbahn betref fend. gegenübersteht. DaS hohe Haus hat auch bewiesen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1903
Descrizione fisica: 8
zwischen Nord- und Südtirol begraben werden. Gleichzeitig sei der Wunsch neuer Alpenbahnen, be sonders einer nenen Bündnerbahn, aufgetaucht. Bei Erwähnung der Splügenbahn überläuft den Tiroler jedesmal eine Gänsehaut. Ein Beschluß liege vor. nach welchem für dieses Projekt schon vor vielen Jah ren eine Unterstützung von M/u Millionen Franken bewilligt werden sollte. In Tirol habe man also Ursache, daß die große Zuzugslinie endlich gebaut wird. Herr Dr. C h r i st o m a n n o s erklärte, die Me- raner hätten

weniger an eine Fernbahn als an eine Verbindung zwisäien Nord- und Südtirol gedacht im Interesse des Crports der landwirtschaftlichen nnd kommerziellen Artikel, dann haben wir anch eine Verbindimg mit Landeck. Gleich ihm betrach teten die Meraner die Fern- und Scharnitzbahn als Sache der Nordtiroler. Eine doppelte Verbindung zwischen Nord- und Südtirol sei in strategischer Be ziehung sowie im Interesse des Fremdenverkehrs von großer Bedeutung. Die Hauptlinie sei aber nach wie vor die Brennerlinie

lebhaft, daß durch die Zeitun gen Aeußerungen getan seien, die völlig ungerecht- sertigte Beschuldigungen gegen den Vorsitzenden ent hielten. und sprach dem Präsidenten seinen Dank aus. Der Bau neuer Bahnen sei im Interesse des Fremdenverkehrs zu begrüßen, es müßte aber die größte Unparteilichkeit für Nord- und Südtirol ge währt werden. Herr Landfee erklärte, daß es nicht gleichgil- tig sei, welche Linie gebaut würde, denn es liege im „Ich bitte Sie von Hergen. Tennewitz, lassen Sie Jsa die Wahrheit

sind gleich groß für Nord- und Südtirol. Herr Müller wünschte, daß ein einhelliger Be schluß gefaßt würde, daß Vollbahnen und keine Sackbahnen verlangt würden. Herr Haid dankte den Herren für ihre Aus führungen und wünschte, daß ein einmütiger Be schluß in dieser Angelegenheit gefaßt würde. Herr Landsee sprach sich über den Fremden verkehr nach dem Engadin aus und bemerkte, daß die Fremden schlechten Anschluß nach St. Moritz hätten. Er trat für den Ban einer Vollbahn mit Einmündung Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1902
Descrizione fisica: 8
. ** Europaische Fahrplan - Konferenz» Samstag vormittags unternahmen die Mitglieder der Europäischen Fahrplankonferenz mit ihren An gehörigen mittels Sonderzuges der Südbahn einen Aus lug nach Südtirol. Der erste Aufenthalt wurde in 3rennerbadgenomlnen,wohindieBrennerbadgefellschaft Zie Konferenz und eine Anzahl Gäste zur Eröffnung des neuen Hotels eingeladen hatte. Unter den Gästen befand sich StaalSbahndirektor Hofrat v. Draht schmied, der Generaldirektor der Südbahn Hofrat Eger, Bezirkshauptmann Arbesser

brannte die Sonne fchon so eindringlich hernieder, wie man es an einem wolkenlosen Sommertage in Südtirol von ihr gewöhnt ist. Diese Freundlichkeit wurde von den durch Regen und Schnee schon genügsam heimgesuchten Kongreßteilnehmern mit besonderer Anerkennung für Südtirol aufgenommen. Gegen neun Uhr abends trafen die Gäste, etwa 9l) Per sonen, im Karerseehotel ein, woselbst sie eine gast liche Aufnahme seitens des Vereins für Alpenhotels in Südtirol fanden. Beim Souper begrüßte Herr Dr. Christomanos

brachte Herr Hofrat v-ßDrahtschmied eine Depesche des Bür germeisters von Innsbruck zur Verlesung, in welcher dieser für die Grüße vom Brenner dankte, der unvergeßlichen Tage der Fahrplankonferenz gedachte und den Teilnehmern fröhliche Unterhaltung in Südtirol wünschte. Redner gedachte sodann des herzlichen Empfanges, den die Vertreter der k. k. Staatsbahnen bei allen bisherigen Fahrplankon- ferenzen gefunden, wie gerne die Staatsbahndirektion nun ihrerseits die Gäste in ihrem Bereiche gesehen

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