1.533 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_23_object_3936140.png
Pagina 23 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
1) Zitiert nach H. Fingeller, Die Wahrheit über Südtirol 1918—1926, Diessen vor München 1926, S. 82. 2) G. Salvemini, Mussolini diplomatico, Bari 1952, S. 439. 3) Dieses Institut entstand im Frühjahr des Jahres 1921 in Bozen unter dem Protektorat der „Italienischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissen schaften' mit Beteiligung der „Gesellschaft Dante Alighieri' und der „König lichen Geographischen Gesellschaft'. — Vgl. „Archivio per l'Alto Adige', Glen, XVI (1921), S. 410. 4) Schloh

Verband von den vergangenen Regierungen gefordert hat. Im Gegenteil, sie öffnet der „Italianità' die Tore, die heraufströmt und sich in natürlicher Weise behauptet und fördert in jeder nur möglichen Art der nationalen Durchdringung die Assimilierung dieses Grenzlanöes in der großen Einheit der Nation.' 6) Zitiert nach K. H. Ritschel, Südtirol ein europäisches Unrecht, Graz 1959, S. 36. 7) Zitiert nach Schloh, a. a. O., S. 303. 8) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 456. Übers.: „Die Intentionen

der Regierung filr das Obevetsch'. 9) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 457 f. übers.: „Das Oberetsch für immer dem Besitz der italienischen Nation zu sichern.' 10) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, hrsg. vom Südtirol-Verlag: „Südtirol in Wort und Bild', Inns bruck, München 1964, S. 101. 11) Vgl. dazu: Herre, a. a. O., S. 267; de Block, a. a, O., S. 61 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 44 f.; Schloh, a, a. O., S. 304 f. 12) Vgl. Hennersdorf

, a. a. O., S. 51; Schloh, a. a. O., S. 307; E. Reut-Nicolussi, Die faschistische Herrschaft in Südtirol, in: SüdtiTpl, Versprechen und Wirk lichkeit, hrsg. von W. Pfaundler, Wien 1958, S. 35—67 (S. 47). Der historischen Objektivität halber muß hier erwähnt -weTden, daß Tolomei auch einige Mit arbeiter hatte, die auf diesem Gebiet sorgfältig gearbeitet haben. So wurde z. B. das Fischleintal ganz richtig von „fiskus' (Val fiscalina - alte Steuer- grenze) abgeleitet. Dem gegenüber stehen die echten Barbareien Tolomeis

wie Vetta d'Italia (Glockenkarkofel), Burgraviato (Burggrafenamt) usw. — Vgl, dazu: E. Kühebacher, Das Lebenswerk von Ettore Tolomei, die Namens fälschungen waren auch in Italien umstritten, in „Dolomiten' Nr. 9 'vom 11. 1. 1978. 13) Zitiert nach Schloh, a. a. O-, S. 311. 14) Vgl. Herre, a. a. O., S. 283 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 50; E. Reut-Nicolussi, a. a. O., S. 46 f. 15) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, a. a. O., S. 13. 16) Vgl. Herre

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/14_06_1921/MEZ_1921_06_14_2_object_625766.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1921
Descrizione fisica: 8
. Richard Huldschiner veröffentlichte in der „Vossischen : Zeitung' folgenden Artikel mit Erklärungen der Südtiroler Abgeordneten: , „Die deutschen Abgeordneten, die In Südtirol zum Italic- ; nischen Parlament gewählt wurden, haben in einer öffentlichen ! Kundgebung an die Bevölkerung als Hochziel die Autonomie 1 Südtirols bezeichnet und die Erklärung abgegeben, sie würden j trachten, „die Fäden dort wieder aufzunehmen, wo sie vor - einem Jahre abgerissen sind, als die italienische Negierung

die ; Erledigung der Amonomiefrage dem Parlamente Vorbehalten j wollte'. Sie berufen sich ferner auf die Abstimmung der ladi- ! nischen Täler, die bewiesen habe, daß auch diese Gebiete die j vier deutschen Abgeordneten als Ihre berufenen Vertreter be< ! trachten. Sie werden deshalb alles cinfetzen, damit Ladinien ! bei der künftigen Gestaltung des Gebietes dort verbleiben könne, wo es selbst wolle, nämlich bei Südtirol. Bemerkenswerte Ergänzungen dieser öffentlichen Kund- ' gebung brachten Unterredungen

, war Vertreter der Südtiroler in der Nationalversammlung in Wien tm September 1919 und habe nach der Unterzeichnung des Friedens von St. Germain die Abschiedsrede für Südtirol gehalten.' Friedrich Graf Toggenburg äußerte sich besonders über die Frage der Autonomie für Südtirol. Er führte aus, daß er sich einen Erfolg schon deshalb erhofft, weil die autono- mistische Bewegung in Italien selbst sehr erstarkt und nament lich von den Popolari aufgenommenen worden sei. Im Grunde wisse man allerdings in den alten

Provinzen nicht recht, was Autonomie sei, und müsse es erst von den neu er worbenen altösterrelchischen Provinzen, besonders vom Tren- tino und von Südtirol, lernen, die im Rahmen des Kronlandes Tirol ja eine weitgehende Autonomie besaßen. Im Frieden seien die Machtbefugnisse des Landes so große gewesen, daß z. B. der Landesverteidigungsminister um jede Erhöhung des Rekrutenkontingents schwer habe kämpfen müssen. Autonomie des Landes sei nichts ariden-, als was Im kleineren Rahmen Autonomie der Gemeinde

: es habe ja auch bis zum 24. April eine aschistische Frage in Südtirol nicht gegeben. Am Morgen des 24. noch sei er, um nach Gröden zu fahren, auf dem Bahnhof gewesen und habe sich vollkommen unbefangen und frei unter den gerade ankommenden Faschisten bewegt: es fei ihm gar nicht der Gedanke gekommen, daß irgendeine Gefahr für ihn oder Irgend jemanden bestünde. Aber der Ueberfall auf den Trachtenumzug hätte dann alles mühsam Errungene über den Haufen geworfen und man müsse wieder von vorn anfangen. Gras Toggenburg sprach

2
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_02_1928/Suedt_1928_02_15_4_object_581736.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1928
Descrizione fisica: 8
Polenpolitik in diesem Punkte nachträglich deSavoiert würden. # Tie betreffende italienische Verordnung ist soeben erst erfolgt Tie ist sicher nicht erfolgt mit Vorwissen, geschrocige denn mit Zustimmung der römischer! Kurie. Wir dürfen also noch des Glaubens leben, sie werde nicht unwidersprochen hingenommen werden. Wir warten und vertrauen! Dle Landeskriegsgedenkmünze. Eine Kundgebung für Südtirol. Zn der Sitzung des Tiroler Landtages vom 7. o. M. wurde der Antrag auf Stiftung einer Lnndeskriegsge

, persönliches Zeichen kann nur eine Denkmünze sein. Die Denkmünze ist ein Zeichen der Erinnerung und Mahnung an Südtirol. 1500 Jahre sind verflossen, seit die Besiedlung Tirols durch deutsche Stämme er folgte. Im wechselvollen Verlauf vielgestaltiger Ereig nisse und in der Wandlung geschichtlichen Werdens und Vergehens hat daS Land seine Eigenart und seinen deut schen Charakter bewahrt. Vor Jahrhunderten hat der freie deutsche Bauer im Tiroler Landtag seine Stimme erhoben. In dem gleichen Landtagssaale

. Die freiwillige Miliz, die wir führen und die immer fester in ihre 165 Legionen eingereiht ist, verlangt nichts, als die brüderliche Kameradschaft mit den anderen bewaffneten Kräften des Staates, Eurer Majestät, dem faschistischen Regime und der Macht des Vaterlandes zu dienen. Gezeichnet: Mussolini. Arbeit der deutschen Katholiken'für Südtirol. Im Katholischen Kasino sprach am 31. v. M. Chef redakteur Dr. Klotz über die Aktion, welche von den katholischen Organisationen in der Angelegenheit des Ver botes

von menschlich fühlenden Brenschen als eine beklagenswerte Barbarei empfunden wird. Was wollen wir erhoffen, wenn es sogar unter den Deutschen Leute gibt^ welche ungeachtet der Gervalttatcn des Faschis- mus in >südtirol der italienischen Regierung Loblieder singen? Dies alles müssen wir wohl beachten, wenn wir uns anschicken, gegeir das Verbot des deutschen Reli gionsunterrichtes in Südtirol aufzutreten. Hier handelt es sich um eine Frage, die unabhängig von aller Politik betrachtet ,verden muß

. Bis vor wenigen Jahren war es das ganze Tirol. H«P ist Tirol zerrissen und zwei Dritteile seines Gebietes sind ein«» fremden Staate einverleibt. Das ist unsäglich bitter. Mer es $ nicht das bitterste! Man hat Südtirol die Wahrung und Heilige Haltung seiner Rechte versprochen, man hat sie aber verlM und mit Füßen getreten. Man hat die Eltern gezwungen, ihr» Kinder fremdsprachigen Lehrern auszuliefern, zu denen sie kein. Berttauen haben können. Auch das ist noch nicht das Bitterste. Run aber tastet

3
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1937/01_03_1937/Suedt_1937_03_01_4_object_585258.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1937
Descrizione fisica: 8
angreift und ihm kost-- bare Werte vernichtet, so wird er dem wehrlos Ange griffenen, selbst wenn danach Freundschaft und Frieden herrscht, die Trauer und die Erinnerung an das Verlorene nicht verübeln können. „Wille und Macht', 1. Feber 1937, München „Es ist ein sehr deutsches Buch. Wir legen es schweigend zur Seite.' Baltische Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht

abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar.' „Deutsche Arbeit', Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund' kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drücken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe

des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

zur Erholung bei Nordjiroler. Familien untergebracht werden. '.b: ■“ „Verschiedene Blätter.' . ' . Zum neuen E nteignungsoekret. „Ein besonderer' Ko- -Mentar zu diesem Dekrets das den grundsätzlichen- tief, sten Eingriff' in die' Eigentumsverhältnisse des,. Bauern standes in Südtirol und in der Julischen Mark darftellt, ist unnötig. Die klaren Bestimmungen sprechen für sich, sei- ber. Auch die Stimmung der betroffenen Bevölkerung brau chen wir nicht zu schildern. Wir stellen für heute, lediglich fest

, in der sich das deutsche Volk in Südtirol befindet un d die ait, das Herz, all er - Vo lksgenossen greistß verhin- dert schlechthin diese Verständigung vom Volk zu VoU' ' Oesterreichische Wehrzeitung, Wien, 5. März 1937 „Ein neuer Raubzug gegen die Südtiroler vorbereitet', so betitelt die Innsbrucker „Volkszeitung' einen Aufsatz über das neue Enteignungsgesetz und schreibt dazu: „Trotz aller Freundschaft, die aus politischen Rücksichten not wendig sein kann, wird uns niemand hindern können, das .Weltgewissen

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/01_11_1902/BRC_1902_11_01_2_object_145808.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1902
Descrizione fisica: 8
werden. Aus diesem Ausschuß müßte aber noch ein kleineres Comite, der „ständige Ausschuß' des Landeskulturrats, gewählt werden. Wie viel LandeSgenossenscha? und also auch Landeskulturräte soll eS in .6' geben? Es sollen drei Landesgenossenschaften ge gründet werden - eine für Nordtiro l. eine für Deutsch südtirol und die dritte für Italienisch tirol. Dieses hat auch jetzt schon seme eigene Sektion des LaudeskulturratS. Daß aber auch Deutschtirol in zwei Teile zu teilen ist, hiefür hat sich schon jetzt das Be- dürfmS

erklärt, daß inDeutschtirol zwei Sektionen des Landeskulturrats errichtet werden, eine in Nordtirol, eine in Südtirol. Demgemäß sind wir für zwei deutschtirolische Landesgenossenschaften. Es würde so in Nord und Süd vom Brenner ein viel regeres Leben auf dem Gebiet der Land wirtschaft sich bilden. Aus dem gleichen Grund würden wir es im Interesse der Landwirte sehr begrüßen, wenn auch die freiwilligen Wirtschasts- genossenschaften, die Raiffeisenvereine, die Bezuas- nnd Äbsatzgenossenschasten in Nord

- und Süd tirol in eigenen Verbänden vereinigt wären, so daß es einen Verband solcher Genossenschaften für Nordtirol und einen zweiten für Südtirol gäbe. Wie schon oben erwähnt, ist zwar das landwirtschaftliche Bezugsgeschäft bereits in zwei Gebiete (Nord- und Südtirol mit den Sitzen in Innsbruck und Bozen) gegliedert; aber Anwalt schaft besteht für beide Landesteile nur eine. Nach unserer Ansicht, die man in Südtirol oft aussprechen hört, würde das Genossenschafts wesen viel mehr gefördert

, es würde ein viel regerer Meinungsaustausch erfolgen, es würden mehr Raifftifenkassen und Genossenschaften ge gründet, sie würden besser beaufsichtigt, es würden die Zwecke der genossenschaftlichen Organisation viel besser erreicht, wenn Nordtirol unv Südtirol eigene Verbände hätten. Dies schließt nicht aus, daß die Vorstehungen beider Verbände zusammen jährlich eine Plenarversammlung halten, um gemeinsame Aktionen zu unternehmen. Da es eine besonders wichtige Aufgabe der Landeskulturräte ist, der genossenschaftlichen

und Mitgliedern der Parteileitung sowie von zahlreichen Vertrauensmännern aus Nord- nnd Südtirol besucht war. Es wurden dabei die wichtigsten, die Interessen des Landes berührenden Fragen eingehend erörtert. An den hochwürdigste« Fürstbischof in Brixen wurde anläßlich seine» NamenSfestes ein Glückwunsch- und Ergebenheits- telegramm gesendet. Am 26. Oktober hat Abgeordneter Pfarrer

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/30_04_1921/BRC_1921_04_30_3_object_118170.png
Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

6
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/17_05_1921/MEZ_1921_05_17_2_object_623441.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1921
Descrizione fisica: 8
den Wahlwerbern des Deutschen Verbandes sei Vertrauen ausgesprochen und damit ein :ntiortales und , oli.isches Bekenntnis abgelegt, das dis zw l istige politische Entwicklung in Südtirol entscheidend beeinfl'., Vit wird. Wie immer auch im einzelnen die Dingc ich gestalten mö gen — die Resultate der Psingstwahl von i921 werden die Grundlage bilden müssen für jede Politik, die künftig in und gegenüber Sütirol betrieben werden wird. Denn die deutschen Südtiroler haben am vergangenen Sonntag mit der Gewalt

damit rechnen müssen, daß die Politik d es Deutschen Verbandes die des ganzen Süd- tioler Volkes ist! Roch mit einer zweiten, ebenso defährlichen Legende, haben die SÜdtiroler am Pfingstsonntage aufgeräumt, mit der Legen de von der Doppelsprachigkeit Südtirols. Die furchtbare Nieder lage, die Herr Tolomei und feine Anhänger in diesem Wahl kampfe erlitten haben, wird ihre heilsamen Früchte tragen. Auch die Wahlentbaltung von selten der In Südtirol lebenden Italie ner war nicht imstande, die Tatsache

zu verdecken, daß es in Südtirol eine irgendwie nennenswerte ital ienische Minderh'ett nicht gibt. Nicht einmal in jenem Gebiet, dem die Fälscherkünste Tolomeis die offizielle Be- als „zona mifta^ verschafft haben, im Unterland. zeichnung Die politische Bedeutung dieser Volksabstimmung im Gebiete zwischen Bozen und Salurn kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Theorie vom „territorio mistilingue , von der „ltalianita' des Unterlandes liegt unter den deutschen Stimmzetteln der wackern Unterländer

. Am gesunden Sinn der Südtiroler stno alle diese Versuche geschei tert, die nationale Not Südtirols zu parteipolitischen Zwecken auszunützen. Die Erfolge der Sozialdemokraten bleiben erheb lich zurück hinter den Erwartungen ihrer Führer. Die Süd tiroler haben damit bewiesen, daß sie ihr Heil nicht der Inter nationale des Klassenkampfes, sondern von der Zufammen- K ung der Kräfte desganzenLandeszu nationaler beit erwarten. Südtirol hat feine Pflicht getan. Cs hat den Männern, die seine Interessen in Rom

einen Weg von vielen Stunden bis zum Wahllokal zurücklegen mußten, muß der reiche Prozentsatz an abgegebenen Wahlstimmen geradezu ver blüffend hoch genannt werden. Einen erfreulicheren und für unsere Gegner eindrucksvolleren Beweis seiner politischen Schulung hätte das Südtiroler Volk kaum liefern können. In vielen Landgemeinden betrug die Wahlbeteiligung 95 bis 95 Prozent, ein Verhältnis, das wohl noch bei keiner Wahl in Südtirol erreicht wurde. Das Bewußtsein, daß nur eine völlig geschlossene

7
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1925/15_10_1925/Suedt_1925_10_15_4_object_542920.png
Pagina 4 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
sie zu ihrem Landeshauptmann machen. Wir werden uns und unserem freigewählten Landes hauptmann nie und nimmer das Recht beschneiden laffen, unsere Meinung über die Vorgänge in Südtirol stets auf gut Deutsch herauszusagen. Dem Herrn Landeshauptmann aber sprechen wir den Dank dafür aus, daß sein Verhalten ein solches ist. das das böse Gewissen der Herrschaften von Gnaden des Knüp pels und des Rizinusöls nicht zur Ruhe kommen läßt. Den „Piccolo Posto' scheint die einmütige Haltung, welche die Nordtiroler Blätter anläßlich

und es ist auch nicht mehr erlaubt, die deutschen Namen in Klammern nach zusetzen.) Dies bedeutet nichts anderes als den ersten Schritt zur Verwälschung der deutschen Presse Südtirols und stellt den ersten tiefen Eingriff in das innerste Wesen einer deutschen Zeitung überhaupt dar. Darum ist das obige Datum be merkenswert. Südtirol und die Aus- landspreste. Volk in Not! Dieser erstickte Erbarmungsschrei eines rechtlosen und gequälten Volkes dringt hinaus in die auf horchende Welt, hinüber zu unseren Volksgenossen

auf, überhaupt jf alle deutschen Zeitungen in Südtirol zu verbieten. fj. Der Fremdenstrom aus Deutschland ging den Italie- I nern Heuer auf die Nerven. Gewiß haben sie denselben M recht gern — aber nicht in Südtirol! Übrigens verdient M ein — vorwiegend weiblicher — Teil der Italienwanderer M von den Wälschen mit Triumphbogen und Glockengeläute J§ in Südtirol empfangen zu werden. Diese italienisieren, jse wie andererseits wälsche Bedrückung germanisiert! Wie muß -M es die heiß um Sprache und Volkstum

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/22_02_1921/BRG_1921_02_22_2_object_766259.png
Pagina 2 di 4
Data: 22.02.1921
Descrizione fisica: 4
i Meran« Laakckstt: JS>rz B uraariR«^ »mftP»f5no«s r«»., ;Bi f ffisi.««.» «„»l ..*... ! a cs- o>„-r ATOt „r„ „ r ,, ,. , t ‘ ~ *?? römische Regierung lst nun für chre vorelllge '« I Ä ÄS ÄÄ 5| ao, * W ‘ U #W b-loh-u w°rd-»r Am«-L°> zen 'und Trient die Möglichkeit bilde, den berechtigten prfUhlschkN LalldiagLwahlkN. Forderungen des deutschen Landesteiles zum Durch- i bruche zu verhelfen. ! ungenügend, sogar für Südtirol allein uÄgeuügMi ohne das Trentmo. Ganze Gruppen Vota

Landwirtschastszwcigen sind außeracht gelassen. Für Südtirol wäre die (Sinftcl* Dmg eines Betrages von 260.000 Lire für die Zentralsteltc und 200.000 Lire für Subventionen zu verlangen, welch Letzterer Betrag folgende Verwendung finde« sollte: 92.000 Lire Ar Tierzucht (53.200 Lire Rinderzucht. 20.000 L. Werdezucht, 2000 Lire Schafzucht, Ü000 Lire Ziegen» Sucht, 8000 Lire Schweinezucht, 3000 Lire Bimenzucht, 1800 Lire Eefliigelzucht, 3000 Lire Fischzucht.) Für Obst bau Baumschulen^ Unterlagen, Düngervers»che, Baum- Wärterkurse

werde» können. Das 6. Kapitel umfaN die öffentlichen Bauten und - ; r + das Verkchrswesen. Für Subventionen dringlicher Lira- j ^- x3eT ßenarbeitmr sind 280.000 Lire (300.000 pro 21) für ! ^'»g der Staatsbürgerschaft (Optron) Aufschluß Flutzregulierungen 200.000 Lire (300.000 Lire pro 21; ausgeworfen; die Verteilung dieser Betrage ist Natürlich Von Interesse. Für Fremdenverkehr sind 20.000 Lire eingesetzt, nach Südtirol ist ans diese» Mitteln nichts gelangt. ~ 7. I Trirutlner 23fraonftratian mrtjm örr braor* j ftrljrnörn

- <u»vuv. In der von der Lokalpresse bereits besprochenen h^rt worden ist. Mit der Weggabe der Kunstschätzei Es kommen verschiedene politische Fragen und Ge» Sitzung des Deutschen Verbandes vom 19. ds., an i Land auch der geistigen Verarmung zuae-! meindeangelegenheiten zur Sprache. Südtirol. Drr SüÄtjro!kr Landrstzaashatt. und des TrenünD pro 1920 und 1921. : stehen von der Derlieferung der Kunstwerte und Al!«:- . Die Versammlung gab vor allem dxr Anschauung ^ümer und Denkwürdigkeiten nach Mailand

, wo sie! Ausdruck, daß durch das Hrnansschieben der Ertedlgung von den l?riegsgLwinnern semüischen u. arisch»u! der Autönomiefrage der Provinz Sudtrrol bereits em. Ursprunges nach allen Windrichtungen verschlepp! namhafter Schaden erwachsen sei. Dies« ^chaoen hat ^ werden. sich ziffernMästig darin gezeigt, Last südtirol trotz; —>. ver mehr als doppelt so hohen Beitragsleistung zu den i Kosten des leider noch- gemeiusamen Haushaltes bei der; Verwendung dieser Beittagslsistungen, soweit sich dies vus

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/05_07_1900/BRC_1900_07_05_4_object_109939.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1900
Descrizione fisica: 8
Seke 4. 3cr. 76. ^ Donnerstag, Die Socialdemokratie m Tirol. . Am 17. Juni ist im Bräuhause in Grieö bei Bozen eine Kreis conferenz von socialdemo kratischen Delegierten aus Südtirol gehalten worden, wobei die Orte Lienz, Bcixen, Sterzing, Kaltem, St. Michael in Eppan, Branzoll, St. Jakob, Meran und Bozen vertreten waren. Genosse Katzer aus Meran führte den Vorsitz, Genosse Lackner aus Lienz war sein Stellver? treter. Genosse Lagger erstattete als Vertrauens? mann des zweiten Tiroler

Wahlkreises der fünften Curie seinen Thätigkeitsbericht. Es sollen 16 „Volksversammlungen' und 160 Ver einsversammlungen stattgefunden haben. Die Theilnehmerzahl bei den ersteren gab Herr Lagger zwischen 300 bis 1200 an. Dass diese auch alle Freunde der Soei waren, glaubt er wohl selbst nicht. Am 1. November 1899 be standen in Südtirol 26 socialdemokratische Vereine mit 1250 Mitgliedern. An Zeitungen wurden bis 1. Mai d. I. 600 Exemplare abonniert; an Broschüren 900 theils verkaust, theils ver schenkt

ist auch Folgendes: Die Conferenz hat einstimmig den Antrag genehmigt, dass alle Artikel, .welche aus Südtirol an das Partei organ in Innsbruck eingesendet werden, die Censur eines bekannteuVertrauensmannes passieren und von ihm unterzeichnet sein müssen, „um un- nöthigen Benachtheiligungen der ,Volkszeitung^ zu begegnen'. Das heißt mit anderen Worten: das Sociblättchen ist sehr wenig wählerisch, wenn eS nur gewünschtes Futter findet, besonders bei pikanten Lügen und Verleumdungen. Am Schlüsse- wurde Genosse

Lagger wieder zum Kreisvertrauensmann gewählt und den Bozener Genossen die Aufstellung eines Reichs- rathseandidaten überlassen. Der Conferenzbericht endet mit dem Wunsche: „Möge .die Kreis- conftrenz reiche Früchte tragen, damit endlich auch m Südtirol die schwarze Clique verschwind? Mm Wvhle des arbeitenden Volkes.» — Die ' bestärkt uns in der Ueberzeugung, ' gerade im Interesse des > werden bloßer Wunsch bleiben Die Wilem-WoWartei in Tirol. . Vom Gegner zu lernen, ist ein alter praktischer

, sondern nur Schönerer und Wolf tonangebend sind. Der Parteitag beschloss: 1. die Bildung eines Parteirathes, bestehend aus einem Centralwahlcomitö für Nord- und. einem solchen für. Südtirol; 2. die „Bozner Zeitung' ab 1. October d. F. als dmtschnationals Tageszeitung zu erklären. Das „Tiroler Tagblatt' scheint von diesem Beschlusse wehmüthig berührt und berichtet wohl darum über die Versammlung viel knapper als die liberalen „Jnnsbrucker Nachrichten'; es wollte bisher nicht bloß kornblumenblau, sondern zu gleich

10
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/01_04_1926/Suedt_1926_04_01_3_object_580556.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
r i i Innsbruck, April 1926 „Südtirol' rächen, die bis hierher geduldig getragen wurden. Solche Beschimpfungen bereiten das Volk darauf vor, sich auf ernsthafte Ereignisse gefaßt zu machen und diese als die logische und unvermeidliche Entwicklung einer Lage zu betrachten, die unhaltbar geworden ist. Kurz, die an dauernden Angriffe des.Block des Gauches gegen Italien bereiten den Boden vor, aus detn die Saat der Feindschaft entsprießen wird, die keine Macht auf Erden zerstören

, weil sie einst zur Republik Venedig - i hatte; sie nahmen nicht bloß Jtalienisch-Tirol mit und Rovereto, sondern sie nahmen auch zum stillen ! rn und zur heimlichen Empörung der Engländer * merikaner, ein großes Stück von Deutsch-Südtirol. * ründen der strategischen Notwendigkeit zogen sie die \ außerhalb des italienischen Sprachgebietes über den ] der Hohen Tauern, mitten durch rein deutsches Ge- ' e nahmen das Gebiet an der oberen Etsch mit Bozen ] »ran, das Tal des Eisack mit Brixen und das ganze

mit faschistischer Kraft und Unerbittlichkeit. ö Auf dem interparlamentarischen Friedenskongreß, der anfangs November 1929 in Amerika gehalten wurde, reichte ein Abgeordneter aus Südtirol einen Vorschlag ein, nach dem auch Italien der Völkerbundskontrolle im Schutze der Minderheiten unterworfen weiden sollte. Die italienischen Abgeordneten Barzilai und Sardi traten heftig gegen diesen Vorschlag auf mit der Behauptung, in Italien gebe es kein Minderheitsproblem, die Deutschen in Südtirol lebten unter vollständig

Herrschaft handelt. Wie oft hat sich die italienische Re gierungspresse zum Beispiel schon für die Italiener in Tunis eingesetzt! Es mögen nun einige Belege dafür folgen, wie sich die italienische Regierungspresse für die Italiener in Tunis einsetzte. Die Leser wollen die Grunde sätze beachten, mit welchen in den angeführten Aeuße- rungen Frankreich getroffen werden soll, tatsächlich abeh wenn auch wider Willen, das faschistische Vorgehen in Südtirol gebrandmarkt wird., ' Anfangs 1925

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/06_04_1901/BRC_1901_04_06_4_object_154880.png
Pagina 4 di 12
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 12
er aus zuweisen hat. Den Vorsitz führte Genosse Lagger aus Bozen, der bekanntlich 1897 als Reichs- rathscandidat der 5. Curie in Südtirol in mehreren Versammlungen aufgetreten ist. In den letzten zwei Jahren ist er (ob freiwillig oder unfreiwillig, ist Uns nicht bekannt) von der Leitung der Partei im deutschen Südtirol zurück getreten; erst am 20. März 1901 wurde er wieder zum „Kreisvertrauensmann' bestellt. Der Bericht der Landesparteivertretung stellt der socialdemokratischen Partei das Zeugnis aus, dass

sie, wie überall, auch in Tirol die fleißigste gewesen sei und am intenstvstekl ge arbeitet habe. In der 5. Curie sei die Zahl der Wahlmänner gegen 1897 bedeutend gestiegen, und in der 4. Curie sei zum erstenmale eine R?ihe socialistischer Wahlmänner gewählt worden. In Nordtirol seien in der 5. Curie 2740 rothe Stimmen abgegeben worden, in Südtirol 1200, die sich auf 29 Gemeinden vertheilen. Politische Versammlungen einschließlich der Wahlvereins- Versammlungen seien im letzten Jahre ungefähr 120 abgehalten

, wie die Erfahrung beweise. Der Vertreter der socialistischen Reichspartei leitung aus Wien, Genosse Beer, widelsprach Filzer und meinte: dies könne höchstens in kleineren Orten zutreffen, niemals aber dort, wo es große Massen zu organisieren gebe, in größeren Städten und Jndustrieorten. Soweit die Zahresheerschau der Rothen in Tirol. Wir können daraus entnehmen, dass in Südtirol, zumal in Bozen und Meran, die Partei eher zurückgegangen ist, dass sie auch in Lienz keinen Fortschritt zu verzeichnen hat. Die aßt

Wahlmänner der fünften Curie verdankte sie hier nur der Gnade der befreundeten Nationalliberalen. Schlimmer sieht es in Nordtirol aus, zumal m Jnnsbruck-Wilten. Die christlichsociale Partei mag da noch weit rühriger arbeiten, um das weitere Vorschreiten der rothen Volksbetrüger zu hindern. Ganz gefehlt wäre es aber auch m Südtirol, die Hände in den Schoß zu legen und sich darauf zu berufen, dass hier die Soci zurück gehen. Diese werden sich beeilen, ihre Scharte auszuwetzen und das Lob

12
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1924/19_01_1924/Suedt_1924_01_19_2_object_467837.png
Pagina 2 di 4
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 4
die Frage dem Präsidenten, und Wilson war dumm genug, um auch eine grob gespielte Komödie ernst zu nehmen. Wußte er doch auch gar nicht, wo dieses Land, das da Südtirol genannt wurde, lag I Um so besser wußte es dafür Orlando und er sprach dem Präsidenten von der von Gott gewollten Brenner grenze, von der strategischen Notwendigkeit für Italien, es zu behalten, von den 150.000 Tiroler Deutschen, die al lerdings damit unter italienische Herrschaft kämen, aber die es gut haben sollten unter Italien

Seite in schwerer Menge. Auch die Komödie des Friedensvertrages von St. Germain hat „furchtbar und häßlich begonnen', insbe sondere hat Italien als fünftes Rad am Wagen einen schweren Stand gehabt und die Konferenz sogar einmal demonstrativ verlassen, aber sie hat für Italien gleich der göttlichen Komödie Dantes „mit dem Schönen und Wün schenswerten' geendet. Durch sie ist Südtirol seinem verhaßten Erbfeinde in die Hände gefallen und wird heute nach allen Regeln mittelalterlicher Brutalität bis aufs

Blut gepeinigt. Und die Welt ist rund und wird sich weiter drehen. Südtirol ist eine winzigkleine Episode nur im Spiele der Weltenkomödien . . . Mit Dantes „Göttlicher Komödie' hat Italien sich die Achtung der Welt errungen, mit seinen menschlichen Komödien in St. Germain errang es sich das deutsche Südtirol. Nix deutsch! Welche Verwaltungszustände in Südtirol herrschen, davon gibt eine Mitteilung der „Brixner Chronik' Be scheid. Das Blatt schreibt: „Es ist männiglich bekannt, daß der Kommissär

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/28_07_1906/BRC_1906_07_28_2_object_122618.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 8
des Nordtiroler Städte mandates beharre, weil es sich um seinen Wahlbezirk handle. Ich mußte also den be rechtigten Wunsch nach Vermehrung der Nord tiroler Landgemeindenmandate zu meinem Be dauern fallen lassen. Eine Anregung Tollingers, den Nordtirolern ein neues Landgemeinden mandat und ein Städtemandat zu geben und den deutschen Südtirolern nichts, wurde als ganz undiskutabel fallen gelassen. Nachdem einmal bestimmt war, daß in Nordtirol der Städtebezirk erhalten wird, war für Südtirol gegeben, was zu tun

war. Nach meiner Ansicht konnte man Nord- und Südtirol nicht ungleich behandeln, wenn man nicht alles unzufrieden machen will. Darum verlangte ich für Südtirol, als Kompensation für das Nord tiroler Mandat, die Schaffung eines moderni sierten Städtebezirkmandates, in dem ich so viele Gemeinden vereinigte, daß die Einwohnerzahl dem Bevölkerungs- und Steuerdurchschnitt un gefähr entsprach (29.0L0 Einwohner). In dieses Kurbezirkmandat nahm ich die Orte Kaltern und Tramin nicht mehr auf, weil ich weiß, daß diese Orte

des Kurbezirkmandates nur im Prinzip ein verstanden gewesen sei, nicht aber mit den von mir vorgeschlagenen Gemeinden. Damit war der Streit aufs neue ausgerollt. Die neuer liche Intervention der Regierung führte zu keinem Resultate. Dr. Tollinger bestand darauf, Gries und Zwölfmalgreien aus dem Kurbezirke aus zuscheiden, Unter- und Obermais zu Meran zu geben. Die Vermittlungsvorschläge: beide Städte mandate fallen zu lassen und in Nord- und Südtirol je ein neues Landgemeinde n- mand at einzuschieben, wurden

mit allen gegen die Stimmen der Kon. servativen und ein paar anderer angenommen Es ist mir also zwar nicht gelungen, das' was ich wollte, die Vermehrung der Landge meindenmandate und die Verhinderung neuer Städtekreise, durchzusetzen. Dafür habe ich die Genugtuung, für Südtirol ein neues Mandat er reicht zu haben, das der Fremdenindustrie einen eigenen Vertreter sichert, der gewiß nur günstig für die Entwicklung des Landes wirken wird. Nachdem auch der große Kurort Ampezzo in diesen Bezirk einbezogen

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/27_12_1921/BRG_1921_12_27_1_object_802659.png
Pagina 1 di 4
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 4
«chulen ohne Gegen- keinen Stein gerührt. Das einzige, was geschehen sei.! ^rittg^t für d,e ftemdwrachlichen schule», sei eine Verschlechterung unseres guten Wasser- Verwaltung sagt Graf toggenburg. da» gesetzes gewesen, die es ermöglicht habe, phantastische, C5 unbedmgt verlangt werden müjse. daß und unausführbare Prosektc auszuarbeiten. dis keine an-! jeder Beamte dis deutsche Sprache in dere Bedeutung hatten als die. vernünftigen Wasser-Pur^' Südtirol jetten im Wege zu stehen. ! vollkommen

treffen ^ müssen, speziell hinsichtlich der Organisation der Märkte; und des Absatzes. Die Regkemng hat aber wieder gerade ^ das Gegenteil von dem gemacht, was sie hätte tun müs sen. sie verbot die Ausfuhr des hier nicht abzusehenden Viehes und begünstigte in außerordentlichem Matze die Dieheinfuhr. emo Maßnahme, die ohne Nutzen für die i Konsumenten, sondern höchstens zum Nutzen einiger Hand- Gerade aber die Kriegsanleihefragr ist für die neuen Provinzen von ausschlaggebender Be- oeutung. In Südtirol

allein erreiche die Kriegsanleihe eine Höhe von wert über 309 ^Millionen Kronen, was auf die Bevölkerungszahl von Italien umgerechnet, einer Ziffer von SO ^Milliarden entsprechen würde^. Graf Tag» genburg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegsanleihe aus Gründen wirt- N?ftlicher und polMcher Natur, aus dem Gebote der \ Billigkeit und .Zweckmäßigkeit. Er wies insbesondere dar -1 —. v r ■ - • _* auf hin. daß die Kriegsanleihe in Südtirol

dann auf die Besprechung der bekannten Senatsdcbatte über Südtirol über und be schäftigte sich vor allem mit den'Aeußerungen des Sena tors Tamastio. der sagte, daß unser Land unter der neuen Herrschaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die »hm unter der verflossenen Herrschaft versagt geblieben waren. Graf Toggenburg bemertte hie zu. daß die Südtiroler Bevölkerung reichlich zufrieden wäre, wenn sie den Frieden und Wohlstand genießen könnte, den sie vor dem Kriege besaß. Zu diesem Punkte

längst festgestellten Leitsätze erblicken zu sollen glaubte. Dam er sten Tage an. als wir in dieses Haus eintraten. haben haben wir unsere Absicht zum Ausdrucke gebracht, an dem Wiederaufbau unseres Landes völlig loyal mi!zu- arbeiten. Das Einzige, was ^ich ine Verlaufe der ,Mo nate Südtirol. Die Einführung des ital. Strafgesetze- und Preß- gesetzes am 1. AftrrU. Rom. 27. Dez. (Eig.) Ein bereits auf dem Wegs der Veröffentlichung befindliches Dekret bestimmt, daß für die neuen Provinzen am 1. April

15
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1925/15_12_1925/Suedt_1925_12_15_2_object_563059.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
, welche sich unserer Sache in diesem Jahre in geradezu vorbildlicher Weise an genommen hat, der Dank zum Ausdrucke gebracht. Dieser Dank gebührt aber nicht weniger jenem Teile der Auslands- Presse, die heute für Südtirol Interesse zeigt, ich möchte da besonders die amerikanische Presse erwähnen, welche in letzterer Zeit wiederholt für Südtirol eingetreten ist. Es gebührt der Dank weiters jenen Abgeordneten, die mit unerschrockenen Worten im deutschen Reichstage und im österreichischen Parlamente die Südtiroler

Frage zur Sprache brachten und insbesondere den wackeren Männern, die im Tiroler Landtage für Südtirol eine Lanze brachen. Möchte die Zeit nicht mehr ferne sein, wo jene Staatsmänner, die heute die Worte von Verbrüderung und neuer Zeit in den Mund nehmen, auch den Mut finden, in Verhältnisse hinein zuleuchten, die eines Kultureüropa unwürdig sind. Möge das Weltgewiffen endlich aufwachen und die mittelalterliche Skla verei entfernen, welche die Südtiroler heute, sieben Jahre

auf, daß Völker im geschloffenen Sprachgebiet nicht entnationalisiert werden können und daß Gewalt gerade das Gegenteil davon erzeugt, da Druck Gegendruck auslöst. Und so ist auch in Südtirol ein Lied entstanden, das vom Geiste des Volkes besser Zeugnis ablegt, als alle Worte und lieber gesungen wird als alle anderen Lieder; es heißt: Und starrt von Feindeshorden Des Brenners Scheidewand. Und trennt vom deutschen Norden Deutsch-Südtiroler Land; Ob es zerrissen werde, Daß heißes Herzblut sprüht, Es bleibt

16
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/29_12_1921/VBS_1921_12_29_2_object_3115863.png
Pagina 2 di 14
Data: 29.12.1921
Descrizione fisica: 14
Deutschland je derzeit das in Waffen starrende Frankreich an- greifen und n>ederwerfen könnte. Geglaubt wird man dieses Märchen vielleicht nicht haben, ober man Hot so getan, als ob man es dem franzäst- schon Ministerpräsidenten glauben würde. Ende 8<-''ner soll diese Konferenz etn rühmloses Cf' h a kmden. Aar ©etoifien oukerLttelt. In einer der letzten Kammersitzungen vor Weih nachten hat der Abg. Graf Toggenburg die ita- ltenische Regierung wieder einmal daran erinnert» daß sie für Südtirol bisher schon

die Kriegsanleihefrage ist kür die neuen Provinzen von ausschlaggebender Bedeutung. In Südtirol in orrgtffi^-Ai»; Si-j»n»pns»Me ritt» fiSha—ML. wett* Aber 300 Millionen Kronen, was auf die De- völkerungszister non Italien mngerechnet. einer Ziffer non 50 Milliarden entsprechen würde. Graf Loaaenburg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegs anleihe aus Gründen wirtschaftlicher und politi scher Natur, au» dem Gebote der Villigkeit und Zweckmäßigkeit. Er wies insbesondere daraus

Verstehens aufgebaute Politik kann vorzügliche Früchte tragen, wogegen jeder Unterdrückungsverfuch die fchvmmsteu Folgen zeitigen müßte. Graf ToggKiburg ging dann auf di« Bespr«- Atme der bekannten Senatsdebatt« über Südtirol ffr«* «nd beschäftigt« sich voeallemmtt dM Aeu« ism isfr -M De ßerungen des Senators Tamasto. der unter ande rem sagte, daß unser Land unter der neuen Herr schaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die Ihm unter der verflossenen Herrschaft oer- sagt geblieben waren. Graf

. nichts, yzahrnchmr;?, können, ahns LLrüchtL^ninisse in un ser Gebiet gesendet. Nachdem Graf Toggenburg. noch für die Bozner Polizei eine Lanze eingelegt hatte, kam er zum Schlüsse seiner Ausführungen auf die Presse und deren Behandlung zu sprechen: Senator Credare habe zugegeben, daß die Preßzensur manchmal in Südtirol zu streng gewesen sei: m*ß trotzdem will der nämliche Generalkommissär Cre de.'S die Notwendigkeit der raschesten CinführunG dcs italienischen Pressegesetze» in unseren Provin zen leugnen

17
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/31_03_1920/TIR_1920_03_31_3_object_1970407.png
Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1920
Descrizione fisica: 8
wiederum um 5VA, in die höhe 'geschnellt ist. Farben. Materialien unv überhaupt alles zur Herstellung einer Zei tung gehörige hält in der Teuerung gleichen Echntt mit dem Papier. Wir bitten um gütige Einsicht dieser Unistünde und mn treue An - Mglichkeit zu unserem Blatte. Vereinigung der Zeitungsver. leger in Südtirol Zozner Nachrichten', „Brixner Chronik', .Turggräsler', „Meraner Zeitung'. „Der Ti roler , Tiroler Nollsblatt'. Der „Tiroler' kostet vom 1. April ab: >' Zum Abholen monatlich I. 2.56

, welche den Soldaten des kgl Heeres de» Klasse 1K90, denen die obgenannten Freiwilligen, da sie ab 1. August 19l8 als im Dienste stehend zu betrachten sind, als glÄAgestellt gehalten müssen, be- willigt wurde. LiWMrämien werden seitens d«H ZonenkommandantnrTrient und Trieft ausgezahlt werden.' In dieser Antwort wird jedem Kundigen sofort ausfallen, daß das iialieniscl)« Niniüerium wohl erklärt, es habe die Heeresverwaltung ersucijt, den noch in Sibirien befindlichen Kriegsgefangenen aus Südtirol mitzuteilen

abgedampft. UMe« den bisher in Wladiwostok angesammelten Kriegs gefangenen aus Südtirol befinden sich nur zehn Prozent, also ungefähr 250, Deutsche: andere 1000 Deutschsüdtiroler harren noch im fernen Osten de» Erlösung aus der Gefangenschaft. Es ist selbst redend, daß von hier aus alles geschehen wird, um die ital. Regierung an ihre Pflicht zu erinnern. fiiL den Heimtransport dieser ihrer neuen Staatsange hörigen ohne Verzug Sorge zu tragen. Eine günstige Erledigung der Pensiosfften- frage

, daß die Pensionistenfrage durch die weitere Vermitt lung des Deutschen Verbandes einer guten Lcstmg zugeführt wird. Versammlung der Amtsvorstände derAfassen» Postämter Süvlirals und des Frentina. Die Vereinsleitung der Amtsoorstände der Klassenpost ämter von Südtirol und Trentino ladet alle Vereins mitglieder zu her am 5. April um 2 Uhr nachmit- um dort in der Klosterschule das für das Leben zu lernen, was mir noch fehlt.' „Babettche!' Es war ein Jubellaut. „Babett- che, wie froh

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/09_02_1910/SVB_1910_02_09_2_object_2550181.png
Pagina 2 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
aber erhalten wir aus bäuerlichen Kreisen eine Zu schrift, der wir hier Raum geben. Sie lautet: Gestatten Sie mir ein paar Bemerkungen zur Streitsrage der „Brixner Chronik' Punkt 3: „Man soll bei den Wahlen nicht mehr fragen, ob der Kandidat christlich-sozial oder konservativ sei; wähle immer den Würdigsten und wäre es auch dein politischer Gegner! Beispiel die Landtags wahl in Südtirol. Ja, wenn wir Katholiken auch für einen Liberalen stimmen, versteht's ein jeder Knabe, daß dann Frieden

ist. Dann sind alle vier Parteien gleiche Brüder. Wo bleibt aber da die Ueberzeugungstreue? Mir kommt vor, man will uns wieder Schnupf tabak und Pfeffer in die Augen Wersen, um unS Bauern wieder blind zumachen, aber wir haben uns aus Südtirol Augengläser gekauft, damit der Staub nicht mehr leicht in die Augen fliegt und uns blind macht. Dann heißt es im „Friedenstraum' weiter, daß die katholisch-konservative Partei sich als nicht mehr lebensfähig erwiesen habe, und so entstand die christlich-soziale Partei. Da möchte

ich bitten, den Schnupftabak und den Pfeffer uns Bauern nicht gar so in die Augen zu Wersen. Es ist doch erwiesen, daß die nicht mehr lebensfähige katholisch konservative Partei in Südtirol (bei der verflossenen LandtagSwahl) 996 Stimmen aufzuweisen hatte, während die erwiesen große, „lebensfähige' christ lich-soziale Partei 146 Stimmen aufbrachte. Da braucht man wohl nicht zu fragen, welche Partei lebensfähiger ist. Das heißt man, Pfeffer in die Augen werfen. Weiter heißt es: Um diese nun geschlagene

Wunde der Konservativen zu heilen und dem Lande Tirol wieder den Frieden zu geben, müssen sich dieselben (nämlich die Konservativen) vollständig der christlich-sozialen Partei anschließrn. Ich möchte fragen, ob sich vielleicht die christlich soziale Partei der katholisch-konservativen nicht an schließen dars? Hochmut kommt vor dem Falle! Wir Konservative sollen die christlich-soziale Partei als echt führende katholische Partei aner kennen ? Wohin sührt sie uns? Das haben wir in Südtirol gesehen

19
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/06_09_1913/BRC_1913_09_06_5_object_125353.png
Pagina 5 di 16
Data: 06.09.1913
Descrizione fisica: 16
Opfer fordert.' Daß auch die „Arbeiter- Zeitung' die zuwidere Geschichte mit dem Zionisten- kongresse verschweigt, ist selbstverständlich. Sie ist zionistischer als die „Neue Freie Presse', die doch so gewissenhaft war, in ihrem 300 Zeilen langen Bericht zwei Zeilen jener Tatsache zu widmen, natürlich zwei ganz versteckte Zeilen. kl« WstWeutM ZurnM. Die Tiroler Turnerschaft (Bezirk Südtirol) sendet ms folgenden Aufruf: Liebwerte Turnbrüder! Am 6^ und 7. September 1913 veranstaltet der Bezirk

Südtirol der Tiroler Turnelschaft sein I. Bezirks turn fest in Meran. In mühevoller, aber stetiger Arbeit ist es ge lungen, in den letzten Jahren eine stattliche Zahl von Turnvereinen in Südtirol ins Leben zu rufen, m denen sich die tirolische Jungmannschaft ver sammelt, um den wahren Geist Vater Jahns zu Pflegen und die ehrwürdigen Überlieferungen des deutschen Volkes hochzuhalten. 19 !3! Gerade ein Jahrhundert ist vergangen, m c ^ deutsche Volk in blutigem Ringen seine ^iefreiung von fremdem Joche

, im den bisher vom deutschen Volke ge- - Realen festhalten und aus dem Boden des g katholischen Bekenntnisses stehen. ii„k diesem Geiste wirken unsere Turnvereine 5 ^ Achtung bewegt sich deren Arbeit. ^ heftigsten Anfeindungen wegen n? L geworden sind, wollen weisen ^pw'ber 1913 in Meran be- Turnbrüder in Südtirol, auf und verein ^ der christlichdeutsche Turn- !mr , k'ch ergehen läßt, kommet nicht 'ur zahlmch kommet alle! Mern» wohlgesinnte deutsche Bevölkerung von n und Umgebung aber laden

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/14_08_1913/BRC_1913_08_14_6_object_125687.png
Pagina 6 di 16
Data: 14.08.1913
Descrizione fisica: 16
und in der Bukowina, stellenweise auch in Schlesien, Mähren und den Alpenländern Hoch wasser. Südlich der Alpen, namentlich in Südtirol und an der Adria, war der Witterungscharakter durch schnittlich viel günstiger ; doch standen bei nördlichen Winden die Temperaturen nicht besonders hoch. Ende des Monats wurde eine allgemeine Besserung des Wetters mit normalen Temperaturen verzeichnet, L. Stand der Obstkulturen. Die lange Regenzeit des Monats Juli hat auf die Obstkulturen der nördlichen Länder, insbesondere

Böhmens und Galiziens, ungünstig eingewirkt, indem die Ver breitung der tierischen und pflanzlichen Schädlinge begünstigt und die Reife des Obstes verzögert wurde. Auch ist in diesem Monat eine Reihe besonders schwerer Hagelschläge zu verzeichnen gewesen. Früh birnen haben im Durchschnitt eine mittlere, in Südtirol sogar sehr gute Ernte gegeben. Das Winterkernobst wurde in den meisten Gebieten stark von Fusicladium befallen. Der Zwetschkenbehang hat sich nicht wesent lich verändert

entnehmen wir: Aepfel Nordtirol übermittel bis mittel, Deutschsüdtirol übermittel bis sehr gut, Jtalienischtirol mittel, Vorarlberg sehr schlecht; Birnen Nordtirol mittel bis untermittel, Deutsch südtirol übermittel, Jtalienischtirol mittel, Vorarlberg sehr schlecht bis untermittel; Zwetschken und Pflaumen Nordtirol übermittel bis mittel, Deutsch südtirol mittel bis übermittel, Jtalienischtirol mittel, Vorarlberg mittel bis untermittel; Aprikosen Nordürol mittel bis untermittel, Deutschsüdtirol

21