ist. Wer den Faschismus und die Allgewalt Mussolinis kennt, wird keinen Augenblick im Zweifel dai- rüber 'sein können!, daß die Provinzpüäfekten alle diese besser bekannt ist, als dem italienischen Berichte,rstaktpr der „Oesterr. Zeitung am Abend.' Eine andere, gleichfalls recht merkwürdige Aufregunz zeigen die ,^Lullik>er Nachrichten' über: unsere Notiz: „Lügenpropaganda um Südtirol', die wir in Folge 8 auf Seite 6 (nicht 8) veröffentlicht.haben. Unsere Behaup tung, die Nachricht der Auslieferung
von Deserteuren durch Oesterreich sei ..„von. .italienischer Seite stark .verbreitet vielleicht Mch erfunden worden' hass, den „Tullner. Nach? richten' angetan,, das ini „Südtiroler' nil» .das Blatt sieht, das, „mit^, plumpen Plitteln dieBe!ziehlmgeu zwischen' OesterreichVilnd JkMickstlämnDG„pe'rMM. will.'* .Sachtes Herr Jtalienfreundl.. Wir tun und wollen, rllchts' airb'eres, als die Welt aufklären, wie die VerhältnUe. in Südtirol wirklich sind. Man kann ünser Blatt, überflüssig machen, wenn man dafür sorgt
auch anders denken, falls dieses Blatt über die Grenzen von Tulln,' hinans- käme. Zur Beruhigung der itolienfvcundlichen Gemüter' sei nochmals festgestellt: der „Südtiroler' wird msolange die Schaudtaten in Südtirol aufdecken, solange die dortigen Präsekten jedwedes nationale Recht jitt Süd tiwl mit Füßen treten. Cs ist seine vorpehmlichste Auf gabe, die Welt über die Lage in Südtirol zu unterrich ten, eine Aufgabe, die das Blatt nun.seit fast 12 Jahren erfüllt — gleichgültig, welche Richtuiigen m Oesterreich
, welche sich in Oesterreich in Sicherheit bringen wollen.') Diese Warnung wird von den Unteroffizieren und Ofsi- 'zieren in allen Kasernen wiederholt. Twtz energischester! Dementis von österr. und ital. amt licher Seite wich dieses Gericht immer und immer wieder aufgegriffen, sogar von italienischerj militärischer Steile wiederholt' und 'in' ganz' Südtirol Ver,breitet. -' • ;; '' '•; W-' Eine geprüfte Familie. Der frühere Amtsbürgermeister von Bruneck, Dr. 'Hibler, wurde letzthin in schwerer Melancholie im Walde gesunden
, nachdem er dort die ganze Nacht verbracht hawe. Zwei Söhne mußten einrücken, sein Mitarbeiter Dr. Ghedina ist ebenfalls zu den Waffen einberufen worden, 'so daß die Advokaturskanzlei nun nur mehr auf seinen Schmrern ruht. Dr. Hibler, der den Italienern einst allzu enlgegen- gekommen ist, hat nun bittere Erfahrungen inachen müssen. Der älteste Sohn ist für drei Jahre verbannt worden. Aeberall Earabinieri. In der letzten Zeit sind über hundert EarablnSeri neu nach Südtirol gekommen. Jede kleinste