fehlen. Südtiroler Stimmungsbilder. Die Fremden verkehrskommission Bozen hat den bekannten Publizisten Egon Dietrichstein für die Veröf fentlichung einer aktuellen Artikelserie über Südtirol gewonnen. Der so vielseitige Autor war in der Lage, mit seinen Feuilletons in füh renden Blättern („Neue Freie Presse'» ».Neues Wiener Journal', „Neues Wiener Tagblatt' usw.) zu beginnen und hiebe: die Preiswürdig- keit des dem fremden Reisegast in Bozen und Südtirol überhaupt Gebotenen als Werbemittel
: selbst wenn man an den „Preisabbau' in der Tschecho-Slo- wakei denkt. Beispiele bestätigen: Das Hotel zimmer 5, ein Mittagessen, prima Qualität 7 Lwe. der Kaffee 80 Centefimi, die Virginier hält mit 60 ungefähr die Parität (die italienische Wirginier.ist in Wien billiger als in ihrer Hei mat). Der Wiener, der Oesterreicher überhaupt dann also wieder nach Südtirol reisen. Die Teuerung seines Landes ermöglicht es ihm. Der Aufstieg zum Brenner ist kein Kalvarienberg der Teuerung, keine halsbrecherische Klettertour der Tarife mehr
. yuvl ebe oboss maHisur est don. Für den Oesterreicher, wohl auch für den Deutschen hört»- der Zwang auf. Papierpakete als Zahlungsmittel mitschleppen zu müssen, für den Wiener das Wühlen in den Tausendern, in den Zehntau sondern, das Kopfrechnen bei der kleinsten Bagatelle, wie etwa beim Frankieren des Briefes. Südtirol ist, mit der billigsten, wenn auch wahrhaftig nicht mit der höchsten Va luta, ein Knotenpunkt ausländischer Valuten. Ein Verkehrszentrum. Wäre es auch ohne Land schaft