. Der nördliche Theil von Südtirol, Bozen und Umgebung, Oberetsch, Kältern, Meran nnd Umge bung hat, nicht ohne Ausnahmen, ein unbedeutendes Quantum Trauben in diesem Jahre erzengt, dagegen Tramin, Kurtatsch, Penon, Enticlar, die Collinen von Margreid, die Halbcollinen von Neumarkt, das Mittelgebirge zu Montan. Mazon und Pinzon er freuten sich einer gnten Mittelernte, nicht minder erreichte Salurn mit seinem ausgedehnten Weinbau in der Ebene eine gute Tranbenernte und in den Collinen und am Mittelgebirge
der großen Quantitäten all- mählig im Preise zurück. Südtirol hat, im Allgemeinen gesprochen, im Jahre 1330 eine Mittelernte zu verzeichnen und nicht eine Mißernte, wie in die Welt posaunt wnrde. Die angeblich massenhafte Jmportation von Italien nach Tirol ist eine übertriebene Aussage, man kaun annehmen, daß zirka 300 Wagenladungen Trauben zu 70 Meter-Zentnern per Waggonladung importirt wurden und wenn auch angenommen wird, daß diese SStR Trauben ohne Unterschied, wenn auch theilweise als Frucht
konsumirt, zur Weiubereitung verwendet worden sind, so erhöhen dieselben die Weinvorräthe von Südtirol im gegenwärtigen Jahre höchstens um 10.000 Hektoliter, was gewiß nichts zu bedeuten hätte, wenn nicht Tirol selbst eine Mittelernte aus weisen würde. Tirol aber hat, wie gesagt, ein Mitteljahr gehabt, zneem ganz anständige billige Maischepreise, worin die Ursache für so niedere Maischepreise liegt, weiß ich nicht, die Jmportation der italienischen Trauben waren es gewiß nicht, da dieselben bedeutend