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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 23 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
1) Zitiert nach H. Fingeller, Die Wahrheit über Südtirol 1918—1926, Diessen vor München 1926, S. 82. 2) G. Salvemini, Mussolini diplomatico, Bari 1952, S. 439. 3) Dieses Institut entstand im Frühjahr des Jahres 1921 in Bozen unter dem Protektorat der „Italienischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissen schaften' mit Beteiligung der „Gesellschaft Dante Alighieri' und der „König lichen Geographischen Gesellschaft'. — Vgl. „Archivio per l'Alto Adige', Glen, XVI (1921), S. 410. 4) Schloh

Verband von den vergangenen Regierungen gefordert hat. Im Gegenteil, sie öffnet der „Italianità' die Tore, die heraufströmt und sich in natürlicher Weise behauptet und fördert in jeder nur möglichen Art der nationalen Durchdringung die Assimilierung dieses Grenzlanöes in der großen Einheit der Nation.' 6) Zitiert nach K. H. Ritschel, Südtirol ein europäisches Unrecht, Graz 1959, S. 36. 7) Zitiert nach Schloh, a. a. O., S. 303. 8) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 456. Übers.: „Die Intentionen

der Regierung filr das Obevetsch'. 9) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 457 f. übers.: „Das Oberetsch für immer dem Besitz der italienischen Nation zu sichern.' 10) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, hrsg. vom Südtirol-Verlag: „Südtirol in Wort und Bild', Inns bruck, München 1964, S. 101. 11) Vgl. dazu: Herre, a. a. O., S. 267; de Block, a. a, O., S. 61 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 44 f.; Schloh, a, a. O., S. 304 f. 12) Vgl. Hennersdorf

, a. a. O., S. 51; Schloh, a. a. O., S. 307; E. Reut-Nicolussi, Die faschistische Herrschaft in Südtirol, in: SüdtiTpl, Versprechen und Wirk lichkeit, hrsg. von W. Pfaundler, Wien 1958, S. 35—67 (S. 47). Der historischen Objektivität halber muß hier erwähnt -weTden, daß Tolomei auch einige Mit arbeiter hatte, die auf diesem Gebiet sorgfältig gearbeitet haben. So wurde z. B. das Fischleintal ganz richtig von „fiskus' (Val fiscalina - alte Steuer- grenze) abgeleitet. Dem gegenüber stehen die echten Barbareien Tolomeis

wie Vetta d'Italia (Glockenkarkofel), Burgraviato (Burggrafenamt) usw. — Vgl, dazu: E. Kühebacher, Das Lebenswerk von Ettore Tolomei, die Namens fälschungen waren auch in Italien umstritten, in „Dolomiten' Nr. 9 'vom 11. 1. 1978. 13) Zitiert nach Schloh, a. a. O-, S. 311. 14) Vgl. Herre, a. a. O., S. 283 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 50; E. Reut-Nicolussi, a. a. O., S. 46 f. 15) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, a. a. O., S. 13. 16) Vgl. Herre

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1937
Descrizione fisica: 8
angreift und ihm kost-- bare Werte vernichtet, so wird er dem wehrlos Ange griffenen, selbst wenn danach Freundschaft und Frieden herrscht, die Trauer und die Erinnerung an das Verlorene nicht verübeln können. „Wille und Macht', 1. Feber 1937, München „Es ist ein sehr deutsches Buch. Wir legen es schweigend zur Seite.' Baltische Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht

abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar.' „Deutsche Arbeit', Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund' kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drücken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe

des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

zur Erholung bei Nordjiroler. Familien untergebracht werden. '.b: ■“ „Verschiedene Blätter.' . ' . Zum neuen E nteignungsoekret. „Ein besonderer' Ko- -Mentar zu diesem Dekrets das den grundsätzlichen- tief, sten Eingriff' in die' Eigentumsverhältnisse des,. Bauern standes in Südtirol und in der Julischen Mark darftellt, ist unnötig. Die klaren Bestimmungen sprechen für sich, sei- ber. Auch die Stimmung der betroffenen Bevölkerung brau chen wir nicht zu schildern. Wir stellen für heute, lediglich fest

, in der sich das deutsche Volk in Südtirol befindet un d die ait, das Herz, all er - Vo lksgenossen greistß verhin- dert schlechthin diese Verständigung vom Volk zu VoU' ' Oesterreichische Wehrzeitung, Wien, 5. März 1937 „Ein neuer Raubzug gegen die Südtiroler vorbereitet', so betitelt die Innsbrucker „Volkszeitung' einen Aufsatz über das neue Enteignungsgesetz und schreibt dazu: „Trotz aller Freundschaft, die aus politischen Rücksichten not wendig sein kann, wird uns niemand hindern können, das .Weltgewissen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1902
Descrizione fisica: 8
werden. Aus diesem Ausschuß müßte aber noch ein kleineres Comite, der „ständige Ausschuß' des Landeskulturrats, gewählt werden. Wie viel LandeSgenossenscha? und also auch Landeskulturräte soll eS in .6' geben? Es sollen drei Landesgenossenschaften ge gründet werden - eine für Nordtiro l. eine für Deutsch südtirol und die dritte für Italienisch tirol. Dieses hat auch jetzt schon seme eigene Sektion des LaudeskulturratS. Daß aber auch Deutschtirol in zwei Teile zu teilen ist, hiefür hat sich schon jetzt das Be- dürfmS

erklärt, daß inDeutschtirol zwei Sektionen des Landeskulturrats errichtet werden, eine in Nordtirol, eine in Südtirol. Demgemäß sind wir für zwei deutschtirolische Landesgenossenschaften. Es würde so in Nord und Süd vom Brenner ein viel regeres Leben auf dem Gebiet der Land wirtschaft sich bilden. Aus dem gleichen Grund würden wir es im Interesse der Landwirte sehr begrüßen, wenn auch die freiwilligen Wirtschasts- genossenschaften, die Raiffeisenvereine, die Bezuas- nnd Äbsatzgenossenschasten in Nord

- und Süd tirol in eigenen Verbänden vereinigt wären, so daß es einen Verband solcher Genossenschaften für Nordtirol und einen zweiten für Südtirol gäbe. Wie schon oben erwähnt, ist zwar das landwirtschaftliche Bezugsgeschäft bereits in zwei Gebiete (Nord- und Südtirol mit den Sitzen in Innsbruck und Bozen) gegliedert; aber Anwalt schaft besteht für beide Landesteile nur eine. Nach unserer Ansicht, die man in Südtirol oft aussprechen hört, würde das Genossenschafts wesen viel mehr gefördert

, es würde ein viel regerer Meinungsaustausch erfolgen, es würden mehr Raifftifenkassen und Genossenschaften ge gründet, sie würden besser beaufsichtigt, es würden die Zwecke der genossenschaftlichen Organisation viel besser erreicht, wenn Nordtirol unv Südtirol eigene Verbände hätten. Dies schließt nicht aus, daß die Vorstehungen beider Verbände zusammen jährlich eine Plenarversammlung halten, um gemeinsame Aktionen zu unternehmen. Da es eine besonders wichtige Aufgabe der Landeskulturräte ist, der genossenschaftlichen

und Mitgliedern der Parteileitung sowie von zahlreichen Vertrauensmännern aus Nord- nnd Südtirol besucht war. Es wurden dabei die wichtigsten, die Interessen des Landes berührenden Fragen eingehend erörtert. An den hochwürdigste« Fürstbischof in Brixen wurde anläßlich seine» NamenSfestes ein Glückwunsch- und Ergebenheits- telegramm gesendet. Am 26. Oktober hat Abgeordneter Pfarrer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

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Volksbote
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Pagina 1 di 14
Data: 25.03.1920
Descrizione fisica: 14
sie mit einem ganz anderen Gesicht, als sie es denDeutschen zeigen.Ia es ist ein förm. Kcher Verrat an dem deutschen Volke, was sie da nach den Mitteilungen Bi auch! s ausgemacht haben. Der Sachverhalt ist folgender: Die So- ttaldemokraten haben nämlich auf jener Ver sammlung den Mund voll gmommen, daß sie llllein imstande seien, den Dutschen Südtirols »u chrem Rechte zu verhelfen. Wenn s i e einmal Zur Herrschaft gelangen,so hieß es. dann werde Südtirol wieder frei werden. Gerade der ge staunte italienische

.' Also erst danu dürfe Tirol wieder von seivem Rechte reden, wenn überall der Boljchrrvismus herrscht. Mit anderen Worten: Das Verspre chen der Sozialdemokraten, für Südtirol ein zutreten, ist nicht ernst zu nehmen. Das ist nur gesagt, up» dumme Leute für die Sozialdemo- kralle zu gewinnen. Lm übrigen liegt der ital. Sozialdemokratie an Südtirol nichts, ihr ist es vor allem darum zu tun, das Land und — auch Südttrol in den Bolschewismus zu stürzen — nach dem russischen und ungarischen Vor bild. Run

von den italienischen Sozialisten ha ben wir uns nie etwas besseres erwartet. Als Italiener fehlt ihnen eben das Verständnis für die Anliegen und Sorgen von uns Deutschen. — Viel trauriger ist aber, was Bianchi von den deutschen Südtiroler Sozialdemokraten er. zählt. Die deutschen Sozialdemokraten haben nämlich, so erzählt Bianchi, die italienischen Genossen und besonders ihn ersucht, sie sollen mit allen Mitteln verhindern, daß Südtirol die Autonomie bekom me, so, wie sie der deutsche Verband im Na men des ganzen

deutschen Volkes sie verlangt. Bianchi gibt auch den Grund an, weshalb die Südttroler Sozialdemokraten die Autonomie nicht wollen. Wenn nämlich die Autonomie ge währt werde, dann würden die Gesetze — auch die Schulgesetze — bleiben wie bisher und. es könnten dann die liberalen (freisinnigen und unchristlichen) Gesetze Italiens, insbesondere die unchristlichen Schulgesetze, wonach der Ne igionsunterricht aus der Schule ausgeschlos- en ist, in Südtirol nicht eingeführt werden. Ind gerade

Einfluß auf Südtirol bekommen und es leichter für den Sozialismus gewinnen. „Daher', so schreibt Bianchi wörtlich weiter, „haben die deutschen Genossen in voller Uebereinstimmung mit den Trientner Genossen dringend anempsohlen, die sozialistischen Abgeordneten die Parteileitung und unsere Organisationen (Vereinigungen) vor dem Problem (das heißt vor der Autono miel fiiifciHirnfii in uwnttumL jRkuufu fitat fcatus hinzu, daß er sowohl die sozialdemokratisch, Parteileitung als auch die Abgeordneten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 8
I. —'70: mit PostVersendung im Inland: monatlich I« 155, vierteljährig I. 4 65, halbjährig I« 9 30, ganzjährig I, 13 60. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganz' jährig I« 22'—. Einzelne Nummer 20 Centesimi. Die des Blatte», solange eine ansdrückliche «ündignng desselben^ nicht erfolgt, gilt als Slbonoementsverpflichtnag. Nr. -Ä) Bozen, Samstag, 21. Mai 1921 60. Jahrgang Der Deutsche Verband in Südtirol an die Wählerschaft. Der Wahlkampf in Südtirol hat mit einem überwältigenden Siege

des. Deutschen Verbandes geendet. * Außerstande, seiner Dankespflicht auch nur.im entferntesten nachzukommen, dankt der Deutsche Verband hiermit all den vielen Getreuen, die in unermüdlich emsiger Arbeit den Sieg vorbereiteten, für ihre selbstlose, aufopfernde Tätigkeit, dankt'insbesondere auch den vielen Tausenden, die seinen Wahlwerbern ihre Stimme gaben. Er dankt besonders auch der Wählerschaft der ladinifchen Gebiete und der deutschen Randgemeinden, die ihr treues Zusammengehörigkeitsgefühl mit Südtirol

der Einigkeit gegeben. Wären alle Deutschen überall so einig wie die Südtiroler, so würde die deutsche Erniedrigung bald ein Ende haben. Wir find stolz auf die glänzende Haltung Südtirols in schwerer Zeit. ' . ' Ueber die Wahlen in ganz Italien liegen die amtlichen Gesamtergebnisse noch nicht vor, doch ist Z das Gesamtresultat bereits zu überblicken. Das H neue ital. Parlament wird sich — größere Aenderungen Der große Wahltag in ganz Italien ist vorüber. Vor allem freut sich ganz Südtirol

über die ge schlossene Einigkeit der Deutschen, die mit 2/10 Majori tät den Kandidaten des Deutschen Verbandes ihr unbedingtes Vertrauen ausgesprochen haben. Diese Einigkeit erregt staunendes Aufsehen in Italien, wo der bekannte Barzini von einem „nieder» schmetternden' Wahlergebnisse in Südtirol im iiclienischen Hauptblatte „Cörriere della Sera' schreibt. Die vier deutschen Abgeordneten können in Rom als die Abgeordneten des Südtiroler sind nicht möglich — wie 275 Abgeordnete der verschiedenen Blockparteien 122

— mit seinem bekannten deutsch- f—reuudlichen Mendelprogramm — wäre für die ver sunkenen Trentiner Nationalisten der ideale Nach folger Giolittis! Ob er heute große Aussichten hat? — Der Pariser „Temps' bezeichnet die Wahl der vier deutschen Abgeordneten in Südtirol als eines der interessantesten Ereignisse der Wahlen und lobt die ausgezeichneten Berichte des Redakteurs Magrini im „Sccolo' über diese Wahl. (Der vieles entstellt und unrichtig wiedergibt. D. R.) Der Kampf fei nun entbrannt und mau werde sehen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
sie zu ihrem Landeshauptmann machen. Wir werden uns und unserem freigewählten Landes hauptmann nie und nimmer das Recht beschneiden laffen, unsere Meinung über die Vorgänge in Südtirol stets auf gut Deutsch herauszusagen. Dem Herrn Landeshauptmann aber sprechen wir den Dank dafür aus, daß sein Verhalten ein solches ist. das das böse Gewissen der Herrschaften von Gnaden des Knüp pels und des Rizinusöls nicht zur Ruhe kommen läßt. Den „Piccolo Posto' scheint die einmütige Haltung, welche die Nordtiroler Blätter anläßlich

und es ist auch nicht mehr erlaubt, die deutschen Namen in Klammern nach zusetzen.) Dies bedeutet nichts anderes als den ersten Schritt zur Verwälschung der deutschen Presse Südtirols und stellt den ersten tiefen Eingriff in das innerste Wesen einer deutschen Zeitung überhaupt dar. Darum ist das obige Datum be merkenswert. Südtirol und die Aus- landspreste. Volk in Not! Dieser erstickte Erbarmungsschrei eines rechtlosen und gequälten Volkes dringt hinaus in die auf horchende Welt, hinüber zu unseren Volksgenossen

auf, überhaupt jf alle deutschen Zeitungen in Südtirol zu verbieten. fj. Der Fremdenstrom aus Deutschland ging den Italie- I nern Heuer auf die Nerven. Gewiß haben sie denselben M recht gern — aber nicht in Südtirol! Übrigens verdient M ein — vorwiegend weiblicher — Teil der Italienwanderer M von den Wälschen mit Triumphbogen und Glockengeläute J§ in Südtirol empfangen zu werden. Diese italienisieren, jse wie andererseits wälsche Bedrückung germanisiert! Wie muß -M es die heiß um Sprache und Volkstum

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
r i i Innsbruck, April 1926 „Südtirol' rächen, die bis hierher geduldig getragen wurden. Solche Beschimpfungen bereiten das Volk darauf vor, sich auf ernsthafte Ereignisse gefaßt zu machen und diese als die logische und unvermeidliche Entwicklung einer Lage zu betrachten, die unhaltbar geworden ist. Kurz, die an dauernden Angriffe des.Block des Gauches gegen Italien bereiten den Boden vor, aus detn die Saat der Feindschaft entsprießen wird, die keine Macht auf Erden zerstören

, weil sie einst zur Republik Venedig - i hatte; sie nahmen nicht bloß Jtalienisch-Tirol mit und Rovereto, sondern sie nahmen auch zum stillen ! rn und zur heimlichen Empörung der Engländer * merikaner, ein großes Stück von Deutsch-Südtirol. * ründen der strategischen Notwendigkeit zogen sie die \ außerhalb des italienischen Sprachgebietes über den ] der Hohen Tauern, mitten durch rein deutsches Ge- ' e nahmen das Gebiet an der oberen Etsch mit Bozen ] »ran, das Tal des Eisack mit Brixen und das ganze

mit faschistischer Kraft und Unerbittlichkeit. ö Auf dem interparlamentarischen Friedenskongreß, der anfangs November 1929 in Amerika gehalten wurde, reichte ein Abgeordneter aus Südtirol einen Vorschlag ein, nach dem auch Italien der Völkerbundskontrolle im Schutze der Minderheiten unterworfen weiden sollte. Die italienischen Abgeordneten Barzilai und Sardi traten heftig gegen diesen Vorschlag auf mit der Behauptung, in Italien gebe es kein Minderheitsproblem, die Deutschen in Südtirol lebten unter vollständig

Herrschaft handelt. Wie oft hat sich die italienische Re gierungspresse zum Beispiel schon für die Italiener in Tunis eingesetzt! Es mögen nun einige Belege dafür folgen, wie sich die italienische Regierungspresse für die Italiener in Tunis einsetzte. Die Leser wollen die Grunde sätze beachten, mit welchen in den angeführten Aeuße- rungen Frankreich getroffen werden soll, tatsächlich abeh wenn auch wider Willen, das faschistische Vorgehen in Südtirol gebrandmarkt wird., ' Anfangs 1925

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 12
er aus zuweisen hat. Den Vorsitz führte Genosse Lagger aus Bozen, der bekanntlich 1897 als Reichs- rathscandidat der 5. Curie in Südtirol in mehreren Versammlungen aufgetreten ist. In den letzten zwei Jahren ist er (ob freiwillig oder unfreiwillig, ist Uns nicht bekannt) von der Leitung der Partei im deutschen Südtirol zurück getreten; erst am 20. März 1901 wurde er wieder zum „Kreisvertrauensmann' bestellt. Der Bericht der Landesparteivertretung stellt der socialdemokratischen Partei das Zeugnis aus, dass

sie, wie überall, auch in Tirol die fleißigste gewesen sei und am intenstvstekl ge arbeitet habe. In der 5. Curie sei die Zahl der Wahlmänner gegen 1897 bedeutend gestiegen, und in der 4. Curie sei zum erstenmale eine R?ihe socialistischer Wahlmänner gewählt worden. In Nordtirol seien in der 5. Curie 2740 rothe Stimmen abgegeben worden, in Südtirol 1200, die sich auf 29 Gemeinden vertheilen. Politische Versammlungen einschließlich der Wahlvereins- Versammlungen seien im letzten Jahre ungefähr 120 abgehalten

, wie die Erfahrung beweise. Der Vertreter der socialistischen Reichspartei leitung aus Wien, Genosse Beer, widelsprach Filzer und meinte: dies könne höchstens in kleineren Orten zutreffen, niemals aber dort, wo es große Massen zu organisieren gebe, in größeren Städten und Jndustrieorten. Soweit die Zahresheerschau der Rothen in Tirol. Wir können daraus entnehmen, dass in Südtirol, zumal in Bozen und Meran, die Partei eher zurückgegangen ist, dass sie auch in Lienz keinen Fortschritt zu verzeichnen hat. Die aßt

Wahlmänner der fünften Curie verdankte sie hier nur der Gnade der befreundeten Nationalliberalen. Schlimmer sieht es in Nordtirol aus, zumal m Jnnsbruck-Wilten. Die christlichsociale Partei mag da noch weit rühriger arbeiten, um das weitere Vorschreiten der rothen Volksbetrüger zu hindern. Ganz gefehlt wäre es aber auch m Südtirol, die Hände in den Schoß zu legen und sich darauf zu berufen, dass hier die Soci zurück gehen. Diese werden sich beeilen, ihre Scharte auszuwetzen und das Lob

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 4
die Frage dem Präsidenten, und Wilson war dumm genug, um auch eine grob gespielte Komödie ernst zu nehmen. Wußte er doch auch gar nicht, wo dieses Land, das da Südtirol genannt wurde, lag I Um so besser wußte es dafür Orlando und er sprach dem Präsidenten von der von Gott gewollten Brenner grenze, von der strategischen Notwendigkeit für Italien, es zu behalten, von den 150.000 Tiroler Deutschen, die al lerdings damit unter italienische Herrschaft kämen, aber die es gut haben sollten unter Italien

Seite in schwerer Menge. Auch die Komödie des Friedensvertrages von St. Germain hat „furchtbar und häßlich begonnen', insbe sondere hat Italien als fünftes Rad am Wagen einen schweren Stand gehabt und die Konferenz sogar einmal demonstrativ verlassen, aber sie hat für Italien gleich der göttlichen Komödie Dantes „mit dem Schönen und Wün schenswerten' geendet. Durch sie ist Südtirol seinem verhaßten Erbfeinde in die Hände gefallen und wird heute nach allen Regeln mittelalterlicher Brutalität bis aufs

Blut gepeinigt. Und die Welt ist rund und wird sich weiter drehen. Südtirol ist eine winzigkleine Episode nur im Spiele der Weltenkomödien . . . Mit Dantes „Göttlicher Komödie' hat Italien sich die Achtung der Welt errungen, mit seinen menschlichen Komödien in St. Germain errang es sich das deutsche Südtirol. Nix deutsch! Welche Verwaltungszustände in Südtirol herrschen, davon gibt eine Mitteilung der „Brixner Chronik' Be scheid. Das Blatt schreibt: „Es ist männiglich bekannt, daß der Kommissär

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 8
des Nordtiroler Städte mandates beharre, weil es sich um seinen Wahlbezirk handle. Ich mußte also den be rechtigten Wunsch nach Vermehrung der Nord tiroler Landgemeindenmandate zu meinem Be dauern fallen lassen. Eine Anregung Tollingers, den Nordtirolern ein neues Landgemeinden mandat und ein Städtemandat zu geben und den deutschen Südtirolern nichts, wurde als ganz undiskutabel fallen gelassen. Nachdem einmal bestimmt war, daß in Nordtirol der Städtebezirk erhalten wird, war für Südtirol gegeben, was zu tun

war. Nach meiner Ansicht konnte man Nord- und Südtirol nicht ungleich behandeln, wenn man nicht alles unzufrieden machen will. Darum verlangte ich für Südtirol, als Kompensation für das Nord tiroler Mandat, die Schaffung eines moderni sierten Städtebezirkmandates, in dem ich so viele Gemeinden vereinigte, daß die Einwohnerzahl dem Bevölkerungs- und Steuerdurchschnitt un gefähr entsprach (29.0L0 Einwohner). In dieses Kurbezirkmandat nahm ich die Orte Kaltern und Tramin nicht mehr auf, weil ich weiß, daß diese Orte

des Kurbezirkmandates nur im Prinzip ein verstanden gewesen sei, nicht aber mit den von mir vorgeschlagenen Gemeinden. Damit war der Streit aufs neue ausgerollt. Die neuer liche Intervention der Regierung führte zu keinem Resultate. Dr. Tollinger bestand darauf, Gries und Zwölfmalgreien aus dem Kurbezirke aus zuscheiden, Unter- und Obermais zu Meran zu geben. Die Vermittlungsvorschläge: beide Städte mandate fallen zu lassen und in Nord- und Südtirol je ein neues Landgemeinde n- mand at einzuschieben, wurden

mit allen gegen die Stimmen der Kon. servativen und ein paar anderer angenommen Es ist mir also zwar nicht gelungen, das' was ich wollte, die Vermehrung der Landge meindenmandate und die Verhinderung neuer Städtekreise, durchzusetzen. Dafür habe ich die Genugtuung, für Südtirol ein neues Mandat er reicht zu haben, das der Fremdenindustrie einen eigenen Vertreter sichert, der gewiß nur günstig für die Entwicklung des Landes wirken wird. Nachdem auch der große Kurort Ampezzo in diesen Bezirk einbezogen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1922
Descrizione fisica: 8
Leite 3. \ ..BolksreUt« Nr. 108. mit den Worten, des Führers des Deutschen Verbandes und der Christlichsozialon Partei in Südtirol, des ita lienischen Parlamentsdeputierten Grafen T o g g c n b u rg zu befassen, die derselbe auf dem Münchener Katho likentage ausgesprochen hat und ich kann nicht umhin, Se. Exzellenz in einigen Punkten zu korrigieren. Graf Toggenburg gibt u. a. dem Wiuischc Ans druck, daß „durch die neue Gesetzgebung sich nichts an der Wurzel unseres religiösen! Lebens ändere

, Kunstgeschichte, Na- kUrwissenschaften genügend? Müssen Sie, der Sie ge rade von einem deutschen Katholikentage kommen, nicht zugebcn. daß die Allgemeinbildung.(bleiben wir bei der Katholiken) eines Diirchschnittsklcrikers des Rheinlandcs, der Schweiz, Hollands, Belgiens, Englands, Amerikas nicht turmhoch steht über derjenigen aus Südtirol? Daß es auch hier hochgebildete Geistliche gibt, soll nicht geleugnet werden, allein sie sind wenig zahlreich ge hören meist dein höheren Klerus an, und stehen darum

', nicht Unannehm lichkeiten vonscite der Vorgesetzten Schulbehörde znzn- ziehcn. Wären wo anders Blütenlcsen in der Presse möglich wie die unglaubliche Geschichte mit den „himm lischen Heerscharen', die uns erst wieder der „Tiroler' bescherte, bei denen man aus dem Stil.natürlich sofort den geistlichen Einsender erkennt, wenn auch die Laion- redäktenre daran mitschuldig sind, weil sie solchem Qnadl Ranin geben? Da soll also, lvie Sic in München sagten, „religiöse Unwissenheit in Südtirol nicht zn finden

sein?' Tie bisherige Bildungsstufe ge nügt Ew. Exzellenz, Sic sind damit zufrieden, wollen sic nur nicht „hinuntergcdrückt', scheu? Gehoben toohl auch nicht? Mer „snperstitione tollenda, religio non tollitur' — wir möchten derartige Dinge im Interesse des Kul- turstandes. des deutschen Volkes lieber ausgemerzt wissen für alle Zeiten. Sie aber können da sagen: „D c r T ä t i g k e i t des unermüdlichen Klerus, der in unserem Lande wirkt, haben wir -s zu danken, daß religiöse Unwissenheit in Südtirol

war tlug genug, nichts weiter zu veranlassen, denn es (hätte, unzweifelhaft eine blutige. Szene gegeben. Wir alle: schnauften auf, als die betrunkene Gesellschaft in Frau-! zcnsfeste den Zug verließ, r Der Schweizer und die Italienerin aber,' die nur durch Südtirol hindurchfuhren, sagten, daß sic sich das Tiroler Bauernpolk anders vorgestellt hätten. Wir er klärten ihnen freilich, daß nicht alle so seien, aber ihr erster Eindruck stand jedenfalls bei ihnen fest. Würde nun „der musterhafte Klerus

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 28.04.1921
Descrizione fisica: 4
Sozialdemo kraten. Die Deutsche Verbandsliste trägt als Abzeichen am Wahlzettel ein Edelweiß mit der Ueberschrift „Deutsch'. Im Trentino sind 5 Wahllisten eingereicht worden und zwar von Seite der Liberaldemokraien (Abzeichen der ital, Stern), von den Popolari (Abzeichen Kreuzschild mit der Inschrift „Liberias') vom Wirtschaftsbloch von der offiziellen Sozialistenpartei (die gleich den Sozialdemo kraten in Südtirol als Abzeichen das Sowjetabzeichen „Hammer und Sichel auf einem Buche' tragen

) und die Liste des Deutschen Verbandes mft den Ladinerkandidaten (Abzeichen: Edelweiß mft der Ueberschrist Südtirol). In Südtirol haben die Italiener auf die Aufstellung von Kandidaten verzichtet: Der beste Beweis für die freche Lüge von einem in Südtirol bodenständigen Italiener in! > Ein Aufsitzer der „Liberia'. Die „Lib.' bindet ihren Lesern einen Riesenbären auf, nämlich -daß die Südtiroler ihre Wahlstimmzettel schwarz auf gelbem Untergrund drucken lassen, also „schwarz- velb' abstimmen ^vollen

Or gane der öffentlichen Sicherheit des Staates, welche »ichr nur der deutschen Bevölkerung jeden Schutz^versagt, son dern sogar »rit de« Bandften gemeinsame Smhe qeinacht haben. Die Bevölkerung Südtirol-5 fordert dalher von deö! Staatsregierung: 1. Sofortige -Enthebung aller für hie blutigen Vor- fälle des gestrigen Tages verantwortlichen Organe dev zivi-. len Militär- und Karabinierj-Behörden, speziell des Haupt-, manns Dagliavacca. 2. Strastechtliche Verfolgung und exemplaciich.: Be strafung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 06.11.1918
Descrizione fisica: 4
- südtirsl. Infolge der Ereignisse der letzten Tage, na mentlich des zügel- und ordnungslosen Zurück- strömens der Truppen nach dem Hinterlande und der Heimat, ist die Verbindung Deutschsüdtirols mit Nordtirol vollkommen unterbunden worden. Es ist sür die Behörden und Aemter in Südtirol nicht mehr möglich, eine Verbindung mit Nordtirol her zustellen, um sich nach den Weisungen deZ Tiroler Nationalrates in Innsbruck richten zu können. Da es aber ein Gebot der Notwendigkeit ist, überall die Ruhe

Nationalrates sür Deutschsüdtirol führen. In den »ichsten Tagen wird der einstweilige Nationalrat für Deutschsüdtirol Fühlung nehmen mit den Städten und größeren Orten dieses Gebietes und seinen Wirkungskreis, der sich gegenwärtig wegen der Zustände nur auf den Bezirk Bozen Stadt md Land erstreckt, unter Beiziehung der Vertreter aus dm verschiedenen Bezirken auf alle Bezirke Deutschsüdtirols erweitern. Neber die Gründung des provisorischen National rates für Deutsch-Südtirol geht uns folgende amt» bche

Mitteilung zu : Mit Ermächtigung deS Tiroler NationairateS hat sich in Bozen am 4. November ein proviso rischer Nationalrat sür Deutsch Südtirol gebildet. Dieser tritt namens des Tiroler National» rates in dessen sämtliche Regierungsbefugnisse sür Deutsch-Südtirol ein. Die endgiltige Zusammen setzung des Deutsch-Südtiroler Nationalrates wird »ach getroffenem Einvernehmen mit den Vertrauens männern des gesamten Gebietes verlautbart werden. Die provisorischen Mitglieder des Nationalrates iü» Teutsch

-Südtirol find : Vorsitzender: JuRns Perathoner, Bürgermeister von Bozen. Stellvertreter: Josef Psenner, Oberpostverwalter a. D.. Jgnaz Taube, Notar, Josef Lagger, Gastwirt, ^«il Meißner, als Vertreter der Landgemeinden. Sekretär: ^u«d Sölder, ObermagistratSrat. Mitglieder: Paul Christanell, Vizebürgermeistsr, Johann Diss-rtori, Bürgermeister in Kaltern, Hans Forcher-Mayr, Landtagsabgeordneter. Joses Gruber, Wenzerbauer, Karl Kartnaller. Kasscbeamtcr, Josef Kienzl, ReichSratsabgeordneter. Franz Krenn

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 4
«chulen ohne Gegen- keinen Stein gerührt. Das einzige, was geschehen sei.! ^rittg^t für d,e ftemdwrachlichen schule», sei eine Verschlechterung unseres guten Wasser- Verwaltung sagt Graf toggenburg. da» gesetzes gewesen, die es ermöglicht habe, phantastische, C5 unbedmgt verlangt werden müjse. daß und unausführbare Prosektc auszuarbeiten. dis keine an-! jeder Beamte dis deutsche Sprache in dere Bedeutung hatten als die. vernünftigen Wasser-Pur^' Südtirol jetten im Wege zu stehen. ! vollkommen

treffen ^ müssen, speziell hinsichtlich der Organisation der Märkte; und des Absatzes. Die Regkemng hat aber wieder gerade ^ das Gegenteil von dem gemacht, was sie hätte tun müs sen. sie verbot die Ausfuhr des hier nicht abzusehenden Viehes und begünstigte in außerordentlichem Matze die Dieheinfuhr. emo Maßnahme, die ohne Nutzen für die i Konsumenten, sondern höchstens zum Nutzen einiger Hand- Gerade aber die Kriegsanleihefragr ist für die neuen Provinzen von ausschlaggebender Be- oeutung. In Südtirol

allein erreiche die Kriegsanleihe eine Höhe von wert über 309 ^Millionen Kronen, was auf die Bevölkerungszahl von Italien umgerechnet, einer Ziffer von SO ^Milliarden entsprechen würde^. Graf Tag» genburg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegsanleihe aus Gründen wirt- N?ftlicher und polMcher Natur, aus dem Gebote der \ Billigkeit und .Zweckmäßigkeit. Er wies insbesondere dar -1 —. v r ■ - • _* auf hin. daß die Kriegsanleihe in Südtirol

dann auf die Besprechung der bekannten Senatsdcbatte über Südtirol über und be schäftigte sich vor allem mit den'Aeußerungen des Sena tors Tamastio. der sagte, daß unser Land unter der neuen Herrschaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die »hm unter der verflossenen Herrschaft versagt geblieben waren. Graf Toggenburg bemertte hie zu. daß die Südtiroler Bevölkerung reichlich zufrieden wäre, wenn sie den Frieden und Wohlstand genießen könnte, den sie vor dem Kriege besaß. Zu diesem Punkte

längst festgestellten Leitsätze erblicken zu sollen glaubte. Dam er sten Tage an. als wir in dieses Haus eintraten. haben haben wir unsere Absicht zum Ausdrucke gebracht, an dem Wiederaufbau unseres Landes völlig loyal mi!zu- arbeiten. Das Einzige, was ^ich ine Verlaufe der ,Mo nate Südtirol. Die Einführung des ital. Strafgesetze- und Preß- gesetzes am 1. AftrrU. Rom. 27. Dez. (Eig.) Ein bereits auf dem Wegs der Veröffentlichung befindliches Dekret bestimmt, daß für die neuen Provinzen am 1. April

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Volksbote
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Pagina 1 di 14
Data: 19.08.1920
Descrizione fisica: 14
ja in dieser Kammer lauter „Großkopfete', die sich nie genug Eroberungen sehen. Schließlich bedarf dann das Gesetz noch der Bestätigung des italien. Kölligs, die dieser natürlich mit Freuden geben wird, wird doch dadurch sein Mychtkreis über ein schönes Stück Land erweitert und hat die kgl. lass^M ssicht. auf neue Einnahmsquellen aus,den M 'an 'dem die Annexion — Natürlich mit gro ßem Tam-Tam — in Südtirol verkündet werden soll. Da nach den letzten Meldungen der Senat erst am 15. September zusammentritt

ihre Hände waschen. Feige wie jener Land- pfleger im Judenlande, brachten sie nicht den Mut auf, ihre Stimme zu erheben, gegen die Vergewal tigung unseres Landes. Darum blieben sie fern u. so ' gabs eine Sitzung, die mehr einer Leichen feier, als einer Festsitzung glich. Es kam keine rech te Freude an dem eingesackten Südtirol auf, sie war zu sehr vergällt durch das Bewußtsein, daß man fremdes Gut im eigenen Haus hält. Und fremdes Gut ruft nach dem rechtmäßigen Herrn und zwar solange

im Parlamente den Antrag eingebracht, daß im Trentino und in Südtirol eine Volksab stimmung veranstaltet werde, damit so die Bevöl kerung selber entscheiden kann, zu welchem Staate sie kommen will. Gewiß ein schöner Antrag! Und .so manches beklemmte Herz hatte wieder neue Hoffnung geschöpft. Wurde dieser Antrag ange nommen, so bedeutete er unsere Befreiung. Was geschah in Wirklichkeit aber? Als es zur Abstim mung über diesen von den Sozialdembkraten ein- gebrachten Antrag kam, erschienen derEroßteil

. Dadurch wäre der Welt augenscheinlich gezeigt worden, daß einGrotz- teil der Italiener gegen die Annexion ist , und so wäre nachdrucksooll auf diee Notwendigkeit einer Abänderung des Friedensvertrages bezüglich Südtirol hingewiesen worden. Daß dies nicht ge schehen, daß im Gegenteil das Annexionsgesetz eine solch überwiegende Mehrheit erhielt, ist die Schuld der Sozialdemokraten. Von keiner der andern Par teien sind wir Südtiroler so schändlich getäuscht worden, wie von den Sozialdemoraten. Bezüglich

nach der Autonomie erheben. Wir haben keine Freunde in Italien, das haben uns die letzten Annexionsverhandlungen offenkundig gezeigt. Darum Volk von Südtirol, hilf dir selbst! Rvndschau in der Welt. Ein französisch-englischer Konflikt. > Wir haben die letzte Rundschau mit dem Hin weis auf die Zusammenkunft des französischen und englischen Ministerpräsidenten geschlossen, die in einer gemeinsamen Unterredung sich zu einem ge- ' meinsamen Handeln gegenüber der russisch-polnisch. Frage entschließen wollten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1922
Descrizione fisica: 6
ist. ohne daß ihm aber auch nur die Soldaten für die Awolution, geschweige denn die Waffen zur Verfügung stehen. Vollkommen aus der Form find aber die vüdtiroler Sozialdemokraten geraten, wenn sich ihre Haltung mit der ihres Blattes deckt. Ae Sozialdemokratie in Südtirol sah vor drei Jak??!, nack ihren Weizen blühen. Mit staunenswerter Sicherheit strich damals das Lalksrecht' den Leim des Marxismus aus ^>t> beträchtliche Kreise, nicht nur in der in dustriellen Arbeiterschaft, sondern auch unter dm öffentlich Angestellten, flogen

am Ende gar auch nach Trient geschickt, um dort das Hotel „Trento' zu besetzen? Und hat er sie etwa gar ins Generalkommissariat ge führt, um Euren Freund Eredaro zu beuteln? Wir können ohne weiteres schließen. Die falschen Melodien des .Volksrechtes' werden in Südtirol keinen Hund mehr vom Ofen locken. Die Sozi haben ausgespielt in unse rem Laude und haben es sich selbst zu ver danken. Anschließend noch ein Beleg für die Hin terhältigkeit und Lügenhaftigkeit des „Volks recht'. In seiner Nummer

ist, als im Interesse der Allgemeinheit gelegen, nicht bloß empfohlen, sondern sich sogar gebrüstet, sie oeranlaßt zu haben. Es gehört nicht bloß die Skrupellosig- keit, sondern auch die Unvorsicht des „Volks- recht' dazu, jetzt noch hinterdrein auf diese für die Sozialdemokrvtie in Südtirol äußerst beschämende Angelegenheit zurückzukommen. Tagesneuigkeiten. t August.Iremdenverkehr in Südtirol und im Trentino. Im Monat August besuchten insgesamt 61114 Fremde die Venezia Tri- denrina. Davon waren 15.917 Italiener

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
, welche sich unserer Sache in diesem Jahre in geradezu vorbildlicher Weise an genommen hat, der Dank zum Ausdrucke gebracht. Dieser Dank gebührt aber nicht weniger jenem Teile der Auslands- Presse, die heute für Südtirol Interesse zeigt, ich möchte da besonders die amerikanische Presse erwähnen, welche in letzterer Zeit wiederholt für Südtirol eingetreten ist. Es gebührt der Dank weiters jenen Abgeordneten, die mit unerschrockenen Worten im deutschen Reichstage und im österreichischen Parlamente die Südtiroler

Frage zur Sprache brachten und insbesondere den wackeren Männern, die im Tiroler Landtage für Südtirol eine Lanze brachen. Möchte die Zeit nicht mehr ferne sein, wo jene Staatsmänner, die heute die Worte von Verbrüderung und neuer Zeit in den Mund nehmen, auch den Mut finden, in Verhältnisse hinein zuleuchten, die eines Kultureüropa unwürdig sind. Möge das Weltgewiffen endlich aufwachen und die mittelalterliche Skla verei entfernen, welche die Südtiroler heute, sieben Jahre

auf, daß Völker im geschloffenen Sprachgebiet nicht entnationalisiert werden können und daß Gewalt gerade das Gegenteil davon erzeugt, da Druck Gegendruck auslöst. Und so ist auch in Südtirol ein Lied entstanden, das vom Geiste des Volkes besser Zeugnis ablegt, als alle Worte und lieber gesungen wird als alle anderen Lieder; es heißt: Und starrt von Feindeshorden Des Brenners Scheidewand. Und trennt vom deutschen Norden Deutsch-Südtiroler Land; Ob es zerrissen werde, Daß heißes Herzblut sprüht, Es bleibt

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Volksbote
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Pagina 2 di 14
Data: 29.12.1921
Descrizione fisica: 14
Deutschland je derzeit das in Waffen starrende Frankreich an- greifen und n>ederwerfen könnte. Geglaubt wird man dieses Märchen vielleicht nicht haben, ober man Hot so getan, als ob man es dem franzäst- schon Ministerpräsidenten glauben würde. Ende 8<-''ner soll diese Konferenz etn rühmloses Cf' h a kmden. Aar ©etoifien oukerLttelt. In einer der letzten Kammersitzungen vor Weih nachten hat der Abg. Graf Toggenburg die ita- ltenische Regierung wieder einmal daran erinnert» daß sie für Südtirol bisher schon

die Kriegsanleihefrage ist kür die neuen Provinzen von ausschlaggebender Bedeutung. In Südtirol in orrgtffi^-Ai»; Si-j»n»pns»Me ritt» fiSha—ML. wett* Aber 300 Millionen Kronen, was auf die De- völkerungszister non Italien mngerechnet. einer Ziffer non 50 Milliarden entsprechen würde. Graf Loaaenburg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegs anleihe aus Gründen wirtschaftlicher und politi scher Natur, au» dem Gebote der Villigkeit und Zweckmäßigkeit. Er wies insbesondere daraus

Verstehens aufgebaute Politik kann vorzügliche Früchte tragen, wogegen jeder Unterdrückungsverfuch die fchvmmsteu Folgen zeitigen müßte. Graf ToggKiburg ging dann auf di« Bespr«- Atme der bekannten Senatsdebatt« über Südtirol ffr«* «nd beschäftigt« sich voeallemmtt dM Aeu« ism isfr -M De ßerungen des Senators Tamasto. der unter ande rem sagte, daß unser Land unter der neuen Herr schaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die Ihm unter der verflossenen Herrschaft oer- sagt geblieben waren. Graf

. nichts, yzahrnchmr;?, können, ahns LLrüchtL^ninisse in un ser Gebiet gesendet. Nachdem Graf Toggenburg. noch für die Bozner Polizei eine Lanze eingelegt hatte, kam er zum Schlüsse seiner Ausführungen auf die Presse und deren Behandlung zu sprechen: Senator Credare habe zugegeben, daß die Preßzensur manchmal in Südtirol zu streng gewesen sei: m*ß trotzdem will der nämliche Generalkommissär Cre de.'S die Notwendigkeit der raschesten CinführunG dcs italienischen Pressegesetze» in unseren Provin zen leugnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1920
Descrizione fisica: 8
wiederum um 5VA, in die höhe 'geschnellt ist. Farben. Materialien unv überhaupt alles zur Herstellung einer Zei tung gehörige hält in der Teuerung gleichen Echntt mit dem Papier. Wir bitten um gütige Einsicht dieser Unistünde und mn treue An - Mglichkeit zu unserem Blatte. Vereinigung der Zeitungsver. leger in Südtirol Zozner Nachrichten', „Brixner Chronik', .Turggräsler', „Meraner Zeitung'. „Der Ti roler , Tiroler Nollsblatt'. Der „Tiroler' kostet vom 1. April ab: >' Zum Abholen monatlich I. 2.56

, welche den Soldaten des kgl Heeres de» Klasse 1K90, denen die obgenannten Freiwilligen, da sie ab 1. August 19l8 als im Dienste stehend zu betrachten sind, als glÄAgestellt gehalten müssen, be- willigt wurde. LiWMrämien werden seitens d«H ZonenkommandantnrTrient und Trieft ausgezahlt werden.' In dieser Antwort wird jedem Kundigen sofort ausfallen, daß das iialieniscl)« Niniüerium wohl erklärt, es habe die Heeresverwaltung ersucijt, den noch in Sibirien befindlichen Kriegsgefangenen aus Südtirol mitzuteilen

abgedampft. UMe« den bisher in Wladiwostok angesammelten Kriegs gefangenen aus Südtirol befinden sich nur zehn Prozent, also ungefähr 250, Deutsche: andere 1000 Deutschsüdtiroler harren noch im fernen Osten de» Erlösung aus der Gefangenschaft. Es ist selbst redend, daß von hier aus alles geschehen wird, um die ital. Regierung an ihre Pflicht zu erinnern. fiiL den Heimtransport dieser ihrer neuen Staatsange hörigen ohne Verzug Sorge zu tragen. Eine günstige Erledigung der Pensiosfften- frage

, daß die Pensionistenfrage durch die weitere Vermitt lung des Deutschen Verbandes einer guten Lcstmg zugeführt wird. Versammlung der Amtsvorstände derAfassen» Postämter Süvlirals und des Frentina. Die Vereinsleitung der Amtsoorstände der Klassenpost ämter von Südtirol und Trentino ladet alle Vereins mitglieder zu her am 5. April um 2 Uhr nachmit- um dort in der Klosterschule das für das Leben zu lernen, was mir noch fehlt.' „Babettche!' Es war ein Jubellaut. „Babett- che, wie froh

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 14
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 14
, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

den Wanderer den rechten Weg leiten. Cs gilt also in Tramin zu wählen zwischen der Sozialdemokratie, welche den Glauben abweist, und zwischen Jesus und seiner Kirche, welche Glaube und Vernunft verbindet. Wem fällt es da schwer, wie er wählen soll? Der Vernunft wegen und des Gewissens wegen müssen wir uns von der Sozial demokratie fern halten und dem katholischen Glau ben die Treue bewahren. Bemerkt muß werden, daß das sozialdemokratische Blatt in Südtirol eben so den Glauben verwirft, wie Herr Dr. Gruber

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