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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.10.1921
Descrizione fisica: 6
ängstliches Gemüt zu besitzen, denn er stellt mit allen Zeichen des Entsetzens fest, daß es in Südtirol nicht weniger als 68.000 — deutsche Soldaten? nein — deut sche Feuerwehrmänner gäbe, die er zu den Bewaffneten zählt? Der Ärmel (Eine gewisse Frau Occella schlägt vor, daß jede Schule auf der Türe oder draußen eine Marmortafel mit dem Berichte über den Sieg (den bekannten letzten Kriegsbericht des Gene rals DIaz nach Vittorio Beneto) besitzen müsse, und daß der Verein Dante Aighieri alle Schulen

Bedenklicher ist schon die Tatsache, daß die führenden Red ner sich nicht gescheut haben, die Verhältnisse in Südtirol in derart wahrheitswidriger Weife zu färben und zu entstellen, daß die aus allen Gauen Italiens herbeigeeilten Zuhörer ein völlig falsches Bild der »Gesamtlage in Südtirol gewinnen mußten. Mit bewunderungswürdiger Fertigkeit haben es die Redner verstanden, durch Rhetorik, bewußte Oberflächlich keit des Urteils, gehässige Ausdeutung von Einzelnvorfällen, ja glatte Fälschungen

, wie die Unterlandsstatistik Bonattas durch und durch tenziöfe Vorstellungen Über die nationale und politische Lage in Südtirol bei ihren Zuhörern zu erwecken, die, bei ihrer völligen Unkenntnis der wahren Lage der Dinge, naturgemäß alle Behauptungen der Referenten für bare Münze nehmen und von Trient mit der Ueberzeugung nach Hause fahren mußten, daß in Südtirol ein Italiener sich kaum mehr auf der Straße zeigen könne, ohne Gefahr zu laufen, von den Deutschen aufs gröblichste mißhandelt zu werden, daß der Deutsche

Verband nur auf das eine denke, wie er schleunigst alle Italiener in Südtirol und womöglich auch im Trentino mit roher Gewalt zu Alldeutschen machen, daß der Uebermut und die Frechheit der Deutschen keine Grenze mehr kenne und es daher die höchste Zeit sei, uns nicht mit Ruten, sondern mit Skorpionen zu züchtigen. Freilich — wir sind an solche Ding« bereits gewöhnt; und so bedauerlich und folgenschwer diese, zum Teil wider besseres Wissen betriebene neue Hetze gegen uns auch sein mag, brauchten

mir die Hoffnung doch nicht zu verlieren, daß es der zielbewußt aufklärenden Tätigkeit unserer Abgeordneten in der Kammer mit der Zeit gelingen wird, der Wahrheit und der Vernunft zum Siege zu verhelfen. Was uns aber mit den schwersten Besorgnissen erfüllen muß, das ist die noch selten mit solcher Offenheit aufgestellte Forderung, daß ganz Südtirol der Charakter eines gemischt sprachigen Landes aufgezwungen, ja noch mehr, unser Land mit der Zeit italianisiert werden müsse. Der Verein „Dante Alighieri' genießt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
- Postscheckamt München Nr. LV.SSV (,D«r Südtiroler') 40 Brosche» Itcher Bezug möglich, Preis: 2.505 bezw. 1.80 kdl) Folge IS Innsbruck, i. August Mi !. Sahrgaug m Kitter gibl 6 Seit einigen Jahren ist es im Hitlerlager um Südtirol merkwürdig still geworden. Es hat eine Reihe von An hängern gegeben, welche die Behauptung aufstellten, Hitler habe seinen damaligen Verzicht auf Südtirol nicht so ernst gemeint und er denke als- 'volksbewußter Mann gar nicht daran, dieses wertvolle Gebiet dauernd den Italienern

zu überlassen. Wir haben in diesen Zeiten dazu geschwiegen. Nicht, weil wir auf eine Sinnesänderung Hitlers hofften, sondern weil wir nicht den Anschein erwecken wollten, als misch ten wir uns in innerpolitische Verhältnisse des Deutschen Reiches ein. Nun hat Herr Hitler seinen Verzicht auf Südtirol neuerdings bekräftigt und es wird uns niemand einen Vorwurf, machen können, wenn auch Südtirol in dieser Volkstums- nicht Partei-Frage das Wort ergreift. — — Anfangs Juli hielt der Abgeordnete Dr. Frank

gegen Behauptung — für die Gesamtsache übrigens heute be langlos — aber es'war jedenfalls bezeichnend, daß die Innsbrucker Rede Dr. Franks in italienischen Kreisen außerordentlich peinlich berührte. Deshalb wandte sich der Bozner Mitarbeiter des Regierungsblattes („Popolo d'Jtalia'), Gino Cucchetti, persönlich an Hitler, um authentische Auskünfte über seine Ansicht zur Rede Franks zu erhalten. Hitler hat diesem Manne, der seit Jahren gegen die deutsche Kultur in Südtirol hetzt und dem die iidlirol preis

nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: H it ler.' Der Vertreter des „Popolo d'Jtalia' fügt hinzu, er sei außerordentlich froh und stolz darüber, eine derartige loyale Erklärung provoziert zu haben, die noch einmal durch die Partei und durch Parteienvertreter, die zu den maßgeblichsten in Deutschland gehörten, die „Hans- wurstiaden der Innsbrucker Pangermanisten' verurteile. Hitlers Verrat an Süd tirol ist daher offensichtlich geworden. Seine „Politik' will kein Südtirol kennen, sie geht über geschichtliche

, ethnische, geographische und volkliche Zu sammenhänge hinweg und überantwortetdie 230.000 Deutschen im geschloffenen deutschen Siedlungsgebiet rücksichtslos der dauernden brutalen Knechtung Italiens. Der Dolchstoß Killers hat in Südtirol neue Wunden aufgeriffen. Verzweifelt und schwer ringt Südtirols Volk um seine Existenz, die Hoffnung, daß es einmal anders wird u>^>, daü dieses Vo lL_eirunal. wieder zutückkehren wird m ve» L>cyoß des freien Tirols diese Hoffnüng allein hält den furchtbaren Volkstums

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1928
Descrizione fisica: 8
Oesterreichs' ist unabhängig geblieben. Ei-» ner der wesentlichsten Streitpunkte, die zur Trennung ge führt haben, war die Stellung Hitlers zu Südtirol und zmn Faschismus. Es gibt zwar leider auch in Tirol eine unter Führung des Ing. Suske stehende Gruppe der Hitler- Partei, doch ist diese glücklicherweise recht unbedeutend. W ist verständlich!, daß das Tiroler Volk noch einer Partei und einem Manne, von denen Südtirol auf den Opferaltar .eines erträumten Bündnisses mit Mussolini gelegt wird, Mts wissen

genommen wurde und der einmütige Entschluß zur Mtung kam, die Arbeit aller Kreise, welche sich für uw-, ser Südtirol einsetzen, jederzeit mit aller Kraft zu unter-! Men. Die Konferenz erklärte in einer Resolution, daß sie eine Wiedervereinigung mit der Hitlergruppe solange unbedingt abweise, solange die reich,sdeutsche Partei nicht ihren Standpunkt in der Südtiroler Frage offiziell revi-, Ziert habe. „Solange Hitler und die Seinen', heißt es u. a. in dieser Entschließung, „offen oder versteckt

einem er träumten Bündnis mit dem Faschismus zuliebe zur Preis gabe Südtirols bereit sind und alle Kundgebungen be rechtigten und nationalen Zornes und menschlicher ßmte rüstung über die faschistischen Gewalttaten in Südtirol Mfchnauzig als Freimaurersache abtun, können wir Tr? roler Nationalsozialisten die reichsdeutsche Partei und ihren österreichischen Ableger niemals als Bruderpartei betrachl- ten.' Es ist Zu wünschen, daß diese energische Sprache der Tiroler Nationalsozialisten auch, dort gehört

, Mailand, Mariä Einsiedeln und am 25. v. M. nach Köln zurück. Es ist eigentlich recht betrübend, daß trotz aller Drang salierungen am deutschen Volke in Südtirol deutsche Stam mesbrüder ihr Geld über Südtirol hinaustragen! Wir können nur immer und immer wieder darauf aufmerksam machen, daß ein volksbewußter Deutscher insolange nicht über Salurn hinaus reisen sollte, als Südtirol in der gegen- Wärtigen Form geknechtet wird. Der Vatikan gegen den groben Faschistenrat. Im Verlaufe einer Auseinandersetzung

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 4
. Südtirol. Die Gemeindevertretung von Obermais auf gelöst — Amtsverwatter Dr. Lstigi Ducati. illeber Erlaß des Generahivilkommissariates in Trient, Nr. 8ft18. Gab. Vor» A. Jum 192L, wurde die- Gemeinde^ Vertretung von Obermais auf Grund des § 96 der Ti roler Gemeindeordnung aufgelöst und gleichwertig Herr Dr. Luigi Ducati zum Amtsverwalter bestellt. Die Uebergabe der Llgenden der Gemerndegeschäste an den Amtsverwatter erfolgte am 8. Juni >1921. 8 96 der Tiroler Gemeindeordnung

.und administrativen Situation in Südtirol' folgende Resolution beschlössen: „Die Associazione Trentina in Mailand bedauert die .Schwäche, Energielosigkeit und Anwendung falscher Sy steme, die iin jeder Hinsicht den aufreizenden Wider stand und die schä-ndlfche Revolte der neuen Staatsbürger gegen das Reich, dem sie kraft unseres Sieges (die Trienter hl!) und der internationalen Verträge ange- hören, begünstigt haben; der Verein gibt bem LVunsche Ausdruck, daß eine'festere Disziplin der Trienliner Kräfte

Südtirols versehen sind, einzuziehen; mit der größten Strenge die Gesuche um Verleihung der Staats bürgerschaft zu kontrollieren und letztere nur solchen zu verleihen, über deren Gesinnung für Italien keinerlei Be denken obwalten; sofortige Auflösung des Zentralanrtes der neuen Provinzen; Ersatz des derzeitigen Generalkom-- missärs (Credaro) durch einen Mäfesten lür das ganze venetische Trientiirien (also Trentino und Südtirol). Der Verein hegt volles vertrauen auf die einmütige und wirk same Mitarbeit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1922
Descrizione fisica: 8
mit den in Südtirol vom Dienst enthobenen deutsch- österreichischen Eisenbahnern, von ihnen in Ti rol mehr als 80 Wagen; 22 Familien sind ver gangene Woche angekommen und 60 sollen am 1. November nachfolgen. Alles Bedienstete, die jahrelang dienen und dem Befehl des italieni schen Generals Zeeori Giraldi willig Folge ge leistet Haben. Diese unschuldigen Kriegsopfer, die während des Krieges ihre Pflicht voll erfüllt und nach dem Zusammenbruch dem italienischen Staate 'den Dienst gewissenhast versehen haben, Men

mit ihren Familien in Waggons, von de nen die meisten nicht einmal einen Ofen besitzen^ um notdürftig kochen zu können, verteilt in mehreren Stationen. Für Unterkunft ist nir gends Möglichkeit, denn überall herrscht Woh nungsnot, Wohnungselend. . Im Frühjahr.1922 sind Oesterreich insgesamt zweihundert Bedienstete aus Südtirol zugescho ben worden. Die Leute wurden von ihrer Ent hebung zum großen Teil unvorbereitet getrof fen, kamen vielfach in überstürzter Uebersied- lung mit ihren Zamilien in Innsbruck

haben eine sehr be schränkte Aufnahmsmöglichkeit: es ist heute schon äußerst schwer, die bewohnten Waggons so zu situieren, daß sie gegen Bewegungsgefahren gesichert sind. Wenn aber nun noch weitere Trupps aus Südtirol auf einmal eintreffen soll ten, dann würden diese armen Leute in die größte Bedrängnis kommen. Keine Geleise wä ren mehr für die halbwegs sichere Unterbrin gung der Waggons frei und man müßte die Menschen mit. Frau und Kindern so weit aus >dem Stationsbereich bringen, daß sie, wie in mehreren Fällen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Feber 1929. »A«r Südtiroler' Nr. 3. Seite 3. Sittliche Gefährdung von Kindern in Südtirol. ' Wir Haben in unserer letzten Nummer ausführliche von der jede Moral zurrüttenoen Art gesprochen, in welcher ^ Bozner Gymnasialprofessor Cogliandolo den Unter richt erteilt. Nun ersahen wir von ähnlichen Zustän den an der Volksschule iss St. Peter im Ahrntal, wo der Mer Malacane -- man möchte fast sagen: nomen ch omenl .— es sichtlich darauf abgesehen hat, Zucht und Sitte

Pfarrunterricht. Tie Trennung des.geistlichen Religionsunterrichtes von der Schule in Südtirol ist dem Faschismus äußerst un erwünscht gekommen: im Prinzive hat er wohl einen Sieg davon getragen, indem nun jedes deutsche Wort aus der Schule entfernt ist und auch der Religionsunterricht von den Lehrern in italienischer Sprache erteilt wird, aber dieser Sieg stellt sich immer mehr als ein Pyrrhus- Sieg heraus. Tie katholischen Geistlichen haben heute die Möglichkeit, in den Kirchen und Pfarrhäusern

, welche in Südtirol Arbeit finden, was auch aus politi schem Gebiete zu Unzukömmlichkeiten führe, weil ihre ten, so würde damit am besten der deutsche Charakter des Landes für alle Zeiten bewiesen sein. Daß dieser Ge dankengang richtig war, zeigte sich sehr bald in der Hal tung der 'Italiener, die aus Sorge vor einem solchen, ihre angeblichen Rechte an dem Lande klar widerlegenden Resultate eine neue Teilung des Südtiroler Wahlkreises vornehmen wollten. Das Unterland sollte von Bozen ab- getrennt

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