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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1921
Descrizione fisica: 8
für ein „rücksichtsloses' Vorgehen plädiert und die Südtiroler Rekruten auf zahlreiche, in den großen Städten des König reiches dislozierte Regimenter anfgcteilt misten will, haben sich andere Stimmen dafür ausgesprochen, daß sie in Südtirol aus- gebobenen Rekruten in oder in der Nähe ihrer Heimat ausge- biloet und nur den Alpiniregimentern zugcteilt werden. Vor einiger Zeit hat nun auch das in Mailand erschei nende Organ des Alpini-Vereines, der „Alpino' zu dieser Frage das Wort ergriffen. Wir lassen zunächst

diese Ausführungen im Wortlaute fol gen: „Eine der brennendsten Tagesfragen ist die Dienstpflicht der Südtiroler. Die Politik mischt sich hier viel zu viel ein und das Parlament droht in einer Angelegenheit die Oberhand zu erhalten, die vor allenDingen Mili tär t c ch n i f ch ist. Der Alpinlverein hat schon vor 10 Monaten seine Meinung hierüber abgegeben und hält sie auch noch heute aufrecht. Die Rekrutierung in Südtirol müßte nach unserer Ansicht nach folgenden Gesichtspunkten vollzogen werden: 1. Bezirksweise

Rekrutierung der einheimischen Südtiroler und gleichzeitige Errichtung von Mobilisierungs-Magazinen in den einzelnen Tälern. 2. Einverleibung dieser Rekrutierung in Battaillone von anderen Bezirken, die aber ihren Sitz in Südtirol habe n. In diesen Battaillonen soll das Südtiroler Element (wie es in der Praxis auch mit den Alpini geschieht) ein Kon tingent von einem bestimmten Prozentsatz stellen. Dadurch würde erreicht: a) Ausnützung des prachtvollen alpinen Elements, das sich auch technisch

Strömung, die glaubt, daß die jungen Südtiroler bei Ansicht des Golfes von Neapel, des Kolosseums oder des Mailänder Domes ihre Gefühle ändern könnten. Das find' psychologische Jrrtümer von Leuten, die weder Südtirol noch die Mentalität der Gebirgsbewohner kennen. Lasset die Aelpler in ihrem Elemente, zeigt den jungern Südtirolern nur, daß Italien ein festgefügtes Heer und eine menschliche Disziplin hat, macht aus ihnen Alpini und die Umwandlung des Gefühlslebens der Südtiroler wird sich ohne Härte

ist, alle un nötige Härte zu vermeiden — dieses Bewußtsein würde die Gegensätze mildern, ihnen alles Verbitternde nehmen und so die beste Vorbedingung schaffen für ein glückliches Gelingen der Neu ordnung unseres Landes, die min in Angriff genoinmen werden soll, und deren oberstes Ziel — im Interesse aller Beteiligten — die Herstellung ruhiger und friedlicher Verhältnisse in Südtirol sein muß! Ein Vertrauensvotum. Die für den Bezirk Bruneck am 27. ds. stattgefundene und sehr aut besuchte Versammlung faßte

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Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1929
Descrizione fisica: 8
, Trünk- wasser usw. * Wenn man dies alles im Gesetze liest und sich dabeii, die italienischen, insbesondere die süditalienischen Zustände vergegenwärtigt, so wird man flch erst der ganzen furcht baren Ironie bewußt, die unbeabsichtigt in diesem Milch gesetz steckt. Wer besitzt denn in ganz Italien - von Südtirol vielleicht abgesehen — einen Stall, der obigen Erfordernissen entspricht? Vielleicht ein Dutzend Großgrund besitzer, aber bestimmt kein einziger kleiner oder mittlerer Besitzer. Ja, wie viele

Tambourschläge abziehender Engländer, Belgier und Franzosen am Rhein. Und hätte Strefemann sein Werk vollenden können, wer weiß, ob nicht durch das Etschtal früher oder später zum letztenmal das „uno . .due' schrittverbessernder ita lienischer Offiziere gen Süden zu verklungen wäre. Südtirol dankt demtvten Aust,enminister aber a u ch, d e s h a l b, w e i l e r d e n v o n M u s s o l i n i gewollten Brennerpakt nicht unterschrie ben hat. Stresemann hat niemals deutsches Volk preis- gegeben, er hat niemals

eines anderen Staates —■ in diesem Falle Oesterreichs — garantieren, zu seinen Freunden gewandt, jedoch äußerte: „Ich werde aber Südtirol nie preisgeben!' Gustav Stresemann — für Dich war Südtirol eine deutsche und keine innere Angelegenheit Italiens, darum wirst Du im Herzen des Tiroler Volkes weiterleben! —o— Tiroler, auf, eh' unsere Brüder sterben. Ein Ruf von Leopold G h e r i Tiroler, auf, eh' unsre Brüder sterben, Im welschen Joche schmählich sie verderben Und ihre Heimat feige Welsche erben! Tiroler, zaget

uns umwehen, Das unsre Arme werden riesenstark. Tiroler, auf, nicht zaudern und nicht zagm, Wir soll'n den Kampf, so schwach wir sind, doch wagen, In uns lebt eines Heldenvolkes Mark. Tiroler Adler, hebe deine Schwingen, Auf daß dein Ruf von Tal zu Tal kann dringen, Die Trägen rüttle aus mit deinem Schrei. Tiroler Adler, du wirst strahlend siegen Im Kamps mit welscher Tücke, welschen Lügen, Tiroler Aar, mach' unsre Brüder frei! Streiflichter aus Südtirol. Im Eifenbahnzuge auf der Fahrt nach Bozen

. Man spricht über das Schicksal der Deutschen in Südtirol. Ein Ausländer mengt sich in das Gespräch und sagt achselzuckend: „Ist halt erobertes Land!' Worauf der Südtiroler nur ein Wort erwidert, nämlich: pfui! Ein anderes Bild. Bewundernd spricht ein Ausländer vom Italien Mussolinis. Hätten wir nur auch! so einen Mann wie ihn! Ein Sehnsuchtsruf, den man von so manch deutschem Munde hören kann. Ein Südtiroler Bauer erwidert gelassen: Wir schenken euch den Musso lini gern und bezahlen

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