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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 32
Data: 24.12.1921
Descrizione fisica: 32
Samstag—Sonntag, 24. u. 2S. D^mb. 1S21. Ueber die Verwaltung sagt Graf Toggenburg, «atz es unbedingt verlangt werden müsse, daß se der Deamte d!s deutsche Sprache in Südtirol voll- kommen beherrschen müsse, und bemängelt, daß namentlich auf den Eisenbahnstationen der Zu» stand mitunter ein ganz unerträglicher fei. Unsere Bevölkerung sei selten imstande, sich hier verständ lich machen zu rönnen. Redner erinnerte daran, wie Italien im Jahre 1911 geflissentlich Sorge trug, daß die für Lydien

bestimmten Beamten der a.ablschen Sprache möchtig waren, indem eigen,.' Schulen errichtet wurden. Bei uns habe man von derlei Maßnahmen nichts wahrnehmen können, die Beamten werden ohne Sprachkenntnijfe in un ser Erbiet gesendet. Nachdem Gras Toggenburg noch sür die Bszner Polizei eine Lanze eingelegt hatte, kam er zum Schlüsse seiner Aussührungen aus die Presse und deren Behandlung zu sprechen: Senator Credaro habe zugegeben, daß die preßzenfur manchmal in Südtirol zu streng gewejen sei: und trotzdem

will der nämliche Generalkommissär Cre- daro die Notwendigkeit der raschesten Einführung des italienischen Pressegesetzes in unseren Provin zen leugnen. Unter den vier Tageszeitungen in Südtirol seien in drei Tagen 10 Beschlagnahmen erfolgt, unter anderem wäre eine nach allgemeiner Ansicht mehr als gsmWgte Erklärung der Abge ordneten der Zensur verfallen. Die ehemalige „Brixner Chronik' sei konfisziert worden, weil sie den Wortlaut der Rede verössentlichte, die der Fürstbischof von Brixen an S. M. hielt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1900
Descrizione fisica: 8
zurückzuführen, dass ich von Doetor Schöppel ersucht wurde, in den Tiroler Arbeitervereinen behufs einer emheituchenOrgani- sation zu sprechen, und ich und Dr. Schöppel den damals in Wien anwesenden Baron Di Pauli in seiner Eigenschaft als Vertreter der fünften Curie für Südtirol um Informationen baten. Von Wahlangelegenheiten wurde gar nichts gesprochen, und war dies das erste- und letztemal, dass ich Baron Di Pauli sah. Ich fühle mich doppelt veranlasst, dies öffentlich kundzugeben, nachdem

vernommen habe, dass die christlichsociale Partei beschlossen habe, sich in den Streit Schoepfer und Baron Di Pauli nicht einzu mischen. Unwahr ist, dass ich und Doctor Schöppel den damals in Wien an- wesendenBaronDiPaulifür Südtirol um Informationen ersucht haben; wahr ist, dass ich durch den Pächter Scholtan und Baron Di Pauli in Wien (Grand Hotel) ge laden wurde; wahr ist, dass ich dieser Ein ladung Folge leistete und über zweiStun- den in Gegenwart des Herrn Scholtan mit Herrn Baron Di Pauli

zu sprechen, und ich und Doctor Schöppel den damals in Wien anwesenden Baron Di Pauli in seiner Eigenschaft als Vertreter der fünften Curie für Südtirol um Informationen baten.' Wie einfach und plausibel sich doch daS alles liest: Baron Di Pauli ist zufällig in Wien, und zwei Arbeiterorganisatoren bitten unterthänigst um Informationen. Wenn die Geschichte nur auch wahr wäre! Daqegen gibt aber Hraby zu Protokoll: „Unwahr ist, dass ich und Dr. Schöppel den damals in Wien anwesenden

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