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Volksblatt
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Pagina 2 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
aber erhalten wir aus bäuerlichen Kreisen eine Zu schrift, der wir hier Raum geben. Sie lautet: Gestatten Sie mir ein paar Bemerkungen zur Streitsrage der „Brixner Chronik' Punkt 3: „Man soll bei den Wahlen nicht mehr fragen, ob der Kandidat christlich-sozial oder konservativ sei; wähle immer den Würdigsten und wäre es auch dein politischer Gegner! Beispiel die Landtags wahl in Südtirol. Ja, wenn wir Katholiken auch für einen Liberalen stimmen, versteht's ein jeder Knabe, daß dann Frieden

ist. Dann sind alle vier Parteien gleiche Brüder. Wo bleibt aber da die Ueberzeugungstreue? Mir kommt vor, man will uns wieder Schnupf tabak und Pfeffer in die Augen Wersen, um unS Bauern wieder blind zumachen, aber wir haben uns aus Südtirol Augengläser gekauft, damit der Staub nicht mehr leicht in die Augen fliegt und uns blind macht. Dann heißt es im „Friedenstraum' weiter, daß die katholisch-konservative Partei sich als nicht mehr lebensfähig erwiesen habe, und so entstand die christlich-soziale Partei. Da möchte

ich bitten, den Schnupftabak und den Pfeffer uns Bauern nicht gar so in die Augen zu Wersen. Es ist doch erwiesen, daß die nicht mehr lebensfähige katholisch konservative Partei in Südtirol (bei der verflossenen LandtagSwahl) 996 Stimmen aufzuweisen hatte, während die erwiesen große, „lebensfähige' christ lich-soziale Partei 146 Stimmen aufbrachte. Da braucht man wohl nicht zu fragen, welche Partei lebensfähiger ist. Das heißt man, Pfeffer in die Augen werfen. Weiter heißt es: Um diese nun geschlagene

Wunde der Konservativen zu heilen und dem Lande Tirol wieder den Frieden zu geben, müssen sich dieselben (nämlich die Konservativen) vollständig der christlich-sozialen Partei anschließrn. Ich möchte fragen, ob sich vielleicht die christlich soziale Partei der katholisch-konservativen nicht an schließen dars? Hochmut kommt vor dem Falle! Wir Konservative sollen die christlich-soziale Partei als echt führende katholische Partei aner kennen ? Wohin sührt sie uns? Das haben wir in Südtirol gesehen

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1901
Descrizione fisica: 8
und möglichst einstimmige Antwort zu geben, sei Ehrensache für das glaubens- und kaisertreue Land!' Am 9. October 1900 fand in Franzensfeste eine Verständigungsconferenz statt, in welcher Nord- und Südtirol vertreten waren. Es handelte sich hauptsächlich um die Nominirung von Candidaten für die V. Curie in Deutsch-Südtirol, für die Land gemeinden im Etschlande und im Pusterthale, sowie für die Städte und Orte Brixen, Sterzing, Klausen, Kältern, Tramin u. s. w., also um die Frage, in welcher Weise diese vier

zwischen den beiden Richtungen in der katholischen Bevölkerung Deutsch-Südtirols hintanzuhalten und durch eine ehrliche Verständigung ein gemeinsames Vorgehen bei den kommenden Reichsrathswahlen an zubahnen, empfehlen die Gefertigten, anknüpfend an die diesbezüglichen Verhandlungen in der Franzens feste am 9. October d. I., ihren Gesinnungsgenossen bezüglich der Aufstellung von Candidaten für die V. Curie in Deutsch-Südtirol, für die Landgemeinden im Pusterthale und im Etschlande, sowie für die Städte und Orte

Brixen, Sterzing,' Klausen, Kältern, Tramin, Bruueck, Jnnichen, Lienz folgendes Wahl- Uebereinkommen. 1. Da in den genannten vier Wahlcurien die beiden durch die Unterzeichneten ver tretenen Richtungen in letzter Zeit durch je zwei Abgeordnete vertreten waren, soll dieses Verhältnis auch bei den bevorstehenden Wahlen beachtet werden. 2. Die Ausstellung der Candidaten für die V. Curie in Deutsch-Südtirol und für die Landgemeinden im Pusterthale wird der durch Herrn Professor Dr. Schöpfer vertretenen

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