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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
bei den Südtirolern gern gesehene Gäste, so öffnen sich ihnen jetzt zum Willkommen die Arme und die Herzen. Wem es vergönnt war, nach der Beendigung des Krieges wieder die altgewohnten Stätten von Südtirol auszusuchen, der weiß davon zu erzählen, mit welcher innigen Freude die alten Freunde bei ihrer Wiederkehr begrüßt wurden. Nicht mit vielen Worten: aber ein stummer Händedruck, ein Blick, der die Bewegung des Gemüts er kennen ließ, besagt, daß hier Gefühlswerte mitsprechen, die weit über alles wirtschaftliche

-Interesse an der Einkehr des Besuchers hinaus- gehen. Und es Ist auch eine Pflicht der Deutschen gegen ihre Stammes genossen südlich des Brenners, sie nicht zu vernachlässigen. Die Tatsache, daß politisch Südtirol dem Königreich Italien unter gänzlicher Mißachtung des vielgerühmten Selbstbestlmmungsrechtes der Nationen einoerleibt ist, besteht: mit ihr Ist zu rechnen. Aber unbe- schadet ihrer neuen staatlichen Pflichten will sich die Bevölkerung Ihre auf der uralten Zugehörigkeit zum deutschen

, den Fremdenverkehr ln Südtirol nach Möglichkeit zu heben. Denn der Fremdenverkehr ist neben dem Obst» und Weinbau die einzige nennenswerte wirtschaftliche Quelle, aus der dies Land schöpfen kann. Der Fremdenverkehr aber hat ln Südtirol von jeher seine Hauptzufuhr, ja seine einzige Zufuhr von Be deutung aus dem Deutschen Reiche und den deutschen Tellen Oester- relchs erhalten. Die Engländer bevorzugten immer die Schweiz und die Franzosen, die ohnehin weniger gern die Grenzen ihres Landes ver- lassen

, haben Im Dauphine, in Savoyen und an der französischen Mittelmeerküste genügend von dem. was andere in den Alpen uno im Süden suchen. Sie werden auch jetzt nicht nach Südtirol kommen. Und die Italiener können schon der Zahl nach den Ausfall nicht ausgleichen, welcher den Südtirolern durch den Berlust des deutschen Reiseverkehrs droht: das hat bereits die Erfahrung des Sommers 1920 ergeben und wird sich voraussichtlich noch mehr zeigen, wenn Südtirol für sie den Reiz der Neuheit verliert. Freilich

, wenn sie von einem ähnlichen Geiste getragen sind. Auch die Angehörigen des italienischen Militärs treten in Südtirol als Träger dieser Gesinnung auf. — Das Streben der Bevölkerung nach einer da» deutschsprachige Südtirol und seine ladinifchen Bezirke umfassenden kulturellen und administrativen Autonomie hat ln der Zeit seit Beendigung des Krieges noch keinen erkennbaren Erfolg davongetragen. Ein Zeichen dafür, welchen Weg die Regierung einschlagen will, und zugleich von hoher Bedeutung für den Südtiroler Fremdenverkehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
Venn jemand in erster Linie berufen ist, feine Trimme für Südtirol zu erheben, so kann dies nur die österreichische Regierung sein! Diese — sei es die gegcnwartige oder oie zukünftige — neust jenes Min destmast an Viut und Würde aufbringen, um sich zum Anwalt unserer mißhandelten Brüder und zum Ankläger wider Ihre Peiniger zu machen. 'Auch der Schwache mnst mit der Zeit sich durch- sepeu, wenn, so wie in diesem Falte, das Recht und die Wahrheit an seiner Seite ist. Sb und in welckMr Grade

Üntcrdrückllngsmethodcn des italienischen Faschismus Ltell'ung zu ne[)men beginnt und angesichts der Tatsache, daß der vom Urheber der Bölkerbundsdee, dem Präsidenten Wil son verkündete Grundsatz des Lelbstbestimnmngsrechtes der Völker ist keinem anderen Lande in derart krasser Weise miß achtet wird, wie gerade in Südtirvl. Diese Stellungnahme des Bundeskanzlers erscheint umso unverständlicher, als dieser selbst zugegeben hat, daß die öa. Deutschen in Südtirol angetanen Unbilden der Hersteb Inmr guter - nachbarlicher Beziehungen

alles aufbieten werden, damit die vom Nationalrat Dr. Ellen bogen angeregte Aktion dennoch zustande komme?' Kundgebung für Südtirol. Die nationalsozialistische Partei (Bundesparteileitung für Tirol) übersandte uns die nachfolgende Entschließung mit der Bitte um Veröffentlichung. Die Entschließung hat folgenden Wortlaut: In letzter Zeit haben die von der alten national sozialistischen Partei Oesterreichs abgesplitterten Hitler- anhänger, deren es seltsamerweise auch in Tirol einige gibt, es anscheinend

haben und legen Ver wahrung ein, daß mit dem alten Namen ihrer Partei ein offenbar auf die Täuschung der Oeffentlichkeit ab- zhelendes Spiel getrieben wird. Wenn es auch in Tirol einige Leute gegeben hat, denen die Person Adolf Hit lers höher stand als das Schicksal unserer Volksgenossen in Südtirol und die Ideenwelt einer deutschen Arbeiter partei, so hat doch die überwältigende Mehrzahl der Parteigenossen in Tirol von allem Anfang an den Verrat Hitlers und seiner Getreuen an Südtirol aufs schärfste

verurteilt und die von München aus gewollte Bewun derung Mussolinis und seiner faschistischen Methoden ab gelehnt. Wir Tiroler 9 1 ationalsoAalisten stehen unver rückbar auf dem Standpunkt, daß es fstr das deutsche Volk keine Annäherung und keine Freundschaft mit Italien geben dürfe, solange in Südtirol die himmelschreiende Unterdrückung unserer Volksgenossen andauert. Wir leh nen es auch ab, uns, wie die Münchner Richtung es mit Stolz tut, als deutsche Faschisten bezeichnen zu lassen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
jungen Leuten, die vor bei nahe fünf Monaten festgenommen und bisher nicht -frei- gelassen wurden, erregt in ganz Südtirol das sgröhts Aufsehen. Jetzt erst konnte man feststellen, aus Welchen Grstnden die Verhaftung eigentlich erfolgte, und man kann zu dem überraschenden Resultat, daß sie durch einen agent provocateur hervorgerufen wurde. Unter den Verhafteter, befindet sich auch der Sohn des pensionierten Dberrevi- denten der österreichischen Bundesbahnen Verhouz. Ueber diese unter ganz rätselhaften

, daß der Fa schistenrat in Trient die Auflösung des Bauernbundes ver langte, falls dieser sich nicht eine Vorstehung gebe, die aus verläßlichen, italienisch Gesinnten bestehe. Es ist das einer jener Gewaltakte, mit dem Italien alles kulturelle Leben in Südtirol ertöten will. Der Bauernstand hängt an der Tradition seiner Väter. Diesem Gedanken haben die Man datare des Bauernbundes, insbesondere der Herr Sekretär Rupert Sieger wiederholt Ausdruck gegeben. Letzterer er klärte auf der großen Bauernbundtagung in Innsbruck

in Südtirol und gab der Hoffnung Ausdruck, die Bauernschaft Südtirols werde trotz aller Bedrückung der Heimat die Treue bewahrung. I j ' ' ’i ! o.'i / *?; Die «Stadt des Todes'. Die Funktionäre des Fascbio scheinen Brixen zur citta della morte — Stadt des Todes — machen zu wollen, um so den alten Spottnamen, der Brixen wegen seines „schwarzen Anstriches' oft beigelegt wurde, zu rechtfertigen: sterben soll das deutsche Wesen; man soll endlich wissen, das Bressanone eine italienische Stadt sei (Mazzolini

auch noch weiterhin seinen Dienst. Dieser Vorfall ist ein neuer Beweis der in SMtirvß Verbreiteten ^italienischen Kultur'. Rücktritt einer deutschen Gemeindevertretung in Südtirol. Der Bürgermeister sowie auch die gesamte Gemeinde vertretung von Leifers .sind zurückgetreten. Die italienisch«^ Behörde hat die Rücktrittserklärung angenommen. Zstmi Pväfekturskommissär wurde Baron Vittorio Mtenburger^ ein ^Mitglied des Direktoriums der Faschistenpartei von Bozen, ernannt. Das Frauenrecht in Südtirol. Bekanntlich

in der Sprache des Volkes gehalten werden müsse. Es scheint, daß der deutschfeindlicher Wind, der in Südtirol seit Weihnachten weht,- auch den Geist dieses Gesetzes, soweit er den Minderheitsvölfg-r»' entgegenkoimmt, bereits verweht hat. Unter den Frauen entstand begreifliche Aufregung. Ein Teil entschloß sich§ um des Wahlrechtes nicht verlustig zu gehen, die Prüst fung in italienischer Sprache zu versuchen und mußte ein italienisches Diktat schreiben und ein italienisches LeW stück vorlesen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.08.1921
Descrizione fisica: 8
und der Kurvorstehung Meran, beziehungsweise der Fremden- verkehrskominission Bozen vorn Berkehrsamte München mitge- teilt wurde, ist die Besetzung der durchgehenden Tagesziige München—Bozen—Meran im Berkehr zwischen München und Südtirol leider hinter den Erwartungen, die man bei Schaf fung einer so günstig gelegenen Verbindung immerhin hegen durste, zurückgeblieben. Die Gründe sind in ber an die er wähnten Verkehrskörperschaften gerichteten Aeußerung ange deutet, wobei allerdings nicht zum Ausdruck gekommen

durch ihre Befürchtungen nicht abhalten lassen, zunächst einmal einen Versuch mit dieser Verbindung zu machen, weil sie die Gelegenheit gerne ergriff, nach Kräften an dem Wiederaufbau der alten Berkehrsbeziehungen zwischen München und Südtirol mitzmvirken. Sie hat jedoch dabei immer betont, daß sie eine gedeihliche Entwicklung der Tages verbindung über den Brenner nur dann erhoffen könne, wenn es gelingt, die Verbindung auch für den großen Durchgangs verkehr von RotddeutschlcmL (Berlin, Rheinland usw.) nach Italien

die Möglichkeit gegeben wird, die Tagesverbindung auch nach Bozen und Meran, unter Umständen mit durchlaufenden Wagen, in Zukunft beizubohalten. An das italienische Konsulat ln Innsbruck. Die Schwierig keiten, welche österreichischen Paßinhabern, die in Südtirol in einer Anstellung schon sind oder eine Stelle suchen, gemacht wer den, ist sattsam bekannt. Durch die Paßschrvierigkeiten sind be- sonders Haus- und Hotelpersonal betroffen, denen die Einreise bei Unterschiebung der Floskel „Arbeitslosigkeit

in Südtirol' unmöglich gemacht wird. Man kann ter Linie deutschen Familien nicht zumuten, italie- teilweise er wohl in er nifche Dien stehen. Arbeitslosigkeit besteht in diesem Berufe in Südtirol Gegen! ' nicht. Ganz im Gegenteil. Dasselbe gilt auch für die Hotel ' ' ' ‘ ~ ‘ t fio ' ' * tmädchen zu halten, deren Sprache sie nicht ver- ' ' ' 1 ‘ ' ' rse Garn industrie. Sollte es vielleicht dem Innsbrucker Konsulat unbe kannt sein, daß die Dienstvermittlungsbüros in Südtirol von italienischen Familien

, die zum Sommeraufenthalt hier weilen, geradezu nach deutschen Dienstmädchen überlaufen werden? Und sollte das Konsulat vielleicht nicht Kenntnis davon haben, daß die italienische Hotelindustrie sich an die hiesige Genossen schaft um Dienstpersonal wendet, weil auch unten Mangel herrscht? Es ist mithin das Märchen von der Arbeitslosigkeit — eben nur ein Märchen; doch läuft natürlich die Einreise von deutschen Personen nach Deutsch- Südtirol den plan mäßigen Jtalienisierungsbestrebungen zuwider

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1921
Descrizione fisica: 8
Seite S grtfot, 14 . »am 1 ML Züdlivoler JÜgesfragerruNelÄgketten Die Frage des Fremdenverkehres in Südttrol. Bekanntlich >ft vor e>»^er Zeit Me bi' dahin von der Ita lien cb>n Regierung be^iehung^mei^ vom Generalpmikommis- sariat In Trient bewilligt gewesene Vereinfachung der Erlan gung der Einreisebewilligung von Fremden nach Südtirol be- deuiend eischwert worden. Gegenwärtig ist es notwendig, daß die Fremden, welche nach Südtirol oder Trentino, in unserem besonderen Falle zur Erholung

, Staatsbürger schaft, Zuständigkeitsgemeinde, Aufcnthaltsgemeinde, Beruf und das zuständige italienische Konsulat im Auslands. Diese Borschriften sind an und für sich schon derart erschwe rend, daß viele Fremde vom Besuche der Kurorte in Südtirol und Trentino abgehalten werden. Außerdem kommt noch der Umstand hinzu, daß viele Hotels und Pensionen, die bereits mit Fremden voll beseht sind, gar kein Interesse mehr daran haben, die von den Fremden eingelangten Ansuchen um Einreisebewil ligung

beim Zivilkommillaciate^nachzuholen und die sonst bei en zu bezahle mögl i dal, nsoferne verzichte. lienischen Zivilkömmissarlate in Südtirol 'oder Im Trentino nachgetragen wird — solange Oesterreich nicht eine eigene Paß stelle In Südtirol oder Trentino errichtet — und daß der für das österreichische Disum zu erlegende Betrag von den italie nischen Behörden eingehoben und der österreichischen Negierung überwiesen wird. Wenn die italienische Regierung, wie sie es verschiedentlich behauptete

, wirklich ein Interesse am Fremden verkehr hat, so wird es ihr nicht schwer fallen auch diesem Standpunkte näher zu treten, und sich mit der österreichischen Regierung hierüber ms Einvernehmen zu fetzen. Unzweifelhaft muß aber schon in nächster Zeit Abhilfe ge schaffen werden, da für Südtirol und Trentino die Hochsaison bereits mit Februar beginnt und es eine Existenzfrage für viele Kurorte in Südtirol und Trentino bedeutet, ob der Fremden verkehr möglichst freigegeben oder gedrosselt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.12.1921
Descrizione fisica: 8
Inserat. 16659 Plankenstein-Kino. Am 16., 17. und 18. d. M. um 5, 6 !§, 8 . 9^ (Sonntag auch 2 und S} 4 ) der neueste Pola Regri-Ftlm „Wenn im Herzen der Haß entflammt'. Sport für Alle. Wintersport in Südtirol. Bor einiger Zeit stand In der Zeitung zu lesen, ein bedeutender Meteorologe hätte eine Trockenheitsperiode von 35 Jahren voraus gesagt: 35 heiße, trockene Sommer und 35 fckmecarme, müde Winter, und als einzigen Trost nur diesen, daß schon das vergangene Jahr In diese schlimme Zeitfolge

milelnbezogen gewesen sei, so daß uns also nur mehr 34 üble Jahre beoorstchen. In Ansehung dieser Weissagung erschiene es sonach als strafbarer Luxus, über Wintersport ein Wort zu sagen oder gar zu schreiben: aber da wir besonders In den letzten Jahren mit den Propheten so häufig schlechte Erfahrungen gemacht haben, so sei zu Beginn des heurigen saumseligen Winters einiges gesagt, was ehrlicher, guter Absicht entspringt und als Anregung aufgefaßt werden möge. „Wintersport in Südtirol' — ein klangvolles Wort

auf spiegelnder Eisfläche erfreulicher, wenn ringsum Winter mit Schneelasten und verschneiten Wegen herrscht, als wenn braune Wiesen und apere Hänge uns rings umgeben; doch mag das Ge schmacksache sein. Die'winterlichen Niederschlagsverhältnisse sind nun in Südtirol, wenn auch nicht gerade übenvältigend gut, so doch Im großen und ganzen ausreichend und zufriedenstellend, weisen uns jedoch aus- nahmslos auf Höhenorte hin: nur diese und auch diese nur dann, wenn sie genügend hoch liegen, haben Aussicht

, Eiskunstlauf (der Schucllauf — Konkurrenzen — kommt in Südtirol weniger in Be tracht). Ski-Kiöring- und PferdeschlUten-Rennen, das wird auf die Dauer alles nur dann eine Zugkraft behaupten können, wenn wirklich guter Sport geboten wird. Denn der Gast, der hier In Südtirol Wintersport genießen will, wird gvohl häufig ein weitgereister Mann sein, der Vergleiche ziehen kann und zieht, und kaum wiederkehrt, wenn dieselben zuungunsten unserer Platze aussnllen.' , Man mag Immerhin lächeln

und Bekannten mit Hinweis auf feine eigenen schlechten Erfahrungen vom Besuch des fraglichen Ortes ab. Ich komme nunmehr auf den letzten Punkt, die Zersplitterung und das Anseinanderziehen von Kräften zu sprechen, zu dem bei un» In Südtirol geradezu glänzende Bedingungen gegeben zu sein scheinen. Hütte z. B. der vorige Winter gehalten, was er anfänglich ver sprach, so hätte der arme Wintersportler kaum gewußt, wohin «r sich wenden sollte. „Wintersport-Woche In Gröden, großer Internationaler Dauerlauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 03.03.1904
Descrizione fisica: 8
Universität in Südtirol zu errichten. An erster Stelle dachte man dabei an keine andere Stadt, als an Trient. Indessen muß eS den Herren Ministern inzwischen doch eingefallen sein, daß der Boden in Trient zumindest ebenso heiß wie in Triest und darum, für die Musen nicht der richtige Aufenthalt sei. So erklärte denn auch der Ministerpräsident der am 29. v. MtS. bei einer Audienz empfangenen Trienter Deputation, daß die definitive Wahl des Sitzes der italienischen Univer sität oder der Parallelkurse

der .Mer. Ztg.' zugegangene Auf- satz die Gefahren, welche ganz Südtirol aus dem neuesten Plane der Regierung erwachsen würden In diesem Aussatze heißt es: Nach Triest und Görz wagt man sich nicht, weil die Slaven des Hinterlandes Einspruch erheben. Deshalb geht man nach Trient (Rovereto?), weil man von den Deutschen Südtirols oder von den Tirolern überhaupt keine, oder wohl nur eine zahme Einsprache befürchten zu müssen glaubt. Nirgends in ganz Oesterreich ist — aus ver schiedenen Gründen — der Kampf

um die Erhaltung 12, Der Schauplatz der letzte« Kämpfe bei Port Arthur. deS Deutschtums so schwierig wie in Südtirol. Und nun will d'ie Regierung selbst eine geistige Festung errichten für die ftaatSgesährlichsten Umtriebe in einer Stadt, wo durch nichts denselben entgegentreten wird; dmn das Trientner Deutschtum ist schwach, einge schüchtert, feig und nicht organisiert. Und das Be amtentum? Siehe »Hofrat Bambino'! Will ein be festigtes Lager errichten für die erklärtesten Feinde deS Staates

beabsichtigte tägliche Bedrohung und Untergrabung seines deutschen Be standes erheben, muß sich erheben wie ein Mann! Auf die Slaven in den Küstenländern, die in nichts in ihrem völkischen Bestände bedroht find, nimmt man Rücksicht, weil sie im voraus gegen die welsche Jrredentistenschule protestierten. Auf die Deutschen in Südtirol, die durch die Sünden der früherm und gegenwärtigen österreichischen Regierungen in ihrem nationalen Bestände aufs tiefste erschüttert find, nimmt man keine Rücksicht

. Ist denn die Regierung mit Blindheit ge schlagen? Will sie denn selbst das Itaüa Las al Lrenvero vorbereiten und verwirklichen helfen? Die Hälfte aller Deutschtiroler (230.000 von 461.000) wohnt in Südtirol. Welchen Wert hat ein ver- welschteS Südtirol für Oesterreich? Und welchen Wert hat Nordtirol nach dem nationalen und terri torialen Verluste von Südtirol? Bei Salurn kann der JrredentiSmuS nicht Halt^ machen — er kann es nicht aus hundert Gründen — und Italien auch nicht. Da gibt es nur ein Entweder—Oder i ent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 10
aller landesüblichen Sitten und Gebräuche und reli giösen Ueberüeferungen. Entfernung sämtlicher italienischen Schulen aus rein deutschen Gebie ten. Befreiung von der Militärdienstpflicht; der Name „Deutsch-Südtirol' ist aufrecht zu erhal ten. Finanzielles, a) Sofortige Regelung der 'Valuta und zwar von X 1 gleich i Lira und Behandkurg der österreichischen Kriegsan leihe und aller anderen Wertpapieren gleich dem Bargelde. ^ver Tiroler' Sosorüge Emlöstwg der Kupons von Kriegsanleihen und ollen anderen Wertpapie ren

und Versuchsstation für Deutsch- Südtirol und einer eigene Sektion 6es Landes- kulturrates. 4. Ausbau der Vinschgaubahn mit An schluß an die Schweiz. 5. Verkehrserleichterungen für Export und Import zwischen Nord- und Deutsch-Südtirol. Aufhebung der Zölle, ganz besonders für land wirtschaftliche Produkte. — Gewährung des freien Reiseverkehres über den Brenner und Herabsetzung der ungewöhnlich hohen Stem pelgebühren für Reisepässe. 6. Durchführung der Etschregulisrung Toll-Passermündung, welche bereits

und Saatgetreide für die durch eine ganz außergewöhnlich schlechte Ern te geschädigten Bergbäuern. 9. Aufrechtelhaltung des Vogelschutzes- fetzes fiir Deutsch-Südtirol, Reg^ung der Fi scherei — Gerechtsame und Bewilligung zur Tragung von Feuerwaffen an vertrauenswür dige Peilonen, ganz besonders für Besitzer ent legener GeHöste. 1V. Militärisches, a) Eheste Rückbe förderung aller in Deutsch-Südtirol zuständigen Kriegsgefangenen aus Italien, RuUand und Jugoslawien. b) Sofortige Einführung deutschsprechen

Credaro die vorgebrachten For- derunqen und Wünsche an die königl. italieni sche Regierung weiterzuleben und tatkräftig zu unterstützen. (Folge?! düe Unterschriften^ Fvettag, den 24. O ktober 1919. kiae Laaze Hr die nicht beW!»- te» deutschen Beamten. Nn deutscher Beamter nach den, wird von den Italienern entlassen, werden hiefür nicht angegeben, doch wisjcn u daß die Ursachen nicht dienstlicher, -ondern !^- tionaler Ngtur sind. Wohl die meisten der (- i- hobenen sind feit Jahren in Südtirol im Dien

und durch Vorstellungen beim Generalkommissariat, be ziehungsweise beim Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom dahin wirken würde, dag den Wünschen der Beamten, die schon einmcil Südtirol verlassen müssen, nach kostenfreiem Abtransport und Gewährung einer Abferu - Mng in der Höhe der Vierteljahresbezüge (Ge samtbezüge) Rechnung getragen würde. Das die deutschösterreichische Regierung Recipro- cität übe« wird» steht wohl außer Zweifel.

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 8
gemacht, daß man irgerrd wie etwas aus das Wort seiner Staatsmänner geben könnte? Italien war niemals unser Freund und wird es auch in Zukunft nicht sein. Niemand kann von uns verlangen, daß wir diese durch trübe Erfahrung erhärtete Lehre nicht auch öffentlich aussprechen sollen. Für uns dreht sich das italienische Problem um Südtirol. Das ist uns vor allem maßgebend. Wir erfahren von unterrichteter Seite, daß in der Sitzung des Hauptausschusses vom Bundeskanzler Doktor Scho ber eingehende

, und vor wärts zu schreiten auf dem Wege, der in eine Zukunft des Indiens und der Gerechtigkeit führt. ..Frieden am Brenner'. Es hat einige Tage gebraucht, bis die faschistische Presse wrch den wundesten Punkt der Kanzlerreise, das Gespräch über Südtirol berührte. Die römische „Tribuna' schreibt vom .»Frieden am Brenner' der an Stelle des Friedens von Dersail- les-Trianon-St. Germain trete. Der Oesterreich aufgezwungene Friede werde zu einem Frieden „im Einverständnis', indem das kleine Land einsehe

nichts als das eine: Verlogenheit! Nicht Kluft, sondern Brüche. ' Unter diesem Titel hat die faschistische „Alpenzeitung', die bekanntlich in Bozen erscheint, den erstaunten Südtirolern am 9. Februar folgenden Leitaufsatz aufgetischt; er ist fett gedruckt, damit er besonders beachtet werde. Das Thema „Südtirol' yr ja seit einiger Zeit nicht mehr so häufig auf der Tagesordnung der Presse Deutschlands und Ocsher- reichs. Dennoch tauchte hin und wieder ein Artikel auf. oft sogar aus eminenter Feder, der sich mit unserem Alto

die „liebevolle Fürsorgetätigreit' der heutigen Re gierung zum Ueberdruß. Auch wissen wir genau, wie der „Frieden, die Einttacht und Zufriedenheit' in Südtirol beschaffen ist, Aber wir sagen „ehrlich Brot zum Brote und Wein zum Weine' und nennen daher dieses Vergehen mit dem gebührenden Titel der journalistischen Schamlosigkeit. Es ist erlogen, daß die Kunde vom Freundschaftsvertrag in Südtiro! „ganz besondere Freude und Geimgruung ausgelöst' hat; denn abgesehen davon, daß sich der Vertrag auf Südrirol

nicht bezieht, kann man , es dort kaum verstehen, daß ein österreichischer Kanzler zehn Jahre ömfiegen und bei solchen PfUtzen wird ASPIRIN Dir sicher nützen« Aspirin-Tabletten Nur edit, wenn jede Packung und Tablette das BAYER-Kreuz trägt. In allen Apotheken erhältlich. nach den tieftraurigen Erfahrungen, die Oesterreich mit Italien gemacht hat, den Staatsmännern dieses Reiches wieder auf den Leim gegangen ist. Südtirol kann zur Brücke zwischen Oesterreich und Italien werden — aber nicht in den Händen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 25.04.1923
Descrizione fisica: 8
die Straße von Schloß Labers kom mend. mit einem schweren Holzsuhrwerk herab, öl- der Wagen aus der abschüssigen Straße ins Rollen kam. Der Kutscher wollte die Bremsen eintreiben, wurde aber dabei bei der Villa La bers vom Wagen an die Mauer gedrückt und eingeklemmt. Der unglückliche Fuhrmann erlitt dabei äußere unÄ innere Verletzungen schwer ster Natur. Die Obermaiser Polizeiwache über führte ihn in die städt. Heilanstalt nach Meran. Die Wiener „Neue Weinzeitung' schreibt iiber Siidtirol. In Südtirol

ist das Geschäft voll ständig still. Die prima Weinsorten, insbesondere die dunklen, sind ausverkauft. Dagegen liegt in minderer Ware noch sehr viel bei Produzenten, und diese Weine notieren Lire 140 bis 200 per Hektoliter. Bei diesem Preise würden diese Qua litäten auch bei einer Ermäßigung des Zollsatzes nach Deutschösterreich nicht konvenieren. Man beurteilt die Handelsvertragsverhandlungen mit Oesterreich in Südtirol sehr pessimistisch. In Rom wurde wohl den Südtirolern zugesagt

, daß man für ihre Produktion etwas machen werde, sonst gehen die Weinkulturen dort unbedingt zu- gunde. Die minderen Weine sind unanbringlich «und bei längerer Lagerung werden sie stichig. Ter Handel brennt aus Eröffnung neuer Ab satzgebiete und der bisherige Stillstand verur sacht, daß jedermann sich mit dem Gedanken trägt, sein Geschäft in Südtirol abzubauen oder 6» verkaufen und anderwärts sich anzusiedeln. Brand in Goldrain. Am 19. ds. gegen 10 Uhr vormittags brach im ehemaligen Sterngasthaus zu Goldrain infolge

der Südtiroler Gerichtsämter. Die oberste gerichtliche Instanz für die ganze Provinz Trient (Trentino und Südtirol) ist die in Trient errichtete Sektion des Appellations gerichtshofes Venedig. (Ampezzo wird später, wie im Dekret erwähnt, dem Tribunal Belluno unterstellt werden. Politisch gehört es bereits jetzt schon zur Provinz Belluno.) Dieser Sektion in Trient unterstehen die Tribunale (Kreisgerichte) in Bozen, Rovereto und Trient. Die Zuteilung einer ganzen Reihe von Ge meinden mit deutscher Bevölkerung

Nachschlagebuch. Nun erweckt die ausschließliche Verwendung der italianisierten Ortsnamen für Südtirol im ganzen Königreiche den Eindruck, als ob es sich hier nicht um ein Gebiet mit deut scher Bevölkerung und mit deutschen Ortschaf ten handelte. Dieser Vorgang ist andern Gebie ten des Königreiches gegenüber nicht eingehal ten worden. Beim Tribunal von Ivrea, Prätur Aosta. kommen nach Dutzenden Ortsnamen in französischer Sprache vor, welche nicht italiani- siert sind: Allain, Antey Saint Andre. Armer, Avise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 02.03.1921
Descrizione fisica: 16
Volk von Südtirol die Dnlitärfreiheit unter den gegen wärtigen Verhältnissen, als eine selbstverständ liche Forderung. Mi,i großem Beifall der ganzen Versammlung schloß er seine Rede. Herr Malfsr- theinec sprach üb^r die Gründung und das bishe rige wertvolle Wicken des Deutschen Verbandes im Interesse der oeutschen Sache Südtirols und sorderte alle Anwesenden auf, treu zur Tiroler Vclkspurtei zu stehen, das kleine Ecldopser des Zahresdeitrages nnyt zu scheuen und besonders such bei den kommenden

Wahlen Mann an Bord zu stellen, l^enn eine wichtigere Wahl als die iMste, bat Südtirol noch keine gehabt und wild auch keine mehr' bekommen. Zum Schluß der Versammlung dankte auch noch Obmannstellvertre ter Jakob Stifter dem Deutschen Verband und dcr Parteileitung der Tiroler Volksparte! für die mannhafte Verteidigung der wirtschaftlichen und völkischen Interessen der Deutschen Südtirols und versicherte, daß die Ortsgruppe Sterzing der Tiro ler Volkspartei diesen wackeren Vorkämpfern für unser gutes

des deutschen Südtirol durchsetzen werden. Und von unserer Selbstverwaltung hänge »b eine geordnete Finanzwirtschast, die deutsche Celder für Deutsche verwendet, deutsche Schulen mit regelmäßigen Religionsunterricht, deutsche Amtssprache und die notwendigen Berücksichtigen gen in Bezug auf die Militärfrage. Redner zog auch einen Vergleich zwischen Versprechen und Hal ten bei den Sozialdemokraten. Ebenso gab er Auf klärung. was von den Kriegsanleihen zu erwar ten sei. Tie Rede wurde beifällig aufgenommen

. Herr Kurat Hauser dankte dem Redner für seine Nühe um die gute, deutsche Sache; denn Doktor ^i»zl habe am letzten Sonntag und heute je drei ^ersannii'.ungen gehalten und scheue keine Mühe fürs deutsche Südtirol. Als guter Abschluß wurde die Gründung einer Ortsgruppe der Tiroler Volks partei in die Wege geleitet. Wil helms in Gielau! . /lpril !92l. (iom w./!piii bis Das außerordentliche Interesse, das man in allen Kreisen unserer Stadt der Plakat-Ausstellung der „Bozner Messe' im Bürgersaale

' von der Staatsanwaltschaft Bo zen wegen des Leitartikels, der sich betreffs der Un ternehmungen der Trie.iler Fascisten in Südtirol an die Behörden wendete, beschlagnahmt worden. Es war uns aus technischen Gründen leider nicht mehr möglich, noch gestern eine zweite Auflage zn veranstalten, weswegen die heutige Nummer ent sprechend umfangreicher gemacht wurde. Ein Teil der in der gestrigen beschlagnahnuen Ausgabe ent halten gewesenen Berichte wurde heute wiederholt. Der Preis eines Brotweckens 70 Cent

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.02.1921
Descrizione fisica: 8
mit dem Trientncr Ztaatsarckiv -- ee eiuigcn, die römische „Tribuna' aber sei für die Erruft,mg eines Staatsarchivs in Bozen eingetreten, die Stadt NrH-m endlich hatte im Ver eine Mit der bischöftichen Kurie an s-- italienische Regierung die Bitte gestellt, man möge das Staatsarchiv für Südtirol in Drixen errichten. Tie Angelegenheit ist ohne jeden Zweifel von einer derartigen Wichtigkeit, vast sich die verschiedensten Körper schaften in Südtirol damit zu beschästigcn hätten. So sollte sich vor allem die Stadt

Museums bildet einen ganz beachtensmerten Grundstock für eine öffentliche.Bücherei. Ans jeden Fall müssen wir in Südtirol eine große, brauch bare öffentliche Bücherei haben. Waruin hat daS Gebiet von Trient solche Anstalten? plus demselben Gründe, ans dem wir seht eine öffentliche Bücherei fordern, weil das Gebiet von Trient bis m die letzte Zeit als ein von seinem Mutter- lande abgetrenntes Land eine Schah- und Speichcrkammer des geistigen Besitztums seines Volles, des italienischen, nötig

stammenden Meldung den Plan haben, alle erreichbaren Exemplare der italienischen ll Übersetzung des Buches „Südtirol' von Karl von Grabmayer aufzukaufen und sie in Trient auf dem großen Platze vor dem Generalkommis sariate demonstrativ zn verbrennen. Die Demonstranten geden ken hierauf vor das Generalkommissariat zu ziebcn, um dort gegen den Ilcbersetzer des Luches, Prof. Lamberienghi, zu de- monstrieren und seine sofortige Entfernung zu verlangen. Wenn die Trientiner diesen ihren Plan tatsächlich ausfüh

Post- und Telegra- - phenbediensteten von Deutsch-Südtirol hält am Sonntag, den 13. Februar 1921, um l Uhr nachmittags, im Großgasthof Schgraffer in Dazen seine ordentliche Vollversammlung ab, wozu wegen der Wichtigkeit der zur Verhandlung kommenden Gegenstände der Tagesordnung und der Beschlußfassung hier über zahlreiches Erscheinen notwendig ist. Wer daran verhin dert ist, wolle sich durch einen Bevollmächtigten vertrete» lassen, wozu bemerkt wird, daß kein Mitglied laut 8 10 der Vereins

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.03.1922
Descrizione fisica: 6
vorübergehend (durch zwei Monate) hier verweilend, hatte ich Gelegercheit, die Tätigkeit der „Süd- riroler Landeszeitung' für Nie SüdVlrvler Sache schützen zu lernen. Es hat mich als Zsibungsmann die Art und Weise, in welcher Ihr geschätztes Blatt ldie PvopagaNda fiir Südtirol unterstützt, ungemein berührt. Ich selbst bin gerne berest mit zuarbeiten, um eine Besserung der Fremdenverkehrsverhältnisse m Südtrrol zu erzielen. Ich bitte Sie daher höslichst, diesen Zeilen in Ihrem geschätzten Blatte Raum

'. Es wird für jedermann, für den das Wort nicht bloß ein leerer Klang ist, wohl 'klar sein, daß -von den verschiedenen Weisen, wie Propaganda gemacht werden kann, wie z. B. Prospekte, Reiseführer, PVaka-tc-, Vorlesungen, Lichtbilder, FAms aind ZMiiNgsroklame, die letztere sich stets iats die erfolg reichste bewährt hat, obwohl auch die länderen Propaganda- mittel nicht zu unterschätzen sind. Daß in dieser Beziehung ln Holland, was Südtirol betrifft, noch viel zu wünschen wäre, habe Ich beim Antritt wcfcner Reise

stadt zu bekommen war, laus dem Jahre 1913 stammte. Es wird jedem wohl klar sein, daß blasser Führer absoftkt 'keinen Wert hat. Kurz, mein war nicht in der 'Lage, richtige Auskunft zu erteilen. Wäre dies auf Mangel an Energie zuvückzuführen oder auf unfachmännische Leitung unserer Reisebüros, st> wäre daran, 'in-sofern-e Südtirol in Betracht kommt, nichts zu ändern. Die obenerwähnten Reisebüros werden Ihnen jedoch sehr aussühr- iUche Auskünfte verschaffen über eine Reise nach der Franzö sischen

Riviera oder nach dem Engadin. Auch gaben die Zei tungen in ihren Inseraten, -insoweit sie Hotels betreffen, eine große Auswahl. Es liegt also im Interesse der Kur. und Fretndenvereine sowie der Direktionen der großen Hotels, an erster Stelle dafür zu sorgen, daß sämtliche Reisebüros mit neuem Pwpaaandamaterial (Prospekte urd Reiseführer) ver sehen werden. An zweiter Stäle, daß durch ausgiebiges Inse- vieren in den führenden holländischen -Blättern Südtirol und Meran in Holland- allgemein bekannt

. Reklame. Der Druck eines kleinen Prospektes In deutscher, englischer, . bollänoischer, dänischer und schwediicher Sprache In einer Ge- ' samtauflage von 10Ö.000 Exemplaren wird der Firma Brenda- mour, SImhart und Eomp. In München übertragen, welche auch die seinerzeitige Versendung der Prospekte auszu- fuhren hat. Ferner wird beschlossen, an dem vom Verkehrsverband zur Ausgabe gelangenden Prospektes über Südtirol in hollän discher Sprache mit einem Beitrage von 1000 Lire sich zu be teiligen. Bauliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 04.03.1922
Descrizione fisica: 12
der Süd- I nroler Aerztekammer. Dr. Brunner-Klausen, zu Bozen im Gasthof .Erzh. Heinrich' statt- I gefundene Versammlung der Südtiroler IZlerzte war außerordentlich stark besucht. iZach Wahl des Vorsigenden (Dr. Clara- Isiumau» berichteten Dr. Brunner und Dr. I T-chtler über die nach Erscheinen des Mi- I Menaldekretes vom 2ö. Sept. 1921 in Ivient abgehaltenen informativen Bespre- Ichiingen mit der Aerzteorganisation des Nrentino. Durch dieses Ministerialdekret Inrd sür Südtirol und Trentino zusammen

zwei volle Jahre lang verdienstvoll fungiert und war von den Staatsbehörden als Stan desvertretung der Südtiroler Aerzte tatsäch lich anerkannt worden. Der große Unter schied der ärztlichen Berufs- und Wirtschasts- verhältnisse zwischen Trentino und Südtirol besteht heute wie vordem und fordert gebie terisch getrennte Standesoertretungen. Bei uns bestehen die Landgemeinden zum gro ßen Teil aus verstreuten Höfen, im Tren tino durchwegs aus enggeschlossenen Häuser gruppen: im Trentino beziehen

die Ge meindeärzte hohe Fixa und niedere Gang gelder, in Südtirol ist genau das Umgekehr te der Fall. Der Gemeindearzt in Südtirol kann sich eine wirksame und wohlwollende Vertretung seiner Interessen nur von einer Standesvertretung erwarten, die mit den Verhältnissen unseres Landes innig ver traut ist, darum hätten sich die Aerzte von der Regierung, der sie wichtig« sanitäre Hilfsdienste leisten, eine Erfüllung ihrer For derung nach einer eigenen Kammer erwar tet. Schon im Jahre 1919 hat unsere Süd tiroler

Kriegsgefan genen. An der Hand der von den hochwür- digen Pfarrämtern. Gemeindevorstehungon und von einzelnen eingeholten Mitteilun gen. war es dem Bozner Raren Kreuze in der letzten Zeil möglich, eine Liste jener ehemaligen Militärpersonen aus Südtirol zusammenzustellen, von denen angenommen werden kann, daß sie als Kriegsgefangene in Sibirien und anderen asiatischen Inter- nierungsgebieten zurückgehalten sind und bisher keine Möglichkeit hatten nach der Heimat zurückzukehren. Wider Erwarten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 20.05.1911
Descrizione fisica: 12
Ar beiterinnen Oesterreichs, Ortsgruppe Aozen. Die Ortsgruppen Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Lienz hielten am Sonntag, den 4. Mai, in Bozen im Gasthof Unterhofer die erste Bezirkskon- ferenz in Südtirol ab. Unter den anwesenden 27 Kol legen befanden sich sämtliche Obmänner der anderen Branchen, sowie der Ortskartell-Obmauu. Obmann Hans Lehner begrüßte die Erschienenen nnd den Re ferenten Lafogler. Es wurde dann für die Kon ferenz der Vorsitz gewählt, wobei Lehner als Vor sitzender, sowie die Kollegen

Hlavw'ck und Schwarz als Schriftführer und Berichterstatter gewählt wurden. Der Delegierte des Verbandstages, Herr Lehner, brachte in kurzem den Bericht über denselben vor und empfahl die erste Beitragsklasse. Er erklärte, seiner, daß die Erhöhung dazu diene, daß ehestens die Anstellung eines Sekretärs, sowie Gründung eines Fachorganes erfolgen könne. Ferners war ein Hauptberalungspunkt der beim Verbaudstag gefaßte Beschluß, deu Perband in Bezirke einzuteilen, worin Südtirol der erste sein soll. Ter

mit folgender Resolution: „Tie Bezirkskonferenz der christlichen Lederarbeiter Südtirols iu Bozen faßt den festen Entschluß, mit allen .Kräften zu arbeiten und Südtirol und Pustertal für unsere christliche Lederarbeiterbewegung zu gewinnen.' Zwei Glück wunschschreiben wurden ebenfalls verlesen: „Der Jen- tralausschuß des Verbandes christlicher Lederarbeiter und 'Arbeiterinnen wünscht den besten Erfolg mit dem Wunsche, Südtirol mnß uns gehören. Kollegialer Gruß Zeutral-Obmau» Stadt' und „Landes- kartell

für Tirol — Sitz Innsbruck. Habe mit Frende .Kenntnis genommen, das; sich die Kollegen Lederarbeiter von Südtirol und Pustertal, als erste ihres Verbandes, zu einer Bezirkskonferenz znsam- meusindeu, um über die weitere Entwicklung der christlichen Lederarbeiterbewegung in Sndtirol und Pnstertal zu beraten. Wünsche Ihre» Bestrebungen den besten Erfolg, mögen sie den Anlaß bieten zu einer intensiven Werbe-Arbeit sür Ihren Verband zum Wohle eines jeden Einzelneu, als auch der ge samte» christlichen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1935
Descrizione fisica: 8
„Problem! dell'Alto Adkge': „Die, Sübtirpler „Klerikalen' werden die ersten sein, di!e sich Italien aus politischer Sympathie anschließen.' Aber bfc Südtirvler wußten. daß die Entscheidung, über Land und Leute von parteipolitischen Sympathien oder Antipathien vollkommch» zu trennen ist. Parteien koinmen und gehen, das Volkstum aber, ist ewig und große geschichtliche Entscheidungen über dm Staat und seine Grenzen können auch auf Jahrhunderte hlnanswirken. Darum hat das ganze Südtirol damals

trotz, jener Hepr- schaft der Sozialdemokraten ln dar österreichischen Politik wie ein Mann durch die Vertretungen seiner Gemeinden und später auch bei den politische^ Wahlm die Stimme für sein gutes Recht auf Bcuemigung init dem Mutterlande erhoben. Wie Südtirol damals, so hat am 13. Jänner das ge samte Saarvolk entschiede^! lieber 00 Prozent' der stimm berechtigten Einwohneir haben ein Bekenntnis zum deut schen Volkstum abgelegt, das im Saarlande niemals zweifelhaft war, das aber, in schner

), die Freuds, ^'deutsches Land wieder Vaitex- terländ ueimön zn dchrsen. Nur« wenige der Unfern konnten . sich bei lodernden Flammen treffen imd Holz, in die Glut werfen als Mhond.es Mahnmal, als Ausbruch dev.Freude in den. MaMir Südtiroler Himmel. Ungeheuer wa>r die Begeifteru,ng, die ganz, Südtirol bewegte. Das ganze Land schien zu, tiefst aufgewühlt. Je näher dfe Stande kam, in d.ev die Saar ihr Schicksal ciiit- scheidpn sollte. Und als das Ergebnis bekannt würde, er klärten im Diuschgau dfe Bauern

, und mir endete leuchtend ins Auge sahen und mit Steg-Heil grüßten, richtete sich die Wut uner klärlicher Weife plötzlich, gegeu die Träger weißer Strümpfe, die auf einmal als staatsgefährlich und Gegner des status quo in Südtirol galten. Brüllend' durchzogen die Truppen die Stadt, zwangen Einzelgänger, dfe weibenchWMristtutzen ausznziehen, die man jetzt allgemein zur Skihofe trägt, und schleuderten sie in die Talfer. Dabei hieben sie sinnlos ans die Burschen ein, der Metzgersohn Franz Welponer liegt heilte

war» daß alle Lauen und Hoffnungslosen, Müde» und Umnu- tigen wieder nena KraK faßten, und daß sich lim alle wieder einmal das Band der Zugehörigkeit pi« deutschen Volke schloß. Ncne Hoffnuilg! Unzählig stich die rührenden Beweise der Teilnahiiie. Ein deutsches Land horchte ans. Möge sich der Wlmsch der 230.000 erfüllen, dem einige Burschen in einer Inschrift Ausdruck, gaben: Hellte die Saar, Südtirol übers Jahr! Eine Rede der faschistischen Prooinzialsedrelnrr. Am 17. Jänner war. in Untennai'ä faschistischer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.10.1927
Descrizione fisica: 6
Seite 2, Folge 19 Südtirol' Innsbruck, 1. Oktober 1927. Die Kriegsschuldlüge wurde von den Siegerstaaten als Vorwand benützt, um dem deutschen Reiche die Friedensbe dingungen des Versailler Vertrages zu diktieren. In den 9 Jahren der Nachkriegszeit hatte weder das deutsche Volk noch irgend eine der deutschen Reichsregierungen die mora lische Schuld Deutschlands am Weltkriege zugegeben und anerkannt. Wie verlogen und irreführend die Behauptungen von der deutschen Kriegsschuld sind, beweist aufs

. Dieses Spiel dauert nun schon viele Monate lang und hat^den finanziellen Ruin Riedls vervollständigt. Eine englische Stimme über Südtirol Mit der dem Engländer eigentümlichen Sachlichkeit und Nüchternheit, aber auch mit der ganzen Bitterkeit, die ein Appell an das Weltgewisfen auslöst, nahm kürzlich eine der führenden Tageszeitungen Londons, der „Daily Herald' vom 7. September l. I. zum Problem Südtirol unter dem Titel „Mussolinis Maulkorb' Stellung. Die Verfasserin, welche erst kürzlich von einer Reise

nach Südtirol heimge kehrt zu sein scheint, schildert die gewonnenen Eindrücke wie folgt: »»Für Freunde der Freiheit ist vielleicht von allen Orten, wo man seinen Urlaub verbringen kann, Südtirol das unglücklichste Land, das durch den Friedensvertrag von Versailles (richtig: von St. Germain: Die Schriftleitung) von Oesterreich abgetrennt und zu Italien geschlagen wurde. Niemand kann es heute mehr wagen, seine Gedanken und Eindrücke auch auszusprechen: es scheint, daß man nicht nur den Hunden

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