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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 23 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
1) Zitiert nach H. Fingeller, Die Wahrheit über Südtirol 1918—1926, Diessen vor München 1926, S. 82. 2) G. Salvemini, Mussolini diplomatico, Bari 1952, S. 439. 3) Dieses Institut entstand im Frühjahr des Jahres 1921 in Bozen unter dem Protektorat der „Italienischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissen schaften' mit Beteiligung der „Gesellschaft Dante Alighieri' und der „König lichen Geographischen Gesellschaft'. — Vgl. „Archivio per l'Alto Adige', Glen, XVI (1921), S. 410. 4) Schloh

Verband von den vergangenen Regierungen gefordert hat. Im Gegenteil, sie öffnet der „Italianità' die Tore, die heraufströmt und sich in natürlicher Weise behauptet und fördert in jeder nur möglichen Art der nationalen Durchdringung die Assimilierung dieses Grenzlanöes in der großen Einheit der Nation.' 6) Zitiert nach K. H. Ritschel, Südtirol ein europäisches Unrecht, Graz 1959, S. 36. 7) Zitiert nach Schloh, a. a. O., S. 303. 8) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 456. Übers.: „Die Intentionen

der Regierung filr das Obevetsch'. 9) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 457 f. übers.: „Das Oberetsch für immer dem Besitz der italienischen Nation zu sichern.' 10) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, hrsg. vom Südtirol-Verlag: „Südtirol in Wort und Bild', Inns bruck, München 1964, S. 101. 11) Vgl. dazu: Herre, a. a. O., S. 267; de Block, a. a, O., S. 61 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 44 f.; Schloh, a, a. O., S. 304 f. 12) Vgl. Hennersdorf

, a. a. O., S. 51; Schloh, a. a. O., S. 307; E. Reut-Nicolussi, Die faschistische Herrschaft in Südtirol, in: SüdtiTpl, Versprechen und Wirk lichkeit, hrsg. von W. Pfaundler, Wien 1958, S. 35—67 (S. 47). Der historischen Objektivität halber muß hier erwähnt -weTden, daß Tolomei auch einige Mit arbeiter hatte, die auf diesem Gebiet sorgfältig gearbeitet haben. So wurde z. B. das Fischleintal ganz richtig von „fiskus' (Val fiscalina - alte Steuer- grenze) abgeleitet. Dem gegenüber stehen die echten Barbareien Tolomeis

wie Vetta d'Italia (Glockenkarkofel), Burgraviato (Burggrafenamt) usw. — Vgl, dazu: E. Kühebacher, Das Lebenswerk von Ettore Tolomei, die Namens fälschungen waren auch in Italien umstritten, in „Dolomiten' Nr. 9 'vom 11. 1. 1978. 13) Zitiert nach Schloh, a. a. O-, S. 311. 14) Vgl. Herre, a. a. O., S. 283 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 50; E. Reut-Nicolussi, a. a. O., S. 46 f. 15) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, a. a. O., S. 13. 16) Vgl. Herre

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1937
Descrizione fisica: 8
angreift und ihm kost-- bare Werte vernichtet, so wird er dem wehrlos Ange griffenen, selbst wenn danach Freundschaft und Frieden herrscht, die Trauer und die Erinnerung an das Verlorene nicht verübeln können. „Wille und Macht', 1. Feber 1937, München „Es ist ein sehr deutsches Buch. Wir legen es schweigend zur Seite.' Baltische Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht

abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar.' „Deutsche Arbeit', Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund' kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drücken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe

des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

zur Erholung bei Nordjiroler. Familien untergebracht werden. '.b: ■“ „Verschiedene Blätter.' . ' . Zum neuen E nteignungsoekret. „Ein besonderer' Ko- -Mentar zu diesem Dekrets das den grundsätzlichen- tief, sten Eingriff' in die' Eigentumsverhältnisse des,. Bauern standes in Südtirol und in der Julischen Mark darftellt, ist unnötig. Die klaren Bestimmungen sprechen für sich, sei- ber. Auch die Stimmung der betroffenen Bevölkerung brau chen wir nicht zu schildern. Wir stellen für heute, lediglich fest

, in der sich das deutsche Volk in Südtirol befindet un d die ait, das Herz, all er - Vo lksgenossen greistß verhin- dert schlechthin diese Verständigung vom Volk zu VoU' ' Oesterreichische Wehrzeitung, Wien, 5. März 1937 „Ein neuer Raubzug gegen die Südtiroler vorbereitet', so betitelt die Innsbrucker „Volkszeitung' einen Aufsatz über das neue Enteignungsgesetz und schreibt dazu: „Trotz aller Freundschaft, die aus politischen Rücksichten not wendig sein kann, wird uns niemand hindern können, das .Weltgewissen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1902
Descrizione fisica: 8
werden. Aus diesem Ausschuß müßte aber noch ein kleineres Comite, der „ständige Ausschuß' des Landeskulturrats, gewählt werden. Wie viel LandeSgenossenscha? und also auch Landeskulturräte soll eS in .6' geben? Es sollen drei Landesgenossenschaften ge gründet werden - eine für Nordtiro l. eine für Deutsch südtirol und die dritte für Italienisch tirol. Dieses hat auch jetzt schon seme eigene Sektion des LaudeskulturratS. Daß aber auch Deutschtirol in zwei Teile zu teilen ist, hiefür hat sich schon jetzt das Be- dürfmS

erklärt, daß inDeutschtirol zwei Sektionen des Landeskulturrats errichtet werden, eine in Nordtirol, eine in Südtirol. Demgemäß sind wir für zwei deutschtirolische Landesgenossenschaften. Es würde so in Nord und Süd vom Brenner ein viel regeres Leben auf dem Gebiet der Land wirtschaft sich bilden. Aus dem gleichen Grund würden wir es im Interesse der Landwirte sehr begrüßen, wenn auch die freiwilligen Wirtschasts- genossenschaften, die Raiffeisenvereine, die Bezuas- nnd Äbsatzgenossenschasten in Nord

- und Süd tirol in eigenen Verbänden vereinigt wären, so daß es einen Verband solcher Genossenschaften für Nordtirol und einen zweiten für Südtirol gäbe. Wie schon oben erwähnt, ist zwar das landwirtschaftliche Bezugsgeschäft bereits in zwei Gebiete (Nord- und Südtirol mit den Sitzen in Innsbruck und Bozen) gegliedert; aber Anwalt schaft besteht für beide Landesteile nur eine. Nach unserer Ansicht, die man in Südtirol oft aussprechen hört, würde das Genossenschafts wesen viel mehr gefördert

, es würde ein viel regerer Meinungsaustausch erfolgen, es würden mehr Raifftifenkassen und Genossenschaften ge gründet, sie würden besser beaufsichtigt, es würden die Zwecke der genossenschaftlichen Organisation viel besser erreicht, wenn Nordtirol unv Südtirol eigene Verbände hätten. Dies schließt nicht aus, daß die Vorstehungen beider Verbände zusammen jährlich eine Plenarversammlung halten, um gemeinsame Aktionen zu unternehmen. Da es eine besonders wichtige Aufgabe der Landeskulturräte ist, der genossenschaftlichen

und Mitgliedern der Parteileitung sowie von zahlreichen Vertrauensmännern aus Nord- nnd Südtirol besucht war. Es wurden dabei die wichtigsten, die Interessen des Landes berührenden Fragen eingehend erörtert. An den hochwürdigste« Fürstbischof in Brixen wurde anläßlich seine» NamenSfestes ein Glückwunsch- und Ergebenheits- telegramm gesendet. Am 26. Oktober hat Abgeordneter Pfarrer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
sie zu ihrem Landeshauptmann machen. Wir werden uns und unserem freigewählten Landes hauptmann nie und nimmer das Recht beschneiden laffen, unsere Meinung über die Vorgänge in Südtirol stets auf gut Deutsch herauszusagen. Dem Herrn Landeshauptmann aber sprechen wir den Dank dafür aus, daß sein Verhalten ein solches ist. das das böse Gewissen der Herrschaften von Gnaden des Knüp pels und des Rizinusöls nicht zur Ruhe kommen läßt. Den „Piccolo Posto' scheint die einmütige Haltung, welche die Nordtiroler Blätter anläßlich

und es ist auch nicht mehr erlaubt, die deutschen Namen in Klammern nach zusetzen.) Dies bedeutet nichts anderes als den ersten Schritt zur Verwälschung der deutschen Presse Südtirols und stellt den ersten tiefen Eingriff in das innerste Wesen einer deutschen Zeitung überhaupt dar. Darum ist das obige Datum be merkenswert. Südtirol und die Aus- landspreste. Volk in Not! Dieser erstickte Erbarmungsschrei eines rechtlosen und gequälten Volkes dringt hinaus in die auf horchende Welt, hinüber zu unseren Volksgenossen

auf, überhaupt jf alle deutschen Zeitungen in Südtirol zu verbieten. fj. Der Fremdenstrom aus Deutschland ging den Italie- I nern Heuer auf die Nerven. Gewiß haben sie denselben M recht gern — aber nicht in Südtirol! Übrigens verdient M ein — vorwiegend weiblicher — Teil der Italienwanderer M von den Wälschen mit Triumphbogen und Glockengeläute J§ in Südtirol empfangen zu werden. Diese italienisieren, jse wie andererseits wälsche Bedrückung germanisiert! Wie muß -M es die heiß um Sprache und Volkstum

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
r i i Innsbruck, April 1926 „Südtirol' rächen, die bis hierher geduldig getragen wurden. Solche Beschimpfungen bereiten das Volk darauf vor, sich auf ernsthafte Ereignisse gefaßt zu machen und diese als die logische und unvermeidliche Entwicklung einer Lage zu betrachten, die unhaltbar geworden ist. Kurz, die an dauernden Angriffe des.Block des Gauches gegen Italien bereiten den Boden vor, aus detn die Saat der Feindschaft entsprießen wird, die keine Macht auf Erden zerstören

, weil sie einst zur Republik Venedig - i hatte; sie nahmen nicht bloß Jtalienisch-Tirol mit und Rovereto, sondern sie nahmen auch zum stillen ! rn und zur heimlichen Empörung der Engländer * merikaner, ein großes Stück von Deutsch-Südtirol. * ründen der strategischen Notwendigkeit zogen sie die \ außerhalb des italienischen Sprachgebietes über den ] der Hohen Tauern, mitten durch rein deutsches Ge- ' e nahmen das Gebiet an der oberen Etsch mit Bozen ] »ran, das Tal des Eisack mit Brixen und das ganze

mit faschistischer Kraft und Unerbittlichkeit. ö Auf dem interparlamentarischen Friedenskongreß, der anfangs November 1929 in Amerika gehalten wurde, reichte ein Abgeordneter aus Südtirol einen Vorschlag ein, nach dem auch Italien der Völkerbundskontrolle im Schutze der Minderheiten unterworfen weiden sollte. Die italienischen Abgeordneten Barzilai und Sardi traten heftig gegen diesen Vorschlag auf mit der Behauptung, in Italien gebe es kein Minderheitsproblem, die Deutschen in Südtirol lebten unter vollständig

Herrschaft handelt. Wie oft hat sich die italienische Re gierungspresse zum Beispiel schon für die Italiener in Tunis eingesetzt! Es mögen nun einige Belege dafür folgen, wie sich die italienische Regierungspresse für die Italiener in Tunis einsetzte. Die Leser wollen die Grunde sätze beachten, mit welchen in den angeführten Aeuße- rungen Frankreich getroffen werden soll, tatsächlich abeh wenn auch wider Willen, das faschistische Vorgehen in Südtirol gebrandmarkt wird., ' Anfangs 1925

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 12
er aus zuweisen hat. Den Vorsitz führte Genosse Lagger aus Bozen, der bekanntlich 1897 als Reichs- rathscandidat der 5. Curie in Südtirol in mehreren Versammlungen aufgetreten ist. In den letzten zwei Jahren ist er (ob freiwillig oder unfreiwillig, ist Uns nicht bekannt) von der Leitung der Partei im deutschen Südtirol zurück getreten; erst am 20. März 1901 wurde er wieder zum „Kreisvertrauensmann' bestellt. Der Bericht der Landesparteivertretung stellt der socialdemokratischen Partei das Zeugnis aus, dass

sie, wie überall, auch in Tirol die fleißigste gewesen sei und am intenstvstekl ge arbeitet habe. In der 5. Curie sei die Zahl der Wahlmänner gegen 1897 bedeutend gestiegen, und in der 4. Curie sei zum erstenmale eine R?ihe socialistischer Wahlmänner gewählt worden. In Nordtirol seien in der 5. Curie 2740 rothe Stimmen abgegeben worden, in Südtirol 1200, die sich auf 29 Gemeinden vertheilen. Politische Versammlungen einschließlich der Wahlvereins- Versammlungen seien im letzten Jahre ungefähr 120 abgehalten

, wie die Erfahrung beweise. Der Vertreter der socialistischen Reichspartei leitung aus Wien, Genosse Beer, widelsprach Filzer und meinte: dies könne höchstens in kleineren Orten zutreffen, niemals aber dort, wo es große Massen zu organisieren gebe, in größeren Städten und Jndustrieorten. Soweit die Zahresheerschau der Rothen in Tirol. Wir können daraus entnehmen, dass in Südtirol, zumal in Bozen und Meran, die Partei eher zurückgegangen ist, dass sie auch in Lienz keinen Fortschritt zu verzeichnen hat. Die aßt

Wahlmänner der fünften Curie verdankte sie hier nur der Gnade der befreundeten Nationalliberalen. Schlimmer sieht es in Nordtirol aus, zumal m Jnnsbruck-Wilten. Die christlichsociale Partei mag da noch weit rühriger arbeiten, um das weitere Vorschreiten der rothen Volksbetrüger zu hindern. Ganz gefehlt wäre es aber auch m Südtirol, die Hände in den Schoß zu legen und sich darauf zu berufen, dass hier die Soci zurück gehen. Diese werden sich beeilen, ihre Scharte auszuwetzen und das Lob

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 4
die Frage dem Präsidenten, und Wilson war dumm genug, um auch eine grob gespielte Komödie ernst zu nehmen. Wußte er doch auch gar nicht, wo dieses Land, das da Südtirol genannt wurde, lag I Um so besser wußte es dafür Orlando und er sprach dem Präsidenten von der von Gott gewollten Brenner grenze, von der strategischen Notwendigkeit für Italien, es zu behalten, von den 150.000 Tiroler Deutschen, die al lerdings damit unter italienische Herrschaft kämen, aber die es gut haben sollten unter Italien

Seite in schwerer Menge. Auch die Komödie des Friedensvertrages von St. Germain hat „furchtbar und häßlich begonnen', insbe sondere hat Italien als fünftes Rad am Wagen einen schweren Stand gehabt und die Konferenz sogar einmal demonstrativ verlassen, aber sie hat für Italien gleich der göttlichen Komödie Dantes „mit dem Schönen und Wün schenswerten' geendet. Durch sie ist Südtirol seinem verhaßten Erbfeinde in die Hände gefallen und wird heute nach allen Regeln mittelalterlicher Brutalität bis aufs

Blut gepeinigt. Und die Welt ist rund und wird sich weiter drehen. Südtirol ist eine winzigkleine Episode nur im Spiele der Weltenkomödien . . . Mit Dantes „Göttlicher Komödie' hat Italien sich die Achtung der Welt errungen, mit seinen menschlichen Komödien in St. Germain errang es sich das deutsche Südtirol. Nix deutsch! Welche Verwaltungszustände in Südtirol herrschen, davon gibt eine Mitteilung der „Brixner Chronik' Be scheid. Das Blatt schreibt: „Es ist männiglich bekannt, daß der Kommissär

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 8
des Nordtiroler Städte mandates beharre, weil es sich um seinen Wahlbezirk handle. Ich mußte also den be rechtigten Wunsch nach Vermehrung der Nord tiroler Landgemeindenmandate zu meinem Be dauern fallen lassen. Eine Anregung Tollingers, den Nordtirolern ein neues Landgemeinden mandat und ein Städtemandat zu geben und den deutschen Südtirolern nichts, wurde als ganz undiskutabel fallen gelassen. Nachdem einmal bestimmt war, daß in Nordtirol der Städtebezirk erhalten wird, war für Südtirol gegeben, was zu tun

war. Nach meiner Ansicht konnte man Nord- und Südtirol nicht ungleich behandeln, wenn man nicht alles unzufrieden machen will. Darum verlangte ich für Südtirol, als Kompensation für das Nord tiroler Mandat, die Schaffung eines moderni sierten Städtebezirkmandates, in dem ich so viele Gemeinden vereinigte, daß die Einwohnerzahl dem Bevölkerungs- und Steuerdurchschnitt un gefähr entsprach (29.0L0 Einwohner). In dieses Kurbezirkmandat nahm ich die Orte Kaltern und Tramin nicht mehr auf, weil ich weiß, daß diese Orte

des Kurbezirkmandates nur im Prinzip ein verstanden gewesen sei, nicht aber mit den von mir vorgeschlagenen Gemeinden. Damit war der Streit aufs neue ausgerollt. Die neuer liche Intervention der Regierung führte zu keinem Resultate. Dr. Tollinger bestand darauf, Gries und Zwölfmalgreien aus dem Kurbezirke aus zuscheiden, Unter- und Obermais zu Meran zu geben. Die Vermittlungsvorschläge: beide Städte mandate fallen zu lassen und in Nord- und Südtirol je ein neues Landgemeinde n- mand at einzuschieben, wurden

mit allen gegen die Stimmen der Kon. servativen und ein paar anderer angenommen Es ist mir also zwar nicht gelungen, das' was ich wollte, die Vermehrung der Landge meindenmandate und die Verhinderung neuer Städtekreise, durchzusetzen. Dafür habe ich die Genugtuung, für Südtirol ein neues Mandat er reicht zu haben, das der Fremdenindustrie einen eigenen Vertreter sichert, der gewiß nur günstig für die Entwicklung des Landes wirken wird. Nachdem auch der große Kurort Ampezzo in diesen Bezirk einbezogen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 4
«chulen ohne Gegen- keinen Stein gerührt. Das einzige, was geschehen sei.! ^rittg^t für d,e ftemdwrachlichen schule», sei eine Verschlechterung unseres guten Wasser- Verwaltung sagt Graf toggenburg. da» gesetzes gewesen, die es ermöglicht habe, phantastische, C5 unbedmgt verlangt werden müjse. daß und unausführbare Prosektc auszuarbeiten. dis keine an-! jeder Beamte dis deutsche Sprache in dere Bedeutung hatten als die. vernünftigen Wasser-Pur^' Südtirol jetten im Wege zu stehen. ! vollkommen

treffen ^ müssen, speziell hinsichtlich der Organisation der Märkte; und des Absatzes. Die Regkemng hat aber wieder gerade ^ das Gegenteil von dem gemacht, was sie hätte tun müs sen. sie verbot die Ausfuhr des hier nicht abzusehenden Viehes und begünstigte in außerordentlichem Matze die Dieheinfuhr. emo Maßnahme, die ohne Nutzen für die i Konsumenten, sondern höchstens zum Nutzen einiger Hand- Gerade aber die Kriegsanleihefragr ist für die neuen Provinzen von ausschlaggebender Be- oeutung. In Südtirol

allein erreiche die Kriegsanleihe eine Höhe von wert über 309 ^Millionen Kronen, was auf die Bevölkerungszahl von Italien umgerechnet, einer Ziffer von SO ^Milliarden entsprechen würde^. Graf Tag» genburg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegsanleihe aus Gründen wirt- N?ftlicher und polMcher Natur, aus dem Gebote der \ Billigkeit und .Zweckmäßigkeit. Er wies insbesondere dar -1 —. v r ■ - • _* auf hin. daß die Kriegsanleihe in Südtirol

dann auf die Besprechung der bekannten Senatsdcbatte über Südtirol über und be schäftigte sich vor allem mit den'Aeußerungen des Sena tors Tamastio. der sagte, daß unser Land unter der neuen Herrschaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die »hm unter der verflossenen Herrschaft versagt geblieben waren. Graf Toggenburg bemertte hie zu. daß die Südtiroler Bevölkerung reichlich zufrieden wäre, wenn sie den Frieden und Wohlstand genießen könnte, den sie vor dem Kriege besaß. Zu diesem Punkte

längst festgestellten Leitsätze erblicken zu sollen glaubte. Dam er sten Tage an. als wir in dieses Haus eintraten. haben haben wir unsere Absicht zum Ausdrucke gebracht, an dem Wiederaufbau unseres Landes völlig loyal mi!zu- arbeiten. Das Einzige, was ^ich ine Verlaufe der ,Mo nate Südtirol. Die Einführung des ital. Strafgesetze- und Preß- gesetzes am 1. AftrrU. Rom. 27. Dez. (Eig.) Ein bereits auf dem Wegs der Veröffentlichung befindliches Dekret bestimmt, daß für die neuen Provinzen am 1. April

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
, welche sich unserer Sache in diesem Jahre in geradezu vorbildlicher Weise an genommen hat, der Dank zum Ausdrucke gebracht. Dieser Dank gebührt aber nicht weniger jenem Teile der Auslands- Presse, die heute für Südtirol Interesse zeigt, ich möchte da besonders die amerikanische Presse erwähnen, welche in letzterer Zeit wiederholt für Südtirol eingetreten ist. Es gebührt der Dank weiters jenen Abgeordneten, die mit unerschrockenen Worten im deutschen Reichstage und im österreichischen Parlamente die Südtiroler

Frage zur Sprache brachten und insbesondere den wackeren Männern, die im Tiroler Landtage für Südtirol eine Lanze brachen. Möchte die Zeit nicht mehr ferne sein, wo jene Staatsmänner, die heute die Worte von Verbrüderung und neuer Zeit in den Mund nehmen, auch den Mut finden, in Verhältnisse hinein zuleuchten, die eines Kultureüropa unwürdig sind. Möge das Weltgewiffen endlich aufwachen und die mittelalterliche Skla verei entfernen, welche die Südtiroler heute, sieben Jahre

auf, daß Völker im geschloffenen Sprachgebiet nicht entnationalisiert werden können und daß Gewalt gerade das Gegenteil davon erzeugt, da Druck Gegendruck auslöst. Und so ist auch in Südtirol ein Lied entstanden, das vom Geiste des Volkes besser Zeugnis ablegt, als alle Worte und lieber gesungen wird als alle anderen Lieder; es heißt: Und starrt von Feindeshorden Des Brenners Scheidewand. Und trennt vom deutschen Norden Deutsch-Südtiroler Land; Ob es zerrissen werde, Daß heißes Herzblut sprüht, Es bleibt

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Volksbote
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Pagina 2 di 14
Data: 29.12.1921
Descrizione fisica: 14
Deutschland je derzeit das in Waffen starrende Frankreich an- greifen und n>ederwerfen könnte. Geglaubt wird man dieses Märchen vielleicht nicht haben, ober man Hot so getan, als ob man es dem franzäst- schon Ministerpräsidenten glauben würde. Ende 8<-''ner soll diese Konferenz etn rühmloses Cf' h a kmden. Aar ©etoifien oukerLttelt. In einer der letzten Kammersitzungen vor Weih nachten hat der Abg. Graf Toggenburg die ita- ltenische Regierung wieder einmal daran erinnert» daß sie für Südtirol bisher schon

die Kriegsanleihefrage ist kür die neuen Provinzen von ausschlaggebender Bedeutung. In Südtirol in orrgtffi^-Ai»; Si-j»n»pns»Me ritt» fiSha—ML. wett* Aber 300 Millionen Kronen, was auf die De- völkerungszister non Italien mngerechnet. einer Ziffer non 50 Milliarden entsprechen würde. Graf Loaaenburg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegs anleihe aus Gründen wirtschaftlicher und politi scher Natur, au» dem Gebote der Villigkeit und Zweckmäßigkeit. Er wies insbesondere daraus

Verstehens aufgebaute Politik kann vorzügliche Früchte tragen, wogegen jeder Unterdrückungsverfuch die fchvmmsteu Folgen zeitigen müßte. Graf ToggKiburg ging dann auf di« Bespr«- Atme der bekannten Senatsdebatt« über Südtirol ffr«* «nd beschäftigt« sich voeallemmtt dM Aeu« ism isfr -M De ßerungen des Senators Tamasto. der unter ande rem sagte, daß unser Land unter der neuen Herr schaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die Ihm unter der verflossenen Herrschaft oer- sagt geblieben waren. Graf

. nichts, yzahrnchmr;?, können, ahns LLrüchtL^ninisse in un ser Gebiet gesendet. Nachdem Graf Toggenburg. noch für die Bozner Polizei eine Lanze eingelegt hatte, kam er zum Schlüsse seiner Ausführungen auf die Presse und deren Behandlung zu sprechen: Senator Credare habe zugegeben, daß die Preßzensur manchmal in Südtirol zu streng gewesen sei: m*ß trotzdem will der nämliche Generalkommissär Cre de.'S die Notwendigkeit der raschesten CinführunG dcs italienischen Pressegesetze» in unseren Provin zen leugnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1920
Descrizione fisica: 8
wiederum um 5VA, in die höhe 'geschnellt ist. Farben. Materialien unv überhaupt alles zur Herstellung einer Zei tung gehörige hält in der Teuerung gleichen Echntt mit dem Papier. Wir bitten um gütige Einsicht dieser Unistünde und mn treue An - Mglichkeit zu unserem Blatte. Vereinigung der Zeitungsver. leger in Südtirol Zozner Nachrichten', „Brixner Chronik', .Turggräsler', „Meraner Zeitung'. „Der Ti roler , Tiroler Nollsblatt'. Der „Tiroler' kostet vom 1. April ab: >' Zum Abholen monatlich I. 2.56

, welche den Soldaten des kgl Heeres de» Klasse 1K90, denen die obgenannten Freiwilligen, da sie ab 1. August 19l8 als im Dienste stehend zu betrachten sind, als glÄAgestellt gehalten müssen, be- willigt wurde. LiWMrämien werden seitens d«H ZonenkommandantnrTrient und Trieft ausgezahlt werden.' In dieser Antwort wird jedem Kundigen sofort ausfallen, daß das iialieniscl)« Niniüerium wohl erklärt, es habe die Heeresverwaltung ersucijt, den noch in Sibirien befindlichen Kriegsgefangenen aus Südtirol mitzuteilen

abgedampft. UMe« den bisher in Wladiwostok angesammelten Kriegs gefangenen aus Südtirol befinden sich nur zehn Prozent, also ungefähr 250, Deutsche: andere 1000 Deutschsüdtiroler harren noch im fernen Osten de» Erlösung aus der Gefangenschaft. Es ist selbst redend, daß von hier aus alles geschehen wird, um die ital. Regierung an ihre Pflicht zu erinnern. fiiL den Heimtransport dieser ihrer neuen Staatsange hörigen ohne Verzug Sorge zu tragen. Eine günstige Erledigung der Pensiosfften- frage

, daß die Pensionistenfrage durch die weitere Vermitt lung des Deutschen Verbandes einer guten Lcstmg zugeführt wird. Versammlung der Amtsvorstände derAfassen» Postämter Süvlirals und des Frentina. Die Vereinsleitung der Amtsoorstände der Klassenpost ämter von Südtirol und Trentino ladet alle Vereins mitglieder zu her am 5. April um 2 Uhr nachmit- um dort in der Klosterschule das für das Leben zu lernen, was mir noch fehlt.' „Babettche!' Es war ein Jubellaut. „Babett- che, wie froh

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Volksblatt
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Pagina 2 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
aber erhalten wir aus bäuerlichen Kreisen eine Zu schrift, der wir hier Raum geben. Sie lautet: Gestatten Sie mir ein paar Bemerkungen zur Streitsrage der „Brixner Chronik' Punkt 3: „Man soll bei den Wahlen nicht mehr fragen, ob der Kandidat christlich-sozial oder konservativ sei; wähle immer den Würdigsten und wäre es auch dein politischer Gegner! Beispiel die Landtags wahl in Südtirol. Ja, wenn wir Katholiken auch für einen Liberalen stimmen, versteht's ein jeder Knabe, daß dann Frieden

ist. Dann sind alle vier Parteien gleiche Brüder. Wo bleibt aber da die Ueberzeugungstreue? Mir kommt vor, man will uns wieder Schnupf tabak und Pfeffer in die Augen Wersen, um unS Bauern wieder blind zumachen, aber wir haben uns aus Südtirol Augengläser gekauft, damit der Staub nicht mehr leicht in die Augen fliegt und uns blind macht. Dann heißt es im „Friedenstraum' weiter, daß die katholisch-konservative Partei sich als nicht mehr lebensfähig erwiesen habe, und so entstand die christlich-soziale Partei. Da möchte

ich bitten, den Schnupftabak und den Pfeffer uns Bauern nicht gar so in die Augen zu Wersen. Es ist doch erwiesen, daß die nicht mehr lebensfähige katholisch konservative Partei in Südtirol (bei der verflossenen LandtagSwahl) 996 Stimmen aufzuweisen hatte, während die erwiesen große, „lebensfähige' christ lich-soziale Partei 146 Stimmen aufbrachte. Da braucht man wohl nicht zu fragen, welche Partei lebensfähiger ist. Das heißt man, Pfeffer in die Augen werfen. Weiter heißt es: Um diese nun geschlagene

Wunde der Konservativen zu heilen und dem Lande Tirol wieder den Frieden zu geben, müssen sich dieselben (nämlich die Konservativen) vollständig der christlich-sozialen Partei anschließrn. Ich möchte fragen, ob sich vielleicht die christlich soziale Partei der katholisch-konservativen nicht an schließen dars? Hochmut kommt vor dem Falle! Wir Konservative sollen die christlich-soziale Partei als echt führende katholische Partei aner kennen ? Wohin sührt sie uns? Das haben wir in Südtirol gesehen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 16
Data: 06.09.1913
Descrizione fisica: 16
Opfer fordert.' Daß auch die „Arbeiter- Zeitung' die zuwidere Geschichte mit dem Zionisten- kongresse verschweigt, ist selbstverständlich. Sie ist zionistischer als die „Neue Freie Presse', die doch so gewissenhaft war, in ihrem 300 Zeilen langen Bericht zwei Zeilen jener Tatsache zu widmen, natürlich zwei ganz versteckte Zeilen. kl« WstWeutM ZurnM. Die Tiroler Turnerschaft (Bezirk Südtirol) sendet ms folgenden Aufruf: Liebwerte Turnbrüder! Am 6^ und 7. September 1913 veranstaltet der Bezirk

Südtirol der Tiroler Turnelschaft sein I. Bezirks turn fest in Meran. In mühevoller, aber stetiger Arbeit ist es ge lungen, in den letzten Jahren eine stattliche Zahl von Turnvereinen in Südtirol ins Leben zu rufen, m denen sich die tirolische Jungmannschaft ver sammelt, um den wahren Geist Vater Jahns zu Pflegen und die ehrwürdigen Überlieferungen des deutschen Volkes hochzuhalten. 19 !3! Gerade ein Jahrhundert ist vergangen, m c ^ deutsche Volk in blutigem Ringen seine ^iefreiung von fremdem Joche

, im den bisher vom deutschen Volke ge- - Realen festhalten und aus dem Boden des g katholischen Bekenntnisses stehen. ii„k diesem Geiste wirken unsere Turnvereine 5 ^ Achtung bewegt sich deren Arbeit. ^ heftigsten Anfeindungen wegen n? L geworden sind, wollen weisen ^pw'ber 1913 in Meran be- Turnbrüder in Südtirol, auf und verein ^ der christlichdeutsche Turn- !mr , k'ch ergehen läßt, kommet nicht 'ur zahlmch kommet alle! Mern» wohlgesinnte deutsche Bevölkerung von n und Umgebung aber laden

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 16
Data: 14.08.1913
Descrizione fisica: 16
und in der Bukowina, stellenweise auch in Schlesien, Mähren und den Alpenländern Hoch wasser. Südlich der Alpen, namentlich in Südtirol und an der Adria, war der Witterungscharakter durch schnittlich viel günstiger ; doch standen bei nördlichen Winden die Temperaturen nicht besonders hoch. Ende des Monats wurde eine allgemeine Besserung des Wetters mit normalen Temperaturen verzeichnet, L. Stand der Obstkulturen. Die lange Regenzeit des Monats Juli hat auf die Obstkulturen der nördlichen Länder, insbesondere

Böhmens und Galiziens, ungünstig eingewirkt, indem die Ver breitung der tierischen und pflanzlichen Schädlinge begünstigt und die Reife des Obstes verzögert wurde. Auch ist in diesem Monat eine Reihe besonders schwerer Hagelschläge zu verzeichnen gewesen. Früh birnen haben im Durchschnitt eine mittlere, in Südtirol sogar sehr gute Ernte gegeben. Das Winterkernobst wurde in den meisten Gebieten stark von Fusicladium befallen. Der Zwetschkenbehang hat sich nicht wesent lich verändert

entnehmen wir: Aepfel Nordtirol übermittel bis mittel, Deutschsüdtirol übermittel bis sehr gut, Jtalienischtirol mittel, Vorarlberg sehr schlecht; Birnen Nordtirol mittel bis untermittel, Deutsch südtirol übermittel, Jtalienischtirol mittel, Vorarlberg sehr schlecht bis untermittel; Zwetschken und Pflaumen Nordtirol übermittel bis mittel, Deutsch südtirol mittel bis übermittel, Jtalienischtirol mittel, Vorarlberg mittel bis untermittel; Aprikosen Nordürol mittel bis untermittel, Deutschsüdtirol

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1901
Descrizione fisica: 8
Ab geordneten aus Südtirol folgendermaßen: „Die italienischen Herren Abgeordneten aus Südtirol scheinen überhaupt etwas gereizt. Sie haben mir aus dem an Baron Malfatti gerichteten Briefe einen schweren Vorwurf gemacht; sie er blicken darin einen Grund zur Beunruhigung und bestreiten der Regierung den guten Willen, ihrem Anliegen entgegenzukommen. Ich erkläre ganz offen, dass ich, wenn die Verhältnisse noch so lägen wie damals, nicht anders könnte, als denselben Brief wieder abzusenden, und ich wieder hole

die darin enthaltene Behauptung, dass keine österreichische Regierung anders thun könnte. Ich bitte, nicht zu übersehen, dass die Herren Abgeordneten aus Südtirol, obwohl sie Wünsche anSsprechen,. die im wesent lichen nur vom Landtage zu erfüllen sind, dessen Sitzungen mehr als ein Jahrzehnt ferngeblieben waren. Die Regierung ist der Ansicht, dass jeder mann sein wirkliches oder vermeintliches Recht an der eompetenten Stelle vorbringen müsse, wenn er überhaupt eine Erledigung wünscht, und dass

es gegen den Begriff der Ordnung wäre, aus anderer Basis zu unterhandeln. Seit dem Zeitpunkte, in welchem der von mir an Herrn Baron Malfatti gerichtete Brief der Oeffentlich- keit übergeben wurde, ist die entscheidende Ver änderung eingetreten, dass die Herren Abgeord neten aus Südtirol in den Landtag wieder ein getreten sind. Jetzt liegen die Verhältnisse «n. dings anders, denn jetzt kann auf ' « Boden eine Verständigung versucht werde? Der Wirkung dieser anders gewordenen nisse wird sich die Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1901
Descrizione fisica: 8
und möglichst einstimmige Antwort zu geben, sei Ehrensache für das glaubens- und kaisertreue Land!' Am 9. October 1900 fand in Franzensfeste eine Verständigungsconferenz statt, in welcher Nord- und Südtirol vertreten waren. Es handelte sich hauptsächlich um die Nominirung von Candidaten für die V. Curie in Deutsch-Südtirol, für die Land gemeinden im Etschlande und im Pusterthale, sowie für die Städte und Orte Brixen, Sterzing, Klausen, Kältern, Tramin u. s. w., also um die Frage, in welcher Weise diese vier

zwischen den beiden Richtungen in der katholischen Bevölkerung Deutsch-Südtirols hintanzuhalten und durch eine ehrliche Verständigung ein gemeinsames Vorgehen bei den kommenden Reichsrathswahlen an zubahnen, empfehlen die Gefertigten, anknüpfend an die diesbezüglichen Verhandlungen in der Franzens feste am 9. October d. I., ihren Gesinnungsgenossen bezüglich der Aufstellung von Candidaten für die V. Curie in Deutsch-Südtirol, für die Landgemeinden im Pusterthale und im Etschlande, sowie für die Städte und Orte

Brixen, Sterzing,' Klausen, Kältern, Tramin, Bruueck, Jnnichen, Lienz folgendes Wahl- Uebereinkommen. 1. Da in den genannten vier Wahlcurien die beiden durch die Unterzeichneten ver tretenen Richtungen in letzter Zeit durch je zwei Abgeordnete vertreten waren, soll dieses Verhältnis auch bei den bevorstehenden Wahlen beachtet werden. 2. Die Ausstellung der Candidaten für die V. Curie in Deutsch-Südtirol und für die Landgemeinden im Pusterthale wird der durch Herrn Professor Dr. Schöpfer vertretenen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1905
Descrizione fisica: 8
angenommen: „Die am 3. September 1905 in SterziNg tagende außerordentliche Vollversammlung des Tiroler Mühlenverbandes saßt in Ansehung der die Tiroler Mühlenindustrie in erster Linie und die gesamte österreichische Mühlenindustrie in weiterer Folge so schwer schädigenden Einsuhr ungarischen Mehles im Streckenzugsver fahren Fiume —Venedig —Ala nach Südtirol, wodurch sich ein Waggon Mehl je nach der Aufgabsstation der ungarischen Mühle zur Südtiroler Konsumstation gegenüber der Getreidefracht

um Kr. 40 bis 110 billiger stellt, als eine Mühle in Südtirol auf dem Bahnweg ungarisches Getreide beziehen kann, und noch um 10 bis 30 Heller, daher im Durchschnitt um 20 Heller sich billiger stellt, als die von der Südbahn für Mehl bestimmten Frachtsätze via Marburg—Franzensfeste sind, den Beschluß: ES ist an die Regierung, insbesondere an das k. k. Finanzministerium mit dem dringenden An suchen heranzutreten, es möge der unter dem Ministerium Koerber im Verordnungsweg auf gehobene und mit 31. Dezember 1904

eingestellte Streckenzugsverkehr mit der Folgewirkung, daß für das in der Grenzstation Ala nach diesem Zeitpunkt einlangende ungarische Mehl der volle Zoll erlegt werden müsse, unter keinen Umständen wieder gestattet werden. Indem aber, wie wir aus authentischer Quelle erfahren, auch nach dem 31. Dezember 1904 ungarisches Mehl in der Einbruchstation Ala nach Südtirol zur Einfuhr gelangte und so vom Jänner 1905 bis Ende Juli1905 535 Waggons Mehl eingeführt wurden und für diese Quantitäten der Zoll

und mit den Bestimmungen des Zoll- und Handels bündnisses ganz und gar unvereinbar ist, ins besondere aber durch diesen ungesetzlichen Vorgang der ungarischen Regierung die Verordnung des ehemaligen Finanzministers Böhm-Bawerk, mit welcher das Streckenzugsverfahren für ungarisches Mehl via Fiume--Venedig—Ala nach Südtirol verboten wurde, indirekt aufgehoben erscheint, so beschließt die heutige Vollversammlung: 1. An die hohe k. k. Regiemng die dringende Bitte zu richten, es sei gegen die Vonseiten des ungarischen

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Brixener Chronik
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Pagina 8 di 8
Data: 11.12.1900
Descrizione fisica: 8
und Rothschmtt sammt Scheide Mark 3.— ---- Kronen 10.80. VsderborNj Druck und Verlag von Ferd. Schöningh. Stets vorräthig in der Bttchhaudwtts satN-ltt. Uressverews, Brixen, Südtirol. Wir empfehlen: K. Domanig - ^ „Mo ^en«Ivn.'^WS Ein Culturbild aus Tirol. S. illustrierte Auflage. Preis: broMert Mark S.so — Kronen 4.SK, gebunden Mari S.— — Klonen L.—. Zu beziehen durch die I'rossverviilS-viit-ItdsiKUiiilx, lirixeu, Südtirol. » » Soeben erschien: Das GebilM-AeqmvMt und das Gebttvenplmschale der Communitaten

für das VI. Decennium (1901—1910). Für den praktischen Gebrauch bearbeitet von Karl Jadrniöek, k. k. Finanz-Obercommissär. 8°. 98 S. Preis T 1.20, franco per Post ü 1.3V. Dieses nützliche Buch wird den hochw. Pfarr ämtern, dann den Gemeinden, Creditinstituten, Gesell schaften :c. gute Dienste leisten. Zur gefl. Bestellung desselben ladet höflich ein Hochachtungsvoll Buchhandlung des Rakh.-polik. Preysvereins in Brixen, Südtirol. Neue Geschichten aus den Bergen. — Bon Sebastian Kirger lpseud. Reimmichll

, 4 Bände, Format: 15X9^2 gebunden in Chagrin und Gold schnitt, statt Kronen 31-— nur Kronen 18'—. 1 Tournayer Krevker. Ausgabe 1893. 4 Bände, Format: 14^X9 om, gebunden in Chagrin und Goldschnitt, statt Kronen 42 97 nur Kronen A4 —. Sämmtliche Breviere sind tadellos neu» in Roth und Schwarzdruck und dauerhafte« Ginbände« hergestellt, sowie mit den entsprechenden Ergänzungen bis auf die heutige Zeit versehen. Buchhandlung des Aath.-polit. Pressvereins, Brixen, Südtirol. Die erste Gberkärntnerische

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 12.02.1901
Descrizione fisica: 8
Gelegenheit» um weniges GUo sich bewahrte Rachicyläge zur Erhaltung der Gesundheit und Heilung von Krankheiten zu verschaffen, un verzüglich Gebrauch zu machen, denn vorausstchmch wird das Buch späterhin nicht mehr erhältlich sein, weil ein Neudruck nicht beabsichtigt ist. Gefl. Bestellungen darauf sieht gerne entgegen Buchhandlung des Kakh.-polik. pressvereins, Brixen, Südtirol. »He Soeben neu erschienen: G-s-tz vom 15. Oetober 1900, womit eine H; «Zuordnung für die gesürstete Grasschaft Tirol

, mit Aus nahme jener Orte, die Bauordnungen auf Grund von Landesgesetzen besitzen, erlassen wird. — Format 3°, SK Seiten. — Preis brosch. HO Heller. Zu beziehen durch die ZS«chhandlu«g des Kath.'polit. Sressvereius, Ariden (Südtirol). «IVUZ Soeben im Commissionsverlag der Unter zeichneten erschienen: , 8iM m >sei ii8klew, vas es uuä es lax. Nach den Angaben der alten Urkunde» mit Bezug auf die diesbezüglichen Ansichten der Gelehrten. Heraus gegeben mit Unterstützung des Palästina-Pilgervereims der Diöcese

Brixen und des Deutschen Bereines vom hl. Lande in Köln von Georg Gatt, Nissioaarius ^xostolious? L., geboren zu Binaders (Tirol) am 8. Februar 1843. Mit dem Bilde des Verfassers, einem Anhang und zwei Plänen. Format gr.-L', 141 Seiten, brosch. Kr. 3.—. Gefälligen Bestellungen darauf gerne entgegensehend, Hochachtungsvoll Buchhandlung des Ksttz.-xolik. Prefsvereins» Brixen, Südtirol. Für die herannahende Fastenzeit empfehlen wir unser großes Lager von Aastenpredigten Jastentiteratur

. AuowkchlsendtMgen bereitwilligst. Buchhandlung des Kmh.-polit. Pressverews. Brixen, Südtirol. » » » ?kka>rsr in Mxxsrs, » > » HelllMNS Ävs l'a^es. » » 3. vsrmödrtö uiick vsrdösssrto ^uklaxs. » > M > M«ck x«I»mA«ll mit rmlm Vvckmimlmiix. M » S«I». «« «vllvr. W . LllMitllälWZ So» Wi.-pglit. ?mmroM, » ' Lrtxsu, Sucktirol. » I» Hilderrykws aus dem Leben des tValther von derVogelweide von Gdm. Mörndle von Adelsfried. Mit 6 feinen Lichtdruckbilderu nebst Erklärung. Preis gebunden 3 Kronen. Stets vorräthig

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